DE1945020C - Schüttgutbehälter mit flachem Boden, insbesondere Korntank von Mähdreschern - Google Patents

Schüttgutbehälter mit flachem Boden, insbesondere Korntank von Mähdreschern

Info

Publication number
DE1945020C
DE1945020C DE1945020C DE 1945020 C DE1945020 C DE 1945020C DE 1945020 C DE1945020 C DE 1945020C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bulk
bulk goods
goods container
sensor
measuring sensor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut 6661 Mittelbach; Roth Wolfgang 6661 Oberauerbach Rohwedder
Original Assignee
Deere & Co., Moline, IU. (V.St.A.)
Publication date

Links

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schütlgulhehäller mit fluchen) Buden, insbesondere Korntank von Mähdreschern, der um eine an seiner vorderen und hinteren Wand quer /ur Fahrtrichtung angeordneten Achse mittels hydraulischen Hubzylinders schwenkbar und durch eine ebenfalls an seiner vorderen oder hinleren Wand quer zur Fahrtrichtung angeordneten Förderschnecke entleerbar ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung obiger Gattung (deutsche Offenlegungsschrifl I 4H2 128) bildet die Achse tier Förderschnecke gleichzeitig die Schwenkachse des Schüitguihchällers. Im ein/einen muß der Schwenkvorgang manuell eingeleitet werden, und zwar nach Überprüfung der Füllstände im Korntank. Der Nachteil dieser Handhabung liegt darin, daß die der Oiierförderschnecke zugeführte Gutmenge nicht geregell werden kann, da der Korntank mit konstanter kolhengesc'uvindigkeit seiner Hubzylinder gekippt wird. Dies kann bei Schüttgut mit geringer innerer Reihung zum Überlaufen des Korntankes führen, während bei Schüttgut mit hoher innerer Reibung die Leistung der Förderschnecke nicht voll ausgenutzt wird und sich lange Enlleerzeiten ergeben. Außerdem wird heim Kippen des gefüllten Korntankes der Schwerpunkt in ungünstiger Weise nach oben verlagert.
Die mit dem F.rfindungsgegenstand zu lösende Aufgabe besteht darin, Vorkehrungen und Mußnahmen zu treffen. ~m während des Fntlcervorganges ein unerwünschtes Kippen d(\s Schn'igutbehällcrs bei Erreichung optimaler Fntlcerzeiten zu vermeiden. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfind' ng dadurch gelöst, daß die hydraulischen Hubzylinder in Abhängigkeil vom Füllstand und rder vom Druck des Gutgewichtes im Schüttgulbehältcr über mindestens einen Meßfühler selbsttätig steuerbar sind. Auf diese Weise ist der Schüttgiilhehälier bzw. der Korntank nur während des I nlleervorganges kippbar, wobei die selbsttätige Steuerung der Kippbewegiing gemäß der Erfindung derart erfolgt, daß der Korntank beim F.nlleeren nur gekippt wird, wenn die Förderschnecke nicht mehr oder nur wenig fordert. Dabei sind die Kippbcwegiingen vorteilhaft derart steuerbar, daß der Schutlgulbchäller jeweils nur so weit gekippt wird, daß die Förderschnecke während des Fnlleervorganges slel>. voll greift. Die Bedienungsperson braucht sich also wahrend des I ntleervorganges um den Kippvorgang nicht /u kümmern, sondern kann ihre volle Aufmerksamkeit den anderen Bedicnungseinrichlungen des Mähdreschers zuwenden. Durch das erfindungsgemaße Kippverfahren werden optimale Fmlcer/eilen de»· Sehullgutbehällcrs erreicht.
Ciemäß der I rfindiing kann der Meßfühler über mechanische, mechanisch-elektrische, mechanischhydraulische und/oder elektrische Steuervorrichtungen die hydraulischen Hubzylinder selbsttätig steuern.
Der Meßfühler kann vorteilhaft aus einer im Schüllguthehälter angeordneten Platte bestehen, die mit den Sleuervorrichlungen mittel- oiler unmittelbar in Wirkverbindung steht. Fine solche Steuervorrichtung ist baulich einfach und billig herzustellen sowie im hohen MaIk1 slörtinanfällig.
