DE1943439C - Fernsteueranordnung fur eine Wechsel stromversorgungsanlage - Google Patents
Fernsteueranordnung fur eine Wechsel stromversorgungsanlageInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fernsteueranordnung für eine Wechselstromversorcuncsanlacc
nit einer WechselstronK-niirgiequelle, von der ein
Paar Versorgungsleitungen zu einem Verbraueher führen, und einem durch mindestens einen Siynalschaltcr
an- und abschaltbaren Inipulssender" zur (.Hierlagerung der Versorgungsspunnung mit Impulsen,
der parallel zum Verbraueher an die Versorgungsleitungen angeschlossen ist und mindestens
L'inen Speicherkondensator sowie eine Potentialdurchbru^hseinrichtung
enthält, die in Abhängigkeit von der Amplitude der Versorgungsspannung zündet und löscht, wobei ihre Zündspannung niedriger als
der Spitzenwert der Versorgungsspannung aber wesentlich
höher als ihre Löschspannung ist.
Eine derartige Fernsteueranordnung ist aus der österreichischen Patentschrift 261 (k8 bekannt.
Ferner ist durch die schweizerische Patentschrift ."•i)3 419 eine Fernsteueranordnung bekannt, bei der
ein Iinpulssender parallel zu einem Verbraucher geschaltet ist. Der Impulssender weist Reihenschaltungen
von je einer Kapazität und je einem gitter- oder /ündstiftgcsteuerten Entladungsgefäß auf. Bei der
Schaltungsanordnung nach der österreichischen Paluntschrift 261 048 treten als Potentialdurchbruchseinrichtungen
an die Stelle der Entladungsgefäße Zuviwegeschaltdioden, die bei Erreichen einer festen
Schwellenspannung zünden und dann für Wechselstrom durchlässig werden. In beiden Schaltungsanordnungen dienen mechanische Schalter in Verbindung
mit weiterem Schaltungselemente!! zur Eintind
Abschaltung des Impulssenders.
Bei den bekannten Schaltungsanordnungen dieser
Art sind besondere Schaltkreise für das Anschalten iLr Impulsgeneratorcrt erforderlich, nämlich bei der
Anordnung nach der schweizerischen Patentschrift 303 419 zwei Glcichspannungscjuellcn, ein Wandler
sowie ein synchron umlaufender Motor mit einem damit gekuppelten Synchronschalter. Bei der Schaltungsanordnung
nach der österreichischen Patentschrift 261 048 ist der Zündkreis aus sechs elektronischen
Schaltungselementen zusammengesetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine Fernstcueranordnung der eingangs beschriebenen
Art, die Einsparung eines besonderen Zünd- oder Steuerkreises und der dafür erforderlichen Schaltelemente
zu ermöglichen. Ferner soll während einer Halbphase des Verbraucherstromes mehrmals ein
Impuls ausgelöst werden können.
Nach der Erfindung wird dies bei einer FernsteueranordiHing
der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß die Potentialdurchbruchscinrichtung über
den Speicherkondensator und den Signalschalter direkt an die Versorgungsspannung angeschlossen ist.
In gleichwertiger Weise kann die Erfindungsaufgabe dadurch gelöst werden, daß die Potentialdurclibruchseinrichluiig
zu dem Signalschaltcr parallel liegt und diese Parallelschaltung über den Speicherkondensator
direkt an die Versorgungsspannung angeschlossen ist.
Eine weitere Lösungsmöglichkeit der HiTindiingsaufgabe
besteht darin, daß die Potentialdurehbi uchseinrichtung aus zwei antiparallelliegenden Thyristoren
bestellt, die jeweils in ihrem Steuerkreis ein spaiinungsabhängigcs Element aufweisen und jeweils
zu einem Signaiuchalter und einem Speicherkondensator
in Reihe liegen, und daß diese Reihenschaltungen direkt an die Versorgungsspannung angeschlossen
sind.
Die Erfindung wird nachstehend in ihren vorgenannten Ausführungsmöglichkeiten und deren weiteren
Ausgestaltungen an mehreren Ausführungsbebpielen an Hand der Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 ist ein Blockschaubild einer Einrichtung
mit einer Fernsteueranordnung nach den Regeln der Erfindung;
F i g. 2 bis 8 zeigen in schematischer Weise verschiedene Ausführungsformen von Sendern zur Anwendung
in der Anordnung gemäß Fig. 1;
ίο Fig. 9 und Il sind schematische Darstellungen
eines Teils eines Dreiphasensystems mit einer Fernsteueranordnung gemäß der Erfindung;
Fig. 10 zeigt in schematischer Darstellung ein vollständiges Dreiphasenversorgungssystem mit einer
Fernsteueranordnung gemäß der Erfindung;
Fig. 12 zeigt Kurvenzüge, welche die Arbeitsweise
einer Fernsteueranordnung gemäß der Erfindung veranschaulichen.
Die in der Fig. 1 dargestellte Anordnung umfaßt
eine herkömmliche Wc iselstromenergiequelle 16,
z. B. einen Energieverteiiuvgstransformator, eine
Last 17, z. B. einen oder mehrere Elektromotoren, ein oder mehrere Haushaltsgeräte oder irgendeine
Kombination davon, und zwei Versorgungsleitungen i8 und 19, die die Last 17 zur Bildung einer Stromversorgungsanlage
mit der Wechselstromenergiequelle 16 verbinden. Weiterhin umfaßt die Anordnung
einen Sender 21, der r.'ittels eines Leiters 20
zwischen die Versorgungsleitungen 18 und 19 ge-3j schaltet ist, und einen Detektor 22, der ebenfalls an
die beiden Versorgungsleitungen angeschlossen ist. Ein Schalter 23 dient zur Inbetriebsetzung des Senders
21, und eine Einrichtung 24 ist so angeschlossen, . daß sie auf den Detektor 22 anspricht oder von ihm
betätigt wird. Kurz gesagt arbeitet die Anordnung in folgender Weise: Wenn Wechselstrom von der Kraftquelle
durch die Versorgungsschaltung fließt und der Schalter 23 den Sender 21 in Betrieb setzt, erzeugt
der Sender 21 Impulse, die auf die Wechselspannung der Versorgungsleitungen 18 und 19 überlagert werden.
Der Detektor 22 reagiert auf die von dem Sender 21 erzeugten Impulse und betätigt die Einrichtung
24.
Bei dem Schalter 23 kann es sich um eine von Hand betätigte Ausführungsform handeln, oder der
Schalter kann so ausgebildet sein, daß er automalisch auf eine Umgebungsbedingung anspricht. Als Beispiele
für handbetätigte Ausführungsformen seien Druckknopfschalter oder Schalter in einem Einbruchsichcrungssystem,
die von einem Einbrecher beim Versuch des Eindringens in ein Haus oder Gebäude ungewollt betätigt werden, genannt. Als Beispiele
für automatische Schaltor seien Schalter, die selbsttätig auf Temperatur, Rauch, Wasser usw. ansprechen,
genannt.
Bei der Einrichtung 24 kann es sich um einen akustischen oder optischen Alarm, ein Haushaltsgerät,
z. B. ein KalTccbereitungsgcrät, eine Steuerschaltung
zur Trennung der Last 17 von der Wechselstromenergiequelle
16 usw., handeln.
