DE1946117A1 - Befestigungselement und Werkzeug zum Verformen desselben - Google Patents

Befestigungselement und Werkzeug zum Verformen desselben

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DE1946117A1
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slots
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Meyer Engelbert Anthony
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Warren Fastener Corp
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D39/00Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders
    • B21D39/03Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders of sheet metal otherwise than by folding
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B19/00Bolts without screw-thread; Pins, including deformable elements; Rivets
    • F16B19/04Rivets; Spigots or the like fastened by riveting

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  • Insertion Pins And Rivets (AREA)

Description

Dipl.-Ing. Heinz Bardehle Patentanwalt
D-8 München 26, Postfach 4 Telefon 0811/2925 55
München, Xl.9.1969
χ \
Mein Zeichen: P 300
Beschreibung zum Patentgesuch
der Firma WARREN FASTENER CORPORATION in Mount Clemens 80 North Rose Street, Michigan, V.St.v.A.
betreffend:
Befestigungselement und Werkzeug zum Verformen desselben.
Priorität: 25. September 1968 > V.St.v.A»
Die Erfindung betrifft ein röhrenförmiges Befestigungselement zum Befestigen eines Bauteiles auf einer Halterung, und in Verbindung damit ist die Erfindung auf ein Schlagwerkzeug gerichtet, mit dem das Befestigungselement zum Befestigen des Bauteils auf der Halterung radial erweitert werden kann.
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-■-■■■■■ ■ - -■-.. " ■"■■■.■■- 2 -....■ ' , ■ '■ ■ . ■ : Es-1st bekannt, Bauteile auf Halterungen festzunieten, und zwar sowohl mit Nieten mit hohlem als auch mit solidem Schaft zu benutzen. Niete erfordern indessen, daß die glatt aufeinanderliegend zu verbindenden Teile mit genau aufeinanderliegenden Löchern versehen werden, in welche der Niet gesteckt wird, ehe dessen aus einem der Löcher vorstehender Schaftteil durch Hämmern oder Pressen zu einem Schließkopf geformt wird. Die Notwendigkeit, beide Bauteile zunächst mit aufeinanderliegenden Löchern zu versehen, ist aus verschiedenen Gründen nachteilig. Die Löcher müssen genau übereinanderliegen; andernfalls würden die auf den Niet einwirkenden Scherkräfte zum Zerreißen des Nietschaftes führen, bzw. der Niet könnte nicht eingesetzt werden. Seitens eines Arbeiters ist beträchtliches Geschick erforderlich, um die den Niet aufnehmenden Löcher zusammenpassend in die zu verbindenden Bauteile einzulassen. Außerdem ergeben sich Schwierigkeiten, wenn die miteinander zu verbindenden Bauteile aus elektrolysisch unterschiedlichen und unverträglichen Werkstoffen bestehen und nicht die Möglichkeit gegeben ist, die ' Nietstelle so abzudecken, daß korrosionsfordernde Substanzen in die Nietstelle eindringen können, sodaß diese sehr häufig der Ausgangspunkt destruktiver Korrosionen in den die Nietstelle umgebenden Flächen sind.
Außerdem ist bekannt, Bauteile mit Befestigungselementen zusammenzuhalten, die einen Schaft mit einem Kopf von relativ geringerem Durchmesser haben. Bei diesen Befestigungsele-
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menten wird der Kopf durch Schlageinwirkung verformt, sodaß ein Bauteil auf einer Halterung, in die das Befestigungselement eingesetzt ist, festgehalten werden kann.
In letzter Zeit sind zum Verankern von Zierleisten und dgl. auf Automobilkarosserien Befestigungselemente bekannt geworden die mit einem Kopf versehen sind, wobei das Ende des unter dem Kopf liegenden Schaftes z.B. durch Schweißen, Löten, oder Kleben auf einer Karosserie befestigt wird. Diese Befestigungselemente sind Insofern vorteilhaft, als daß die Karosserie nicht durchbohrt zu werden braucht, sodaß sie weniger rostanfällig ist. Da diese Befestigungsmittel Jedoch mit Köpfen versehen sind, sind sie für gewisse Befestigungsarten ungeeignet. Gewöhnlich erfordern diese Befestigungsmittel Verbundstücke, auf die die an der Halterung zu befestigenden Zierleisten gesteckt werden. Diese Befestigungsart ist infolge der vielen zur Befestigung der Zierleiste auf der Karosserie führenden Arbeitss.chritte verhältnismäßig teuer und die formschlüssige Verbindung zwischen dem Verbundstück, das in der Regel aus Kunstharz besteht und der Zierleiste mag nicht allen Belastungen^ namentlich beim Vibrieren der Karosserie, gewachsen sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Befestigungselement zu schaffen, das die Vorteile bekannter Befestigungselemente in sich vereint. Es soll ermöglichen, ein Bauteil, z. B. eine Zierleiste, ohne Verbundstück an eine Halterung zu
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befestigen j, ohne die Halterung durchbohren zu müssen.
