DE1935820U - Sicherheitsventil mit vorsteuerung. - Google Patents
Sicherheitsventil mit vorsteuerung.Info
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- DE1935820U DE1935820U DE1963H0044166 DEH0044166U DE1935820U DE 1935820 U DE1935820 U DE 1935820U DE 1963H0044166 DE1963H0044166 DE 1963H0044166 DE H0044166 U DEH0044166 U DE H0044166U DE 1935820 U DE1935820 U DE 1935820U
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Description
RO53131*29.1.66 η
G-ebrauchsmusteranmeldung H 44 166/47g G-m
Anmelder: Hansa Metallwerke AG·., Stuttgart-Möhringen.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Sicherheitsventil mit
Vorsteuerung durch ein Hilfsventil, "bei dem das Hauptventil und das Hilfsventil Membranventile sind, deren achsgleich
übereinanderliegenden Membranen in der gleichen Sichtung im
Öffnungssinn von dem Einströmdruck beaufschlagt sind, wobei die Membran des Hilfsventils im Schließsinn unter der Kraft
einer Belastungsfeder steht, der Schließkörper des Hilfsventils
abgedichtet in einer Bohrung einer den Einströmraum begrenzenden Wand geführt ist und mit einem Ventilsitz zwischen
dem Abströmraum und einem von der Membran des Hauptventils begrenzten Steuerraum zusammenwirkt, der bei geschlossenem Hilfsventil
durch eine enge Druckausgleiehöffnung unter Einströmdruck steht, und wobei der Hilfsventilsitz, die Führungsbohrung für
den Schließkörper des Hilfsventils, die Verbindungswege vom Einströmraum zur Membran des Hilfsventils und vom Abströmraum
zum Ventilsitz des Hilfsventils sowie der Steuerraum in einem Zwischenstück vorgesehen sind, zwischen dessen eine Stirnfläche
und das den Ventilsitz des Hauptventils sowie die Anschlüsse aufweisende Ventilgehäuse die Membran des Hauptventils
und zwischen dessen andere Stirnfläche und ein die
Belastungsfeder enthaltendes Ventiloberteil die Membran
des Hilfsventils eingespannt ist.
Ein Sicherheitsventil dieser Art ist bekannt. Es hat den Vorteil, daß beim Zusammenbauen des Ventils alle Einbauteile
von einer Seite her eingesetzt werden können. Bei der bekannten Ausführungsform eines solchen Sicherheitsventils ist das
Zwischenstück mit seiner einen Stifflstflache unter Einsspannen
der Membran des Hauptventils auf eine Stirnfläche des Ventil« gehäuses aufgeflanscht, und an der gegenüberliegenden Stirnfläche
ist das die Belastungsfeder enthaltende Ventiloberteil
in das Zwischenstück eingesehraubt, wobei es die Membran des Hilfsventils gegen einen Bohrungsabsatζ des Zwischenstücks
spannt. Diese Gestaltung bedingt einen erhebliehen baulichen Aufwand und ein umständliches Zusammenbauen, sowie große axiale
Abmessungen. Ein besonders schwerwiegender Mangel ist, daß die
Einspannfläche der Membran des Hauptventils von Verbindungskanälen vom Zwischenstück zum Ventilgehäuse durchsetzt ist.
Das bedingt, daß die Membran auf sehr breiter Ringfläche eingespannt werden muß und also einen sehr großen Durchmesser hat.
Außerdem ist beim Zusammenbauen des Ventils große Sorgfalt notwendig, damit nicht die Membran in der Einspannfläche die Kanalverbindungen
vom Zwischenstück zum Ventilgehäuse unterbricht.