Im einzelnen ist der Meßfühler nach einem weiteren Merkmal der I rfindung mit einem hydraulischen Ventil der Steuervorrichtung mittel- oder unmittelbar verbunden, die ein dem hydraulischen Ventil vorgeschaltetes, den /ufluß des Druckmediums steuerndes HiiiiDivciilil aufweist. .Somit können über das hydraulische Ventil die hydraulischen Hubzylinder in Abhängigkeit von der Stellung des Hauptveniils beaufschlagt werden.
Die Ansprechempfindlichkeil des Meßfühlers ist vorleilhafterweise entsprechend dem spezifischen Gewicht des leichtesten Füllgutes einstellbar. Hierdurch wiederum kann der Meßfühler auch hei unterschiedlichem Gut mit gleicher Empfindlichkeil ansprechen. Erfindimgsgemäß ist der Meßfühler in Abhängig-
keil vom Füllstand und/oder vom Druck des Gutgewichtes im Schüttguibehälter gegen die Wirkung mindestens einer einstellbaren Feder verstellbar gelagert und weist eine Steuerslange auf, über die ein Steuerschieber des hydraulischen Ventils aus seiner
Sperrslellung in eine den Zulauf zu den hydraulischen Huhzylindern gestattende Stellung verschiebbar ist. Durch die einstellbare Feder laßt sich die Empfindlichkeit des Meßfühlers variieren, der dann seine Bewegung über die Steuerstange auf den Steuerschieber des hydraulischen Ventils überträgt. Letzteres befindet sich bei nichtansprechendem Meßfühler in seiner Sperrstellung, in der den hydraulischen Hubzylindern kein Druckmedium zugeführt werden und in der aber auch kein Druckmedium aus den h>draulischen Hub/ylindcrn abfließen kann. Bei ansprechendem Meßfühler wird der Steuerschieber derart verschoben, daß die hydraulischen Hiibzylindei beaufschlagbar sind. Sobald aber die Feder den Druck des Gutgewichtes im Schüttgulbehäller aus gleichen kann bzw. ihre Federkraft größer ist, wird der Meßfühler wieder in seine Ausgangsstellung verschoben und gleichzeitig der Steuerschieber beispielsweise über Federkraft in seine Sperrstellung gebracht Erfindungswescntlieh ist ferner, daß die hydrau tischen Hubzylinder in Abhängigkeit vom Antrier der Fördeischnecke selbsttätig steuerbar sind. Somii ist der Kippvorgang des Schmlguthchälters nur be arbeitender Fntlcerschneckc durchführbar, wozu dei Stcuerschiehcr des Hauptventils erfindungsgemäß mi dem Antrieb der Förderschnecke de.» Schültgutbehäl ters zwangläufig gekuppelt ist.
Besonders vorteilhaft kann es sein, wenn der Meß fühler über seine Sleucrstange mit einem elektrischer Schalter verbunden ist. über den der Slromkreislaui zu dem elektromagnetisch verstellbaren hydraulischer Ventil schließbar ist.
Um z. B. bei sehr leichtem Schüttgut die Druck fläche an der Meßplattc vergrößern zu können um um ein sicheres Ansprechen zu gewährleisten, win crfindungsgcniäß vorgeschlagen, daß der Meßfühle in seiner wirksamen Fläche verstellbar ausgebildet ist und zwar kann hierzu die Platte des Meßfühlers au mindestens zwei gegeneinander verstellbaren und fest stellbaren Teilen bestehen.
Statt einer Meßplaltc kann gemäß der Erfinduni als Meßfühler mindestens eine Fotozelle vorgesehei sein, die in Abhängigkeit vom Füllsland im Schult gtilliehälter unter dem Einfluß eines in diesen ein gegebenen Lichtstrahles einen Eleklroncnstrom lic fen, der das hydraulische Ventil betätigt. Ferner is es gemäß der Erfindung möglich, Dehnungsmcßstrci fen zur Bedienung des hydraulischen Ventils vorzu sehen.
