DE1939988U - Zusatzheizvorrichtung fuer eine kraftfahrzeugheizanlage. - Google Patents
Zusatzheizvorrichtung fuer eine kraftfahrzeugheizanlage.Info
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Description
Wo 21181/64 12/Pl
Stewart-Warner Corporation
Chicago, 111. (V0St0A.)
Fahr zeugheizeinrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kilfs- oder Zusatzheizvorrichtung
und insbesondere auf eine Zusatzheisvorrichtung, die in Reihe mit der üblichen Heizanlage eines
Kraftfahrzeuges mit luftgekühltem Heckmotor, beispielsweise
des Volkswagens, verwendet werden kann.
Bei Kraftfahrzeugen mit luftgekühltem Heckmotor ist die
übliche Heizeinrichtung in verschiedenen Fällen nicht zufriedenstellend.
Bei der Heizeinrichtung eii;es derartigen Kraftfahrzeuges wird der Fahrzeugmotor zum Erhitzen von Luft
benutzt, und das Gebläse des Fahrzeugmotors dazu verwendet,
die erhitzte .Luft in den Innenraum des Fahrzeuges zu drücken.
Jedoch ist bei manchen derartigen Kraftfahrzeugen der Motor klein und von geringer Leistung, so daß die für die Heizeinrichtung
verfügbare gesamte Liotorwärme gleichfalls klein und
bei auijerordentlich kaltem '.Vetter unzureichend ist. Da weiterhin
sowohl die verfügbare Liotorwärme als auch der Gebläsedruck mit Erhöhung oder Verminderung der Motor drehzahl zunehmen
bzw. abnehmen, ändert sich die Heizleistung der rleiz-
Ay .' ;,
einrichtung fortlaufend entsprechend den Änderungen der Leistungsabgabe
und der Drehzahl des Motors. Die durch die Bewegung des Fahrzeuges hervorgerufene Stauwirkung, durch welch<
erhitzte Luft in den Innenraum des Fahrzeuges gedrückt wird, nimmt in ähnlicher Weise zu oder afc, wenn sich die Fahrzeuggeschwindigkeit
ändert. Alle diese Faktoren vereinigen sich zu dem Nachteil, daß bei einer speziellen Einstellung der
Heizeinrichtung sich ihre Wärmeabgabe bei normalem Fahren des Fahrzeuges ändert, d.h. manchmal ist die Wärmeabgabe bei allei
Leistungsabgaben des Motors unzureichend, und manchmal ist
sie bei geringer Leistungsabgabe des Motors unzureichend, während sie bei höheren Leistungsabgaben des Motors übermäßig
groß ist.
Demgemäß, besteht ein Zweck der Erfindung darin, eine Zusatzheizvorrichtung
zu schaffen, die automatisch nur dann arbeitet, wenn die Wärmeabgabe der üblichen Fahrzeugheizeinrichtung
unzureichend ist, um die Wärmeabgabe der kombinierten Heizeinrichtung zu stabilisieren.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, eine Zusatzheizvorrichtung zu schaffen, die an eine1^ Kraftfahrzeug
mit luftgekühltem Heckmotor, beispielsweise dem Volkswagen, zur Verwendung mit der üblichen Heizeinrichtung unmittelbar
angeordnet, werden kann«,
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, eine' verbesserte Heizeinrichtung zu schaffen, welche die an zwei getrennten
Stellen der Fahrzeugheizeinrichtung erhaltenen Wärme-
abgaben sammelt und in einem einzigen Zusatzwärmetauscher .
kombiniert und darauffolgend die erhitzte luft an zwei Einlassen
in die Luftverteilungseinrichtung des Fahrzeugs abgibt.
Sin weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, eine. Zusatzheizvorrichtung
zu schaffen;, die außerhalb des Motorraumes
des Kofferraumes oder des Innenraumes des !Fahrzeugs an.~ein.er nicht störenden Stelle unterhalb des Fahrzeugs angeordnet ist,
so daß sie entweder als reguläre Ausrüstung in dem Herstellerwerk oder als Hilfsausrüstung durch den !Fahrzeugbesitzer eingebaut werden kann.
