DE1942388C - Verfahren zur Herstellung von unge sattigten C tief 2 bis C tief 4 Essigsaureestern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von unge sattigten C tief 2 bis C tief 4 Essigsaureestern

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DE1942388C
DE1942388C DE19691942388 DE1942388A DE1942388C DE 1942388 C DE1942388 C DE 1942388C DE 19691942388 DE19691942388 DE 19691942388 DE 1942388 A DE1942388 A DE 1942388A DE 1942388 C DE1942388 C DE 1942388C
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DE
Germany
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reaction
acetate
oxygen
olefin
molar
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DE19691942388
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DE1942388A1 (de
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John Edward Norton Stockton on Tees Teesside Lloyd (Großbritannien)
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Imperial Chemical Industries Ltd
Original Assignee
Imperial Chemical Industries Ltd
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Publication date
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Description

wurde, 4,1 Mol/Liter/Stunde, wobei das Reaktions- Beispiel 3
produkt v
Vinylacetat 2,4 Mol/Liter/Stunde D **W*l™** *""βΓ [0JfI*** Abänderungea der
Acetaldehyd IJ Mol/Liter Stunde , Reaküonsbedmgungen wiederholt:
enthielt. Lithiumacetat l.Omolar
Lithiumchlorid 0,2molar
Beispiel 2 Kupfer(II)-acetat 0,15molar.
Beispiel 1 wurde unter Anwendung einer Gasge- io Die Temperatur betrug 1200C und der Druck
schwindigkeit von 2200 Litern je Liter Reaktionslösung 25 Atmosphären. Die Geschwindigkeit der Zugabe
je Stunde wiederholt. Die Reaktionsgeschwindigkeit von Palladium(ll)-chlorid betrug 10-* Mol/Liter/
betrug 2,4 Mol/Liter/Stunde, wobei das Reaktions- Stunde. Der Wassergehalt der Reaktionslösung betrug
produkt 11 °/0 (Gewicht/Gewicht) und die Gasgeschwindigkeit
w· „,__,.,. ,,,...,.. ._ , 15 4400 Liter/Liter Reaktionslösung/Stunde. Die Gesamt-
SJS? H 'ff ii° ^?teriftUn?e oxydationsgescbwiadigkeät betrug 3,7 Mol / Liter/
Acetaldehyd 1,14 Mol, L.ter/Stunde Stunde(2,0 Mol/Liter/Stunde Vinylacetat und 1,7 Mol/
enthielt. Liter/Stunde Acetaldehyd).

Claims (1)

