DE1930840C3 - Schaltungsanordnung zur Gewinnung von gemittelten Größen aus einem elektrischen Meßspannungsverlauf - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Gewinnung von gemittelten Größen aus einem elektrischen MeßspannungsverlaufInfo
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Description
sau beispielsweise Impulszähler, Frequenzwandler Meßtasters oder zeitproportional gesteuert; letzteres
und SchaJtungsanordnungen zur Verarbeitung von ist vur allem dann zweckmäßig, wenn der Melitaster
jmpulsfolgen mit wechselnder Impulshöhe sowie von die Oberfläche mit konstanter Geschwindigkeit ao-
miregelmäßigen elektrischen Wechselspinnungen mit tastet. -^n
veränderlicher Amplitude, Frequenz und Kurven- 5 Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in
form. der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigt
Es ist bereits eine Schaltungsanordnung bekannt, F i g. 1 ein schematisches Diagramm der einem
die zur Messung eines Mittelwertes einer veränder- abgetasteten Oberflächenprofil entsprechenden eieK-lichen
Größe die-it, die in den einzelnen Zeitintervallen irischen Eingangsspannung, ...
durch Impulse dargestellt wird, deren Frequenz die io F i g. 2 ein Prinzipschaltbild eines ersten Austunbetrachtete
Meßgröße bildet. Diese Schaltungsanord- rungsbeispiels der erfindungsgemäßen Scnaltungsnuns
enthält zwei in Reihe geschaltete, durch die Meß- anordnung, . f...
spannung aufladbare, unterschiedlich große Konden- F i g. 3, 4 und 5 Schaltbilder weiterer Austunsatoren.
Nach jedem Zeitintervall werden beide Kon- runesbeispiele. _,
deiisatoren entladen, wobei die Ladung des größeren 15 Das in F i g. 2 scherrratisch veranschaulichte uoer-Konder.sators
auf eine Kondensatorkette übertragen flächenmeßgerät dient zur Prüfung eines werK-wird.
Dabei wird bei Einspeisung der Meßspannung Stückes 1 und enthält als wesentliche Bausteine einen
des Zeitimervaifs η in diese Kondensatorkette jeweils Meßfühler 2, einen Verstärker 3, ein Steuerwerk 4 una
die Meßspannung des vorhergehenden Zeitintervalls eine Rechenschaltung 5. Es sei angenommen, dall de
«löscht Die an diese Kondensatorkette angeschlos- 10 Meßfühler bei der Abtastung der Ooertlacne ües
sene Anzeigeeinrichtung liefert somit erst dann ein Werkstückes 1 die in F i g. 1 dargestellte Spannung
verwertbares Anzeigeresultat, wenn die Messung min- liefert. Dieser Spannungsverlauf wird durch das
destens einmal über alle η Zeitintervalle durchgeführt Steuerwerk 4 (in noch näher erläuterter Weise) in
wurde " fünf aufeinanderfolgende Meßintervalle I bis V zer-Der
Erfindung liegt demgegenüber eine Aufgabe 25 hackt. Der angenommene Spannungsverlaut entna .
zugrunde eine Schaltungsanordnung der eingangs ge- in diesen fünf Meßintervallen die positiven spitzennannten
Art so auszubilden, daß auf eine schaltungs- werte W1, W3, W5, H1 und W9 und die negativen »Ρ»«*-
technisch besonders einfache Weise auch schon nach werte W2, W4, W6, W9 und W10. Dieschaltungstecnniscne
einzelnen Zeitintervallen (also nicht erst nach Ablauf Aufgabe besteht nun darin, die positiven undI die
aller /- Zeitintervalle) gemittelte Größen aus dem bis- 30 negativen Spitzenwerte je für sich zu mrtteln u"a Ol"J"
hereen elektrischen Meßspannunesverlauf gewonnen die Differenz der beiden Mittelwerte (d. n. denι ad-
^erJen stand der mittleren positiven Spitze von der mittleren
Die>e Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- negativen Spitze, das ist die gemittelte Rauntiete K1n)
löst daß die beiden Kondensatoren während der ein- zu bilden. ein
zelnen Zeitintervalle über eine Diode an den elektri- 35 Die erfindungsgemäße Rechenschaltung 5 des in
sehen Meßspannungsgeber angeschlossen sind, daß der F i g. 2 dargestellte- OberflächenmeUgerates enina
kleinere der beiden Kondensatoren am Ende jedes zwei an den Einga ^schalter E angeschlossene, cm-Zeitintervalls
über einen Schalter entladbar und der gegengesetzt gepolte Dioden D1 und U2, an die ο
größere Kondensator unter Beibehaltung seines er- Reihenschaltungen von je zwe. Kondensatoren C1 unu
reichten Ladungszustandes an eine Spannungsmeßein- 40 C, bzw. C, und C4 angeschlossen s|nd/a™'*'*"„„
richtune anschaltbar ist und daß die Empfindlichkeit einen Kondensator C, bzw. C4 leder ^einensc"alt""ij
der Spannungsmeßeinrichtung von Intervall zu Inter- liegt ein Schalter R. Ein weiterer Schalter S ist pyaiwi
vall im Verhältnis 1,1:2, 1:3 ... 1:« verringerbar ist. zur Reihenschaltung beider K°nd^oren C» ^
Bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung bzw. C3, C4 angeordnet. Die beiden Dioden U1 und υ,
wird .omit schon nach dem ersten Zeitintervall ein 45 sind über je einen Impedanzwancller A-At. ™™™
Verwertbarer Meßwert angezeigt. Dieser Meßwert Einstellung der Anzahl der 'V^B'nte"a1^" ^™
wird dann im Laufe der folgenden Zeitintervalle durch Schalter Γ und einen der hierdurch «nschaltbaren
Einbeziehung der Meßwerte dieser weiteren Meßinter- Widerstände R1 bis K5 an ein Anzeigeinstrument A anvalle
laufend korrigiert. Da die in den einzelnen Meß- geschlossen. .,
Intervallen auf den größeren Kondensator aufgebrach- 50 Die Wirkungsweise der Anordnung gemab flg..
ten Ladungen auf diesem Kondensator gespeichert ist folgendermaßen: „nunn-rhenden
werden (dieser größere Kondensator wird bei der er- Die Schalter E, R und S werden v°n'nutenden
findungsgemäßen Schaltungsanordnung nach den ein- Relais des Steuerwerkes 4 ^^J^,^*.
zelnen Meßintervallen nicht entladen), erfolgt eine läßt sich die Anzahl« de%.Meß^™Län"e X der
entsprechende Verringerung der Empfindlichkeit der 55 nommenen Beispiels fall fünf) sowie die Lange * der
Spannungsmessung von Intervall zu Intervall. Mcjintervelte emstel en Der ^ater £ .et«m chst
Auf diese Weise wird an der Spannungsmeßeinrichtung geöffnet, wahrend die Schalter R und f Jessen
nach jedem Zeitintervall eine Anzeige im gleichen sind Die vier Kondensatoren C1 bis C1 sind somit ent
MämaDßeerirnthzweckmäßigen Ausgestaltung der Lr- 6o '^Beginn des ersten Meßinterval.s 11 werden die
findung ist ein den elektrischen MeBspannungsverlauf SchaUer R und S ^"!'"^.^[„^"«η die
in Intervalle zerhackendes und im gleichen Rhythmus schössen Über die ^üd f · J c fjfj, auf
den kleineren Kondensator entladendes Steuerwerk Reihenschaltung der Konden at"'^1 und
vorgesehen. Dieses Steuerwerk, das mit Relais oder den positiven Höchstwert W1 und übe die υ
mit elektronischen Schaltern ausgerüstet sein kann, 65 die Re.henschaltunB.d" ^"^χ,^ Das
wird bei Verwendung der Schaltungsanordnung in auf den negativen ]^h^u \^£ΓναΙΙ I ^
eincm Oberflächenmeßgerät entweder in Abhängigkeit Instrument A zeigt die im ersUn MeB
von der Bewegung des die Oberfläche abtastenden messene Rauhtiere//,-/- an.
5 6
Am Ende des Meßintervalls 1 schließen die Schal- Der Kondensator Q wird am Ende des Meßinter-
ter R und entladen damit die Kondensatoren C2 und valls 11 wieder entladen. Ebenso spielen sich die cnt-
C4. Die Kondensatoren C1 und C1 behalten dagegen sprechenden Vorgänge in der Schaltungsanordnung
ihre Spannung. Bezeichnet man mit den Kondensatoren C3 und C4 ab.
5 Am Ende de*. Meßintervalls 111 besitzt der Konden-
C2 _ C4 _ sator C, dann die Spannung
C1 + C2 C1 +C4 a (^ , Ha + W5) - α2 (2 /Z1 + W3) + U3U1.
so besitzt am Ende des Meßintervalls 1 (bei entladenem
Kondensator C2) der Kondensator Q noch die Span- io Wählt man α wesentlich kleiner als I1 so können die
nung quadratischen Glieder vernachlässigt werden. Der
a ■ W1 . Kondensator C1 besitzt dann am Ende des Mcßinter-
valls V die Spannung
Für den Kondensator C3 gilt entsprechendes.
Für den Kondensator C3 gilt entsprechendes.
Zu Beginn des Meßintervalls II werden die Schal- 15 β("ι + πΗ W5-f/Z7 + H9).
ter R wieder geöffnet. Der bereits vorgeladene Kondensator C1 lädt sich nun auf Grund des positiven Berücksichtigt man die entsprechende Addition der Höchstwertes H3 im zweiten Meßintervall 11 auf die negativen Spitzenwerte auf dem Kondensator C1. so Spannung auf liegt am Ende des Meßintervalls V am Ausgang der
ter R wieder geöffnet. Der bereits vorgeladene Kondensator C1 lädt sich nun auf Grund des positiven Berücksichtigt man die entsprechende Addition der Höchstwertes H3 im zweiten Meßintervall 11 auf die negativen Spitzenwerte auf dem Kondensator C1. so Spannung auf liegt am Ende des Meßintervalls V am Ausgang der
20 beiden Impedanzwandler Z1, Z2 näherungsweise ein
a · (H1 + W:l) - arHx. Spannungswert
a [(H1 - W2) + (H3 + H1) + (H6 - W6) - (H1 - Ws) + (W0 - H10)].
Um in den Meßintervallen Il bis V jeweils Mittel- flächenprofil entsprechenden Spannung; das gleichwerte auf dem Anzeigeinstrument A zur Anzeige zu gerichtete Signal wird über einen Widerstand, de;
bringen, wird die Empfindlichkeit durch schrittweises 30 beispielsweise mit der Intervallänge umgeschaltet
Einschalten der Widerstände R2 bis /?5 von 1J^a bis werden kann, der Reihenschaltung der Kondensatoren
1Z^a geändert. Damit können auf der gleichen Skala C1, C2 zugeführt. Der genannte Widerstand kann jedes
Anzeigeinstrumentes A während der Messung die doch auch entfallen.
unter Berücksichtigung der bisherigen Meßintervaüe F i g. 4 zeigt eine Variante der Prinzipschaitung
ermittelten Werte der Rauhtiefe sowie am Ende der 35 der F i g. 2, bei der der durch die Dioden D. und D.
Messung die über alle Meßintervalle gemittelte Rauh- bedingte Fehler kompensiert ist. Der Eingang der
tiefe Rtm abgelesen werden. Schaltungsanordnung ist hierbei mit dem einen Ein-
Es versteht sich, daß zur Bildung eines solchen ge- gang zweier Operationsverstärker O1, O2 verbunder..
miitelten Wertes eine beliebige Zahl von Intervallen an deren Ausgang die Dioden D1 und D2 angeschlossen
(also auch weniger oder mehr als fünf Intervalle) be- 40 sind und deren zweiter Eingang mit dem Ausgang der
nutzt werden können. Impedanzwandler Z1, Z2 verbunden ist. Im übrigen
F i g. 3 zeigt eine Ausbildung der Rechenschallung entspricht die Schaltung der Grundschaltung gemäß
zur Bildung eines gemittelten Mittenrauhwertes Ra. F i g. 2.
An den beiden Eingängen der Schaltung liegt der In jedem Meßintervall wird die Reihenschaltung
elektrische Spannungsverlauf des Oberflächenprofils 45 der Kondensatoren C1, C2 bzw. C3, C4 so lange über
mit entgegengesetzter Polarität an. Diese zwei Eingänge den Operationsverstärker O1 bzw. O2 aufgeladen, bis
sind über zwei gleichgepolte Dioden D3 und D4, den die Ausgangsspannung hinter dem Impedanzwandler
Schalter E sowie einen zur Einstellung dienenden Z1 bzw. Z2 gleich der Signalspannung am Eingang der
Regelwiderstand Rt mit den erwähnten Kondensatoren Schaltungsanordnung ist. Der Spannungsabfall in den
C1, C2 verbunden. Parallel zum Kondensator C. liegt 50 Dioden D1 und D2 wird somit kompensiert,
der Schalter R: parallel zur Reihenschaltung der bei- Während bei dem erläuterten Ausführungsbeispiel
den Kondensatoren ist der Schalter S angeordnet. An ein kleiner theoretischer Additionsfehler auftritt (der
diese Schaltungselemente ist über einen Impedanz- jedoch um so geringer ist, je kleiner der Wert α ist),
wandler Z1 das Anzeigeinstrument A mit dem zur Ein- zeigt F i g. 5 eine erfindungsgemäße Schaltungsstellung der Empfindlichkeit dienenden Stufenschal- 55 anordnung, die eine theoretisch exakte Addition der
ter T und den Widerständen A1 bis Rh angeschlossen. Signale bewirkt. Sie enthält zwei Kondensatoren
ohne weiteres aus den obigen Erläuterungen. Durch S1, einen Umschalter S1 und eine Anzeigeeinrich-
die beiden Dioden D3, D1 werden die Spitzen und tung/4,.
Täler des Oberflächenprofils auf gleiche Polarität ge- 60 Der Kondensator C2 mit dem parallel dazu schaltbracht; die Kondensatoren C1 und C2 werden infolge- baren Umschalter S2 ist zwischen dem Eingang der
dessen mit einer Mittelwertspannung aufgeladen. Auch Schaltungsanordnung und dem Eingang des Operahier erfolgt eine Mittelung der in den einzelnen Inter- tionsverstärkers O3 angeordnet, dessen Ausgang über
vallen nacheinander gewonnenen Meßwerte. den Kondensator C1 mit dem Verstärkereingang ver-
ermöglicht die Bildung eines über mehrere Meßinter- Die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung gemäß
valle gemittelten arithmetischen Mittelwertes. Hierbei Fig. 5 ist folgendermaßen:
erfolgt eine Doppelweggleichrichtung der dem Ober- Vor Beginn der Messung werden die Kondensatoren
έ>
C1 und C2 durch die Schalter S1 und S2 entladen. Zu
Beginn der Messung wird der Schalter S1 geöffnet und
der Schalter S2 in seine untere Schaltstellung gebracht.
Wird nun über den Schalter E das Signal Wx der
Schaltungsanordnung zugeführt, so lädt sich der Kondensator C2 auf den Wert Wx und der Kondensator
C1 auf den Wert
C,
Wl'~c
auf. Sodann geht der Schalter St in seine obere
Schaltstellung, so daß der Kondensator C2 entladen wird.
Wird nun im nächsten Meßintervall das Signal W4
der Schaltungsanordnung zugeführt (wobei der Schalter S8 wieder seine untere Schaltsiellung einnimmt),
so wird der vorgeladene Kondensator C1 auf die Spannung
aufgeladen. In dieser Weise werden die Signale Wx,
Wt, W3 usw. nacheinander auf dem Kondensator C1
addiert. Die Summe (bzw. der durch Division mit der Anzahl der Signale gewonnene Mitielwert) wird von
der Anzeigeeinrichtung A j angezeigt.
Die erläuterten Ausführungsbeispiele können im
ίο Rahmen der Erfindung in mannigfacher Weise abgewandelt
werden. Sollen beispielsweise über eine sehr große Strecke eines Oberflächenprofils gemittelte
Werte bestimmt werden, so kann erfindungsgemäß eine Kaskadenanordnung von wenigstens zwei gleichartigen
Mittelwertschaltungen vorgesehen werden, wobei die in der ersten Mittelwertschaltung gewonnenen, gemitteUen
Werte die Eingangssignale für die folgende Mittelwertschaltung bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung zur Gewinnung von besondere zur Bestimmung von über eine sehr
über η gleiche Zeitintervalle gemittelten Größen 5 große Strecke eines Oberflächenprofils gemittelten
aus einem elektrischen Meßspannungsveriauf, ins- Werten, gekennzeichnet durch die Kaskadenbesondere zur Gewinnung gemittelter Oberflächen- anordnung von wenigstens zwei gleichartigen
maße aus einem Spannungsverlauf, der ein elektri- Mittelwertschaltungen, wobei die in der ersten
sches Abbild eines abgetasteten OberfiächenproSJs Mittelwertschaltung gewonnenen gemittelten Werte
darstellt, mit zwei in Reihe geschalteten, durch die io die Eingangssignale für die folgende Mittelwert-Meßspannung
aufladbaren, unterschiedlich großen schaltung bilden.
Kondensatoren, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Kondensatoren (C1, C2)
während der einzelnen Zeitintervalle über eine
Diode (Z)1) an den elektrischen Meßspannungs- 15
geber angeschlossen sind, daß der kleinere (C1) der
geber angeschlossen sind, daß der kleinere (C1) der
beiden Kondensatoren am Ende jedes Zeitinter- Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung
valls über einen Schalter (R) entladbar und der zur Gewinnung von über η gleiche Zeitintervalle gegrößere
Kondensator (C1) unter Beibehaltung mittelten Größen aus einem elektrischen Meßspansemes
erreichten Ladungszustandes an eine Span- 20 nuDgsvcrlauf, insbesondere zur Gewinnung gemittelter
nungsmeßeinrichtung (A) anschaltbar ist und daß Oberflächenmaße aus einem Spannungsverlauf, derein
die Empfindlichkeit der Spannungsmeßeinrichtung elektrisches Abbild eines abgetasteten Oberflächenvon
Intervall zu Intervall im Verhältnis 1,1:2, 1:3 profils darstellt, mit zwei in Reihe geschalteten, durch
... 1: η verringerbar ist. die Meß-.pannung aufladbaren, unterschiedlich großen
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da- 25 Kondensatoren.
durch gekennzeichnet, daß ein den elektrischen in der Technik taucht vielfach das Problem auf, aus
Meßspannungsveriauf in Intervalle (I bis V) zer- einem elektrischen Meßspannungsveriauf Größen zu
hackendes und im gleichen Rhythmus den kleineren gewinnen, die über mehrere gleiche Zeitintervalle geKondensator
(C2) entladendes Steuerwerk (4) vor- mittelt sind. Ein solcher Anwendungsfall, mit dem sich
gesehen ist. 30 die Erfindung in erster Linie beschäftigt, ist die Be-
3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 Stimmung gemittelter Oberflächenmaße bei elektri-
und 2, insbesondere zur Bestimmung der gemittel- sehen Oberflächenmeßgeräten. Bei derartigen Geräten
ten Rauhtiefe (Rtm) eines Oberflächenprofils, da- liefert der die Oberfläche abtastende Meßtaster einen
durch gekennzeichnet, daß der Eingang der elektrischen Spannungsverlauf, der ein proportional
Schaltungsanordnung über zwei entgegengesetzt 35 vergrößertes elektrisches Abbild des abgetasteten
gepolte Dioden (Z)1, D1) mit zwei Reihenschaltun- Oberflächenprofils darstellt. Um über die Oberfläche
gen von je zwei Kondensatoren (C1, C2 und C3, C4) eine quantitative Aussage zu machen, werden aus dem
und je einem parallel zum kleineren Kondensator Profilvcrlauf verschiedenartige Oberfiächenmaße ge-(C2
bzw. C4) liegenden Schalter (R) verbunden ist bildet, beispielsweise die Rauhtiefe Rt, der arithmeti-
und daß die Verbindungspunkte der beiden 40 sehe Mittenrauh wert Ra, der quadratische Mitten-Dioden
mit den in Reihe geschalteten Kondensa- rauhwert Rs, die Glättungstiefe Rp, der Abstand G
toren an eine die Differenzspannung anzeigende der Hüll-Linie von der mittleren Linie sowie der Trag-Einrichtung
(A) angeschlossen sind. anteil tp.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, da- In der Regel ist nun die Oberflächenfeingestalt nicht
durch gekennzeichnet, daß der Eingang der 45 gleichmäßig, sondern verändert sich vor allem bei
Schaltungsanordnung mit dem einen Eingang Abtastung längerer Meßstrecken sehr stark. Der
zweier Operationsverstärker (O1, O2) verbunden Zeiger eines Anzeigeinstrumentes schwankt infolgeist,
an deren Ausgang die Dioden (Z)1, Z)2) ange- dessen unruhig auf der Skala hin und her, so daß die
schlossen sind und deren zweiter Eingang mit dem Meßperson Schwierigkeiten hat, einen zuverlässigen
Ausgang eines zwischen die Dioden und die die 50 Meßwert abzulesen. Um diesen Nachteil zu vermeiden,
Differenzspannung anzeigende Einrichtung (A) ge- kann man -- und von diesem Grundprinzip geht die
schalteten Impedanzwandlers (Z1, Z2) verbunden ist. Erfindung aus — den gesamten elektrischen Meß-
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da- Spannungsverlauf, der unter Umständen einer sehr
durch gekennzeichnet, daß der eine Kondensator langen Meßstrecke entspricht, in mehrere Intervalle
(C2) mit dem parallel dazu liegenden Schalter (S2) 55 unterteilen, in diesen Intervallen jeweils einzelne Meßzwischen
dem Eingang der Schaltungsanordnung größen gewinnen und diese Meßgrößen mitteln. Die
und dem Eingang eines Operationsverstärkers (O3) Meßperson braucht dann nicht mehr einen hin- und
angeordnet ist, dessen Ausgang über den zweiten herschwankenden Zeiger zu verfolgen; der Zeiger des
Kondensator (Cj) mit dem Verstärkereingang ver- Anzeigeinstrumentes zeigt vielmehr kurzzeitig jeweils
bunden ist. 60 den für die abgetastete Teilstrecke gespeicherten Meß-
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, ins- wert an, springt dann nach der nächsten Teilstrecke
besondere zur Bestimmung eines gemitteiten Mit- auf den nächsten Meßwert und zeigt am Ende der
tenrauhwertes (Ra) eines Oberflächenprofils, da- Messung schließlich die über alle Zeitintervalle gcdurch
gekennzeichnet, daß zwei Eingänge der mittelte, somit auf die gesamte durchlaufende Meß-Schaltung,
an denen der elektrische Spannungs- 65 strecke bezogene Meßgröße an.
verlauf mit entgegengesetzter Polarität ansteht, Andere Anwendungsfälle, in denen aus einem eleküber
zwei gleich gepolte Dioden (D3, D4) mit der frischen Meßspannungsveriauf über mehrere Zeit-Reihenschaltung
der beiden Kondensatoren (C1, Intervalle gemittelte Größen abgeleitet werden müssen.
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DE19691930840 DE1930840C3 (de) | 1969-06-18 | 1969-06-18 | Schaltungsanordnung zur Gewinnung von gemittelten Größen aus einem elektrischen Meßspannungsverlauf |
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DE19691930840 DE1930840C3 (de) | 1969-06-18 | 1969-06-18 | Schaltungsanordnung zur Gewinnung von gemittelten Größen aus einem elektrischen Meßspannungsverlauf |
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DE1930840B2 DE1930840B2 (de) | 1973-02-15 |
DE1930840C3 true DE1930840C3 (de) | 1973-09-20 |
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ID=5737298
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Country Status (1)
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Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
CH598573A5 (de) * | 1975-09-01 | 1978-04-28 | Greiner Electronic Ag |
-
1969
- 1969-06-18 DE DE19691930840 patent/DE1930840C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE1930840A1 (de) | 1971-01-07 |
DE1930840B2 (de) | 1973-02-15 |
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