Gemäß der Erfindung ist das Zwischenstück in Gestalt eines zylindrischen Binsatzteils in einer zentralen Bohrung des
Ventilgehäuses zusammen mit den an seinen beiden Stirnflächen anliegenden Membranen zwischen dem in die Gehäusebohrung einschraubbaren
Ventiloberteil und einem Absatz der Gehäusebohrung
axial eingespannt und zwischen den Mündungen seiner Verbindungswege
zum Einströmraum und zum Abströmraum des Ventilgehäuses durch einen Dichtungsring gegen die Bohrungswand radial abgedichtet. Hierdurch ist der bauliche Aufwand
und das Zusammenbauen des Ventils erheblieh vereinfacht. Eine besondere Sehraubverbindung zwischen dem Ventilgehäuse
und dem Zwischenstück fällt fort. Beim Zusammenbauen ist lediglich das Ventiloberteil in das Ventilgehäuse einzuschrauben, um das Zwischenstück mit den beiden Membranen zu
verspannen. Durch die Unterbringung des Zwischenstücks innerhalb&es
Ventilgehäuses ist das Ventil in Achsrichtung erheb— liclyzusammengedrängt. Außerdem sind die Durchdringungen von
Strömungkanälen und der Einspann» bzw. Dichtfläche der Membran des Hauptνentils vermieden. Der erfindungsgemäße Aufbau des
Ventils ermöglicht es auch, die Einbauteile ganz oder teil«
weise zu einer Einbaugruppe zusammenzufassen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung im Achsschnitt dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert.
Das mit 1 bezeichnete Ventilgehäuse hat in Anschlußstutzen
ausmündende Einströme und Abströmkanäle 2 und 3· Der Abström»
kanal 3 mündet aus dem in der Achse des Ventilgehäuses angeordneten Hauptventilsitz 4, der durch eine Membran 5 abschließe
bar ist. Die Membran 5 ist im noch näher zu beschreibender
Weise mit ihrem Rand auf einem Absatz 6 einer zentralen Bohrung 7 des Ventilgehäuses festgespannt, die mit gleichem
Durchmesser bis zu der von den Anschlußstutzen abgekehrten
Stirnseite des Ventilgehäuses durchgeht. Um den Ventilsitz 4
herum bildet das Ventilgehäuse unter der Membran 5 einen
Ringraum 8, der mit dem Einströmkanal 2 Verbindung hat.
Zum Spannen der Membran gegen den Bohrungsabsatz 6 dient ein
in der Gehäusebohrung 7 geführtes zylindrisches Zwischenstück 9. Das zylindrische Zwischenstück 9 trennt die Hauptventilmembran
5 von der Hilfsventilmembran 10 und wird zusammen mit den beiden Membranen durch ein in die Ventilgehäusebohrung 7
einschraubbares Ventiloberteil 11 gegen den Absatz 6 der Gehäusebohrung 7 festgespannt. Ein in eine Ringnut des zylindrischen
Zwischenstückes 9 eingesetzter Dichtungsring 35 dichtet in der Geshäusebohrung 7 zwischen den Mündungsstellen von in
der Gehäusewand vorgesehenen Kanälen 12 und 13 ab, von denen
der eine (12)· von dem Sinströmkanal 2 und der andere (13) von dem Abströmkanal 3 ausgeht. Die Hilfsventilmembran 10 ist
durch eine innerhalb des Ventiloberteils 11 angeordnete Feder
14 belastet und trägt den Schließkörper 15 des Hilfsventils,
der durch eine Spannscheibe 16 mit einem die Membran durch— setzenden Gewindezapfen 17 fesgelegt ist. Der Sehließkörper
15 des Hilfsventils ist als Kolben in einer zentralen Bohrung des zylindrischen Zwischenstücks 9>
durch einen Dichtungsring 18 abgedichtet, geführt· Am Grund der Führungsbohrung ist in
dem Zwischenstück 9 der Hilf©ventilsitz 19 ausgebildet. Ein um den Ventilsitz 19 herum ausgesparter Ringkanal 20 steht
über eine radiale Bohrung 21 des Zwischenstücks 9 mit der Mündungsstelle des von dem Abströmkanal 3 ausgehenden Kanals
in Verbindung. Unterhalb der Hilfsventilmembran 10 ist in dem
Zwischenstück 9 ein Ringkanal 22 ausgespart» der durch eine
achsparallele Bohrung 23 mit der Mündungsstelle des von dem
Einströmkanal 2 abgehenden Kanals 12 in Verbindung steht.
