DE1935903A1 - Verfahren zur Herstellung von Gips mit definierter Einstreumenge - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Gips mit definierter Einstreumenge

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DE1935903A1 DE19691935903 DE1935903A DE1935903A1 DE 1935903 A1 DE1935903 A1 DE 1935903A1 DE 19691935903 DE19691935903 DE 19691935903 DE 1935903 A DE1935903 A DE 1935903A DE 1935903 A1 DE1935903 A1 DE 1935903A1
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Knauf Dipl-Ing Dr Alfons
Wirsching Dipl-Chem Dr Franz
Karl Knauf
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Knauf Gips KG
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Description

  • Titel: Verfahren zur Herstellung von Gips mit definierter Einstreumenge Beschreibung Die Erfindung betrifft ein. Verfahren zur Herstellung von gebranntem Gips mit definierter Einstreumenge, bei dem Calciumsulfat-Halbhydrat unter Zugabe von Wasser und gegebenenfalls weiteren Stoffen in Calciumsulfat-Dihydrat überführt wird und dieses Calciumsulfat-Dihydrat erneut zu Calciumsulfat-Halbhydrat gebrannt wird.
  • Als Einstreumenge wird nach DIN 1168 3latt 2, Punkt 2.5, bezeichnet die Gipsmenge in Gramm, die beim Einstreuen in 100 cm3 Wasser durchfeuchtet wird.
  • Die bisher bekannten und technisch verwendeten gebrannten Gipse sind im wesentlichen der Stuckgips c=i' -Gips), der Putzgips und der Autoklavengips (= d-Gips)O Stuckgips besteht überwiegend aus ß -Calciumsulfat-Halbhydrat; Putzgips besteht aus einem Gemisch der verschiedenen Phasen des Systems Calciumsulfat-Wasser, wie Calciumsulfat-Dihydrat, Calciumsulfat-Halbhydrat, Anhydrit III und Anhydrit II; Autoklavengips besteht aus d -Calciumsulfat-Halbhydrat.
  • Die Herstellung dieser Gipse ist nach verschiedenenVerfahren möglich. So kann Stuckgips beispielsweise im Drehofen oder im Gipskocher, Putzgips auf dem Sinterrost oder im Kammerofen oder Schachtofen, Autoklavengips im AutoKlaven in einer wässrigen Atmosphäre erzeugt werden0 Die Einstreumenge dieser gebrannten Gipse ist gegeben durch die Brennmethode und durch den Rohstein. Die Einstreumengen können nicht verändert werden und müssen als konstante Grössen angesehen werden. Folgende Einstreumengen werden heute erhalten: Stuckgips Drehofen (g Gips/100 g Wasser) 130-140 Stuckgips Kocher " 145-160 Putzgips Sinterrost " 170-190 Putzgips Kammerofen " 180-195 Autoklavengips " 200-300 Die Einstreumenge eines Gipses ist von erheblichem technischen Interesse. 3eispielsweise ergibt ein Gips mit hoher Einstreumenge hohe Festigkeit und geringe Ergiebigkeit.
  • Solche Gipse sind für die Herstellung von Dentalgipsen und von Gipsen für die keramische Industrie geeignet. Für Putzzwecke sind sie unbrauchbar, da sie mit Wasser angemacht nicht plastisch, nicht geschmeidig und nicht ergiebig sind.
  • Gipse mit geringerer Einstreumenge, welche mittlere Festigkeiten ergeben, werden zur herstellung von Innenputzen verwendet. Sie slnd hlrrfr geeignet, dd sie mit Wasser angemacht eine für die Verarbeitung ausreichende Plastizität und Geschmeidigkeit oesitzen und genügend ergiebig sind0 Gebrannte Gipse aus Chemierohgips der Phoshatindustrie, welche nach dem durch die deutsche Auslegeschrift 1 174 672 bekannten Verfahren hergestellt werden ergeben. Einstreumengen von 125 bis 135 g. Gemäß diesem Verfahren wird das als Chemierohgips anfallende Calciumsulfat-Dihydrat einem ersten Brennprozeß unterworfen. Dabei entsteht oalciumsulfat-Halbhydrat. Dieses wird dann mit der zur Bildung des Calciumsulfat-Dihydrates stöchiometrisch notwendigen Menge asser uno unter Zusatz phoshatausfällender Mittel wie Calciumhydroxid wieder zum Calciumsulfat-Dihydrat umgesetzt.
