DE1930022U - Schraubenabdichtung an tuebbings. - Google Patents

Description

P.A.556 047*22.1(16

BUDERUS'SCHE EISENWERKE
Ps/Schü. - G 1955 -

Schraubenabdichtung an Tübbings

Die Neuerung bezieht sich auf die Schraubenabdichtung an Tübbings. In bekannter Weiss werden die Tübbings auf der dem Erdreich abgewandten Seite mit einer Ausnehmung zur Aufnahme von Dichtungsmaterial versehen,, wozu Blei ₅ Quellzement oder ähnliches verwendet wird. Das von der Erdreichseite eintretende Wasser umspült bei dieser Dichtungsart den Schraubenschaft und kann an Kopf- und Mutterende der Schraube in den Tunnel gelangen. Man hat schon vorgeschlagen, diesen Wassereintritt in den Tunnel dadurch abzuwehren, indem man die Planschrückseiten an den Schraubenbohrungen mit Einfräsungen versehen hat, die mit über den Schraubenbolzen gesteckten Blei- oder besonderen Spezieldichtungen ausgefüllt und von besonderen Stahldruckringen gepreßt wurden, die bei evtl. Wassereintritt mittels der Schraubenkraft nachgezogen werden konnten. Nachteilig sind derartige Schraubenabdichtungen nicht nur durch die aufwendige Fräsarbeit an den Flanschrückseiten, sondern vor allem dadurch* daß die Schraubenbolzen selbst dem Wasserangriff ausgesetzt waren und verhältnismäßig oft ausgewechselt werden mußten. Ein •weiterer Vorschlag, der bereits den Schraubenbolzen vor Korrosion schützte bestand darin, daß ein Tübbingflansch am Schraubenloch eine Einfräsung zur Aufnahme eines rechteckigen Dichtungsringes erhielt. Als nachteilig hat sich herausgestellt, daß diese Flachdichtung während des Einbaues gefährdet ist, wodurch die Sicherheit der absoluten Dichtung nicht mehr gewährleistet ist.

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Neuerungsgemäß wird zur Vermeidung dieser Nachteile vorgeschlagen, daß eine Planschseite der Tübbings im Abstand von der Schraubenbohrung eine Nut zur Aufnahme einer endlosen Rundschnurdichtung erhält.

In der Zeichnung ist eine derartige Tübbingverbindung mit eingelegter Rundschnurdichtung dargestellt»

Die Tübbings 1 und 2 werden an ihren Flanschseiten j5 und 4 bearbeitet. Bei diesem Bearbeitungsvorgang wird die Nut 5 in eine "Tübbingflanschseite eingefräst. Die Rundschnurdichtung β wird vor dem Zusammenbau in die /// Nut eingeklebt und dichtet in üblicher Weise nach dem Zusammenbau durch den Preßdruck das evtl. vom Erdreich eintretende Wasser gegen die gesarrite Schraube und den Eintritt in den Tunnel ab.

Claims (1)

RA. 556 Oif 7*22.10.65 BUDERUS'SCHE EISENWERKE Ps/Schth - G 1955 - Schutzanspruch

1) Schraubenabdichtung an Tübbing-Verbindungsschraubenj, dadurch gekennzeichnet., daß eine Flanschseite der Tübbings im Abstand von der Schraubenbohrung¹· eine Nut zur Aufnahme einer endlosen Rundschnurdichtung erhält.

■2) Schraubenabdichtung nach Anspruch l_s dadurch gekennzeichnet, daß die Rundschnurdichtung in der"Nut durch Kleben befestigt wird.