DE1929131A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Abgleich eines Herz-Roentgen-Synchronisiergeraets - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Abgleich eines Herz-Roentgen-SynchronisiergeraetsInfo
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- H05G1/62—Circuit arrangements for obtaining X-ray photography at predetermined instants in the movement of an object, e.g. X-ray stroboscopy
Description
X-Scope Corporation "■ "-■"■ ' '"
Philadelphia, Pa., V.St.A. . - .. |
Verfahren und Vorrichtung zum Abgleich eines
Herz-Röntgen-Synohronisiergeräts
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Kompensation der bei der Betätigung eines Röntgengerät
s auftretenden Zeitverzögerungen sowie zum Abgleich eines Röntgen-Synchronisiergeräts, so daß es in Verbindung
mit jedem beliebigen Röntgengerät, angewandt werden kann.
Ein Herz-Synchronisiergerät ist eine Vorrichtung zur Auslösung
eines Röntgenbilds an jeweils einem vorbestimmten Zeitpunkt des Herzzyklus,; ;sp. daß .der Arzt die Änderungen
der Herzgröße eines bestimmten Patienten in gewissen Zeita.bständen genau verfolgen kann und ebenfalls die Herzgröße
zu verschiedenen Zeitpunkten während, des Herzzyklus zu bestimmen vermag. Bei der herkömmlichen Technik zur Aufnahme
von Röntgenbildem wird einfach das Röntgengerät von
Hand iinabhängig vom Herzzyklus betätigt, sooft sich,, das Aufnahmeobjekt
in .der gewünschten Haags- befindet. Da eäek jedoch
die Breite des Herzens "zwischen.' der vollständigen Kontraktion und- der Entspannung bis' zu 2 - 5 cm differieren
kann, wa.r. es bisher unmöglich, .eine aufschlußreiche Information,
bezüglich der Änderungen dsr: Herzgröße während- einer
bestimmten Zeitspanne oder während eines vorgegebenen Zyklus durch einen Vergleich von zu verschiedenen Zeitpunkten
aufgenommenen Röntgenbildern zu erhalten, Unter Verwendung
eines Herz-Synchronisiergeräts können dagegen diese
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Änderungen -exakt festges-teilt undausgewertet werden. ' -::--
Es aind-bereits'zahlreiche Verfahren- zur Diagnostizierung; "
von Herzfehlern aufgrund derartiger Veränderungen der · : · '
Herzgröße oder infolge des anomalen Ausbleibens solcher
Änderungen unter' bestimmten umständen entwickelt worden". - '
Ein derartiges diagnOstisches Verfahren 1st in einem'
Beitrag mit dem Titel "Rontgenographic Exercise :Test" im - Journal of the American Medical Association
voiir 2^!"* 'Oktober"
1967 beschrieben. Dabei wird entweder der Master-Test oder das Gehen über:eine vorgegebene Strecke von beispielsweise"''
-etwa''91 m (100 Yards) vorgösehrieben. Bei einem' normalen ^Mm
Herzen kann nach einer solchen Übung eine Verkleinerung ; '
des Herzdurchmessers "durch einen Vergleich zwischen vorher
und nachher zum gleichen Zeitpunkt des Herzzyklus aufgenom- '
menen Röntgenbildern festgestellt werden. Bei den meisten ';
Patienten" iäit bestimmten Arten von Korona-Erkrankungen zeigt
jedoch das Herz entweder überhaupt'keine Änderung'der Herzgröße
oder sogar eine Vergrößerung. Außerdem können nach '
diesem Verfahren offensichtlich anomale Zustände entdeckt werden, die sich durch keinen anderen Test feststellen
lassen. Die photographische Aufnahme des Herzens an einem
vorgegebenen Punkt im'Herzzyltlus vor" der Übung und· an- "
schließ end nach '■ der' Übung kann daher 'hervorragend zur ■
Diagnöstizierurig gewisser anomaler Herzzustände 'dienen, die·
anderenfalls nicht erkannt würden,
Ein bei Herz-Synchronisiergeräten Anwendung findendes Ver-*·
fakren zur photographischen Aufnahme des Herzens an einem *
vorgegebenen Zeitpunkt des "Herzzyklus besteht insbesondere^"
darin, daß ein elektrisches Signal erzeugt wird, welches
über eine einstellbare Zeitspanne in Abhängigkeit von einem bestimmten Charakterlstikum der durch das Herz er-
8AD ORIGINAL V
zeugten elektrischen Wellenform, beispielsweise der
R-Wellenspltze, verzögert wird, und in der Verwendung
