DE1942056A1 - Verfahren zum sterilen Abpacken von verspruehbaren oder aufschaeumbaren Stoffen in Aerosolbehaelter - Google Patents
Verfahren zum sterilen Abpacken von verspruehbaren oder aufschaeumbaren Stoffen in AerosolbehaelterInfo
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- DE1942056A1 DE1942056A1 DE19691942056 DE1942056A DE1942056A1 DE 1942056 A1 DE1942056 A1 DE 1942056A1 DE 19691942056 DE19691942056 DE 19691942056 DE 1942056 A DE1942056 A DE 1942056A DE 1942056 A1 DE1942056 A1 DE 1942056A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B31/00—Packaging articles or materials under special atmospheric or gaseous conditions; Adding propellants to aerosol containers
- B65B31/04—Evacuating, pressurising or gasifying filled containers or wrappers by means of nozzles through which air or other gas, e.g. an inert gas, is withdrawn or supplied
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Description
- Verwahren zum sterilen Abpacken von versprtlhbaren oder aurschäwubaren Stoffen in Aerosolbehälter Zusatz zu Patent . ... ... (Patentanmeldung P 19 00 231.4) Das Hauptpatent . ... ... (Patentanmeldung P 19 00 231.4) betrirrt ein Verrahren zum sterilen Abpacken von versprühbaren oder aufschäumbaren Stoffen in Aerosolbehälter, bei welchem man den ungerUllten Behälter erst nach dem Aursetzen des Ventils sterilisiert und anschließend durch das Ventil Befüllt. Dabei geht man so vor, daß man den Behälter nach dem Aufsetzen des Ventils durch dieses hindurch mit gas- oder dampfförmigen Sterilisierungsmitteln rUllt, nach einer für eine im wesentlichen vollständige Abtötung aller Keime ausreichenden Zeit mit einem Inertgas spült und anschließend durch das Ventil hindurch mit den versprUhbaren oder aufsohäumbaren Storren sowie Treibgas befüllt.
- Dieses Verrahren läßt sich zwar voll befriedigend durchführen, doch ist es nachteilig, daß dabei Sterilisierungsmittel verbraucht wird oder aufwendige Vorkehrungen zur Rückgewinnung getroffen werden müssen. Es kommt hinzu, daß zur Abtötung aller Keime abhängig von dem Jeweils eingesetzten sterilisierungsmittel und dessen Konzentration unter Umständen eine verhältnismässig lange Zeit erforderlich ist, so daß es nicht ohne weiteres möglich ist, die Sterilisierung und die anschließende Abfüllung kontinuierlich ohne längere zeitliche Unterbrechung durchzuführen.
- Gegebstand der Erfindung ist eine Weiterbildung und Verbesserung des obigen Verfahrens; das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man den Behälter mit dem aufgesetzten Ventil durch kurzzeitiges Erhitzen auf erhöhte Temperatur sterilisiert, unter sterilen Dedingungen abkühlt und befüllt oder noch heiß befüllt und anschließend abkühlt.
- Vorzugsweise wird zur Sterilisation etwa 5 Minuten lang auf ungefähr 140°C erhitzt. das Erhitzen kann beispielsweise durch Eintauchen des Behälters in ein Heides Flüssigkeitsbad oder durch Einbringen des Behälters in eine heiße Gasatmosphäre, z.B. in einen Heißluftofen, erfolgen. Dabei kann der Behälter mit Luft gefüllt oder vorzugsweise evakuiert sein. Gemäss einer anderen bevorzugten Ausführungsform wird der aerosolbehälter vor dem Erhitzen mit Kohlendioxyd oder mit einem sterilisierungsmittel gefüllt. Dabei soll das Sterilisierungsmittel bei der Sterilisationstemperatur gass oder dampfdörmig sein, das heißt es können sowohl Sterilisierungsmittel Verwendung finden, die bereits bei Zimmertemperatur unter zur maldruck gasförmig sind, wie z.B. Xthylenoxyd, oder Sterilisierungsmittel, die einen höheren Siedepunkt aufweisen, Jedoch bei der Sterilisierungstemperatur von 140°C ebenfalls in den Dampfzustand übergehen, z.B. Xthanol.
