DE1946862A1 - Gemischverdichtende,fremdgezuendete Brennkraftmaschine - Google Patents

Gemischverdichtende,fremdgezuendete Brennkraftmaschine

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DE1946862A1
DE1946862A1 DE19691946862 DE1946862A DE1946862A1 DE 1946862 A1 DE1946862 A1 DE 1946862A1 DE 19691946862 DE19691946862 DE 19691946862 DE 1946862 A DE1946862 A DE 1946862A DE 1946862 A1 DE1946862 A1 DE 1946862A1
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    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01NGAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
    • F01N3/00Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust
    • F01N3/08Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust for rendering innocuous
    • F01N3/10Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust for rendering innocuous by thermal or catalytic conversion of noxious components of exhaust
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B3/00Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
    • F01B3/10Control of working-fluid admission or discharge peculiar thereto
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Description

  • Gemis chverdichtende, fremdgezündete Brennkraftm maschine.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine gemischverdichtende, fremdgezündete Brennkraftmaschine mit Einrichtungen im Abgassystem zur Verminderung der teil- bzw. nicht verbrannten Bestandteile im Abgas.
  • Einrichtungen um die teil- bzw. nicht verbrannten Bestandteile im Abgas bei Brennkraftmaschinen, insbesondere Fahrzeugmotoren herabzusetzen, können im Ansaug- oder im Abgas system vorhanden sein.
  • Nach einem älteren Vorschlag wird die Herabsetznng der nicht verbrannten Bestandteile dadurch erreicht, daß sowohl im Ansaug- als auch im Abgassystem derartige Einrichtungen vorhanden sind. Tm Ansaugsystem handelt es sich dabei um gemischverbessernde Einrichtungen und im Abgassystem um Nachbrenner.
  • Es ist auch bekannt, sowohl gemischverbessernde Einrichtungen im Ansaugsystem als auch Nachbrenner im Abgas system je gesondert für sich zu verwenden.
  • Diesen Einrichtungen haften verschiedene Nachteile an, Bei den im Ansaugsystem angeordneten Einrichtungen sind komplizierte Steuersysteme für die Zusatzbrennluft erforderlich, im weiteren ein verhältnismässig grosser Raumbedarf an Stellen, wo man klein bauen will.
  • Verwendet man nur Einrichtungen die im Abgassystem wirksam sind, dann erfolgt bei Verwendung von Katalysatoren ein zuspätes Einsetzen der Nachverbrennung infolge zu geringer Temperatur bei Kaltstart.
  • Nach dem California- und.Europatest sind aber gerade bei Kaltstart Einrichtungen erforderlich, die die dort anfallenden verhältnismässig hohen CO und CH- Anteile sehr weit herabsetzen müssen, da gerade im Stadtverkehr die Abgase entgiftet werden sollen.
  • Verwendet man nun Nachverbrenner, die auch beim Kaltstart, d.h., bei geringer Motorleistung eine weitgehende Entgiftung der Abgase gestatten, dann hat man entweder den Nachteil, daß man Zusatzluft zuführen muss und jetzt einen verhältnismässig grossen Nachbrenner baut, wobei die Steuerung der Zusatzluft aufwendig ist, oder aber man nimmt einen kleinen Nachbrenner und führt die zur Verbrennung erforderliche Zusatzluft im Ansaugsystem zu, dann hat man aber den Nachteil, daß Leistungsverlust bei Vollast auftritt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und die teil- bzw. nichtverbrannten Bestandteile im Abgas soweit herabzusetzen , daß sie den Bedingungen des California- und Europa-Testes genügen, dabei die Einrichtung aber nur einen sehr geringen Raumbedarf aufweist und keinerlei Leistungsverlust bei Volllast verursacht.
  • Die Lösung der Aufgabe nach der Erfindung besteht darin, daß der Eintritt der Abgase in die Einrichtung in einen Nachbrenner abhängig von der Stellung eines von der Motorleistung beeinflussten Umlenkorganes ist.
  • Nach dieser Ausführung wird ein grundsätzlicher neuer Weg beschritten. Die im Abgas system angeordnete Einrichtung wird nur in einem gewollten Bereich der von der Motorleistung und l oder Motordrehzahl abhängig ist, von den Abgasen durchströmt. In der Regel wird diese Einrichtung nur im unteren bzw. mittleren Lastbereich des Motors wirksam werden, im oberen Lastbereich wer~ den die Abgase den Motor auf einem Wege verlassen, der Leistungsverluste nicht verursacht bzw. die Abgase werden durch einen normalen Auspufftopf mit Schalldämpfer ins Freie gelangen.
