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Bezeichnung: Verschlußdeckel für Behälter mit automatischem Ausgleich
von Überbezw.Unterdrucken im Behälter.
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Die Erfindung betrifft einen Be hälter-Verschlußdeckel mit zwangsläufig
gesteuertem Ausgleich für im Behälter auftretende @ber- oder Uterdrucke,welche zu
diesem Zweck eine innerhalb des Deckels eingespannte Membran verwenden,die mit einem
Loch versehen in Auflagerung gegenüber der Frofilerhöhung eines starren Bleches
bei ausgeglichen-Druckverhältnissen abdichtet Bei derartigen mit Membranausgleichanordnung
vers@henen Verschlußdeckeln ist es einerseits erforderlich,daß absolute Dich@heit
für den Deckel gegeben ist, -also für Flü@igkeitsbehälter ein Austreten von Flüssigkeit
in jeder Lage des Behälters verhindert wird,dagegen aber jederzeit ein Gasdruckausgleich
nach aussen gewährleistet bleibt.Andererseits ist für die Membranausgleichanordnung
dafür zu sorgen,daß ein Kleben der Membran verhindert wird,was besonders dann nachteilig
auftreten kann,wenn es
sich um Verschlußdeckel für Brennstoffbehälter'wie
etwa Tanks von Land-, Luft- oder Wasserfahrzeugen handelt'oder auch beispielsweise
für Heizöltanks,da hier die Membran durch auftretende Dämpfe mit entsprechend schmierigen
Ablagerungen,besonders leicht zum Kleben neigen kann.
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Nach DP -1,013,979 ist es deshalb vornehmlich für Brennstoffbehälter
bekannt,eine automatisch sich steuernde Druckausgleichvorrichtung für auf tretende
Über- oder Unterdrucke unter Ausnutzung solcherart atmender Membranen mit einem
Mittenloch im Zusammenwirken mit starren Gegenflächen durch abdichtende Auflagerung
gege@@nüber einer Profilerhähung zu schaffenOZu diesem Zweck besitzt dort die Profilerhöhung
eines starren Gegenbleches eine quer über die Profilkuppe verlaufende,rillenförmige
Einkerbung,welche beim Auftreten eines Überdruckes dann als Ausgleich kanal nach
außen derart wirkt,daß lediglich Flüßigkeitsdämpfe hindurchtreten können'nicht aber
die Flüßigkeit selbst.
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Insbesondere beim Auftreten größer er Überdrucke im Behälterinnern
wird eine solche Druckausgleichmembran entsprechend stärkeren Rräften ausgesetzt,so
daß es zu derartigen Membranverformungen kommen kann, daß diese zu ihrem Mittenloch
hin.nicht mehr genügend abdichtet gegenüber der Profilerhöhung des'gegenlagernden
-starren Bleches.Auch kann die Membran nach außen zu unter Wirkung eines Überdruckes
so stark eingedrückt werden,daß sie auch um die Profilkuppe herum gegen die übrigen
Materialteile des starren Einlagenbleches anlagert,womit ein Druckausgleich nach
außen zu behindert werden kann, als auch ein Festkleben der Membran am starren Metallblech
auf treten kann Der Erfindung liegt nun. die Aufgabe zugrunde5.den Druckausgleich
bezw. eine Entlüftung selbst beim Auftreten größerer Überdrucke im Behälterinnern
im
Zusammenwirken von Membran und starren Gegenblech mit in der
iqtte aufliegender Profilerhöhung zu gewährleisten,und gleichzeitig auch ein Kleben
der Membran zu verhindern.
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Erfindungsgemäß wird dies dadurch gelöst,daß ein starres Blech mit
einer von aussen zur mittleren Profilkuppe hin leicht geneigt ansteigenden Abstütz~
profilierung als Auflager für eine mit entsprechender Vorspannung über die Ltittenkuppe
flach aufliegend abdichtenden Membran versehen ist'mit radial von der Mittenkuppe
nach außen zulaufenden Iiüftungskanälen auf dem starren Gegenblech.
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Das Wesen der Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in den
Abbildungen beschrieben.Es zeigen hierbei Abb.1 einen Verschlußdeckel nach der Erfindung
im teilweisen Mittensehnitt für eingelagerte Membran im Zusammenwirken zur Abdichtung
mit einem starren Gegenblech.
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Abb.2 das starre Gegenblech allein in einer Draufsicht.
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Abb.3 Eine abgewandelte Ausführungsform für den Erfindungsgegenstand
innerhalb eines Verschlußdeckels in teilweisem Schnitt für Membran und starres Gegen
lagerblech,sowie Abb.4 das Gegenlagerblech wiederum allein herausgezeichnet in einer
Aufsicht.
