DE1941334A1 - Vermehrungskomposte - Google Patents

Vermehrungskomposte

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DE1941334A1
DE1941334A1 DE19691941334 DE1941334A DE1941334A1 DE 1941334 A1 DE1941334 A1 DE 1941334A1 DE 19691941334 DE19691941334 DE 19691941334 DE 1941334 A DE1941334 A DE 1941334A DE 1941334 A1 DE1941334 A1 DE 1941334A1
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Germany
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compost
copper
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iron
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DE19691941334
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Tree Sydney Brian
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Fisons Ltd
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Fisons Ltd
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05DINORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C; FERTILISERS PRODUCING CARBON DIOXIDE
    • C05D9/00Other inorganic fertilisers
    • C05D9/02Other inorganic fertilisers containing trace elements
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P20/00Technologies relating to chemical industry
    • Y02P20/141Feedstock
    • Y02P20/145Feedstock the feedstock being materials of biological origin

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Fertilizers (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE ^*
dr. W. Schalk. · dipl.-ing. P. Wirth · dipl.-ing. G. Dannenberg
DR. V. SCH MI ED-KOWARZfK. ■ DR. P. WEINHOLD · DR. D. GUDEL
6 FRANKFURT AM MAIN
GR. ESCHENHEIMER STRASSE 39
I1ISONS LIMITED
Harvest House, Felixstowe, Suffolk, England
WD/rö.
B»A.59461/68
VermehrungskomEosjje
Die Erfindung bezieht sich auf Vermehrungskomposte. ("propagating compost")
Koinposte werden unter Verwendung verschiedener Wachstumsmedien,wie z.B. Erde, Sand, Perlit, Vermiculit, vermodertes Laub, Dünger, Torf, Sägemehl und dgl, hergestellt. Weiterhin werden dem Kompost Planzennahrmaterialien in Mengen zugeführt, die abhängig von der Menge an Pflanzennährmaterialien sind, die im Pflanzenwachstumsmedium, aus denen der Kompost hergestellt wurde, anwesend sind. Die meisten Grünpflanzen benötigen zumindest einige der chemischen Elemente Stickstoff, Phosphor, Kalium, Calcium, Magnesium, Sphwefel, Eisen, Zink, Mangan,.Kupfer, Bor und Molybdän.
Die im Kompost vorhandene Menge an Kupfer muß genau geregelt werden, da Kupfer in bestimmten Mengen auf Pflanzen toxisch wirkt. Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß bei Anwesenheit größerer Konzentrationen an Eisen. Kupfer weniger toxisch wirkt als in Anwesenheit von kleineren Eisenmengen.
009808/1293
Erfindungsgemäß beträgt daher in einem Vermehrungskompost, der ein Kupfer- und Eisensalz enthält, das Verhältnis von' Eisenion zu Kupferion mehr als etwa J:1, vorzugsweise ; zwischen etwa 10:1 und 25:1, wobei die im Kompost anwesende Menge von Kupf erior2?mehr als etwa-50 Gew.-Teile und die Menge an Eisenior^unter etwa 5000 Seile, jeweils pro Million Gew.-Teile Kompost in trockenem Zustand,beträgt.
Vorzugsweise wird als Kupfersalz Kupfersulfat oder Kupfernitrat, verwendet und das bevorzugt verwendete Eisensalz ist Eisen-II-sulfat oder Eisen-II-nitrat. Geeignete Mengen an im Kompost anwesenden Kupfer- und Eisenionen betragen für Eisen etwa 500 bis 3000 Gew."Teile'und für Kupfer etwa 50 bis 300 Qevr\-Teile- jeweils pro Million Gew.-Teile Kompost in trocke-
. nem Zustand.
Der erfindungsgemäße Kompost enthält vorzugsweise Torf als ' Pflanzenwachstumsmedium oder als einen Teil von diesem. Anstatt Torf voder zusätzlich zu diesem Vtönnen als Pflanzenwachstumsmittel auch andere Materialien verwendet werden, wie z.B. Sand, Vermiculit, Perlit, Kunststoffe, wie Polystyrol; und Mischungen derselben.
Der erfindungsgemäße Kompost enthält zusätzlich eine Dünger-. grundlage ("fertilizer base"), in der üblicherveise die JNahrelemente Stickstoff, Kalium.und Phosphor zusammen mit Spurenelementen, wie Bor, Molybdän, Magnesium und dgl. zusätzlich zu Kupfer und Eisen enthalten sind. Typische Nährstoffe sind Kaliumsalze, wie .Kaliumnitrat, Kaliumsulfat, Kaliumchlorid usw.; Phosphate, wie Superphophate, z.B. Tripelsuperphosphat, Monoammoniumphosphat, Kaliummetaphosphat usw.; Ammoniumsalze, wie Ammoniumnitrat, Ammoniumsulfat usn.? und organische, Stickstoff enthaltende Materialien, wie zersetzbäre niedrigmolekulare Harnstoff-Formaldeliyd-Harze, Horn- und Hufspäne, getrocknetes Blut usw.
00980 8/1293
Gegebenenfalls kann Kalkstein dem Torf als Teil der Düngergrundlage zugesetzt werden,oder es kann auch ein inertes Material oder,Trägermaterial, wie Sand, verv/endet werden.
Die Menge an Kalkstein, inertem oder Trägermaterial ist im Verhältnis zum Torf nur gering und beträgt üblicherweise weniger als etwa 5$, bezogen auf diesen.
Die bevorzugt verwendete Menge an Düngergrundlage beträgt etwa 10 bis 10 000 Teile Stickstoff als N und etwa 50 bis 10 000 Teile Kalium als Κ«0, jeweils pro Million Gew.-Teile Kompost.in trockenem Zustand.
Im folgenden Beispiel wird der erfindungsgemäße Kompost näher erläutert.
Beispiel
"Matthiola incana"-Pflanzen wurden in einem nur aus Torf bestehenden Kompost, der verschiedene Kupfer- und Eisenzusätze enthielt, gezogen. Das durchschnittliche Trockengewicht der oberirdischen Pflanzenteila wurde bestimmt, und man erhielt die folgenden Resultate:
Pe als PeSO^ Kupfer als CUSO^ Trockengewicht
(Teile pro Million) (Teile pro Million) der Pflanzen(g)
2720 , 130 5.8
2720 260 * 5.8
1360 130 5.7
Die Pflanzen w^ren vor dem Trocknen grün und gesund.
Die obigen Ergebnisse können mit den in der folgenden Tabelle aufgeführten verglichen .verden.
009808/1293
Pe 1 als Pe S0A Kupfer als Cu SO, Trockengewi cht
(Teile 1 pro Million) (Teile pro Million) der Pflanzen^'
360 260 5.7
360 520 4.9
680 260 5.0
680 520 3.9
Im Gegensatz zu den in der ersten Tabelle erwähnten. Pflanzen litten die nach Tabelle II gezogenen Pflanzen an den älteren Blättern an Chlorose zwischen den Adern, die dann in Nekrose zwischen den Adern überging. Auch waren diese " Pflanzen im Wachstum gehemmt. '-'■
00 9808/129 3

