DE1940102U - Vorrichtung zum befordern von pastosem material, wie lebensmittelpasten und dessen gleichmassiges zufuehren zu den dusen von strangpressen. - Google Patents

Vorrichtung zum befordern von pastosem material, wie lebensmittelpasten und dessen gleichmassiges zufuehren zu den dusen von strangpressen.

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DE1940102U
DE1940102U DE1963R0026078 DER0026078U DE1940102U DE 1940102 U DE1940102 U DE 1940102U DE 1963R0026078 DE1963R0026078 DE 1963R0026078 DE R0026078 U DER0026078 U DE R0026078U DE 1940102 U DE1940102 U DE 1940102U
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pasty material
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DE1963R0026078
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Aldo Gressoni
Nicola Russo
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Description

C Vorrichtung zum Befördern von pastösem'"Material, wie Lebensmittelpasten und dessen gleichmäßiges Zuführen zu den Düsen von Strangpressen.
Die Erfindung "bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befördern von pastösem Material, wie Lebensmittelpasten und dessen gleichmäßiges Zuführen zu den Düsen von Strangpressen.
Die Erfindung besteht dabei darin, daß eine Preßkammer vorgesehen ist, zu der, im wesentlichen parallel, ein Behälter liegt, wobei zwischen Preßkammer und Behälter wenigstens eine Verbindungsleitung vorhanden ist, die in Richtung der Längsachse des Behälters verläuft.
·.'?■«-"? ®!5t D5»se Unterlage (Seschrsfbung und Schufzonspr.) !st die zuie« eingereichte; sie weicht von der Ww*- tossung rf**· ursprünglich singsrelohfan Uuteriogen ob. Die rsohfücn* B; ieu'ung de: A: v/*ichung is) nicht geprüft •Jas ifspningtich angerelc'-fan Uofeflögen beS «ien si-* in rf*" A-. isokr-n. Sie kirnen jedet2eii ohne Wc^nwe." ifP3S rscisiiichen Interessss gebührenfrei eingesshen «wy. Au? An'rog werdw hiervon euch Fotokopien od-.·' i-iV:- negostiw zu «Jen ßblidieöi Preisoe ^fSa^aif. - 2 - Deufsefiae Ρακηίοη«,
Erfindungsgemäß kann die Vorrichtung auch so ausgebildet sein, daß eine Verbindungskammer an die Preßkammer mittels nur einer Leitung angeschlossen ist, die sich in der Längsrichtung vom Behälter zur Kammer erweitert, wobei ggf. die Verbindungskammer mit einer wärmedämmenden Schicht versehen ist, um das pastöse Material auf gleicher Temperatur zu halten.
Eine weitere erfindungsgemäße Bauform sieht vor, daß die Verbindungskammer, mindestens teilweise, von einem einen Hohlraum bildenden Mantel umschlossen ist, wobei der Hohlraum zur Aufnahme einer wärmeisolierenden Flüssigkeit bestimmt ist. Ggf. kann die Vorrichtung auch so ausgebildet sein, daß sich der Hohlraum bis zu der Preßkammer erstreckt, wobei ggf. die Leitungen, die die Verbindungskammer mit der Preßkammer verbinden, umschlossen sind.
Eine weitere vorteilhafte Bauform besteht darin, daß in den Zu- und/oder Ableitungen der Verbindungskammer Reinigungs- bzw. Filtereinrichtungen für das pastöse Material vorgesehen sind. Dabei kann man die Einrichtung so treffen, daß die Reinigungs- bzw. Filtereinrichtungen leicht lösbar in den Leitungen angeordnet sind, wobei sie wenigstens aus einem Netz bestehen und mittels einer dort eingeschobenen gelochten Platte gehalten sind.
Erfindungsgemäß kann die Vorrichtung so ausgebildet werden, daß die Leitung, in der die Filter od. dgl. eingebaut sind, aus zwei Kegelstümpfen gebildet ist, die an ihren Rändern mit Flanschen versehen sind,
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zwischen denen eine gelochte Scheibe, die ein Filter für das pastöse Material trägt, eingespannt ist.
Schließlich kann man nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung als Verbindungselement zwischen den beiden Kegelstumpfrohren, die zwischen sich die Filter od. dgl. halten, eine aus mehreren Teilen bestehende . Schelle ■ vorsehen, ·.' die die Form gekrümmter Bügel haben und die Ränder der Flanschen umfassen und so miteinander verbinden, wobei die lösbare Verbindung mittels an den Enden der Schelle vorgesehener Schnellverschlüsse herstellbar ist.