Gemäß der Erfindung ist eine Fahrzeugheizeinrichtung, bei welcher" in einem Wärmeaustauscher Luft durch die Masehinenauspuffgase
erwärmt und in die Fahrzeugkabine geleitet wird, gekennzeichnet durch einen dem Wärmetauscher nachgeschalteten
steuerbaren, an sich bekannten Zusatzerhitzer und eine nichterhitzte luft abgebende Vorrichtung, die mit dem Zusatzerhitzer
verbunden ist.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 ist eine etwas schematische Teilaeitenansicht eines
typischen Kraftfahrzeuges mit luftgekühltem Heckmotor,
und sie zeigt den Fahrzeugrahmen, den Motor, das Getriebe und die zwischen diesen angeordnete
Zusatzheizvorrichtung gemäß der Erfindung.
Fig* 2 ist eine schaubildliche Ansicht des Motors und der
zugeordneten Antriebsteile des Fahrzeuges gemäß Pig. 1, -wobei weiterhin die Anordnung der Zusatzheizvorrichtung
gemäß der Erfindung wiedergegeben ist*
Jig. 3 ist eine teilweise geschnittene schaubildliche Ansicht
der bevorzugten Ausführungsform der Zusatzheizvorrichtung
gemäß der Erfindung. Fig. 4 ist eine schematische Ansicht, in welcher die
Strömungszustände dargestellt sind, die sich ergeben,
wenn die Zusatzheizvorrichtung gemäß der Erfindung mit der Fahrzeugheizanlage verbunden ist
Fig. 5 ist eine schematische Darstellung der elektrischen
Steuerung für die mit der Fahrzeugheizanlage verbundenen Zusatzheizvorrichtung gemäß der Erfindung
Die Erfindung wird nachstehend als Zusatzheizvorrichtung für die Heizeinrichtung eines Kraftfahrzeuges nach Art eines
Volkswagens, d.h. eines Kraftfahrzeuges mit luftgekühltem Heckmotor beschrieben, obwohl sie auch bei anderen Kraftfahrzeugen
und zu anderen Zwecken verwendet werden kann.
In Fig. 1 ist der hintere Teil eines Kraftfahrzeuges 10 wiedergegeben, wobei der Motor 12 und das Getriebe 14 im
Umriß und die innere Rahmentrennwand 16, welche den Innen-raum 17 des Fahrzeuges begrenzt, dargestellt sind.
Die Fahrzeugheizeinrichtung verwendet die von dem Motor
abgegebene Wärme zum Erhitzen von Luft, die dann in Leitungen 18 (Figuren 1, 2 und 4) eingeführt wird, die an dem
!Fahrzeugrahmen befestigt sind» Die JDuftverteilung in das
Innere des Fahrzeuges erfolgt über die "beiden Leitungen 18,
deren jede drei Austrittsöffnungen 19, 20 und 21 aufweist. Die Austrittsöffnungen 19 liegen unter den Sitzen im hinteren
Teil des Innenraumes s die Austrittsöffnungen 20 "befinden sich
am Boden des vorderen Teiles des Innenraumes und die Austrittsöffnungen 21 sind an der YifindechutzscheiToe angeordnet,
um diese eisfrei zu halten.
Die- Zusatzheizvorrichtung 24 gemäß der Erfindung ist in einem zwischen dem Motor 12, dem Getriebe 14- und der Trennwand
16 des fahrzeugrahmens verbleibenden Raum 26 (Fig. 1) angeordnet. Die Zusatzheizvorrichtung 24 ist in Reihe zwischen
die normalen Auslässe der Fahrzeugheizeinrichtung und die Einlasse der Verteilerleitungen 18 geschaltet.
