DE1945607U - Gas-sicherheitsschalter. - Google Patents
Gas-sicherheitsschalter.Info
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Description
394103*27.7.
Junkers 209 Pll-We/Dm 22. Juli 1966
J 12 989 /4c Gbm
JÜIEEES & OQ, GmbH.,Wernau (Neckar)
Gras - Sicherheitsschalter
Die Erfindung "betrifft einen Gas-Sicherheitsschalter mit einem
Küken, das den Gasfluß in einer zum Haupt "brenner führenden
Hauptgasleitung und in einer zum Zündbrenner führenden Zündgasleitung
steuert, die von der Hauptgasleitung innerhalb des Schalters vor der Kükensteuerstelle zur !Lieferung von Eigenzündgas
abgezweigt ist und die zwischen der Abzweigstelle und
ihrer Kükensteuerstelle mit einer Anschlußstelle zum wahlweisen Zuführen von Fremdzündgas versehen ist»
Eine sogenannte Jtemdzündgasversorgung ist beispielsweise bei
Anlagen erforderlich, die von einem thermostaten gesteuert
werden, der vor der Zündsicherung eingebaut ist und der es auch erforderlieh macht, daß zum Zwecke einer gleichmäßigen
Zündgasversorgung das Zündgas vor dem Gas-Sicherheit sselialt er
abgenommen aber nach wie vor über das Küken geleitet werden muß,
Bei Gashähnen und Gassicherheitsschaltern dieser Art muß darauf geachtet werden, daß nicht nur beim Betrieb mit Eigen—
zündgas die äußere Anschlußstelle für die Zufuhr von Fremdzündgas
verschlossen ist, sondern daß auch beim Betrieb mit
2 -
2 " . 1
Fremdzündgas der innerhalb der Vorrichtung gelegene Abzweigkanal
für das Eigenzündgas verschlossen wird, damit kein Zündgas durch diesen Eigenzündgas-Abzweigkanal in der Offenstellung des Kükens zum Gerätebrenner strömen kann·
Es sind bereits Gashähne mit einem Küken zur Steuerung der zum
Hauptbrenner führenden Hauptgasleitung und der zum Zündbrenner führenden Zündgasleitung bekannt geworden, die auch eine Anschlußstelle
zum Zuführen von Fremdzündgas aufweisen und bei denen beim Betrieb mit Iremdzündgas der Verschluß des Eigenzündgaskanales
beispielsweise mit Hilfe der Verschlußschraube
erfolgt, die bei Betrieb mit Eigenzündgas zum Versehließen der
Fremdzündgas-Anschlußstelle dient (DBP 1 030 796} oder bei denen der Verschluß des Eigenzündgaskanals mit Hilfe eines beim
Betrieb mit Eigenzündgas verwendeten Drosselgliedes erfolgt (DBP 959 993). Bei beiden Vorrichtungen besteht die Gefahr,
daß ein Versehließen des Eigenzündgaskanales beim Ansehließen
einer Fremdzündgasleitung unterbleibt, da im ersteren lalle zum Versehließen des Eigenzündgaskanales das Küken ausgebaut
werden muß, und eine nachträgliche Kontrolle schwierig ist.
Es ist auch bereits ein Gas-Sieherheitsschalter der vorgenannten
Art in Verwendung, bei dem der Eigenzündgaskanal zwischen
der Abzweigstelle von der Hauptgasleitung und der Steuerstelle im Küken über ein Ventil geführt ist, das beim Betrieb mit
Eigenzündgas durch einen mit dem Verschluß der Iremdzündgas-Anschlußstelle
verbundenen Stift offengehalten wird, wobei beim Öffnen der Premdzündgas-Ansehlußsteile der Ventilkörper
— 3 —
mittels einer Druckfeder zur Anlage auf seinen Ventilsitz gelangt und damit der Eigenzündgaskanal verschlossen wird«
Diese Einrichtung ist jedoch relativ aufwendig* da sie ein "besonderes Ventil im Eigenzündgaskanal und einen "besonders ausgebildeten Verschluß für die Fremdzündgas-Anschlußstelle erforderlich macht. Außerdem hat diese Vorrichtung den lachteil, daß?
