DE1942593A1 - Tropfrohr - Google Patents

Tropfrohr

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DE1942593A1
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DE
Germany
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drip tube
drip
liquid
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drop
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Pending
Application number
DE19691942593
Other languages
English (en)
Inventor
Shadbolt Lawrence Edward
Smith Peter Lund
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dental Fillings Ltd
Original Assignee
Dental Fillings Ltd
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Filing date
Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/02Burettes; Pipettes
    • B01L3/0241Drop counters; Drop formers
    • B01L3/0272Dropper bottles

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Clinical Laboratory Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)
  • Investigating Or Analysing Biological Materials (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

DENTAL FILLINGS LIMITED 49 Grayling Road, London N. 16, England
Tropfrohr
Die Erfindung betrifft Tropfvorrichtungen, die in der Lage sind kleine Dosen an Medikamenten oder anderen Flüssigkeiten abzugeben.
Vorbekannte Tropfvorrichtungen bestehen aus hohlen Rohren, normalerweise aus Glas oder Kunststoff, die an einem Ende eine Verengung aufweisen zwecks Begrenzen des Flüssigkeitsflusses aus dem Tropfrohr an diesem Ende. Das Ende des Tropfrohrs gegenüberliegend dem eine Verengung aufweisenden Ende ist normalerweise offen und daran ist ein Gummihütchen angepaßt, das es der Bedienungsperson ermöglicht in der gewünschten Weise einzelne Flüssigkeitstropfen abzugeben.
Tropfvorrichtungen dieser Art zeigen eine Neigung Flüssigkeitstropfen mit wesentlich unterschiedlicher Größe in Abhängigkeit von dem Winkel abzugeben, mit dem die Tropfvorrichtung während der Benutfa-ung gehalten wird. Wenn eine derartige Tropfvortichtung z.B. senkrecht gehalten wird, ist die Größe des abgegebenen Flüssigkeitstropfens unterschiedlich gegenüber derjenigen, die abgegeben wird, wenn die Tropfvorrichtung mit einem Winkel gegenüber der Senkrechten gehalten wird. Dieae Neigung gegenüber einer Nichteinheitlichkeit der abgegebenen Tropfengröße liegt vor unabhängig davon, ob die Abgabeöffnung symmetrisch um die Achse des Tropfrohrs vorliegt oder nicht.
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Erfindungsgemäß wird ein Tropfrohr für die Abgabe von Flüssigkeit in Tropfenform geschaffen, das ein an einem Ende verschlossenes röhrenförmigeH Teil, wenigstens eine Abgabeöffnung im Abstandsverhältnis gegenüber dem geschlossenen Ende, sowie eine in den Fließweg der aus der öffnung austretenden Flüssigkeit angeordnete Oberfläche aufweist, die so angeordnet ist, daß die Größe der durch dieses Tropfrohr abgegebenen Tropfen bestimmt wird.
Diese Oberfläche kann z.B. eine Kugel- oder Polyederoberfläche sein, und die Größe des Tropfens wird somit durch die Charakteristika dieser Oberfläche und nicht durch die Größe oder Anordnung der Abgabeöffnung bestimmt.
Eine zweckmäßige Bauart des erfindungsgemäßen Tropfrohrs weist benachbart zu einem Ende ein Teil auf, das in Richtung auf dieses Ende verjüngt zuläuft und es sind eine oder mehrere Abgabeöffnungen in dem verjüngt zulaufenden Teil angeordnet. An dem Ende des Rohrs benachbart zu der Abgabeöffnung oder öffnungen ist ein massiver oder hohler Körper ausgebildet, der eine äußere Oberfläche aufweist, über die jeder aus der Abgabeöffnung austretende Flüssigkeitstropfen hinwegtritt unter der Voraussetzung, daß der Winkel, mit dem das Tropfrohr während der Abgabe des Flüssigkeitstropfens gehalten wird, nicht einem recht breiten Bereich überschreitet.
Zweckmäßigerweise kann das Tropfrohr ein Teil aufweisen, das eine kreisförmig-zylindrische Konfiguration aufweist, wobei die Wände einheitliche Krümmung und ringförmigen Querschnitt besitzen, sowie ein weiteres Teil benachbart zu einem Ende des zylinderförmigen Teils, das einheitlich verjüngt zuläuft. Befestigt an dem Ende des verjüngt zulaufenden Teils ist eine massive Kugel symmetrisch um die längsseitige Achse des zylinderförmigen Teils des Tropfrohrs angeordnet, und es sind eine oder mehrere Abgabeöffnungen in dem verjüngt zulaufenden Teil des Rohrs angeordnet.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung erläutert:
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Die Zeichnung zeigt einen längsseitigen Schnitt durch eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tropfrohrs.
Das gezeigte Tropfrohr besteht aus einem kreisförmig-zylindrischen Glasrohrteil 1 mit einheitlicher Wanddicke und einem offenen Ende 2. Von dem gegenüberliegenden Ende 3 des zylinderförmigen Rohrteils 1 aus erstreckt sich ein verjüngt zulaufendes Teil 4, das ebenfalls einheitliche Wanddicke besitzt und eine Abgabeöffnung 5 in Form eines kleinen kreisförmig-zylindrischen Lochs aufweist, das sich senkrecht durch die Wand des Rohrteils 4 erstreckt.
