DE1942685B2 - Elektrisch bewegtes, starres Schiebedach - Google Patents

Elektrisch bewegtes, starres Schiebedach

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DE1942685B2 DE19691942685 DE1942685A DE1942685B2 DE 1942685 B2 DE1942685 B2 DE 1942685B2 DE 19691942685 DE19691942685 DE 19691942685 DE 1942685 A DE1942685 A DE 1942685A DE 1942685 B2 DE1942685 B2 DE 1942685B2
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Theodorus Hendricus Heemstede Vermeulen (Niederlande)
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Vermeulen-Hollandia N.V., Haarlem (Niederlande)
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/02Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
    • B60J7/04Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid plate-like element or elements, e.g. open roofs with harmonica-type folding rigid panels
    • B60J7/057Driving or actuating arrangements e.g. manually operated levers or knobs
    • B60J7/0573Driving or actuating arrangements e.g. manually operated levers or knobs power driven arrangements, e.g. electrical

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Description

Ein bekanntes Schiebedach der im Anspruch 1 genannten Gattung (vgl. deutsche Auslegeschrift 889) weist den Nachteil auf, daß ein in die Dachöffnung beim SchJ'eßvorgang versehentlich eingebrachtes Körperteil eingeklemmt und unter Umständen erheblich verletzt werden kann. Bei anderen bekannten Schiebedächern mit motorischem Antrieb ist es bekannt, eine Rutschkupplung einzuschalten. Hierdurch lassen sich zwar Verletzungen der vorstehend beschriebenen Art vermeiden, es läßt sich jedoch nicht ausschließen, daß bei den Schließ- oder Öffnungsvorgängen die Rutschkupplung einem erheblichen Verschleiß unterworfen wird, der schon nach kurzen Betriebszeiten eine einwandfreie Betätigung des Schiebedaches unmöglich macht.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektrisch bewegtes Schiebedach der eingangs beschriebenen Gattung so auszubilden, daß die aus Sicherheitsgründen bisher verwendete Rutschkupplung entfallen kann, aber danach Verletzungen der eingangs beschriebenen Art dennoch grundsätzlich ausgeschlossen sind.
Die Erfindung löst diese Aufgabe bei einem Schiebedach der eingangs beschriebenen Gattung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Mittel.
Die erreichten Vorteile sind vor allein darin zu se- geordnet und ist eine dieses Brückenteil nach hinten hen, daß eine Verletzungsgefahr hei dem erfindungs- drückende, sich am Endstück der Spindel abstützende gemäßen Schiebedach praktisch ausgeschlossen ist, Druckfeder vorgesehen. Vorzugsweise wird ferner das weü sich die Spindel bei der Schließbewegung gegen- Brückenteil als ein auf zwei beiderseits parallel zur über dem Schiebedach bei einem Auftreffen auf ein s Spindel verlaufenden Führungsrippen verschiebbares Hindernis verschieben kann und dadurch der Antrieb Teil ausgebildet. Ferner kann ein gegen Ende der ausgeschaltet wird. Von besonderer Bedeutung ist die Schließbewegung des Schiebedaches die Rollen der Tatsache, daß die so verwirklichte Sicherheitsvorkeh- Hebeeinrichtung auf der oberen Druckfläche des rung durch Verschleiß hervorgerufene Funktionsstö- Nockens festhaltender Anschlag vorgesehen sein, rangen praktisch ausschließt. 10 Weiterhin i«t vorgesehen, daß an der hinteren Seite
In weiterer Ausbildung schlägt die Erfindung vor, der Öffnung des feststehenden Wagendaches ein Tragdaß der von der Spindel nach dem Auftreffen auf em profil befestigt ist, welches die beiden elektrischen Hindernis betätigbare Schalter als Ausschalter für den Schalter trägt daß dieses Tragprofil außerdem zwei Elektromotor geschaltet sein kann, wobei die Spindel parallel zur Spindel verlaufende Führungsstangen diesen Schalter auch betätigt wenn das Schiebedach 15 trägt auf denen eine das Kupplungsgehäuse tragende seine Schließlage erreicht. Auf diese Weise wird er- Schaltplat'e zwischen zwei Endlagen verschiebbar gereicht, daß das Schiebedach beim Auftreffen auf ein lagert ist. Dabei besteht die die Sr idel in ihre vordere Hindernis augenblicklich angehalten wird. Zur Besei- Endlage drückende Federanordnung zweckmäßigertigung des Hindernisses muß der Elektromotor wieder weise aus den auf die Rückseite der Schaltplatte einin der Weise eingeschaltet werden, daß das Schiebe- 20 wirkenden Federn.