dieses verzögerten Signals zur Auslösung des Röntgengeräts. Da jedoch zwischen der Betätigung des Röntgengerät«
und der Emission der Röntgenstrahlen eine gewisse Zeltepanne verstreicht, ist die zwischen..dem Auftreten der
R-Wellenspltze und der tatsächlichen Aufnahme verstreichende
Zeit die Summe der einstellbaren Verzögerung und der dem Röntgengerät selbst charakteristischen Verzögerunge
Zur Darstellung des Zeltpunkts der Emission - der Herzweilenform
überlagert -, auf beispielsweise einem Oszillographen, kann ein Impuls mit einer der charakteristischen Verzögerung
entsprechenden Impulsbreite erzeugt und dargestellt werden. Damit kann die Bedienungsperson den Zeitpunkt im Herzzyklus,
an welchem die Emission vor sich gehen soll, auswählen,
ohne tatsächlich eine Röntgenaufnahme zu machen. Die Vorderflanke dieses Impulses stellt dann den Augenblick
dar, an welchem das Röntgengerät betätigt wird, während seine abfallende Planke den Augenblick angibt, an welchem
die eigentliche Ausstrahlung erfolgt.
Die bei der Betätigung von Röntgengeräten auftretenden Zeitverzögerungen sind jedoch zwischen den verschiedenen
Geräten und insbesondere zwischen den durch ein mechanisches Relais und den durch z.B. haibleiterbestückte elektronische
Sehaltkreise betätigten Geräten starken Schwankungen unterworfen. Selbst die verschiedenen Geräte eines bestimmten
Typs oder Baumusters zeigen gewisse Zeitabweichungen, die ausreichen, die Ergebnisse der komplizierten Untersuchungen
zu beeinträchtigen. Außerdem kann sich diese unvermeidbare Zeltverzögerung mit zunehmender Alterung der Bauteile
oder nach einer Reparatur des Geräts verändern.
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Zur Ausschaltung dieser Nachteile schafft die Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung, mit deren Hilfe
die Impulsbreite, welche die dem Röntgengerät charakteristische Zeitverzögerung zwischen der Betätigung und der
Emission darstellt, ohne weiteres so abgestimmt werden kann, daß sie genau dieser sich von Gerät zu Gerät ändernden
Zeitverzögerung entspricht, wenn das Herz-Synchronisiergerät vollständig eingebaut worden ist.
Zunächst wird ein Röntgenstrahlen-Detektor, welcher bei
Bestrahlung durch Röntgenstrahlen ein elektrisches Signal abgibt, in den Strahlengang des Röntgengeräts eingesetzt
und in dieselbe elektronische Schaltung eingeschaltet, welche die EKG-Signale vom Herzen empfängt. Eine andere
elektronische Schaltung, welche ein die R-Wellenspitze
simulierendes Signal erzeugt, wird ebenfalls in der Weise geschaltet, daß sowohl die simulierte R-Weile als auch
die Röntgenstrahlenstöße auf dem Oszillographen dargestellt
werden.
Hierauf kann das Herz-Synchronisiergerät zur Ausstrahlung an einem beliebigen Zeitpunkt des Herzzyklus eingestellt
werden und reagiert anschließend auf die simulierte R-Welle auf die gleiche Weise wie auf eine tatsächliche R-Welle,
indem es das Röntgengerät am richtigen Zeitpunkt nach Betätigung eines Handschalters betätigt und den die unvermeidbare
Verzögerung einleitenden Impuls auf dem Oszillographen darstellt. Zum Abgleich des Synchronisiergeräts
braucht dann nur noch die Handsteuerung betätigt und danach die Breite des die unvermeidbare Zeitverzögerung einleitenden
Impulses so eingestellt zu werden, daß die abfallende Flanke dieses Impulses mit dem angezeigten Impuls der Röntgenstrahlen
zeitlich zusammenfällt. Nach dieser Abstimmung
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können der R-W.ellensimulator und der Röntgenstrahlen~
Detektor entfernt und die vom EKG gelieferten Signale an *das Synchronisiergerät angeschlossen werden. Fach dem
Abgleich kann an jedem Zeitpunkt des Herzzyklus eine Röntgenaufnahme gemacht werden, indem die Zeitspanne zwischen
der R-WeIlenspitze und der Betätigung des Röntgengeräts
eingestellt wird, "bis die abfallende Planke des Impulses mit diesem Punkt übereinstimmt, und dann einfach die Handsteuerung
betätigt wird.
