DE1933144C - Trenn- und Schaltleiste für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents
Trenn- und Schaltleiste für Fernmelde-, insbesondere FernsprechanlagenInfo
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- DE1933144C DE1933144C DE1933144C DE 1933144 C DE1933144 C DE 1933144C DE 1933144 C DE1933144 C DE 1933144C
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Trenn- und Schaltleiste, bestehend aus aufcinanderschichtbaren
Isolierstoffrahmen, in welche jeweils eine Anzahl von Kontaktfedern, von denen jeweils zwei zusammenarbeiten,
einzeln nebeneinander eingelegt sind, welche Isolierstoffrahmen mit jeweils durch sämtliche
Schichten hindurch zueinander fluchtenden Stecker-Öffnungen zum Einstecken von Kontaktflächen aufweisenden
Trenn- und Prüfsteckern versehen sind, für Fcrnmelde-, insbesondere Fernsprechanlage^
Es ist eine Steckkontakt-Umschaltecinrichtung für
Fernmeldeanlagen mit durch Stecker wahlweise aufzutrennenden oder herzustellenden Verbindungen
einer beliebigen Zahl von Leitungen bekannt, bei welcher in einem Rahmen aus Isolierstoff eine Anzahl
von Kontaktfeder, von denen jeweils zwei zusammenarbeiten,
einzeln nebeneinander eingelegt sind und bei welcher die eine der beiden zusammenarbeitenden
Kontaktfedern um ihre Längsachse kippbar gelagert ist, während die andere in einer genau
definierten Lage festliegt. Ein Vorteil dieser Ausführung besteht darin, daß sie in relativ einfacher Weise
erweitert werden kann. So kann diese bekannte Umschaltceinrichtung durch Aufsetzen eines weiteren
Rahmens mit eingelegten Kontaktfedern beispielsweise von zweiadrigen Anschlußleitungen auf dreiadrige
Anschlußleitungen umgestellt werden. Von Nachteil bei dieser Ausführung ist jedoch der Umstand, daß
die im wesentlichen geradlinig verlaufenden Kontaktfedern unmittelbar im Bereich der öffnungen liegen,
in welche der Prüf- und Trennstecker eingesteckt werden soll. Da die jeweils zusammenarbeitenden
Kontaktfedern der verschiedenen Rahmen untereinander in Richtung der Einsteckbahn des Steckers
fluchtend liegen, werden beim Einstecken eines Stekkers nacheinander sämtliche Kontaktfederpaare in
gleicher Weise betätigt, was sich dadurch bemerkbar macht, daß die Kontakte der zusammenarbeitenden
Kontaktfedern nacheinander kurzzeitig öffnen und wieder schließen, bis der Stecker in die endgültige
Arbeitsstellung eingeführt ist. Dieses kurzzeitige öffnen und Schließen bewirkt in den einzelnen Teilnehmerleitungen
bei der Verwendung der Umschalteeinrichtung für Fernmeldeanlagen eine kurze Unterbrechung
und somit eine Störung.
Die erfindungsgemäße Trenn- und Schaltleiste vermeidet diese Nachteile dadurch, daß die Kontaktfedern
sowie die Kontaktstellen der zusammenarbeitenden Kontaktfedern außerhalb der durch die Weite
der Steckeröffnungen bestimmten Einsteckbahn für die Stecker liegen und mit in die Einsleckbahn ragenden
Abgriffsansätzen für die Stecker versehen sind, deren Lage von Rahmen zu Rahmen unterschiedlich
ist. Es werden dadurch innerhalb des Raumbereiches der Steckeröffnungen mehrere Abgriffsbahnen geschaffen,
auf welche die Abgriffsansätzc der Kontaktfedern in den verschiedenen Schichten derTrenn-
und Schaltleisle verteilt sind, so daß beim Einführen eines entsprechend mit in mehreren Abgriffsbahnen
verteilten Kontaktelementen versehenen Steckers die Kontaklfedern in den verschiedenen Rahmen, also in
den verschiedenen Schichten nur einmal und dann endgültig betätigt werden können. Dieser Vorteil besteht
auch dann, wenn die Trenn- und Schaltleisle beispielsweise von zweiadrigen Leitungen auf dreiadrige
Leitungen umgerüstet wird, indem ein weiterer Rahmen an die schon vorhandenen anmontiert
wird.