  • Dieser Vorgang wird beispielsweise auf einem Granulierteller durchgefùhrt, und es entstehen dabei Sranalien. Diese Granalien werden einem erneuten Brennprozeß in einem Drehofen oder Kocher o.ä. unterworfen, und es entsteht dabei Calciumsulfat-Halbhydrat mit Einstreumengen von 125 g bis 135 g0 Die Erfindung besteht nun darin, daß zur Einstellung bzw.
  • Erzielung einer bestimmten Einstreumenge des erneut gebrannten Calciumsulfat-Halbhydrates ein Calciumsulfat-Dihydrat mit einem; Raumgewicht zwischen 600 und 1500 kg vorgesehen wird. Insbesondere sieht die Erfindung vor, daß das Calciumsulfat-Dihydrat mit einem raumgewicht von 600 bis 1500 kg/m3 derart vorgesehen ist, daß das daraus erneut gebrannte Calciumsulfat-Halbhydrat eine Eins treumenge von weniger als 125 g aufweist, Dieses so erhaltene Calciumsulfat-Halbhydrat besitzt eine Einstreumenge, welche direkt vom Raumgewicht des 5elciumsultat-Dihydrates abhängig ist. Es können erfindungsgemäß Gipse mit extrem niedrigen Einstreunengen hergestellt werden, wie es bis heute nicht möglich ist. Die Variation in der Einstreumenge reicht von etwa 60 g bis 125 g0 Solche Gipse sind für Putzzwecke im Bau als Innenputz hervorragend geeignet.
  • Sie besitzen eine Ergiebigkeit, die etwa doppelt so groß sein kann wie diejenige bekannter Gipse. Mit erfinaungsgemäß hergestellten Gipsen können bei gleicher Putzdicke statt bisher beispielsweise 1 m2 bis zu 2 m2 verputzt werden. Die dabei erzielten Festigkeiten sind für einen Innenputz völlig ausreichend.
  • Die erfindungsgernäßen Gipse besitzen auch eine hervorragende Plastizität und Geschmeidigkeit und sind deshalb sehr leicht und einfach zu verarbeiten. Das Putzgewicht, welches für die Baustatik wichtig ist, wird durch diese leichten Gipse um 3C-50 X gesenkt.
  • Die erfindungsgemäßen Gipse zeichnen sich außerdem aus durch eine hohe spezifische Oberfläche, die zwischen 1C.00 und 18.000 cm²/g nach Blaine liegt und damit um mehr als das doppelte höher liegt als bei den bisher bekannten Gipsen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann weiter ausgebaut werden, wenn bei der Granulierung oder einem ähnlichen Vorgang dem Gips volumenvergrößernde Stoffe (Leichtzuschlagstoff) zugesetzt werden, wie beispielsweise geblähtesPerlite oder Vermiculite, Torf, Holzmehl, Kork, Eunststoffabfälle, Flüssigkeitsschäume oder feste Schaumstoffe. Damit kann das Raumgewicht des gebildeten Dihydnates stark beeinflußt werden, so daß beim nachherigen Brennen ein Calciumsulfat-Halbhydrat mit sehr niedriger Einstreumenge erhalten wird.
  • In nachfolgenden Tabellen sind die in der vorhergehenden Beschreibung mitgeteilten Erkenntnisse zahlenmäßig niedergelegt. Die Ergebnisse der Tabellen sind ohne Zusatz von Leichtstoffen gewonnen.
  • In Tabelle 1 werden Raumgewicht von Calciumsulfat-Dihydrat-Körpern aus Stuckgips sowie Einstreumenge und spezifische Oberfläche von Calciumsulfat-HalbhydratX welches durch Brennen dieser Körper erhalten ist, gezeigt. Der hier für die Herstellung der Dihydrat-Xurpser verwendete Stuckgips ist aus Naturgips und hat eine Einstreumenge von 140 g und eine spezifische Oberfläche von 7.000 cm²/g nach Blaine.
    Raumgewicht Einstreumenge Spez. Oberfläche
    der Dihydrat-Körper Halbhydrat nach Blaine
    kg/m³ (g) (cm²/g)
    730 89 9630
    1000 104 8334
    - Tabelle 1 -Raumgewicht der Dihydrat-Körper aus Stuckgips sowie Einstreumenge und spezifische Oberfläche des daraus erneut gebrannten Halbhydrates.
