DE1946706A1

DE1946706A1 - Kessel fuer Transformatoren

Info

Publication number: DE1946706A1
Application number: DE19691946706
Authority: DE
Inventors: Karlheinz Dipl-Ing Kampfberger
Original assignee: Transformatoren Union AG
Current assignee: Transformatoren Union AG
Priority date: 1969-09-16
Filing date: 1969-09-16
Publication date: 1971-04-08
Also published as: DE1946706B2

Description

Kessel für Transformatoren Die Erfindung bezieht sich auf einen Kessel für Grosstransformatoren in Briickenmlttelstückbauart, Hierbei ist der Transformatorenkessel gleichzeitig gewissermassen Teil des Transportfahrzeuges. Dieses besteht im wesentlichen aus zwei Schnabelwagen, zwischen die der Transformator eingehängt wird. Zu diesem Zweck besitzt der Transformatorkessel im unteren Bereich der Stirnseite Einhängeösen, an denen die Schnäbel mit Hilfe von Bolzen eingehängt werden. Zur Aufnahme der vorwiegend vom Biegemoment herrührenden Zug- bzw. Druckkräfte, die in Längsrichtung des Kessels wirken, wurden bisher allein an den Seitenwänden des Kessels entsprechende Zug- bzw. Druckgurte angebracht.
Diese nehmen jedoch einen nicht unerheblichen Teil des Bahnprofils für sich in Anspruch und stehen so einer Ausnutzung der vollen -Breite des Bahnprofils im Wege.
Ausserdem ist deren gemeinsames Widerstandsmoment bekanntlich umso grösser je weiter sie in vertikaler Richtung auseinander angeordnet sind. Bei Anordnung der Zug- und Druckgurte an den Seitenwänden ist deren Abstand wegen der oberen und unteren Schrägen des Bahnprofils auf ca. 2,5 - 3 m begrenzt. Das notwendige Widerstandsmoment muss durch entsprechend stark dimensionierte Gurte erreicht werden.
Die Erfindung zeigt nun einen Weg, der es ermöglicht, diese Schwierigkeiten zu umgehen. Sie betrifft einen Kessel für Transformatoren in Brückenmittelstückbauart, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die Stirnseiten des Kessels Versteifungen aufweisen, die zur Aufnahme der beim Transport auftretenden Kräfte dienen und das diese Versteifungen mit an der Ober- und an der Unterseite des Transformators vorgesehenen Zug- bzw. Druckgurten verbunden sind. Durch diese Massnahme können die an den Seitenwänden des Transformators bisher vorgesehenen Zug- bzw. Druckgürte ganz oder teilweise entfallen, so dass der dadurch gewonnene Raum zur Verbreiterung des Kessels verwendet werden kann. Entsprechend dem grösseren Abstand, das Bahnprofil erlaubt ca. 4,5 m, können die Zug- bzw. Druckgurte leichter dimensioniert werden. Dies erlaubt entweder einen relativ leichteren Kessel bzw. eine relativ grössere Tragfähigkeit. Die an der Ober- bzw. Unterseite des Transformators vorgesehenen Zug- bzw. Druckgurte können sowohl innerhalb als auch ausserhalb des Bodens bzw. des Deckels des Transformators in Form eingebauter Versteifungen oder lose angeordnet sein.
Ebenso ist es möglich, das obere bzw. das untere Joch des Eisenkernes des Transformators zur Ubertragung der Zug- bzw.
Druckkräfte heranzuziehen. Es ist dazu lediglich erforderlich, zwischen den stirnseitigen Versteifungen und dem Eisenkern des Transformators eine entsprechende Verbindung vorzusehen.
Anhand der Fig, 1 - 4 wilXd nachstehend die Erfindung näher erläutert. Fig. 1 zeigt den im Bereich der Stirnseite gelegenen Teil des Transformatorkessels 1. An der Stirnseite sind senkrecht und waagrecht verlaufende Versteifungen 2 angebracht, die zur Weiterleitung der von den Schnäbeln ausgeübten Kräfte auf die Zug-' bzw. Druckgurte dienen. An den unteren, waagrecht verlaufenden Versteifungen von 2 sind die Einhängeösen für die Schnäbel 4 vorgesehen. Au der Oberseite des Kessels sind die Druckgurte 5, an der Unterseite die Zuggurte 6 angeordnet. Diese können, wie in der Fig. 1 gezeigt, innerhalb des Kessels oder, wie in Fig. 3 gezeigt, ausserhalb des Kessels angeordnet sein. Entlang der Seitenwände des Kessels verlaufen Zug- bzw. Druckgurte 7, die jedoch bei entsprechender Auslegung der Teile 5 und 6 ganz oder teilweise -entfallen können. Fig. 2 zeigt die Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte Anordnung. In Fig. 4 sind die im Inneren des Kessels angeordneten Zug- bzw. Druckgurte 5 und 6 in Bezug auf den Eisenkern 8 bzw. die Wicklung 9 des Transformators dargestellt. Wie bereits erwahnt, ist es möglich, durch eine entsprechende Verbindung zwischen den Zug- bzw.
Druckgurten 5 und 6-und dem Eisenkern 8 das obere und das untere Joch des Transformators zur Kraftübertragung mitheranzuziehen. Ebenso ist es möglich, die Zug- und Druckgurte 5 und 6 zur Pressung des Eisenkernes 8 mitzuverwenden.

Claims

Patentansprüche

w Kessel für Transformatoren in Brückenmittelstückbauart, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnseiten des Kessels Versteifungen aufweisen, die zur Aufnahme der beim Transport auftretenden Kräfte dienen und dass diese Versteifungen mit den an Boden und Deckel und evtl. auch mit an den Seitenwänden vorgesehenen Druck- bzw. Zuggurten verbunden sind.
2. Kessel für Transformatoren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zug- bzw. Druckgurte in Form von Versteifungen im Boden bzw. Deckel des Kessels angeordnet sind.
3. Kessel für Transformatoren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zug- bzw. Druckgurte lose an der Aussenseite von Boden und Deckel des Kessels angeordnet sind.
4. Kessel für Transformatoren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die'Zug- bzw. Druckgurte in Form von Versteifungen innerhalb des Kessels des Transformators angeordnet sind.
5. Kessel für Transformatoren nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, däss der Eisenkern des Transformators zur Ubertragung der Zug- bzw. Druckkräfte dient. Leerseite