Zwecknäßigerwcise ist für diese Zwecke ein Trenn- und Prüfstecker derart ausgebildet, daß er,
mit einer flachen Sleckcrzunge versehen, beidseilig entsprechend der Anzahl und der Verteilung der Abgriffsfluchtungsbahncn
Kontaktflächen aufweist.
Diese Kontaktflächen können als in Einsleckrichlung in der gesamten Slcckliefe verlaufende, vorzugsweise
gedruckte Leiterbahnen ausgebildet sein.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die in die Einsleckbahn ragenden Abgriffsansülze
durch von den Konlaklfedcrn abgebogene und schräge Auflauffläclien aufweisende Lappen gebildet.
Fine derartige, im wesentlichen gerade Kontaktfeder läßt sich sehr leicht herstellen.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfin- zusammenarbeitenden Konlaklfcdcrn überflüssig. Bei
dung sind die Abgriffsansälzc derart gegenüber den dieser Ausführung wird der Kontaktdruck durch die
Kontaktstellen der zusammenarbeitenden Konlaktfc- /weile, in Höhe der Mittellinie freie Kontaktfeder erdern
angeordnet, daß beim Einstecken eines Trenn- /engt.
und Prüfslcckers dessen Kontaktflächen mil den Ab- 5 Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ilurchgriffsansätzen
kontaktieren, bevor die Kontaktstelle laufen die Kontaktfedern für den Anschluß von an
öffnet. Wenn also die Kontaktstelle öffnet, ist bereits der Trenn- und Schalllcistc ankommenden Leitungen
ein Konlakl zwischen den zusammenarbeitenden geradlinig einen Bereich des Rahmens, in welchem
Konlaktfedern und den Kontaktflächen des Steckers Bereich weitere Steckeröffnungen zum Einstecken
vorhanden, so daß ein knackfrcics Auftrennen der 10 von in Form von Slcckcrzungcn ausgebildeten Über-Konlaklslcllcn
gewährleistet ist. spannungsableiter!! vorgesehen sind, die die Trcnn-Einc
Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gc- und Schalllcistc in ihrer gesamten Schichlliefc durchgehen,
daß die unmittelbar zusammenarbeitenden dringen. Diese Überspannungsableiter können also
Kontaklfedern durch jeweils eine kurze und durch auftrcnnungsfrci mit den Kontaktfedern für die aneinc
lange Feder gebildet sind, derart, daß die sich 15 kommenden Leitungen verbunden werden, ohne daß
aufeinander abstützenden, die Kontaktstelle bilden- hierfür z. B. diese Konlaktfcdcrn in Richtung der Beden
Konlaktclcmcnlc in unmittelbarer Nähe dos dienunusscile der Trenn- und Schalllcistc herausgc-Schlilzcs
für die Fixierung der kurzen Kontaklfedcrn führt sind. Es kann also jede derartige Kontaktfeder
befinden. Die Einspannstcllen (Fixicrstellen) der kur- mit einem Überspannungsschutz versehen sein, ohne
zcn Konlaklfcdcrn liegen nahe an den Kontaktöle- 20 daß dabei eine Beeinträchtigung von Prüf- und
menlcn, welche z. B. in Form von Konlaklnictcn aus- Trcnnarbcilen in Kauf genommen werden muß.
geführt sein können, so daß ihr Fcdcrwcg an der Zweckmäßigerweise weist der Überspannungs-Kontaklstellc nahezu Null ist. Die Kontaktelemcnlc ableiter zur Bildung der Steckerzungen der Anzahl der (Konlaklnielc) der langen, weichen Kontaklfedern ankommenden Kontaklfedcrn entsprechende viele felicgcn mit der gewünschten Konlaktkraft an den 25 dernde Kontaktclemcnte auf, welche in Einstcckrich-Κοηΐ,Λι.·1—*Tilcn der kurzen Konlaklfcdcrn an. Das lung gestaffelt angeordnet sind und an den betreffenbewirkt ein Fluchten dieser Kontaktfedern zu den den Kontaklfedern kontaktieren.
