DE1945267C - Verfahren zum Anschließen eines Lichtmeßfühlers an ein Energiesteuergerät - Google Patents

Verfahren zum Anschließen eines Lichtmeßfühlers an ein Energiesteuergerät

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DE1945267C
DE1945267C DE1945267C DE 1945267 C DE1945267 C DE 1945267C DE 1945267 C DE1945267 C DE 1945267C
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DE
Germany
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connection
switch
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dimmer
potentiometer
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English (en)
Inventor
Heinrich 5880 Lüden scheid Brungsberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BBC Brown Boveri AG Germany
Original Assignee
BBC Brown Boveri AG Germany
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Description

1 2
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anschlie- weiterhin ein doppelpoliger Ausschalter als Netzum-
ßen eines Lichtmeßfühlers an ein Energiesteuergerät, schalter hinzugefügt wird, dessen nach innen weisen-
das die einem Verbraucher zugeführte Energie über der den vom Verbraucher herkommenden Mittel-
eine elektronische Zündwinkelsteuerung ändert (Dim- punktleiter aufnehmender Pol zu einer dritten
mer). 5 Anschlußstelle für den Lichtmeßfühler herausgeführt
Lichtsteuergeräte sind elektronische Lichtschalter, ist, wodurch der Dimmer wahlweise als Dämmerungsdie zur stufenlosen Einstellung der Helligkeit von schalter verwendbar wird. Dazu besitzt der Licht-Glüh- oder Leuchtstofflampen dienen. Derartige Ge- meßfühler zum Anschließen an den geänderten rate sind auch unter dem Namen Dimmer bekannt. Dimmer einen solchen Aufbau, daß der Fotowider-Sie besitzen eine elektronische Einbaueinheit, welche io si and des Meßfühlers in Reihe mit einem Heizwiderüber einen Druckknopf einschaltbar ist und wobei stand liegt, der in Wärmekontakt mit einem Kaltleiter ein Potentiometer eine stufenlose Einstellung der liegt, von dessen einer Klemme die Steuerleitung zum Beleuchtung durch Drehung des Knopfes bewirkt. Ein Dimmer abgeht, während die Reihenschaltung Fotosolches Gerät zeigt z. B. das Prospekt-Biatt widerstand-Heizwiderstand über den Dimmer an die BJE 021 469 der !"irma Busch-Jaeger Elektro GmbH. 15 Spannungsquelle des Kaltleiters über die andere
Es sind andererseits Dämmerungsschalter bekannt, Klemme anschließbar ist.
welche fotoelektronische Bauelemente, z. B. einen Ferner ermöglicht nach der Erfindung ein in der Fotowiderstand, aufweisen, und die das selbsttätige Verbindungsleitung zwischen Kaltleiter und Um-Aus- und Einschalten von Beleuchtungsquellen in schalter angeordnetes Trimmpotentiometer die EinAbhängigkeit von der Beleuchtungsstärke ermög- 20 stellung der gewünschten Resthelligkeit,
liehen. Eine besondere Ausführung eines Dämme- Bei dem Lichtmeßfühler verbundenen Dimmer ist rungsschalters ist z. B. in der deutschen Patentschrift der Umschalter als Druckfolgeschalter ausgebildet. 1 070 727 beschrieben. Außerdem sind der Lichtmeßfühler und der Dimmer
Es ist ferner ein automatischer Regler bekannt, der mittels eines, insbesondere mit Signallampe versehedas Kunstlicht selbsttätig und stufenlos in Abhängig- 25 nen Netzschalters, vom Netz abschaltbar,
keit vom Tageslicht regelt. Hierbei wird mit Hilfe des Der Gegenstand nach den Ansprüchen ist in einem Sollwertgebers eine bestimmte Helligkeit vorgewählt, Ausführungsbeispiel in der Zeichnung in zwei Schaltwährend mittels eines Fotowiderstandes das Tages- bildern erläutert.
licht ständig gemessen wird, wobei Lei abnehmendem Fig. 1 zeigt das Schaltbild eines Dimmeis allein;
Tageslicht das Kunstlicht auf einer nahezu konstan- 30 F i g. 2 zeigt das Schaltbild eines Dimmers mit
ten Helligkeit gehalten wird (s. »Der Elektromeister« steckbarem Lichtmeßfühler.