Eine vollständige Anordnung kann z. B. einen Elektromotor als Last 17 aufweisen, wobei der Schalter
23 so ausgebildet und angeordnet ist, daß er auf die Temperatur des Motors anspricht umi den Sender
in Betrieb setzt, wenn der Motor überhitzt wird. Bei einer derartigen Anordnung kann die Einrichtung 24
einen Alarm oder ein Relais zur Trennung des Motors von der Kraftquelle im Falle einer Überhitzung
nung aufgeladen ist, die ungefähr gleich der Differenz
zwischen der Zündspannung und der Löschspannung der Glimmlampe 26 ist. Im erläuterten Beispiel wird
der Speicherkondensalor 27 in etwa 4 Mikrosckun-5 den auf etwa 143 V aufgeladen und gleichzeitig fällt
die Spannung an der Glimmlampe auf etwa 57 V ab. Der Kurvenzugß der Fig. 12 gibt den Spannungsabfall
am Speicherkondensator 27 wieder, der Kurvenzug C entspricht dem Spannungsabfall an der
umfassen. Ein Beispiel für ein weiteres vollständiges
System ist eine Anordnung, bei der die Last 17 ein
oder mehrere Haushaltsgeräte od. dgl. umfaßt, der
Schalter 23 automatisch auf Feuer, Rauch oder einen
Einbruchsversuch in das Haus anspricht und dip Einrichtung 24 aus einem Alarm- oder einem Anzeigegerät irgendwelcher Art besteht. Die Versorgungsleitungen 18 und 19 können in einem solchen Falle
zweckmäßig von dem üblichen elektrischen Leitungssystem des Hauses gebildet werden, das zur Speisung io Glimmlampe 26. Wenn die Spannung an der Glimmder Beleuchtungskörper und anderer Einrichtungen lampe 26 auf 57 V fällt, hört die Glimmlampe 26 zu des Hauses benutzt wird. leiten auf und unterbricht dadurch den Strompfad Die Ausbildung einer Ausführungsform des Sen- durch den Sender, so daß ein Entladen des Speicherders 21 ist in der Fig. 2 veranschaulicht; diese weist kondensators 27 verhindert wird. Die Spannung am eine Potentialdurchbruchseinrichtung und eincPoten- 15 Speicherkondensator 27 bleibt demgemäß momentan tialspeichereinrichtung auf. In der in der Fi g. 2 dar- auf dem 143-V-Pcgel, wie das durch das Bezugsgestelltcn Ausführungsform ist die Potentialdurch- zeichen 34 im Kurvenzug B angedeutet ist. Die Spanbruchseinrichtung eine Glimmlampe 26 und die Po- nung an der Glimmlampe 26, wiedergegeben durch tcntialspeichercinrichtung ein Speicherkondensator den Kurvenzug C, steigt auf eine durch das Bezugs-27. Vorzugsweise weist die Schaltung gemäß F i g. 2 20 zeichen 42 angedeutete Höhe an, die gleich der Zündweiterhin einen Signalschalter 28 zur Inbctrieb- spannung der Glimmlampe 26 ist, und dann fällt setzung des Senders auf; im vorliegenden Falle ist diese Spannung auf den Pegel 43, der der Löschder Schalter in Form eines temperaturansprechenden spannung der Glimmlampe 26 entspricht. Schalters mit einem Bimetallelement 29 dargestellt. Nach der Ausbildung des Impulses 33 setzt sich Der Signalschalter 28, der auch parallel zu der 25 der Anstieg der Sinuskurve 35 auf dem ansteigenden Glimmlampe 26 geschaltet sein könnte, liegt bei der Ast des Ku; .onzuges fort, bis der Gesamtspannungsdargestellten Ausführungsform in Reihe mit der abfall über den Sender etwa 343 V beträgt. Die Span-Glimmlampc 26 und dem Speicherkondensator 27 in nung am Kondensator ist dann noch 143 V, und die einem elektrischen Leiter 31, der dem Leiter 20 ge- Spannung an der Glimmlampe ist wieder auf den maß Fig. 1 enlspricht und diese. Bauelemente an die 30 200-V-Pccel angestiegen, was dazu führt, daß die beiden Versorgungsleitungen 18 und 19 anschließt. Glimmlampe wieder zündet. Dann fließt abermals Zur Erläuterung der Betriebsweise der Schaltung ein Stromimpuls durch den Sender, wobei der Speigemäß Fig. 2 sei angenommen, daß es sich bei der cherkondensator 27 auf etwa 286 V, dargestellt Glimmlampe 26 um eine spannungsregelnde Glimm- durch den Pegel 36 im Kurvenzug B, aufgeladen und lampe mit einer Durchbruchs- oder Zündspannung 35 ein weiterer Impuls 37 erzeugt wird, von etwa 200 V und einer Löschspannung von etwa Anschließend beginnt die Spannung am Sender auf 57 V handelt. Glimmlampen, die diesen Vorschriften dem absteigenden Ast der Sinuskurve abzufallen und genügen, sind im Handel erhältlich. Bei dem Spei- sobald sie auf den Pegel gefallen ist, bei dem der gecherkondensator 27 handelt es sich im vorliegenden samte Spannungsabfall am Sender abzüglich des Beispiel um einen 0,1-Mikrofarad-Kondensator. Die 40 Spannungsabfalls am Speicherkondensator 27 gleich Größe des Kondensators sollte so bemessen sein, daß 200 V ist, zündet die Glimmlampe 26 abermals. Der er in einer sehr kurzen Zeit voll aufgeladen werden
kann, und es sollte sich um einen Kondensator vom
nichtpolaren Typ handeln, da er zwischen die
Wechsclstromversorgungsleitungen geschaltet ist. Wei- 45
ter sei angenommen, daß die Wechselstromquclle 16
eine Sinusspannung mit einem Spitze-zu-Spitze-Wert
von etwa 800 V abgibt.