Das Rohrteil 4 verläuft verjüngt bis zu der Stelle 7, wo einstückig ausgebildet hieran eine massive Glaskugel 6 vorliegt, die symmetrisch um die längsseitige Achse des zylinderförmigen Rohrteils 1 angeordnet ist, so daß der Mittelpunkt der Kugel 6 auf dieser längsseitigen Achse liegt.
Man sieht, daß bei einem senkrechten Halten des Tropfrohrs, wobei das offene Ende die oberste Lage und die massive Kugel die unterste Kugel einnimmt, alle langsam aus der Abgabeöffnung B austretenden Flüssigkeitstropfen einen Laufweg nach Verlassen der Öffnung 5 beschreiben, der die Tropfen in Berührung mit der äußeren Oberfläche der massiven Kugel 6 tr'^t. Normalerweise ist das offene Ende 2 des Tropfrohrs durch ein Gummihütchen in der üblichen Weise verschlossen und das Hütchen wird für eine Steuerung der Fließgeschwindigkeit der durch die Tropfvorrichtung abgegebenen Flüssigkeit angewandt.
Anhand der Figur ist ersichtlich, daß bei einem Kippen der Tropfvorrichtung ein erheblicher Bereich der Kippbewegung möglich ist, innerhalb dessen jegliche aus der Öffnung 5 austretende Flüssigkeit in Berührung mit der äußeren Oberfläche der massiven Kugel 6 gebracht wird. Der Winkel zwischen der Achse der Tropfvorrichtung und der Waagerechten sollte nicht kleliner als etwa 20 bis 30° bei der Benutzung der Tropfvorrichtung sein.
Um einen Tropfen auszubilden, ist es erforderlich, daß das Material der Kugel 6 durch die abgegebene Flüssigkeit benetzt wird. Bei den meisten Anwendungsgebieten einer Tropfvorrichtung ist dies der Fall, wobei das gesamte Rohr aus Glas ge-
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fertigt ist und die abgegebene Flüssigkeit ist ein Medikament oder eine ähnliche Zubereitung in Form einer wässrigen Lösung oder ein organisches Monomeres.
Eine ausreichend langsam auf der Oberfläche der Kugel 6 fließende Flüssigkeit wird steh um diese Oberfläche herum unter der Schwerkrafteinwirkung ausbreiten und wird an dem untersten Teil der Oberfläche der Kugel 6 einen Tropfen bilden. Es ergibt sich somit, daß der wesentliche die Größe eines durch die gezeigte Tropfvorrichtung abgegebenen Tropfens beeinflussende Faktor die Größe der Kugel 6 und speziell der Radius des Teils der Kugel ist, das bei einem speziellen Winkel die tiefste Stelle einnimmt.
Das Arbeiten der Tropfvorrichtung unter Abgeben genau gleicher Flüssigkeitsyolumin a in Form von aufeinanderfolgenden Tropfen hängt von einem ausreichend niedrigen Geschwindigkeitswert des Austritts der Flüssigkeit aus der Abgabeöffnung ab, jedoch wird dies normalerweise durch die Bedienungsperson der Vorrichtung sichergestellt.
Ein erfindungsgemäßes Tropfrohr kann zwei gegenüberliegend zeeinander angeordnete Abgabeöffnungen aufweisen. In ähnlicher Weise können auch mehr als zwei öffnungen vorgesehen sein. Es ist jedoch nicht erforderlich, daß alle Abgabeöffnungen sich an der gleichen axialen Stelle befinden, wenn sie auch vom Standpunkt des Hersteilens des Rohrs zweckmäßig ist.
Es ist ebenfalls nicht erforderlich, daß die Kugel symmetrisch um die längsseitige Achse des Tropfrohrs angeordnet 1st.
Wenn man auch normalerweise feststellt, daß eine Person bei der Benutzung der Tropfvorrichtung dieselbe stets mit dem gleichen Winkel gegenüber der Senkrechten hält, ergibt sich trotzdem, daß Verschiedene Bedienungspersonen dazu neigen, die Tropfvorrichtung mit unterschiedlichen Winkeln zu halten. So wurde gefunden, daß verschiedene Bedienungspersonen bei der Benutzung herkömmlicher Tropfvorrichtungen nicht genau gleiche Flüssigkeitsvolumina aus der gleichen Tropfvorrichtung abgegeben haben. Bei Anwenden einer erfindungsgemäßen Tropfvorrichtung ergibt sich keine derartige Erscheinung, da die Größe des abgegebenen Tropfens nicht von dem Winkel abhängt, mit dem die Tropf-
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Vorrichtung gehalten wird unter der Voraussetzung, daß die Tropfvorrichtung nicht in eine Lage gekippt wird, in der die aus der Abgabeöffnung oder Öffnungen austretende Flüssigkeit nicht auf die Oberfläche der massiven Kugel fließt.
Die massive Kugel sollte präaise ausgeführt sein. Wenn der
Durchmesser derselben auf + 0,01 mm genau ist, dann sollte
das Volumen des Tropfens auf + 3% für einen Tropfen mit einem
Volumen von 0,02 ml genau sein.
Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tropfvorrichtung weist eine oder mehrere Abgabeöffnungen angeordnet in dem zylinderförmigen Teil des Rohrs benachbart zu dem verjüngt zulaufenden Teil auf, und es ist ebenfalls möglich, die Öffnungen an der Verbindungsstelle der zylinderförmigen und verjüngt zulaufenden Teile anzuordnen.
Wenn man eine Flüssigkeit abgeben will, die nicht das Material benetzt, aus dem das Tropfrohr hergestellt ist, kann die äußre Oberfläche des Tropfrohrs und insbesondere diejenige der Kugel mit einem Material überzogen werden, das die Eigenschaft besitzt durch die Flüssigkeit benetzt zu werden, die man abzugeben wünscht.
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Claims (7)