Slcckeröffnungcn, unabhängig von Kontaktkraft- Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich unterschieden. Durch diese Anordnung entfällt ein aus den in der Zeichnung dargestellten und nachslcsonst notwendiges Justieren der Konlaktfedern. Die 30 hcnd beschriebenen Ausführungsbcispiclcn.
langen Konlaktfcdcrn bewirken ein weiches öffnen Es bedeutet
der Kontakte durch den Prüf-und Trennstecker. Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der erfin-
geführt sein können, so daß ihr Fcdcrwcg an der Zweckmäßigerweise weist der Überspannungs-Kontaklstellc nahezu Null ist. Die Kontaktelemcnlc ableiter zur Bildung der Steckerzungen der Anzahl der (Konlaklnielc) der langen, weichen Kontaklfedern ankommenden Kontaklfedcrn entsprechende viele felicgcn mit der gewünschten Konlaktkraft an den 25 dernde Kontaktclemcnte auf, welche in Einstcckrich-Κοηΐ,Λι.·1—*Tilcn der kurzen Konlaklfcdcrn an. Das lung gestaffelt angeordnet sind und an den betreffenbewirkt ein Fluchten dieser Kontaktfedern zu den den Kontaklfedern kontaktieren.
Slcckeröffnungcn, unabhängig von Kontaktkraft- Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich unterschieden. Durch diese Anordnung entfällt ein aus den in der Zeichnung dargestellten und nachslcsonst notwendiges Justieren der Konlaktfedern. Die 30 hcnd beschriebenen Ausführungsbcispiclcn.
langen Konlaktfcdcrn bewirken ein weiches öffnen Es bedeutet
der Kontakte durch den Prüf-und Trennstecker. Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der erfin-
In weiterer Ausgestaltung dieser letztgenannten dungsgemäßen Trenn-und Schaltlcislc,
Ausführung ist die kurze Kontaktfeder über ihr Kon- Fig. 2 eine teilweise aufgeschnittene Vorderan-
laklelemenl hinaus zum Erhalt eines Federweges ver- 35 sieht der Trenn- und Schaltlciste gemäß Fig. I,
längcrt, an welcher Verlängerung der Abgriffsansatz Fig. 3 eine Draufsicht auf die Trenn- und Schalt-
angeordnct ist. leiste gemäß den vorhergehenden Figuren nach der
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist der Schnittlinie A-B gemäß Fi g. 2,
im Innenbereich ausgesparte Rahmen mit in zwei un- F i g. 4 eine weitere Darstellung der crfindungsge-
mittclbar benachbarten und in Richtung der Kon- 40 mäßen Trenn- und Schallleiste mit angedeuteten
laklfcdcrlage aufeinanderfolgenden Reihen liegenden Trenn- und Prüfsleckern sowie Überspannungsablei-
Slcckcröffnungen verschen. Es wird dadurch die An- lern,
zahl der Varialionsmöglichkeiten in der Verteilung F i g. 5 eine Darstellung eines Trenn- und Prüfslek-
der Abgriffsansätze in den verschiedenen Abgriffs- kers der in F i g. 4 angedeuteten Art,
fluchtungsbahnen erhöht. 45 Fig. 6 und 7 eine schematische Darstellung dei
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfin- Anordnung von unmittelbar zusammenarbeitenden
dung ist dadurch gegeben, daß die beiderseits der Kontaktfedern in den verschiedenen Schichten dei
Reihen der Steckeröffnungen in Schlitzen fixierten Trenn- und Schaltleisle,
Kontaklfedcrn sich bis über die Mittellinie zwischen Fig. 8 und 9 eine schematischc Darstellung einei
den beiden Reihen und zwischen den gegenüberlie- 50 weiteren Anordnung von unmittelbar zusammenar-
gendcn Fixierschlitzen hinaus erstrecken und in beitenden Kontaklfedern in zwei unterschiedlicher
Höhe der Mittellinie mit den unmittelbar zusammen- Ansichten,
arbeitenden Konlakleiementen versehen sind und F i g. 10 und 11 eine schematische Verdeutlichung
daß die Abgriffsansätze der Konlaktfedern auf der einer weiteren Variationsmöglichkeit in der Anord
einen und auf der anderen Seite dieser Mittellinie in 55 nung der unmittelbar zusammenarbeitenden Kon
die Abgriffsbahn der jeweiligen Steckeröffnung ra- taktfedern an Hand zweier unterschiedlicher Ansich
gen. Der Vorteil dabei ist, daß die Federlängen der ten.