System ist eine Anordnung, bei der die Last 17 ein
oder mehrere Haushaltsgeräte od. dgl. umfaßt, der
Schalter 23 automatisch auf Feuer, Rauch oder einen
Einbruchsversuch in das Haus anspricht und dip Einrichtung 24 aus einem Alarm- oder einem Anzeigegerät irgendwelcher Art besteht. Die Versorgungsleitungen 18 und 19 können in einem solchen Falle
zweckmäßig von dem üblichen elektrischen Leitungssystem des Hauses gebildet werden, das zur Speisung io Glimmlampe 26. Wenn die Spannung an der Glimmder Beleuchtungskörper und anderer Einrichtungen lampe 26 auf 57 V fällt, hört die Glimmlampe 26 zu des Hauses benutzt wird. leiten auf und unterbricht dadurch den Strompfad Die Ausbildung einer Ausführungsform des Sen- durch den Sender, so daß ein Entladen des Speicherders 21 ist in der Fig. 2 veranschaulicht; diese weist kondensators 27 verhindert wird. Die Spannung am eine Potentialdurchbruchseinrichtung und eincPoten- 15 Speicherkondensator 27 bleibt demgemäß momentan tialspeichereinrichtung auf. In der in der Fi g. 2 dar- auf dem 143-V-Pcgel, wie das durch das Bezugsgestelltcn Ausführungsform ist die Potentialdurch- zeichen 34 im Kurvenzug B angedeutet ist. Die Spanbruchseinrichtung eine Glimmlampe 26 und die Po- nung an der Glimmlampe 26, wiedergegeben durch tcntialspeichercinrichtung ein Speicherkondensator den Kurvenzug C, steigt auf eine durch das Bezugs-27. Vorzugsweise weist die Schaltung gemäß F i g. 2 20 zeichen 42 angedeutete Höhe an, die gleich der Zündweiterhin einen Signalschalter 28 zur Inbctrieb- spannung der Glimmlampe 26 ist, und dann fällt setzung des Senders auf; im vorliegenden Falle ist diese Spannung auf den Pegel 43, der der Löschder Schalter in Form eines temperaturansprechenden spannung der Glimmlampe 26 entspricht. Schalters mit einem Bimetallelement 29 dargestellt. Nach der Ausbildung des Impulses 33 setzt sich Der Signalschalter 28, der auch parallel zu der 25 der Anstieg der Sinuskurve 35 auf dem ansteigenden Glimmlampe 26 geschaltet sein könnte, liegt bei der Ast des Ku; .onzuges fort, bis der Gesamtspannungsdargestellten Ausführungsform in Reihe mit der abfall über den Sender etwa 343 V beträgt. Die Span-Glimmlampc 26 und dem Speicherkondensator 27 in nung am Kondensator ist dann noch 143 V, und die einem elektrischen Leiter 31, der dem Leiter 20 ge- Spannung an der Glimmlampe ist wieder auf den maß Fig. 1 enlspricht und diese. Bauelemente an die 30 200-V-Pccel angestiegen, was dazu führt, daß die beiden Versorgungsleitungen 18 und 19 anschließt. Glimmlampe wieder zündet. Dann fließt abermals Zur Erläuterung der Betriebsweise der Schaltung ein Stromimpuls durch den Sender, wobei der Speigemäß Fig. 2 sei angenommen, daß es sich bei der cherkondensator 27 auf etwa 286 V, dargestellt Glimmlampe 26 um eine spannungsregelnde Glimm- durch den Pegel 36 im Kurvenzug B, aufgeladen und lampe mit einer Durchbruchs- oder Zündspannung 35 ein weiterer Impuls 37 erzeugt wird, von etwa 200 V und einer Löschspannung von etwa Anschließend beginnt die Spannung am Sender auf 57 V handelt. Glimmlampen, die diesen Vorschriften dem absteigenden Ast der Sinuskurve abzufallen und genügen, sind im Handel erhältlich. Bei dem Spei- sobald sie auf den Pegel gefallen ist, bei dem der gecherkondensator 27 handelt es sich im vorliegenden samte Spannungsabfall am Sender abzüglich des Beispiel um einen 0,1-Mikrofarad-Kondensator. Die 40 Spannungsabfalls am Speicherkondensator 27 gleich Größe des Kondensators sollte so bemessen sein, daß 200 V ist, zündet die Glimmlampe 26 abermals. Der er in einer sehr kurzen Zeit voll aufgeladen werden
kann, und es sollte sich um einen Kondensator vom
nichtpolaren Typ handeln, da er zwischen die
Wechsclstromversorgungsleitungen geschaltet ist. Wei- 45
ter sei angenommen, daß die Wechselstromquclle 16
eine Sinusspannung mit einem Spitze-zu-Spitze-Wert
von etwa 800 V abgibt.
In dem Kurvenzug A der Fig. 12 in mit 35 eine
Sinuskurve bezeichnet, die die Spannung der 50 spannung und die Löschspannung der Durchbruchs-
Wechselstromenergiequelle wiedergibt. Es sei an- einrichtung so weit auseinander wie möglich zu
genommen, daß der Signalschalter 28 zu dem Zeit- haben, um in jedem Impuls so viel Energie wie mög-
punkt schließt, an dem die Spannung etwa dem Punkt lieh zu erhalten. Während die Größe eines jeden
32 entspricht; dieser Punkt liegt ungefähr auf der Impulses durch die Eigenschaften der Durchbruchs-
Spannungsnullinie und befindet sich auf dem an- 55 einrichtung bestimmt ist, wird die Energiemenge in
steigenden Ast der Sinuskurve 35. Am Punkt 32 fließt jedem Impuls durch den Speicherkondensator be-
kein Strom durch den Sender, da der Spannungs- stimmt, abhängig von der Zeitdauer, die zur Ladung
abfall über die Glimmlampe 26 nicht ihre Zünd- oder Entladung erforderlich ist. Zusätzlich zu seiner
spannung von 200 V erreicht. Wenn jedoch die Span- offensichtlichen Funktion, Energie zu speichern, dient
nung auf dem ansteigenden Ast der Kurve 35 zu- 60 der Speicherkondensator 27 weiterhin zur Begren-
nimmt, steigt die Spannung am Sender auf etwa zung der durch die Glimmlampe fließenden Strom-
200 V an, worauf die Glimmlampe 26 zündet oder menge sowie als Kopplungsgiied zwischen dem Sen-
durchschlägt und leitend wird. Bei der Zündung der der und den Wechselstromversorgungsleitungen. Die
Glimmlampe 26 fließt Strom durch die Glimmlampe Durchbruchscinrichtung kann als ein Bauelement de-
26 und den Speicherkondensator 27 und dieser 65 liniert werden, das auf das daran anliegende Potential
Stromfluß ergibt einen Impuls 33, der der Sinuskurvc anspricht und einen sprunghaften Anstieg der I,eit
35 überlagert wird. Der Strom fließt durch den Sen- fähigkeil zeigt, sobald die daran anliegende Spannung
der, bis der Speicherkondensator Π auf eine Span- eine gegebene Höhe erreicht.
Speicherkondensator 27 entlädt sich auf den Pegel 39 des Kurvenzuges B, und es wird ein weiterer Impuls
38 erzeugt.
Der obige Vorgang wiederholt sich ständig, solange der Signalschalter 28 geschlossen ist, wobei
eine Folge von Impulsen in dem Wechselstromversorgungskreis erzeugt wird, die von dem Detektor 22
empfangen werden. Es ist vorteilhaft, die Zünd-
Wie bereits erwähnt, veranschaulichen die Kurvcnziige/4,
ö und C der Fig. 12 die eintretenden Zustände,
w',nn der Spitzc-zu-Spitzc-Wcrt der an den Kraftvcrsorgungslcitungcn 18 und 19 erscheinenden
Wechselspannung etwa das 4fache des Wertes des Dtir'ihbruchspotentials der Glimmlampe beträgt. Die
Gesamtzahl der von dem Sender in jeder Wcchselspannungsschwingung erzeugten Impulse hängt von
dem Wert der Wechselspannung relativ zu den Durchbruchs- und Löschspannungen der Glimmlampe
ab. Die nachstehende Tabelle zeigt die Anzahl der in jeder Wechselspannungsschwingung bei verschiedenen
Versorgungsspannungen erzeugten Impulse, wobei alle Spannungen als EfTcktivwerte an-
Löschspannungen der Glimmlampe 200 bzw. 57 V betragen und der Kondensator 0,05 Mikrofarad bei
600 V hat.
Versorgungslcitungsspannung. Bei dem Speicher kondensator 47 kann es sich beispielsweise um einer
2-Mikrofarad-Kondensator handeln.