dach geöffnet wird. Eine genauere Erläuterung der Erfindung ergibt
Als Alternative kann nuch ein von der Spindel sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorbeim Auftreffen auf ein Hindernis betätigbarer und zugten Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnundabei die Drehrichtung des Elektromotors umkehren- gen. Es zeigt
der Schalter sowie ein vom Schiebedach bei Erreichen 25 F i g. 1 eine Draufsicht auf ein elektrisch bewegtes, der Schließlage vor Betätigung des Schalters durch die starres Schiebedach in Schließlage bei abgenomme-Spindel betätigbarer, den Elektromotor ausschalten- nem Deckblech,
der zweiter Schalter vorgesehen sein. Zweckmäßig ist F i g. 2 die gleiche Ansicht bei geöffnetem Schiebefür das vollkommen geöffnete Schiebedach ein An- dach,
schlag zum Betätigen des Schalters vorgesehen, mit 30 F i g. 3 die Draufsicht auf ein Detail des elektridem der Elektromotor abgeschaltet wird." sehen Bedienungsmechanismus in größerem Maßstab,
Bei dieser Ausführung läuft infolgedessen das F i g. 4 das gleiche Detail aus F i g. 3 bei einer anSchiebedach beim Auftreffen auf ein Hindernis wäh- deren Lage des Schiebedachs, rend der Schließbewegung sofort in öffnungs'age zu- F i g. 5 einen Schnitt durch F i g. 1 längs der Linie
rück und schaltet bei Erreichen der Öffnungslage 35 V-V,
automatisch den Elektromotor aus. F i g. 6 einen Schnitt durch den Gegenstand nach
Vorzugsweise besteht das Schiebedach aus einem F i g. 1 längs der Linie VI-VI,
Tragrahmen und einem mit diesem lediglich an der Fig.7 einen Schnitt durch den Gegenstand nach
Vorderkante verbundenen Deckblech, wobei der Trag- F i g. 2 längs der Linie VII-VII, rahmen auf am Fahrzeugrahmen befestigten Füh- 40 Fig.8 eine erste Ausführung des elektrischen rungsschienen abgestützt ist und mindestens eine mit Schaltplanes und
dem Tragrahmen verbundene, das Deckblech nahe Fig.9 eine zweite Ausführung des elektrischen
seiner Hinterkante nach unten drückende Torsionsfe- Schaltplanes.
der sowie eine das hintere Teil des Deckbleches in Das in den Figuren dargestellte elektrisch beweg-
Schließlage des Schiebedaches vom Tragrahmen ab- 45 bare, starre Schiebedach besteht aus dem eigentlichen hebende Einrichtung vorgesehen ist, welche durch ein Schiebedach 1, welches sich aus einem Deckblech2 an der Spindel angeordnetes Brückeiiteil beim öffnen und einem Tragrahmen 3 zusammensetzt, welche ab- und Schließen des Schiebedaches betätigt wird. Auf neh-nbar und lediglich an der Vorderkante miteinandiese Weise wird erreicht, daß das Deckblech in der verbunden sind. Der Tragrahmen 3 weist an jeder Schließlage des Schiebedaches bündig mit dem festste- 50 Seite zwei Führungsschienen 4 auf, die mit Führungshenden Wagendach angehoben wird und praktisch schienen 5 zusammenarbeiten, welche an jeder Seite unmittelbar bei Beginn der Öffnungsbewegung des des Schiebedaches 1 waagerecht in Längsrichtung des Schiebedaches so weit abgesenkt wird, daß es unter Fahrzeuges verlaufen und an einem Rahmen 6 dem feststehenden Wagendach entlanggeschoben (F i g. 3) befestigt sind, der seinerseits in geeigneter werden kann. 55 Weise mit dem festen Rahmendach bzw, der Karosse-
Nach einer Besonderheit der Erfindung weist diese rie des Fahrzeuges verbunden ist. Hebeeinrichtung an jeder Seite des Tragrahmens nahe Der Tragrahmen 3 des Schiebedsches trägt nahe
seiner Hinterkante einen Nocken mit einer oberen seiner Hinterkante? eine Gewindehülse8, in welche waagerechten Druckfläche und einer sich daran an- eine Spindel9 eingreif, die sich hinter der von dem schließenden schräg abwärts verlaufenden Füh rungs- 60 Schiebedach zu verschließenden Dachoff nung in Verbahn auf, ferner jeweüs einen vom Brückenteil der Schieberichtung des Schiebedaches erstreckt, und Spindel um eine senkrechte Achse verschwenkbaren welche auf nachstehend noch näher zu erläuternde Kniehebel mit zwei Winkelarmen, an welchen jeweils Weise von einem Elektromotor 10 mit umkehrbarer eine Schubstange angelenkt ist, die eine mit dem zu- Drehrichtung antreibbar ist.
