DE1943859C3 - Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung und/oder Korrektur von Datenwörtern und/ oder zur Erzeugung von Prüfziffern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung und/oder Korrektur von Datenwörtern und/ oder zur Erzeugung von PrüfziffernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Prüfung und/oder Korrektur von
Datenwörtern und/oder zur Erzeugung von Prüfziffern entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Um bei Übertragungen innerhalb eines Datenverarbeitungssystems auftretende Fehler feststellen zu
können, sind verschiedene Codierverfahren vorgeschla- s gen worden, bei denen während der Datenverarbeitung
auftretende Fehler durch die laufende logische Untersuchung der Datenelemente festgestellt werden können.
Dazu werden redundante Elemente eingeführt, die selbst keinen zusätzlichen Nachrichteninhalt tragen, die ι ο
aber vorzüglich zu Prüfzwecken geeignet sind.
Eine besonders günstige Codierung ist bei der Benutzung sogenannter selbstkorrigierender Codes mit
erhöhter Redundanz gegeben. Mit solchen Codes lassen sich innerhalb gegebener Grenzen auftretende Fehler
automatisch korrigieren. Es sei dazu als Stand der Technik auf Steinbuchs »Taschenbuch der Nachrichtenverarbeitung«,
2. Auflage, Seiten 73 bis 83 sowie die Seiten 850 bis 854 hingewiesen. Das zu erreichende
Ideal ist nicht nur die bloße Datensicherung, sondern die Benutzung eines seibstkorrigicrcndcn Codes mit geeigneten
Schaltungsmitteln. Je mehr Redundant vorgesehen wird, um so größer ist die Möglichkeit, beim
verwendeten Code automatische Korrekturmaßnahmen durchzuführen. Dabei sind verständlicherweise für
den Grad der Redundanz wirtschaftliche Grenzen zu fordern.
Zum Zwecke der Prüfung von Datenwörtern mit Hilfe von Prüfziffern und zur Erstellung und E-nsetzung
von Prüfziffern in Datenwörter sind bereits mannigfaltige Vorschläge bekanntgeworden. Dazu soll als Beispiele
hingewiesen werden auf die nachstehend genannten Literaturstellen:
1. W. Peterson, »Error Correcting Codes«, 1961, Seiten 183 bis 200,
2. US-PS 31 55 818,
3. Nachrichtentechnik-16 (1966), Heft 9, Seiten 337,
338 und 343 bis 345,
4. US-PS 33 08 429.
Allen diesen Vorschlägen ist gemein, daß sie zwar Schieberegister oder Permutationsregister (Literaturstelle
4) verwenden, die jedoch jeweils in einem Verschiebeschritt nur die Verschiebung des gesamten
Registerinhalts entweder in ursprünglicher relativer Bitanordnung oder nur um eine Stelle erlauben. Mit
keinem der verwendeten Register wird eine die Bitreihenfolge verwürfelnde Umgruppierung der gegenwärtigen
Bitanordnung durchgeführt, was als Rangierung bezeichnet werden möge. Der Nachteil nur um
jeweils eine Stelle verschiebender Register ist darin zu erkennen, daß für einen vollständigen Arbeitszyklus in
der Regel so viel einzelne aufeinanderfolgende Schritte erforderlich sind, wie Registerstellen vorgesehen sind.
Zudem ist zu beachten, daß entsprechend den beschriebenen Lösungen zum Teil sehr aufwendige
logische Funktionen unter der Durchführung von Rückkopplungen anzuwenden sind. Die Gesamtanordnungen
entsprechend dem Stande der Technik sind in jedem Falle sehr aufwendig und erfordern einen relativ
hohen Arbeitszeitbedarf bei der stellenzahlabhängigen Arbeitsweise.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist entgegen dem Stande der Technik die Schaffung eines Verfahrens,
mittels dessen bei einem geringeren Schaltungsaufwand und mit weniger Operationsschritten als bei den
<>s bekannten Verwendungen von Schiebercgistern oder
Permutationsregistern ium gleichen oder ähnlichen Zweck einerseits die Prüfung bereits mit Prüfziffern
versehener Datenwörter und gegebenenfalls eine angeschlossene Fehlerkorrektur durchführbar ist und
andererseits bei gleichem Grundverfahren und mit derselben Grundschaltungsanordnung zur Durchführung
die Erzeugung und Einsetzung von Prüfziffern in Datenwörter möglich ist. die noch ohne solche
Prüfziffern anfallen, jedoch bei späterer Wiederverwendung dem geforderten Prüfverfahren unterziehbar sind.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 gekennzeichnet. Vorteilhafte Ausgestaltungen und
Vorrichtungen zur Durchführung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Vorteile gegenüber den obengenannten Literaturstellen sind kurz zusammengefaßt die folgenden:
1. Weniger Verschiebeschritte für einen vollständigen Arbeitszyklus bei komplexeren Umgruppierungen
in den einzelnen Schritten.
