DE1945292A1 - Kolbendosierpumpe fuer fluessige Medien - Google Patents

Kolbendosierpumpe fuer fluessige Medien

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DE1945292A1
DE1945292A1 DE19691945292 DE1945292A DE1945292A1 DE 1945292 A1 DE1945292 A1 DE 1945292A1 DE 19691945292 DE19691945292 DE 19691945292 DE 1945292 A DE1945292 A DE 1945292A DE 1945292 A1 DE1945292 A1 DE 1945292A1
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DE
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pump
piston
control slide
metering
metering pump
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DE19691945292
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English (en)
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Auf Nichtnennung Antrag
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Baier and Koeppel GmbH and Co Praezisionsapparate
Original Assignee
Baier and Koeppel GmbH and Co Praezisionsapparate
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F11/00Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
    • G01F11/02Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement
    • G01F11/04Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement of the free-piston type

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Kolbendosierpumpe für flüssige Medien Die Erfindung betrifft eine neuartige Ausgestaltung einer als Kolbenpumpe ausgebildeten Dosierpumpe für flüssige Median. Sie ist entwickelt worden, um der Forderung zu genügen, dosierte Mengen mit hoher Dosiergenauigkeit und großer Dosiergeschwindigkeit abzugeben.
  • Ein spezielles Gebiet, das Anlaß zur Erfindung gab, sind mechanisierte spanabhebende Bearbeitungsvorgänge in der feinmechanischen Industrie, bei denen es darauf ankommt, zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt eine ganz bestimmte Menge Bohröl an die Bearbeitungsstelle des spanabhebenden Werkzeuges abzugeben. Andere Anwendungsmöglichkeiten für die Erfindung sind beispielsweise Arbeitsverfahren in der chemischen, pharmazeutisch en und kosmetischen Industrie, bei denen gewissen Mischungen oder Lösungen Bestandteile in definierten Mengen und in kurzer Zeit in eine zweite Komponente oder in einen Behälter oder in eine Ampulle eingebracht werden müssen.
  • Die Aufzählung der Abwendungsmöglichkeiten ist nicht erschöpfend.
  • Dosieren bedeutet Aufnahme einer bestimmten Menge eines Mediums und dessen Abgabe mit einem bestimmten Druck an eine Verbrauchsstelle, um diesen allgemeinen Ausdruck zu gebrauchen. Der.
  • Druck ist dabei insofern die bestimmende Größe, als nach einem bekannten Strömungsgesetz bei konstantem Austrittsquerschnitt die ausströmende Menge eine Funktion des Druckes ist. Wenn es also nicht gelingt, den Druck des zu dosierenden Mediums konstant zu halten, ist eine genaue Mengendosierung nicht möglich. Hier liegt die Schwierigkeit, mit deren Behendung sich die Erfindung beschäftigt.
  • Es würde zu weit führen, die verschiedenen mit Kolbenpumpen arbeit tenden Dosiersysteme im einzelnen zu besprechen. Es genügt die Feststellung, daß sie darauf beruhen, die Dosierung der als Drucke pumpe ausgebildeten Kolbenpumpe nachzuschalten. Die Kolbenpumpe ist das Förderorgan für das unter Druck gesetzte zu dosierende Medium, dessen Dosiermenge durch nachgeschaltete Organe (Zumeßventile, Kolbenverteiler u.dgl.) bestimmt wird. Systeme dieser Art setzen einen konstanten Pumpendruck voraus, der nur sehr schwierig zu schaffen ist. Die Antriebsdrehzahl der Dosierpumpe muß in sehr engen Grenzen konstant gehalten werden, und es dürfen keine Nebenerscheinungen (Verschleiß in der Pumpe, undichte Ventile u.dgl.) Einflüß auf den Förderdruck haben. Es soll nicht gesagt werden, daß das Dosierproblem mit der unter Druck arbeitenden Dosierpumpe nicht zu lösen sei; abar in Jedem Falle ist hierfür ein großer Aufwand an Bau- und Steuermitteln erforderlich.
