DE1946559U - Evolventenzahnradpaarung mit einer kleinen zaehnezahl des kleineren zahnrades. - Google Patents
Evolventenzahnradpaarung mit einer kleinen zaehnezahl des kleineren zahnrades.Info
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- F16H55/02—Toothed members; Worms
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Description
RA.397 B87-28.7„66
EDUARD LORENZ · BERNHARD SEIDLER · MARGRIT SEIDLER
RECHTSANWÄLTE
Bayerisches Oberstes Landesgericht · Oberlandesgericht München · Landgerichte München I und Il
S 83 289 XIl/47h vom 17-1.1963
8 München 22, Widenmayerstraße 23 Telefon [0811] 2?71 94/297834
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Unser Zeichen 4932 S/S Tag 29· Juli 1965
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Dipl«-Ing· Dr· Karl-Heins Both, Braunschweig
Evolventenzahnradpaarung mit einer kleinen Zähnezahl
des kleineren Zahnrades
Insbesondere für die Feinwerktechnik ist es erwünscht,
mit kleinen Zähnezahlen der Zahnräder auszukommen· Die Herstellungskosten eines Zahnrades 'bestimmter
Abmessung und bestimmter Qualität hängen von der Anzahl der einzelnen Zähne ab| je geringer die Anzahl der Zähne,
umso geringer sind die Kosten eines einzelnen Zahnrades. Verringert man die Anzahl der Zähne des kleineren Rades
(Ritzel), dann verringert sich bei gleichbleibender Übersetzung die Anzahl der Zähne des größeren Rades in gleichem
Maße ι werden also statt acht nur noch zwei Zähne für das Ritzel verwendet, dann verringert sieh die Anzahl der
Zähne des größeren Rades um den Paktor 4« Um das gleiche
Maß verkleinern sich der Achsabstand und die Teilkreise und damit die Kopfkreise und der Querschnitt des Gehäuses·
Sine Verringerung der Zähnezahl ist außerdem bei einer
Paarung erwünscht, die eine große Übersetzung ins Langsame in möglichst wenig Stufen realisieren soll« Tor
allem für diesen Anwendungsfall führt die Herabsetzung der Zähnezahl des kleineren Zahnrades zu einer weiteren
Verkleinerung der gesamten Baugröße der Übersetzungsstufe·
Die Erfindung bezieht sich auf eine Evolventenzahnradpaarung
mit Schrägverzahnung und mit einer virtuellen Zähnezahl des kleineren Zahnrades ζ s 5. (Die
virtuelle Zähnezahl ζ , auch Normalζahnezahl genannt,
wird durch die Gleichung definiert:
2
cos ß cos|ßo
cos ß cos|ßo
Dabei ist ζ die Zähnezahl im Stirnschnitt, ß der Sehrägungswinkel
am Grundzylinder und ß der Sehrägungswinkel am Eeilzylinder). In der Getriebetechnik werden bekanntlieh
Evolventenzahnrader bevorzugt verendet, da ihre
Herstellung mit gradflankigen Werkzeugen möglich ist und eine Veränderung des Achsabstandes der Zahnräder das
momentane Übersetzungsverhältnis nicht ändert, wie es z*Be
bei Zykloiden- und Kreisbogenzahnradpaarungen der lall ist· Bei Schneekentrieben und Schraubenradpaarungen, die für
große Übersetzungsverhältnisse in wenigen Stufen ebenfalls geeignet sind, kreuzen sich bekanntlich die Achsen»
Diese Verzahnungen eignen sich deswegen nicht für Getriebekonstruktionen mit parallelen Achsen, zeB„ für solche,
die in Platinenbauweise ausgeführt sind. Selbst wenn gekreuzte Achsen keine konstruktiven Nachteile bringen, so
ist der Übertragungswirkungsgrad solcher Getriebe, z.B#
eines Schneckentriebes, meistens schlechter als der Wirkungsgrad einer Stirnradpaarung«. Aufgabe der Erfindung
ist es, eine Evolventenzahnradpaarung mit Schrägverzahnung
für parallele Achsen der Zahnräder zu schaffen, bei der die Zähnezahl des kleineren Rades (Bitsei) so gering ist,
daß sich Übersetzungen in einer Stufe verwirklichen lassen, die den möglichen Übersetzungen eines Sehneckentriebes
gleich sind, ohne daß die bauliche Größe der Evolventenzahnradpaarung die des Schneckentriebes wesentlich
übersteigt« Dabei soll eine Evolventenzahnradpaarung vermittelt werden, die zur Übertragung auch größerer
leistunge geeignet ist. Außerdem soll eine Zahnradpaarung geschaffen werden, bei der die Toleranzen, welche einen
Einfluß auf die relative Zahnkranzlage in Richtung der Mittellinie (z.B. Achsabstand) ausüben, ohne Beeinträchtigung
der Punktion größer gehalten werden können als bei Schneckentrieben· Bs werden dadurch alle feile, welehe an der
Kraftübertragung beteiligt sind, durch gröbere £olerierung billiger.