Im folgenden ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Pig. 1 eine Darstellung der durch das arbeitende Herz hervorgerufenen
elektrischen Signale, wie sie durch Anbringung von Elektroden am Körper aufgenommen
werden können,
Pig. 2 ein Synchronisiergerät mit einer Abstimmvorrichtung mit den Merkmalen der Erfindung,
Pig. 3 eine Darstellung des Bildschirms des Synchronisiergeräts während des Abgleichvorgangs.
In Pig. 1 sind die elektrischen Signale, welche vom Herzen
während eines vollständigen Zyklus erzeugt werden, in Verbindung mit verbreitet Anwendung findenden Buchstabenbezeichnungen
für die augenfälligsten Charakteristika dargestellt. Die Diastole erscheint normalerweise an der abfallenden
Planke der R-Weilenspitze und die Systole an der abfallenden
Planke der T-Welle. Da die R-Wellenspitze die maximale
Amplitude des erzeugten Signals darstellt, ist es zweckmäßig, diese R-Wellenspitze als Bezugspunkt zu benutzen,
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von welchem aus die Zeit oder jeder beliebige andere Punkt
im Herzzyklus gemessen werden kannj diese Anordnung wird
auch für die dargestellte Ausführungsform der Erfindung bevorzugt. Wahlweise kann aber auch jede beliebige ^andere
Charakteristik als Bezugspunkt gewählt werden.
Fig. 2 veranschaulicht ein ßöntgen-Synchronisiergerät 10 mit einer Kalibriervorrichtung in Form einer Vorverstärkereinheit
12 und einer Steuereinheit 14, die jeweils in einem getrennten Raum angebracht sind. Die EKG-Elektroden
26, 28 und 30 können auf beliebige Weise am Patienten angebracht werden, werden jedoch vorzugsweise am Brustkorb
in der Achselgegend angelegt, da an diesen Stellen nur wenig Muskeltätigkeit stattfindet und daher praktisch alle
Fehler und Störeinflüsse infolge von Muskelbewegungen und andere Potentiale durch Bewegungen ausgeschaltet werden.
Die Elektroden lassen sich schnell und einfach durch Anlegung eines Elektrodenkissens bzw. -polsters und unter Verwendung
von Klebstreifen anbringen. Obgleich normalerweise nur zwei Elektroden benutzt werden, kann die dritte Elektrode
an einem Bein oder einer anderen passenden Stelle angebracht werden, falls starke äußere elektrische Störungen
vorhanden sind.
Die elektrischen Zuleitungen der Elektroden 26, 28 und 30 liegen am Eingang des Vorverstärkers 12, wo sie über eine
Schmelzsicherung 34 und einen Drei st ellungs schalt er 36 mit einem herkömmlichen Verstärker 32 verbunden sind. Im Hormalbetrieb
verbindet der Schalter 36, wie dargestellt, eine leitung 37 mit dem Verstärker 32. Für Personen, welche insofern eine Ausnahme bilden, daß ihre EKG-Wellenform das
Negativ der in Fig. 1 gezeigten Wellenform darstellt, ist eine leitung 38 vorgesehen, welche ein umgekehrtes Signal
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zur Verfügung stellt, welches durch den Schalter 36 in
seiner Mittelstellung abgegriffen wird. Die dritte Stellung des Schalters 36, in welcher er eine Leitung 40 mit dem
Verstärker 32 verbindet, dient zum Abgleich des Synchronisiergeräts
10 auf die noch zu beschreibende Weise.