- Gemäss einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens werden die aerosolbehälter vor dem Sterilisieren bei erhöhter Temperatur mit dem Treibgas gefüllt. Experimentelle Beobachtungen haben gezeigt, daß die normalerweise verwendeten Treibgase, nämlich Lachgas, (N2O) oder halogenierte Kohlenwasserstoffe, ihrseits eine gewisse keimötende Wirkung aufweisen, die durch Erhitzen aur höhere Temperaturen noch erheblich gesteigert werden kann Gegebenenfalls kennen dem Treibmittel zusätzlich 3terilisiernngsmittel, z.B Athanol, zugefügt werden, falls deren Anwesenheit im Endprodukt nicht stört.
- Bei der vorstehenden Arbeitsweise ist es ohne weiteres möglich, die Aerosolbehälter mit der erforderlichen Gesamtmenge an Treibgas zu rollen, so daß der normale Fülldruck von etwa 6 bis 8 atU erreicht wird, denn bei einer Erhöhung der Temperatur von etwa 20 auf etwa 140°C steigt der Druck nur um einen Faktor von etwa 1,4 an und erreicht damit maximal nur etwa 12 atü, so daß Aerosoldosen mit einem Prüfdruck von etwa 18 atU bereits verwendbar sind. Nach dieser Arbeitsweise wird somit ein mit Treibgas gefüllter Aerosolbehälter erhalten, dessen Innenraum einschließlich Ventil vollkommen steril ist. Der Abfüllvorgang wird beendet, indem das sterile Produkt ebenfalls durch das Ventil hindurch in den Aerosolbehälter eingegeben wird.
- Zur AbkUhlung werden die erhitzten Aerosolbehälter vorzugsweise durch ein steriles Flüssigkeitsband geführt und anschließend durch Abblasen mit einem sterilen Gas, vorzugsweise Heißluft, getrocknet. die Abkühlung kann unmittelbar nach der Sterilisation vor dem Eingeben des FUllgutes oder aber erst als letzter Schritt erfolgen, nachdem der Aerosolbehälter noch in heißem Zustand befüllt worden ist.
Claims (9)
- PatentansprUche1 Verfahren zum sterilen Abpacken von versprühbaren oder aufschäumbaren stoffen in Aerosolbehälter, bei welchem man den ungefüllten Behälter erst nach dem Aufsetzen des Ventils sterilisiert und anschließend durch das Ventil befüllt, nach Patent . ... ... (Patentanmeldung P 19 00 231o4), dadurch gekennzeichnet, daß man den Behälter durch kurzzeitiges Erhitzen auf erhöhte Tempert tur sterilisiert, unter sterilen Bedingungen abkUhlt und befUllt oder noch heiß befUllt und anschließend abkühlt.
- 2. Verfahren nach Anspruch X, dadurch gekennzeichnet, daß man etwa 5 Minuten lang auf etwa 140°C erhitzt.
- 30 Verfahren nach Anspruch loder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man den Behälter durch Injizieren von Uberhitztem Wasserdampf durch das Ventil sterilisiert, wobei man den Behälter vorzugsweise vorher evakuiert.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man den evakuierten Behälter erhitzt.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dndurch gekennzeichnet, daß man den Behälter vor dem Erhitzen mit Kohlendioxyd füllt.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man den Behälter vor dem Erhitzen mit einem Sterilisierungamittel fUllt.
- 7. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man den Behälter vor der Erhitzen mit dem Treibgas füllt.
- 8. Verfahren nach Anspruch 1 und 2 sowie 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß man den Behälter vor dem Erhitzen mit dem treibgas und einem Sterilisierungsmittel füllt.
- 9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man den Behälter durch Eintauchen in ein steriles Bad abkUhlt und durch Abblasen mit einem sterilen Gas, vorzugsweise Heißluft, trocknet.uge:sch.
Priority Applications (13)
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Family Applications (1)
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DE19691942056 Pending DE1942056A1 (de) | 1968-11-26 | 1969-08-19 | Verfahren zum sterilen Abpacken von verspruehbaren oder aufschaeumbaren Stoffen in Aerosolbehaelter |
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1969
- 1969-08-19 DE DE19691942056 patent/DE1942056A1/de active Pending
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