Schon seit Jahrzehnten sind Versuche angestellt worden, um Zahnradpaarungen mit sehr kleiner Zähnezahl
des Sitzeis, beispielsweise auch mit ein- oder zweizähnigen Eitzeln, zu verwirkliehen· Diese Versuche haben aber bisher
nie zu befriedigenden Ergebnissen geführt, beispielsweise weil sich Eitzelformen ergaben, bei denen keine Seele mehr
vorhanden war und die deshalb für die Übertragung ins Gewicht fallender Leistungen nicht mehr in Betracht gezogen
v/erden konnten. Bei anderen bekannten Versuchen ergaben sieh unterschiedliche Zahnformen für Ritzel und getriebenes Rad,
die zudem mit den herkömmlichen Iräswerkzeugen nicht her-
stellbar waren· lach wie vor wird deshalb in der Literatur und in den einschlägigen lormenunterlagen
als kleinste Zähnezahl ζ = 7 angegeben«
Zur lösung der angeführten Aufgabenstellungen wird erfindungsgemäß eine Evolventenzahnradpaarung mit
Schrägverzahnung zur Übersetzung ins Langsame vorgeschlagen, bei welcher die Wellen der beiden Zahnräder zueinander
parallel angeordnet sind, für eine virtuelle Zähnezahl des kleineren Zahnrades ζ s 5» die dadurch die Kombination
folgender Merkmale gekennzeichnet ists
a) Der Schrägungswinkel ist errechnet nach der
Formel
sinj30 = Tf m/2b
(m = Modul, b = Zahnbreite)
b) Das Profil des kleineren Eades weist gegenüber dem Hormprofil eine verkleinerte Zahnkopfhöhe
und eine vergrößerte nutzbare Zahnfußtiefe (Differenz zwischen nutzbarer Zahnhöhe und
Zahnkopfhöhe) auf und die Profile der Zahnradpaarung verhalten sich bezüglich der an
der Kraftübertragung beteiligten Hanken zueinander komplementär«
c) Das kleinere Zahnrad weist eine positive Profilverschiebung auf„
Durch die Vereinigung der erfindungsgemäßten Maßnahmen
wird eine Evolvent enzahnradpaarung geschaffen, die die eingangs erwähnten Aufgaben zufriedenstellend löste Die
Betriebsgröße ist gegenüber herkömmlichen Zahnradgetrieben bei gleicher übertragbarer Leistung außerordentlich verkleinert
bzw. die übertragbare Leistung bei gleichem Betriebe-Volumen wesentlich erhöht, da eine Tergrößerung der Zähne
bei gleichem Achsabstand und gleichem Übersetzungsverhältnis möglich ist· Der Wirkungsgrad der erfindungsgemäßen Ivolventenzahnradpaarung
ist erheblich besser als derjenige der Schneckentriebe, die bisher stets bei großen gewünschten Untersetzungen
angewendet wurden· Außerdem sind im Gegensatz zu diesen Schneckentrieben bei der erfindungsgemäßen Bvolventenzahnradpaarung
Achsabstandsänerungen in bezug auf korrekte Eingriffsverhältnisse unkritisch, wodurch die
Genauigkeitserfordernisse bei der !Fertigung herabgesetzt werden können· Durch die Verkleinerung der Zähnezahl sinkt
auch die Zahneingriffsfrequenz und damit die Lästigkeit des Geräusches· Die Zahneingriffsfrequenz liegt wesentlich tiefer
als bei vergleichbaren, nicht erfindungsgemäßen Getrieben,