zusammenarbeitenden Kontaklfedcrn bis zur Kon- Die Trenn- und Schaltleiste gemäß F i g. 1 besteh
taklslclle gicic!. groß sind, so daß sich die Kontaktfe- im wesentlichen aus vier aufeinandergeschichteten
dem mit ihren Abgriffsansätzen auf die Mitte der 60 aus Isolierstoff bestehenden Rahmen 1 sowie aui
Slcckeröffnungcn von selbst einstellen. einer Grundplatte 2, welche Grundplatte 2 an dei
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfin- die Rahmen 1 überragenden Seitenbercichen Draht
dung stützt sich jeweils eine der beiden unmittelbar führungselemente 3 zur Befestigung von an de
zusammenarbeitenden Konlaklfcdcrn in Höhe der Trenn- und Schallleiste ankommenden und abgehen
Mittellinie an einem Ansatz des Rahmens ab, welche 65 den Leitungen, die der Einfachheil halter in der Fi
Kontaktfeder mil einem federnden Schenkel versehen gur nicht eingezeichnet sind, aufweist. Die Rahmen '
ist, an dessen freiem Ende der Abgriffansalz an- sind auf der einen Hälfte mit zwei Reihen von un
nominellst Auch hier isl eine Justierung der jeweils symmetrisch profilierten Steckeröffnunuen 4 versc
hen, welche Reihen in Richtung von in die Rahmen I eingelegten Kontaklfcdcrn 5 und 6. von denen in der
Figur nur die beiderseits aus der Trenn- und Sehalllciste
herausragenden, nach oben abgewinkelten Ansehlußcndcn zu sehen sind, aufeinander folgen. Auf
der anderen Hälfte der Rahmen I befinden sich weitere
Steckeröffnungen 7. Die Rahmen 1 sowie die Grundplatte 2 werden durch an den F.ckcn der
Trenn- und Schaltleistc angebrachte Schrauben zusammengehalten.
Weiterhin ist mit-8 ein F.rdungsblech bezeichnet, welches über die abgewinkelten
Schenkel sowie über die im Bereich dieser Schenkel liegenden Schrauben, z. B. mit einer Gestellerdung
eines Gestelles, an welchem die Trenn- und Schalllcisle
befestigt ist, verbunden ist. In die Steckeröffnungen
4 können, wie nachstehend noch erläutert. Trenn- und Prüfstecker eingeführt werden, während
in die Steckeröffnungen 7 ebenfalls Überspannungsabieiterstecker einlührbar sind.
Trenn- und Prüfsteckcr 16 gezeigt. Fr weist eine flache
Steckerzunge 21 auf, welche beidseitig mit der Anzahl und der Anordnung der Abgriffsansiilzc 13.
14 entsprechenden Kontaktflächen 22 und 23 versehen ist. Die Kontaktflächen 22 und 23 sind als in
Finsleckrichtung in der gesamten Stecktiefe verlaufende gedruckte Leiterbahnen ausgeführt. Im Inneren
des Gehäuses 24 sind die Kontaktflächen 22, 23 an die Prüfadern eines Kabclzugcs 25 angeschlossen.
Die Steckerzunge 21 weist dasselbe Profil auf wie die
Steckeröffnungen 4 der Rahmen 1.