Heft 12/1969, S. 630 und 631). Das Gerät besitzt eine elektronische Steuereinheit I,
Schließlich ist noch eine Einrichtung bekannt wie sie auch für Helligkeitsstei^gerate verwendet
(deutsche Auslegeschrift 1 269 706), bei der ein elek- wird. Hierzu gehören die elektronischen Elemente,
trisches Gerät durch eine Fotozelle eines lichtemp- 30 nämlich der Triac 9, die Triggeidiode 10, die Wider-
findlichen Schalters bei verschiedenen Tageslicht- stände 11, 12 und 13, die Kondensatoren 14 und IS
stärken automatisch ein- und ausgeschaltet wird. sowie die zur Funkentstörung dienende Drossel 16
Hierbei handelt es sich um das Zwischenschalten und Kondensator 17. Diese Einheit ist über eine
einer Fotozelle als Steuergerät zwischen dem Ver- Sicherung 18 und über einen Netzschalter 7 mit
braucher und der Spannungsquelle. 40 Glimmlampe 8 mit dem Mittelpunktleiter MP und
Während man jeweils zur Helligkeitssteuerung von der Phase PH des Netzes verbunden, wobei die zu Glüh- oder Leuchtstofflampen oder zur Ein- und steuernde Lampengruppe 19 zwischengeschaltet ist.
Ausschaltung der Beleuchtung in Abhängigkeit von Will man von einer netzkonstanten Spannung der Tageshelligkcit verschiedene Geräte einsetzte, einem Verbraucher mit ebenfalls konstantem Widernämlich einen Dimmer einerseits und einen Dämme- 45 stand eine veränderliche Energie zuführen, so ist dies rungsschalter andererseits, und während der auto- nur im Schaltbetrieb durch Veränderung der Einmatische Lichtregler außer der Anwendung als schaltdauer möglich.
Helligkeitsregelgerät speziell die Konstanthaltung Das in F i g. 1 dargestellte Energiesteuergerät löst
einer vorgewählten Helligkeit in Abhängigkeit von diese Aufgabe über eine elektronische Zündwinkel-
der Tageshelligkeit regelt, hat sich die Erfindung die 50 steuerung. Der Triac 9 wird über das Steuernetzwerk
Aufgabe gestellt, das bekannte Helligkeitssteuergerät Potentiometer 6, Festwiderstand 11 und Kondensator
(Dimmer) auch für die Anwendung als Dämmerungs- 14 sowie die Triggerdiode (Diac) 10 so gesteuert, daß
Schalter nutzbar zu machen. Hierbei soll das Gerät sich der Zündwinkel von etwa 30° bis 150° beliebig
mehreren Zwecken dienen, nämlich einmal zur stu- einstellen läßt.
fenlosen Steuerung der Helligkeit und zum anderen 55 Der Diac 10 hat eine Durchbruchspanmmg von zur Verwendung als Dämmerungsschalter. Bei Ver- etwa 35 V. Ist der Kondensator 14 bis auf diese Wendung des Oerites als Dämmerungsschalter soll Spannung aufgeladen, so geht der Diac 10 m den Leitseine Sieuerbarkeit erhalten bleiben. zustand über, der Kondensator 14 entladt sich über
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß nach dem das Qate des Triacs9. Damit ist der Triac selbst in
erftndungsgemHßen Verfahren die Verbindung zwi- βσ den Leitzustand überführt, uriti der Laststrom fließt
sehen Potentiometer und Pestwiderstand des Energie- in die Verbraucher (Lampengruppe) 19. Mit Hilfe
Steuergerätes (Dimmer) derart aufgetrennt Ist, daß des Potentiometers 6 ist die Zeitkonstante der Korn-
der Festwiderstand mit dem Fußpunkt und das binallon 6, Il und 14 und damit der Zündzeitpunkt
Potentiometer mit der einen Anschlußklemme, der einstellbar. Die wetteren Elemente des Stromkralsee Kaltleiter des Lichtmeßfühlers über eine Klemme mit a» Widerstand 12, 13 und Kondensator 15 dienen zur
tot anderen Anschlußklemme eines Umschalters und Verbesserung des Sehaltverhalten». Sie verringern die
außerdem über eine weitere Klemme mit dem zwei- Hystherese des Systems,
tan Anschluß des Potentlonvten verbunden sind, daß Mit dem doppelpoUgenNett-Atmenafter 7(FIg. 2),
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der in Fig, 1 als einpoliger Wechselschalter Ta dargestellt ist, erfolgt die direkte Einschaltung.
Der Ltehtmeßfühler II (Fig, 2), welcher als Fühleinheit an einer günstigen Stelle, z, B, in der Nähe eines Fensters angeordnet wird, besteht aus dem Fotowiderstand 2, dem Heizwiderstand 3 und dem Kaltleiter 4, Heizwiderstand und Kaltleiter sind thermisch eng gekoppelt und dienen zur Umkehrung der Kennlinien des Fotowiderstandes, Während ein Fotowiderstand die Eigenschaft hat, mit zunehmender Beleuchtungsstärke seinen Widerstand zu verkleinern, ist zur Steuerung des elektronischen Gerätes jedoch ein umgekehrtes Verhalten des Fotowiderstandes erforderlich. Mit zunehmender Helligkeit soll der Fotowiderstand größer werden, wonach das Steuergerät ausschaltet.