Der Ventilsitz 19 des Hilfsventils mündet in einen in dem
Zwischenstück 9 über der Hauptventilmembran 5 ausgesparten Steuerraum 24, der durch eine enge Bohrung 25 der Membran
mit dem an dem Eintrittskanal 2 liegenden Ringraum 8 Druck« ausgleiehsverbindung hat.
Hiernach ergibt, sich folgende Wirkungsweise s Ein unzulässiger Druckanstieg in dem Einströmkanal 2 und damit
in dem mit ihm verbundenen Ringraum 22 hat ein Durchbiegen der Hilfsventilmembran 10 entgegen der Kraft der Belastungsfeder
14 zur Folge. Hierdurch wird-das Schließorgan 15 des Hilfsventils von seinem Sitz 16 abgehoben^und über die Kanäle 21 und 13 der
Steuerraum 24 mit dem Abströmkanal 3 verbunden. Das hat zur Folge, daß der in dem Steuerraum 24 herrschende Druck, der bei
geschlossenem Hilfsventil gleich dem Einströmdruck ist, abgebaut wird, weil aus dem Steuerraum erheblieh mehr Druckmittel nach
dem Abströmraum abfließt, als durch die kleine Öffnung 25 der Membran 5..aus dem Einströmraum naehfließenkann. Nunmehr kann
der in dem_Ringraum 8 herrschende Einströmdruek die Hauptventilmembran
5 von ihrem Sitz 4 abheben, wodurch ein großer Durchflußquerßchnitt zwischen dem Einströmknal 2 und dem Abströmkanal
3 freigegeben wird. _ . :
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung:sind die beiden-Membranen 5 und 10 mit dem.zylindrischen Zwischenstück 9 durch
ein in den mit der Hilfsventilmembran 10 verspannten Schließkörper 15 des Hilfsventils eingeschraubtes Verbindungsglied 26,
das gegenüber einem zentralen Spannstück 27 der Hauptventil«
membran 5 begrenzt beweglich ist, zu einer Einbaugruppe zu»
sammengefaßt. Baas Spannstück 27, das gleichzeitig eine die
Membran 5 gegenüber dem Ventilsitz 4 stützende Druckscheibe festhält, ist durch eine die Membran durchsetzende Schraube
festgelegt und hat die Gestalt einer Hülse, in welcher das Verbindungsglied 26 mit einem Ansehlagkopf 30 geführt ist. Die
axiale Beweglichkeit des Anschlagkopfes 30 in der Hülse ist so
bemessen, daß beide Membranen ihre Öffnungas» und Schließbewegungen
unbehindert ausführen können.
Beim Ausführungsbiispiel ist auch noch das Ventiloberteil 11 in die Einbaugruppe einbezogen. Hierzu ist der Stützteller
der Belastungsfeder 14, der in bekannter Weise an der Zugstange 32 einer üblichen Anlüftvorrichtung aufgehängt ist, mit der
den Schließkörper 15 des-Hilfsventils festhaltenden Spannscheibe
16 auf Mitnahme verbunden. Die Spannscheibe 16 hat zur Mitnahme durch den Federteller 31 einen an diesem außen hoehgreifenden
und ihn übergreifenden Randteil 33.
Durch entsprechende Bemessung des axialen Bewegungsspiels des in den Schließkörper 15 des Hilfsventils eingeschraubten
Verbindungsgliedes 26 gegenüber dem Spannstuet 27 der Hauptventilmembran
5 kann erreicht werden, daS beim Anlüften des Hilfsventils durch die Zugstange 32 der Anlüftvorrichtung
gleichzeitig auch das Hauptventil angelüftet wird.
