DE1938480A1 - Sicherheitsduese - Google Patents

Sicherheitsduese

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Publication number
DE1938480A1
DE1938480A1 DE19691938480 DE1938480A DE1938480A1 DE 1938480 A1 DE1938480 A1 DE 1938480A1 DE 19691938480 DE19691938480 DE 19691938480 DE 1938480 A DE1938480 A DE 1938480A DE 1938480 A1 DE1938480 A1 DE 1938480A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
propeller
nozzle
safety
inner edge
edge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691938480
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Dr-In Schmidt-Stiebitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SCHMIDT STIEBITZ HERMANN DR IN
Original Assignee
SCHMIDT STIEBITZ HERMANN DR IN
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1938480A1 publication Critical patent/DE1938480A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H5/00Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water
    • B63H5/07Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers
    • B63H5/14Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers characterised by being mounted in non-rotating ducts or rings, e.g. adjustable for steering purpose

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

  • Sicherheitsdüse Die Erfindung bezieht sich auf eine den Propeller uwmantelnde Sicherheitsdüse für Wasserfahrzeuge. Es sind Düsen flir propellergetriebene Yasserfahrzeuge bekannt, deren spalt zwischen Düseninnenkante und Propeller auffenkante zwecks Erreichen eines'möglichst hohen ;irkungsOrades und schubes so klein wird möglich erhalten wird, wobei der Freigang des Propellers unter Berücksichtigung der sich aus dem Schweißen der Düsenkonstruktion ergebenden Bautoleranzen noch gewährleistet sein muß. Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Sicherheitsdüse zu schaffen, die verhindert, daß im Fahrwasser schwimmende oder am Grund der Wasserstraße bzw.
  • des Hafens liegende Störkörper durch den Propellersog in die Tür Verklemmen und Zublocksgehen des Propellers gefahrenbringenden Bereiche gelangen.
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe wird zu einem Teil im Einschneiden eines ein- oder mehrgängigen von vorn nach achtern durchlaufenden Trapezgewindes genügender Profilhöhe in die Düseninnenkante gesehen, dessen Steigungsrichtung dem Propellerdrehsinn entgegenläuft.
  • Zum anderen Teil wird die Lösung in zusätzlicher, aber nicht alleiniger Anordnung eines in gerader Strömungsrichtung vor dem Spalt zwischen Düseninnenkante und Propelleraußenrand sitzenden schmalen tragflächenartig profilierten Ringes gesehen, der zwischen ihm und der Düsennase einen nach achtern konvergierenden rlngförmigen Schlitz beläßt und dessen Vorderkante auf einem gedachten etwa GO0 von Propellerachse öffnenden die Vorderkante Düse berührenden Kegelmantel mit der Spitze auf Propellerachse liegt. Zu einem dritten Teil wird die Lösung der ;fgabe in der anbringung des für die Aufhängung des Vorprofilringes notwendigen Gitters von Stützprofilen gesehen. Bei den herkömmlichen Düsen verklemmen im Außenbereich des Propeller anschwimmende oder vom Grund hochgesaugte störkörper (Trossen, Autobereifung und Treibgut) den Propeller oder verknäueln sich ao der Propellernabe. Erfindungsgemäß bewirkt der trapezförmige Spiralgang durch hydrodynamischen effekt eine Abweisung der störkörper in die für Verklemmen gefahrlosen 3ereiche, wodurch sie ohne ernste Kollision durch den rropellerkreis hindurch nach achtern wieder austreten. Wider Erwarten oder etwa in seltenen Fällen in den Zwischenraum zwischen Düse und Propeller geratende Teile werden vom Propeller durch den Spiralgang zum Austreten nach achtern gezwungen. Die Wahrscheinlichkeit für das eintreten des letztgenannten Falles wird durch die zusätzliche anordnung des Vorprofilringes un durch das Gitter seiner Stützprofile weiter verkleinert. In einem Bereich von etwa 1,3-fachem Düsenaußendurchmesser an'schwimmende Störkörper gelangen statt in den Schlitz des Vorprofilringes durch die Innenfläche des Vorprofilringes in den ungefährlichen inneren Mittelbereich des Propellers und treten in einfacher leise ohne ernste Kollision durch-den Propellerkreis wieder aus. Der Wirkungsgrad bleibt in dem Fortschrittsgradbereich, in dem der Propeller mit Düse höheren Schub gegenüber dem Propeller ohne Düse liefert, bei günstiger Gestaltung der Spiralgänge in vollem .2e erhalten. Lediglich in dem für hohen Schub nicht interessierenden absoluten Wirkungsgradoptimum war bei der Versuchsmodellausführung ein einprozentiger Verlust zu verzeichnen. Durch den zusätzlich angebrachten Vorprofilring laLt sich selbst dieser geringfügige Verlust wieder ausgleichen, so daß der Wirkungsgrad wie bei der herkömmlichen Düse in allen Bereichen reproduziert wird. beine darüber hinausgehende Verbesserung des @irkungsgrades ist von turbinenleitschaufelartigen Stützprofilen des Vorprofilringes in dem- Schlitz zwischen diesem und der Düse zu erwarten, die der Eintrittsströmung einem Gegendrall zur Propellerströmung vermitteln.