Bei dem Herstellen von Teigwaren handelt es sich hauptsächlich um sogenannte langgestreckte Teigwaren, bei denen es besonderer Kunstgriffe bedarf, um ein zufriedenstellendes Produkt zu erhalten, sei es vom Standpunkt ihrer Festigkeit, sei es vom Standpunkt der Haltbarkeit und des späteren Kochens.
Bei den üblichen Herstellungsverfahren für derartige Teigwaren werden durch das 'Strangpressen in dem ' Fertigerzeugnis Übelstände hervorgerufen, die zu einer Wertminderung desselben Anlaß geben, wobei diese Lebensmittel insbesondere durch Veränderungen und Beschränkungen der Glutine minderwertiger werden. Dies geschieht in derartigen Maschinen dadurch, daß das Gemisch von dem Ausgang der Presse dem Zieheisen der Strangpresse mit einem solchen Druck und einer solchen Geschwindigkeit zugeführt wird, /daß "trotz der Anordnung einer Ziehkammer der Teig lange Zeit in
dieser Kammer verbleiben muß, so daß aufgrund der dabei auftretenden Reibung die abfließende Teigmasse in der Folge örtlich überhitzt wird. Durch diese kritische Stelle in der Verarbeitung erhält man kein Produkt von gleicher Festigkeit und Dichte, sondern es wird im Gegenteil sich ein ganz bedeutender Ausschuß ergeben. Dazu kommt dann noch, daß durch das ständige Reinigen der Filter und der Zieheisen lange und mühevolle Arbeitszeiten anfallen.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, alle diese_ Unzuträglichkeiten auszuschalten und dafür zu sorgen, daß das pastöse bzw. teigige Material regelmäßig und gleichförmig von dem Ausgang der Presse zu den Zieheisen gebracht wird, wobei auf diesem Wege entsprechende Filter od. dgl. vorgesehen sind, so daß die Reinheit und Homogenität gewahrt bleibt und daß die Struktur und die Zusammensetzung der Teigwaren gleichmäßig bleibt und keine Veränderung entstehen kann.
Gerade dadurch, daß mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung das pastöse Material nach dem Austritt aus der Presse zum Ausbreiten in eine entsprechend bemessene Ausgleichskammer befördert wird, die wenigstens das dreifache Volumen der auf die Ausgleichskammer folgenden Preßkammer hat, wird erreicht, daß das Material in der Ausgleichskammer eine gewisse Zeit verbleibt und sich homogenisiert und in diesem vergleichmäßigten Zustand der Preßkammer sowie den Preßdüsen zugeführt wird.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen und den Ansprüchen.
Es zeigen, in schematischen Skizzen,
Pigur 1 einei Schnitt im Aufriß durch den Ziehkopf einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
Pigur 2 einen Schnitt durch die Zuführleitung senkrecht zur Ebene in Pigur 1,
Pigur 3 einen Schnitt durch die Verbindungsleitung von der Presse zu der Ziehkammer,
Pigur 4 einen senkrechten Schnitt durch die Leitung in Pigur 3 von links gesehen,
Pigur 5 eine Darstellung in vergrößertem Maßstab der Verbindung zweier kegeliger Rohrteile gemäß Pigur 3 und
Pigur 6 eine Variante zu der in Pigur 2 dargestellten Ausführungsform.
In den Piguren 1 bis 3 ist der Ziehkopf A dargestellt, der mit der Vorrichtung B gemäß der vorliegenden Erfindung zusammengebaut wurde, die mittels einer Zuführleitung C mit einer der bekannten Pressen verbunden ist. Der Ziehkopf A kann irgendeiner der bekannten derartigen Vorrichtungen sein. Die Vor-
richtung B ihrerseits besteht aus einem zylindrischen Behälter 10, dessen Längsachse parallel zu der Längsachse des Kopfes A ist und der in etwa die gleiche Länge wie dieser Ziehkopf hat. Der Behälter 10 ist an seinen beiden Enden mit Deckeln 12 verschlossen, die entweder leicht lösbar mittels Ankerschrauben 14 mit dem Zylinder 10 verbunden sind oder durch andere leicht bedienbare Organe rasch abgenommen werden können. Diese Deckel 12 sind in ihrem Inneren mit einem Kopf 15 versehen, der derartig gekrümmt oder angeschrägt ist, daß er im Inneren des Behälters dazu dient, das teigige Material gegen den Ausgang hin zu drängen. Der Behälter 10 hat etwa in der Mitte eine Öffnung 16, an die sich die Zuleitung C vom Ausgang der Presse anschließt.