Fine konstruktiv einfache Vorrichtung wird da durch erreicht, daß der Meßfühler zusammen mi Förderschnecke, hydraulischem Ventil sowie Schwenk achse des Schültgulbchällcrs mil Bezug auf di Fahrtrichtung beim Arbeitseinsatz im Bereich de
rückwärtigen Wand des Schiiiiguthehähers angeordiiL'i sind, wobei der Meßfühler über eine Stange im Schüiiguihehiilior angeordnet und zusammen mil dessen rückwärtiger Wand um die quer /ur Fahrtrichtung verlaufende Schwenkachse verschwenkbar isl.
Hie Verwendung der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung isl nicht an eine bestimmte Ausbildung und Anordnung des Schüitgmhehäliers gebunden. So kann beispielsweise der Melifühler in "einem einen imkippharen und einen gegenüber diesem kippbaren l'eil aufweisenden Schüllgulbehälter wirgeselien sein. wobei der Melifühler an einer Wand des unkippbaren leiles des ScliültgulhehäUcrs beweglich antieordnei und seine Sleuerstange durch diese Wand hindurch /um Steuerschieber des hydraulischen Ventils geführt ist. Auf diese Weise kann der Raum hinler der feststehenden Wand zur Anordnung anderer Augreeaie, beispielsweise des Verbrennungsmotors ausgenutzt werden.
In der Zeichnung sind verschiedene in der nachfolgenden Beschreibung erläuterte Ausführuiigsbei- -.piele des Erfindungsgegenslandes dargestellt Hs zeigt
I ig. 1 im Aufriß eine schcmatische Darstellung tier Anordnung des Meßfühlers in einem kippbaren Korntank von Mähdreschern.
H g. 2 im Längsschnitt eine schemaiische Darstellung einer Vorrichtung zum Einstellen der Ansprechempfindlichkeit des Meßfühlers in größerem Maßstab.
E i g. 3 eine schemaiische Darstellung einer hydraulischen Steuerung zur automatischen Betätigung der Kippvorrichtung des Korntankcs,
F i g. 4 eine schematische Darstellung einer hydraulisch-elektrischen Steuerung zur automatischen Betätigung der Kippvorrichtung des Korntankes,
F i g. 5 in ähnlicher Darstellung wie F i g. I 3en Einbau der automatisch wirkenden Regeleinrichtung zum Betätigen der Kippvorrichtung in einem unkippbaren Teil des Korntankes.
In der Zeichnung ist mit IO ein Rahmen bezeichnet, der Teil des der Einfachheit halber nicht weiter dargestellten Mähdreschers ist und auf dem über ein Gelenk 12 der Korntank 14 des Mähdreschers in Fahrtrichtung vertikal schwenkbar lagen. Zum Entleeren des gefüllten Korntankes isl in dessen unterem Bereich in einer Mulde 15 eine durch den Mähdrescher antreibbare Entleersehneckc 16 angeordnet
Im Bereich der Enlleerschnecke 16 ist im Korntank ein Meßfühler, eine parallel zur Entlcerschnecke angeordnete Platte 18 angeordnet, die über mindestens eine Stange 20 od. dgl. an einer Wand 22 des Korntankes 14 um eine Achse 21 vertikal schwenkbar gelagert ist. Außerhalb der Wand 22 ist ein hydraulisches Ventil 24 angeordnet, das in einer Richtung durch eine Feder 25. in der anderen über eine Steuerstange 32 betätigbar ist, die gegen die Wirkung einer vorgespannten, einstellbaren Feder 26 axial verschiebbar lagert. Die Steucrslange 32 hai ein Gelenk 33. um die Schwenkbewegung der Stange 20 bzw. der Platte 18 aufuifangen. Die Feder 26 stützt sich cincncnds über das Gehäuse 28 des hydraulischen Ventils 14, andercncnds über eine Druckplatte 30 ab, die mit der Sleuerstange 32 verbunden, beispielsweise verschraiibt und dadurch auf dieser axial einstellbar gelagert ist. Durch Verdrehen der Druckplatte 30 kann die Vorspannung der Feder 26 eingestellt werden. Die Druckplatte ÄO stützt sich über die Stcuerstangc 32 und einen Hund 34 außen aul die Wand 12 des Korntankes 14 ab, während die SieuerMant?e32 in einer Dichlbuch.se 36 die Wand 22 durchquert und mittels eines Gelenkes 38 mit einer die Meßplalle 18 trauenden Stange 20 gelenkig verbunden ist. Das entgegengesetzte Ende der Sieiiersiange 32 ist dem Steuerschieber 40 des hydraulischen Ventils 24 derart zugekehrt, daß erst nach einem bestimmten Schwenkhub der Mcßplatie 18 die .Steuerslange 32
in gegen den Steuerschieber 40 des hydraulischen Ventils 24 zur Anlage kommt. Das hydraulische Ventil 24 isl über Leitungen 43 mit hydraulischen llulvylindern 44 verbunden, die beiderseits des Korniankes 14 angeordnet und einenends über Holzen 46 mit dem
Korntank, anderenends über Holzen 48 mit dem Rahmen 10 gelenkig verbunden sftid. Über eine Rüeklaufleilung50 ist da.·» hydraulische Ventil 24 mit dem Druckmitteltank 52 und über eine weitere Leitung 54 mit einem Hauplveniil 56· - erblinden.
