DE1935126C - Faseroptisches System - Google Patents
Faseroptisches SystemInfo
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Description
tende Kopie 15, auf der die abzutastenden Bilder an- schrägen Fläche angeordnet ist, einen halb-durchläsgeordnet
sind, direkt auf oder in der Nähe der Stirn- sigen Spiegel 26, der auf dem verbleibenden Teil der
fläche 16 des Systems 10 angeordnet. Der abzulich- schrägen Fläche 12 angeordnet ist, eine die erste
tende Gegenstand 15 liegt gewöhnlich in Form einer Faserplatte ergänzende Faserplatte 27, die angren-Photographie,
eines Schriftbogens, Landkarte oder 5 zend an den halb-durchlässigen Spiegel 26 angeordnet
Zeichnung vor. Bei dieser bevorzugten Ausführungs- ist, um das durch diese erste Faserplatte 11 geleitete
form der Erfindung verläuft die geschnittene Fläche Licht dem zu kopierenden Gegenstand 15 zuzufüh-
12 unter einem Winkel von 45° zu den Faserachsen ren, eine zweite Faserplatte 14, die angrenzend an
der ersten Faserplatte 11. die Faserplatte 27 angeordnet ist, so daß sie das
Aus der Zeichnung ist zu ersehen, daß das in die io reflektierte Licht aufnehmen und an den Spiegel 13
erste Faserplatte 11 eintretende Licht in den opti- weiterleiten kann, und einen Glaskörper 20, der zwischen
Fasern fortschreitet, die oberhalb der Grenz- sehen dem Spiegel 13 und der zweiten Faserplatte 14
fläche 17 zwischen den Faserplatten 11 und 14 an- angeordnet ist. Bei dieser besonderen Ausführungsgeordnet
sind. form wird das von einer Lichtquelle (nicht darge-
Das durch die erste Faserplatte 11 geleitete Licht 15 stellt) ausgehende Licht durch die erste Faserplatte
fällt auf den zu kopierenden Gegenstand 15 und wird 11 geleitet und durch den Halbspiegel 26 geführt,
durch diesen reflektiert. Die Menge des reflektierten Das Licht wird sodann weiter durch die an die zweite
Lichtes ändert sich mit der Schwärzung des auf dem Faserplatte 14 angrenzen'" Faserplatte 27 geleitet,
abzulichtenden Gegenstand 15 vorhinden-m Bildes. bis es auf den zu kopierenden Gegenstand 15 auftrifft
Wenn das einfallende Licht durch den abzulichten- ao und von diesem reflektiert wird. Ein Teil des durch
den Gegenstand 15 reflektiert wird, findet eine Streu- den zu kopierenden Gegenstand 15 gestreutem Lich-
ung des reflektierten Lichtes statt. Ein Teil des ge- tes fällt in die zweite Faserplatte 14 ein, wird durch
streuten Lichtes tritt in die zweite Faserplatte 14 ein, diese Faserplatte und den Glaskörper 20 geleitet und
wird durch diese zum Spiegel 13 geleitet und wird wird am Spiegel 13 reflektiert. Ein anderer Teil des
von diesem in Richtung senkrecht zu den Faserachsen 25 gestreuten Lichtes fällt in die Faserplatte 27 ein,
zu einem nicht dargestellten Lichtreflektor hin re- schreitet in einer Richtung entgegengesetzt zu der
flektiert. Richtung des ankommenden Lichtes fort und wird
Um soviel Licht wie möglich in die zweite Faser- durch den Halbspiegel 26 reflektiert. Auf diese Weise
platte 14 eintreten zu lassen, ist es wichtig, daß die kann ein hoher Prozentsatz des Lichtes ausgenutzt
optischen Fasern, die die zweite Faserplatte 14 bil- 30 werden.
den, eine numerische Apertur aufweisen, die zumin- ' F i g. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform 28 eines
dest gleich, besser jedoch größer ist als die der opti- erfindungsgemäßen optischen Fasersystems, das ähn-
schen Fasern, die die erste Faserplatte 11 bilden. lieh wie das in Fig. 5 gezeigte Fasersystem ausgebil-
F i g. 2 zeigt die Verwendung des erfindungsgemä- det ist, bei der jedoch die Faserplatte 27 durch ein
ßen optischen Fasersystems 10 als Stirnplatte einer 35 lichtabsorbierendes Glas 29 und ein- Faserplatte 30
Kathodenstrahlröhre 18. ersetzt ist, deren Durchmesser etwa gleich dem
Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform 19 des Durcimesser des einfallenden Lichtes ist. Bei dieser
erfindungsgemäßen optischen Fasersystems, bei der besonderen Ausführungsform besteht das lichtabsor-
ein transparenter Glaskörper 20 zwischen den Spiegel bierende Glas 29 aus einem Material, wie es für ein
13 und die zweite Faserplatte 14 eingesetzt ist. Durch 40 neutrales Filter verwandt wird, dessen Absorptionsdie
Einfügung des Glaskörpers 20 wird die mecha- vermögen nicht nur in einem Teil des Spektralbereinische
Festigkeit des gesamten Aufbaues erhöht. ches liegt, sondern gleichmäßig über den gesamten
Fig. 4 zeigt eine andere Ausfuhrungsform21 des Spektrallichtbereich verteilt ist.