  • In Tabelle 2 werden Raumgewicht von Dihydratkörpern sowie Einstreumenge und spezifische Oberfläche von Calciumsulfat-Halbhydrat aus diesen Körpern gezeigt, wobei als Ausgangsprodukt für die Herstellung der Körper zu Calciumsulfat-Halbhydrat gebrannter Chemierohgips der Phosphatindustrie verwendet wird. Dieses Ausgangsprodukt hat eine Einstreumenge von 150 g und eine spezifische Oberfläche von 5.000 cm²/g nach Blaine.
    Raumgewicht Einstreumenge Spez. Oberfläche
    der Dihydrat-Körper Halbhydrat nach Blaine
    (kg/m³) (g) (cm²/g)
    715 78 10.041
    1020 97 10.599
    1430 | 115 | 10.562
    - Tabelle 2 -Raumgewicht der Dihydratkörper aus Halbhydrat von Chemierohgips der Phosphatindustrie, sowie Sinstreumenge und spezifische Oberflache des dareus erneut gebrannten Halbhydrates.
  • In Tabelle 3 werden Raumgewicht von Dihydratkörpern sowie Einstreumenge und spezifische Oberfläche von Calciumsulfat-Halbhydrat aus diesen KJrperr gezeigt, wobei als Ausgangsprodukt für die Herstellung der Körper der Körper α-Gips aus Naturals verwenet wird. Dieses Ausgangsprodukt hat eine Einstreumenge von 260 g und eine spezifische Oberfläche von 3.000 cm²/g nach Blaine.
    Raumgewicht Einstreumenge Spez. Oberfläche
    der Dihydrat- Halbhydrat nach Blaine
    Körper
    (kg/m³) (g) (cm²/g)
    852 - 70 16.138
    1039 69 17.004
    1430 99 12.701
    - Tabelle 3 -Raumgewicht der Dihydratkörper aus α-Halbhydratgips, sowie Einstreumenge und spezifische Oberfläche des daraus erneut gebrannten Halbhyarates.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren hat besondere Bedeutung für die Verwertung des Chemierohgipses der Phosphatindustrie.
  • Nach diesem Verfahren kann durch gezielte Herstellung des Zwischenproduktes Calciumsulfat-Dihydrat mit einem definierten und erwünschten Raumgewicht ein Calciumsulfat-Halbhydrat-Produkt hergestellt werden mit jeder gewünschten Einstreumenge und damit mit jeder gewünschten Ergiebigkeit und mit hoher Plastizität und Geschmeidigkeit.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren kann auch α-Halbhydratgips aus Chemierohgips nch dem Autoklavenverfahren weiterveredelt werden und für Putzzwecke verwendet werden. Ein solcher Gips kann bis jetzt nicht als Baugips für Putzzwecke verwendet werden0 In folgenden 3eispielen wird gezeigt, wie mit Chemierohgips der Phosphatindustrie durch Variation der Bedingungen Calciumsulfat-Halbhydrat mit ganz verschiedenen Einstreumengen erhalten werden kann: Beispiel 1) Chemierohgips der Phosphatindustrie wird zu Calciumsulfat-Halbhydrat mit Einstreumenge 150 g gebrannt. 100Q g dieses Gipses werden mit 200 g Wasser granuliert; dabei entstehen Dihydrat-Granalien mit einem Raumgewicht von ca.
  • 1400 kg/m5.
  • Brennen und Mahlen dieser Granalien ergibt ein Halbhydrat mit einer Einstreumenge von 112 g.
  • Beispiel 2) Chemierohgips der Phosphatindustrie wird zu Calciumsulfat-Halbhydrat mit Einstreumenge 150 g gebrannt. 1000 g dieses Gipses werden mit 200 g Wasser lose vermischt; dabei entsteht ein loser Dihydratkuchen mit einem Raumgewicht von ca. 750 kg/m3.
  • Brennen und Mahlen dieses Kuchens ergibt ein Halbhydrat mit t einer Einstreumenge von 80 g bis 90 g.
  • Beispiel 3) Chemierohgips der Phosphatindustrie wird zu Calciumsulfat-Halbhydrat mit Einstreumenge 150 g gebrannt, 1000 g dieses Gipses werden mit 200 g Wasser vermischt und verdichtet; dabei entsteht ein kompakter Dihydratkuchen mit einem Raumgewicht von ca. 1000 kg/m3.
  • Brennen und Mahlen dieses Kuchens ergibt ein Hålbhydrat mit einer Einstreumenge von ca. 100 g.