  • Die Erfindung beseitigt die Schwierigkeiten der erläuterten Art auf eine überraschend einfache Weise dadurch, daß dem Dosierpumpenkolben ein Steuerschieber vorgeschaitet ist, daß der Steuerschieber zum Antrieb des Dosierkolbens dient und daß in den Antrieb zwischen Steuerschieber und Dosierkolben eine Totwegverbindung eingeschaltet ist. Daß bei dieser Ausbildung der Dosiereinrichtung eine so hohe Genauigkeit erzielt werden kann, liegt darin, daß die bisher bestehenden Einflusse von der Pumpe her beseitigt rind. Die Pumpe arbeitet im Takt der Steuerung und nicht umgekehrt die Steuerung im Takt der Pumpe. Ein besonderer Vorteil der neuen Dosierpumpe liegt in ihren geringen Abmessungen und dem Wegfall von Förderleitungen der Druckpumpe. Die Pumpe kann mit ihrem Ölbehälter dicht an die Gebrauchsstelle herangebracht werden.
  • Das Wesen der Erfindung wird am besten an Hand eines Ausführungsbeispiels erkennbar, das in den Zeichnungen dargestellt ist.
  • Es zeigen: Fig. 1 und 2 einen Längsschnitt in zwei Arbeitsstellungen der Einrichtung, Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linis A-A der Fig. 1.
  • Das Beispiel zeigt eine doppeltwirkende Pumpe P. Es wird gezeigt werden, daX sich das gleiche Prinzip auöh b einer einfach wirkenden Dosierpumpe anwenden läßt. Angenommen ist eine durch zwei Magnete M betriebene Dosierpumpe mit dem Anschlußnippel 1 für das zu fördernde Dosiermedium und zwei Abströmnippeln 2 für die dosierten Mengen. Die Anschlußnippel 2 können zu einer gemeinsamen Abgabeleitung zusammengefaßt oder getrennten Verbrauchsstellen zugeordnet sein. Die Verwendung von Elektromagneten als Antriebsnippel ist deshalb günstig, weil ihre Ansprechzeiten sehr kurz sind und sie taktmäßig sehr schnell und genau gesteuert werden können.
  • Das Gehäuse ist aus den beiden Teilen 3 und 4 zusammengesetzt.
  • Das Gehäuse 3 ist das Gehäuse der Dosierpumpe, das Gehäuse 4 das der Steuerung. In das Gehäuse 3 ist gleitbar ein doppeltwirkender Pumpenkolben 5 eingepaßt, der von seiner einen Stellung aus ewells einen Hub h in die andere Stellung ausführen kann.
  • Das Gehäuseteil 4 nimmt den Steuerschieber 6 mit den Steuernuten 7 und 8 auf, der beidendig mit den Magneten M verbunden ist,so daß er taktmäßig hin-und hergehende Bewegungen zwischen zwei Endstellungen ausführen kann.
  • Der Zylinderraum 9 des Steuerschiebers 6 steht über Bohrungen 10,11 und 12,13 mit den Räumen 14 und 15 beiderseits des Kolbens 5 in Verbindung und außerdem über Bohrungen 16,17 mit einer Längsbohrung 18, in die eine an einem Ölsammelbehilter angeschlossene Bohrung 19 mündet. Weiter gehen von dem Zylinderraum 9 Bohrungen 20, 21. aus, die mit den Nippeln 2 in Verbindung stehen.
  • Gemäß der Erfindung soll der Steuersohieber 6 zum Antrieb des Kolbens 5 dienen, und es soll in den Antrieb zwischen diesen beiden Teilen eine Totwegverbindung eingeschaltet sein. Diese Antriebsverbindung ist durch einen Stift 23 am Steuerschieber 6 und eine Nut 22 im Kolben 5 gebildet. Um die Länge der Nut 22 kann sich also der Steuerschieber 6 frei bewegen, ohne auf den Kolben 5 einzuwirken.
  • Mit dieser Einrichtung ergibt sich folgender Betrieb der neuen Dosierpumpe.
  • In der Arbeitsstellung der Fig.1 ist der Kolben 5 duroh den linken Elektromagneten M um den Hub h nach links bewegt worden.
