DE1930385A1 - Elektromagnetisch betaetigtes Ventil - Google Patents

Description

• Elektromagnetisch betätigtes Ventil Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisch betätigtes Ventil für flüssige oder gasförmige Medien.
• sind Ventile bekannt, bei denen das Schließorgan durch einen Elektromagneten betätigt wird, Das Ventil ist im stronlosen Zustand geschlossen. Wird der lektrornagnet beaufschlagt, drückt der Anker gegen das Ventil oder die damit verbundenen Teile und hebt das Ventil entgegen der Wirkung der Ventilfeder von Sitz ab. Das Ventil ist geöffnet. Wird der Strom abgeschaltet, schlie3t die Ventilfeder das Ventil.
• In der Regel wird der Elektromagnet an das Ventil angebaut, insbesondere aus der rwägung heraus, bei Storungen am Elektromagneten diesen schnell und einfach auswechseln zu können, ohne das Ventil ausbauen zu müssen.Eine solche Xonstrulstion bedingt einen Aufbau aus vielen Einzelheiten und die Montage ist aufwendig. 3s ist häufig eine besondere Justierung der einzelnen 3auteile erforderlich.
• Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, ein elektromagnetisch betätigtes Ventil zu schaffen, das sich durch eine besonders einfache ausgestaltung auszeichnet. Insbesondere ist es ein Ziel der Erfindung, die Montage wesentlich zu vereinfachen.
• Wohl kann bei der Erfindung der Elektromagnet für sich ausgetauscht werden, notwendig ist dies jedoch nicht, da bei der einfachen Herstellbarkeit bei Störungen oft besser das ganze Ventil ausgetauscht wird.
• Die Erfindung geht aus von elektromagnetisch betätigten für flüßige oder gasförmige Medien mit zwei Abnschlüssen für die Zu-und Ableitung der Medien, einem Haltert oder einer Führung für den Schließorgan und die zugehörigen Elemente, insbesondere für die Schließfeder und dem Sitz des Schließorgans, einem Gehäuse für dem Elektromagneten und einem Verschlußdeckel für das Gehäuse sowie einer Einführung für die elektrischen Anschlüsse in das Gehäuse. Die Erfindung ist in erster Linie dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstutzen die Halterungen bezw. die Führung, das Gehäuse für den Elektromagneten und die Halteelemente für den Verschlußdeckel einstückig aus Kunststoff geformt sind.
• Das Gehäuse mit den zugehörigen Teilen kann bei der Erfindung insbesondere als Kunststoff-Spritzteil gefertigt sein. Auf diese Weise wird nicht nur eine einfache Herstellung erreicht, auch die Montage ist einfach und dementsprechend mit geringen Aufwand verbunden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das flüssige oder gasförmige Medium auch aggressiv sein kann, da es liecht ist, entsprechend geeignete Kunststoffe zu benützen.
• Die Erfindung schlägt weiter vor, daß der Ventilsitz eingesetzt insbesondere eingepresst ist und auf diese Weise auch das Schließorgan sowie die Ventilfeder in Stellung halt.
• Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besitzt das Gehäuse auch eingeformte Auflager für den Elektromagneten , Wer unter der Wirkung des Verschlußdeckels an diesen Auflagern anliegt.
• Vom Vorteil ist, wenn in dem Kunststofformteil bezw. Kunststoffspritzteil ein eingeformtes Auflager für den eingesetzten Ventiisitz vorgesehen ist, wodurch die Montage des Ventils beträchtlic erleichtert wird.
• Die elektrischen Anschlüsse für den Elektromagneten werden bei dser Erfindung vorzugsweise durch den Verschlußdeckel hindurchgeführt. Sie können beispielsweise in den Verschlußdeckel eingeformt sein, der vorzugsweise ebenfalls aus Kunststoff besteht.
• Zur Halterung des Verschlußdeckels am Gehäuse sieht die 3rfinung einen urnlaufenden Wulst am Gehäuserand vor, den der Deckel kraftschlüssig umgreift, Der Deckel steht somit unter Vorspannung und drückt auf den lektromagneten, der hierdurch fest gegen das vorgesehene Auflager gehalten wird.
• Die Erfindung schlägt ferner vor, daß am Deckel neben den Anschlägen für den Elektromagneten weitere Anschläge vorgesehen sind, die als Eubbegrenzúng dienen.
• Der Elektromagnet, der bei der Erfindung Verwendung findet, ist.
• inbesondere als Baueinheit ausgebildet, die den Kern mit den Mantel, den Anker, die Betätigungsstange und die Spule umfaßt.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schesawisch dargestellt.
• Die beiden Anschlußstutzen des Ventils sind mit 1 und 2 bezeichnet. Die Flüssigkeit strömt durch den Anschlußstutzen 1 in das Ventil ein und tritt beim Anschlußstutzen 2 wieder aus. Die Durchströmrichtung ist durch den Pfeil 3 angegeben.
• Die Änschlußstutzen 1 und 2 sind einstückig mit der Gehäuse 4 verbunden2 das den Verschlußdeckel 5 trägt. Der Verschlußdeckel umreift den Wulst 6 am oberen Rande des Gehäuses 4 und die Anordnung des Wulstes 6 und der zugeordneten Ringnut am Gehäusedeckel 5 ist -derart getroffen, daß der Verschlußdeckel unter Vorspannung auf das Gehäuse aufgepreßt wird.
• An der Innenseite des Verschlußdeck-els --slnd Anschläge 7 angeordnet, die einerseits auf den ZIantel 8 des ElektromagnetOen drücken und andererseits auch eine Hubbegrenzung für-den Anker 9 abgeben.
• Der Kern des Elektromagneten ist mit lo und die Spule ist mit 11 bezeichnet. Der Anker 9 des Elektromagneten ist über die Zwischenplatte 12 fest mit der Betätigungsstange 13 verbunden, die mit ihrem Ende 14 gegen das Schließorgan 15 drückt. Es ist klar, daß dann, wenn die Spule 11 beaufschlagt und der Anker 9 angezogen wird, die Stange 13 das Schließorgan 12 vom Ventilsitz 16 abhebt, sodaß. das Ventil geöffnet wird.
• Bei abgeschaltetem Strom drückt die Vetilfeder 17 das Schlie3-organ 15 gegen den Ventilsitz 16, also in die Schließstellung.
• Der Ventilsitz 16 ist eingepreßt. Zur einfachen Einstellung der richtigten Stellung des Ventilsitzes ist das Auflager 18 vorgesehen, das beim Einpreßvorgang den Einpreßweg des Ventilsitzes begrenzt.
• Auch für die Elektromagneten ist ein Auflager 19 vorgesehen, auf den der als Baueinheit ausgebildete Elektromagnet aufsitzt und auf den er durch die Anschläge 7 gehalten ist.
• Die elektrischen Anschlußleitungen der Spule 11 sind mit 20 bezeichnet und mittels der taschen 21 durch die Gehäusedeckel 5 hindurchgeführt.
• Das Auflager la das -lt seiner Oberseite die Lage des Ventilsitzes bestimmt, führt mit einer Innenkante das das Schließorgan 15 und auch die Ventilfeder 17, die als Schraubenfeder ausgebildet ist. Der Zapfen 22 trägt ebenfalls zur sicheren und einfachen Halterung der Ventilfeder 17 bei.

