DE1938682A1

DE1938682A1 - Hahnschieber

Info

Publication number: DE1938682A1
Application number: DE19691938682
Authority: DE
Inventors: Herbert Bentley-Leek
Original assignee: Saunders Valve Co Ltd
Current assignee: Crane Process Flow Technologies Ltd
Priority date: 1968-08-07
Filing date: 1969-07-30
Publication date: 1970-02-12
Also published as: CH512685A; US3563511A; FR2015235A1; BE737149A; GB1210858A; NL6911715A

Description

Kalmschietaer

Me Torliegende Erfindung betrifft Hahnsteuerschieber und soll einen Schieber dieser Art schaffen, bei dem die οtrömungscharakteristik nach Belieben veränderbar ist.

Gemäß der Erfindung wird ein iiahnsehieber geschaffen, bei dem eine der Öffnungen der Hahnlcükenbohrung zum Zusammenwirken mit eiiieta Teil ausgebildet ist, das eine Öffnung zum Durchtritt' einer Ütröiaung durch das Ventil aufweist., wobei die Öffnung in diesem Teil unsymmetrisch zur Achse der Kükenbohrung bei in üff.i.uiigssteilung, befindlichem Ventil ist und dieses Teil wahlweise in einer von mehreren verschiedenen Winkelstellungen um ctieae Achse angeordnet werden kann,, um dem Durchfluß durch das Ventil eine von mehreren verschiedenen Strörnungscharakteristika zu erteilen.

Kura zusammengefaßt betrifft die Erfindung also einen Hahnsteuerschieber, bei dem eine der Offnungen der Kükenbohrung'- mit einem Teil zusammenwirkt, das eine unsymmetrisch zur Achse der tukonbohrung,'gestaltete Öffnung aufweist, wobei dieses mit der Öffnung versehene Teil in einer von mehreren verschiedenen

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Winkelstellungen um die KüklEenbohrungsachse einstellbar ist, um verschiedene Strömungsbilder bei der durch das Ventil durchgehenden Strömung zu erzeugen, wenn das Küken zwischen der Schließ- und der Offnungsstellung den Ventils gedreht wird.

Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einiger der Erläuterung und nicht etwa- der Abgrenzung der Erfindung dienender Ausführurigsbeispiele, wobei auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen " wird. In den Zeichnungen zeigt: · ■-.'..'■

Pig. V. einen Längsschnitt durch einen Kugelküken-Iiahnsehieber gemäß der Erfindung,

S¹Ig. -2 eine Drauf sieht 'zu-Fig. 1 ,-^;

Pig. 5 eine Stirnansicht auf das linksseitige Ende in Fig. 1 bei ganz geöffnetem Schieber,

Fig. 4 und 5 rechtwinklig zueinander verlaufende Detailschnitte des Schiebers gemäß Fig. 1 und

Fig. b und 7 den Figuren 4 und 5 entsprechende Darstellungen einer anderen Ausführungsform des Schiebers. ...""■

Es wird zunächst auf die Figuren 1 und 2 Bezug genommen. Der hier dargestellte Schieber hat weitgehend herkömmliche Gestalt und weist ein Gehäuse 1 auf, an dem mit vier Bolzen ein Endans-cliluß 2 befestigt ist; im Gehäuse befindet sich ein Kugelküken 3, das mit einem Handgriff 4 aus der dargestellten Offnungsstellung um neunzig Grad in die Schließstellung drehbar ist, in der das Küken die Verbindung zwischen den Bohrungen im Gehäuse T und im Endanschluß 2 unterbricht. Das Küken dreht sich zwischen zwei Sitzringen 5 und 6, die im Gehäuse 1 bzw. im Endanschluß 2 mit · Druckringen 7 und 8 befestigt sind. Am innenliegenden Ende des Endanschlusses 2 ist ein Ringvorsprung 9 ausgebildet, der über die Stirnseite des Anschlußflansches 10 hinausragt und in die

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Bohrung in .der Stirnfläche des Gehäuses. 1 passend eingreift; die vier Bolzenlöcher im Plansch 10 haben jeweils einen Abstand von neunzig Grad voneinander, so daß derEndanschluß 2 am Gehäuse 1 in einer von vier verschiedenen Winkelstellungen festschraubbar ist.

Der Druckring 8 weist eine Öffnung"11 auf, die beim dargestellten Ausfünrungsbeispiel im wesentlichen dreieckige Gestalt hat (siehe Pig. 3)» die jedoch Je- nach den besonderen Strömungscharakteristika, die man mit dem Schieber"erreichen, will, auch irgend eine andere zum Mittelpunkt des Druckringes unsymmetrische Gestalt haben kann. ,

Man erkennt, daß die unsymmetrische Öffnung 11 mit einer kreisförmigen Öffnung im Küken 3 in jeder der vier verschiedenen mit den vier Bolzeiilöchern im Plansch 10 möglichen Drehstellungen des Endstückes 2 verschieden derart zusammenwirkt, daß, wenn man vor dem Zusammenschrauben des Gehäuses 1 und des Endstückes 2 die geeignete Drehstellung auswählt., mit ein und" demselben ".' ~- Schieber eine von vier verschiedenen Ströinungscharakterictikö erreichbar ist. Dies gilt für den Pail, daß der Druckring aru. Endstück 2 unverdrehbar befestigt ist, sowie dann, wenn das Endstück 2 Reibst die unsymmetrische Öffnung aufweist, statt daß diese im Druckring 8_ ausgebildet ist.