  • Das im Baum 14 befindliche Medium, die Dosiermenge, ist über die Bohrung 11 im Gehäuse 3 und die Ringnut 7 zur Leitung 20 gedrückt worden. Der Stift 23 liegt an der linken Kante der Nut 22 an, da der Steuerschieber 6 durch den linken Magneten ebenfalls nach links bewegt war.
  • Jetzt wird auf den rechten Magneten M umgeschaltet, der den Steuerschieber 6 nach rechts schiebt. Auf dem ersten Teil dieser Bewegung des Steuerschiebers 6 bleibt der Dosierkolben 5 in Ruhe, da der Stift 23 zunächst den Totweg in der Nut 22 zurücklegen muß. Dafür wird durch den Steuerschieber 6 die Umsteuerung vorbereitet. Die Ringnut 7 wird von der Bohrung 11 wegbewegt und diese durch den glatten zylindrischen Teil 61 abgedeckt, während auf der anderen Seite der glatte zylindrische Teil 6" vor die Bohrung 13 und die Ringnut 8 vor die Bohrung 12 tritt.
  • Die während des Totweges ag des Stiftes'23 in der Nut 22 zurückgelegten Wege sind mit a und a" eingezeichnet. Wenn sich die rechte Kante des Stiftes 23 gegen die rechte Kante der Nut 22 legt, ist also die Bohrung 10 zum Teil an den Zylinderraum 9 und über die Bohrungen 16, 18, 19 an die Zuflußleitung angeschlossen, während die Ringnut 8 sich zum Tell mit der Bohrung 12 und zum Teil mit der Abflußleitung 21 deckt.
  • Jetzt wird bei einer Weiterbewegung des Steuerschiebers 6 nach rechts der Dosierkolben 9 über den Stift 23 mitgenommen. Die eigentliche Dosierung beginnt, in dem der Kolben 3 mit seiner rechten Fläche das Dosiermedium aus dem Raum 15 über die Bohrung 13 und die Ringnut 8 in die Bohrung 21 und von dieser in die an das rechte Nippel 2 angeschlossene Leitung drückt.
  • Während dieser Bewegung wiri Raum 14 ein Unterdruck entsteht, eine Dosiermenge über Bohrung 10, Bohrung 9, Bohrungen 16,18,19 angesaugt. Die Endatellung dieser Bewegung zeigt Fig. 2, die das Spiegelbild zu Fig. 1 darstellt.
  • Mitnehmer und Mitnehmernut können verständlicherweise vertauscht werden in der Wgfs80 daß sich die Nut im Steuerschieber und der Mitnehmer am Dosierkolben befindet.
  • Es war bereits gesagt, daß die Dosierpumpe auch als einfachwirkende Pumpe ausgebildet werden könne0 Es leuchtet das ohne weiteres ein, wenn man sich die links vom Stift 23 liegenden Teile wegdenkt. Allerdings wird dann die Dosierspielzahl auf die Hälfte herabgesetzt, da dem Saughub des einfachen Kolbens kein Druckhub auf der anderen Seite entspricht.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Als Kolbenpumpe ausgebildete Dosierpumpe für flüssige Medien, dadurch gekennzeichnet, daß dem dosierenden Pumpenkolben (5) ein angetriebener Steuerschieber (6) vorgeschaltet ist, daß der Steuerschieber (6) zum Antrieb des Dosierkolbens (6) dient und daß in den Antrieb zwischen diesen beiden Teilen eine Totwegverbindung (22,23) eingeschaltet ist.
2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierpumpe eine doppeltwirkende Pumpe (5) und der Steuerschieber ein doppeltwirkender Schieber (6) ist, wobei die Totwegverbindung (22, 23) eine Reversierverbindung ist.
3. Pumpe nach Anspruch l oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Steuerschieber (6) nachgeschaltete Dosierpumpe (5) eine selbstansaugende Pumpe ist.
4. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Totwegverbindung durch einen Mitnehmer (23) im Steuerschieber (6) und eine Längsmut (22) im Steuerkolben (5) gebildet ist.
5. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb des Steuerschiebers (6) Elektromagnete (11) dienen.
L e e r s e i t e
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DE (1) DE1945292A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6255270B1 (en) * 1995-08-09 2001-07-03 The Procter & Gamble Company Cleaning and disinfecting compositions with electrolytic disinfecting booster

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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