geordneten Nocken zusammenwirkende Rolle trägt. 65 Diese Spindel 9 ist in Bezug auf das feste Wagen-Hierbei ist vorzugsweise das die Hebeeinrichtung be- dach zwischen einer vorderen Endlage ^Fig.4) und tätigende Brückenteil auf einem glatten Endstück der einer hinteren Endlage (F i g. 3) verschiebbar. Zu die-Spindel zwischen zwei Endlagen verschiebbar an- scm Zweck ist das hintere Ende der Spindel 9 mit
einer Kupplung 11 verbunden, welche verdrehbar, je- rungsrippen 36 und 37 (Fig. 5) verschiebbar, welche doch axial nicht verschiebbar in einem Kupplungsge- jeweils aus dem nach oben weisenden Schenkel eines häuse 11' angeordnet ist, das auf einer Schaltplatte 12 mit dem Tragrahmen 3 punktverschweißten L-Profil befestigt ist. Diese Schaltplatte 12 wirkt mit einem bestehen, auf welche jeweils ein Kunststoff-U-Profil Schalter 13 zusammen und ist auf zwei in gleichem 5 39 aufgeschoben und aufgeklebt ist. Abstand von und parallel zur Spindel 9 verlaufenden In der in F i g. 1 dargestellten Schließlage des Schie-
Führungsstangen 14 verschiebbar, die durch zwei bedaches 1 ruht jede Rolle 28 auf dem sich an die nach oben weisende Flansche eines Tragprofils 15 Führungsbahn 27 anschließenden Endteil der oberen hindurchgehen und zugleich die Befestigung dieses Druckfläche 26 des Nockens 25, so daß das Deck-Tragprofils 15 mit dem Rahmen 6 ergeben. In das io blech 2 in seiner sich an das feststehende Wagendach rückwärtige Ende der Führungsstangen 14 sind Ge- anschließenden höchsten Lage festgehalten wird, windebolzen 16 eingeschraubt, welche unter Zwi- Wenn das Schiebedach aus der Schließlage herausgeschenschaltung einer Befestigungslippe eines haken- schoben wird, drückt das Brückenteil 34 gegen jeden förmigen Anschlages 17 gegen den hinteren Flansch Winkelarm 32 der beiden Kniehebel 31, so daß diese des Tragprofils 15 drücken, während die Führungs- 15 verschwenkt werden und die Schubstangen 30 über stangen 14 am vorderen Ende eine Mutter tragen, die die Gabelstücke 29 die Rollen 28 praktisch sofort von am nach oben weisenden hinteren Flansch des Rah- der oberen Druckfläche 26 über die sich unmittelbar mens6 anliegt, wobei sich zwischen den nebeneinan- anschließende Führungsbahn 27 verschieben, so daß derliegenden Flanschen des Rahmens 6 und des Trag- das Deckblech 2 unter dem Einfluß der Torsionsfeprofils 15 Versteifungsbänder 18 und auf die Füh- 10 dem 24 um seine vordere Verbindung mit dem Tragrungsstangen 14 aufgeschobene Abstandsringe 19 er- rahmen 3 verschwenkt wird und zusammen mit diestrecken. «m Tragrahmen unter das Wagendach nach hinten
Zwei Federn 20, welche mit ihrem hinteren Ende verschoben werden kann.