2. Weniger Begleitschaltungsaufwand durch Wegfall von Modulo-2- oder anderen komplizierten Rückkopplungskreisen.
3. Gleiche Gnindschailungsanordiiun; für Prüf- und
Korrektun:wecke sowie auch für die Erzeugung
und Einsetzung noch fehlender Prüfbits.
Entsprechend der Erfindung wird mit einem Code gearbeitet, bei dem Datenelemente und Prüfelemente in
Worten von N Elementen, die kurz als Bits bezeichnet werden mögen, angeordnet sind, und jedes einzelne
Wort in M verschiedenen Bitgruppierungen auftritt. Jedes einzelne Bit dieser Worte erscheint dabei gemäß
einer gegebenen Umgruppierungsvorschrift jeweils in bestimmten Stellen eines Rangierregisters, aus dem
heraus jeweils ein Teil der Bits bestimmten logischen Funktionen unterworfen wird. Es ist dabei schrittweise
prüfbar, ob jede einzeln untersuchte Gruppierung diesen logischen Funktionen entspricht oder nicht.
Unter der Voraussetzung, daß nur maximal ein Datenbit pro Wort falsch ist, ist feststellbar, welches der
untersuchten Datenbits falsch ist. Es ist dabei unerheblich, ob ein binärer, ternärer oder gar hexadezimaler
Code verwendet wird. Eine entsprechende Datenprüfanordnung
läßt sich für Datenspeicher, Datenverarbeitungssysteme oder jede beliebige andere Anordnung
verwenden, innerhalb der Daten von einer Stelle zu einer anderen übertragen werden.
Nachfolgend wird ein Verfahren beschrieben, das ein Rangierregister verwendet, mit dessen Hilfe in aufeinanderfolgenden
Verschiebeschritten sich eine von anderen gegebenen Elementgruppen klar unterscheidende
bestimmte Anordnung in den einzelnen Rangierregisterstellen erzeugen läßt, ferner zur Durchführung
der erforderlichen logischen Operationen eine mit einzelnen Ausgängen des Rangierregisters verbundene
Logik, sin Prüfergebnisregister und eine Steuerschaltung zur Steuerung des Rangierregisters, der Logik und
des Prüfergebnisrrgisters, so daß es möglich ist, jede
Elementcodierung nacheinander der Logik zu unter werfen, wobei das jeweils ermittelte Richtig- oder
Falsch-Ergebnis für jede einzelne Gruppierung im Prüfergebnisregis.er festgehalten wird. Es kann dazu ein
Decodierer zur Entschlüsselung des Prüfergebnisregisters vorgesehen werden, mit dessen Hilfe jeweils
feststellbar ist, welches Datenelement falsch ist. Des weiteren läßt sich dieses Verfahren auch dazu
verwenden, aus zugeführten Datenelementen ohne Prüfziffern entsprechende Codewörter aus Daten plus
Prüfziffern zu bilden, wie bereits angedeutet wurde.
Als Ausführungsbeispiel der Erfindung wird eine das
obengenannte Verfahren ausnutzende Vorrichtung
beschrieben, die in der Zeichnung dargestellt ist. Diese
Zeichnung gibt die schematische Anordnung einer Prüfanordnung wieder, die einen elementaren Hamming-Code
von vier binären Datenbits und drei binären Prüfbits mit /W= 3 verwendet. Somit enthält jede
Gruppe insgesamt sieben Bits und die logischen Operationen bestehen aus einer einfachen, geradzahligen
Paritätsprüfung oder — mit anderen Worten — die Binärsumme bestimmter Bits jeder einzelnen Gruppe
wird auf Null geprüft.
Die Vorrichtung umfaßt eine Torschaltung 10 am llingang. ein Rangierregister II. eine Logik 12, ein
Prüfergebnisregister 13. eine Steuerschaltung 14, einen Decodierer 15, Korrekturschaltungen 16 und eine
Torschaltung 17 am Ausgang. Das Rangierregister 11 ist
der Einfachheit halber mit einem parallelen Eingang und einem parallelen Ausgang dargestellt Serieneingabe
mit Scrienausgabe. Seriencingabe mit Parallelausgabe
ebenfalls möglich.