In der schematischen Ansicht gemäß Fig. 4 ist die Zusatzheizvorrichtung
24 in Verbindung mit der Heizeinrichtung eines Kraftfahrzeuges mit luftgekühltem Heckmotor dargestellt» Der
Motor des Kraftfahrzeuges treibt über einen V-Riemen, eine Riemenscheibe 28 und eine Welle 29 ein Gebläse 30 (Fig. 2 und
4) an, welches dazu verwendet wird, Kühlluft über den Motor 12 zu leiten und luft für die Fahrzeugheizeinrichtung zu liefern.
Bei der dargestellten Fahrzeugheizeinrichtung wird.die
erhitzte Luft für den Innenraum dadurch erhalten, daß ein Wärmeaustausch zwischen den heißen Auspuffgasen und Luft er- ■
folgt. Dies ist in Fig. 2 dargestellt, gemäß welcher die Aus-,
puffgase der vorderen beiden Zylinder durch Wärmeaustauscher 34 und 35 (Fig. 4) hindurchgeführt und aus einer Auspuff-
leitung 36 zur Atmosphäre abgegeben werden. Luft wird von dem Gebläse 30 über biegsame Leitungen 38 und 39 (Fig. 4) durch,
die Wärmetauscher 34 und 35 im G-egenstrom hindurchgeführt,
.deren Austrittsöffnungen 40 bzw. 41 normalerweise über (nicht
dargestellte) Leitungen unmittelbar mit den Verteilerleitungen 18 verbunden sind, welche die erhitzte Luft in den Innenraum
17 des Fahrzeuges führen.
Wie insbesonere auslden Figuren 3 und 4 ersichtlich iac,
weist die Zusatzheizvorrichtung 24 ein Heizrohr 46 auf, an dessen Minem Ende ein Brenner 48 und an dessen anderem Snde
ein Abgasauslaß 50 angeordnet sind. Um ds Brennerrohr 46 sind
zwei weitere Rohre 52 und 54 angeordnet, welche die zu erhitzende Luft ±n Wärmeaustauschbeziehung zu dem Brennerrohr
46 fördern.
Das äußere Rohr 52 ist an seinen gegenüberliegenden Enden einerseits mit Eintrittsöffnungen 56 und 57 zur Aufnahme der
aus den Austrittsöffnungen 40 bzw. 41 der Wärmeaustauscher und 35 austretenden Luft und andererseits mit Austrittsöffnungen 59 und 60 versehen, welche mit den Luftverteilerleitungen
18 in Verbindung stehen.
Das zwischenliegende Rohr 54 erstreckt sich um das Brenner·
rohr 46 und arbeitet dahingehend, die beiden durch die Eintrittsöffnungen
56 und 57 in die Heizvorrichtung 24 eintretenden Luftströme zu einem über das Brennerrohr 46 streichenden
kombinierten Strom zusammenzufassen und diesen zusammengefaßten einzigen Strom danach τ/ieder aufzuteilen und durch die
■ ο
beiden Austrittsöffnungen 59 und 60 hindurch in die Verteilerleitungen
18 zu leiten. Zu diesem Zweck erstreckt sich das Zwischenrohr 54 vollständig um das Brennerrohr 46 und
ist mit Ausnahme von zwei an seinen gegenüberliegenden Enden vorgesehenen Öffnungen 62 und 63 durchgehend« In anderen
Worten ausgedrückt, das äußere Rohr 52 erstreckt sich über das Zwischenrohr 54 und begrenzt zwei Räume 65 und 67>
die mit Ausnahme der Verbindung über die im Abstand voneinander befindlichen Öffnungen .6$. und 63 über einen von dem Brenner—
rohr 46 und dem Zwischenrohr 54 begrenzten ringförmigen dritten
Raum 66 voneinander getrennt sind«, In den Raum 66 erstred
sich allgemein an der Öffnung 63 ein Bimetallthermostat 70?
welcher die Temperatur der aus der Heizvorrichtung 24 austretenden Luft abfühlt.