Die in der Fig. 4 dargestellte Schaltung umfaß
5 zwei Sender 49' und 49a, wobei diese Sender jeweil;
Thyristoren Sl und 51« aufweisen, die in Serie mii
Speicherkondensatoren 52 bzw. 52a geschaltet sind und zwar mittels Leitern 53 bzw. 53a, die dem Leiter
20 der Fig. 1 entsprechen. In die Leiter 53 unc ίο 53a sind Signalschalter 55 bzw. 55a zur Inbetriebrctzung
b?w. Ausschaltung der Sender 49' bzw. 49c
eingefügt. Jeder der in den Fig. 1 dargestellten Sender enthält ferner ein Bauelement mit spannungsabhängiger
Durchbruchseigenschaft, z. B. eine Glimmgegeben sind. Die Tabelle veranschaulicht die Ar- 15 lampe oder eine Durchbruchseinrichtung, wie sie aul
bcitsweise einer Schaltung, bei der die Zünd- und dem Fachgebiet als »DIAC« (nachstehend als DIAC-
Bauelement bezeichnet) bekannt ist. Im vorliegenden Fall sind die Sender 49' und 49a mit DIAC-Bauelcmentcn
54 bzw. 54a versehen, die zwischen die ao Steueranschlüsse und die Anoden der entsprechenden
Thyristoren geschaltet sind. Die Eigenschaften eines derartigen Thyristors sind natürlich derart, daß —
wenn der Thyristor in Vorwärtsrichtung vorgespannt oder durchgeschaltet isi — eine verhältnismäßig
25 kleine, an seinem Steueranschluß erscheinende Spannung
den Thyristor in den leitenden Zustand überführt und der Thyristor dann im leitenden Zustand
bleibt, selbst wenn das Stcucranschlußsignal wegfällt, bis der Anodenstrom des Thyristors unterbrochen
30 wird. Lin DiAC-Baueiement ist ein Halbleiter, der
bei z. B. 30 V Maximum in jeder Richtung durch-Dic Fig. 3 zeigt eine Senderschaltung, wie sie bei bricht und leitet, wobei danach der Spannungsabfall
verhältnismäßig niederspannigen Versorgungsnetzen an dem DIAC-Bauelement bei fortgesetzter Leitung
angewendet werden kann. Die Senderschaltung der des Bauclement» auf etwa Null abfällt. Die Leit-F
i g. 3 umfaßt eine Glimmlampe 46 mit einer Zünd- 35 eigenschaften eines DIAC-Bauelementes sind für
spannung von beispielsweise 200 V, einen Speicher- Stromfluß in beiden Richtungen gleich. Die Eigenkondensator
47. der durch einen Leiter 48 mit der schäften eines DIAC-Bauelements sind ähnlich t'encn
Glimmlampe 46 in Reihe geschaltet ist, und eine einer Glimmlampe, die hauptsächlichen Unterschiede
Diode 49, die parallel zu der Glimmlampe 46 an- bestehen darin, daß die Betriebsspannungen eines
geschlossen ist. Der Leiter 48 entspricht dem Leiter 40 DIAC-Bauelementes niedriger sind und ein DIAC-20
der Fig. 1 und dient zum Anschluß des Senders Bauelement eine Einrichtung für verhältnismäßig
an die Versorgungsleitungen 18 und 19. Ein Schalter -=-J— · -: ·■■ - ···
ähnlich den Schaltern 23 und 28 der Fig. 1 und 2 kann in die Senderschaltung der F i g. 3 eingefügt
sein, um diesen Sender in Betrieb zu setzen.
Bei einer Versorgungsspannung von beispielsweise IK)V effektiv erscheint eine Sinusspannung mit
Zahl der | Lcilungs- | Spannung | Spannung |
Impulse | spannung | um Kondensator | an der Lampe |
2 | 141 | 110 | 83 |
4 | 210 | 172 | 85 |
6 | 275 | 242 | 85 |
8 | 325 | 300 | 85 |
10 | 405 | 390 | 85 |
12 | 470 | 455 | 85 |
einem Spitze-zu-Spitze-Wert von etwa 300 V am Sender. Unter der Annahme, daß der Speicherniedere Leistung darstellt.
In jeder Senderschaltung 49' bzw. 49a bildet die Vereinigung von Thyristor und DIAC-Bauelcment
eine Durchbruchseinrichtung. deren Zünd- und Löschspannungen in erster Linie durch die Eigenschaften
des DIAC-Bauelements bestimmt sind.
Zur Erläuterung des Betriebs der Sender gemäß F i g. 4 sei angenommen, daß der Speicherkonden-
kondensator 47 mit Erde verbunden ist, während der 50 sator 52 mit der Erdleitung verbunden ist und daß
positiven Halbwelle jeder Sinuskurve die Anode der Diode 49 positiv und die Diode in Flußrichtung vorgespannt.
Dann fließt Strom durch die Diode 49 und den Speicherkondensator 47, wobei der Speicher-
beide Signalschaller 55 und 5£a geschlossen sind.
Der Thyristor 51 wird in den leitenden Zustand getriggert, sobald die Spannung an seiner Kathode
negativ gegenüber Masse wird und, weiterhin, wenn
kondensator 47 auf etwa den Spitzenwert von 150 V 55 die Spannung größer als die Durchbruchsspannuni»
aufgeladen wird. Während der negativen Halbwelle des DIAC-Bauelements 54 ist. Wenn die Spannung
jeder Wechselstromsinuswelle ist die Diode 49 ge- an dem Sender 49' größer als die Durchbruchsspan-
sperrt. Wenn die Wechselspannung negativ wird, ist nung des DIAC-Bauelements 54 ist, leiiet das DIAC-
der Spannungsabfall an der Glimmlampe 46 gleich Bauelement 54 Strom und triggert den Thyristor 51
der Spannung von 150 V, auf die der Kondensator 60 in den leitenden Zustand. Der Spannungsabfall an
geladen ist, plus der Wechselspannung der Versor- dem DIAC-Bauelement 54 fällt im wesentlichen ;'üf
gungsleitung, und wenn diese Summe auf etwa 200 V Null zurück, der Thyristor 51 leitet Strom, der
ansteigt, zündet die Glimmlampe 46. Der Speicher- Speicherkondensator 52 wird geladen, und es er-
kondensator 47 entlädt sich durch die Glimmlampe scheint ein Impuls auf den Versorgungsleitungen Sc-
*6, und es wird ein Impuls auf den Versorgungs- 65 bald die Ladung auf dem Speicherkondensator 52
leitungen 18 und 19 erzeugt. Der in der F i g. 3 dar- ungefähr die Durchbruchsspannung des DiAC-Bau-
sestellte Sender erzeugt also bei dem angegebenen elements erreicht, hört der Thyristor 51 zu leiten auf
Beispiel einen Impu's für jeden vollen Zyklus der Der Sender 49' erzeugt einen oder mehrere Ti
bis die negative Spannungsspilze erreicht ist, wobei die Anzahl der Impulse von der Größe der Durchbruchsspannung
in bezug auf die Spitzenspannung abhängt.
Da der Thyristor 51 normalerweise Strom nur in einer Richtung leitet, erzeugt der in der Fig. 4 dargestellte
Sender 49' normalerweise Impulse wahrend des Teils nur einer einzigen Wcchselspannungsschwingung,
wenn der Thyristor 51 vorwärts vorgespannt ist und die Spannung ansteigt. Wenn jedoch
die Polarität der Versorgungswechselspannung an den beiden Sendern in der nächsten Halbwclle umgekchrt
wird, wird der Sender 49a gespeist und erzeugt einen Impuls. Nachdem beide Sender in einem
Sinusdurchgang gespeist worden sind, wird eine Entladung der Speicherkondensatoren 52 und 52« durch
den Thyristor 51 und den Thyristor 51« verhindert, und die Ladungen auf den Speicherkondensatoren
verhindern, daß die Thyristoren 51 und 51 α in nachfolgenden Sinuszyklcn in den leitenden Zustand ge
triggcrt werden. ·
Um die beiden Speicherkondensatoren 52 und 52« für einen nachfolgenden Betrieb der beiden Sender
zu entladen, sind Entladctasten 56 bzw. 56« und Widerstände 57 bzw. 57a parallel zu den Speicherkond
vsatoren 52 bzw. 52.« geschaltet. Bei Schließung der Signalschalter 56 und 56« entladen sich die
Speicherkondensatoren 52 und 52« über die Widerstände 57 und 57a.
Der in der Fig. 4 dargestellte Sender sollte in An-Ordnungen Anwendung finden, die auch mit zwei Detektoren
ausgestattet sind, wobei der eine Detektor so ausgelegt ist, daß er auf Impulse anspricht, die in der
negativen Halbwelle von dem Sender 49' erzeugt wcrden, während der andere Detektor auf Impulse
anspricht, die in der positiven Halbwclle von dem Sender 49a ausgehen. Natürlich kann, wenn es gewünscht
wird, mit nur einem Sender und Detektor zu arbeiten, nur uer Signalschalter 55 bzw. 55« dieses
Senders geschlossen und der andere Signalschalter 55 b/w. 55a geöffnet werden.