Mit M= 3 hat das Rangierregister 11 sieben Stellen A,
B. C. D, E. F. G. deren Aus- und Eingänge so miteinander verbunden sind, daß A nach D, B nach A, C nach E, D
nach B. inach F. Γ nach ("und G zurück zu sich selbst
übertragen kann. Diese Anordnung gilt für die Voraussetzung, daß Bit I /u Beginn in die Stelle A,
parallel da/u Bn 2 in die Stelle B und so weiter eingegeben werden, wobei die Bits 1. 2 und 4 Prüfbits
und die Bits 3. 5. 6 und 7 Datenbits sind. Als Gruppen
werden dabei nacheinander analysiert:
Bits 4. 5.6. 7
Bus 1.3.5.7
Bits 2. 6. 3.7
Die Stellen D. £. F. G sind mit der Logik 12 ■.erblinden, welche die Binärparität der Bits in diesen
Stellen prüft und die Ergebnisse pro analysierte Gruppe dem Prijfergebmsregister 13 zuführt. Dessen Inhalt wird
.!urLh den Decodierer 15 ausgewertet und dazu
verwendet, im Fehlerfalle die Ausgangssignale einzelner
Stufen Tintteis der nachfolgenden Korrekturschaltungen
18 zu korngieren, welche ihrerseits als Inverter in den
Datenle'tungen /wischen den Stellen A bis G und der
Torschaltung 17 am Ausgang der Gesamtanordnung iiüsgebiidet sind.
Die Steuerschaltung 14 regelt die Funktionen der Torschaltung 10 am Eingang des Rangierregisters 11.
ier Logik 12. des Prüfergebnisregisters 13. des Decodierers 15 und der Torschaltung 17 am Ausgang
'ur Prüfung auf Fehler auf folgende Weise:
(1) Die Emgangs-Torschaltung 10 wird geöffnet, um
die Bits 1 his 7 in .'.ie Stellen A bis Geinzulassen.
(2) Die Logik 12 wird wirksam, um für die Bits in den
Stellen D bis G die Binärparität zu prüfen. Das Ergebnis wird im Prüfergebnisregister 13 abgespeichert.
(3) Das Rangierregister 11 tritt in Funktion, um die Bits
so zu vertauschen, daß die Bits 1,3,5,7 in die Stellen
Dbis Ggelangen.
(4) Die Logik 12 wird zum zweitenmal wirksam, um die
Binärparität der Bits 1. 3, 5, 7 im Prüfergebnisregister 13 abzuspeichern.
(5) Das Rangierregister 11 wird wieder wirksam, um die Bits 2.6. 3.7 in die Stellen Dbis Gzu rücken.
(6) Die Logik 12 wird zum drittenmal betätigt um die Binärparität der Bits 2. 6. 3, 7 im Prüfergebnisregister
13 abzuspeichern.
(7) Das Rangierregister 11 wird abermals wirksam, um
die Bits 1 bis 7 wieder in die ursprünglichen Stellen A bis G zu bringen. Der Decodierer 15 läßt die
entsprechenden Korrekturschaltungen 16 wirksam werden, wenn ein fehlerhaftes Bit aufgrund der drei
Prüfergebnisse im Prüfergebnisregister 13 zu erkennen ist.
(8) Die Daten aus dem Rangierregister 11 werden über
die Ausgangs-Torschaltung 17 ausgegeben und dabei gegebenenfalls ein fehlerhaftes Bit invertiert.
In dieser Weise lassen sich die Korrekturschaltungen 16 ah Inverter nur bei Binärdaten verwenden; sie wären
an und für sich auch bei Binärdaten nicht unbedingt erforderlich. Es läßt sich z. B. ein fehlcrbehaftetcs Wort
mit Hilfe des Prüfergebnisregisters 13 erkennen und darauf das Einlesen der betreffenden Daten unter
vorheriger Löschung des Rangierregisters 11 wiederholen
oder die Daten, die aus dem Rangierregistcr 11
ausgelesen werden sollen, könnten einfach als fehlerhaft gekennzeichnet werden.
möglich, mil den in der Reihenfolge 2, 3, I gebildcicn
Prüfergebnissen in Binärform die Bitfehlcrstelle anzugeben, wobei das Prüfergebnisregister 13 die Bits 0,0.0 für
keinen Fehler und andererseits 1, 0, 1 /.. B. für ein fehlerhaftes fünftes Bit im Rangierregistcr 11 enthält. Es
wird darauf hingewiesen, daß insgesamt drei Verschiebeoperationen stattfinden: Zwei Prüfverschiebungen
und eine abschließende Verschiebung, um die einzelnen Bits wieder in ihre ursprüngliche Position ziirückzurükken.