am hinteren Flansch des Tragprofiles 15 anliegen. Umgekehrt kommt dieses Brückenteil 34 während
drücken mit ihrem vorderen Ende gegen die Hinter- π des letzten Teiles der Schließbewegung des Schiebedaseite der Schaltplatte 12 und üben infolgedessen auf ches 1 mit dem jeweiligen Winkelarm 33 der beiden die Spindel 9 einen in Schließrichtung des Schiebeda- Kniehebel 31 in Eingriff und verschwenkt diese Knieches verlaufenden Federdruck aus. Dieser Federdruck hebel in der Weise, daß die Schubstangen 30 verschoist derart ausgewählt, daß die Spindel 9, falls auf das ben werden, bis die jeweilige Achse 29' gegen den Schiebedach 1 kein von außen her einwirkender 30 Kopf des bolzenartigen Anschlages 30" anstößt Wäh-Druck ausgeübt wird, dieses Schiebedach in der in rend dieser Zeitspanne werden die Rollen 28 wieder F i g. 4 wiedergegebenen Schließlage festhält. über die jeweilige schräglaufende Führungsbahn 27
Die Spindel 9 ist über die an ihrem hinteren Ende auf die Druckfläche 26 zurückgezogen, so daß das befestigte Kupplung 11 abnehmbar mit der Seele 21 Deckblech 2 wieder gegen den durch die Torsionseiner biegsamen Welle 22 verbunden, deren Außen- 35 federn 24 ausgeübten Federdruck in seine höchste ende auf das Kupplungsgehäuse 11' aufgeschraubt Lage zurückschwenkt. Da die Achsen 29'an die Köpfe ist. Die biegsame Welle 22 ist über ein Getriebe mit der mit ihnen zusammenwirkenden Anschläge 30" aneinem Elektromotor 10 verbunden, welcher von der stoßen, kann keine weitere Verschwenkung der Knie-Batterie 23 des Fahrzeuges gespeist wird und infolge- hebel 31 mehr erfolgen, und das Brückenteil 34 wird dessen an irgendeiner geeigneten Stelle des Fahrzeu- 40 gegen den Druck der Feder 35 auf dem glatten Vorges untergebracht werden kann. derende der Spindel 9 verschoben.
Zwei am Tragrahmen 3 angeordnete Torisionsfe- Eine erste Ausführung des elektrischen Schaltpla-
dern 24 drücken das Deckblech 2 nahe seiner Hinter- nes für das vorbeschriebene elektrisch bewegbare kante nach unten. Um dieses Deckblech 2 in Schließ- Schiebedach ist in F i g. 8 dargestellt Wenn das Schielage des Schiebedaches soweit anzuheben, daß es bün- 45 bedach 1 sich in der in Fig. I w'.hergegebenen dig mit dem übrigen Wagendach abschließt, trägt der Schließlage befindet und teilweise oder vollkommen Tragrahmen 3 an jeder Sehe nahe seiner Hinterkante geöffnet werden soll, wird ein im Instrumentenbrett einen Nocken 25 mit einer oberen waagerechten angeordneter Schaltknopf 38 zum Offnen des Schiebe-Druckfläche 26, an welche sich eine schräg nach unten daches betätigt wodurch der Elektromotor 10 fiber verlaufende Führungsbahn 27 anschließt. Se die Leitungen 40 und 41 von der Batterie 23 mit elek-
Jeder Nocken 25 wirkt mit einer Rolle 28 zusam- trischem Strom gespeist wird. Hierdurch wird über men, welche in einem Gabelstück 29 gelagert ist, die diesen Elektromotor 10 and die mit ihm verbundene tun eine horizontale Achse 29' verschwenkbar mit biegsame Welle 22 die Spindel 9 in der Weise m Dreeiner vom Tragrahmen 3 unterstützten verschiebbaren bong versetzt daß sie sich zunächst in die Gewinde- Schub&tange 30 verbanden ist, welche eine Schlaufe SS hülse 8 hmetnschranbt, ohne daß das Schiebedach 3O* aufweist durch wdche em am Tragrahmen 3 befe- hierdurch verschoben wird, wobei die Spindel 9 sich stigter Anschlag 30" hindurchgeht Diese Schubstange aas der in Fig. 3 wiedergegebenen hinteren Endlage, 30 ist an einem auf dem Tragrahmen 3 gelagerten, um welche durch die Anschläge 17 bestimmt wird, in die eine vertikale Achse verschwenkbaren Kniehebel 31 in F ig. 4 wiedergegebene vonlere Endlage verschiebt, mit zwei gebogenen Winkelarmen 32 bzw. 33 auge- 60 in der die Federn 20 entspannt sind. Hierbei nimmt lenkt Diese Winkelarme 32 und 33 können ihrerseits die Spindel 9 die Schaltplatte 12 mit, wodurch der mit einem Brückenteil 34 zusammenwirken, welches Schalter 13 freigegeben wird and die Leitung 42 zwizwischen zwei Endlagen auf einem glatten dren sehen einem Schaltknopf 43 zum Schließen des Schie-Ende der Spindel 9 verschiebbar angeordnet ist and bedaches 1, der vorzugsweise ebenfalls im Instnnnendurcb eine Feder 35, die sich an einer Matter auf dem 65 tenbrett angeordnet ist, and dem Elektromotor 10 gevorderen Ende der Spindel 9 abstützt, nach hinten ge- schlossen wird.