Unterhalb der Öffnung 16 ist in dem Behälter 10 entlang seiner Längserstreckung eine Austragöffnung vorgesehen, welche in dem gezeichneten Beispiel durch eine größere Anzahl von Führungen 20, die im gleichen Abstand voneinander angeordnet sind, bestimmt wird, wobei zwischen diesen Führungen Löcher 21 belassen sind, die in eine Platte 22 gebohrt sein können. Am unteren Ende ist die Platte 22 mit einem Anschlag versehen, der dazu dient, den oberen Teil des Kopfes 26 der Zieheinrichtung A aufzunehmen, wobei dieser Kopf 26 mittels Schrauben 28 lösbar festgelegt werden kann. Die Löcher 21 in der Platte 22 fluchten mit dem Düsen 30, die in dem Kopf 26 des Ziehteiles A auswechselbar angeordnet sind, wodurch das Innere des Behälters 10 mit einer Kammer 40, die in dem Ziehteil A vorgesehen ist, verbunden wird. Diese Kammer 40, die
sich innerhalb des Kopfes 26 befindet, ist nach außen hin durch eine Gruppe von Platten 44 abgeschlossen, die als Zieheisen ausgestaltet sind. Diese Platten sind in Falzen 46 in dem Kopf 26 eingelegt und dort mittels üblicher Befestigungsmittel, z.B. Schrauben 48, leicht lösbar befestigt.
Die Öffnung 16, die etwa in der Mitte des Behälters angeordnet ist, dient, wie bereits dargelegt, zum Anschluß der Leitung C. V/ie in den Figuren 3 und 4 dargestellt, kann diese Verbindungsleitung aus zwei kegels-tumpfartigen Teilen 50 und 52 bestehen, wobei der Teil 50 an die Leitung 0 angeschlossen ist, während der Teil 52 mit der Öffnung der Presse verbunden ist. Die beiden kegelstumpfförmigen Rohrteile werden mit Hilfe der Flansche 54 und 56, die an ihren beiden Grundflächen vorgesehen sind, miteinander verbunden.
Die Flansche 54 und 56 sind an ihrem Umfang mit einer Nut versehen, in der ein Dichtungsring 58 aufgenommen wird, wobei die beiden Flansche mittels eines Ringes 60 zusammengehalten werden, der aus zwei oder mehreren Bogenteilen besteht, die gelenkig miteinander mittels eines Scharniers 62 (Figur 4) verbunden sind. Der Ring 60 ist an seinen freien Enden einerseits mit einem Haken 64 andererseits mit einem Kniehebel 66 versehen, die ineinandergreifen und beim Umlegen des Kniehebels wird der Ring 60 gegen den Dichtungsring 80 kräftig gepreßt, so daß dieser den Spalt zwischen den beiden Flanschen 54 und 56 dicht abschließt und die Flansche fest zusammengehalten
werden. An den Teilen des Ringes 60 sind seitlich kleine Platten 68 angebracht, die die Flansche 54 und 56 seitlich umfassen und beim Zuziehen des Kniehebels 66 den festen Anschluß der beiden Plansche aneinander sichern. In den beiden Planschen 54 und 56 sind entsprechende Nuten im Inneren eingelassen, in denen eine durchbohrte Scheibe 70 aufgenommen werden kann, die ein Netz 72 haltert, welches dazu dient, das pastöse bzw. teigige Material,.welches durch die Leitng C hindurchgeht, zu filtern.
Durch diese Einrichtung ist es sehr leicht möglich, das Filter herauszunehmen und wieder einzusetzen, so daß es jederzeit mit wenigen Handgriffen zur Reinigung entfernt werden kann und nachher wieder eingesetzt werden kann, weil es genügt, den Kniehebel 66 zu lüften, den Ring 60 zu entfernen und die beiden Plansche 54 und 56 etwas auseinanaerzuziehen, worauf die Platte 70 mit dem Pilternetz 72 herausgenommen werden kann.
Pur gewisse Zwecke erscheint es vorteilhaft, den Behälter 10 mit einem Mantel 32 zu umgeben, wodurch eine ringförmige Kammer 34 gebildet wird, die man mit einer entsprechenden Flüssigkeit, z.B. Öl, füllen kann, um eine gleichmäßige Wärme für das zu behandelnde Material zu sichern, so daß in dem Behälter 10 eine konstante und gleichmäßige Temperatur in allen sa_nen Lagen verbleibt. Da diese Bedingungen unter Umständen auch sehr vorteilhaft für die Austrittsöffnungen 20 und ggf. auch für den Eintritt C zutreffen, wird man die Kammer 34 entsprechend vergrößern. In den Piguren 1 und 2 ist gezeigt, daß der
Mantel 32 mittels eines anhängenden Rohrteiles 35 tis zu der Platte 22 verlängert ist und alle Leitungen 20 umschließt. Auch innerhalb des Rohrteiles 35 ist die gleiche Flüssigkeit enthalten, wie in der Kammer 34.