Die ^n der F i g. 5 dargestellte Schaltung ist in ihrer
Ausbildung und Betriebsweise in etwa ähnlich der Schaltung gemäß F i g. 4, mit der Ausnahme, daß die
Schaltung gemäß Fig. 5 einen kontinuierlichen Zug
von Impulsen während einer Folge von Sinuswellen erzeugt, während die Schaltung gemäß Fig. 4 eine
Gruppe von Impulsen nur im Verlauf der ersten Sinuswelle nach der Inbetriebnahme liefert. Die
Schaltung gemäß F i g. 5 umfaßt zwei Sender 61 und 61 α, wobei diese Sender jeweils Thyristoren 62 bzw.
62a aufweisen, die mit Speicherkondensaloren 63 bzw. 63« und Signalschaltern 64 bzw. 64 a in Serie
geschaltet sind. Die Thyristoren 62 und 62a haben DIAC-Bauelemente 66 bzw. 66a zwischen ihre
Steueranschlüsse und Anoden geschaltet, während Dioden 67 bzw. 67 a zwischen ihre Anoden unu Kathoden
geschaltet sind. Die beiden Sender 61 und 61a sind parallel zwischen zwei Leiter 68 und 69, die
dem Leiter 20 der Fig. 1 entsprechen, geschaltet
Im Betrieb sei angenommen, daß der Signalschalter 64a geschlossen ist, der Leiter 68 an der brdleitung
liegt und die Spannung auf dem Leiter 69 negativ wird. Betrachtet man zunächst den Sender 61 α, so
wird dieser durch die negative Spannung an der Anode des Thyristors 62a gesperrt, jedoch fließt
Strom durch die umgekehrt angeschlossene Diode 67« und lädt ilen Speicherkondensator 63« auf die
Spitzenspannung auf. Natürlich wird, wenn der Thyristor 62« gesperrt und von der Diode 67« überbrückt
ist, kein Impuls von dem Sender 61α erzeugt.
Wenn im Anschluß daran die Spannung am Leiter 69 in positive Richtung geht, wird diese Spannung zu
der Spannung, auf die der Speicherkondensator 63« geladen ist, addiert, ähnlich der Betriebsweise der
Schaltung gemäß Fig. 3, und wenn die Durchbruchsspannung des DIAC-Bauelements 66« erreicht ist,
wird der Thyristor 62« in den leitenden Zustand getriggcrt.
Mit der vorliegenden Spannungspolarität ist die Diode 67« natürlich gesperrt. Der Sender 61« erzeugt
dann Impulse, ähnlich einem der Sender gemäß Fig. 4, wobei die Anzahl der in jedem Zyklus von
dem Sender 61« erzeugten Impulse naturgemäß von der Höhe der Durchbruchsspannung des DIAC-Bauelements
66« in bezug auf die Spitzenwechselspannung abhängt. Der obige Vorgang wiederholt sich
bei jedem Wechselspaiinungszyklus.
ao Die Arbeitsweise des Senders 61 ist ähnlich der des Senden, 61«, mit der Ausnahme, daß der Sender
61 Impulse auf der entgegengesetzten Halbwelle jeder Sinusschwingung erzeugt, da der Thyristor 62 und
die Diode 67 umgekehrt wie der Thyristor 62a und die Diode 67« angeschlossen sind. Die beiden Sender
61 und 61a erzeugen also in der vorstehend erläuterten
Weise Impulse während der entgegengesetzten Halbwellen jeder Schwingung, sollte es aber erwünscht
sein, Impulse nur während des positiven TciU oder nur während des negativen TciU cinor
jeden Schwingung zu erzeugen, so kann einer der beiden Signalschalter 64 und 64 a geschlossen und der
andere geöffnet werden. Die Sender 61 und 61« sollten natürlich in Verbindung mit zwei Detektoren verwendet
werden, die so ausgebildet sind, daß sie auf Impulse ansprechen, welche im Verlauf entgegengesetzter
Halbwcllen erzeugt werden.
Der in der F i g. fi dargestellte Sender erzeugt ebenfalls
eine Folge von Impulsen während einer kontinuierlichen Folge von Sinuswcllen. Der Sender gemiiR
F'g° umfaßt einen Halbleiter 71, wie er auf
dem Fachgebiet als »TRIAC« bekannt ist, und einen Speicherkondensator 72, der durch einen Leiter 73,
welcher dem Leiter 20 der F1 g. 1 entspricht, mit dem TRIAC-Bauelement in Reihe geschaltet ist. Ein
Bauelement mit Durchbruchseigcnschaften, z. B. eine Glimmlampe oder ein DIAC-Bauelement, ist zwisehen
den Stcueranschluß 76 des TRIAC-Bauelements 71 und einen Punkt zwischen dem TRIAC-Bauelement
und dem Speicherkondensator 72 geschaltet. Wiederum bildet die Vereinigung des TRIAC-Bauelements 71 und der Glimmlampe 74
eine Durchbruchseinrichtung. Ein Schalter (nicht dargestellt) kann in die Schaltung des Senders der
F i g. 6 eingefügt werden, um den Sender in Betrieb zu setzen bzw. abzuschalten.
Das TRIAC-Bauelement 71 besitzt Betriebseigenschäften
ähnlich denen des Thyristors 51, mit dei Ausnahme, daß ein Thyristor Strom in nur einet
Richtung durchläßt, während durch ein TRIAC-Bauelement
Strom in beiden Richtungen fließer kann. Der in der Fig. 6 dargestellte Sender arbeite
demgemäß in etwa ähnlich jedem der Sender gemäf Fig. 4, aber er erzeugt Impulse sowohl iuf dem an
steigenden Ast als auch auf dem abfallenden As einer jeden Sinuswelle. Jedesmal, wenn ein Span
nungsabfail, gleich welcher Polar'tat, in Höhe de
Zündspannung der Glimmlampe 74 an der Glimm
lampe herrscht, zündet die Glimmlampe und üiggert
das TRIAC-BauelemeiH in den leitenden Zustand.
Dann fließt Ladestrom durch den Speicherkondensator 72, und es wird in der erläuterten Weise ein
Impuls erzeugt.
Der in der Fig. 7 dargestellte Sender umfaßt ein
TRIAC-Bauelement 81, einen Speicherkondensator 82, der durch einen Leiter 83 mit dem TRIAC-Bauclement
8J in Serie geschaltet ist, und eine Gleichspannungs(|ucllc
84, die zwischen den Sleucranschhiß des TRIAC-Bauelements 81 und den Leiter 83 derartig
geschaltet ist, dall die negative Klemme der Gleirtispannungsquelle 84 mit dem Steueranschluß
des TRIAC-Bauelcments verbunden ist. Die positive Klemme der Gleichspannungsiiuclle 84 ist mit dem
Leiter 83 auf der Seite des TRIAC-Bauelements, die dem Speicherkondcnsalor 82 entgegengesetzt ist, verbunden.