drückt wird. Dieses Brückenteil 34 ist auf zwei paral- Sobald die Spindel 9 ihre vordere Endlage erreicht
IeI zur Spindel 9 verlaufenden hochstehenden Füh- hat, wird die Gewindehülse 8 infolge der weiteren
Drehung der Spindel 9 nach hinten gezogen und und das Deckblech 2 in seine oberste Lage zurückgi
nimmt dabei das gesamte Schiebedach mit. schwenkt wird.
Hierbei werden die schwenkbar auf dem Tragrah- Falls das Schiebedach während seiner Schließbewt
men 3 angeordneten Kniehebel 31 während des gung auf ein Hindernis trifft, beispielsweise ein Ko
Durchlaufes des Brückenteiles 34 in der vorbeschrie- 5 perteil eines der Fahrgäste, muß die Spindel 9 sich s<
benen Weise verschwenkt, so daß die Rollen 28 von fort in der dann sich nicht mehr fortbewegenden G>
der Druckfläche 26 der Nocken 25 heruntergeschoben windehiilse8 aus ihrer vorderen Endlage in ihre hii
werden das Deckblech 2 um seine vordere Verbin- tere Endlage verschieben, wodurch die Schaltplatte I
dung mit dem Tragrahmen 3 herabgeschwenkt wird den Schalter 13 betätigt und dadurch den Elektrom.
und zusammen mit diesem Tragrahmen 3 unter das io tor 10 ausschaltet. Durch Eindrücken des Schaltknoi
feststehende Wagendach nach hinten geschoben wird. fes 38 läßt sich dann das Schiebedach wieder nai
Will man das Schiebedach 1 nur teilweise öffnen, so hinten verschieben, d. h. bis das Hindernis beseiti
wird in dem Augenblick, in welchem es die ge- ist.
wünschte Position erreicht hat, der Schaltknopf 38 Auf diese Weise wird eine unbedingt zuverlässi)
losgelassen, so daß augenblicklich der Elektromotor 15 Sicherung erreicht und eine Beschädigung des Schi
10 ausgeschaltet wird. bedaches 1 oder des Elektromotors 10 sowie aJi
Soll dagegen das Schiebedach 1 vollkommen geöff- jede Verletzung verhindert.