der Öffnungsmeehanismus eine Anordnung der Ventileinsatzbohrung
und der Fremdzündgas-Ansehlußbohrung auf einander entgegengesetzten
Seiten des Vorriehtungskörpers erforderlieh macht, was
bei der Montage -insbesondere dem nachträgliehen Anschluß einer
Fremdzündgasleitung- Schwierigkeiten bereitet, da G-as-Sieherheitsschalter
zusammen mit den zugehörigen Erhitzern ο»dgl* im
allgemeinen vor einer Wand angeordnet sind und nicht allseitig zugänglich sind, so daß naeh Möglichkeit sämtliche Abzweiganschlüsse
oder Steuerschrauben auf einer Seite, nämlich der Vorderseite des Sicherheitsschalters angeordnet sein sollteno
Die vorstehend geschilderten Efaehteile werden sämtliche an einem
Gras-Sicherheitssehalter der eingangs angeführten Art erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die Fremdzündgas-Anschlußstelle
eine in den Zündgasdurehgangskanal reichende und an der Einmündungsstelle in den Zündgasdurehgangskanal mit einem Kegeldiehtsitz
versehene Anschlußbohrung zur Aufnahme einer Rohranschlußschraube aufweist, und daß der von der Hauptgasleitung abgezweigte
Eigenzündgas-Eintrittskanal in S-asdurehflußrichtung vor dem
Kegeldichtsitz in die Ansehlußbohrung mündet. Dabei wird in vorteilhafter
Weise die in den Zündgasdurehgangskanal führende Ansehlußbohrung erfindungsgemäß jeweils von einer an sieh bekannten
Rohranschlußschraube mit zentraler, am inneren Schraubenende zu
einem Kegeldichtsitz erweiterten Durchgangsbohrung verschlossen,
welche bei Fremdzündgasversorgung die Fremdzündgas-Zufuhrleitung und "bei Eigenzündgasversorgung einen Diehtungseinsatz aufnimmt*
Durch die Ausbildung der Fremzündgas-Anschlußstelle und
die Führung des Eigenzündgaskanales gemäß der Erfindung wird
erreicht, daß die Anschlußstelle für die Fremdzündgas-Zufuhrleitung auf diejenige Seite des Sicherheitssehalters gelegt
werden kann, auf der sich auch der AnsehluB für die zum Zündbrenner führende Zündgasleitung befindet und daß keine zusätzliche Einstell- oder MontageÖffnung auf der entgegengesetzten
Seite des Gehäuses erforderlieh ist. Außerdem entfällt eine besondere
Verschlußschraube für die Anschlußsteileβ Der Verschluß
der Durchgangsbohrung der an der Fremdzündgas-Anschlußsteile
verwendeten Rohranschlußschraube beim Arbeiten mit Eigenzündgas
wird erfindungsgemäß mittels eines bolzenartigen Diehtungseinsatzes
erreicht, der im Bereich seines inneren, am Boden der
Anschlußbohrung über dem Zündgasdurehgangskanal anstoßenden Endes
zur Bildung eines Verbindungskanales zwischen der Mündungsstelle
des Eigenzündgas-Bintrittskanals und dem zur Kükensteuerstelle
führenden Zündgasdurehgangskanal mit Bohrungen, Einschnitten o.dgl. versehen ist, und der eine kegelige Ringsehulter aufweist, die mit dem Kegeldichtsitz der Rohransehlußsehraube zusammenwirkt
und eine Abdichtung der zentralen Durchgangsbohrung
in der Rohranschlußsehraube nach außen bewirkt. Während bei dem
vorstehend zuletzt genannten bekannten G-as-Sieherheitssehalter
bei der Umstellung auf Fremdzündgasversorgung die gesamte Ver*-
schlußschraube mit dem eingesetzten Yentilöffnungsstift in -Weg-.