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In der Abbildung 1 ist für einen Bajonett-Verschlußdeckel eine außen
bei Pt übergreifend heruntergezogene Kappe 1 gezeigt'in deren Innern ein Deckel
Unterteil 2 mit üblicherweise beidseits nach außen durchgreifenden Bajonettriegelteilen
2 eingesetzt ist,wobei das topfartig eingezogene Unterteil 2 an seinem. oberen Rand
einen nach außen radial vorstehenden Dichtungsrand 2" besitzt Erfindungsgemäß ist
oberhalb der mit einem Mittenloch 3' versehenen Membran 3, -welche über ihren Außenumfang
zwischen Dichtungringen 4 und 5 eingespannt gehalten ist - ein starres Blech 6 mit
gegen die Membran 3 gerichtet Kegelstumpfartiger Ausprägung
6'
mit waagerechtem Mittenkuppenteil 6" eingesetzt,wogegen die atmende Membran 3 mit
Mittenloch 3t mit entsprechender Vorspannung,rund um das Mittenloch 3' abdichtend
auflagert.Gleichzeitig kann die Membranfläche 3 nach außen zu aber gegen die Mantelfläche
des kegelstumpfartig eingedrückten starren Blechteiles 6' abstützen,wenn ein größerer
Überdruck im Behälterinnern auftritt0Weiter erfindungsgemäß sind auf der Mantelfläche
des iCegelstumpftei les 6' radial liegende Lüftungskanäle 6"t vorgesehen, welche
am Fusse des kegelstumpartig eingedrückten Bleches 6 in einen Ringkanal 7 münden
mit Lüftungslöchern 7',bezw.am oberen Ende in die waagerechte Mittenkuppe 6" einlaufen,über
welche in vorbekannt beschriebener weise quer darüber laufende,rillenförmige Einkerbungen
vorgesehen sein können,um durch das Membran-Mittenloch 3' hindurch einen Gasdruck~
ausgleich entstehen zu lassen.Im Ausführungsbeispiel nach Abb.2 sind zu diesem Zweck
insgesamt vier in die Mittenkuppe 6" radial einlaufende Ausgleichkanäle 6"' auf
beiden Mitellinien der Zeichnung liegend gezeigt,deren Anzahl den jeweiligen Erfordernissen
entsprechend zum Erzielen jeweiligen Lüftungsquerschnittes zu bemessen ist,so daß
also im einfachsten Falle auch schon nur ein einziger Lüftungskanal 6111 unter Umständen
ausreichen kann.Der Querschnitt eines derartigen Lüftungekanales 6"' ist nach Linie
A - A noch getrennt herausgezeichnet unterhalb Abb.2 gezeigt.
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In den Abbildungen 3 und 4ist eine abgewandelte Ausführungsform der
Erfindung gezeigt'wo abweichend zur Gestaltungsform nach Abb.1/2 jetzt ein starres
Blechteil 16 mit über den Umfang verteilt radialvorstehend angeordneten Rippen 16"'
zur Mittenkuppe 16" leicht geneigt ansteigend verwendet wird, derart. daß die jeweils
dazwischen vertieft liegenden Raumteile 16 gegen die Mittenkuppe 16" rftt entsprechend
radial
sich verjüngend kleinem Querschnitt waagerecht in die Mittenkuppe 16" einlaufen,bezw.
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nach außen zu wiederum in einen Ringkanal 7 mit Lüftungslöchern 7'.
Eine Membran 3@ mit Mittenloch 3' liegt wiederum gegen die Mittenkuppe 16" waagerecht
zur Abdichtung auf,während sie gleichteitig gegen die Rippen 16"' des starren Gegenbleches
16 rundum abstützen kann.In den Abbildungen 3/4 ist das starre Gegenblech 16 wiederum
etwas gegen die Membran 3 zu gerichtet eingezogen gezeigt,was aber nicht zwingend
erforderlich 2 da hier auf dem Blech 16 äa besondere Abstützrippen 16"' sitzen,bezw.nach
der Schnittzeichnung unterhalb Abb.4 besonders herausgezeichnet, aus dem Blech herausgedrückte
Rippenteile 16"' vorgesehen werden könnon,die dann mit entsprechendem Neigungswinkel
jeweils zur Mitte hin ansteigend zu gestalten sind.Im Ausführungsbeispiel nach Abb.4
sind in gleichen Abstanden über'den Umfang verteilt insgesamt sieben Stützrippen
16"' auf dem starren Gegen blech 16/16' vorgesehen,bezw. aus dem Blechmaterial selbst
herausdrückt, -deren Zahl aber den jeweiligen Forderungen
zur zweckendtprechenden Abstützung der Membran 3 wahlweise zu bemessen ist.
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Ansprüche.