In den Fig. 6 und 7 wird in schcmalischer Darstellung
verdeutlicht, welche Lage die einzelnen Kontaktfedern in den aufeinandergcschichtetcn Rahmen
I haben und wie die Kontaktstellen und die Abgriffsansätzc
von Rahmen zu Rahmen unterschiedlich verteilt angeordnet sind. Dabei wird davon ausgegangen,
daß im Aiisfiihrungsbcispie! sechs mit
Konlak(federn 5 und 6 bestückte Rahmen aufeinan-
An Hand der Fig. 2 und 3 wird die Anordnung ao dergeschichtet sind. Mit einem Pfeil ist in Fig. 7 die
f d 6 h i Di Rh Fikih fü d T d Pf
der Kontaktfedern 5 und 6 näher gezeigt. Die Rahmen
I sind in ihrem Innenbereich ausgespart. Die paarweise zusammengehörenden bzw. unmittelbar
zusammenarbeitenden Kontaktfedern 5 und 6 sind in Schlitze 9, 10 und 11 an den Rändern und im Inncnbcrcich
der Rahmen 1 eingelegt und so fixiert, derart, daß die Konlaktfedern 5 z. B. für die an der Trcnn-
und Schaltlcisle ankommenden Leitungen von der einen Seile der Trenn- und Schallleistc her in die
F.insteckrichtung für den Trenn- und Prüfslccker 16 (Fig. 5) aufgezeigt. Die einzelnen Schichten für die
übereinanderliegenden Kontaktfedern 5 und 6 in den einzelnen Rahmen sind mit römischen Zahlen I
bis VI bezeichnet. Die Darstellung gemäß F i g. 7 entspricht sinngemäß der einen Hälfte der Darstellung
gemäß Fig. 4. Die senkrechten, gestrichelten Linien versinnbildlichen die Steckeröffnungen 4 gemäß
den vorhergehenden Figuren. Die Konlaktfe-
Aussparungen einmünden und die Konlaktfedern 6 30 dem 5 und 6 sind wie schon erwähnt in den Schlitzen
für die abgehenden Leitungen von der anderen Seile 9 und 10 fixiert. Der Übersichtlichkeit halber sind in
Fig. 6 die an sich übereinanderliegenden Kontaktfedern
5 und 6 der Schichten I bis VI nebencinander-
in Fig. 2) für die Trenn- und Prüfstecker liegen, wobei
die Konlaktfedern 5 und 6 mit Abgriffansätzen 13 und 14 verschen sind, welche in diese Einstccklicgcnd
dargestellt, wobei die in der F i g. 6 oberste
her in die Aussparungen einmünden. Dabei gilt jedoch durchwegs die Regel, daß die Konlaktfedern 5
und 6 selbst sowie ihre Kontaktstellen 12 außerhalb
der durch die Weile der Steckeröffnungen 4 bestimm- 35 Lage sämtliche Konlaktfedern in ihrer Zusammcnten
Einsteckbahn (siehe strichpunktierte Darstellung stellung zeigt. Generell erkennt man an Hand der
Fig. 6, daß die Abgriffsansätzc 13 und 14 in sechs
Abgriffsfluchlungsbahnen «, />, c, d, e und / verteilt
liegen. Das heißt, daß ein entsprechender Trenn- und bahnen ragen. In Fig. 3 ist diese Anordnung durch 40 Prüfstecker in der Ausführung nach Fig. 5 mit drei
eine gestrichelte Andeutung einer Steckeröffnung Kontaktflächen auf jeder Seite versehen sein muß.
verdeutlich'. Die Abgriffansätzc 13, !4 werden gebil- Durch eine derartige, pro Rahmen unterschiedliche
del durch von den Kontaklfcdern 5, 6 abgebogene Verteilung der Abgriffsansätze 13 und 14 in ver-
und schräge Auflaufflächen 15 aufweisende Lappen. schiedenen Abgriffsfluchtungsbahnen a, b, c
<l, e Wie Fig. 3 zeigt, erstrecken sich die Kontaktfedern 5 45 und / wird eine große Anzahl von Abgriffskombinafür
die ankommenden Leitungen über den Bereich lionen erreicht, die alle voneinander unterschiedlich
der Rahmen 1, in welchem die Steckeröffnungen 7 für die Uberspannungsableiterstecker liegen, geradlinig.
Auch in diesem Bereich sind die Rahmen 1 ausgespart.
In der Schnittdarstellung gemäß Fig. 4 sind Trenn- und Prüfstecker 16 sowie Uberspannungsableiterstecker
17 in gestecktem Zustand angedeutet Man sieht, daß der Überspannungsableiter 17 in
sind. Wie die Fi g. 6 und 7 weiterhin zeigen, werden die unmittelbar zusammenarbeitenden ~ Konlaktfedern
5 und 6 jeweils durch eine kurze und durch eine lange Kontaktfeder 5 bzw. 6 gebildet, derart, daß die
sich federnd gegeneinander abstützenden, die Kontaktstellen 12 bildenden Kontaktelemente (z. B. Kontaktnieten)
in unmittelbarer Nähe des Schlitzes 9 bzw. 10 für die Fixierung der kurzen Kontaktfeder
Form einer Slcckerzunge ausgebildet ist. Zur Bildung 55 zu liegen kommen. Dabei sind die kurzen Kontaklfedieser
Steckerzunge sind der Anzahl der ankommen- dem über ihre Kontaktstellen 12 hinaus zum Erhalt
eines Federweges verlängert, an welcher Verlängerung, z. B. 26, der betreffende Abgriffsansatz 13 angeordnet
ist. Die in den Schichten IV bis VI liegen
den Kontaktfedern 5 entsprechend viele federnde
Konlaklelcmente 18 vorgesehen, die in Einsteckrichtung (Pfeil) gestaffelt angeordnet sind und an den betreffenden Kontaktfedern 5 kontaktieren. Der Über- 60 den Konlaktfedern sind seitlich gekröpft und haben spannungsableitcrslecker 17 ist über einen federnden somit einen zusätzlichen seitlichen Absland zu den
Konlaklelcmente 18 vorgesehen, die in Einsteckrichtung (Pfeil) gestaffelt angeordnet sind und an den betreffenden Kontaktfedern 5 kontaktieren. Der Über- 60 den Konlaktfedern sind seitlich gekröpft und haben spannungsableitcrslecker 17 ist über einen federnden somit einen zusätzlichen seitlichen Absland zu den
Kontakiflächen des Trenn- und Prüfstcckers.