gegebenenfalls auch unter 25 Herta bei Drehzahlen von u = 3 OOOU/min wobei die Grundfrequenz die Hörgrenze unterschreiten
kann. W gen der größeren Zahnquerschnitte und der geringeren Hertzschen Pressung an den Hanken kann billigeres,
weniger verschließfestes und häufig leichter zu verarbeitendes Material als bei den herkömmlichen vergleichbaren Zahnradpaarungen
verwendet werden, insbesondere auch Kunststoff, womit diesem neuen Werkstoff eine erweiterte Verwendung bei
dem großen Zahnrad erschlossen wird, der geringere Geräuschentwicklung,
niedrigere Kosten und kleinere Genauigkeitsanforderungen
ermöglicht, weil bei den größeren Zähnen auch
größere Toleranzen ermöglicht werden. Dureh die Verwendung
solchen Materials lassen sich auch kürzere Präszeiten erreichen·
Die erfindungsgemäß miteinander kombinierten Maßnahmen "bringen, jeweils für sich allein verwirklicht,
keine oder sogar eine nachteilige Wirkung im Hinblick auf die zu lösende Aufgabenstellung mit sich. So ist
es beispielsweise bekannt, daß bei Anwendung eines Schrägungswinkels ß die Zähnezahl im Stirnschnitt verkleinert
werden kann· Diese Möglichkeit kann jedoch für sich allein für die hier in Rede stehenden kleinen virtuellen
Zähnezahlen praktisch nicht genutzt werden, weil sonst der Schrägungswinkel ß so groß gemacht werden müßte
(z.B. ßQ = 45°), daß solche Terzahnungen für die Präzis
ungeeignet wurden, weil bei diesen Winkeln die Axialkräfte zu groß werden und sich der Übertragungswirkungsgrad der
Zahnradpaarung entsprechend verschlechtert. Wird dagegen bei kleinen Zähnezahlen, jedoch herkömmliehen Profilen
der Schrägungswinkel verkleinert, so ergibt sich an den
Zähnen ein Unterschnitt oder es werden Ritzel "ohne Seele» hergestellt, die es nicht mehr gestatten, ins Gewicht
fallende !Leistungen zu übertragen. Die Anwendung einer positiven Profilverschiebung führt andererseits aueh
bei kleinen Zahnhöhen und kleinen Zähnezahlen schon frühzeitig
dazu, daß die Zähne des Kitzels spitz werden oder daß in krassen Fällen sogar der Zahnkopf vom erzeugenden
Iräserprofil abgetragen wird«, Weiter führen kleine Zahnhöhen,
welche man eventuell anwenden würde, um das Spitzwerden der Zähne zu vermeiden, dazu, daß die gemeinsame Zahn»
7 -
höhe h bei einer Zahnradpaarung verringert wird und somit
die Forderung eines genügend großen Überdeckungsgrades nicht eingehalten werden kann, Auch die Anwendung großer
Plankenwinkel führt bei kleinen Zähnezahlen zum Spitzwerden der Zahnköpfe und hat insoweit die gleiche Wirkung wie die
positive Profilversehiebung, für sich allein angewendet·
Wie bereits angedeutet, scheiterten die bekannte gewordenen Versuche, eine Terzahnung mit extrem kleinen
Zähnezahlen technisch zu realisieren, daran, daß die negative Auswirkung der isoliert angewendeten Maßnahmen
nicht vermieden werden konnte. So hat man beispielsweise bei einem bekanntgewordenen Versuch die Zahnhöhe sehr klein