Die elektrische Verbindung zwischen Lichtmeßfühler II und elektronischer Steuereinheit I geschieht einmal durch die Verbindung des Fotowidersiandes 2 einerseits mit dem Mittelpunktleiter MP über eine Klemme 20, die ihrerseits mit dem doppelpoligen Netz-Ausschalter 7 verbunden ist und andererseits im Dämmerungsschalterbetrieb über den Heizwiderstand 3 mit der Phase PH über die Klemme 21. In einem anderen Stromkreis ist dagegen der Kaltleiter 4 einerseits mit der Phase PH über die Klemme 21 und andererseits mittels der Klemme 22 über ein Trimmpotentiometer 5, den Umschalter 1 mit seinen Anschlußstellen la, Ib, Ic und die elektronische Steuereinheit I mit dem Mittelpunktleiter MP verbunden. Der Umschalter 1 ist vorteilhafterweise als Druckfolgeschalter ausgebildet, d. h., bei dem einen Druckvorgang wird, wie es die Schaltskizze zeigt, das Gerät als Helligkeitssteuergerät verwendet. Dabei wird die elektronische Steuereinheit I in an sich bekannter Weise durch das Einstellpotentiometer 6 ergänzt, welches die stufenlose Einstellung einer bestimmten Helligkeit ermöglicht. Dann wird durch einen weiteren Druck auf den Schalter 1 der Dämmerungsschalterbetrieb bewirkt; dabei dient das Trimmpotentiometer 5 zur Einstellung der Restbeleuchtung auf den gewünschten Wert. Hierbei wird beim Unterschreiten einer wählbaren Außenhelligkeit die Beleuchtung auf den eingestellten Wert eingeschaltet und beim Überschreiten der wählbaren Außenhelligkeit das Kunstlicht wieder ausgeschaltet.
Das Gerät kann z. B. zum Betrieb einer Schaufensterbeleuchtung dienen. So kann mit Hilfe des Helligkeitssteuergerätes die volle Beleuchtung des Fensters stufenlos auf eine geringere Beleuchtung für die Nacht festgelegt werden. Durch Umschaltung auf Dämmerungsschalterbetrieb wird dagegen die mit Hilfe des Trimmpotentiometers 5 eingestellte Restbeleuchtung (z. B. 30% der vollen Beleuchtung) bei anbrechendem Tageslicht gänzlich abgeschaltet. Die 8j Ausschaltung erfolgt automatisch mit Hilfe des Fotowidersf andes 2.
Das Helligkßitssteuergerät und der Netzschalter können zu einer Einbaueinheit zusammengefaßt .und in gebräuchlicher Unter- oder Aufputzdose eingesetzt werden. Die zusätzliche Verbindung mit dem Fotowandler verteuert das Gerät nur geringfügig, was andererseits aber eine vorteilhafte Mehrzweckverwendung mit sich bringt.
Patentschutz wird nur begehrt jeweils für die Gesamtheit der Merkmale eines jeden Anspruches, also einschließlich seiner Rückbeziehung.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Anschlief λ eines Lichtmeßfühlers an ein Energie-Steuergeiät das die einem Verbraucher zugeführte Energie über eine elektronische Zündwinkelsteuerung ändert (D;mmer), dadurch gekennzeichnet, daß die VerbinMjng zwischen Potentiometer (6) und Festwiderstand (11) des Energie-Steuergerätes (I) (Dimmer) derart aufgetrennt wird, daß der Festwiderstand (11) mit dem Fußpunkt (la) und das Potentiometer (6) mit der einen Anschlußklemme (Ib), der Kaltleiter (4) des Lichtmeßfühlers (II) über eine Klemme (22) mit der anderen Anschlußklemme (Ic) eines Umschalters (1) und außerdem über eine weitere Klemme (21) mit dem zweiten Anschluß des Potentiometers (6) verbunden sind, daß weiterhin ein doppelpoliger Ausschalter (7) als Netzumschalter hinzugefügt wird, dessen nach innen weisender, den vom Verbraucher herkommenden Mittelpunktleiter aufnehmender Pol zu einer dritten Anschlußstelle (20) für den Lichtineßfühler (II) herausgeführt ist, daß der Fotowiderstand (2) des Meßfühlers (II) in Reihe mit einem Heizwiderstand (3) liegt, der io Wärmekontakt mit dem Kaltleiter (4) liegt, von dessen einer Klemme (4 b) die Steuerleitung zum Dimmer (I) abgeht, und die Reihenschaltung Fotowiderstand (2)—Heizwiderstand (3) über einen unmittelbaren Dimmer-Anschluß (20) und den Spannungsanschluß (4 a) des Kaltleiters (4) angeschlossen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Trimmpotentiometer (5) in die Verbindungsleitung zwischen Kaltleiter (4) und Umschalter (1) eingefügt wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter (1) als Druckfolgeschalter ausgebildet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für das Energie-Steuergerät(Dimmer) ein insbesondere mti Signal· lampe (8) versehener Netzschalter (7) vorgesehen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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