Claims (9)

• Patentansprüche
1) Vermehrungskomposte, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Kupfer— und ein Eisensalz enthalten, wobei das Verhältnis von Eisenion zu Kupferion größer als etwa 7s1 ist und
. en die im Kompost anwesende Menge an Kupferioiz mehr als etwa
en,
•50 Gew.-Teile, und an Eisenion/weniger als etwa 5 000 Gew.-' Teile,jeweils pro Million Gew.-Teile Kompost in trockenem Zustand;beträgt. ■
2) Komposte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Eisenion zu Kupferion zwischen etwa 10:1
bis 25s1 beträgt. .
3) Komposte nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Kupfersalz Kupfersulfat oder Kupfernitrat enthalten.
4) Komposte n_ach Anspruch 1—3» dadurch gekennzeichnet, daß sie als Eisensalz Eisen-II-sulfat oder Eisen-II-nitrat enthalten. ·
5) Komposte nach Anspruch 1-4", dadurch gekennzeichnet, daß sie etwa 50 bis 300 Gew.-Teile Kupferion pro' Million Gew.-Teile Kompost in trockenem Zustand enthalten.
6) Komposte nach Anspruch 1-5» dadurch gekennzeichnet, daß
■ ion ..
sie etwa 500 bis 3000 Gew.-Teile Eiser/ pro Million Gew. Teile Kompost in trockenem Zustand enthalten.
7) Komposte nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß sie zumindestens als ein Teil des Pflanzenwachstumsmediums Torf enthalten.
8) Komposte nach Anspruch 1-7» dadurch gekennzeichnet, daß sie als Pflanzenwachstumsmedium mindestens eines der Materialien Sand, Vermiculit, Perlit oder Polystyrol enthalten.
009808/1293 :'
9) Komposte nach Anspruch 1.-8, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Düngergrundlage, vorzugsweise eine solche mit Spurenelementen, enthalten.
009808/1233 .
DE19691941334 1968-08-17 1969-08-14 Vermehrungskomposte Pending DE1941334A1 (de)

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IE33256B1 (en) 1974-05-01
SE363565B (de) 1974-01-28
FI49707B (de) 1975-06-02
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PL77234B1 (de) 1975-04-30
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