angenommen, wobei sich infolge Wegschneidens der "Ritzelseele"
für das Ritzel die Gestalt eines Korkenziehers ergab· Bei einem anderen bekannten Versuch wurde die Zahnbreite
b sehr groß gewählt, um die sehr kleine Profilüberdeckung £ durch eine entsprechend große Sprungüberdeckung
zu ergänzen. Die Zahnbreite war dabei aber so groß, daß eine Anwendung in der Praxis zu unmöglichen Konstruktionen
führte· Auch die bekanntgewordenen 3?älle, bei denen man versuchte, den llankenwinkel groß anzulegen, haben zu keinen
befriedigenderen Ergebnissen geführt. Außerdem waren bei den bekannten Versuchen, wie bereits erwähnt, stets Sonderwerkzeuge
erforderlieh. Erst durch die erfindungsgemäß miteinander
vereinigten Maßnahmen gelang es, zu verhindern, daß die für die Vermeidung von XJntersehnitt bei kleinen
Zähnezahlen notwendige Profilversehiebung zu spitzen oder beim Bearbeiten an den Spitzen abgetragenen Zähnen führt,
trotz kleinen Zahnkopfhöhen bei kleinen Zähnezahlen, wodurch
8 -
die gemeinsame Zahnhöhe h und damit die Profilüberdeckung
cO verringert wird, eine große gemeinsame
Zahnhöhe h und damit eine möglichst große Profilüberdeekung £ zu erreichen, durch relativ große Profilüberdeekung
mit kleinen Zahnbreiten und kleinen Sehrägungswinkeln ß auszukommen und damit die technischen
Forderungen nach kleinstmögliehen Abmessungen für die Terzahnung zu erfüllen und es zu ermöglichen, mit
einem kleinen halben Flankenwinkel auszukommen, wodurch die Toraussetzung geschaffen wurde, zur Erzeugung
erfindungsgemäßer Zahnräder übliche Werkzeuge zu verwenden« ¥esentlieh ist, daß erfindungsgemäß für die tragenden
Anteile der Zahnradpaarungen aufeinander abgestimmte Bezugsprofile bestimmter Abmessungen verwendet werden«
Es wird also die Zahnkopfhöhe des Eitzels klein gemacht, während die Fußtiefe des Eitzels größer ausgelegt
wird als die Fußtiefe eines Zahnrades nach dem normalen Profil, obwohl nach der allgemein verbreiteten
Meinung eine große Fußtiefe gerade bei kleinen Zähnezahlen
zum Auftreten von Unterschnitt führt· Am getriebenen
Ead werden genau die umgekehrten Maßnahmen ergriffen, indem sieh die Profile der Zahnradpaarungen
bezüglich der an der Kraftübertragung beteiligten Flanken zueinander komplementär verhalten» Das getriebene Ead
hat demgemäß einen großen, schmalen Zahnkopf und kann damit tief in die Zahnfußlücke des Eitzels eintauchen, so
daß sich eine große gemeinsame Zahnhöhe h und damit auch eine relativ große Profilüberdeekung f ergibt«
Die große Profilüberdeekung aber erlaubt es nun, mit kleinen Zahnbreiten b mit kleinen Schrägwinkeln ß
und auch mit relativ kleinen halben Plankenwinkeln <X Q
auszukommen. Erst die Vereinigung der erfindungemäßen
Maßnahmen miteinander führt also zu der angestrebten Evolventenzahnradpaarung, die in der Praxis mit den geschilderten
vorteilhaften Wirkungen verwertbar ist.