Eine Pumpe 58 fordert D ackmitiel aus dem Druckmitteltank 52 über eine Leitung 60 zum Haupiventil 56 und ist über ein Druckbegrenzungsventil 62 abgesichert. Durch eine RüeUaufleiiiing 64 kann das Druckmedium vom HauplveiUil 56 drucklos zum Druckmitteltank 52 zurückfließen. Das Hauptvenlil 56 wird über einen Steuerschieber 66 gesteuert, der manuell oder automatisch, beispielsweise durch die nicht dargestellte Ein- und Ausrückvorrichtung des Antriebes der Entleerschnecke 16 betätigt werden kann.
Das hydraulische Ventil 24 kann aber auch elek-Ik.magnetisch über ein Relais 67 betätigt werden (Fig. 4). Hierzu betätigt die Steuerslange 32 gegen die Wirkung der Feder 26 einen elektrischen Schalter 68, der Strom aus einer Stromquelle 72. beispielsweise der Batterie des Mähdreschers, rrhält und dem Relais 67 zuleitet, das das hydraulische Ventil 24 betätiu und dadurch die kippbewegung des Korntankes 14 ebenfalls automatisch steuert.
Nach einem weiteren Vorschlag kann das hydraulische Ventil 24 über mindestens e;ne Fotozelle oder andere Meßfühler, die das Gu'vokimen im Korntank 14 messen oder abtasten, gesteuert werden.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung isl folgende:
Wenn der Korntank 14 gefüllt ist. ruht auf der Meßplatte 18 ein Druck, unter dessen Einfluß über die Stange 20 die Steuerstange 32 und die leder 26 das hydraulische Ventil 24 auf Nullforderung einstellen, in dieser Stellung fordert die Pumpe 58 Druckmedien
5; .aus dem Druckmitteltank 52 durch die Leitung 60 zum Hauptvenlil 56 und durch die Rucklauflcilung 64 zurück in den Druckmitteltank 52.
Zum tntleeren des Korntankes 14 ist der Antrieb der Entleersehneckc· 16 einzuschalten. In Verbindung damit kam das Haupivenlil 56 manuell oder automatisch mit dem Einrücken dieses Antriebes aiii »Heben« eingestellt werden, so dall Druckmittel ubc-i die Leitung 54 zum hydraulischen Ventil 24 strotui und über die Leitung 50 zunäcnsl drucklos zurück ir den Druckmitteltank 52. Hat die Enllccrsehnecke U den Korntank 14 so weit entleert, daß die Mcllplatli 18 entlastet wird, so hebt die leder 26 die Steuer stange 32 vom Steuerschieber 40 ah (Fig. 2). Dam isl die Feder 26 imstande, das hydraulische Vcnli 24 in eine Stellung zu bringen, in der das Druck medium durch die Leitungen 60 und 54 und die Lei lungen 32 in die Hubzylinder 44 eindringt und dies ausfährt, wodurch der Korntank 14 entsprechend gc
kippt wird, so dall weiteres Füllgut der F.nllccrsclineckc 16 /ufliellt. Durch das Kippen des Kornlankes 14 wird die Mcllplaltc 18 durch das Out erneut beaufschlagt, d. h. entsprechend um die Achse 21 geschwenkt, und stellt über die Slcuerstangc 32 und den Steuerschieber 40 das hydraulische Ventil 24 wieder auf Leerlauf, so dall der Kippvorgang /wangliiufig unterbrochen wird. Unter weiterer Hntlcerung des Kornlankcs 14 wird clic Meßplalte 18 erneut entlastet, so dall da«> hydraulische Ventil 24 wieder aulomalKh auf Forderung gestellt wird und die Hubzylinder 44 im kippenden Sinne beaufschlagt werden Dieser Vorgang setzt sich bis zur völligen Fnlleerung des Korntankes 14 fort Ist der Korntank 14 dann vollkommen leer, wird das Hauptventil 56 auf «Senken« gestellt b/vv. so betätigt, daß das Druckmedium aus den Hutvylindern 44 über die Leitungen 43. 54 und 64 in den Druckmitteltank 52 zurückströmt und der Korntank 14 durch sein I" igen gewicht in die Ruhelage zurückschwcnkl.