net werden, bleibt der Schaltknopf 38 so lange einge- Bei dem in F i g. 9 dargestellten etwas abgewandt
drückt, bis ein mit der Hinterkante 7 des Tragrah- ten Schaltplan für die Betätigung des Schiebedach
mens 3 verbundener Anschlag 44 gegen einen weite- 90 trägt dieses Schiebedach auch an seiner Vorderkan
ren Schalter 45 drückt, welcher den Elektromotor 10 einen Anschlag 46, welcher, sobald das Schiebeda·
ausschaltet. Hiernach kann der Schaltknopf 38 wieder die Schließlage erreicht, einen Schalter 47 betätigt, d
freigegeben werden. in der Leitung 48 zwischen dem Schaltknopf 43 ui
Will man das Schiebedach 1 teilweise oder ganz dem Elektromotor 10 angeordnet ist, wodurch d
schließen, wird der Schaltknopf 43 zum Schließen des »5 Elektromotor 10 ausgeschaltet wird. Infolgedess
Schiebedaches eingedrückt, wodurch der Elektromo- schaltet bei dieser Ausführung in Schließlage d
tor 10 über die Leitungen 41 und 42 in der Weise mit Schiebedaches die Spindel 9 den Elektromotor
der Batterie 23 verbunden wird, daß er in utngekehr- nicht mehr aus. In der Leitung 48 zwischen di
ter Drehrichtung angetrieben wird und infolgedessen Schalter 47 und dem Elektromotor 10 ist ein Schalt
über die Spindel 9 und die Gewindehülse 8 das Schie- 30 49 eingesetzt, welcher, sobald das Schiebedach wä
bedach 1 in Richtung auf die Schließlage verschiebt. rend seiner Schließbewegung auf ein Hindernis trif
Soll das Schiebedach einen mehr oder weniger gro- durch die in der bereits beschriebenen Weise in ih
ßen Spalt geöffnet bleiben, also nicht vollkommen ge- hinterste Endlage verschobene Spindel 9 über <
schlossen werden, wird der Schaltknopf 43 in dem Schaltplatte 12 betätigt wird, worauf der Schalter Augenblick freigegeben, in welchem das Schiebedach 35 den Elektromotor 10 über die Leitungen 40, 50 ui
die gewünschte Position erreicht hat, wodurch der 41 mit der Batterie 23 verbindet, so daß der Elektr
Elektromotor 10 sofort ausgeschaltet wird. motor in umgekehrter Drehrichtung angetrieben wi
Soll das Schiebedach 1 dagegen vollkommen ge- und das Schiebedach geöffnet wird,
schlossen werden, bleibt der Schaltknopf 43 so lange Hierbei kann der Schalter 49 auch mit einem Zt eingedrückt, bis das Schiebedach 1 die Schließlage er- 40 relais 51 gekoppelt werden, so daß er nach einer ei
reicht hat, wordurch die Spindel 9 die Gelegenheit er- sprechenden Zeitspanne wieder in die Ausgangsla
hält, sich in die dann stillstehende Gewindehülse 8 zurückgeschoben wird, so daß das Schiebedach ν
hineinzuschrauben und sich auf diese Weise aus ihrer geöffnet, über den Anschlag 44 der Schalter 45 bet
vorderen Endlage (F i g. 4) in ihre hintere Endlage tigt und der Elektromotor 10 ausgeschaltet wird. / (Fig. 3) zu verschieben, wodurch die Schaltplatte 12 45 Alternative ist es auch möglich, den Schalter 49 i!i
den Schalter 13 betätigt, welcher den Elektromotor 10 einen Impuls beispielsweise vom Schalter 45 in Ai
ausschaltet Hierauf kann der Schaltknopf 43 losge- gangslage zurückzubringeo, wobei dieser Impuls ve
lasse» werden. Schalter 45 abgegeben wird, sobald er vom Anschl
Während des letzten Teiles der Schließbewegung 44 betätigt wird.
des Schiebedaches 1 kommt das Brückenteil 34 in 50 Durch die letztbeschriebene Ausführung des elekt
Eingriff mit jedem Winkelarm 33 der beiden Kniehe- sehen Schaltplanes wird das Hindernis praktisch υ
bei 31, wodurch die Rollen 28 wieder auf die oberste mittelbar, nachdem es vom Schiebedach berüt
Druckfläche 26 der Nocken 25 hochgezogen werden wurde, wieder freigegeben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Elektrisch bewegtes, starres Schiebedach, insbesondere für Kraftfahrzeuge, das an seiner Hinterkante eine Gewindehülse trägt, in welche eine von einem Umkehrmotor zum öffnen und Schließen des Schiebedaches in Drehung versetzbare und von der Dachöffnung aus rückwärts in Verschieberichtung des Schiebedaches verlaufende Spindel eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (9) zwischen einer hinteren Endlage (Fig.3) und einer vorderen Endlage (Fig.4) verschiebbar und durch eine Anordnung von Federn (20) in die Richtung der vorderen Endlage gedrückt ist, daß ferner die Spindel (9) bei Berührung des Schiebedaches während der Schließbewegung mit einem Hindern'.s entgegen dem Federdruck verschiebbar ist und bei Erreichen der hinteren Endlage einen elektrischen Schalter (13 bzw. 49) betätigt.
2. Schiebedach nach Anspruch I dadurch gekennzeichnet, daß der von der Spindel (9) nach dem Auftreffen auf ein Hindernis betätigbare Schalter (13) als Ausschalter für den Elektromotor (10) geschaltet ist.