  • Eine zweckmässige Ausbildung besteht darin, daß ein Nachbrenner im Nebenschluß zum Auspuffrohr liegt.
  • Das Umlenkorgan wird also entweder die Abgase durch den Nachbrenner leiten oder aber der Nachbrenner wird umgangen bzw. für die £1:gase kurz geschlossen.
  • Eine konstruktive Vereinfachung ergibt sich darin, daß der Nachbrenner in einen das Auspuffrohr umgebenden Mantel untergebracht ist.
  • Durch diese Ausbildung kann man praktisch einen normalen Auspufftopf für die Herabsetzung der nichtverbrannten Bestandteile im Abgas verwenden.
  • Weitere Möglichkeiten bestehen dann, daß dem Nachbrenner in Strömungsrichtung ein Vorraum vorgeschaltet ist, welcher die Eintrittsöffnungen für die Auspuffgase aufweist.
  • Durch diesen Vorraum ergeben sich mehrere Kombinationsmöglichkeiten, auf die später noch eingegangen wird.
  • Bei einer Ausbildung , bei dem Eintrittsöffnungenv in einen Vorraum führen ist es wichtig, daß'das Umlenkorgan eine Drosselklappe ist, welche in Strömungsrichtung- gesehen hinter den Eintriftsöffnungen liegt.
  • Verwendet man eine derartige Drosselklappe, dann ist es erfindungswesentlich, daß die exzentrisch gelagerte Drosselklappe zum Staudruck entgegen einer Schließfeder bewegt im Stadtverkehrsbereich z. B. bei Geschwindigkeiten von 50 bis 80 kmh geschlossen ist.
  • Die geschlossene Drosselklappe zwingt die Abgase durch den Nachbrenner zur Abgasentgiftung zu gehen.
  • Für die Steuerung der Drosselklappe bestehen die-verschiedensten Möglichkeiten. Eine besonders zweckmässige Art besteht darin, daß die Steuerung der Drosselklappe durch an sich bekannte Steuer- bzw. Regeleinrichtungen abhängig von der Leistung - und / oder Geschwindigkeit des Fahrzeuges bzw. Motors erfolgt.
  • Eine einfache Art der Steuerung erfolgt dadurch, daß die in Strömungsrichtung vor der- DrosseLklappe liegenden Eintritt öffnungen so au.sgebildet sind, daß bei grösseren Durchströmgeschwindigkeiten sich der Staudruck auf die Drosselklappe erhöht.
  • Nimmt man als Regelgrösse den Staudruck der Abgase, dann erreicht man dadurch, daß im oberen Lastbereich , d. h. bei grösserwerdendem Staudruck oder höherer Motorleistung sich die Drosselklappe ganz oder teilweise öffnet und jetzt die Abgase ohne. zusätzlichen Strömungswiderstand ins Freie gelangen. Ein Leistung verlust wird also dadurch bei grösseren Motorleistungen verhindert.
  • Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß sich im Vorraum des Nachbrenners Heizkörper befinden.
  • Durch diese Anordnung bestehen für den Nachbrenner folgende Kombinationsmöglichkeiten : a) es ist nur ein Heizkörper , der z. B. elektrisch geheizt wird, vorhanden, b) der Heizkörper ist mit einem anschließenden Nachbrenner kombiniert, der Nachbrenner kann mit oder ohne katalytische tasse funktionieren, c) es ist nur der Nachbrenner alleine vorhanden. Der Vorraum dient nur zur ZUführung der Abgase > ggfs. können die Abgase aber ohne einen Vorraum direkt in den Nachbrenner geführt werden.
  • Verwendet man elektrische Heizkörper bzw. Glühspiralen für die Nachverbrennung, dann ist es wesentlich, daß die-Heizkörper elektrisch beheizte Glühspiralen sind, deren Einschaltung durch die Zündung der Brennkraftmaschine eingeleitet und deren Abschaltung durch die im Nachbrenner erreichte Glühtemperatur erfolgt.
  • Durch diese Ausbildung erreicht man, daß beim Kaltstart sofort eine weitgehende Entgiftung der Ab-gase erfolgt, der dann aber sich selbst aufheizende Heizkörper dann weiter als Nachbrenner wirk- -sam ist, und jetzt die Stromzufuhr abgeschaltet wird.
  • Um sich rasch wiederholende Aus- und Einschaltungen abhängig von der Heizkörpertemperatur zu vermeiden, ist erfindungsgemäss vorgesehen, daß in Strömungsrichtung den Nachbrenner nachgeschaltet ein Heizkörper mit grosser Wärmekapazität befindet.