I'm ein Auslosen der Rcgelungsanlagc für die Kippbewegung des Korntankes bei Schwingungen und Vibrationen des Mähdreschers zu vermeiden, kann in die Anlage mindestens eine Dämpfungseinrichlung eingebaut werden.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 ist die automatische Regeleinrichtung zum Betätigen der Kippvorrichtung in einen feststehenden Teil des Korntankes 14 eingebaut, d. h. in einen Teil, der an der Kippbewegung nicht teilnimmt. Hierzu besteht der Korntank 14 aus einem auf dem Mähdrescher unkippbar angeordneten Teil 70 und einem gegenüber diesem um eine horizontale, quer zur Fahrtrichtung des Mähdreschers verlaufende Achse 71 in der vertikalen Längsmittelebene des Mähdreschers kippbaren Teil 72 Der unkippbare Teil 71 hat zwei I ängswände 73 und 74. ferner eine Mulde 15 für die Fnlleerschnccke 16 und eine Stirnwand 22, die im Gegensatz zu der Wand 22 im vorerwähnten Ausführungsbeispiel nicht nur vertikal, sondern zur Vergrößerung des Fassungsvermögens des Korntankes abgestuft verläuft. Die Entlcerschnecke 16 fördert das Gut über einen nicht dargestellten, an der linken Längswand 73 des unkippbaren Teils 70 vorgesehenen Auslaufstutzen oder Drehkopf in die äußere ebenfalls nicht dargestellte Entleerschnecke. Im unkippbaren Teil 70 ist auch das Gelenk 12 des Korntankes 14 angeordnet, und zwar, in Fahrtrichtung des Mähdreschers gesehen, vor und unterhalb der Welle 76 der Enllcerschnccke 16. Ferner ist im unkippbaren Teil 70 die Meßplatte 18 angeordnet, die um die Achse 21 vertikal beweglich an der Stirnwand 22 des Korntankes 14 lagert.
Der kippbare Teil 72 besteht aus zwei Längswänden 78 und 79. an denen die Hubzylinder 44 gelenkig angreifen, einem horizontalen flachen Boden 80 und einer Stirnwand 81. Beispielsweise an den Wänden 78 und 79 des kippbaren Teiles sind Dichtleisten 82 beispielsweise aus Gummi befestigt, um den kippbaren Teil gegenüber dem unkippbaren Teil des Korntankes abzudichten. Die Anordnung der Abdichtung kann so getroffen sein, daß sich die Längswände 78 und 79 beim Kippen jeweils innen an den I .ängswändcn 73 und 74 des unkippbaren Teiles cnllangschicben. wobei die Abdichtung durch die Dichtleistcn 82 erreicht wird. Die Abdichtung der beiden Teile des Korntankes muß nur bei liegendem Korntank, also im Stillstand desselben bis oben voll wirksam sein. Heim Kippen des Korntankes z. B. über die automatisch wirkende Regeleinrichtung wird nur der untere Teil der Abdichtung beansprucht.