fall kam, muß "bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Gras-Sieherheitsschalter
nur der wesentlich einfacher herzustellende und kleinere Dichtungsbolzen weggeworfen werden·
Beim Arbeiten mit Fremdzündgas wird bei dem erfindungsgemäß' ausgebildeten G-as-Sieherheitsschalter die durch die zentrale
Durchgangsbohrung in der Rohranschlußschraube geführte Fremdzündgas-Zufuhrleitung an ihrem am Boden der Anschlußbohrung anstoßenden Ende in "bekannter Weise mit einem Doppelkegelring versehen,
dessen eine konisehe fläche mit dem Kegeldiehtsitz der Anschlußbohrung an der Einmündungsstelle in den Zündgasdurehgangskanal
zusammenwirkt und die Fremdzündgas-Zufuhrleitung und den_ "
Zündgasdurchgangskanal gegenüber der Anschlußbohrung und dem Eigenzündgas-Eintrittskanal
abdichtet, und dessen andere konisehe Fläche mit dem Kegeldiehtsitz der Rohranschlußschraube zusammenwirkt» Damit
wird unter Vermeidung eines relativ teueren und störanfälligen
Yentileinsatzes im Eigenzündgaskanal gleichzeitig mit dem Anschluß der Fremdzündgas-Zufuhrleitung automatisch die erforderliehe Ab-.dichtung
des Eigenzündgaskanals von dem zum Küken führenden Zündgasdurchgangskanal
erreicht« Der erfindungsgemäß ausgebildete G-as-Sieherheitssehalter
erlaubt also eine narrensichere Montage der Fremdzündgas-Zufuhrleitung an einer leicht zugänglichen Anschluß-*-
stelle*
Die Abdichtung der Ansehlußbohrung gegenüber der Rohranschlußschraube wird erfindungsgemäß mit Hilfe eines O-förmigen Dichtungsringes erreicht, der auf der Rohranschlußsehraube angeordnet
ist und an die Innenwand der Ansehlußbohrung im Bereich ihres
gewindefreien äußeren Endes abdichtend anliegto Um bei einer Umstellung des Sicherheitsschalters auf Fremdzündgas das Herausnehmen
des als Diehtungsbolzen ausgebildeten Diehtungseinsatzes zu erleichtern,
wird dieser Diehtungsbolzen erfindungsgemäß vorzugsweise so bemessen, daß er mit seinem äußerin Ende stets über die äußere
Öffnung der Ansehlußbohrung hinausragt und daher bei abgenommener
Rohransehlußschraube mit einer Zange leicht erfaßt werden kann»
Dabei wird seine Länge zweckmäßig so gewählt, daß sein äußeres Ende in eingespanntem Zustand mit dem äußeren Ende der zentralen.
Durehgangsbohrung der Rohranschlußschraube mindestens annähernd
bündig ist. "
Alles Hähere über die Erfindung ergibt sieh aus der nachfolgenden
Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, auf der ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß ausgebildeten G-as-Sicherheitssehalters
mehr oder weniger schematisch dargestellt ist©
Im einzelnen zeigen:
!ig» 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäß
ausgebildeten G-as-Sieherheitssehalterf
Pig, 2 einen Querschnitt entlang der Linie II - II in
lig« 1 durch einen auf Eigenzündgas eingestellten
Sicherheitssehalter% ■
lig· 3 einen der fig*- 2 entsprechenden Querschnitt durch
einen auf ]?remdzündgas eingestellten Sicherheitsschalter«
Der in Fig. 1 im Längsschnitt dargestellte Gas-Sieherheitssehalter
stellt eine Kombination einer thermoelektrisehen Zündsicherung
mit einem G-ashahn, d.h.· einem Einstell- und Absperrhahn dar, die
in einem gemeinsamen G-ehäuse untergebracht sind«. Das G-ehäuse T
der Vorrichtung ist mit einem Gaseintrittstutzen 2 und einem
Hauptgasaustrittstutzen 3 versehen« Das in dem Gehäuse T angeordnete Küken 4 kann über die Kulissenhülse 5 von einem an dem Schaftende