erfindungsgemäßen optischen Fasersystems, bei dem Bei jeder der oben beschriebenen Ausführungsfor-
die erste Faserplatte 11 einen Teil 24 aufweist, dessen 45 men kann in vorteilhafter Weise ein weiterer teildurch-
Dicke im wesentlichen gleich dem Durchmesser des lässiger Spiegel 31 auf einem Teil der Innenstirn-
einfallenden Lichtbündels ist. Die zweiten Faserplat- fläche der zweiten Faserplatte 14 angebracht werden,
ten 14 und 23 fassen den Teil 24 der ersten Faser- der nicht an der Weiterleitung des reflektierten Lich-
platte ein. Zwischen beiden Faserplatten sind zwei tes von dem zu kopierenden Gegenstand 15 beteiligt
zur optischen Achse schräggestellte Spiegel 13, 22 So ist, wie es beispielsweise in Fig. 5 dargestellt ist.
sowie zur Erhöhung der mechanischen Festigkeit ein Durch die Anbringung des Spiegels 31 wird verhin-
Glaskörper 20 eingefügt. dert, daß Licht, das von dem Spiegel 13 reflektiert
F i g. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform 25 des wird, wieder in die zweite Faserplatte 14 eintritt, wo-
erfindungsgemäßen optischen Fasersystems. Das opti- durch der Prozentsatz des verwendbaren Lichtes und
sehe Fasersystem 25 umfaßt eine erste Faserplatte 11, 55 das Verhältnis des optischen Signals (14) zum Rau-
die eine zur optischen Achse schräge Oberfläche 12 sehen bei einem derartigen optischen Faserelement
aufweist, einen Spiegel 13, der auf einem Teil der erhöht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Faseroptisches System mit einer ersten Faser- platte (14) ein halb-durchlärsiger Spiegel (31) anplatte,
durch die Licht auf eine Vorlage führbar, 5 gebracht ist, der für das von der Vorlage reflek-
und einer zweiten Faserplatte, die das von der tierte Licht durchlässig ist.
Vorlage reflektierte Licht auf einen Reflektor
zurückführt und es an letzterem aus seiner Richtung ablenkt, dadurch gekennzeich-
zurückführt und es an letzterem aus seiner Richtung ablenkt, dadurch gekennzeich-
net, daß die zweite Faserplatte (14) zu der das io
Licht auf die Vorlage (15) richtenden ersten
Faserplaite (11) parallel versetzt ist.
Licht auf die Vorlage (15) richtenden ersten
Faserplaite (11) parallel versetzt ist.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Die Erfindung Lezieht sich auf ein faseroptisches
zeichnet, daß die erste Faserplatte (11) eine System mit einer ersten Faserplatte, durch die Licht
schräg zu den Faserach^en verlaufende, geschnit- 15 auf eine Vorlage führbar ist, und einer zweiten Fasertene
Fläche (12) aufweist, daß der Reflektor aus platte, die das von der Vorlage reflektierte Licht auf
einem Spiegel (13) besteht, der auf einem Teil der einen Reflektor zurückführt und es an letzterem aus
geschniti- ien Fläche angeordnet ist, und daß die seiner Richtung ablenkt.
zweite Faserplatte (14) angrenzend an die erste Es ist ein faseroptisches System dieser Art vorge-
Faserplatte (11) angeordnet ist (Fig. 1 a). 20 schlagen worden, bei dem die beiden Faserplatten
3. System nach Anspruch 2, dadurch gekenn- hintereinander liegen und durch eine teildurchlässige
zeichnet, daß zwischen dem Spiegel (13) und der Spiegelschicht miteinander verbunden sind, wobei
zweiten Faserplatt', (14) eir« transparenter Glas- an einer Längsseite der zweiten Faserplatte ein optikörper
(20) eingefügt ist (F i g. 3). scher Körper angeordnet ist und in Verlängerung der
4. System nach einem der vorhergehenden An- as teildurch'ässigcn Schicht eine Vollspiegelschii-ht vor
Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste gesehen ist, an der der optische Körper anliegt und
Faserplatte (1I) einen Teil (24) aufweist, dessen die die Strahleneintrittsfläche von der Strahlenaus-Dicke
im wesentlichen gleich dem Durchmesser trittsfläche trennt. Die zweite Faserplatte dient dabei
des einfallenden Lichtbündels ist, daß die zweite sowohl zur Fortleitung des über die erste Faserplatte
Faserplatte (14, ?3) de Teil (24) der ersten 30 zugeführten Lichtes zur Vorlage als auch zur RückFaserplatte
(11) einfaßt und daß zwischen beiden führung des reflektierten Lichtes.