In den F i g. 8 und 9 ist dieselbe schcmatischc Dar-
stellungswcisc gewählt wie bei den Fig. 6 und 7, nur
Bügel 20 mit dem Frdungsblech 8 verbunden. Ferner
zciiil die Figur, daß die Kontaktfedern 5 und 6 in
Höhe ihrer Schlitze 9, IO und Il (Fig. 3). in welchen sie fixiert sind, mit Anschlaglappcn 19 versehen 65 daß hier davon ausgegangen wird, dalT.iur vier Rahsind, wodurch die Fixierung verbessert und die Mon- men I (I"ig. 1) aufcinandcrgcschichtel sir.i1 Bei dielajic erleichtert wird scm Ausführungsbeispiel erstrecken sich die mit 27
zciiil die Figur, daß die Kontaktfedern 5 und 6 in
Höhe ihrer Schlitze 9, IO und Il (Fig. 3). in welchen sie fixiert sind, mit Anschlaglappcn 19 versehen 65 daß hier davon ausgegangen wird, dalT.iur vier Rahsind, wodurch die Fixierung verbessert und die Mon- men I (I"ig. 1) aufcinandcrgcschichtel sir.i1 Bei dielajic erleichtert wird scm Ausführungsbeispiel erstrecken sich die mit 27
In 1 i μ. 5 ist ein in I ig. 4 nur angedeuteter und 28 bezeichneten Konlaktfcdr-n bis über die mit
209 644/310
29 bezeichnete Mittellinie (siehe auch Fig. 3) zwischen
den beiden Reihen der Steckeröffnungen 4 und /wischen den gegenüberliegenden Fixierschlitzen 9
und 10 hinaus und sind in Höhe dieser Mittellinie 29 mit den paarweise zusammenarbeitenden Konlaklclementen
30 versehen, wobei die Abgriffsansätze 31 und 32 auf der einen und auf der anderen Seite dieser
Millellinie 29 in die Abgriffsbahn der jeweiligen Steckeröffnung 4 ragen.
Nochmals dieselbe Darslellungswcisc wie bei den Fig. 6 und 7 ist bei den Fig. 10 und 11 zur Verdeutlichung,
eines weiteren Ausführungsbeispieles hinsichtlich der Anordnung der Kontaktfedern ge-
10
wählt. Auch hier erstrecken sich die Kontaklfedern 33 und 34 über die gedachte Mittellinie 29 hinaus
und besitzen in Höhe dieser Mittellinie 29 Kontaktelementc 30. Bei dieser Ausführungsform jedoch
stützt sich eine der beiden unmittelbar zusammenarbeitenden Kontaktfedern in Höhe der Mittellinie 29
an einem Ansatz 35 des Rahmens 1 (Fig. I) ab. Diese so fixierte Kontaktfeder 33 bzw. 34 weist einen
federnden, etwas abgewinkelten Schenkel 36 auf, an ίο dessen freiem Ende der Abgriffsansatz 37 angeordnet
ist, welcher in der schon beschriebenen Weise mit einem weiteren Abgriffsansalz 38 der freien Kontaktfeder
33 bzw. 34 zusammenwirkt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (22)
1. Trenn- und Schaltleiste, bestehend aus aufeinanderschichtbaren
Isolierstoffrahmen, in welehe
jeweils eine Anzahl von Kontaktfedern, von denen jeweils zwei zusammenarbeiten, einzeln nebeneinander
eingelegt sind, welche Isolierstoffrahmen mit jeweils durch sämtliche Schichten hindurch zueinander fluchtenden Steckeröffnungen
zum Einstecken von Kontaktflächen aufweisenden Trenn- und Prüfsteckern versehen sind,
für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern
(5, 6 bzw. 27, 28 bzw. 33, 34) sowie die Kontaktstellen (12 bzw. 30) der zusammenarbeitenden
Kontaktfedern außerhalb der durch die Weite der Steckeröffnungen (4) bestimmten Einsteckbahn
für die Stecker liegen und mit in die EZinsieckbahn ragenden Abgriffsansätzen (53, J4 *o
bzw. 31, 32 bzw. 37, 38) für die Stecker (16) versehen sind, deren Lage von Rahmen (1) zu Rahmen
(1) unterschiedlich ist.