6 befestigten, nicht dargestellten Bedienungsknopf aus verdreht
werden· Durch das Küken 4 ragt eine Koaxiale Stange 7» die
durch ein lindrücken des nicht dargestellten Bedienungsknopfes in
axialer Richtung gegen die Kraft einer Druckfeder 8 verschoben werden
kann und dabei den in der Zeichnung in Sehließstellung dargestellten Ventilkörper 9 der in G-asdurehflußrichtung vor dem Küken
angeordneten Zündsicherung ge^en die Kraft einer Druckfeder 10 abhebt. Der Ventilkörper 9 ist mit einer Ankerplatte 11 verbunden,
die bei abgehobenem Ventilkörper 9 gegen den Elektromagnet 12 der
Zündsicherung zu liegen kommt, dessen Wicklung mit einem nicht dargestellten Thermoelement im Bereich des ebenfalls nicht dargestellten
Zündbrenners der Anlage verbunden ist«
Dicht unterhalb des Kükens ist der Eigenzündgas-Eintrittkanal 13
abgezweigt, der -wie aus den Pig· 2 und 3 ersichtlich ist- seitlich
in die streckenweise mit einem Innengewinde versehene An- schlußbohrung
14 für den Ans chi uB von IPremdzündgas mündet. Am
Ende der Anschlußbohrung 14 sehließt der zum Küken 4 führende Zündgasdurehgangskanal
15 an. Vor diesem Anschluß ist der Kegeldiehtsitz" 16 gebildet, und zwar in Strömungsriehtung hinter der Einmündungsstelle
13 a des Eigenzündgas-Eintrittkanals 13* Aus dem
Zündgasdurehgangskanal 15 kann das Zündgas bei einer entsprechenden
Drehung de,s Kükens im G-egenuhr zeiger sinne durch die Ringnut 17 in der
Zündgas-Austrittkanal 18 und die daran angeschlossene, zum Zündbrenner führende Zündgasleitung 19 gelangen«
In den Pig· 2 und 3 sind noch die Drosselschraube 20 für die Einstellung des Hauptgasflusses und die Umstellschraube 21 für die
Einstellung der Kleingasmenge dargestellt, die jedoch beide mit
der vorliegenden Erfindung nichts zu tun haben.
Bei der In Mg· 2 dargestellten Ausbildung des G-as-Sieherheitsschalters
zum Betrieb mit Eigenzündgas ist die Anschlußbohrung
für Anschluß von Fremdzündgas mit einer Überwurfartigen Rohranschlußsehraube
22 versehen, deren zentrale Durchgangsbohrung 23
mit Hilfe eines Diehtungseinsatzes 24 in Bolzenform verschlossen ist· Dieser Dichtungsbolzen 24 ist im Bereich seines inneren
Endes mit einer zentralen Aufbohrung 25 und einer quer dazu verlaufenden
Bohrung 26 versehen, die beide einen Durchlaß für das Zündgas von der Einmündungsstelle 13a des Eigenzündgas-Eintrittskanales
13 in die Anschlußbohrung 14 zu dem Zündgasdurchgangskanal
15 bilden« Das innere Ende des Dichtungsbolzens 24 stoßt an einer Ringsehulter 27 an der Anschlußstelle des Zündgasdurehgangskanales
15 am Ende der Ansehlußbohrung 14 an* In seinem
mittleren äußeren Bereieh ist der Dichtungsbolzen 24 mit einer
konischen Ringschulter 28 versehen, gegen welche das zu einem
Kegeldichtsitz konisch erweiterte innere Ende 29 der Durchgangsbohrung 23 der Rohranschlußschraube 22 beim Eindrehen der letzteren in die Ansehlußbohrung 14 zu liegen kommt, so daß an dieser:
Stelle eine sichere Abdichtung des Ringspaltes zwischen Dichtungsbolzen 24 und Durchgangsbohrung 23 der Rohranschlußsehraube
erfolgt. Eine gassichere Abdichtung zwischen der Rohranschlußschraube
22 und der Ansehlußbohrung 14 wird mit Hilfe eines auf
der Rohranschlußsehraube 22 angeordneten O-förmigen Dichtungsringes
30 erzielt, der beim Eindrehen der Rohranschlußschraube
gegen die Innenwand der in ihrem oberen !Teil gewindefreien und
erweiterten Ansehlußbohrung 14 angedrückt wird.