Im Betrieb treten die aus den Austrittsöffnungen 40 und
41 der Wärmetauscher 34 und 35 ausströmenden getrennten Luftströme durch die getrennten Eintrittsöffnungen 56 und 57 in
die Zusatzheizvorrichtung 24 ein, in welcher sie zusammengefaßt und über das erhitzte Brennerrohr 46 geführt und danach
wieder in zwei Ströme aufgeteilt werden, welche durch die Austrittsöffnungen 59 bezw» 60 in die Verteilerleitungen 18
und aus diesen in den Innenraum 17 des Fahrzeuges gelangen.
Ein von einem Elektromotor 74 (Fig» 4 und 5) angetriebenes,
getrenntes Gebläse 72 wird verwendets um den Brenner 48
über einen Schlauch 73 die erforderliche Verbrennungsluft zuzuführen* Weiterhin ist eine zweckentsprechende Zündvor-
richtung für den Brenner 48 vorgesehen, welche einen ebenfalls von dem Motor 74 angetriebenen Unterbrecher 76 und eine
Hochspannungsspule 77 (I1Ig. 5) aufweist. Der Motor 74 treibt
außerdem eine Brennstoffpumpe 78 an, deren mit dem Brenner 48 verbundene Austrittsleitung durch ein Ventil 79 gesteuert
wird, das von einem Elektromagneten 81 (Fig. 5) geöffnet, wird,
Der Motor 74 treibt weiterhin ein getrenntes Gebläse 80 an,' welches der Heizeinrichtung zusätzliche Luft zuführt, wem
die Luftabgabe des Fahrzeuges gering ist. Die aus dem Gebläse 80 austretende Luft strömt durch ein Rückschlagventil 84 hindurch
zu einem T-Stück 86, welches in der Luftleitung strcoinauf
der Einlaßöffnung 56 angeordnet ist. Da der Druckabfall stromab des T-Stückes 86 gering ist, kann ein Gebläse 80 verwendet
werden, welches eine minimale Ausgangsenergie hat, jedoch
ei η ausreichend großes Luftvolumen abgibt. Beispielsweise' kann das Gebläse 80, wenn es eine Förderleistung von
ungefähr 1,13 m /min hat, von dem Motor 74 angetrieben werden; der gewöhnlich dazu verwendet wird, lediglich das Gebläse 72
für die Verbrennungsluft, die Brennstoffpumpe 78 und den
Unterbrecher 76 anzutreiben. Das Rückschlagventil 84 verhindert
eine Rückströmung durch das Gebläse 80 hindurch, wenn der Abgabedruck des Motorgebläses 30 an dem Rückschlagventil
84 höher als der Abgabedruck des Zusatzgebläses 80 ist.
In Fig. 5 ist die elektrische Steuerung für die in Kombination
mit der Fahrzeugheizeinrichtung verwendete Zusatzheizvorrichtung
24 wiedergegeben., Eine Energiequelle, bei-
spielsweise eine Batterie 90, ist in Reihe mit einem Zündschalter
92, einer Schmelzsicherung 94, einem thermostatisch
betätigten Schalter 96 und einem Verriegelungsschalter 98
über Leitungen 99 tzw. 99a mit jedem von zwei parallelen
Stromkreisen für die Steuerung der Einrichtung verbunden.