  • Beispiel 4) Chemi erohgips der Phosphatindustrie wird zu Calciumsulfat Halbhydrat mit Einstreumenge 150 g gebrannt. 1000 g dieses Gipses werden mit 2CO g Wasser und 10D g geblähtem Perlite granuliert; dabei entatehen Dihydrat-Granalien mit einem Raumgewicht von ca. 600 kg/m3.
  • Brennen und Mahlen dieser Granalien ergibt ein Halbhydrat mit einer Einstreumenge von weniger als 70 g.
  • Beispiel 5) Chemierohgips der Phosphatindustrie wird zu o;-Halbhydratgipa mit Einstreumenge 260 g im Autoklaven entwässert.
  • 1000 g dieses Gipses werden mit 200 g Viasser lose vermischt; dabei entsteht ein loser Dihydratkuchen mit einem Raumgewicht von ca. 1000 kg/m³.
  • Brennen und Mahlen dieses Kuchens ergibt ein Halbhydrat mit einer Einstreumenge von 85 g.
  • Die Art und Weise, wie das Wasser und eventuell der Leichtzuschlagstoff dem Halbhydrat zugesetzt werden, kann sehr verschieden sein. Geeignet sind. u.a. Granulierteller, Pulverbefeuchtungsapparate oder Spruhmischgeräteo Im Beispiel 2) heißt "lose vermischen": Calciumsulfat-Halbhydrat und Wasser werden mit einem Schneebesen (in einem Teigmischer) vermischt. hnschließend wird die Mischung, die wie ein feuchtes Pulver aussieht, in eine Form lose geschüttet und nicht verdichtet.
  • Im Beispiel 3) heißt "verdichten": Die aus Calciumsulfat-Halbhydrat und Wasser bestehende Mischung wird in eine Form geschüttet und mit einem Stampfer verdichtet und gestampft. Dabei können je nach Heftigkeit des Stamflens verschiedene Raumgewichte des sich bildenden Dihydrat-Körpers erzielt werden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    S Verfahren zur Herstellung von gebrannten Gips mit definierter Einstreumenge, bei dem Calciumsulfat-Halbhydrat unter Zugabe von Wasser und gegcbenenfalls weiteren Stoffen in Calciumsulfat-Dihydrat überführt wird und dieses Calciumsulfat-Halbhydrat erneut zu Calciumsulfat-Halbhydrat gebrannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung einer bestimmten Einstreumenge des erneut gebrannten Calciumsulfat-Halbhydrates ein Calciumsulfat-Dihydrat mit einem Raumgewicht zwischen 600 und 1500 kg/m vorgesehen wird.
    20 Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daG ein Calciumsulfat-Halbhydrat mit einem Raumgewicht von 600 bis 1500 kg pro kg/m³ derart vorgesehen ist, daß das erneut gebrannte Calciumsulfat-Halbhydrat eine Einstreumenge von weniger als 125 g aufweist.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Calciumsulfat-Halbhydrat Leichtstoff oder Schaumstoff zugesetzt wird.
    4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erneut gebrannte Calciumsulfat-Halbhydrat eine Einstreumenge von weniger als 115 g aufweist.
    5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Calciumsulfat-Halbhydrat gebrannter Chemierohgips der Phosphat-Industrie verwendet wird.
    6o Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstreumenge nicht weniger als 60 g beträgt.
    7o Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erneut gebrannte Calciumsulfat-Halbhydrat in Form eines Kuchens oder von Granalien anfällt und gemahlen wird.
    8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Calciumsulfat-Halbhydrat wesentlicher 3estandteil des als Ausgangsstoff dienenden gebrannten Rohgipses ist0 9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gesennzeichn-et, daß Wasser und Calciumsulfat-Halbhydrat lose vermischt werden und die Einstreumenge des erneut gebrannten Calciumsulfat-Halbhydrates weniger als 90 g beträgt.
    10o Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Calciumsulfat-Dihydrat, dem Leichtstoff oder Schaumstoff zugesetzt ist, in Form von Granalien anfällt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2512438A1 (fr) * 1981-09-04 1983-03-11 Dussel Christian Procede de preparation d'un platre nouveau et ses applications

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2512438A1 (fr) * 1981-09-04 1983-03-11 Dussel Christian Procede de preparation d'un platre nouveau et ses applications
EP0074887A1 (de) * 1981-09-04 1983-03-23 Christian Germain Louis Dussel Verfahren zur Herstellung von Gips, Ofen zur Durchführung des Verfahrens und Verwendung dieses Gipses

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