_. Q —
Der Dichtungsbolzen 24 ist so lang, daß er über die Öffnung der
Ansehlußbohrung 14 hinausragt und damit ohne die Gefahr einer
Beschädigung des als Diehtungsflache wirkenden oberen Bereiches
der Innenwand der Anschlußbohrung 14 erfaßt und herausgezogen werden kann·
Bei der Ausbildung des Gas-Sicherheitssehalters gemäß Fig* 3
für einen Betrieb mit Iremdzündgas wird der Diehtungsbolzen 24
entfernt und statt dessen.die Zufuhrleitung 31 für das Iremdzündgas
durch die zentrale Durchgangsbohrung 23 der Rohranschlußsehraube
22 eingeführt., bis sie zum Anschlag an die Rihgsehulter
gelangt. Die Fremdzündgas-Zufuhrleitung 31 ist an ihrem Ende in an sieh bekannter Weise mit einem Überwurf-Doppelkegelring 32 versehen,
dessen eine konische Fläche bei angezogener Eohranschlußschraube
mit dem Kegeldichtsitz 16 am inneren Ende der Anschlußbohrung 14 zusammenwirkt
und damit eine Abdichtung der Fremdzündgas-Zufuhrleitung 31 und des Zündgasdurehgangskanales 15 von dem Innenraum der Ansählußbohrung
14» in den der Eigenzündgas-Eintrittkanal 13 mündet,
bewirkt» Die andere konische Fläche des Doppelkegelringes 32 wirkt
mit dem Kegeldichtsitz 29 der Durchgangsbohrung 23 der Rohranschlußschraube
22 zusammen, wodurch eine sichere Abdichtung des Innenraumes der Ansehlußbohrung 14 gegenüber der Durchgangsböhrung
23 erzielt wird· Eine Abdichtung der Außenwand der Eohransehlußschraube
22 gegenüber der Ansehlußbohrung 14 wird wiederum durch den
Dichtungsring 30 bewirkt.
Durch die Anordnung der Einmündungsstelle 13 a in die Ansehlußbohrung 14 vor dem Kegeldiehtsitz 16 wird erreicht, daß beim Anschluß
der Fremdzündgas-Zufuhrleitung 31 automatisch die erforderliche Abtrennung des Eigenzündgas-Eintrittkanales 13 von dem zum
- 10-
Küken führenden Zündgasdurchgangskanal 15 erfolgt. Bei der Umstellung
des Gas-Sicherheitsschalters von Eigenzündgas auf Fremdzündgas muß lediglich der Diehtungsbolzen 24 entfernt werden. Wie
aus der Zeichnung ersichtlich ist, können bei einem erfindungsgemäß
ausgebildeten Gas-Sieherheitssehalter sowohl die Zündgasleitung 19
als auch die Fremdzündgas-Zufuhrleitung 31 von der gleichen Seite an das Gehäuse 1 angeschlossen werden, von welcher aus auch die
Drosselschraube 20 und die Umstellschraube 21 zugänglich sind«
Die Wirkungsweise des Gas-Sicherheitssehalters ist folgendes
Bei der Inbetriebnahme des Gasgerätes wird der auf dem Schaftende der Kulissenhülse 5 gelagerte nicht dargestellte Bedienungsknopf
zum Einstellen des Kükens 4 in axialer Richtung nach innen gedrückt,
wodurch mittels der Stange 7 der Ventilkörper 9 der Zündsicherung von seinem Ventilsitz abgehoben und die mit dem Ventilkörper 9 verbundene
Ankerplatte 11 zum Anliegen an den Elektromagneten 12
gebracht wird. Anschließend wird der Bedienungsknopf in niedergedrücktem
Zustand gedreht, bis sich das Küken 4 in seiner Zündstellung befindet, in der bei Eigenzündgasversorgung gemäß Fig«2
das hinter dem Ventilsitz für den Ventilkörper 9 der Zündsicherung
in den Eigenzündgas-Eintrittkanal 13 abgezweigte Zündgas durch die
Anschlußbohrung 14 und die Querbohrung 26 und Aufbohrung 25 des
Dichtbolzens 24 hindurch in den Zündgasdurchgangskanal 15 und durch