Mit besonderem Torteil kann also Bezugsprofil des getriebenen Bades das Hormalprofil der Peinwerktechnik
Din 58 400 verwendet werden» Hierdurch ergibt sich
gegenüber dem üblichen Hormprofil DIH" 86? ein besserer
Profilüberdeckungsgrad durch größere Zahnkopfhöheβ Durch
den guten Profilüberdeckungsgrad wird erreicht, daß die für die notwendige Sprungüberdeckung erforderliche Zahnbreite
recht klein gehalten werden kann, ohne daß der kleinste zulässige Gesamtüberdeekungsgrad C= 1 unterschritten
wird« Außerdem trägt der gute Profilüberdeckungsgrad zu größerer laufruhe bei»
Me Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnung noch weiter erläutert. In der
Zeichnung zeigen?
!Figur 1 das Bezugsprofil des Hormalschnittes
(Zahnstangenprofil) eines einzähnigen Sitzeis,
Figur 2 das Bezugsprofil des lormalschnittes
(Zahnstangenprofil) eines zweizähnigen Kitzels,
ligur 3 ein einzähniges Kitzel in perspektivischer
Darstellung
Pigur 4 ein z\feizähniges Kitzel in perspektivischer Darstellung.
- ίο -
Beim Profil der Pig. 1 ist wie üblich der sogenannte
Modul m als Maßstab genommen! alle Maßangaben außer den Gradbezeichnungen sind also mit dem Modul in mm zu
multiplizieren. Die strichpunktierte Linie MM ist so gelegt, daß die Zahndieke gleich der Zahnlückenweite gleich
der halben teilung t /2 ist. Me Teilung t beträgt 3, 14959 Modul. Der Zahnkopf ist 0,25 Modul hoch, Der Zahnfuß 1,1 Modul tief? das Kopfspiel beträgt 0,2 Modul»
Ein nach diesen Maßen im Abwälzverfahren schrägverzahntes Zahnrad zeigt Pig* 3. Die Zahnbreite beträgt
etwa β Modul, der Schrägungswinkel am Teilzylinder ß _
15j2°. Der für die Überdeckung optimale Schrägungswinkel errechnet sich nach der Formel sin ß =Xm/2b (m = Hormalmodul,
b = Zahnbreite)ι um die Axialkräfte der Zahnräder kleinzuhalten, ist ein kleiner Schrägungswinkel erwünscht j
ein solcher wirkt sich außerdem bei der Herstellung mit Abwälzfräser günstig auf die Flankenform der Zahnräder aus.
Der Sprung, d.h. der Teilkreisbogen zwischen den beiden Teilzylindermantellinien durch die Schnittpunkte einer
Flankenlinie mit den beiden Stirnflächen der Verzahnung, wird so gewählt, daß sich ein Überdeckungsgrad der
Paarung νοηζ>1 ergibt· Als G-egenprofil kann ein Normprofil,
und zwar als besonders günstig das der Feinwerktechnik 58 400 verwendet werdeni dabei ergibt sich bei einem
Sprung von einer halben Zahnteilung t /2 bei einem Zahnrad mit 30 Zähnen und beim Schrägungswinkel von ß0 = 15,2°
ein Überdeckungsgrad von ζ= 1,1.
Das Hormprofil der Feinwerktechnik 58 400 verhält sich bezüglich der an der Kraftübertragung beteiligten
Planken zum Bezugsprofil der Fig. 1 komplementär, d.h.