\{enn man eine größere Anzahl verschiedener Ströraungseharakteristika erreichen will, kann man den die unsymmetrische Öffnung aufweisenden Druckring 8 gemäß der Darstellung in Pig. A mit einer Folge öder Reihe von Bohrungen 14 versehen und ihn mit einem Dübel 15 (Pig· 5) in einer beliebigen Winkel- oder Drehstellung befestigen, wobei dieser Dübel 15 vom Sitz des Druckringes 8 im Endanschluß .2 wegragt und in eine der 'Bohrungen 14 passend eingreift. Die Figuren 4 und b zeigen diese Anordnung, die beim dargestellten Ausfülirungsbeispiel zwölf verschiedene Winkel- oder Drehstellungen des Druckringes 8 zuläßt.

Pur eine stufenlos veränderliche Einstellung der Ströniungs-

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charakteristika kann man die in den Figuren 5 und 7 dargestellte Ausi'ührungsf orm verwenden. Bei dieser Au sfüh rungs form ist der die unsymmetrische Öffnung 11 tragende Ring 8 an seiner umlaufenden Außenkante 20 mit einer Zahnung versehen, die mit einer Schnecke 21 zusammenwirkt, die von außen mit einem Werkzeug drehbar ist, das in das einen Schlitz aufv/eisende Ende 22 der Schnecke eingreift.

Um ein Auslecken von Pluidum durch die Zähnung und an der Schnecke entlang zu verhüten, ist die Schneckenwelle in ihrer Bohrung, in der sie sich dreht, mit einem O-Ring 23 abgedichtet.

Bei allen drei oben beschriebenen Ausführungformeη ist angenommen, daß nur die Öffnung 11 im Druckring 6 oder im Endanschluß 2 nicht kreisförmig ist, während die Öffnung im Küken als kreisförmig angenommen wurde. Es liegt jedoch auf der Hand, daß, wenn nan sowohl die Kükenöffnung als auch die Öffnung 11 nicht kreisförmig ausbildet, der Ändertmgsbereich üer Strömungscharakteristika vergrößerbar iüt.

Durch geeignete Wahl der Gestalt und Größe der Kükenöffnungen, der üf fnung " 11 und der Kontur cies Druckringes kann man verschiedene Dtrömurtgscharakteristika und insbesondere eine glatte Charakteristik erreichen, uie den Schieber als Regulier- oder Steuerschieber geeignet ^v/-acLt.

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Claims

A IJ S P R IJ C TI E

1 . .' Halms chi e be r mit einem Gehäuse mit einer

Ein- und einer Auslaßöffnung und mit einem Küken, das desgleichen eine Ein- und eine Auslaßöffnung aufweist und das im ö-eliäuüe zwischen einer Offnungssteilung, in der die Gehäuse-Öffnungen und die Külcenöffnurigen in Verbindung miteinander oteheii, und einer Schließstellung drehbar ist, in der die Gehäuse- und Kükenöffnung en nicht miteinander verbunden sind., dadurch gekennzeichnet, daß der ,Schieber ein mit einer Öffnung (11) versehenes l'eil (2, ö) aufweist, das um eine durch die Ilükenöffnungeii in der Offiiungsstellung verlaufende Achse nach belieben gegenüber dem Gehäuse (1) in verschiedene Winkelstellungen einstellbar ist, wobei die Öffnung (.11) in diesem 'i^!eii unsymmetrisch zu dieser Achse ist, so daß diese unsymmetrische Öffnung mit einer der Kükenöffnungen während der Drehung des Kükens in wenigstens zwei verschiedenen v/inkelstellun_t';en uerart unterschiedlich zusammenwirkt, daß in d/en verschiedenen ',/irikelStellungen unterschiedliche Ströuiungscharakteristika uelm Durcnfluß durch den Schieber erzeugt v/erden.

2. ■ Schieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das 'i'eil (2, 6) während des Zusammenbaues des Schiebers in einer ausgewählten Winkelstellung angeordnet werde/i jcann und nach dem Zusammenbau des Schiebers in eiiaer festen Stellung bleibt.

3. Schieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die unsymmetrische Öffnung (11) aufweisende 'feil (2, 8) in einer von mehreren gleichen Winkelabstand voneinander habenden Stellungen angeordnet werden kann.

4. Schieber nach Anspruch 1, dadurch gekenn-

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zeichnet, daß das Schiebergehäuse einen das Küken (3) aufnehmenden Gehäusehauptteil (1) und einen Endanschluß (2) aufweist, der abnehmbar am Gehäusehauptteil mit Vorrichtungen befestigt ist, die die Winkelstellung der Öffnung um die erwähnte Achse bestimmen.

b· Schieber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Endanschluß (2) d.as die Öffnung aufweisende Teil bildet.

b. Schieber nach. Anspruch 4, dadurch, gekennzeichnet, daß der Endanschluß (2) am Gehäusehauptteil (1) mit Bolzen ablösbar befestigt ist, die in miteinander fluchtende Bohrungen im Endanschluß und ini G-ehäusehauptteil eingreifen.

7. Schieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,' daß das Schiebergehäuse einen das Küken (5) aufnehmenden G-ehäusehauptteil (1) und einen am Gehäusehaupt teil ablösbar befestigten EndanscLluß (2) aufweist und daß das die Öffnung (11) aufweisende Teil ein Druckring (8) ist,'der vorn S'ndanschluß (2) zum Küken hin getrieben wird, um einen zwischen dem Druckring (8) und dem Küken (3) angeordneten Sitsring (b) in dichten Eingriff mit dem Küken zu treiben.

8. Schieber nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckring (8) im Endanschluß (2) befestigt ist.

9· Schieber nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckring (8) an seiner umlaufenden Außenkante (20) eine Zahnung aufweist und daß eine von der Gehäuseaußenseite betätigbare Schnecke (21) mit dieser Zahnung des Druckringes in Eingriff steht, so daß man durch Drehen der Schnecke die Winkelstellung des Druckringes verändern kann.

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