DE1946331A1 - Schaltungsanordnung zum Ansteuern eines Triac bei komplexen Lastwiderstand - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Ansteuern eines Triac bei komplexen LastwiderstandInfo
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/13—Modifications for switching at zero crossing
- H03K17/136—Modifications for switching at zero crossing in thyristor switches
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- Logic Circuits (AREA)
- Electronic Switches (AREA)
Description
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT München 2, 12.SER196 9
Berlin und München Witteisbacherplatz 2
pa 69/2849
Schaltungsanordnung zum Ansteuern eines Triac bei
J1111^ kompjxera,. Lasjty/ijderstand_ ^
Bei der Anwendung eines Triac als gesteuerter leistungsschalter
für Wechselstrom treten bei komplexen Lästwiderständen
Probleme auf. Wegen der Phasenverschiebung zwischen Strom und Spannung ist es schwierig, einen geeigneten Zünd-Zeitpunkt
zu finden. Außerdem ist darauf zu achten, daß am
Triac keine kurzzeitigen Spannungs- und Stromänderungen auftreten, die Storspannungen auslösen und eine.Punkatörung
verursachen.
Die- vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung
zum Ansteuern eines Triac bei komplexem Lastwiderstand. Mit
einer solchen Schaltungsanordnung sollen Ansteuerimpulse sun Zünden «ines Triac erzeugt wirden, ohne dafl die genannten Storspannungen auftreten. Unter den Begriff "komplexer
lastwiderstand" fallen auch rein reelle bzw. imaginäre Lae.t#|
widerstände.
Eine solche Schaltungsanordnung ist bekannt und beispielsweise in "Punkschau 1960", Heft 3, Seiten 87-9o beschrieben. Diese
Schaltungsanordnung arbeitet nach dem Prinzip der sogenannten Spannungsnullpunktsteuerung. Das bedeutet, daß der Triac
Zo nur dann gezündet wird, wenn die Wechselspannung im lastkreis des Triac in ihrer Phase durch Null geht. Dadurch sollen
beim Zünden des Triac keine Störspannungen auftreten. Dies trifft aber nur dann zu, wenn der Laetwideratand im Laatkr«ii de· Triac rein reell iat. Bei kompJacen lastwiderständtn
U 9/493/1009 RH/Au
"■■■■' - 2 -
109812/1433 öAD original
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tritt eine Phasenverschiebung zwischen der Spannung und
dem Strom ein. Das hat zur Folge, daß beim Zünden des Triac während eines Spannungsnulldurehgangs der Strom
nicht Null ist. Dadurch treten abrupte Stromänderungen
und damit S tor spannungen auf. Man sorgt aber dafür, daß
der komplexe Lastwiderstand durch Zuschalten von imaginären
Kompensationswiderständen reell gemacht wird, so daß für den Triac Strom und Spannung wieder gleichphasig sind.
Der Spannungsnulldurchgang fällt dann mit dem Stromnulldurchgang
zusammen. Diese Kompensationsmethode, bei der die lastvvider stände reell gemacht werden müssen, bedingt =
einen nicht zu unterschätzenden Aufwand.
^ Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Schaltungsanordnung zum Ansteuern eines Triac mit "15 komplexem Lastv/iderstand anzugeben, bei der sowohl die
S tor spannungen als auch der schal tungs technische Aufwand
auf ein Minimum reduziert werden.
Zur Lösung dieser Aufgäbe wird bei einer Schaltungsanordnung
zum Ansteuern eines Triac bei komplexem Lastwiderstand er-
findungsgemäß vorgeschlagen, daß eine d·· 8tro« duroh den
Triac proportionale Meßgröße und eine d»r Spannung mm friao
proportionale Meßgröße auf ein NOR-Gatter gegebenwerden,
dessen Ausgangesignal das Ansteuersignal dee Triac in der
Weise beeinflußt, daß das Ansteuereignal «um Zünden de*
iPriac nur dann mögliehjist, wenn sowohl der Strom durch
den Triac als auch die Spannung am Triac jeweils einen
bestimmten Schwellwert unterschreiten.