Wie im vorherigen Ausfülmmgsbcispiel greift an den die Mcßplalie 18 tragenden Stangen 20 die Slcuerstangc 32 zum Betätigen des hydraulischen Ventils 24 der automatisch wirkenden Regeleinrichtung bei 38 gelenkig an. d. h. die Regeleinrichtung kann in der gleichen Weise ausgebildet sein, wie vorher beschrieben Jedoch hat die Anordnung in einem feststehenden Teil des Kornlankes den Vorteil, daß der Raum hinler der Wand 22 uneingeschränkt zur Verfügung steht In diesem Raum kann beispielsweise der Motor 83 des Mähdreschers untergebracht werden. Auch der f ahrcrraum ist durch den kippbaren Korntank nicht beeinträchtigt, da sich im Ausführungsbeispiel dessen kippbarer Tiil 72 beim Kippen vom I ahrersilz 84 wegbewegt. Vorteilhaft ist ferner, daß die automatische Regeleinrichtung im-
ao mer die gleiche Stellung zur Schwcrkraftrichtiing beibehält

Claims (17)

  1. Palentansprüche:
    »5
    I. Schütlgutbehältcr mit flachem Boden, insbesondere Korntank von Mähdreschern, der um eine an seiner vorderen und hinteren Wand quer zur Fahrtrichtung angeordneten Achse mittels hydraulischen Hubzylinders schwenkbar und durch eine ebenfalls an seiner vorderen oder hinteren Wand quer zur Fahrtrichtung angeordneten Förderschnecke entleerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulischen Hubzylinder (44) in Abhängigkeit vom Füllstand und/oder vom Druck des Gutgewichtes im Schüttgutbehälter (14) über mindestens einen Meßfühler (18) selbsttätig steuerbar sind.
  2. 2. SchUttgutbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßfühler (18) über mechanische, mechanisch-elektrische, mechanisch-hydraulische und/oder elektrische Steuervorrichtungen (24. 32, 56, 67, 68. 72) die hydraulischen Hubzylinder (44) selbsttätig steuert.
  3. 3. Schüttgutbehälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßfühler (18) aus einer im Schüttgutbehälter (14) -angeordneten Platte besteht, die mit den Steuervorrichtungen
    (24. 32, 56. 67. 68, 72) mittel- oder unmittelbar in Wirkverbindung steht.
  4. 4. Schüttgutbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßfühler (ie) mit einem hydraulischen Ventil (24) der Steuervorrichtung (24, 32. 56. 67. 68. 72) mittel- oder unmittelbar verbunden ist, die ein dem hydraulischen Ventil vorgeschaltetes, den Zufluß des Druckmediums steuerndes Hauptventil (56) aufweist.
  5. 5. Schüttgutbehälter nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansprechempfindlichkeit des Meßfühlers (18) einstellbar ist.
  6. 6. Schüttgutbehälter nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeich-
    net, daß der Meßfühler (18) in Abhängigkeit vom Füllstand und/oder vom Druck des Gutgewichtes im SchUttgutbehälter (14) gegen die Wirkung mindestens einer einstellbaren Feder (26) verstellbar
    gelagert ist und eine Sleucrstange (32) aufweist, über die ein Steuerschieber (40) des hydraulischen Ventils (24) aus seiner Sperrstellung in eine den Zulauf zu den hydraulischen Hubzylindern (44) gestattende Stellung verschiebbar ist. S
  7. 7. Schüttgutbehälter nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulischen Hubzylinder (44) in Abhängigkeit vom Antrieb der Förderschnecke (16) selbsttätig steuerbar sind. m
  8. 8. SchUttgutbehälter, insbesondere nach Anspruch 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber (66) des Hauptventils (56) mit dem Antrieb der Förderschnecke (16) zwangläufig gekuppelt ist.
  9. 9. SchüUgutbehältcr nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßfühler (18) über seine Sleuerstange(32) mit einem elektrischen Schalter (68) verbunden ist, über den der Stromkreislauf zu to dem elektromagnetisch verstellbaren hydraulischen Ventil (24) schließbar ist.
  10. 10. Schüttgutbehälter nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßfühler (18) in seiner wirk- »5 samen Fläche verstellbar ausgebildet ist.
  11. 11. Schüttgutbehälter nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte des Meßfühlers (18) aus mindestens zwei gegeneinander verstellbaren und feststellbaren Teilen besteht.