Claims (8)

Patentansprüche

1. Elektromagnetisch bestätigtes Ventil für flüssige oder gasförmige Medien, mit zwei Anschlußstutzen für die Zu-und Ableitung des Mediums, einem Halter oder einer Führung für das Schließorgan und die zugehörigen Elemente, insbesondere die Schließfeder bezw. den Sitz des Schließorgans, einem Gehäuse für den Elektromagneten, einen Verschlußdeckel für das Gehäuse und einer Einführung für die elektrischen Anschlüsse in das Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstutzen (1,2) die Halterungen bezw. Führungen (18,22), das Gehäuse (4) für den Elektromagneten und die Halteelemente (16) für den Verschlußdeckel (5) einstückig aus Kunststoff geformt sind.

2. Elektromagnetich betätigtes Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (16) eingesetzt, insbesondere eingepresst ist und das Schließorgan (16) und -dÆie zugehörige Feder (17) in Stellung hält.

3. Elektromagnetisch betätietes Ventil nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein eingeformtes Auflager (19) für den Elektromagnet, an dem der Elektromagnet unter der Wirkung des aufgesetzten Verschlußdeckels (5) anliegt.

4. Elektromagnetisch betätigtes Ventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein eingeformtes (19) Auflager für den eingesetzten Ventilsitz.

5. Elektromagnetisch betätigtes Ventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse (2o,21) fur den Elektromagneten durch den Verschlußdeckel (5) hindurchgeführt sind.

6. Elektromagnetisch betatigtes Ventil nach einem oder nehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen umlaufenden Wulst (6) am Gehãusergnd, den der Verschlußdeckel kraftschlußig umgreift.

7. Ejektroiagnetisch betätigtes Ventil nach einet oder iehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Deckel (5) neben den Anschlägen (7), die auf den Elektromagneten einwirken, weitere Anschlage angeordnet sind, die als tubbegrenzung wirken.

8. Elektromagnetisch betätigtes Ventil nach einen oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet, bestehend aus Spule (11) , Kern (lo) mit Mantel (8), Anker (9) und Betätigungsstange (13) als Baueinheit in das Gehäuse (4) eingesetzt ist.

L e e r s e i t e