3. Schiebedach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein von ^er Spindel (9) beim Auftreffen auf ein Hindernis betätigbarer und dabei die Drehrichtung des Elek' Omotors (10) umkehrender Schalter (49) sowie ein vom Schiebedach (1) bei Erreichen der Schließlage vor Betätigung des Schalters (49) durch die Spindel betätigbarer, den Elektromotor ausschaltender zweiter Schalter (47) vorgesehen ist.
4. Schiebedach nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß für das vollkommen geöffnete Schiebedach ein Anschlag (44) zum Betätigen des Schalters (45) vorgesehen ist, mit dem der Elektromotor (10) abgeschaltet wird.
5. Schiebedach nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem Tragrahmen (3) und einem mit diesem lediglich an der Vorderkante verbundenen Deckblech (2) besteht, wobei der Tragrahmen auf am Fahrzeugrahmen befestigten Führungsschienen (5) abgestützt ist und mindestens eine mit dem Tragrahmen verbundene, das Deckblech nahe seiner Hinterkante nach unten drückende Torsionsfeder (24) sowie eine das hintere Teil des Deckbleches in Schließlage des Schiebedaches vom Tragrahmen abhebende Einrichtung (25 bis 33) vorgesehen ist, welche durch ein an der Spindel (9) angeordnetes Brükkenteil (34) beim öffnen und Schließen des Schiebedaches betätigt wird.
6. Schiebedach nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeeinrichtung an jeder Seite des Tragrahmens (3) nahe seiner Hinterkante einen Nocken (25) mit einer oberen waagerechten Druckfläche (26) und einer sich daran anschließenden schräg abwärts verlaufenden Führungsbahn (27) aufweist, ferner jeweils einen vom Brückenteil (34) der Spindel (9) um eine senkrechte Achse verschwenkbaren Kniehebel (31) mit zwei Winkelarmen (32 b?.w. 33), an den jeweils eine Schubstange (30) angelenkt ist, welche eine mit dem zugeordneten Nocken zusammenwirkende Rolle (28) trägt.
7. Schiebedach nach Anspruchs oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das die Hebeeinrichtung (25 bis 3?) betätigende Brückenteil (34) auf einem glatten Endstück der Spindel (9) zwischen zwei Endlagen verschiebbar angeordnet ist und daß eine dieses Brückenteil nach hinten driikkende, sich am Endstück der Spindel (9) abstützende Feder (35) vorgesehen ist.
8. Schiebedach nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Brückenteil (34) als auf zwei beiderseits parallel zur Spindel (9) verlaufenden Führungsrippen (36) verschiebbares Teil ausgebildet ist
9. Schiebedach nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein gegen Ende der Schließbewegung des Schiebedaches die Rollen (28) der Hebeeinrichtung (25 bis 33) auf der oberen Druckfläche (26) des Nockens (25) festhaltender Anschlag (30") vorgesehen ist.
10. Schiebedach nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der hinteren Seite der öffnung des feststehenden Wagendaches ein Tragprofil (15) befestigt ist und auf diesem die beiden elektrischen Schalter (13 und 45) angebracht sind, daß dieses Tragprofil außerdem zv/ei parallel zur Spindel (9) verlaufende Führungsstangen (14) trägt, auf denen eine das Kupplungsgehäuse (H') tragende Schaltplatte (12) zwischen zwei Endlagen verschiebbar gelagert ist.
11. Schiebedach nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die die Spindel (9) in ihre vordere Endlage drückende Federanordnung aus den auf die Rückseite der Schaltplatte (12) einwirkenden Federn (20) besteht.
DE19691942685 1968-09-06 1969-08-21 Elektrisch bewegtes, starres Schiebedach Expired DE1942685C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL686812803A NL147371B (nl) 1968-09-06 1968-09-06 Elektrisch bedienbaar schuifdak voor een voertuig.
NL6812803 1968-09-06

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1942685A1 DE1942685A1 (de) 1970-09-03
DE1942685B2 true DE1942685B2 (de) 1972-09-28
DE1942685C DE1942685C (de) 1973-04-19

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DE1942685A1 (de) 1970-09-03
NL6812803A (de) 1970-03-10
US3610683A (en) 1971-10-05
NL147371B (nl) 1975-10-15
BE737993A (de) 1970-02-02
GB1248149A (en) 1971-09-29
FR2017544A1 (de) 1970-05-22

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