Claims (4)
- RA. 053131*29.1.66Gebrauchsmusteranmeldung H 44 166/47g GmAnmelder: Hansa Metallwerke AG·., Stuttgart-Höhringen.AnsprücheSicherheitsventil mit Vorsteuerung durch ein Hilfsventil, bei dem das Hauptventil und das Hilfsventil Membranventile sind, deren achsgleich übereinanderliegende Membranen in der gleichen Richtung im Öffnungssinn von dem Einströmdruck beaufschlagt sind, wobei die Membran des Hilfsventils im Schließsinn unter der Kraft einer Belastungsfeder steht, der Schließkörper des Hilfsventils abgedichtet in einer Bohrung einer den Einströmraum begrenzenden Wand geführt ist und mit einem Ventilsitz zwischen dem Abströmraum und einem von der Membran des Hauptventils begrenzten Steuerraum zusammenwirkt, der bei geschlossenem Hilfsventil durch eine enge Druckausgleichöffnung unter dem Einströmdruck steht, und wobei der Hilfsventilsitz, die Führungsbohrung für den Schließkörper des Hilfsventils, Verbindungswege vom Einström~ raum zur Membran des Hilfsventils und vom Abströmraum zum Ventilsitz des Hilfsventils sowie der Steuerraum in einem Zwischenstück vorgesehen sind, zwischen dessen eine Stirnfläche und das den Ventilsitz des Hauptventils sowie die Anschlüsse aufweisende Ventilgehäuse die Membran des Hauptventils und zwischen dessen andere Stirnfläche und ein die Belastungsfeder enthaltendes Ventiloberteil die Membran des Hilfsventils eingespannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (9) in Gestalt eines zylindrischen Einsatzteiles in einer zentralen Bohrung )7) des Ventilgehäuses (1) zusammen mitAnsprüche Bl. IIden an seinen beiden Stirnflächen anliegenden Membranen (5510) zwischen dem in die Gehäusebohrung (7) einschraubbaren Ventiloberteil (11) und einem Absatz (6) der Gehäusebohrung axial eingespannt und zwischen den Mündungen seiner Verbindungswege (23»21) zum Einströmraum (2) und zum Abströmraum (3) des Ventilgehäuses durch einen Dichtungsring (35) gegen die Bohrungswand radial abgedichtet ist,
- 2. Sicherheitsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Membranen (5,10) mit dem zylindrischen Zwischenstück (9) durch ein in den mit der Hilfsventilmembran (10) verspannten Sehließkörper (15) des Hilfsventils eingeschraubtes Verbindungsglied (26), das gegenüber einem zentralen Spannstück (27) der Hauptventilmembran (5) begrenzt beweglich ist, zu einer Einbaugruppe zusammengefaßt sind.
- 3. Sicherheitsventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch das Ventiloberteil (11) in die Einbaugruppe einbezogen ist, indem der in an sich bekannter Weise an eine Anlüftvorriehtung (32) angeschlossene Stützteller (31) der Belastungsfeder (JS) mit der den Sehließkörper (15) des Hilfsventils festhaltenden Spannseheibe (16) der Hilfsventilmembran (10) Mitnahmeverbindung hat.
- 4. Sicherheitsventil nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das axiale Bewegungsspiel des Verbindungsgliedes (26) gegenüber dem Spannstück (27) der Hauptventilmembran (5) in der Ventilöffnungsrichtung so begrenzt ist, daß beim Anlüften des Hilfsventils durch die Anlüftvorriehtung (32) zugleich auch das Hauptventil angelüftet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963H0044166 DE1935820U (de) | 1963-02-28 | 1963-02-28 | Sicherheitsventil mit vorsteuerung. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963H0044166 DE1935820U (de) | 1963-02-28 | 1963-02-28 | Sicherheitsventil mit vorsteuerung. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1935820U true DE1935820U (de) | 1966-03-31 |
Family
ID=33339877
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1963H0044166 Expired DE1935820U (de) | 1963-02-28 | 1963-02-28 | Sicherheitsventil mit vorsteuerung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1935820U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0747617A1 (de) * | 1995-06-08 | 1996-12-11 | Idr Holding S.A. | Druckbegrenzungsventil für Druckbehälter |
-
1963
- 1963-02-28 DE DE1963H0044166 patent/DE1935820U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0747617A1 (de) * | 1995-06-08 | 1996-12-11 | Idr Holding S.A. | Druckbegrenzungsventil für Druckbehälter |
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