  1. - 6 Patentansprüche
    ly Tropfrohr für das Abgeben von Flüssigkeiten in Tropfen mit wenigstens einer Abgabeöffnung, dadurch gekennzeichnet,daß ein geschlossenes unteres Ende (3) und eine tropfenbildende nnd die Tropfengröße bestimmende Oberfläche (6) so angeordnet ist, daß dieselbe einen Teil des Fließweges der aus der Abgabeöffnung (5) austretenden Flüssigkeit darstellt.
  2. 2. Tropfrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (6) benachbart zu dem geschlossenen Ende (3) des Tropfrohrs vorliegt.
  3. 3. Tropfrohr nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (6) im wesentlichen kugelförmig oder polyederförmig ist.
  4. 4. Tropfrohr nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (6) aus Glas gefertigt ist.
  5. 5. Tropfrohr nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (6) aus einem Uberzugsmaterial gefertigt ist, das auf wenigstens einen Teil des Tropfrohrs aufgebracht ist.
  6. 6. Tropfrohr nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein verjüngt zulaufendes Teil (4) zwischen dem Rohrteil (1) und der Oberfläche (6) angeordnet ist, dasselbe in Richtung auf die Oberflächen (6) hin verjüngt zuläuft.
  7. 7. Tropfrohr nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabeöffnung (5) in dem verjüngt zulaufenden Teil (4) angeordnet ist.
    009812/1208
DE19691942593 1968-08-23 1969-08-18 Tropfrohr Pending DE1942593A1 (de)

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