die Ringnut 17 im Küken 4 in den Zündgas-Austrittkanal 18 und
in die zum Zündbrenner führende Zündgasleitung 19 gelangen kann»
lach dem Entzünden des Zündbrenners beheizt die Zündflamme das mit
dem Elektromagneten 12 verbundene Thermoelement, dessen Thermostrom
in der Magnetspule -wirksam wird und die angelegte Ankerplatte 11
an dem Elektromagneten 12 festhält. Ένοα kann der Bedienungsknopf
- 11 -
für das Küken 4 losgelassen werden, ohne daß der Ventilkörper
in seine Schließsteilung zurückkehrt·
Bei der Verwendung eines vor die Zündsicherung geschalteten Thermostaten,
beispielsweise eines Raumthermostaten bei Grasheizungsanlagen, wird das Zündgas vor dem Ventilkörper 9 der Zündsicherung
der G-aszufuhrleitung entnommen« Das Zündgas wird dann über die
Fremdzündgas-Zufuhrleitung 31 gemäß Fig* 3 in den Zündgasdurchgangskanal
15 geleitet und gelangt in der Zündstellung des Kükens 4 von dort über die Ringnut 1? des Kükens 4 und den Zündgas-Austrittkanal
18 in die Zündgasleitung 19. In der Offenstellung des Kükens
kann bei der Anordnung naeh Fig. 3 kein unerwünschter Zündgasfluß aus der Fremdzündgas-Zufuhrleitung 31 über die Ansehlußbohrung 14 in
den Eigenzündgas-Eintrittkanal 13 und damit in die Hauptgasleitung
erfolgene
Falls erwünscht, könnte die Ansehlußbohrung 14 auch seitlieh in
das Gehäuse 1 eingeführt werden und beispielsweise direkt in den
auf das Küken 4 zu führenden Teil des Zündgasdurehgangskanales einmünden·
- 12 -
Claims (4)
1. Gas-Sicherheitsschalter mit einem Küken,■ das den. &aszufluß
in einer zum Hauptbrenner führenden Haupt gas leitung und in .-einer
zum Zündbrenner führenden Zündgasleitung steuert, die
von der Hauptgasleitung innerhalb des Schalters vor der Kükensteuerstelle zur Lieferung von Eigenzündgas abgezweigt ist und
die zwischen der Abzweigstelle und ihrer Kükensteuersteile mit
einer Anschlußstelle zum wahlweisen Zuführen von Fremdzündgas. /
versehen ist, dadurch g e k e η η ζ e i e h η e t,
daß die Iremdzündgas-Ansehlußstelle eine in den Zündgasdurehgangskanal
(15) reichende und an der Einmündungsstelle in den
Zündgasdurehgangskanal mit einem Kegeldichtsitz (l6) versehene
Anschlußbohrung (14-) zur Aufnahme einer Rohranschiußsehraube (22'
aufweist, und daß der von der Hauptgasleitung abgezweigte Eigenzündgas-Eintrittkanal
(13) in G-asdurchflußrichtung vor dem Kegeldiehtsitz (l6) in die Anschlußbohrung (14) mündet«
2· G-as-Sicherheitsschalter, insbesondere naeh Anspruch 1,
d a d u r c h g e k en η ζ e ich η e t9 daß die in den
Zündgasdurehgangskanal (15) führende Ansehlußbohrung (14)
jeweils von einer an sich bekannten Rohranschlußschraube(22)
mit zentraler, am inneren Sehraubenende zu einem Kegeldiehtsitz (29) erweiterten Durchgangsbohrung (23) verschlossen ist,
welche bei Premdzündgasversorgung die Premdzündgas-Zufuhrleitung
(31) nnd bei Eigenzündgasversorgung einen Dichtungseinsatz
(24]; aufnimmt·
■ - 13-
— 1
3· Gas-Sicherheitssehalter nach Anspruch 1 und Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Eigenzündgasversorgung
der in der Fremdzündgas-Anschlußstelle verwendete Dichtungseinsatz die Form eines Bolzens (24) hat, der