2. Trenn- und Schaltleiste nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die im wesentlichen as
geraden Kontaktfedern (5, 6) in Schlitzen (9, 10, 11) der Rahmen (1), die an den Rändern und/
oder im Innenbereich der Rahmen liegen, eingelegt und fixiert sind (Fig. 1 und 3).
3. Trenn- und Schaltleiste nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in
die Einsteckbahn ragenden Abgriffsansätze (13, 14) durch von den Kontaktfedern (5, 6) abgebogene
und schräge Auflaufflächen (15) aufweisende Lappen gebildet sind (F i g. 2).
4. Trenn- und Schaltleiste nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abgriffsansätze derart gegenüber den Kontaktstellen angeordnet sind, daß beim Einstecken
eines Trenn- und Prüfsteckers (16) dessen Kontaktflächen (22, 23) mit den Abgriffsansätzen
kontaktieren, bevor die Kontaktstelle öffnet (Fig. 4 und 5).
5. Trenn- und Schaltlciste nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet,
daß die unmittelbar zusammenarbeitenden Kontaklfcdern im selben Rahmen und mit Abstand
benachbart angeordnet sind und daß deren Abgriffsansätze einander zugewandt in die jeweilige
Einsteckbahn ragen.
6. Trenn- und Schallleistc nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern
für den Anschluß von an der Trenn- und Schaltleistc ankommenden Leitungen in Schlitzen an
einem Randbereich des jeweiligen Rahmens und die Kontaklfedern für den Anschluß der abgehenden
Leitungen in Schlitzen am gegenüberliegenden Randbcrcich des Rahmens fixiert sind
und daß sämtliche Kontaklfedern für den Anschluß der Leitungen an gegenüberliegenden
Rahmenseiten hinausragen.
7. Trenn- und Schaltleiste nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abgriffsansäl/.c der Konlaktfcdcrn in
mehreren AbgriffsfluehUingsbahnen {a, h, c, d, e,
/) mil von Rahmen zu Rahmen unterschiedlicher Verteilung liegen (F i g. 6).
H. Trenn- und Schallleistc nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einer flachen
Steckerzunge (21) versehene Trenn- und Prüfstecker (16) beidseitig entsprechend der Anzahl
und Verteilung der Abgriffsfluchüingsbahnen
Kontaktflächen (22, 23) aufweist (F i g. 5).
9. Trenn- und Schalliciste nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktflächen
(22, 23) des Trenn- und Prüfsteckers (16) als in Einsteckrichtung in der gesamten Stecktiefe verlaufende,
vorzugsweise gedruckte Leiterbahnen ausgebildet sind (F i g. 5).
10. Trenn- und Schaltlciste nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet,
daß die unmittelbar zusammenarbeitenden Kontaktfedern (S, 6) durch jeweils eine kurze und
eine lange Kontaktfeder gebildet sind, derart, daß sich die aufeinander abstützenden, die Kontaktstellen
(12) bildenden Konlaktelcmente in unmittelbarer Nähe des Schlitzes (9 bzw. 10) für die Fixierung
der kurzen Kontaktfeder befinden (Fig. 3, 6 und 7).
11. Trenn- und Schallleiste nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die kurze Kontaktfeder über ihr Kontaktelemcnt hinaus zum Erhalt
eines Federweges verlängert ist, an welcher Verlängerung (26) der Abgriffsansatz angeordnet ist
(Fig. 6).