Ein Schalter (nicht dargestellt) kann in die Schaltung des Senders der Fig. 7 eingefügt werden, um
dessen An- und Abschaltung zu bewirken. Unter der Annahme, daß der Stromweg durch das TRIAC-Bauelement
81 geschlossen ist, wenn die Sinusspannungswelle die Nullspanniingslinie auf dem ansteigenden
Ast des Wellenzuges kieuzt, wird das TRIAC-Bauelement
81 zunächst nu htleilend sein, aber es wird
in den leitenden Zustand getriggert, sobald der Spannungsabfall am TRIAL-Bauelement in Verbindung
mit der Gleichspannung am Steueranschluß des TRIAC-Bauelements die Zündspannung des TRIAC-Bauelements
erreicht. Zu diesem Zeitpunkt wird dac,
TRIAC-Bauelemcnt leitend, der Speicherkondensator 82 wird geladen, und ein Impuls wird auf der
Versorgungsleitung erzeugt. Die Aufladung des Speicherkondensators 82 führt zu einer Verringerung
des Spannungsabfalls am TRIAC-Bauelemenl bis zu
einem Punkt, wo dieser nichtleitend wird, wie das vorstehend erläutert wurde. Auf dem abfallenden
Ast der Sinuswelle wird das TRIAC-Bauelement erneut in den leitenden Zustand gctriggcrl und entliidt
so den Speicherkondensator 82, wenn der Spannungsabfall am TRIAC-Bauelcmcnt 81 dessen
Zündspannung erreicht, ohne Rücksicht auf die Polarität des Spannungsabfalls an dem TRIAC-Bauelement.
Der in der Fi g. S dargestellte Sender arbeitet ähnlich
der Senderschaltung gemäß Fig. 2; ein Signalschalter (nicht dargestellt) kann in den Stromweg
eingefügt werden, um die An- und Abschaltung dieses Senders zu steuern. Der Sender gemäß Fi g. 8
umfaßt eine Funkenstrecke 86, einen Speicherkondensator 87 und einen Leiter 88, der die Funkenstrecke
86 und den Speicherkondensator 87 in Reihe miteinander und mit den Versorgungsleitungen 18
u.id 19 verbindet. Die Funkenstrecke 86 weist ein Paar axial ausgerichteter Elektroden 89 und 90 auf,
die auf Trägern 92 und 93 montiert sind. Die Elektroden 89 und 90 sind elektrisch gegeneinander isoliert,
z. B. durch Herstellung der Träger 92 und 93 aus einem elektrisch isolierenden Material. Die beiden
Elektroden 89 und 90 sind weiterhin vorzugsweise zu relativer Verstellung auf ihrer gemeinsamen
Achse, zueinander und voneinander weg, montiert, so daß die Länge des Spalts 94 zwischen den zueinander
gerichteten Enden der Elektroden verändert werden kann. Im vorliegenden Falle ist die Elektrode
89 beweglich in einem Loch durch den Träger 92 gefiiiirt.
und eine Feststellschraube 96 dient zum Festhalten der Elektrode 89 in der eingestellten Lage in
Ικ·/ιιμ auf den Träger 92. Die elektrischen Anschlüsse
zwischen den Elektroden 89 und 90 und dem Leiter 88 umfassen vorzugsweise biegsame Leitungen 97,
die eine Verstellung der gegenseitigen Lage der beiden Elektroden 89 und 90 gestatten.
Bei dem Betrieb des Senders der F i g. H ist dieser
nichtleitend, wenn der Spannungsabfall am Sender verhältnismäßig gering ist. Sobald jedoch tier Spannungsabfall
an der Funkenstrecke 86 ausreicht, um einen Funkcnüberschlag durch den Spalt 94 herbeizuführen.
Hießt Strom durch die Funkenstrecke 86 und lädt den Spciclierkondensator 87 auf, bis die an
dem Spalt 94 anliegende Spannung so weit abgefallen is-'t. daß kein Funke mehr aufrechterhalten werden
kann. Zu diesem Zeitpunkt hört der Leitvorgang der Funkenstrecke 86 auf und diese bleibt nichtleitend,
bis der Spannungsabfall daran wieder bis zu dem ' Punkt ansteigt, wo eine Funkenbildung zwischen den
beiden Elektroden 89 und 90 eintritt. Die Arbeitsweise des Senders gemäß F i g. 8 ist natürlich die
gleiche, unabhängig von der Polarität der am Sender anliegenden Spannung.
Die Fig. c) veranschaulicht den Anschluß eines
»5 Senders an die Versorgungsleitungen für eine Dreiphasenlast,
z.B. einen Dreiphasenelektromotor 101. Der Motor 101 weist Drciphasenwicklungeu 102 und
103 und 104 auf, die über die drei Versorgungsleitungen 106, 107 und 108 mit einer Drciphasenkraftquelle
(nicht dargestellt) verbunden sind. Der Sender sst über zwei der drei Versorgungsleitungen
angeschlossen, bei dem dargestellten Beispiel liegt er zwischen den Versorgungsleitungen 106 und 107. Da
. der Sender nur zwei Versorgungsleitungen benutzt, i?t er natürlich auch zur Verwendung in Einphasensystemen
geeignet. Der Sender umfaßt eine Glimmlampe 109 und einen Speicherkondensator 111, und
ein im Normalzustand geschlossener temperalurempfindlicher
elektrischer Signalschalter 112 ist in die Senderschaltung eingefügt, um deren An- und
Abschaltung zu steuern. Ein Leiter 113 verbindet die
Glimmlampe 109 und den Speicherkondensator 111 in Reihe zwischen den beiden Versorgungsleitungen
106 und 107, ein weiterer Leiter 114 schließt den Signalschalter 112 parallel zu der Glimmlampe
109 an.
Bei dem Signalschalter 112 kann es ■■'<
Ii um irgendeinen auf Temperatur ansprechenden Schalter
handeln, im vorliegenden Falle ist eine Ausführungsform mit einem temperaturempfindlichen Bimetallelement
116 dargestellt, das sich bei einer vorbestimmten Temperatur biegt und den Schaltet
öffnet. Das Bimetallelement 116 des Signalschalter? 112 ist in geeigneter Wärmeübertragungsbeziehunt
zu einer der Wicklungen 102, 103 und 104 angeonl· net, so daß die Stellung des Signalschalters 112, d. h.
ob dieser geöffnet oder geschlossen ist, eine Anzeigt dafür darstellt, ob die Temperatur der zugehöriger
Wicklung oberhalb oder unterhalb einer vorher bestimmten Temperatur liegt. Bei dem dargestellter
Beispiel ist das Bimetallelement 116 gegenüber de Wicklung 103 angeordnet. Der Signalschalter 112 is
vorzugsweise so ausgebildet, daß er bei einer Tempc ratur öffnet, die als zu oder gefährlich hoch für dei
Motor 101 anzusehen ist.
Angenommen, daß die Temperatui des Motor 101 und des Signalschalters 112 unterhalb der \oi
bestimmten Temperatur liegt, so ist der Schaller »1
schlössen. Wechselstrom fließt durch den Signalschalier
112 und den Spcxherkondensator 111, und der
Signalschalter 112 schließt die Glimmlampe 109 kurz. Wenn nun der Fall eintritt, daß die Temperatur
über die erwähnte vorbestimmte Temperatur ansteigt, öffnet sich der Signalschalter 112 und bringt
die Glimmlampe 109 in Reihe in den Stromweg mit dem Speicherkondensator 111. Danach ist die Betriebsweise
des Senders gemäß Fig. 9 ähnlich der des Senders gemäß Fig. 2. Eine Folge von Impulsen
fließt durch die Versorgungsleitungen 106 und 107, die beiden Wicklungen 103 und 104 und die Kraftquelle
(nicht dargestellt). Ein Detektor zur Verwendung in der Schaltung gemäß Fig. 9 wird vorzugsweise zwischen die beiden Versorgungsleitungen 106
und 107 geschaltet, so daß sowohl der Sender als auch der Empfänger die beiden gleichen Versorgungsleitungen
benutzen. Jedoch würde auch ein Detektor, der zwischen die Versorgungsleitungen 107
und 108 geschaltet ist, Impulse feststellen, die auf den Versorgungsleitungen 106 und 107 erzeugt werden,
wenn der Speicherkondensator 111 sehr groß wäre. Ein derartiger Speicherkondensator würde Impulse
hoher Energie erzeugen, die auch auf den Versorgungsleitungen 106 und 107 erscheinen, wegen
des Übersprechens zwischen den Wicklungen des Versorgungstransformators.