Oer Verriegelungsschalter 98 ist mit einem Heizungsre- ..
gulierorgan 101 der Fahrzeugheizeinrichtung (Figo 1 und 5)> das mit Ventilen in den Leitungen in den Leitungen 40 und 41
gekoppelt ist, mechanisch verbunden, so daß, wenn dieses Organ 101 geöffnet wird, um eine Wärmeabgabe zu erhalten, die
höher als ein gewisser Bözentsatz der maximalen Wärmeabgabe,
liegt, der Verriegelungsschalter 98 geschlossen wird, um die
Zusatzheizvorrichtung 24 in Abhängigkeit von dem Arbeiten.des Thermostatsehalters 96 zu erregen. Der Verriegelungssehalter
98 soll vorzugsweise geschlossen werden, wenn das Heizungsregulierorgan
101 für eine Wärmeabgabe eingestellt ist, die 50 f° oder mehr der maximalen Wärmeabgabe entspricht. Von dem
Verriegelungsschalter 98 wird ein Stromkreis über die Leitung
99 und den Motor 74 zur Erde hergestellt. Ein zweiter Stromkreis wird über die Leitung 99a, die einen zweiten Thermostatschalter
104 enthält, zu dem Elektromagneten 81 der Vorrichtung zum Steuern der Brennstoffzufuhr und zu der Hochspannungsspule 77 und den Unterbrecher 76 der Vorrichtung zum
Steuern der- Zündung hergestellt« .
Me Thermostatschalter 96 und 104 werden vorzugsweise
durch den gleichen Thermostaten 70 betätigt, außer wenn die
Temperaturen,, bei Vielehen die Schalter 96 und 104 geöffnet we
werden, sich um ungefähr 8° oder 16 Hunt er scheiden. Es wird
vorteilhaft eine der USA-Patentschrift 2 803 723 entsprechend« einstellbare Thermostatst euerung verwendet. So weist der
Thermostat 70 ein spiralförmiges Bimetallelement auf (Mg. 5). das eine Welle 106 dreht, auf welcher etwas außer Phase befindliche,
getrennte Nocken 108 und 110 angeordnet sind, die, wenn sich die Welle 106 dreht, auf die getrennten Schalter
96 bzw« 104 einwirken.
Bei normalen Außentemperaturen sind die beiden Schalter 96 und 104 geschlossen, und sie werden bei einer derartig
eingestellten höheren Temperatur geöffnet, die erforderlich ist, damit die Heizeinrichtung die gewünschte Wärmeabgabe
liefert, wobei eine solche Schalteröffnungstemperatur gewöhnlich zwischen 65° und 120° C liegt, was von der Einstellung
des Thermostaten abhängt. Bei ansteigender Temperatur öffnet sich zuerst der Thermostatschalter 104, welcher den Strom- :
kreis steuert, der den Elektromagneten 81 der die Brennstoffzufuhr steuernden Vorrichtung und die Hochspannungsspule 77
und den Unterbrecher 76 der Zündvorrichtung für den Brenner 48 enthält, so daß der Brenner 48 abgeschaltet wird* Der Mo-'
tor 74 treibt jedoch das Gebläse 80 weiter an, um Luft zuzuführen, die über das Brennerrohr 46 streicht und in die Verteilerleitungen
18 eintritt, um darin verbliebene Wärme wegzuführen. Wenn die Temperatur der aus der Heizeinrichtung austretenden
Luft die von dem Thermostaten 70 abgefühlt wird,
weiter ansteigt, wird der Thermostatschalter 96 geöffnet-, um
den Motor 74 und damit die Zusatzheizvorrichtung 24 vollständig abzuschalten. Palis die Wärmeabgabe danach noch immer
zu ho oh ist," muß das Heizungsregulierorgan 101 auf eine, geringere
Wärmeabgabe eingestellt werden.
. Wenn andererseits die Temperatur der aus der Heizeinrichtung
austretenden Luft so weit sinkt, daß sich der Thermostatschalter 104 schließt, wird der Brenner 48 wieder in
Betrieb gesetzt. Somit wird, wenn das Heizungsregulierorgan 101 in dem erforderlichen Ausmaß geöffnet wird, der Verriegelungsschalter
98 geschlossen, um die Zusatzheizvorrichtung; 24 lediglich in Abhängigkeit von der Stellung der Thermostatschalter
96 und 104 zu erregen. : ■
Die Wärmeabgabe der Heizvorrichtung 24 ist für die. meisten Betriebsbedingungen gleichbleibend, da sowohl die in
dem Brenner 48 verbrannte Brennstoffmenge als auch die Drehzahl des G-ebläses 80 gleichbleibend gehalten werden können.