  • Diese zusätzlichen Heizkörper hält also die Temperatur im.Nachbrenner auf annähernd gleicher Höhe, so daß dadurch Schaltungsvereinfachungen und eine Entlastung der Fahrzeugbatterie stattfindet.
  • Der Nachbrenner selbst kann in verschiedenen an sich bekannte Ausführungen verwandt werden. Eine bevorzugte Ausführung bestellt darin daß der Nachbrenner mit eine@ katalytiscll wirksamen Masse gefüllt ist.
  • Wesentlich ist immer, daß die Eintritts- und Austrittsöffnungen des Nachbrenners so angeordnet sind, daß den Abgasen eine grösste Weglänge zugeordnet ist Durch diese Maßnahme will man erreichen, daß eine etwa verwendete katalytische Masse so weitgehend ausgenutzt werden kann, daß der Nachbrenner selbst nur einen geringen Raumbedarf aufw-eist.
  • Für derartige Ausführungen ist es zweckmässig, daß die im Nachbrennraum angeordnete katalytisch wirksame Masse z. B. von anoxydierender Stahlwolle bzw. Stahlspänen gebildet wird.
  • Eine weitere Möglichkeit um den Wirkungsgrad des Nachbrenners zu erhöhen besteht darin, daß den Abgasen für den Nachbrenner Wasser bzw. Wasserdampf zugesetzt ist.
  • Wesentlich ist ferner, daß dem Nachbrenner soviel Brennluft zusätzlich zugeführt wird, um vom Leerlaufgemisch herrührende unverbrannte Bestandteile in den Abgasen zu verbrennen.
  • Bei den letztgenannten Ausführungen wird man erfindungsgemäss so vorgehen, daß zusätzlich zum Nachbrenner gemischverbessernde, an sich bekannte Einrichtungen im Ansaugkanal des Vergasers vorhanden sind, die den Abgasen in den Lastbereichen des Stadtverkehrs Sauerstoff von mindestens 2% zufügen.
  • Auf die Zuführung von Zusatzluft direkt zum Nachbrenner wird hieralso bewusst verzichtet, um diesen Nachbrenner räumlich klein zu halten und um komplizierte Steuereinrichtungen im Abgassystem zu vermeiden Die gemischverbessernden Einrichtungen im Ansaugkanal werden so ausgebildet, daß bewusst im Stadtverkehrsbereich bzw. im Bereich des California- bzw. Europatests mit Sauerstoffüberschuß gefahren wird. Nach Verlassen dieses Bereiches , der in der Regel von der MotorLeistung abhängig ist, wir.d um-die Flammge- schwindigkeit nicht ungünstigt zu beeinflussen, dann im reich normal gefahren, d.h. nicht mit einem erhöhten Anteil an Sauerstoff.
  • Als allgemeine Konstruktionsrichtlinie , um den Nachbrenner klein zu halten, ist noch wesentlich, daß die Eintritt und Austrittsöffnungen des Nachbrenners senkrecht zur allgemeinen Strömungsrichtung der Abgase liegen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, dabei gehen aus der Zeichnung und der Beschreibung hierfür noch weitere Erfindungsmerkmale hervor.
  • Im Auspuffrohr 1 kommt das Abgas aus den Zylindern und tritt in den Nachbrenner 2 ein. In diesem befindet sich eine exzentrisch gelagerte Drosselklappe 3. Der Nachbrenner bzw. der Nachverbrenner ist in zwei Räume bei der Ausführungsform unterteilt.
  • Der eine ist der zentrale Gasdurchströmraum 4 , der andere der eigentliche Nachverbrennungsraum 5. Beide Räume sind durch die Rohrwand 6 getrennt. Die der Drosselklappe 3 Eintrittsöffnungen 7 für die Abgase hat. Beim Ausführungsbeispiel sind im oberen Teil des Nachverbrennungsraumes 5 Heizkörper 8 vorhanden. Im unteren Teil, d.h.- im Anschluß an den Nachverbrennungsraum 5 können Heizkörper 9 grosser Wärmekapazität angeordnet sein, bzw. es kann dort ein Material nur mit hoher Wärmekapazität vorhanden s ein, um im Nachverbrennungsraum 5 eine annähernd gleichbleibende Temperatur während seines Betriebes zu gewährleisten.
  • Im Ausführungsbeispiel ist der Nachverbrennungsraum 5 mit einem Katalysator gefüllt. Ein preisgünstiger Katalysator ist anoxydi e rt e Stahlwolle oder Stahlspäne, die durch iiberhitzten Wasserdampf von mehr als- 500 OC anoxydiert werden.