Dies erfolgt unter Verwendung einer einzigen Logik für alle Prüfungen. Diese Arbeitsweise stellt einen
tragbaren Kompromiß zwischen der Verwendung von drei einzelnen Prüfkreisen unter Viviauschung gegenüber
einer großen Zahl von selektiven Schaltkreisen mit einer einzigen Logik ohne Vertauschung dar, wobei
einfache und somit aufwandsparende Schaltkreise möglich sind und der Zeitbedarf mit nur drei
Rangieroperationen nicht unzumutbar groß wird.
Bei dem vorbeschriebenen Verfahren mit M Prüfbits
und 2U- 1 Rangierregisterstellen wird ein Bit j in die
Stelle K verschoben, wobei
K Λ /ι/ yerad/iihligi.
12'
/I I/ ungcrad/ahliu).
Mit anderen Worten: die Ausgänge der geradzahligen Stellen werden in der beibehaltenen Reihenfolge
<o mit den Eingängen der ersten und die Ausgänge der
ungeradzahligen Stellen in der gegebenen Reihenfo!bi
mit den Eingängen der letzten Stellen des Rangierregisters verbunden.
Es sollte darauf hingewiesen werden, daß das vorbeschriebene Ausführungsbeispiel für binäre Datenbits gilt. Dies soll jedoch keine Einschränkung bedeuten. Ein ternärer oder hexadezimaler Code könnte ebenfalls verwendet werden. Der verwendete Code ist keinesfalls beschränkt.
Es sollte darauf hingewiesen werden, daß das vorbeschriebene Ausführungsbeispiel für binäre Datenbits gilt. Dies soll jedoch keine Einschränkung bedeuten. Ein ternärer oder hexadezimaler Code könnte ebenfalls verwendet werden. Der verwendete Code ist keinesfalls beschränkt.
fio Die beschriebene Vorrichtung kann ebenfalls dazu
verwendet werden, Worte im verwendeten Code mit den entsprechenden Prüfelementen zu ergänzen. Wenn
die Eingangs-Torschaltung 10 nur Datenelemente in die Stellen C £ F, G einlaufen läßt, kann das Rangierregi-
ft5 ster anschließend dreimal zum genannten Vertauschen
gebracht und können dabei durch entsprechende Operationen die zugehörigen Prüfelemente eingesetzt
werden. Entsprechend den beschriebenen Schaltkreisen
kann das Ergebnis der vur jeder Vertauschoperation
mittels der Logik 12 durchgeführten logischen Operation über eine zusätzliche Übertragungseinrichtung 18
als Ausgangssignal der Logik 12 in die Stelle D übertragen werden. Nach drei solchen Übertragungen
des Ausgangssignals der Logik 12 in die Stelle D und den ',-schließenden Verschiebeoperationen sind
schließlich alle Stellen A ... C des Rangierregisters mit den ursprünglichen Daten- und den gebildeten Prüfbits
angefüllt. So ergänzte Datenwörter sind nun zur Prüfung mit der Datenprüfanordnung selbst geeignet.
Zur Auffüllung von Datenwörtern mit den zugehörigen Prüfbits wird dabei wie folgt verfahren:
(1) Die Eingangs-Torschaltung IO wird geöffnet, um die Bits 3,5,6,7 in die Stellen C, E, F1 C einzulassen.
(2) Die Logik 12 wird wirksam gemacht, um aus den Bits 5,6, 7 in den Stellen E bis Gdie Binärparität zu
bilden. Die Stelle D ist noch leer. Die gebildete Binärparität wird über die Übertragungseinrichtung
18 in die Stelle Deingesetzt.
(3) Das Rangierregister 11 tritt in Funktion, um die Bits
so zu verschieben, daß die Bits 3, 5,7 in die Stellen E bis G gelangen und die Stelle D wieder geräumt
wird. Das neu eingeschobene Prüfbit wandert dabei aus der Stelle Dzur Stelle B.