In Figur 6 ist eine Variante dargestellt, wobei diejenigen Teile, die denen in den Figuren 1 bis 5 entsprechen, mit den gleichen Ziffern mit .dem Zusatz "a" bezeichnet sind. Von dem Behälter 10a führt ein Kanal 25, der zum Austrag des Materials dient, zu der Ziehkammer 40a, wobei in den Kopf 26a eine gleichartige Öffnung 80 zu dem Kanal 25 als Verbindung vorgesehen ist. Am Ende des Kanals 25, vor der Öffnung 8O5 ist eine Platte 70a mit Bohrungen vorgesehen, die als Filter dienen kann. G-gf. kann dort auch noch zusätzlich ein Netz eingelegt sein. An dem unteren Ende des Kanals 25, der sich über die ganze Länge des Behälters 10a erstreckt, ist eine Platte 22a angeordnet, die mittels Schrauben 28a mit einer Gegenplatte 78 verbunden ist, die ihrerseits mit dem Kopf 26a des Ziehteiles verbunden wird. Auch hier kann die Filterplatte 70a durch einfaches Lösen der Schrauben 28a sehr rasch" zur Reinigung entnommen und wieder eingesetzt werden.
Die Abmessungen der verschiedenen miteinander zusammenwirkenden Teile sind so gewählt, daß der Ziehkopf A einerseits und die zugehörige Presse andererseits so zusammenarbeiten können, daß die Aufgaben gemäß der vorliegenden Erfindung durchgeführt und erfüllt werden können. Der Behälter 10 ist von einer solchen Größe, daß er drei- bis achtmal dem Volumen der Ziehkammer 40 entspricht. Dadurch wird erreicht, daß das
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pastöse oder teigige Material, welches aus der Leitung C in die Ausgleichskamnier, die durch den Behälter 10 gebildet wird, eintritt, sich dort ausbreiten una eine gewisse Zeit verweilen kann, damit es die besten Bedingungen bezüglich Temperatur und Feuchtigkeit vorfindet, die für das Gefüge dieses Materials vorteilhaft sind, damit es gleichmäßig und homogen verbleibt.
Die beiden kegelstumpfförmigen Rohrteile 50 und sina so dimensioniert, daß ihre kleineren Austrittsöffnungen etwa den Öffnungen der_?ilter 70, 72 entsprechen, .wodurch man erreicht, daß innerhalb der Leitung C für das Material in etwa die gleiche Geschwindigkeit erreicht wird, trotz der Zwischenschaltung des Filters.
Die Eintrittsöffnung an der Leixung 0 und die Austrittsöffnung aus dem Gehäuse des Behälters 10 (Leitung 20 bzw. Kanal 25) sind ein wenig größer als die Eintrittsöffnung der Zuleitung CIn der Darstellung der Zeichnung bei der Beschreibung der vorliegenden Erfindung sind diese Öffnungen in etwa gleich.
Das Material, welches aus der Presse kommend, durcn die Leitung C hindurchgeführt wird und dabei das Uetz und die durchbohrte Platte 70 durchdringt, wird fein unterteilt, während Klumpen und Verunreinigungen in dem Netz festgehalten werden.
Das pastöse bzw. teigige Material, welches durch die Bohrungen der Platte 70 hindurchgegangen ist una fein unterteilt ist, wird sich in dem konischen
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Rohrteil 50 mit dem dort vorhandenen Material vermengen, so daß stets eine gleichförmige Masse entsteht. Aus dem konischen Teil 50 tritt das Material in den Behälter 10 ein, wo es sich entspannt und so geregelt wird, daß kein schichtenweißes Abfließen eintritt. Das pastöse bzw. teigige Material verschiebt sich innerhalb des Behälters 10 mit gleichmäßiger und regulierter Bewegung und nach einer gewissen Zeit wird es durch die Leitungen 20 oder den Kanal 25 der Ziehkammer 40 zugeführt, ohne daß es dabei eines der üblichen filter passieren hätte müssen, wobei allerdings zu berücksichtigen ist, daß das Material, ehe es in die Ziehkammer 40 eingetreten ist, bereits vorher gefiltert wurde. Das pastöse bzw. teigige Material, welches so eine gewisse Zeit in dem Behälter 10 verbleibt, wird dort einer Behandlung und einer Stabilisierung unterzogen, derart, daß auch evtl.. kleine Temperaturdifferenzen, die sich innerhalb der Masse des Materials ergeben können, durch die Anordnung des Mantels 34 beseitigt werden. Man erreicht auf diese Art Fertigprodukte, die ausgezeichnete Eigenschaften haben, während die Leis.tungsfähigkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung weit über der steht, die normale bekannte Bearbeitungssysteme ergeben, während Ausschuß praktisch kaum anfällt.