Darüber hinaus beruht die Erfindung auf der Aufgabe, ein Befestigungsmittel zu schaffen, das nach seiner Befestigungs auf der Halterung von einem einfachen und unaufwändigen Werkzeug so verformt werden kann, daß es das Bauteil sicher zu tragen vermag.
Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß durch ein röhrenförmiges Befestigungselement gelöst, das einen an einer Halterung zu befestigenden Endteil aufweist und das in seiner Wand mit vom anderen Endteil des Befestigungselements ausgehenden und axial verlaufenden Schlitzen versehen ist.
Um Befestigungselemente dieser Art nach ihrer Befestigung an einer Halterung auf einfacher Weise, zuverlässig und wirtschaftlich so verformen zu können, daß sie an der Halterung. ~ ein Bauteil zu halten vermögen, schlägt die Erfindung des weiteren ein von einem Druckmedium betätigtes Schlagwerkzeug vor, das mit einem bezüglich eines Führungsstiftes relativ beweglichen Gesenk versehen ist, das mit der Triebvorriehtung nachgiebig verbunden ist, wobei das Gesenk ein Mittelteil aufweist, der in das offene Ende des Befestigungselements einfaßt und von einer ringförmigen konkaven Fläche umgeben ist, die in eine äußere flache Fläche übergeht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachfolgend im einzelnen beschrieben.
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- 5 Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Rohling zum Herstellen eines erfindungsgemäßen Befestigungselements;
Fig. 2 ein aus dem Rohling in Fig. 1 geformtes Befestigungselement in Seitenansicht j
Fig. 3 das in Fig. 2 gezeigte Befestigungselement in Draufsicht; ·
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch eine Halterung und ein mit einem Befestigungselement nach Fig. 2 und 3 daran befestigtes Bauteil;
Fig. 5 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Befestigungselement in anderer Ausführungsform;
Fig. 6 eine Seitenanricht des in Fig. 5 gezeigten Befestigungselements;
Fig. 7 eine Draufsicht auf einen Rohling zum Hersteifen einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Befestigungselements;
Fig. 8 ein Befestigungsmittel aus einem Rohling nach Fig. 7}
Fig. 9 eine Draufsicht auf das in Fig. 8 dargestellte Befestigungselement;
Fig. 10.eine Seitenansicht mit weggebrochenen Teilen eines erfindungsgemäßenmS^hlagwerkzeuges;
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■-.■■■ - "_'■'■■■-.''■'..'. - 6— ; ' - '■ ■
Pig. 11 einen axialen Schnitt durch den Vorderteil des in
Flg. 10 gezeigten Werkzeuges und
Fig. 12 einen axialen Schnitt durch den in Fig, Il gezeigten Werkzeugteil in einsatzbereiter Stellung.
Der in Fig. *k gezeigte Zusammenbau besteht aus. einer metallenen Halterung 22, einem darüber liegenden Bauteil 2k und einem bei 30 mit der Halterung 22 verschweißtem Befestigungselement 26, das in einem Loch228 des Bauteiles 2*t steckt. Das Befesti-
" gungselement 26 ist vorzugsweise aus Metall gefertigt und ist von hutförmiger Gestalt (Fig* 2 und 3), ehe es zum Befestigen eines Bauteiles verformt wird« Es hat einen geschlossenen Bodenteil 32, der mit der Halterung 22 verschweißt ist und mehrere um seinen Mittelpunkt gebogenenaufrechte Teile 3^· Die Teile 3A sind von im gleichen Abstand zueinander liegenden Schlitzen 36 voneinander getrennt, wobei die Schlitze 36 vom Bodenteil 32 bis zu dem diesem gegenüberliegenden freien Ende" des Befestigungselementes verlaufen. Im übrigen ist das beschriebene Befestigungselement zylindrisch oder röhrenförmig, wobei gewisse Verwendungszwecke Befestigungselemente mit geschlossenen Enden (Hütchenform) besonders vorteilhaft erscheinen lassen, z*B» dort, wo sie auf eine Halterung geschweißt werden sollen.