Die Fig. 10 veranschaulicht ein vollständiges
Dreiphasenwechselstromsystem, bei dem ein Sender
121 so angeordnet ist, daß er auf die Temperatur einer Wechselstromlast 122, z. B. eines Elektromotors,
anspricht, während ein Detektor 123 so angeschaltet ist, daß er eine Trennung des Motors 122
von einer Kraftquelle 124 herbeiführt, wenn die Temperatur des Motors 122 über eine vorherbestimmte
Höhe ansteigt. Der Motor 122 weist Wicklungen 126, 127 und 128 auf, die miteinander und
mit drei Versorgungsleitungen 129, 131 und 132 verbunden sind; letztere verbinden die drei Wicklungen
126,127 und 128 mit der Dreiphasenkraftquelle 124.
Drei im Normalzustand offene Versorgungsschalter 13-3, 134 und 135 sind in die Leitungen 129, 131
bzw. 132 zwischen der Kraftquellt 124 und der Last
122 eingesetzt, diese drei Schalter erlauben oder sperren die Zuführung von Energie zu der Last 122.
Die drei Schalter 133, 134 und 135 sind mechanisch mit dem Anker eines Relais verbunden, das weiterhin
eine Relaiswicklung 136 aufweist. Die Relaiswicklung 136 liegt in einer Steuerschaltung, die weiterhin
eine Kraftquelle 137, entweder Wechselstrom oder Gleichstrom, zwei Leiter 138 und 139 sowie
einen im Normalzustand geschlossenen Schalter 141 in dem Leiter 138 aufweist. Die Anschlüsse sind so
vorgenommen, daß bei geschlossenem SchaKer 141
die Wicklung 136 von der Kraftquelle 137 gespeist wird und die drei Schalter 133, 134 und 135 geschlossen
sind. Ein Alarm 142, bei dem es sich beispielsweise um einen akustischen oder optischen
Alarm handeln kann, ist zwischen die beiden Leiter 138 und 139 in Reihe mit einem strombcgrcnzendcn
Widerstand 143 und einem normalerweise offenen Schalter 144 geschaltet. Die beiden Schalter 141 und
144 sind mechanisch verbunden zu gleichzeitiger Betätigung durch die Detektorschaltung 123, wie das
nachstehend noch erläutert wird.
Der Sender 121, bei dem es sich um eine der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen handeln
kann, liegt zwischen den beiden Versorgungsleitungen 131 und 132. Em Signalschalter 146 ist mit dem Sender
verbunden und räumlich so angeordnet, daß er auf die Temperatur mindestens einer der Wicklungen
126,127 und 128 anspricht, !m dargestellten Beispiel
ist der temperaturempfindliche Signalschalter 146 vor der Wicklung 128 angeordnet. Wenn nun die
Temperatur der Wicklung 128 über einen vorherbestimmten Wert ansteigt, spricht der Signalschalter
146 an, so daß der Sender 121 angeschaltet wird und
ίο bewirkt, daß ein oder mehrere Impulse durch die
Versorgungsleitungen 131 und 132, die Wicklungen 126 und 128 und die Kraftquelle 124 fließen. Der
Detektor 123 stellt die Anwesenheit des oder der Impulse fest und setzt eine Einrichtung 117 in Be-
trieb, die den Schalter 141 in seine offene Stellung und den Schalter 144 in seine geschlossene Stellung
führt. Die öffnung des Schalters 141 bewirkt eine Beendigung
des Stromflusses durch die Wicklung 136. das Schließen des Schalters 144 bewirkt ein Anschalten
des Alarms 142. Die Beendigung des Stromflusses durch die Wicklung 136 führt wiederum zu einer
öffnung der drei Schalter 133, 134 und 135 und damit
Trennung der Last 122 von der Dreiphasenkraftquelle 124. Danpch bleibt die Last ohne Energiezuführung,
bis eine Bedienungsperson den Grund der Überhitzung der Last 122 beseitigt und das System
wieder in Arbeitsstellung bringt.
Wie bei der Erläuterung der Fig. 9 erwähnt wurde, ist der temperaturempfindliche Signalschalter
112 angrenzend an eine der Wicklungen, hier die Wicklung 103, angeordnet, und er wird daher rasch
auf einen Temperaturanstieg dieser Wicklung 103 ansprechen, er wird aber nicht sofort auf einen Temperaturanstieg
in den Wicklungen 102 und 104 reagieren. Demgemäß bietet die Ausführungsform der
F i g. 9 keinen Schutz gegen einen »einphasigen« Betriebszustand, bei dem Energie den Wicklungen 102
und 104 aber nicht der Wicklung 103 zugeführt wird. ds die letztgenannte Wicklung, die ja nicht gespeist
wird, keine Überhitzung erfährt. Die Schaltung der F i g. 11 ist allgemein ähnlich der der F i g. 9, sie ist
aber so ausgelegt, daß sie auch einen Schutz gegen einen einphasigen Betriebszustand der vorstehend erläuterten
Art bietet.
Die in der Fig. 11 dargestellte Schaltung umfaßt
eine Dreiphasenlast, z. B. einen Elektromotor, mit Wicklungen 151, 152 und 153, die an drei Versorgungsleitungen
154, 156 und 157 angeschlossen sind. Die Schaltung weist weiterhin einen Sender auf, der
eine Glimmlampe 158 und einen Speicherkondensalor 159 enthält, die zwischen die Versorgungsleitungen
156 und 157 geschaltet sind. Drei in Reihe geschaltete temperaturempfindliche Signalschalter 161.
162 und 163 liegen parallel zu der Glimmlampe 158, Die Signalschalter 161 bis 163 sind im Normalzustand
geschlossen und schließen die Glimmlampe 158 kurz. Wenn jedoch eine Überhitzung einer dci
drei Wicklungen 151 bis 153 eintritt, öffnet sich dei
zugehörige Signalschalter und setzt hierdurch der Sender in Betrieb. Die Schaltung der Fig. 11 biete
somit einen Schulz gegen einphasigen Betriebs zustand, da eine Überhitzung nur irgendeiner de;
Wicklungen dazu führt, daß Impulse auf den Versdr
gungsleitungen 156 und li>7 erzeugt werden.
An Stelle der Anordnung von drei im Normal zustand geschlossenen Signaischaltcrn parallel zu de
Glimmlampe, wie das in der Fig. 11 dargestellt ist
können drei im Normalzustand offene Signalschaltcr
die parallel zueinander und in Reihe mit der Glimmlampe und dem Speicherkondensator geschaltet sind,
zur Erzielung ähnlicher Ergebnisse vorgesehen werden.
Aus den vorstehenden Darlegungen ist ersichtlich, daß durch die Erfindung eine neuartige Vorrichtung
mit ausgezeichneten Betriebseigenschaften geschaffen wird. Ein nach den Regeln der Erfindung ausgebildeter
Sender hat die Vorzüge, verhältnismäßig einfach, klein und trotzdem äußerst robust und zuverlässig
zu sein; darüber hinaus ist er billig herzustellen und einzubauen. Infolge seiner geringen Größe und
der Tatsache, daß er keine gesonderten Leiter zur Verbindung mit einem Detektor benötigt, eignet sich
der Sender in hervorragender Weise zur Anwendung in einer Schutzschaltung für Elektrotnotoren u. dgl.,
da der Sender wegen seiner geringen Größe leicht im Stator des Motors dicht an den Wicklungen angebracht
werden kann. In einem derartigen System kann der Detektor an einer entfernten Stelle, etwa in
Nähe der Kraftquelle oder in einer zentralen Kontrollstation, angeordnet werden. Ein in einem Motor
in der vorstehenden Weise angeordneter Sender ist zu langdauernder und zuverlässiger Leistung befähigt,
und er arbeitet in einwandfreier Weise bei der niederohmigen Belastung des Versorgungssystems wegen
der sehr schmalen Impulse.