(A) Die Logik 12 wird zum zweitenmal wirksam, um die Binärparität der Bits 3. 5, 7 zu bilden und über die
Übertragungseinrichtung 18 als nächstes Prüfbit in die Stelle Deinzufügen.
(5) Ds Rangierregister 11 wird wieder wirksam, um die Bits 6,3, 7 in die Stellen Ebis G zu rücken.
(6) Die Logik 12 wird zum drittenmal betätigt, um die Binärparität der Bits 6, 3, 7 /u bilden und in die
Stelle D als letztes einzufügendes Prüfbit einzusetzen.
(7) Das Rangierregister 11 wird abermals wirksam, um
die Bits 3,5,6, 7 wieder in die ursprünglichen Stellen
C, E, F, G und die eingefügten Prüfbits in richtiger Anordnung in die Stellen A, B, D zu schieben
Nunmehr steht das ursprüngliche Datenwort mit zugefügten Prüfbits in den Rangierregisterstellen A
bis G zur Ausgabe und späteren Wiederprüfung bereit.
Bei den beschriebenen Beispielen für die Prüfung auf Fehler und für die Erzeugung von Prüfbits wurde vor
jeder Vertauschung der Bits im Rangierregister die Parität ermittelt. Es wäre jedoch auch möglich, die
Prüfung jeweils nach dem Vertauschen der Bits vorzunehmen. Die Bits können auch bereits vertauscht
in das Rangierregister eingegeben werden: man spart dabei ein Vertauschen im Rangierregister, kann
allerdings hier jeweils nur nach dem Vertauschen auf Parität prüfen.
Im übrigen kann die Datenprüfanordnung auch mit drei Datenbits und drei Prüfbits arbeiten und die Steile
G, die immer nur in sich selbst überträgt, weggelassen werden. Allgemein ausgedrückt sind 2M- 1 Stellen A ...
G vorzusehen. Es können jedoch für den besonderen Fall unter Weglassung der Stelle G auch nur 2M-2
Stellen vorgesehen werden. Auch Leerstellen könnten vorgesehen werden, die mit umlaufen; dies würde aber
nur einen unnötigen Aufwand bedeuten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Verfahren zur Prüfung und/oder Korrektur von Datenwörtern, die mit aus mindestens einem Bit
bestehenden Prüfziffern versehen sind, und/oder zur Erzeugung solcher Prüfziffern für Datenwörter, die
noch ohne Prüfziffern anfallen, um jeweils ein Datenwort mit hinreichender Redundanz für eine
Selbstkorrektur zu erhalten, wobei in aufeinanderfolgenden Verschiebeschritten Bitversetzungen innerhalb
des jeweiligen Datenwortes erfoigen, gekennzeichnet durch die nachstehend angegebenen Verfahrensschritte:
a) jeweils ein Datenwort wird in ein Rangierregister (11) eingegeben, das in jedem nachfolgend
durchführbaren Verschiebeschritt eine die Bitreihenfolge verwürfelnde Umgruppierung der
gegenwärtigen Bitanordnung erlaubt und das eine Gtsamtstellenzahl (K) aufweist, die eine
um ! oder 2 verminderte Potenz (im Ausführungsbeispiel Λ/=3) von 2, ausgenommen 2°
oder 2', ist;
b) die in den Stellen (A und G) des Rangierregisters
(11) stehenden Datenbits (Bits 3,5,6,7) und
in den für Prüfbits reservierten Stellen mit Potenzen (im Ausführungsbeispiel M
<3) von 2 als Stellenzahl gegebenenfalls vorhandenen Prüfbits (Bits t, 2,4) werden über vorgegebene
Verbindungen so oft unter Umgruppierung innerhalb des Rangierregisters verschoben, bis
die ursprüngliche Bitanordnung wieder erreicht ist, wobei während jedes Verschiebeschrittes
die in den Registerstellen (B, D, F) mit geradzahligen Stellenpositicien stehenden Bits
in ihrer gegebenen Reihenfolge in die ersten nebeneinanderliegenden Registerstellen (A bis
C) und die in den Registerstellen (A, C, E, G) mit
ungeradzahligen Stellenpositionen stehenden Bits in ihrer gegebenen Reihenfolge in die
letzten nebeneinanderliegenden Registerstellen (Db'is G)übertragen werden;
c) die jeweils in den vorgenannten letzten Registerstellen (Dbis Gestehenden Bits werden
entweder vor oder aber spätestens nach jeder Verschiebung einer Paritätsoperation unterzogen,
derart, daß bei Prüfung von bereits mit Prüfziffern versehenen Datenwörtern der Inhalt
der letzten Rangierregisterstellen (Db'is G) auf Parität (0=richtig, 1 = falsch) geprüft wird
und die insgesamt anfallenden Prüfergebnisse für die Entscheidung über die weitere Verwendung