Faserplatten (11; 14, 23) zwei zur optischen Aufgabe der Erfindung ist e», ein faseroptisches
Achse schräggestellte Spiegel (13, 22) als Reflek- System der eingangs beschriebenen Gattung zu schaf-
tor und ein Glaskörper (20) zur Erhöhung der fen, das ein verbessertes Verhältnis des optischen
Festigkeit eingefügt sind (F i g. 4). 35 Signals zum Rauschen und einen hohen Prozentsatz
5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, an verwendbarem Licht im Vergleich zu den bisher
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Faserplatte verfügbaren Einrichtungen ..anweist.
(11) eine sich über ihren gesamten Querschnitt Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß die zweite
erstreckende, zu der Achse der optischen Fasern Faserplatte zu der das Licht auf die Vorlage richtenschräg
verlaufende Oberfläche (12) aufweist, daß 40 den ersten Faserplatte parallel versetzt ist.
sich der Reflektor (13) über einen Teil dieser Ausführungsformen und einige vorzugsweise Anschrägen Fläche (12) erstreckt, daß auf dem übri- Wendungen des erfindungsgemäßen optischen "Fasergen Teil der schrägen Fläche eir halb-durch- systems sollen im folgenden näher an Hand der lässiger Spiegel (26) angebracht ist, der von dem Zeichnung beschrieben werden, in der gleiche oder ankommenden Licht passierbar ist, daß angren- 45 ähnliche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet zend an diesen halb-durchlässigen Spiegel eine sind. Es zeigen
sich der Reflektor (13) über einen Teil dieser Ausführungsformen und einige vorzugsweise Anschrägen Fläche (12) erstreckt, daß auf dem übri- Wendungen des erfindungsgemäßen optischen "Fasergen Teil der schrägen Fläche eir halb-durch- systems sollen im folgenden näher an Hand der lässiger Spiegel (26) angebracht ist, der von dem Zeichnung beschrieben werden, in der gleiche oder ankommenden Licht passierbar ist, daß angren- 45 ähnliche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet zend an diesen halb-durchlässigen Spiegel eine sind. Es zeigen
dritte Faserplatte (27) zur Weiterleitung des durch F i g. 1 a und 1 b eine Seitenansicht bzw. eine Vor-
diesen halb-durchlässigen Spiegel (26) durch- deransicht einer vorzugsweisen Ausführungsform
gelassenen Lichtes zu der Vorlage vorgesehen eines erfinaungsgemäßen optischen Fasersystems,
ist und daß die zweite Faserplatte (14) zur Auf- s° Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Katho-
nahme des von der Vorlage reflektierten Lichtes denstrahlröhre mit dem erfindungsgemäßen optischen
zu dieser dritten Faserplatte (27) angrenzend an- Fasersystem, und
geordnet ist (Fig. 5). Fig. 3 bis 6 abgewandelte Ausführungsformen des
6. System nach Anspruch 5, dadurch gekenn- in den Fig. la und 1 b gezeigten optischen Faserzeichnet,
daß die dritte Faserplatte durch ein 55 systems.
lichtabsorbierendes Glas (29) und eine Faserplatte Das in den F i g. 1 a und 1 b gezeigte erfindungs-
(30) ersetzt ist, deren Durchmesser etwa gleich dem gemäße optische Fasersystem 10 besteht im wesent-
Durchmesser des einfallenden Lichtes ist (Fig. 6). ' liehen aus einer ersten Faserplatte 11, die aus meh-
7. System nach einem der vorhergehenden An- reren optischen Fasern gebildet wird und eine Flache
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Re- 6u 12 aufweist, dte schräg zu den Faserachsen geschnitflektor
in einem Winkel von 45° gegenüber den ten ist, aus einem Spiegel 13, der auf einem Teil die-Faserachsen
angeordnet ist. ser geschnittenen Fläche 12 angeordnet ist, und aus
8. System nach einem der vorhergehenden. An- einer zweiten Faserplatte 14, die aus gleichen optisprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite sehen Fasern gebildet ist und angrenzend an diese
Faserplatte. (14) aus optischen Fasern besteht, 65 erste Faserplatte 11 angeordnet ist, so daß sie das
deren numerische Apertur im wesentlichen gleich von einem abzulichtenden Gegenstand 15 reflektierte
oder größer als die der optischen Fasern ist, die Licht aufnehmen und zu dem Spiegel 13 leiten kann,
die erste Faserplatte (11) bilden. Wie aus der Figur zu ersehen ist, ist die abzulich-
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP4927068 | 1968-07-10 | ||
JP4927068 | 1968-07-10 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1935126B2 DE1935126B2 (de) | 1972-08-24 |
DE1935126C true DE1935126C (de) | 1973-03-15 |
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