Wesentlich an bekannteneeinschlägigen Schaltungsanordmingen
ist, daß als Kriterium für einstörspannungsfreies Zünden
eines Triac der Nulldurchgahg der Spannung dient. Bei- rein ;
reellem Lastwider stand ist damit auch der lulldurchfaim \
de· Stromes gegeben. Bei koaplex·* Laetwideretand, wen· ier
9A93/1OO9
109812/U33
BAD ORIGINAL
Imaginärteil nicht Null ist, wird diese Gleichzeitigkeit
der Nulldurehgänge von Strom und Spannung durch Kompensationen mittel künstlich hergestellt. Nach der vorliegenden Erfindung
jedoch v/erden beide Kriterien, der Stromnulldurchgang und
der Spannungsnulldurehgang, gemeinsam verwendet, um den
Zeitpunkt des Ansteuersignals in Form von Zündimpulsen festzulegen. Beim erstmaligen Einschalten des Lastkreises, wenn
der Strom Null ist, v/ird beim Nulldurchgang der Spannung gezündet. Bei allen weiteren jeweils nach einer Halbperiode
folgenden Zündimpulsen, wenn die Spannung am Triac bis auf die Restspannung abgesunken ist, ist der Nulldurchgang des
Stromes für den Zeitpunkt der Zündimpulse maßgebend. In der Praxis sind nicht die Nulldurchgänge ausschlaggebend,
sondern das Absinken unter einen jeweils festgelegten Schwellwert. Nach einer erfindungsgemäEen Schaltungsanordnung werden
am Triac zwei Meßgrößen abgenommen, jeweils über einen Schwellwertschalter gegeben und in einem NOR-Gatter zusammengeführt.
Das NOR-Gatter gibt nur dann ein Ausgangssignals
wenn keine der beiden Meßgrößen über ihrem Schwellwert liegt.
Dieses Ausgangssignal löst dann einen entsprechenden Impuls
zum Zünden des Triac aus.
In den Figuren der Zeichnung sind zwei prinzipielle Ausführungsbeispiele
einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
dargestellt.
In E1Xg. 1 liegen in einem Last Stromkreis hintereinander
eine Wechselspannungsquelle, ein komplexer Lastwiderstand 1, die Laststromstrecke eines Triac 2 und ein ohmscher Meßwiderstand
3. An dem Meßwiderstand 3 wird eine dem Strom proportionale Spannung" abgenommen. Zwischen dem Knotenpunkt
Triac/Lastwiderstand und der auf dem Bezugspotential
liegenden Seite des Meßwiderstandes 3 wird eine weitere Spannung abgenommen. Beide Spannungen werden auf ein NOR-Gatter
4 gegeben und bedeuten fur dieses NOR-Gatter 4
PA 9/493/1009 - 4'-
1098 12/U33
, BAD ORIGINAL
..-.■■■ ; — 4 - ■'■".'.■.'
jeweils ein Eingangssignal L,wenn der jeweilige Schwellwert überscdritten ist, hingegen das Eingangssignal O,
wenn dieser Schwellwert unterschritten ist. Das NOR-Gatter gibt nur dann das Aus gangs signal Ii, wenn beide Eingangssignale
die Bedeutung Q hat 1? en, Pas Aus gangs signal wird
über eine Yerzögerungsstufe 5 und über eine'Treiberstufe 6
zu einem Zündimpuls umgeformt, der an die Zündelektrode des Triacs 2 gelegt wird. Bei der ersten Inbetriebnahme einer-.
polchen Schalt.ungsanordnurig vvird der Triac 2 "beim ersten "
10. unterschreiten des SpannungBschwellwertes gezündet werden.-Alle
halbperipdisch fOlgenden Zündungen werden beim Unterschreiten
des Strpmschv/ellv/ertes ausgelöst werden. Da der"
Zündstrom mit dem Iiastström übe? den Meßwiderstand 3 fließt,
überlagert e,rs. sich diesem und täuscht dadurch einen zu
großen bzw, zu kleinen Laststromv/ert vor. Dadurch können
Regelschwingüngen auftreten^ die^mit Hilfe der Verzögerungsstufe
5 unterbundeii^ wöräeh. Mit Hilfe der Treiberstufe: 6
wird der" nötige Zündström"erzeugt, " - -
Eine yereiftfachte Schaltungsanordnung zeigt lig. 2. Im Läst-2p
kreis^ des; Triac/ fehlt der^^Meßwiderstand 5. Per Spahnurigsab'-fall
ah der Iiaststreeke des^Triac 21 wird selbst als Meßgröße
yerwendet und-^sQwohl dem Strqm durch den Triac als auch der
Spannung am Triac proportional - auf einen Schwellwertschalter
7 gegeben. Dieser Schv/ellwertscha.lter 7 gibt nur dann
da§ AusggngssignBl L, w^nn der Spannungsabfall am Triac
den Schwellwert unterschreitet,d.h. die Spannung am Triac
gleich odgr kleingr als die Eestspännung und der Strom
ist,'1 ; ■' - " · .-'.
Eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung sichert sowohl beim
Einschalten als auch im Betrieb ein Mindestmaß an Störepannung. Der Aufwand dazu ist insbesondere bei einer Ausführung
in integrierter Technik im Vergleich zum Aufwand bekannter Schaltungsanordnungen sehr gering.
3 Patentansprüche _■5 «
2 Figureri - .
Claims (3)
- _ 5 JLJGL .JL £..&- 3?- JsL-iL®.Schaltungsanordnung zum Ansteuern eines Triac?bei korapexera Lastwiderstand, dadurch gekennzeichnet , daß eine dem Strom durch den Triac -.(2) proportionale Meßgröße und eine der Spannung am Triac (2) proportionale Meßgröße auf ein !!OR-Gatter (4) gegeben werden, dessen Ausgangssignal daa Ansteuersignaldes Triac (2) in der Weise beeinflußt, daß das Ansteuersignal zum Zünden des Triac (2) nur dann möglich ist, wenn sowohl der Strom durch den Triac (2) als auch die Spannung am Triac (2) jeweils einen bestimmten Schwellwert unterschreiten.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, d a d u r e h ge kennzeichnet, daß die beiden Meßgrößen im Spannungsabfall am Triac (2) zusammengefaßt sind und daß das NOR-Gatter (4) damit und durch die Tatsache verwirklicht ist, daß dieser Spannungsabfall auf einen Schwellwertschalter (7) gegeben wird, der bei einer Meßspannung, deren Größe unter dem Schwellwert liegt, ein Ausgangssignal führt, das das Zünden des Triac (2) ermöglicht.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da d u r c h g ek e η η ζ e i c h η e t , daß das Ausgangssignal des JfQR-Oatters (4) auf ein Verzögerungsglied (5) gegeben wird, dein ein© Treiberstufe (6) nachgeschaltet ist, die ihrerseits date Ansteuereignal für den Tri-ac (2) liefert.109812/1.433 BAD ommt~Leerseite
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691946331 DE1946331C3 (de) | 1969-09-12 | Schaltungsanordnung zum Ansteuern eines Triac bei komplexem Lastwiderstand | |
NL7012122A NL7012122A (de) | 1969-09-12 | 1970-08-17 | |
FR7032775A FR2061194A5 (de) | 1969-09-12 | 1970-09-09 | |
AT824070A AT306157B (de) | 1969-09-12 | 1970-09-10 | Schaltungsanordnung zum Ansteuern eines Triac bei komplexem Lastwiderstand |
CH1348470A CH530734A (de) | 1969-09-12 | 1970-09-10 | Schaltungsanordnung zum Ansteuern eines Triacs bei komplexem Lastwiderstand |
GB4346470A GB1325490A (en) | 1969-09-12 | 1970-09-11 | Semi-conductor controlled rectifier circuit arrangements |
SE1241370A SE367292B (de) | 1969-09-12 | 1970-09-11 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1946331A1 true DE1946331A1 (de) | 1971-03-18 |
DE1946331B2 DE1946331B2 (de) | 1973-08-09 |
DE1946331C3 DE1946331C3 (de) | 1977-09-15 |
Family
ID=
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2200668A1 (de) * | 1972-09-25 | 1974-04-19 | Westinghouse Electric Corp | |
FR2504757A1 (fr) * | 1981-04-27 | 1982-10-29 | Thomson Csf | Procede et dispositif autoadaptatif d'amorcage d'un triac |
EP0866557A1 (de) * | 1997-03-18 | 1998-09-23 | Carlo Gavazzi AG | Halbleiterrelais |
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EP0064450A1 (de) * | 1981-04-27 | 1982-11-10 | Thomson-Csf | Sich selbst anpassendes Verfahren und Vorrichtung zum Zünden eines Triacs |
EP0866557A1 (de) * | 1997-03-18 | 1998-09-23 | Carlo Gavazzi AG | Halbleiterrelais |
US6054891A (en) * | 1997-03-18 | 2000-04-25 | Carlo Gavazzi Ag | Solid state relay |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2061194A5 (de) | 1971-06-18 |
SE367292B (de) | 1974-05-20 |
DE1946331B2 (de) | 1973-08-09 |
CH530734A (de) | 1972-11-15 |
GB1325490A (en) | 1973-08-01 |
NL7012122A (de) | 1971-03-16 |
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Legal Events
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EF | Willingness to grant licences | ||
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