In den vorstehenden Erläuterungen ist der zur Steuerung der An- und Abschaltung des Senders angeschlossene
Signalschalter in den meisten Fällen als ein auf Wärme ansprechender Signalschalter bezeichnet
worden. Es ist jedoch klar, daß der Sender genauso in Verbindung mit einem Signalschalter betrieben
werden kann, der zum Ansprechen auf andere Umgebungsbedingungen ausgelegt ist. Beispielsweise
kann der Sender in einem Haus- oder Gebäudesicherungssystem Anwendung finden und der Schalter so
ausgebildet werden, daß er auf Wärme oder Rauch, etwa wenn in einem Haus oder einem Gebäude Feuer
entsteht, anspricht. Der Sender kann Τε:1 eines Ein-■'ruchsicherungssystems
bilden und einen Signalschalter aufweisen, der so ausgebildet und angeordnet ist,
daß er im Falle einer unerlaubten Öffnung eines Fensters, einer Tür od. dgl. betätigt wird. Bei einem derartigen
Haus- oder Gebäudesicherungssystem wird zweckmäßig ein solcher Anschluß vorgenommen, daß
die von dem Sender erzeugten Impulse durch die Wechselstromversorgungsleitungen des Hauses oder
Gebäudes zu einem Detektor und einer Alarmeinrichtung fließen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (17)
1. Fernsteueranordnung für eine Wechselstromversorgungsanlage mit einer Wechselstromenergiequelle,
von der ein Paar Versorgungsleitungen zu einem Verbraucher führen, und
einem durch mindestens einen Signalschalter an- und abschaltbaren Impulssender zur Überlagerung
der Versorgungsspannung mit Impulsen, der parallel zum Verbraucher an die Versorgungsleitungen
angeschlossen ist und mindestens einen Speicherkondensator sowie eine Potentialdurchbruchseinrichtung
enthält, die in Abhängigkeit von der Amplitude der Versorgungsspannung zündet und löscht, wobei ihre Zündspannung
niedriger als der Spitzenwert der Versorgungsspannung aber wesentlich höher als ihre Löschspannung
ist, dad u h gekennzeichnet,
daß die Pountialdurchbruchseinrichtung (26: 51, 51 «; 62, 62 α) über den Speicherkondensator (27;
52, 52a; 63, 63«) und den Signalschalter (28; 55, 55a; 64, 64«) direkt an die Versorgungsspannung
angeschlossen ist (F i g. 2, 4, 5).
2. Fernsteueranordnung für eine Wechselstromversorgungsanlage
mit einer Wechselstromenergiequelle, von der ein Paar Versorgungsleitungen zu einem Verbraucher führen, und einem
durch mindestens einen Signaischalter an- und abschaltbarer Impulssender zur Überlagerung der
Versorgungsspannung mit Imoulsen, der parallel zum Verbraucher an die Versorgungsleitungen
angeschlossen ist und mindestens einen Speicherkondensatc r sowie eine Polentialdurchbruchseinrichtung
enthält, die in Abhängigkeit von der Amplitude der Versorgungsspannung zündet und
löscht, wobei ihre Zündspannung niedriger als der Spitzenwert der Versorgungsspannung aber wesentlich
höher als ihre Löschspannung ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Potentialdurchbruchseinrichtung
(109) zu dem Signalschalter (112) parallel liegt und diese Parallelschaltung über den Speicherkondensator (111) direkt an die
Versorgungsspannung angeschlossen ist (Fig. 9).
3. Fernsteueranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Potentialdurchbruchseinrichtung
eine Glimmlampe (26; 46; 109) dient.
4. Fernsteueranordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu derGli'/imlampe
(46) eine Diode (49) liegt (F i g. 3).
5. Fernsteueranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Poten-
!iaiduichbruchseinrichtung ein Thyristor (51, 51 λ; 62, 62α) dient, der im Steuerkreis ein spannungsabhängiges
Element (54, 54a; 66, 66«) aufweist (Fig. 4, 5).
6. Fernsteucrnnordnung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das spannungsabhängige Element eine Zwciwtgcschaltdiodc
(DIAC) (54, 54a; 66, 66a) ist.
7. Fernsteueranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Potcntialdurchbruchseinrichtung
ein TRIAC-Bauelement (71; 81) dient, das im Steuerkreis ein .spannungsabhängiges
Element aufweist (Fi g. 6, 7).
8. Fernsteueranordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das spannungsabhängige
Element eine Glimmlampe (74) ist (Fig. 6).
9. Fernsteueranordnung nach Anspruch 7, da durch gekennzeichnet, daß das spannungsabhän
gige Element eine Gleichspannungsquelle (84) is (Fig. 7).
10. Fernsteueranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Poten
tialdurchbruchseinrichtung eine Funkenstrecke (86) dient (F i g. 8).
11. Fernsteueranordnung für eine Wechsel
stromversorgungsanlage mit einer Wechselstromenergiequelle, von der ein Paar Versorgungsleitungen
zu einem Verbraucher führen, und einen: durch mindestens einen Signalschalter an- und
abschaltbaren Impulssender zur Überlagerung der Versorgungsspannung mit Impulsen, der parallel
zum Verbraucher an die Versorgungsleitungen angeschlossen ist und mindestens einen Speicherkondensator
sowie eine Potentialdurchbruchseinrichtung enthält, die in Abhängigkeit
von der Amplitude der Versorgungsspannung zündet und löscht, wobei ihre Zündspannung
niedriger als der Spitzenwert der Versorgungsspannung aber wesentlich höher als ihre Löschspannung
ist, dadurch gekenn?eic!inet, daß die Potentialdurclihruchseinrichtung aus zwei antiparallelliegenden
Thyristoren (51, 51a; 62, 62a) besteht, die jeweils in ihrem Steuerkreis ein spannungsabhängigcs
Element (54, 54a; 66, 66a) aufweisen und jeweils zu einem Signaischalter (55,
55«; 64, 64a) und einem Speicherkondensator (52, 52a; 63, 63 a) in Reihe liegen, und daß diese
Reihenschaltungen direkt an die Versorgungsspannung angeschlossen sind (Fi g. 4, 5;.
12. Fernsteueranordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zu jedem Thyristor
(62, 62a) eine Diode (67, 67 Ό parallel geschaltet ist (Fig. 5).
13. Femsteueranordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Speicherkondensator
(52, 52a) eine mit einem Widerstand (57, 57a) in Reihe liegende Entladetaste (56,
56a) parallel geschaltet ist (Fig. 4).
14. Fernsteueranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
der Signalschalter (116; 161 bis 163) auf eine Umgebungsbedingung am Ort des Impulssenders
anspricht.
15. Fernsteueranordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalschalter
(116; 161 bis 163) auf eine vorgegebene Temperatur innerhalb eines elektrischen Gerätes (101;
151 bis 153) anspricht.
16. Fernsteueranordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Gerät
ein einphasiger oder mehrphasiger Elektromotor (101; 151 bis 153) ist.
17. Fernsteueranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch die Anwendung
als eine Impulse erzeugende Prüfeinrichtung innerhalb eines Impulsdetektors, der
für den Empfang von der Versorgungsspannung überlagerten Impulsen vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US75693168A | 1968-09-03 | 1968-09-03 | |
US75693168 | 1968-09-03 |
Publications (3)
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---|---|
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DE1943439C true DE1943439C (de) | 1973-04-05 |
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