Das Befestigungselement kann aus einem Blechrohling MOj(FIg. 1) gefertigt sein. Der Rohling 1IO hat ein im wesentlichen rundes Mittelteil 42 und davon im Winkel von 90° zueinander radial ver-·
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laufenden Armen 44. Die Übergangsstelle 46 der Arme 44 In das Mittelteil 42 ist gerundet. Durch diese Rundung wird vermieden, daß das Metall am Ende 48 der Schlitze 36 beim Auswärtsbiegen der Arme 44 zerreißt.
Das in Fig. 2 und 3 dargestellte Befestigungselement wird hergestellt, indem die Arme 44 des Rohlings 40 bezüglich der Ebene des Mittelteils 42 senkrecht abgebogen werden. Außerdem werden die Arme 44 in sich selbst um den Mittelpunkt des Mittelteils 42 gebogen. Die Arme 44 können auf in bekannter Weise ver- und gebogen werden. Fig. 4 zeigt das Befestigungselement in gestrichelten Linien im unverformten. Zustand.
Das Bauteil 24 läßt sich schon vor dem Befestigen des Befestigungselements auf der Halterung 22 ausrichten. Soweit das Bauteil 24 von mehreren Befestigungselementen getragen werden soll, sind in ihm mehrere Löcher 28 vorgesehen. Die Befestigungselemente werden In die Löcher 28 eingeschoben und an der Halterung festgeschweißt. Danach werden die gebogenen teile 34, bzw. Arme 44 radial nach außen und an ihren Enden abwärts gebogen, um das Bauteil 24 in der in Fig. 4 gezeigten Weise auf der Halterung zu sichern. Die Arme 34 können auf beliebiger Weise, z.B. durch das nächstehendebeschrlebene Werkzeug radial ausgebogen werden. Es ist natürlich möglich, Werkzeuge zu benutzen, die nicht nur die Arme 44 des Befestigungselements radial auswärts biegen, sondern die gleichzeitig
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- . das Befestigungselement an der Halterung 22 befestigen.
In der dargestellten Ausführungsform erstrecken sich die Schlitze 36 bis nahe an das Bodenteil 32 des Befestigungselements und enden vor diesem In einer Entfernung, die etwa der Dicke des Bauteils 24 entspricht, sodaß die Arme 34 an der Kante 54 des Lochs 28 gegen das Bauteil 2*1 gedrückt wer*· den. In der dargestellten Ausführungsform verlaufen die Schlitze 36 im Befestigungselement bis etwas oberhalb der Un-. terflache 52 des Mittelteils 42 (Fig. 2), sodaß auch verhältnismäßig dünne Bauteile befestigt werden können. Wäre die Entfernung zwischen der Unterfläche 52 des Befestigungselements und dem Ende 48 der Schlitze 36 größer als die Stärke des Bauteils 24, wäre eine elastisch feste Verbindung zwischen diesem und der Halterung 22 kaum möglich. Indem die Arme 34 an ihren Enden 38 abwärts gebogen sind, läßt sich die Tragwirkung des Befestigungselemente vergrößern.
Das in der Ausführungsform nach Fig. 5 und 6 dargestellte -Befestigungselement 6Ö besteht ebenfalls aus Blech und kann z.B. in einer ösehformmaschine hergestellt werden. In diesem Falle werden die Schlitze erst nach dem Formen des Befestigungselements in dessen Wand eingelassen. Das Befestigungselement hat einen Bodenteil 62, von dem drei von Schlitzen 66 voneinander getrennte bogenförmige Arme 64 aufrecht abstehen. Die Schlitze 66 reichen vom Bodentell 62 bis zum freien Ende 68 des Befestigungselements. Die Schlitze 66 sind schmaler als die
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Schlitze 36 des in Fig. 2 und 3 dargestellten Elements. Auch verlaufen die Schlitze 66 nicht bis unter die Oberfläche 70 des Bodenteils 62. Die Zahl der Schlitze 66 bzw. der Arme 64 kann dem jeweiligen Verwendungszweck des Befestigungsmittels angepaßt werden, wobei für manche Zwecke schon zwei Arme 64 ausreichen mögen. Wie das eingangs beschriebene Element läßt sich auch dieses Befestigungselement durch Lichtbogenschweißung an einer Halterung befestigen·
Das Befestigungselement der in Fig. 8 und 9 gezeigten Ausführungsform ist aus einem rechteckigen Rohling 80 mit Schlitzen 82 und 84 gefertigt. Die Schlitze 82 und 84 liegen parallel zueinander und verlaufen von zwei gegenüberliegenden Kanten zur Mitte des Rohlings♦ Der Rohling 80 wird um eine parallel zu den Schlitzen verlaufende Achse in das in Fig. 8 und 9 dargestellte zylindrische Befestigungselement 86 verbogen. Da das Befestigungselement von beiden Enden aus geschlitzt (Fig.8) ist, 1st es ohne Bedeutung, an welchem Ende es an der Halterung / befestigt wird. Diese Art von Befestigungselementen ist Insbe*- sondere für automatische Zuführvorrichtungen geeignet, wie sie u.a. in der Automobilindustrie verwendet werden. Dieses Befestigungselement läßt sich für die gleichen Zwecke verwenden wie die oben beschriebenen.
In Pig. 10 veranschaulicht ein Schlagwerkzeug in Form einer Pistole 90 zum Verformender eingangs beschriebenen Befestigungselemente, durch radiales Auswärtsbiegen derer Arme. Dieses mit Luftdruck arbeitende Werkzeug hat einen Laufteil 92 und
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einen Griff 94* Im Griff 94 sind eine Druckluftleitung 96 und ein Drücker 98 vorgesehen, welcher ein nicht gezeigtes Druckventil schaltet. Der Drücker 98 ist an einem Stift 100 an der Pistole befestigt. Durch Eindrücken des Drückers 98 wird ein Stößel 102 in den Griff 94 der Pistole 90 geschoben. Dadruch wird das Ventil geöffnet und Drückluft öder komprimiertes Gas wird dem hinteren Teil des Laufs 92 zugeführt*
Im Lauf 92 befindet sich eine axiale Bohrung 104, in welcher ein Kolben 106 lagert. Dieser Kolben 106 ist an seinen beiden Enden mit Kolbenringen 108 und IiO versehen, die ein Entweichen des Drückmediums vermeiden. Das hintere Ende des Laufs ist von einer1 Hutmutter Il4 geschlössen, die zum Herausnehmen des Kolbens lö-β abgeschraubt werden kann. Die Vor« wärtsbewegüng des Kolbens 106 innerhalb der Laufbohrung 104 wird von einem StoBdämpfring Il6 abgefangen. In der gezeigten Ausführungsform wird der Kolben 106 jedoch kurz vor dem Stoßdämpfring 116 züiri Stehen kommen. In Fig. 10 liegt der Kolben.106 vor seiner normalen oder rückwärtigen Lage.
Normalerweise liegt der Kolben 106 im hintereh Ende der Laufbohrung 104 nahe der Hutmütter Il4. Hinteres Ende" bedeutet in diesem Zusammenhang das an der Hutmutter 114 gelegene Ende der Pistole, während das „vordere Ende" an der Mündung der Pistole, bzw. am zu bearbeitenden Werkstück 118 liegt* Indem dem hinteren Ende der Laufbohrung 114 durch Schalten des Drükkers 98 Druckluft zugeführt wird, wird der Kolben tp6 i
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ßer Kraft vorwärts geschleudert und zwar gegen den Stoßdämpfring 116. Dabei wird die zwischen die den Kolbenringen 108 und 110 eingeschlossene Luft gestaut (der hintere Kolbenring 108 hat einen größeren Durchmesser als der vordere 110), sodaß nach dem Ablassen der Druckluft durch hintere Auslaßöffnungen 122, der Kolben IO6 in seine hintere Ausgangsstellung zurück läuft.
Der Kolben 106 ist mit einer Schraube 112 an einem Stößel befestigt, der in einer Bohrung 126 im vorderen Teil 128 des Laufes gleitbar lagert. Der vordere Teil 128 des Laufes ist mit einem Flansch 130 an einem Flansch 132 am hinteren Teil des Laufes festgeschraubt.
Das vordere Ende der Pistole 90 besteht aus einem Gesenk 134, das für reziproke Bewegung im vorderen Teil des Laufes 128 getragen wird. Das Gesenk 13*1 hat einen Teil I36 von vergrößertem Durchmesser, der in einer Ausnehmung I38 im vorderen Teil des Laufes 128 ruht. Die Vorwärtsbewegung des Gesenks 134 wird durch eine vor dem vergrößerten Teil 136 in der Ausnehmung 138 steckende Hohlschraube I1JO begrenzt. Die Hohlschraube 1*10 kann mit Ausnehmungen 142 versehen sein, die als Angriffsflächen für Schraubenschlüssel und dgl. dienen.
Das Gesenk 131I ist von dem Stößel 124 getrennt (Fig. 11 und 12), um den Rückschlag der Pistole aufzufangen. Das Gesenk wird von einer in der Bohrung 138 steckenden Spiralfeder 144 vorwärts belastet; folglich muß es gegen den Druck der Feder 144 in die Ausnehmung 138 eingeschoben werden, um von dem Stößel 124 beaufschlagt werden zu können.
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Die Pistoleist ferner mit einem Führungshorn 146 versehen, welcher in einer Achsbohrung 148 des Gesenks 134 steckt. Der FÜhrungsdorn 146 besitzt einen vergrößerten Kopf 150, der in einer Achsbohrung 152 des Gesenks 134 steckt. Von einer . Feder 154 in der Bohrung 152 wird der FÜhrungsdorn 146 vorwärts belastet, wobei die Feder von einem Stopfen 156 in der Ausnehmung 152 gehalten wird.
Das freie Ende des Führungsdorns l46 ist so ausgebildet, daß es in das gewöhnlich offene Ende eines Befestigungselements ψ 158 eingesteckt werden kann. Wie auch die eingangs beschriebenen Befestigungselemente ist das hler gezeigte Befestigungselement 158 hütchenförmig und an einer Halterung'162 angeschweißt, -gelötet oder -geklebt. Das Befestigungselement eignet, sich zum Befestigen eines Bauteiles 164 an der Halterung 162 durch radiales Verformen des freien Endes des hütchenförmigen Befestigüngsmittels 158 dergestalt, daß die Arme über die anliegenden Kanten des Bauteils l64 zu liegen kommen.
Das freie Ende des Führungsdorns 146 steckt im offenen Ende ' des Befestigungselements 158 und dient zum Ausrichten der Pistole bezüglich des Befestigungselements 158, sodaß das Gesenk 134 passend in die öffnung des Befestigungselements eingeführt werden kann, sodaß zwecks gleichmäßiger Ausbiegung der Arme auf diese vom Gesenk ein gleichmäßiger Druck ausgeübt wird. Der FÜhrungsdorn l46 verhindert zudem,ein Einwärtsbiegen der Arme des Befestigungselements 158.
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Die Schlagflache l60 des Gesenks 13*1 besteht aus einem mittleren, vorzugsweise etwas vorstehenden Teil, der in das offene Ende des Befestigungselements eingreift und welcher in eine ringförmige, konkav gebogene Fläche übergeht, die sich gegen die Innenfläche des Befestigungsmittels legt. Die konkave Fläche geht glatt in eine äußere ringförmige Fläche über, die im wesentlichen senkrecht zur Achse des Gesenks 134 liegt. Die an das Befestigungselement anliegenden Gesenkflächen sind hochpoliert, sodaß ein Verklemmen oder Steckenbleiben des Gesenkes im Befestigungselement beim Ausbiegen desselben vermieden wird. Es ist möglich, die äußere ringförmige Fläche des Gesenks 134 bezüglich dessen Achse leicht, z.B, um 5°,'zu neigen. Nach dem Ausrichten des Gesenks 134 am Befestigungselement (Fig. 11) wird das Werkzeug vorwärts geschoben» wobei das Gesenk 134 in den vorderen Teil 128 des Laufes eingeschoben wird, bis der Kopf 136 die Feder 144 in der Ausnehmung 13S völlig zusammengedrückt hat (Fig. 12). Damit ist das Werkzeug einsatzbereit. Durch Eindrücken des Drückers 98 wird das Ventil im Handgriff 94 geöffnet, sodaß der Kolben 106 mit dem Stößel 124 vorwärts geschleudert wird. Die Bewegung des Stößels 124 wird dabei Über die Feder 144 auf den Kopf 136 des Gesenkes übertragen. Durch die Bewegung des Gesenkes bezüglibh des Führungsdomes l46 werden die Arme des Befestigungselements radial nach außen und abwärts gebogen, wobei infolge der leicht konischen Randlläche des Gesenkes die Enden der Arme sehwach übergebogen werden, sodaß zwischen der
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ORIGINAL INSPECTEiI
Halterung l62 und dem Bauteil"1-64 eine starke Verbindung ent ^ steht. Wie beschrieben, wird der Stößel" 124- anschließend durch den Kolben %Q$ in die in Fig. il und 12 gezeigte Lage zurilekge^ zogen, sodaß das Werkzeug für den nächsten Arbeitsgang vor» , *^ bereitet ist.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Befestigungselemente^ gen insbesondere darin, daß es sowohl in der Herstellung auch in der VeiMtfendung billiger als bekannte Befestigungsmittel, wj.es z.B» Rohrnlete, ist, gleichwie aber eine diesen entsprechende Pestigkeit besitzt.
Das Werkz;eug zum Verformen des Befestigungselements ist Ins.©.^ fern vorteilhaft, als daß bei einfachem Aufbau es ein rationel les und störungsfreies Befestigen von Bauteilen durch AusbreJU ten dej? iefestigungselementenarme ermöglieht.
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Claims (12)

PATENTANSPRÜCHE
1.) Röhrenförmiges Befestigungselement zum Befestigen eines Bauteiles an einer Halterung, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement ein an. der Halterung (22) au befestigendes Endteil (32; 42; 86) aufweist und das in der Wand des Befestigungselementes vom anderen Endteil ausgehende und axial verlaufende Schlitze (36; 66'9 82; 84) vorgesehen sind.
2.) Befestigungselement gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (36; 66; 82; 84) in gleichem Abstande voneinander liegen. . - . -
3.) Befestigungselement gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (36; 66; 82; 84) zwischen sich bogenförmige Teile der Wand einfassen.
4.) Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (36; 66; 82; 84) von einheitlicher Länge sind.
5.) Befestigungselement gemäß Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (82;84) von gegenüberliegenden Enden des Befestigungselementes ausgehen.
6.) Befestigungselement gemäß Anspruch 5, dadurch gekenn-
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:■ ■ -4.6 - '" .. ν
zeichnet, daß die Schlitze (82; 84) in abwechselnden axialen Schnittflächen von den Enden des Befestigungselementes bis in dessen Mitte verlaufen.
7.) Befestigungselemente gemäß einem der Ansprüche 1 bis *J, dadurch gekennzeichnet, daß das an der Halterung (22) zu befestigende Endteil 32 und 62 geschlossen ist.
8.) Befestigungselement gemäß Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung zwischen dem Ende des Schlitzes und der Bodenfläche des Befestigungselementes geringer ist als die Dicke des Bodenteiles (32j 62).
9.) Befestigungselement gemäß Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (36; 66).in einem radial gebogenen Teile der Wand enden.
10.) Befestigungselement gemäß der Ansprüche 1 bis 6, ό&-
. - ■ . ■ . ..■·■'■ durch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement aus einem
röhrenförmig gebogenen StÜqke Blech besteht.
11.) Schlagwerkzeug zum radialen Ausbiegen von Befestigungs-..elementen der in Anspruch 1 bis 10 beschriebenen Art mit einer druckmittelbetätigten Antriebsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug mit einem bezüglich eines Führungsdomes- (1*16) relativ beweglichen Gesenke (131O versehen ist,
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das mit der Antriebsvorrichtung (106j 124) in Achsrichtung nachgiebig verbunden ist, wobei das Gesenk ein Mittelteil aufweist, das in das offene Ende des Befestigungselementes einfaßt und von einer ringförmigen konkaven Fläche umgeben ist» die in eine äußere flache Fläche übergeht.
12.) Werkzeug gemäß Anspruch H3 dadurch gekennzeichnet, daß die äußere flache Fläche bezüglich der Achse des Gesenkes (13*0 geneigt ist.
13·) Werkzeug gemäß Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungshorn (146) in dem Gesenke (134) für axiale Relativbewegung gelagert ist.
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