im Bereich seines inneren, am Boden der Anschlußbohrung (14}
ifber dem Zündgasdurchgangskanal (15) anstoßenden Endes zur
Bildung eines Verbindungskanales zwischen der Mündungsstelle (13a) des Eigenzündgas-Eintrittkanals (13) und dem zur Kükensteuerstelle
führenden Zündgasdurehgangskanal (15) mit Bohrungen (25, 26), Einschnitten Oodgl. versehen ist, und der eine
kegelige Ringschulter (28) aufweist, die mit dem Kegeldichtsitz (29) der Rohranschlußschraube (22) zusammenwirkt und eine Abdichtung
der zentralen Durchgangsbohrung (23) in der Rohransehlußschraube
(22) nach außen bewirkt«
4. G-as-Sicherheitsschalter nach Anspruch T und Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß bei FremdzündgasVersorgung
die durch die zentrale Durchgangsbohrung (23) in der Rohranschlußschraube (22) geführte Fremdzündgas-Zufuhrleitung
(31) an ihrem am Boden der Ansehlußbohrung(14) anstoßenden Ende in bekannter Weise mit einem Doppelkegelring (32)
versehen ist, dessen eine konische Fläche mit dem Kegeldichtsitz (16) der Ansehlußbohrung (14) an der Einmündungsstelle
in den Zündgasdurehgangskanal (15) zusammenwirkt und die Fremdzündgas-Zufuhrleitung (31) und den Zündgasdurehgangskanal (15)
gegenüber der Ansehlußbohrung (14) und dem Eigenzündgas-Eintrittkanal (13) abdichtet, und dessen andere konische Fläche '
mit dem Kegeldiehtsitz (29) der Rohranschlußschraube (22) zusammenwirkt » .
5· G-as-Sicherheitss ehalt er nach einem oder mehreren der Ansprüche
"bis 4j dadurch gekennzeichnet, daß die
Rohranschlußschraube (22) mit einem 0-förmigen Dichtungsring.
(30) versehen ist, der an die Innenwand der Anschlußbohrung (14}
im Bereich ihres gewindefreien äußeren Endes abdichtend anliegt.
6, G-as-Sicherheitsschalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5} dadurch gekennzeichn et, ; ;
daß die Anschlußbohrung (14) sieh auf der gleichen Seite wie
der Anschluß der Zündgasleitung (19) befindet. ;
7» G-as-Sicherheitsschalter nach den Ansprüchen 2 und 3?
dadurch gekennzeichnet, daß der als Bolzen ausgebildete Diehtungseinsatz (24) so bemessen ist,
daß er mit seinem äußeren "Ende stets über die äußere öffnung
der Anschlußbohrung (l4) hinausragt.
8» G-as-Sicherheitssehalter nach Anspruch 7>
da du roh gekennzeichnet, daß das äußere Ende des Dichtungsbolzens
(24) im eingespannten Zustand mit dem äußeren Ende der zentralen Durchgangsbohrung (23) der Rohransehlußschraube
(22) mindestens annähernd bündig iste ' :
ßsa^ der
AäS Mm vxMss» Usmm oush
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ12989U DE1945607U (de) | 1964-08-18 | 1964-08-18 | Gas-sicherheitsschalter. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ12989U DE1945607U (de) | 1964-08-18 | 1964-08-18 | Gas-sicherheitsschalter. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1945607U true DE1945607U (de) | 1966-09-08 |
Family
ID=33346341
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ12989U Expired DE1945607U (de) | 1964-08-18 | 1964-08-18 | Gas-sicherheitsschalter. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1945607U (de) |
-
1964
- 1964-08-18 DE DEJ12989U patent/DE1945607U/de not_active Expired
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