Die Vorrichtung kann entsprechend den zu bearbeitenden Materialien und der gewünschten Form bzw. dem gewünschten Gefüge abgeändert v/erden, doch ist es auf alle Fälle stets wichtig, daß das Material zuerst, ehe es in den Ziehkopf A eintritt, eine gewisse Zeit in der wärmeisolierten Kammer, die durch den Behälter
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dargestellt wird, verbleibt und daß es dann aus dieser Kammer regelmäßig und ohne irgendeine abnormale oder unregelmäßige Druckeinwirkung austritt, so daß auch dadurch keine zusätzliche Erwärmung verursacht wird und daß auch keinerlei relative Verschiebungen des pastösen bzw. teigigen Materials dabei auftreten können.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung können verschiedene Teile variiert werden, so kann z.B. die wärmeisolierte Kammer 34 mit irgendwelchen wärmestatischen Mitteln versehen werden, um die Temperatur konstant zu erhalten. Der Behälter 10 kann mit zwei oder mehr Gruppen von Leitungen 20 oüer Kanälen 25 versehen werden, um auf diese Art eine entsprechende Anzahl von Zielköpfen zu beaufschlagen. Ebenso kann dann der Behälter 10 von zwei oder mehr Pressen versorgt werden.
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Claims (8)

Schutzansprüche
1) Vorrichtung zum Befördern von pastösem Material, wie Lebensmittelpasten und dessen gleichmäßiges Zuführen zu den Düsen von Strangpressen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Preßkammer (A) vorgesehen ist, zu der,im wesentlichen parallel, ein Behälter (1O) liegt, wobei zwischen Preßkammer und Behälter wenigstens eine Verbindungsleitung vorhanden ist, die in Richtung der Längsachse des Behälters (10) verläuft.
2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindungskammer an die Preßkammer (A) mittels nur einer Leitung angeschlossen ist, die sich in der Längsrichtung vom Behälter zur Kammer erweitert, wobei ggf. die Verbindungskammer mit einer wärmedämmenden Schicht versehen ist, um das pastöse Material . auf gleicher Temperatur zu .halten.
3) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungskammer, mindestens teilweise, von einem einen Hohlraum bildenden Mantel umschlossen ist, wobei der Hohlraum zur Aufnahme einer wärmeisolierenden Flüssigkeit bestimmt ist.
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4) Vorrichtung nach Anspruch. 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Hohlraum bis zu der Preßkammer erstreckt, wobei ggf. die Leitungen, die die Verbindungskammer mit der Preßkaniaer verbinden, umschlossen sind.
5) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zu- und/oder Ableitungen der Verbindungskammer Reinigungs- bzw· Filtereinrichtungen (70, 72) für das pastöse Material vorgesehen sind.
6) Vorrichtung nach Anspruch 5S dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungs- bzw. Filtereinrichtungen (70, 72) leicht lösbar in den Leitungen angeordnet sina-, wobei sie wenigstens aus einem Netz bestehen und mittels einer dort eingeschobenen gelochten Platte gehalten sind.
7) Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung, in der die Filter (70, 72) od. dgl. eingebaut sind, aus zwei Kegelstümpfen (50, 52) gebildet ist, die an ihren Rändern mit Planschen (54, 56) versehen sind, zwischen denen eine gelochte Scheibe (70), die ein Filter (72) für das pastöse Material trägt, eingespannt ist.
8) Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungselement zwischen den beiden Kegelstumpfrohren (50, 52), die zwischen sich die Filter (70, 72) od. dgl. halten, eine aus mehreren Teilen bestehende Schelle (60)
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vorgesehen ist, die die Form gekrümmter Bügel haben und die Ränuer der Plansche umfassen und so miteinander verbinden, wobei die lösbare Verbindung mittels an den Enden der Schelle (60) vorgesehener Schnellverschlüsse herstellbar ist.
DE1963R0026078 1962-04-27 1963-04-20 Vorrichtung zum befordern von pastosem material, wie lebensmittelpasten und dessen gleichmassiges zufuehren zu den dusen von strangpressen. Expired DE1940102U (de)

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