des gerade geprüften Datenwortes zugrunde gelegt werden, daß jedoch bei Erzeugung
noch nicht in den eingegebenen Daten-Wörtern vorhandener Prüfbits vor der jeweiligen
Verschiebung die mittels der Paritätsoperation sich jeweils ergebende Prüfparität (0 oder
1) als Prüfbit in die für die Prüfbits vorgesehene höchste Rangierregisterstelle (D) eingesetzt
wird;
d) nach durchgeführter Prüfung bzw. Erzeugung und Einsetzung sämtlicher Prüfbits einer Prüfziffer
steht das verarbeitete Datenwort mit ursprünglicher Anordnung der anfangs eingegebenen
Bits zur weiteren Verwendung bereit.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Prüfung von bereits mit Prüfziffern
versehenen Datenwörtern die sich nacheinander ergebenden Einzel-Prüfergebnisse (O=richtig,
I = falsch) in einem Prüfergebnisregister (13) gespeichert werden, das gespeicherte Gesamt-Prüfergebnis
mittels eines Decodierers (15) daraufhin analysiert wird, in welcher Stelle des Rangierregisters (11)
ein falsches Bit steht, und, wenn nur ein Bit eindeutig als falsch erkennbar ist, dieses durch Inversion
korrigiert wird, bei Erkennung von mehr ab einem
ίο falschen Bit jedoch das gesamte im Rangierregister
(11) stehende Wort als falsch gewertet und nicht weiter verwendet wird.
3. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten-
ls und gegebenenfalls Prüfbits bei der Eingabe in das
Rangierregister (U) bereits das erste Mal unter Umgruppierung verschoben werden und daß die
Paritätsoperation nach jedem Verschieben der Bits durchgeführt wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorangehenden .Anspräche für
N— M Datenbits und M Prüfbits, dadurch gekennzeichnet, daß das Rangierregister (11) /VStellen hat,
daß die Ausgänge der geradzahligen Stellen in ihrer gegebenen Reihenfolge mit den Eingängen der
ersten und die Ausgänge der ungeradzahligen Stellen in ihrer gegebenen Reihenfolge mit den
Eingängen der letzten Stellen des Rangierregisters fest verbunden sind und daß die Ausgänge der
letzten Stellen des Rangierregisters (11) mit einer Logik (12) zur Paritätsprüfung verbunden sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein Prüfergebnisregister (13), welches zur
aufeinanderfolgenden Aufnahme der sich in M Verschiebeschritten mit Hilfe der Logik (12)
ergebenden Einzel-Prüfergebnisse vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen Decodierer (15), welcher zur Auswertung
des nach A/Verschieheschtjiien im Prüfergebnisregister
(13) aufgelaufenen Gesamt-Prüfergebnisses vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine unter Steuerung der Logik (12) oder des
Prüfergebnisregisters (13) oder des Decodierers (15) stehende Torschaltung (17) am Ausgang des
Rangierregisters (11), welche zur Sperrung der Ausgabe erkannte Fehler enthaltender Datenwörter
vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch je eine hinter dem Ausgang der
einzelnen Stellen (A bis Gjdes Rangierregisters (U)
angeordnete, umkehrende Korrekturschaltung (16), welche unter selektiver Einschaltung durch den
Ausgang des Prüfergebnisregisters (13) oder des s.s Decodierers (15) steht und bei der Ausgabe eines
geprüften Datenwortes zur selektiven Umkehrung eines als falsch erkannten Datenelementes dient.
9. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Übertragungseinrichtung (18) zwischen
ho dem Ausgang der Logik (12) und dem Eingang der
für die Einsetzung der erzeugten Prüfbits vorgesehenen Rangierregisterstelle (D)
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DE1943859C3 true DE1943859C3 (de) | 1978-04-06 |
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Family Applications (1)
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GB (1) | GB1169687A (de) |
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1968
- 1968-09-10 GB GB4290668A patent/GB1169687A/en not_active Expired
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JPS518305B1 (de) | 1976-03-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |