DE1930840C3 - Schaltungsanordnung zur Gewinnung von gemittelten Größen aus einem elektrischen Meßspannungsverlauf - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Gewinnung von gemittelten Größen aus einem elektrischen Meßspannungsverlauf

Info

Publication number
DE1930840C3
DE1930840C3 DE19691930840 DE1930840A DE1930840C3 DE 1930840 C3 DE1930840 C3 DE 1930840C3 DE 19691930840 DE19691930840 DE 19691930840 DE 1930840 A DE1930840 A DE 1930840A DE 1930840 C3 DE1930840 C3 DE 1930840C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit arrangement
voltage
measuring
capacitor
electrical
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19691930840
Other languages
English (en)
Other versions
DE1930840A1 (de
DE1930840B2 (de
Inventor
Werner Dipl.-Ing. 3003 Ronnenberg Gerighausen
Klaus 3000 Hannover Gross
Johannes Dr.-Ing. 3000 Hannover Perthen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19691930840 priority Critical patent/DE1930840C3/de
Publication of DE1930840A1 publication Critical patent/DE1930840A1/de
Publication of DE1930840B2 publication Critical patent/DE1930840B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1930840C3 publication Critical patent/DE1930840C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06GANALOGUE COMPUTERS
    • G06G7/00Devices in which the computing operation is performed by varying electric or magnetic quantities
    • G06G7/12Arrangements for performing computing operations, e.g. operational amplifiers
    • G06G7/14Arrangements for performing computing operations, e.g. operational amplifiers for addition or subtraction 
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
    • G01B7/34Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring roughness or irregularity of surfaces

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mathematical Physics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Software Systems (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)
  • Measurement Of Current Or Voltage (AREA)

Description

sau beispielsweise Impulszähler, Frequenzwandler Meßtasters oder zeitproportional gesteuert; letzteres
und SchaJtungsanordnungen zur Verarbeitung von ist vur allem dann zweckmäßig, wenn der Melitaster
jmpulsfolgen mit wechselnder Impulshöhe sowie von die Oberfläche mit konstanter Geschwindigkeit ao-
miregelmäßigen elektrischen Wechselspinnungen mit tastet. -^n
veränderlicher Amplitude, Frequenz und Kurven- 5 Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in
form. der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigt
Es ist bereits eine Schaltungsanordnung bekannt, F i g. 1 ein schematisches Diagramm der einem die zur Messung eines Mittelwertes einer veränder- abgetasteten Oberflächenprofil entsprechenden eieK-lichen Größe die-it, die in den einzelnen Zeitintervallen irischen Eingangsspannung, ... durch Impulse dargestellt wird, deren Frequenz die io F i g. 2 ein Prinzipschaltbild eines ersten Austunbetrachtete Meßgröße bildet. Diese Schaltungsanord- rungsbeispiels der erfindungsgemäßen Scnaltungsnuns enthält zwei in Reihe geschaltete, durch die Meß- anordnung, . f... spannung aufladbare, unterschiedlich große Konden- F i g. 3, 4 und 5 Schaltbilder weiterer Austunsatoren. Nach jedem Zeitintervall werden beide Kon- runesbeispiele. _, deiisatoren entladen, wobei die Ladung des größeren 15 Das in F i g. 2 scherrratisch veranschaulichte uoer-Konder.sators auf eine Kondensatorkette übertragen flächenmeßgerät dient zur Prüfung eines werK-wird. Dabei wird bei Einspeisung der Meßspannung Stückes 1 und enthält als wesentliche Bausteine einen des Zeitimervaifs η in diese Kondensatorkette jeweils Meßfühler 2, einen Verstärker 3, ein Steuerwerk 4 una die Meßspannung des vorhergehenden Zeitintervalls eine Rechenschaltung 5. Es sei angenommen, dall de «löscht Die an diese Kondensatorkette angeschlos- 10 Meßfühler bei der Abtastung der Ooertlacne ües sene Anzeigeeinrichtung liefert somit erst dann ein Werkstückes 1 die in F i g. 1 dargestellte Spannung verwertbares Anzeigeresultat, wenn die Messung min- liefert. Dieser Spannungsverlauf wird durch das destens einmal über alle η Zeitintervalle durchgeführt Steuerwerk 4 (in noch näher erläuterter Weise) in wurde " fünf aufeinanderfolgende Meßintervalle I bis V zer-Der Erfindung liegt demgegenüber eine Aufgabe 25 hackt. Der angenommene Spannungsverlaut entna . zugrunde eine Schaltungsanordnung der eingangs ge- in diesen fünf Meßintervallen die positiven spitzennannten Art so auszubilden, daß auf eine schaltungs- werte W1, W3, W5, H1 und W9 und die negativen »Ρ»«*- technisch besonders einfache Weise auch schon nach werte W2, W4, W6, W9 und W10. Dieschaltungstecnniscne einzelnen Zeitintervallen (also nicht erst nach Ablauf Aufgabe besteht nun darin, die positiven undI die aller /- Zeitintervalle) gemittelte Größen aus dem bis- 30 negativen Spitzenwerte je für sich zu mrtteln u"a Ol"J" hereen elektrischen Meßspannunesverlauf gewonnen die Differenz der beiden Mittelwerte (d. n. denι ad- ^erJen stand der mittleren positiven Spitze von der mittleren Die>e Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- negativen Spitze, das ist die gemittelte Rauntiete K1n) löst daß die beiden Kondensatoren während der ein- zu bilden. ein zelnen Zeitintervalle über eine Diode an den elektri- 35 Die erfindungsgemäße Rechenschaltung 5 des in sehen Meßspannungsgeber angeschlossen sind, daß der F i g. 2 dargestellte- OberflächenmeUgerates enina kleinere der beiden Kondensatoren am Ende jedes zwei an den Einga ^schalter E angeschlossene, cm-Zeitintervalls über einen Schalter entladbar und der gegengesetzt gepolte Dioden D1 und U2, an die ο größere Kondensator unter Beibehaltung seines er- Reihenschaltungen von je zwe. Kondensatoren C1 unu reichten Ladungszustandes an eine Spannungsmeßein- 40 C, bzw. C, und C4 angeschlossen s|nd/a™'*'*"„„ richtune anschaltbar ist und daß die Empfindlichkeit einen Kondensator C, bzw. C4 leder ^einensc"alt""ij der Spannungsmeßeinrichtung von Intervall zu Inter- liegt ein Schalter R. Ein weiterer Schalter S ist pyaiwi vall im Verhältnis 1,1:2, 1:3 ... 1:« verringerbar ist. zur Reihenschaltung beider K°nd^oren C» ^ Bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung bzw. C3, C4 angeordnet. Die beiden Dioden U1 und υ, wird .omit schon nach dem ersten Zeitintervall ein 45 sind über je einen Impedanzwancller A-At. ™™™ Verwertbarer Meßwert angezeigt. Dieser Meßwert Einstellung der Anzahl der 'V^B'nte"a1^" ^™ wird dann im Laufe der folgenden Zeitintervalle durch Schalter Γ und einen der hierdurch «nschaltbaren Einbeziehung der Meßwerte dieser weiteren Meßinter- Widerstände R1 bis K5 an ein Anzeigeinstrument A anvalle laufend korrigiert. Da die in den einzelnen Meß- geschlossen. ., Intervallen auf den größeren Kondensator aufgebrach- 50 Die Wirkungsweise der Anordnung gemab flg.. ten Ladungen auf diesem Kondensator gespeichert ist folgendermaßen: „nunn-rhenden werden (dieser größere Kondensator wird bei der er- Die Schalter E, R und S werden v°n'nutenden findungsgemäßen Schaltungsanordnung nach den ein- Relais des Steuerwerkes 4 ^^J^,^*. zelnen Meßintervallen nicht entladen), erfolgt eine läßt sich die Anzahl« de%.Meß^™Län"e X der entsprechende Verringerung der Empfindlichkeit der 55 nommenen Beispiels fall fünf) sowie die Lange * der Spannungsmessung von Intervall zu Intervall. Mcjintervelte emstel en Der ^ater £ .et«m chst Auf diese Weise wird an der Spannungsmeßeinrichtung geöffnet, wahrend die Schalter R und f Jessen nach jedem Zeitintervall eine Anzeige im gleichen sind Die vier Kondensatoren C1 bis C1 sind somit ent
MämaDßeerirnthzweckmäßigen Ausgestaltung der Lr- 6o '^Beginn des ersten Meßinterval.s 11 werden die
findung ist ein den elektrischen MeBspannungsverlauf SchaUer R und S ^"!'"^.^[„^"«η die
in Intervalle zerhackendes und im gleichen Rhythmus schössen Über die ^üd f · J c fjfj, auf
den kleineren Kondensator entladendes Steuerwerk Reihenschaltung der Konden at"'^1 und
vorgesehen. Dieses Steuerwerk, das mit Relais oder den positiven Höchstwert W1 und übe die υ
mit elektronischen Schaltern ausgerüstet sein kann, 65 die Re.henschaltunB.d" ^"^χ,^ Das
wird bei Verwendung der Schaltungsanordnung in auf den negativen ]^h^u \^£ΓναΙΙ I ^
eincm Oberflächenmeßgerät entweder in Abhängigkeit Instrument A zeigt die im ersUn MeB
von der Bewegung des die Oberfläche abtastenden messene Rauhtiere//,-/- an.
5 6
Am Ende des Meßintervalls 1 schließen die Schal- Der Kondensator Q wird am Ende des Meßinter-
ter R und entladen damit die Kondensatoren C2 und valls 11 wieder entladen. Ebenso spielen sich die cnt-
C4. Die Kondensatoren C1 und C1 behalten dagegen sprechenden Vorgänge in der Schaltungsanordnung
ihre Spannung. Bezeichnet man mit den Kondensatoren C3 und C4 ab.
5 Am Ende de*. Meßintervalls 111 besitzt der Konden-
C2 _ C4 _ sator C, dann die Spannung
C1 + C2 C1 +C4 a (^ , Ha + W5) - α2 (2 /Z1 + W3) + U3U1.
so besitzt am Ende des Meßintervalls 1 (bei entladenem
Kondensator C2) der Kondensator Q noch die Span- io Wählt man α wesentlich kleiner als I1 so können die
nung quadratischen Glieder vernachlässigt werden. Der
a ■ W1 . Kondensator C1 besitzt dann am Ende des Mcßinter-
valls V die Spannung
Für den Kondensator C3 gilt entsprechendes.
Zu Beginn des Meßintervalls II werden die Schal- 15 β("ι + πΗ W5-f/Z7 + H9).
ter R wieder geöffnet. Der bereits vorgeladene Kondensator C1 lädt sich nun auf Grund des positiven Berücksichtigt man die entsprechende Addition der Höchstwertes H3 im zweiten Meßintervall 11 auf die negativen Spitzenwerte auf dem Kondensator C1. so Spannung auf liegt am Ende des Meßintervalls V am Ausgang der
20 beiden Impedanzwandler Z1, Z2 näherungsweise ein
a · (H1 + W:l) - arHx. Spannungswert
a [(H1 - W2) + (H3 + H1) + (H6 - W6) - (H1 - Ws) + (W0 - H10)].
Um in den Meßintervallen Il bis V jeweils Mittel- flächenprofil entsprechenden Spannung; das gleichwerte auf dem Anzeigeinstrument A zur Anzeige zu gerichtete Signal wird über einen Widerstand, de; bringen, wird die Empfindlichkeit durch schrittweises 30 beispielsweise mit der Intervallänge umgeschaltet Einschalten der Widerstände R2 bis /?5 von 1J^a bis werden kann, der Reihenschaltung der Kondensatoren 1Z^a geändert. Damit können auf der gleichen Skala C1, C2 zugeführt. Der genannte Widerstand kann jedes Anzeigeinstrumentes A während der Messung die doch auch entfallen.
unter Berücksichtigung der bisherigen Meßintervaüe F i g. 4 zeigt eine Variante der Prinzipschaitung
ermittelten Werte der Rauhtiefe sowie am Ende der 35 der F i g. 2, bei der der durch die Dioden D. und D.
Messung die über alle Meßintervalle gemittelte Rauh- bedingte Fehler kompensiert ist. Der Eingang der
tiefe Rtm abgelesen werden. Schaltungsanordnung ist hierbei mit dem einen Ein-
Es versteht sich, daß zur Bildung eines solchen ge- gang zweier Operationsverstärker O1, O2 verbunder..
miitelten Wertes eine beliebige Zahl von Intervallen an deren Ausgang die Dioden D1 und D2 angeschlossen
(also auch weniger oder mehr als fünf Intervalle) be- 40 sind und deren zweiter Eingang mit dem Ausgang der
nutzt werden können. Impedanzwandler Z1, Z2 verbunden ist. Im übrigen
F i g. 3 zeigt eine Ausbildung der Rechenschallung entspricht die Schaltung der Grundschaltung gemäß
zur Bildung eines gemittelten Mittenrauhwertes Ra. F i g. 2.
An den beiden Eingängen der Schaltung liegt der In jedem Meßintervall wird die Reihenschaltung elektrische Spannungsverlauf des Oberflächenprofils 45 der Kondensatoren C1, C2 bzw. C3, C4 so lange über mit entgegengesetzter Polarität an. Diese zwei Eingänge den Operationsverstärker O1 bzw. O2 aufgeladen, bis sind über zwei gleichgepolte Dioden D3 und D4, den die Ausgangsspannung hinter dem Impedanzwandler Schalter E sowie einen zur Einstellung dienenden Z1 bzw. Z2 gleich der Signalspannung am Eingang der Regelwiderstand Rt mit den erwähnten Kondensatoren Schaltungsanordnung ist. Der Spannungsabfall in den C1, C2 verbunden. Parallel zum Kondensator C. liegt 50 Dioden D1 und D2 wird somit kompensiert, der Schalter R: parallel zur Reihenschaltung der bei- Während bei dem erläuterten Ausführungsbeispiel den Kondensatoren ist der Schalter S angeordnet. An ein kleiner theoretischer Additionsfehler auftritt (der diese Schaltungselemente ist über einen Impedanz- jedoch um so geringer ist, je kleiner der Wert α ist), wandler Z1 das Anzeigeinstrument A mit dem zur Ein- zeigt F i g. 5 eine erfindungsgemäße Schaltungsstellung der Empfindlichkeit dienenden Stufenschal- 55 anordnung, die eine theoretisch exakte Addition der ter T und den Widerständen A1 bis Rh angeschlossen. Signale bewirkt. Sie enthält zwei Kondensatoren
Die Wirkungsweise dieser Ausführung ergibt sich C1, C* einen Operationsverstärker O3, einen Schalter
ohne weiteres aus den obigen Erläuterungen. Durch S1, einen Umschalter S1 und eine Anzeigeeinrich-
die beiden Dioden D3, D1 werden die Spitzen und tung/4,.
Täler des Oberflächenprofils auf gleiche Polarität ge- 60 Der Kondensator C2 mit dem parallel dazu schaltbracht; die Kondensatoren C1 und C2 werden infolge- baren Umschalter S2 ist zwischen dem Eingang der dessen mit einer Mittelwertspannung aufgeladen. Auch Schaltungsanordnung und dem Eingang des Operahier erfolgt eine Mittelung der in den einzelnen Inter- tionsverstärkers O3 angeordnet, dessen Ausgang über vallen nacheinander gewonnenen Meßwerte. den Kondensator C1 mit dem Verstärkereingang ver-
Eine Abwandlung der Schaltung gemäß F i g. 3 65 bunden ist.
ermöglicht die Bildung eines über mehrere Meßinter- Die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung gemäß
valle gemittelten arithmetischen Mittelwertes. Hierbei Fig. 5 ist folgendermaßen:
erfolgt eine Doppelweggleichrichtung der dem Ober- Vor Beginn der Messung werden die Kondensatoren
έ>
C1 und C2 durch die Schalter S1 und S2 entladen. Zu Beginn der Messung wird der Schalter S1 geöffnet und der Schalter S2 in seine untere Schaltstellung gebracht. Wird nun über den Schalter E das Signal Wx der Schaltungsanordnung zugeführt, so lädt sich der Kondensator C2 auf den Wert Wx und der Kondensator C1 auf den Wert
C,
Wl'~c
auf. Sodann geht der Schalter St in seine obere Schaltstellung, so daß der Kondensator C2 entladen wird.
Wird nun im nächsten Meßintervall das Signal W4 der Schaltungsanordnung zugeführt (wobei der Schalter S8 wieder seine untere Schaltsiellung einnimmt), so wird der vorgeladene Kondensator C1 auf die Spannung
aufgeladen. In dieser Weise werden die Signale Wx, Wt, W3 usw. nacheinander auf dem Kondensator C1 addiert. Die Summe (bzw. der durch Division mit der Anzahl der Signale gewonnene Mitielwert) wird von der Anzeigeeinrichtung A j angezeigt.
Die erläuterten Ausführungsbeispiele können im
ίο Rahmen der Erfindung in mannigfacher Weise abgewandelt werden. Sollen beispielsweise über eine sehr große Strecke eines Oberflächenprofils gemittelte Werte bestimmt werden, so kann erfindungsgemäß eine Kaskadenanordnung von wenigstens zwei gleichartigen Mittelwertschaltungen vorgesehen werden, wobei die in der ersten Mittelwertschaltung gewonnenen, gemitteUen Werte die Eingangssignale für die folgende Mittelwertschaltung bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

ι 2 Ca) und des parallel zum kleiaeren Kondensator (C3) Patentansprüche: liegenden Schalters (R) verbunden sind. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, ins-
1. Schaltungsanordnung zur Gewinnung von besondere zur Bestimmung von über eine sehr über η gleiche Zeitintervalle gemittelten Größen 5 große Strecke eines Oberflächenprofils gemittelten aus einem elektrischen Meßspannungsveriauf, ins- Werten, gekennzeichnet durch die Kaskadenbesondere zur Gewinnung gemittelter Oberflächen- anordnung von wenigstens zwei gleichartigen maße aus einem Spannungsverlauf, der ein elektri- Mittelwertschaltungen, wobei die in der ersten sches Abbild eines abgetasteten OberfiächenproSJs Mittelwertschaltung gewonnenen gemittelten Werte darstellt, mit zwei in Reihe geschalteten, durch die io die Eingangssignale für die folgende Mittelwert-Meßspannung aufladbaren, unterschiedlich großen schaltung bilden.
Kondensatoren, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kondensatoren (C1, C2)
während der einzelnen Zeitintervalle über eine
Diode (Z)1) an den elektrischen Meßspannungs- 15
geber angeschlossen sind, daß der kleinere (C1) der
beiden Kondensatoren am Ende jedes Zeitinter- Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung valls über einen Schalter (R) entladbar und der zur Gewinnung von über η gleiche Zeitintervalle gegrößere Kondensator (C1) unter Beibehaltung mittelten Größen aus einem elektrischen Meßspansemes erreichten Ladungszustandes an eine Span- 20 nuDgsvcrlauf, insbesondere zur Gewinnung gemittelter nungsmeßeinrichtung (A) anschaltbar ist und daß Oberflächenmaße aus einem Spannungsverlauf, derein die Empfindlichkeit der Spannungsmeßeinrichtung elektrisches Abbild eines abgetasteten Oberflächenvon Intervall zu Intervall im Verhältnis 1,1:2, 1:3 profils darstellt, mit zwei in Reihe geschalteten, durch ... 1: η verringerbar ist. die Meß-.pannung aufladbaren, unterschiedlich großen
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da- 25 Kondensatoren.
durch gekennzeichnet, daß ein den elektrischen in der Technik taucht vielfach das Problem auf, aus Meßspannungsveriauf in Intervalle (I bis V) zer- einem elektrischen Meßspannungsveriauf Größen zu hackendes und im gleichen Rhythmus den kleineren gewinnen, die über mehrere gleiche Zeitintervalle geKondensator (C2) entladendes Steuerwerk (4) vor- mittelt sind. Ein solcher Anwendungsfall, mit dem sich gesehen ist. 30 die Erfindung in erster Linie beschäftigt, ist die Be-
3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 Stimmung gemittelter Oberflächenmaße bei elektri- und 2, insbesondere zur Bestimmung der gemittel- sehen Oberflächenmeßgeräten. Bei derartigen Geräten ten Rauhtiefe (Rtm) eines Oberflächenprofils, da- liefert der die Oberfläche abtastende Meßtaster einen durch gekennzeichnet, daß der Eingang der elektrischen Spannungsverlauf, der ein proportional Schaltungsanordnung über zwei entgegengesetzt 35 vergrößertes elektrisches Abbild des abgetasteten gepolte Dioden (Z)1, D1) mit zwei Reihenschaltun- Oberflächenprofils darstellt. Um über die Oberfläche gen von je zwei Kondensatoren (C1, C2 und C3, C4) eine quantitative Aussage zu machen, werden aus dem und je einem parallel zum kleineren Kondensator Profilvcrlauf verschiedenartige Oberfiächenmaße ge-(C2 bzw. C4) liegenden Schalter (R) verbunden ist bildet, beispielsweise die Rauhtiefe Rt, der arithmeti- und daß die Verbindungspunkte der beiden 40 sehe Mittenrauh wert Ra, der quadratische Mitten-Dioden mit den in Reihe geschalteten Kondensa- rauhwert Rs, die Glättungstiefe Rp, der Abstand G toren an eine die Differenzspannung anzeigende der Hüll-Linie von der mittleren Linie sowie der Trag-Einrichtung (A) angeschlossen sind. anteil tp.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, da- In der Regel ist nun die Oberflächenfeingestalt nicht durch gekennzeichnet, daß der Eingang der 45 gleichmäßig, sondern verändert sich vor allem bei Schaltungsanordnung mit dem einen Eingang Abtastung längerer Meßstrecken sehr stark. Der zweier Operationsverstärker (O1, O2) verbunden Zeiger eines Anzeigeinstrumentes schwankt infolgeist, an deren Ausgang die Dioden (Z)1, Z)2) ange- dessen unruhig auf der Skala hin und her, so daß die schlossen sind und deren zweiter Eingang mit dem Meßperson Schwierigkeiten hat, einen zuverlässigen Ausgang eines zwischen die Dioden und die die 50 Meßwert abzulesen. Um diesen Nachteil zu vermeiden, Differenzspannung anzeigende Einrichtung (A) ge- kann man -- und von diesem Grundprinzip geht die schalteten Impedanzwandlers (Z1, Z2) verbunden ist. Erfindung aus — den gesamten elektrischen Meß-
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da- Spannungsverlauf, der unter Umständen einer sehr durch gekennzeichnet, daß der eine Kondensator langen Meßstrecke entspricht, in mehrere Intervalle (C2) mit dem parallel dazu liegenden Schalter (S2) 55 unterteilen, in diesen Intervallen jeweils einzelne Meßzwischen dem Eingang der Schaltungsanordnung größen gewinnen und diese Meßgrößen mitteln. Die und dem Eingang eines Operationsverstärkers (O3) Meßperson braucht dann nicht mehr einen hin- und angeordnet ist, dessen Ausgang über den zweiten herschwankenden Zeiger zu verfolgen; der Zeiger des Kondensator (Cj) mit dem Verstärkereingang ver- Anzeigeinstrumentes zeigt vielmehr kurzzeitig jeweils bunden ist. 60 den für die abgetastete Teilstrecke gespeicherten Meß-
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, ins- wert an, springt dann nach der nächsten Teilstrecke besondere zur Bestimmung eines gemitteiten Mit- auf den nächsten Meßwert und zeigt am Ende der tenrauhwertes (Ra) eines Oberflächenprofils, da- Messung schließlich die über alle Zeitintervalle gcdurch gekennzeichnet, daß zwei Eingänge der mittelte, somit auf die gesamte durchlaufende Meß-Schaltung, an denen der elektrische Spannungs- 65 strecke bezogene Meßgröße an.
verlauf mit entgegengesetzter Polarität ansteht, Andere Anwendungsfälle, in denen aus einem eleküber zwei gleich gepolte Dioden (D3, D4) mit der frischen Meßspannungsveriauf über mehrere Zeit-Reihenschaltung der beiden Kondensatoren (C1, Intervalle gemittelte Größen abgeleitet werden müssen.
DE19691930840 1969-06-18 1969-06-18 Schaltungsanordnung zur Gewinnung von gemittelten Größen aus einem elektrischen Meßspannungsverlauf Expired DE1930840C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691930840 DE1930840C3 (de) 1969-06-18 1969-06-18 Schaltungsanordnung zur Gewinnung von gemittelten Größen aus einem elektrischen Meßspannungsverlauf

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691930840 DE1930840C3 (de) 1969-06-18 1969-06-18 Schaltungsanordnung zur Gewinnung von gemittelten Größen aus einem elektrischen Meßspannungsverlauf

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1930840A1 DE1930840A1 (de) 1971-01-07
DE1930840B2 DE1930840B2 (de) 1973-02-15
DE1930840C3 true DE1930840C3 (de) 1973-09-20

Family

ID=5737298

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691930840 Expired DE1930840C3 (de) 1969-06-18 1969-06-18 Schaltungsanordnung zur Gewinnung von gemittelten Größen aus einem elektrischen Meßspannungsverlauf

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1930840C3 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH598573A5 (de) * 1975-09-01 1978-04-28 Greiner Electronic Ag

Also Published As

Publication number Publication date
DE1930840A1 (de) 1971-01-07
DE1930840B2 (de) 1973-02-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2218824C3 (de) Verfahren zum Messen der Verschiebung einer Elektrode eines Differentialkondensators relativ zu den anderen Elektroden
DE10035192C1 (de) Kapazitiver Wegaufnehmer für stromsparende Messgeräte
CH665027A5 (de) Verfahren zur messung und digitalisierung eines widerstandes und schaltung zur durchfuehrung des verfahrens.
DE3633791A1 (de) Verfahren und anordnung zur messung des widerstandsverhaeltnisses an einer widerstands-halbbruecke
DE2923026C2 (de) Verfahren zur Analog/Digital-Umsetzung und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens
DE2450111A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum messen der brueckenspannung in einer widerstandsbruecke mittels einer analog-digital-converter-anordnung
DE1807599A1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Bestimmung von Eigenschaften sich bewegender Bahnen
DE1231911B (de) Einrichtung zum Messen von Strecken oder Teilen von Kreisen mittels Impulszaehlung
DE102018118646B3 (de) Verfahren zur Funktionsüberwachung einer Druckmesszelle eines kapazitiven Drucksensors
DE2062073A1 (de) Integrationsgenerator zur Angabe des Numerus einer loganthmischen Funktion
DE1930840C3 (de) Schaltungsanordnung zur Gewinnung von gemittelten Größen aus einem elektrischen Meßspannungsverlauf
EP2233890A2 (de) Kapazitiver Sensor und Verfahren zur kapazitiven Erfassung eines Objektabstandes
DE1269167B (de) Vorrichtung und Verfahren zur Umwandlung eines analogen Signals in eine numerische Information unter Benutzung einer Speichereinrichtung
DE2656304A1 (de) Elektronischer zaehler
DE2701684A1 (de) Verfahren und einrichtung zur bestimmung des vorzeichens der verschiebung zweier aehnlicher stochastischer signale
DE2623494A1 (de) Anordnung zur fortlaufenden messung der impulsfolgefrequenz
DE19528454C1 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Messung einer Kapazität
DE1935124C3 (de) Spannungskomparator
CH673529A5 (de)
DE1924975C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Überprüfung der Oberfläche eines Werkstttcks oder dergleichen
DE2547746C3 (de) Vorrichtung zur Bildung des arithmetischen Mittelwertes einer Meßgröße
DE2803639C3 (de) Analog-Digital-VerschlüBter für passive Meßwertgeber mit Gleichstromspeisung
DE2320391A1 (de) Vorrichtung zum waegen bewegter lasten
DE4001274C2 (de)
DE2826314A1 (de) Analog-digital-wandler

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee
8380 Miscellaneous part iii

Free format text: WIEDEREINSETZUNG IN DEN VORHERGEHENDEN STAND

8339 Ceased/non-payment of the annual fee