12. Trenn- und Schallleislc nach den Ansprüchen
1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
im Innenbereich ausgesparte Rahmen (1) mit in zwei unmittelbar benachbarten und in Richtung
der Kontaktfedcrlage aufeinanderfolgenden Reihen liegenden Steckeröffnungen (4) versehen ist
(Fig. I und 3).
13. Trenn- und Schaltlciste nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseits der
Reihen der Steckeröffnungen in Schlitzen fixierten Kontaktfedern sich bis über die Mittellinie
(29) zwischen den beiden Reihen und zwischen den gegenüberliegenden Fixierschlitzen hinaus erstrecken
und in Höhe der Mittellinie· (29) mit den unmittelbar zusammenarbeitenden Kontaktelementcn
versehen sind und daß die Abgriffsansätze der Kontaktfedern auf der einen und auf der
anderen Seite dieser Mittellinie in die Abgriffsbahn der jeweiligen Steckeröffnung (4) ragen
(Fig. 3).
14. Trenn- und Schaltleiste nach den Ansprüchen 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß
sich jeweils eine der beiden unmittelbar zusammenarbeitenden Kontaktfedern (33, 34) in Höhe
der Mittellinie (29) an einem Ansatz (35) des Rahmens (1) abstützt, welche Kontaktfeder mit
einem federnden Schenkel (36) versehen ist, an dessen freiem Ende der Abgriffsansatz (37) angeordnet
ist (Fig. 10und 11).
15. Trenn- und Schaltlciste nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß Kontaktfeder und federnder Schenkel als einslUckiges Slanztcil ausgebildet
sind.
16. Trenn- und Schaltlciste nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Konlaklfedcrn der in Einsteckrichtung des Trenn- und Prüfsteckers (16) tiefer liegenden
Rahmen (1) um ein geringes seitlich der Fluchtungsbahn
der Kontaktfedern des oberen Rahmens (I) abgckröpft sind (F i g. 6 und 8).
17. Trenn- und Schaltlcisle nach den vorhcrgc-
I .enden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet,
dali die Kontaktfedern für Jen Anschluß von nn
der Trenn- und Schall leiste ankommenden Lei-(ungcn geradlinig einen Bereich des Rahmens
durchlaufen, in welchem Bereich weitere Steckeröffnungen (7) zum Einstecken von in Form von
Steckerzungen ausgebildeten Überspannungs- ;ibleitcrsteckern (17) vorgesehen sind, die die
Trenn- und Schaltlcisle in ihrer gesamten Schiehltiefedurchdringen (Fig. 1,3 und 4).
18. Trenn- und Schaltleiste nach Anspruch 17,
dadurch "gekennzeichnet, daß der Überspannungsableilerstecker (17) zur Bildung der Stekkerzungen· der Anzahl der ankommenden Kontaklfedern
(5) entsprechend viele federnde Konlaktelemente (18) aufweist, welche in Einsteckricblung
gestaffelt angeordnet sind und an den betreffenden Kontaktfedern (5) kontaktieren
(F ig. 4).
19. Trenn- und Schalllcistc nacli den vorhergehenden
Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern in Höhe der ihnen zugeordneten
Schlitze mit Anschlaglappen (19) versehen sind (F i g. 4).
20. Trenn- und Schaltleiste nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steckeröffnungen (4) für da;. Einführen der Trenn- und Prüfstecker (16) ein unsymmetrisches
Profil aufweisen, in weiche Steckeröffnungen die entsprechend profilierten Steckerzungen
(21) der Trenn- und Prüfstecker (16) nur in einer vorbestimmten Stellung einsteckbar sind (Fig. 1,
3, 4 und 5).
21. Trenn- und Schaltleiste nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rahmen (I) als im wesentlichen ebene Platten ausgeführt sind (Fig. I).
22. Trenn- und Schaltleisle nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet,
daß die aufeinandergeschichteten, mit den Konlaktfcdern bestückten Rahmen (I) durch vorzugsweise
an den Ecken angebrachte Schrauben zusammengehalten und mit einer Grundplatte (2)
verbunden sind, welche Grundplatte an den die Rahmen (I) überragenden Seitenbereiciien
Drahtführungselemente (3) zur Befestigung der an der Trenn- und Schaltleiste ankommenden
und abgehenden Leitungen aufvcist (Fig. 1).
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