Ein Kabel 42 verbindet den Vorverstärker 12 mit der Haupt-Steuereinheit
H, die an oder in der Nähe der Schalttafel
des Röntgengeräts 61 montiert sein kann, so daß sie im Blickfeld der Bedienungsperson liegt. Der Vorverstärker 12
kann am oder in der Nähe des Filmpults angeordnet sein, so
daß eine Kabellänge von bis zu 10 oder 15 Metern erforderlich
sein" kann.
Das über das Kabel 42 an die Steuereinheit 14 gelegte
Signal wird zuerst über eine Leitung 48 an einen anderen
Verstärker 46 angelegt. Der Verstärker 46 ist mit einem Amplitudenregler 50 versehen, mit dem der Ausgangssignalwert
auf der Leitung 52 so geregelt werden kann, daß die R-WeIlenspitze zwar den Detektor 54 zu betätigen vermag,
aber nicht zu einer Blockierung des Verstärkers 46 führt, Diese Einstellung kann für jeden einzelnen Patienten
vorzugsweise während des stärksten Einatmens neu vorgenommen werden. Das auf einer Leitung 52 anliegende Ausgangssignal
des Verstärkers 46 wird dann an den Frequenz- und Amplituden-Detektor 54 angelegt, der einen kurzen elektrischen
Auslöseimpuls oder ein anderes entsprechendes Signal,
das mit der Vorderflanke der R-Welle zusammenfällt, erzeugt
und den Rest der in Fig. 1 dargestellten, den Herzzyklus darstellenden Wellenform unterdrückt.
Dieser kurze Impuls wird dann zu einer Wähleinrichtung 56 übertragen, welche den Impuls für eine vorgegebene und ein-
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stellbare Zeitspanne verzögert oder einen ähnlichen kurzen Auslöseimpuls eine vorbestimmte Zeitspanne nach dem Empfangen
des Impulses vom Detektor 54 erzeugt. Am Ende dieser vorgegebenen Zeitspanne wird der Auslöseimpuls über eine
Leitung 59 zu einer Treiberstufe 58 überführt, welche das Röntgengerät 61 betätigt, indem sie ein entsprechendes
elektrisches Signal an ein Kabel 60 abgibt, sooft die Handsteuerung 62 betätigt wird.
Die Handsteuerung 62 kann einfach eine in der Hand zu haltende Bedieiiungseinrichtung mit einem Druckknopf sein,
welchen die Bedienungsperson drückt s wenn eine Röntgenaufnahme
gemacht werden soll. Das Synchronisiergerät 10 löst dann das Röntgengerät 61 am nächsten ausgewählten und passenden
Zeitpunkt im Herzzyklus aus.
Bei jedem Röntgengerät verstreicht eine bestimmte Zeitspanne zwischen dem Zeitpunkt, an welchem das Gerät betätigt wird,
und dem Zeitpunkt, an welchem die Strahlenemission tatsächlich erfolgt. Bei den herkömmlichen Verfahren ist diese
Verzögerung nicht folgerichtig, doch wenn eine Aufnahme an einem genau festgelegten Zeitpunkt im Herzzyklus gemacht
werden soll, muß die Strahlungsemission selbst mit diesem
Punkt und nicht einfach mit der Betätigung des Geräts zusammenfallen. Dies macht es erforderlich, daß das Röntgengerät
um eine dieser unvermeidbaren Zeitverzögerung entsprechende Zeitspanne vor dem vorgegebenen Zeitpunkt betätigt
wird. .
Der richtige Zeitpunkt für die Betätigung des Röntgengeräts
61 kann einfach dadurch bestimmt werden, daß auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre" oder eines Oszillographen
zusammen mit der Herskurve ein Impuls einer dieser Verzöge-
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rung entsprechenden Breite dargestellt wird, der durch
den Gerät-Auslöseiinpuls erzeugt worden ist, so daß seine
'Vorderflanke den Zeitpunkt angibt, an welchem das Röntgengerät 61 betätigt wird, und seine anfallende Flanke den
Zeitpunkt darstellt, an welchem der Röntgen st ralil tatsächlich
ausgesandt wird. Auf diese Weise kann die Bedienungsperson durch Einstellung der abfallenden Hanke dieses
im folgenden als d-Impuls bezeichneten Impulses den Aus«*
lösea.ugenblick durch Sichtprüfung - auswählen und bestimmen,
an welchem Punkt im Herzzyklus die Aufnahme batsächlich
gemacht wird.
Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung wird
der d-Impuls durch einen Impulsgenerator 66 erzeugt und besitzt
eine vorgegebene"einstellbare Breite, die auf nachstehend
beschriebene Weise zum Abgleich des Gleichlaufge— bers TO variiert wird. Der Impulsgenerator 66 wird durch
einen von der Wählvorrichtung 56 abgegebenen Auslöseimpuls
aktiviert, welcher zur Aktivierung des Röntgengeräts 61 über
die Treiberstufe 58 dient. Der Impulsgenerator 66 ist mit
dem Bildsclfem 64 verbunden, der vorteilhaft a.uch eine nachleuchtende
Ausführungsform; sein kann, so daß sowohl der d-Impuls als auch die Herzkurve auf dem Bildschirm 64
kontinuierlich vor, während und nach der Betätigung des
Röntgengeräts 61 - sichtbar- sind.
Um eine Aufnahme zu machen, legt die Bedienungsperson einfach
die Elektroden 26, 28 und 30 am Patienten an und verbindet
den G-leichlaufgeber 10 mit einer nicht dargestellten
Spannungsversorgung. Die Herzkurve gemäß Hg. 1 und der durch jede R-Wellenspitze erzeugte Impuls erscheinen dann
auf dem Kathodenstrahlröhren-Bildschirm 64·' Hierauf kann die abfallende Hanke des d-Impulses eingestellt werden,
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SAO ORtGlNAL
ohne dabei seine Breite zu verändern, welche lediglich die unvermeidbare,- dem Röntgengerät 61 eigene Zeitverzögerung
darstellt, so daß diese Hinterflanke mit dem Auslösezeitpunlct zusammenfällt, an welchem die Ronbgenstrahlung ausgelöst werden soll, indem die Wählvorrichtung 56 entsprechend
eingestellt wird. Schließlich wird die Handsteuerung 62 betätigt, so daß durch da3 durch die Treiberstufe 58 erzeugte
Signal am ausgewählten AuslösezeitpunJct die Emission
ausgelöst wird.
Das Synchronisiergerät; 10 kann auch anderen Vorrichtungen
zur Durchführung anderer Aufgaben zugeordnet werden; diese Möglichkeit ist in Fig. 2 durch eine Anschluß-Klemme 68
angedeutet, wobei zwei Pfeile elektrische Signale symbolisieren, die abgegeben werden^und ein Pfeil Eingangs-Signale
andeutet. Einer der nach außen gerichteten Pfeile symbolisiert eine Verbindung mit einem Band-Aufzeichnungsgerät,
welches für spätere Untersuchungen eine Daueraufzeichnung der Herzkurve und des d-Impulses vornehmen kann. Außerdem
kann das Bandgerät auch sur Aufzeichnung des Röntgenstrahlenstoßes
auf dem Registrierband herangezogen werden, indem . ein Röntgenstrahlen-Detektor in den Strahlengang des Röntgengeräts
eingeschaltet wird. Der andere der nach außen deutenden Pfeile bedeutet z.B. eine Verbindung mit einer
Fern-Anzeige, wie einem weiteren Bildschirm eines Oszillographen
oder einer Kathodenstrahlröhre.
Der zum Gerät deutende Pfeil stellt eine mögliche Verbindung
zu einem Lungen-Synchronisiergerät dar„ die angewandt werden
kann, um die Auslösung des Röntgengeräts nur an einem bestimmten Punkt der Atmung erfolgen zu lassen, normalerweise
im Augenblick der stärksten Ein- oder Ausatmung.. Beispielsweise beschreibt die USA-Patentschrift 2 967 944 eine solche
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BAD ORIGINAL
Vorrichtung zur Auslösung an einem "bestimmten Punkt des
Atmungazyklus. Selbstverständlich können zahlreiche andere
. Zusatzgeräte angeschlossen werden. Die beschriebenen drei Vorrichtungen sind lediglich Beispiele hierfür.