  12. 12. Schüttgutbehälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Meßfühler (18) mindestens eine Fotozelle vorgesehen ist, die in Abhängigkeit vom Füllstand im Schüttgutbehältef (14) unter dem Einfluß eines in diesen eingegebenen Lichtstrahles einen l:.lekironenslrom liefert, der das hydraulische Ventil (24) betätigt.
  13. 13. Schültgiilbchültcr nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Dehnungsmeßstreifen /um Betätigen des hydraulischen Ventils (24) vorgesehen sind.
  14. 14. SchUttgutbehällcr nach einem oder mehreren dci vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßfühler (18) zusammen mit Förderschnecke (16), hydraulischem Ventil (24) sowie Schwenkachse (12) das .Sehüttguthchälier·. (14) mit Bezug auf die Fahrtrichtung beim Arbeitseinsatz im Bereich der rückwärtigen Wand (22) des SchUttgutbehälters angeordnet sind.
  15. 15. SchUttgutbehällcr nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßfühler (18) über eine Stange (20) im SchüUgutbehältcr (14) angeordnet und zusammen mit dessen rückwärtiger Wand (22) um die quer zur Fahrtrichtung verlaufende Schwenkachse (12) verschwenkbar ist.
  16. 16. SchUttgutbehälter nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßfühler (18) in einem einen unkippbaren Teil (70) und einen gegenüber diesem kippbaren Teil (72) aufweisenden Schüttgutbehälter (14) vorgesehen ist.
  17. 17. Schüttgutbehälter nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßfühler (18) an einer Wand (22) des unkippbaren Teils (70) des Schüttgutbehälters (14) beweglich angeordnet und seine Steuerstange (32) durch diese Wand hindurch zum Steuerschieber (40) des hydraulischen Ventils (24) geführt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109652/316
    1378

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2660448C3 (de) Wehr mit einer um eine horizontale Achse schwenkbar gelagerten Stauklappe
DE1945020C (de) Schüttgutbehälter mit flachem Boden, insbesondere Korntank von Mähdreschern
DE1920605A1 (de) Selbsttaetige Schoepfvorrichtung
DE1781267A1 (de) An einem Schlepper befestigte Beladevorrichtung
DE806356C (de) Vorrichtung zum Halten des Saugrohres von Schlammsaugwagen
DE1945020B1 (de) Schuettgutbehaelter mit flachem Boden,insbesondere Korntank von Maehdreschern
DE2829631B2 (de) Abstützvorrichtung, insbesondere für Betonpumpen
DE3412068C2 (de)
DE1017978B (de) Muelltonnenkippvorrichtung
DE2627535C3 (de) Beladerohr für Schüttgut
DE1634156B2 (de) Vorrichtung zum aufbringen einer schicht aus bituminoesem material auf den boden unter wasser
DE6934872U (de) Schuettgutbehaelter mit flachem boden, insbesondere korntank von maehdreschern.
DE842473C (de) Antrieb fuer Kippvorrichtungen, insbesondere an Muellsammelbehaeltern von Kraftfahrzeugen
DE2363912A1 (de) Hydraulische verriegelungsvorrichtung
DE102021131906A1 (de) Bodenfräsmaschine, insbesondere Stablisierer oder Recycler, und Verfahren zum Betreiben einer Bodenfräsmaschine
DE2050761A1 (de) Vorrichtung zur Bewegungssteuerung mittels eines hydraulischen Druckzylin ders
AT200502B (de) Hubkipper, insbesondere für Mülltonnen
DE60131877T2 (de) Vorrichtung zum handhaben von material
DE1243094B (de) Hubkippvorrichtung
DE4315324C2 (de) Hub-Kippvorrichtung eines Müllsammelfahrzeuges zum Entleeren von Müllbehältern
DE1531769C (de) Müllstauvorrichtung an Müllfahrzeugen oder -anhängern
DE345340C (de) Entleerungsvorrichtung fuer Schachtoefen, Silos und andere Massengutbehaelter
DE1892814U (de) Einlauftrichter fuer waagen.
DE1759622C (de) Vornchtung zum Heben, Senken und Teilentlasten der Trageinheit fur eine dann drehbar gelagerte Besenwalze einer Kehrmaschine
DE1634156C3 (de) Vorrichtung zum Aufbringen einer Schicht aus bituminösem Material auf den Boden unter Wasser