  • Wie schon angegeben, wird der Test für die Abgasentgiftung nach -den Bestimmungen des California- oder Enropazyklusses mit kaltgestartetem Motor vorgenommen.
  • Es hat sich gezeigt, daß Katalysatoren erst am Ende des Testes ansprechen, da vorher die erforderliche Temperatur fehlt.
  • Um die Verbesserung der Abgasentgiftung, insbesondere bei Kaltstart zu erreichen, sind Maßnahmen notwendig, die zusätzlich wirtschaftlich durch diese Erfindung gelöst werden, Die Abgasentgiftung soll hauptsächlich im Stadtverkehrsbereich stattfinden.
  • Diese liegt bei Null bis 50 km/h mit Verschiebungen nach oben bis 80 km/h. Es ist deshalb notwendig, das System so auszu.-bilden, daß es im unteren Bereich besonders wirksam ist. Bei grösserer Geschwindigkeit treten erstens weniger Giftgase aus und zweitens ist das Fahrzeug dann ausserhalb der Städte bzw.
  • Ortschaften, wo die Abgasentgiftung nicht vorgeschrieben ist.
  • Die exzentrisch gelagerte Drosselklappe 3 wird durch die Scllliel3-feder 11 in ihre geschlossene Lage , die gezeichnet, festgehalten.
  • Die Feder ist so justiert, daß' sie gegenüber dem- Staudruck der auf den längeren Teil der Drosselklappe wirkt, nachgiebt, wenn sich ein Gasdurchgang einstellt, der mehr als 50 km z. B. entspricht. Sie öffnet sich ganz, wenn der Gasdurchgang eine Geschwindigkeit von z. B, 80 km /b und mehr erreicht hat. Die Löcher 7 in der Rohrwand 6 sind so bemessen, daß sie den Gasstrom z. B. bis 50 kmIh ohne wesentlichen Widerstand durchlassen und erst darüber der Strömungswiderstand ansteigt und somit ein stärkerer Druck auf die Drosselklappe 3 stattfindet.- Dadurch müssen die Abgase in dem gewünschten Bereich z. B.. bis 50 km/h ganz durch den Raum des Nachverbrenners durchgehen. wls-chen-50 bis 80 km/h geschieht dies zum Teil nur und darüber ist infolge des angewa'chsenen Staudruckes auf die Drosselklappe 3 diese ganz geöffnet und der Abgasstrom geht total oder fast total durch dem Gasdurchströmraum 4 in Pfeilrichtung 12, welche die Strömungsrichtung ist, Hindurch. Die Heizkörper 8 sind im Vorraum 13 , der dem Nachbrenner 5 vor geschaltet ist, in der Inneren Rohrwandung 6 untergebracht. Nachbrenner und Vorraum werden von dem gemeinsamen Mantel 14 umschlossen. Durch diesen Mantel wird eine Rundform, der in den Abgasen angeordneten Einrichtung erreicht.
  • Selbsverständlich kann hier aber jede beliebige andere Form gewählt werden.
  • Die Abgase verlassen in Pfeilrichtung 15 den Nachbrenner, um dann in Pfeilrichtung 16' entweder in das Freie oder in das Auspuff.rohr einzutreten. In die Rohrstutzen 17, 18 kann Wasser bzw. Wasserdampf in Pfeilrichtung 19 zugesetzt werden. Selbsverständlich kann diese Zufuhrung auch an anderen -Stellen erfolgen, sofern- das zweckdientich ist. Der Heizkörper oder die Glühspirale 8 wird vorzugsweise bei Einschalten der Zündung elektrisch aufgeheizt und schaltet sich ab, wenn durch die Nachverbrennung die' Temperatur erreicht ist, die ein selbstständiges Glühen des Heizkörpers bewirkt bzw. der nachgeschaltete Katalysator die entsprechende Temperatur erzeugt.
  • Als Anwendun.gsgebi'et der Erfindung sind alle Möglichkeiten zubezeichnen, um Abgase in einem Bereich zu entgiften, der abhängig von der Motorleistung gewählt werden kann. Dabei ist es umgekehrt, falls erwünscht genauso möglich, die Abgase in oberen Lastbereich nur zu entgiften, und im unteren Bereich nicht. Durch die Steuerung eines Umlenkorganes lassen sich also bestimmte Lastbereiche herausgreifen, in denen man auf die Abgase in dem einer oder anderen Sinne einwirken will. Selbstveständlich könnte man statt Abgasentgiftung auch irgendwelche Bestandteile den Abgasen zusetzen, oder wegnehmen. Wesentlich ist nur, daß die Abgase nicht mehr direkt in die Atmosphäre eintreten, sondern wahlweise durch Einrichtungen geführt werden, welche die Bestandteile der Abgase beeinflussen.