1 2
. insgesamt Olefin iwd Sauerstoff, obwohl kleine Men-
Patentanspruch. gen inerter Verbindungen, wie Kohlendioxyd, vorhan-
Verfahren zur Herstellung von ungesättigten Ct- den sein können, insbesondere bei einem R^üonsbis Q-Essigsäureestern durch Umsetzung von system mit Gasrezirkulation Die Zusammensetzung Äthylen, Propylen oder Butylen mit Sauerstoff und 5 des Gasgemisches kann 1 bis 40 Volumprozent bauer-Essigsäure, in Gegenwart eines Redox-Systems, stoff enthalten, wobei der Rest Olefin ist, jedoch werden eines Palladiumsalzes und von Acetationen sowie im allgemeinen Sauerstoffkonzentrationen von 2 bis gegebenenfalls Halogenidionen, gelöst in der Essig- 10% verwendet, wobei bei den höheren Konzensäure, bei erhöhter Temperatur in flüssiger Phase, trationen wegen der brennbaren Natur des oemiscnes dadurch gekennzeichnet, daß man io Vorsicht geboten ist. .· n ι *· i-
das Gemisch aus Olefin und Sauerstoff bei einer Die Acetationen können in die Reaktionslosung in
Geschwindigkeit von mindestens 4000 Litern/Liter Form eines Metallsalzes, insbesondere eines Alkali-, Reaktionslösung/Stunde, vorzugsweise im Bereich Erdalkali- oder Kupferacetats eingeführt werden, von 4000 bis 8000 Litern/Liter Reaküonslösung/ Lithium und Natriumacetate sind bevorzugt. LHe Kon-Stunde, in die Reaktionslosung einleitet. 15 zentration der Acetationen ist vorzugsweise 0,2- bis
2,0moiar, wobei höhere Konzentrationen besonders
günstig bei der Propylenoxydation sind. In diesem
Fall können Acetationen in Konzentrationen bis zu 4,0molar verwendet werden.
In der britischen Patentschrift 975 683 ist ein Ver- " Das Redoxsystem ist geeigneterweise ein Metallsalz, fahren zur Herstellung von Carbonsäureestern unge- wie ein Kupfersalz, z. B. Kupferhalogenid, wie Kupfersättigter einwertiger Alkohole durch Umsetzung eines chlorid oder ein Kupfercarboxylat, wie Kupfer-Olefins, enthaltend höchstens vier Kohlenstoffatome, alkanoat mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, z. B. Kupferin Gegenwart eines Palladiumsalzes, eines Carboxylats, acetat. Die Konzentration des Redoxsystems ist vordas unter den Reaktionsbedingungen ionisiert wird, »5 zugsweise bis zu 2,0molar, insbesondere 0,05- bis und eines Redoxsystems in einer Carbonsäure be- l,0molar.
schrieben, wobei das Redoxsystem mittels molekularen Das Palladiumsalz kann ein Halogenid, wie Palla-
Sauerstoffs regeneriert wird. Das Verfahren ist da- dium(II)-chlorid oder ein Carboxylat, sein. Geeignete durch gekennzeichnet, daß der Olefin-Partialdruck Carboxylate sind Alkanoate mit 2 bis 6 Kohlenstoffgrößet als atmosphärischer Druck ist. 30 atomen, z. B. Palladium(Il)-acetat. Die Konzentration
Bei diesem Verfahren kann Sauerstoff und Äthylen des Palladiumsalzes kann im Bereich von 10 ·- bis zusammen in die Carbonsäurelösung geleitet werden l.Omolar, vorzugsweise 10 *- bis 10 *molar liegen, und der hergestellte ungesättigte Ester daraus in dem Das Verfahren kann bei einer Temperatur im Be-
dic Lösung verlassenden Gasstrom entfernt werden, reich von 80 bis 2000C, vorzugsweise 100 bis 180 C, wobei jedoch die Reaktionsgeschwindigkeit relativ 35 ausgeführt werden.
gering ist. Im allgemeinen ist Wasser in der Reaktionslosung
Es wurde ein Verfahren zur Herstellung von unge- infolge der Reoxydation des Redoxsystems vorhanden, sättigten C2- bis C4-Essigsäureestem durch Umsetzung Die Wasserkonzentration kann im Bereich von 5 bis von Äthylen, Propylen und Butylen mit Sauerstoff und 15 Gewichtsprozent liegen.
Essigsäure in Gegenwart eines Redox-Systems, eines 40 Unter bestimmten Umständen ist es günstig, eine Palladiumsalzes und von Acetationen sowie gegebenen- Zufuhr von Halogenidionen in die Lösung vorzusehen, falls Halogenidionen, gelöst in der Essigsäure, bei er- Dies kann durch Alkali- oder Erdalkalihalogenid, z. B. höhter Temperatur in flüssiger Phase gefunden, das Lithiumchlorid geschehen. Die Halogenidkonzendadurch gekennzeichnet ist, daß man das Gemisch aus tration kann bis zu l.Omolar, vorzugsweise 0,05- bis Olefin und Sauerstoff bei einer Geschwindigkeit von 45 0,5molar, betragen.
mindestens 4000 Litern/Liter Reaktionslösung/Stunde, Die Produkte des Verfahrens, wie Vinylacetat, sind
vorzugsweise im Bereich von 4000 bis 8000 Litern/Liter wertvoll als polymerisierbare Monomere.
Reaktionslösung/Stunde, in die Reaktionslosung einleitet. Beispiel 1
Das Verfahren gemäß der Erfindung zeichnet sich 50
hauptsächlich durch erhöhte Reaktionsgeschwindig- Ein Gasgemisch aus 4 Volumprozent Sauerstoff und
keit und damit durch erhöhte Ausbeute an Produkten, 96 Volumprozent Äthylen wurde bei 4250 Liter je Liter die je Zeiteinheit erzielt wird, aus. Außerdem kann das Reaktionsgemisch je Stunde in eine Lösung geleitet, Verhältnis von ungesättigtem Ester zu Nebenprodukten bestehend aus
erhöht werden, beispielsweise kann, wenn Äthylen das 55 _ . .. ,„ .
in der Reaktion verwendete Olefin ist, das Verhältnis essigsaure 0y m
von Vinylacetat zu Acetaldehyd erhöht werden. Ηΐ™™8^.. ί'5 ι Γ
Äthylen ist das wichtigste Olefin zur Verwendung Lithiumchlond 0,2mo ar
bei dem Verfahren. Propylen ist ebenfalls eine brauch- Kupfer(Il)-acetat 0,2molar
bare Reaktionskomponente bei dem Verfahren, wobei 00 Die Temperatur betrug 122°C und der Druck
das Produkt Allylacetat ist. 27 Atmosphären. Palladium(II)-chlorid wurde bei
Der Partialdruck des vei^rndeten Olefins ist vor- einer Geschwindigkeit von 0,001molar in der ersten
zugsweise größer als eine Atmosphäre und liegt insbe- Stunde und anschließend bei einer Geschwindigkeit
sondere im Bereich von 10 bis 50 Atmosphären, wobei von 0,000086molar je Stunde zugegeben. Das Produkt
der Gesamtdruck, unter dem das Verfahren durchge- 65 Vinylacetat und das Beiprodukt Acetaldehyd wurden
führt wird, geeigneterweise im Bereich von I bis in dem die Reaktionslosung verlassenden Gasstrom
100 Atmosphären liegt. entfernt.
Das Gasgemisch ist vorzugsweise im wesentlichen Die Reaktionsgeschwindigkeit war, wie gefunden
DE19691942388 1968-08-26 1969-08-20 Verfahren zur Herstellung von unge sattigten C tief 2 bis C tief 4 Essigsaureestern Expired DE1942388C (de)

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