  • bauliche Vorteile bietet die opiralnut, wenn sie als Zusatzteil auf eine dem daß des Gewindeaußendurchmessers entsprechende Düseninnenkante mittels Schweißverfahren aufgebracht wird. an kann sich das spiralförmige Trapezprofil aus einem geraden U-Profil erstellt denken, das über einem mit opiralnut versehenen Montagekern ausgerollt wird und zusammen mit dem Kern in die Düse gebracht wird, wo es durch vier oder mehr am Düsenumfans verteilte Schlitzreihen zunächst geheftet und nach iierausdrehen des Montagekerns von der Düseninnenseite her endgültig verschweißt wird. Die Steifigkeit gegen Unrundwerden und Verziehen, die diese Schweißkonstruktion der Düse verleiht, erlaubt andererseits, einen minimalen Schlitz zwischen Propelleraußenrand und Düseninnenkante einzuhalten und dadurch einen maximalen Wirkungsgrad zu erzielen. Der verhältnismäßig dünne und schmale Vorprofilring läßt sich aus geradem Bandmaterial durch Aufwicheln in einfacher Weise erstellen. Die Vielzahl der stützen garantiert einwandfrei konzentrischen Sitz zur Düse.
  • Der bauliche Mehraufwand für die Vorkehrungen der oicherheit gegen Verklemmen von Störkörpern in der Düse können durch Vereinfachung der Düsenform, etwa nach dem system der Schuschkin-Düse, voll und ganz wieder auf gefangen werden.
  • In eingehenden Modellversuchen hat sich bestätigt, daß die der sicherheit gegen Verklemmen von Störkörpern in der Düse dienenden Vorkehrungen Schub und Wirkungsgrad der Düsenanordnung nicht beeinträchtigen und der Zweck des einwandfreien Laufs des gQregats in störkörperverseuchten Fahrwassern in hohem Grade erreicht wird.
  • Beschreibung der Sicherheitsdüse In bekannten Propellerdüsen 2 ist an der Innenkante Düse 1 ein von vorn nach achtern durchlaufendes ein-oder mehrgängiges Trapezgewinde 3 eingebracht, dessen Gewindehöhe mindestens das 0,015-£ache des Propellerradius oder mehr beträgt und dessen Steigungsrichtung dem Propellerdrehsinn entgegenläuft. Dem Düsenring ist ein kleinerer und schmalerer Vorprofilring 4 mit einfachem der Düsennase angepaßten Tragflächenprofil vorgesetzt, der zwischen ihm 4 und der Düsennase 1 einen nach achtern konvergierenden Schlitz offenhilt, so daß die Eintrittskante des Schlitzes einem gedachten Kegelmantel 6 entspricht, dessen Spitze vor dem Propeller auf der Propellerachse liegt und zur Achse einen Öffnungswinkel von etwa 60Q aufweist. In der Vorderansicht deckt die Projektionsfläche des Torprofilringes 4 den Schlitz zwischen Düseninnenkante 1 und Propelleraußenrand 2 ab. Die zur Befestigung des Vorprofilringes 4 an der Düse 1 dienenden Stützprofile 5 weisen eine Profilierung und Anstellung auf, mit Hilfe derer die Schlitzströmung einem turbinenleitradähnlichen Gegendrall zur Propellerströmung erfährt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche
    1! Sicherheitsdüse für propeilergetriebene Wasserfahr-Ä zeuge, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenkante bekannter Propellerdüsen ein von vorn nach achtern durchlaufendes ein- oder mehrgängiges Trapezgewinde angebracht wird, dessen Gewindehöhe mindestens das 0,015-fache des Propellerradius oder mehr beträgt und dessen Steigungsrichtung dem Propellerdrehsinn entgegenläuft.
  2. 2. Sicherheitsdüse für propellergetriebene Wasserfahrzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Düse ein kleinerer und schmalerer Ring lit einfachem der Düsennase angepaßte. Tragflächenprofil vorgesetzt ist, der zwischen ihm und der Düsennase einen nach achtern konvergierenden ringförmigen Schlitz offenhältt dessen Vorderkante einem gedachten egelmantel entspricht und dessen Spitze vor dem Propeller auf der Propellerachse liegt und zur Achse einen Öffnungswinkel von etwa 600 aufweist, so daß die Projektionsfläche des Vorprofilringes in Strömungsrichtung den Spalt zwischen Düseninnenkante und Propelleraußenrand abdeckt.
  3. 3. Sicherheitsdüse für propellergetriebene Wasserfahrzeuge nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der Aufhängung des Vorprofilringes an der Düse dienenden Stützprofile so geformt und eingestellt sind, daß sie der Schlitzströmung einen turbinenleitradähnlichen Gegendrall sur Propell ers trai uns Ter.
    leihen.
DE19691938480 1969-07-29 1969-07-29 Sicherheitsduese Pending DE1938480A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3411048A1 (de) * 1984-03-26 1985-09-26 Rainer 6072 Dreieich Bauer Schaltung zur ansteuerung von fluessigkristallschichten und anordnung zu ihrer anwendung
DE3710197A1 (de) * 1986-03-27 1987-10-01 Waertsilae Meriteollisuus Ummantelte schiffsschraubenanordnung
DE4138281C1 (de) * 1991-11-02 1993-04-29 Herbert Prof. Dr.-Ing. 5100 Aachen De Schneekluth

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3411048A1 (de) * 1984-03-26 1985-09-26 Rainer 6072 Dreieich Bauer Schaltung zur ansteuerung von fluessigkristallschichten und anordnung zu ihrer anwendung
DE3710197A1 (de) * 1986-03-27 1987-10-01 Waertsilae Meriteollisuus Ummantelte schiffsschraubenanordnung
DE4138281C1 (de) * 1991-11-02 1993-04-29 Herbert Prof. Dr.-Ing. 5100 Aachen De Schneekluth

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