das Bitzel der !ig. 1 bzw· 3 hat einen kleinen Zahnkopf
und einen großen Zahnfuß, während das mit dem Kitzel kämmende Zahnrad bezüglich der an der Kraftübertragung
beteiligten Seile einen großen Zahnkopf und einen kleinen Zahnfuß aufweist. Beim Hormprofil 58 400 wird also ein
Seil der für die Kraftübertragung verwendbaren Flanken des Zahnfußes bei der besprochenen Setriebspaarung nicht genutzt
5 dieser unausgenutzter Teil kann jedoch nutzbar gemacht
werden beim Zusammenwirken mit einem weiteren Zahnrad. Es ist selbstverständlich auch möglich für das Bad,
ein Bezugsprofil vorzusehen, das von vornherein einen kleinen Zahnfuß aufweist. Ein solches Zahnrad hätte den Yorteil der
etwas größeren Festigkeit und den lachteil, daß es sich nur mit dem Eitzel gemäß Fig. 1 bzw. Fig. 3 paaren läßt*
Das BgZugsprofil der Fig. 2 weist gegenüber dem der Fig· 1 einen etwas größeren Zahnkopf, nämlich von
0,4 Modul und ein etwas größeres Kopfspiel (Fußausrundung)
von 0,3 Modul auf. Das dazu gehörige Ritzel (Fig. 4) weist ebenfalls einen Sprung von einer halben Zahnteilung tQ/2
auf, die Mindestzahnbreite ist etwa 6 Moduli der Sehrägungswinkel
beträgt 15,2°· Das Ritzel gemäß Fig. 4 kann ebenfalls mit einem schrägverzahnten Zahnrad, das gemäß ETormprofil
der Feinwerktechnik 58 400 hergestellt ist, gepaart werden. Das Bezugsprofil der Fig. 2 kann als Komplementprofil
zum tragenden Anteil des lormprofils der Feinwerktechnik
58 400 betrachtet werden. Es ist möglich, wenn auch weniger günstig, als ß-egenrad ein nach DIl 867 schrägverzahntes
Zahnrad zu verwenden.
- 12 -
Um bei der G-etriebepaarung einen guten Wirkungsgrad
zu erreichen, wurde bei der Profilgebung darauf geachtet, daß der größere Teil der Eingriffsstrecke
zwischen der Mittellinie und der Seite des Eingriffsendes liegt.
Claims (2)
- RA.397 687*28.7.6$^- 13 -Patentansprüche1· Ivolventenzahnradpaarung mit Schrägverzahnung zur übersetzung ins langsame, bei welcher die Rotationsachsen der beiden Zahnräder zueinander parallel angeordnet sind, für eine virtuelle Zähnezahl des kleineren Zahnrades z„ = 5, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmalesa. Der Schrägungswinkel ist errechnet nach der lOrmelsin ßQ 4 9T m/2b( m = lormalmodulj b = wirkliche Zahnbreite)b. Das Profil des kleinen Hades weist gegenüber dem Normprofil eine verkleinerte Zahnkopfhöhe und eine vergrößerte nutzbare Zahnfußtiefe (Differenz zwischen nutzbarer Zahnhöhe und Zahnkopfhöhe) auf und die Profile der Zahnradpaarung verhalten sich bezüglich der an der Kraftübertragung beteiligten Planken zueinander komplementär|c» das kleine Zahnrad weist eine positive Profilverschiebung auf·
- 2. Evolventenzahnradpaarung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Bezugsprofil des angetriebenen Eades das lormprofil der feinwerktechnik DIIT 58 400 verwendet ist, so daß ein besonders guter Profilüberdeckungsgrad erreicht wird·
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES43741U DE1946559U (de) | 1963-01-17 | 1963-01-17 | Evolventenzahnradpaarung mit einer kleinen zaehnezahl des kleineren zahnrades. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES43741U DE1946559U (de) | 1963-01-17 | 1963-01-17 | Evolventenzahnradpaarung mit einer kleinen zaehnezahl des kleineren zahnrades. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1946559U true DE1946559U (de) | 1966-09-22 |
Family
ID=33379031
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES43741U Expired DE1946559U (de) | 1963-01-17 | 1963-01-17 | Evolventenzahnradpaarung mit einer kleinen zaehnezahl des kleineren zahnrades. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1946559U (de) |
-
1963
- 1963-01-17 DE DES43741U patent/DE1946559U/de not_active Expired
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