  • Patentansprüche

Claims (18)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e Gemis chverdichtende, fremd gezündete Br ennkraftm as chine mit Einrichtungen im Abgassystem zur Verminderung der teilbz». nichtverbrannten Bestandteile im Abgas d a d u r c h g e k e n n z e.i c h n e t, daß der Eintritt der Abgase in die Einrichtung in einen Nachbrenner abhängig von der Stellung eines von der Motorleistung beeinflussten Umlenkorgans ist.
  2. 2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t t , daß ein Nachbrenner im Nebenschluß zum Auspuffrohr liegt.
  3. 3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 bis 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, a daß der Nachbrenner in einen das Auspuffrohr umgebenden Mantel untergebracht ist.
  4. 4. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 bis 3, d ad d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß demNachbrenner in Strömungsrichtung ein Vorraum vorgeschaltet ist, welcher die Eintrittsöffnungen für die Auspuffgase aufweist.
  5. 5. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Umlenkorgan eine Drosselklappe ist, welche in Strömungsrichtung gesehen hinter den Eintrittsöffnungen liegt.
  6. 6. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die exzentrisch gelagerte Drosselklappe zum Staudruck entgegen einer Schließfeder bewegt im Stadtverkehrsbereich z. B. bei Geschwindigkeiten von 50 bis 80 km/h geschlossen ist.
  7. 7. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Steuerung der Drosselklappe durch an sich bekannte Steuer- bzw. Regeleinrichtungen abhängig von der Leistung und / oder Geschwindigkeit des Fahrzeuges bzw. Motors erfolgt.
  8. 8. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 bis 5, d a d'u r c h g e k e n n z e i c h ne t , daß die in Str4mungsrichtung vor der Drosselklappe liegenden Eintrittsöffnungen so ausgebildet sind, daß bei grösseren Dur.chströmgeschwindigkeiten sich der Staudruck auf die Drosselklappe erhöht.
  9. 9. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß sich im Vorraum des Nachbrenners Heizkörper befinden.
  10. 10. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 bis 4 und 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Heizkörper elektrisch beheizte Glühspiralen sind,deren Einschaltung durch die Zündung der Brennkraftmaschine eingeleitet und deren-Abschaltung durch die im Nachbrenner erreichte Glühtemperatur erfolgt.
  11. 11. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 bis 4, 9 und 10, d a du r c h g e k e n n z ei c h n e t, daß in Strömungsrichtung dem Nachbrenner nachgeschaltet ein Heizkörper mit grosser Wärmekapazität befindet.
  12. 12. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Nachbrenner mit einer katalytisch wirksamen Masse gefüllt ist.
  13. 13. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß den Abgasen eine ,grösste Weglänge zugeordnet ist.
  14. 14. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, 2, 12 und 13, d a d u r c h g e k e n n z e.i c h n e t, daß die im Nachbrennraum angeordnete katalytisch wirksame Masse z.B.
    von anoxydierender Stahlwolle bzw. Stahlspänen gebildet wird.
  15. 15. ^ Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, 2 , 12 bis 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß den Abgasen für den Nachbrenner Wasser bzw. Wasserdampf zugesetzt ist.
  16. 16. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z ei c h n e t , daß dem Nachbrenner soviel Brennluft zusätzlich zugeführt wird, um vom Leerlaufgemisch herrührende unverbrannte Bestandteile in den Abgasen zu verbrennen.
  17. 17. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zusätzlich zum Nachbrenner gemischverbessernde, an sich bekannte Einrichtungen im Ansaugkanal des Vergasers vorhanden sind, die den Abgasen in den Lastbereichen des Stadtverkehrs Sauerstoff von mindestens 2% zufügen.
  18. 18. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, d a d u r-c h g e k e n n ze i c h n e t, daß die Eintritts- und Austrittsöffnungen des Nachbrenners senkrecht zur- allgemeinen Strömungsrichtung der Abgase liegen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2264039A1 (de) * 1971-12-29 1973-07-26 Nissan Motor Verfahren zum reinigen der abgase des motors eines kraftfahrzeugs
US3783619A (en) * 1972-05-03 1974-01-08 Phillips Petroleum Co Oxidative catalytic converter
US3793830A (en) * 1972-05-19 1974-02-26 P August Device for the after treatment of exhaust gases of an internal combustion engine

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