Wenn somit die Wärmeabgabe der Fahrzeugheizeinrichtung gering
ist, kann sie durch Wärmeabgabe der Zusatzheizvorrichtung24
ei-höht werden. Der Bimetallthermostat 70 fühlt die Temperatur
der aus der kombinierten Heizeinrichtung austretenden Luft ab und bewirkt dadurch das jeweilig erforderliche An- und Abschalten der Heizvorrichtung 24.
Wenn das Motorgebläse 30 mit einer Drehzahl arbeitet,,
die ausreichend ist, um einen Ausgangsdruck zu erzeugen, der den Ausgangsdruck des Brennergebläses 80 übersteigt, schließt
sieh das Rticksclilagventil 84, um ein Rückströmen durch das
Gebläse 80 hindurch, zu verhindern, obwohl dieses Gebläse
weiterarbeitet. Um dies zu erreichen, ist es erwünscht, daß
das Gebläse 80 ein solches ist, das einen Ausgang von konstantem Druck statt einen Ausgang von konstantem Volumen
liefert..
Aus vorstehender Beschreibung ist ersichtlich, daß die Zusatzheizvorrichtung 24 vollkommen selbsttätig arbeitet,
um die unzureichende Wärmeabgabe der Fahrzeugheizeinrichtung zu ergänzen, wenn es erforderlich ist.
Claims (7)
1. lalirzeugheizeinrichtung "bei welcher in einem Wärmeaustauscher
Luft durch die Maschinenauspuffgase erwärmt und
in die Jahrzeugkabine geleitet wird, gekennzeichnet durch
einen dem Wärmetauscher nachgeschalteten steuerbaren, an sich bekannten Zusatzerhitzer und eine nicht-erhitzte Luft abgebende
Vorrichtung (80) die mit dem Zusatzerhitζer (24)
verbunden ist.
2* Heizeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindung der nicht-erhitzte Luft abgebenden
Vorrichtung (80) mit dem Zusatzerhitzer (24) eine Absperrvorrichtung (84) angeordnet ist. ": ν
3. Heizeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeicha
netj. daß cLie Absperrvorrichtung ein Rückschlagventil (84)
aufweist,
4. Heizeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet,
durch eine die nicht erhitzte Luft abgebende Vorrichtung (80) in Abhängigkeit von der Wärmeabgabe der
Heizeinrichtung an- und abschaltende Vorrichtung (70 bis 110).
5. Heizeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Luftabgabevorrichtung (80) an- und abschaltende
"Vorrichtung eine einstellbare Ihermostatvorrichtuiig
(70,. 96, 108) aufweist.
6. Heizeinrichtung vech. Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Stromkreis der Thermostatvorrichtung ein mit dem
Regelorgan (1O1) der Heizeinrichtung verbundener, den Stromkreis "bei wenigstens -teilweise geöffneter Stellung des Regelorgans
schließender Schalter (98) angeordnet ist.
7. Heizeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6} dadurch
gekennzeichnet, daß der Zusatzerhitzer (24) eine Zündvorrichtung
(76), eine Vorrichtung (72, 78, 79) zum zuführen von.Luft und Brennstoff, ein eine Brennkammer und einen Auslaß
(50) für Brenngase aufweisendes erstes Rohr (46), ein "-das erste Rohr umgebendes zweites Rohr (54) mit Öffnungen
(62, 63)j die in Längsrichtung einander gegenüberliegend an
jeder Seite des ersten Rohres angeordnet sind, und ein das zweite Rohr umgebendes drittes Rohr (52) aufweist, das über
Öffnungen (56, 57 bzw« 59 * 60) mit dem Wärmeaustauscher (34,-"35) bzw. mit einer Luftverteilungsvorrichtung (18 bis 21)
verbunden ist.
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