Fig. 3 zeigt die während des Abgleiche auf dem Bildschirm
64 sichtbaren Signale. Im folgenden ist nunmehr dieser Abgleichvorgang
näher' erläutert. Zum entsprechenden Abgleich des Herz-Gleichlaufgebers 10, um die Breite des d-Impulses
genau der dem Röntgengerät 61 eigenen Zeitverzögerung entsprechen zu lassen, wird zuerst der Schalter 36 umgelegt,
so daß er die Leitung 40 an Spannung legt,.An die Leitung 4-0 sind ein R-Welleii-Simulator 74» der ein elektrisches
Signal erzeugt, welches der R-WeIlenspitze des normalen
Herzzyklus ähnelt, sowie ein RÖntgenstrahlen-Detektor 72 angeschlossen.
Bei der dargestellten Ausführungsform muß nicht die gesamte Herzkurve simuliert werden, da nur die
R-Welle als Bezugspunkt benutzt wird. Palis jedoch ein anderer Abschnitt der Herzkurve, wie die Q- oder S-Punkte,
als Bezugspunkt benutzt werden soll, wird während des Abgleiche selbstverständlich dieser Kurvenabschnitt nachgeahmt
.
Das simulierte R-Wellensignal wird dann durch den Verstärker
32 verstärkt, über das Kabel 46 der Steuereinheit 14 eingespeist und durch den Verstärker 42 auf dieselbe Weise
wie die echten Herzsignale verstärkt. Die simulierte R-Welle gelangt dann zum Frequenz- und Amplituden-Detektor 54 und
betätigt die Wähleinrichtung 56 zum Anstoßen der Treiberstufe 58 nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitspanne,-welche
ihrerseits das Röntgengerät 61 auf die gleiche Weise betätigt wie eine echte R-Wellenspitze, sooft die Handsteuerung
62 betätigt wird. Da es zur Abstimmung bzw. Abgleichung
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des d-Impulses keine Rolle spielt, welcher Zeitpunkt gewählt wird, kann die Wählvorrichtung 56 willkürlich so
eingestellt werden, daß sie an einem beliebig gewählten Zeitpunkt während des Herzzyklus eine RÖntgenstrahlenemission
hervorbringt. Der Durchlauf einer simulierten R-Welle
durch die Steuereinheit 14 bewirkt dann eine Auslösung des Röntgengeräts 6T,/daß eine Emission erfolgt.
Der Röntgenstrahlen-Detektor 72 ist so angeordnet, daß
er einen. Teil dieses Strahlungsstoßes abfängt und dabei ein
charakteristisches elektrisches Signal erzeugt, das über die Verstärker 32 und 46 geleitet und auf dem Bildschirm 64 dargestellt
werden kann. Der Detektor kann einfach so aufgebaut sein, daß ein Leuchtschirm optisch mit einer in eine Epoxyharzscheibe
eingekapselten Halbleiter-Photozelle gekoppelt
ist, welche mit der Strahlungsröhre gekoppelt ist, so daß ein elektrisches Signal abgegeben wird, das der ausgestrahlten Röntgenstrahlung proportional und mit dieser in
Phase ist. Dieses Signal ist in Fig. 3 dargestellt. Wahlweise
kann jede beliebige andere Vorrichtung zur Erzeugung eines einen Strahlungsstoß anzeigenden elektrischen Signals Verwendung
finden.
Der d-Impuls, die simulierten R-Wellen und die von der Röntgenstrahlung
hervorgerufenen Signale erscheinen dann wie in Fig. 3 dargestellt auf dem Bildschirm 64f wobei es zum Abgleich
des Synchronisiergeräts nur erforderlich ist, die Breite des d-Impulses so zu ändern, daß seine abfallende
Flanke auf die dargestellte Weise mit der Einleitung des
Impulses der Röntgenstrahlen-Emission übereinstimmt. Wenn
diese Einstellung vorgenommen worden ist, entspricht die Breite des d-Impulsea genau der unvermeidbaren Zeitverzögerung zwischen der Betätigung des Röntgengeräts 61 und der
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tatsächlichen Emission. Da sich diese Zeitspanne nach einiger Zeit geringfügig ändern kann, kann der einfache
,Abgleich beliebig oft vorgenommen werden* um genaue Ergebnisse zu gewährleisten.
Zusammenfassend schafft die Erfindung mithin in technisch fortschrittlicher und wirtschaftlicher Weise ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum. Abgleich eines Herz-Röntgen-Synchronisiergeräts, welches ein Röntgengerät an einem
vorgegebenen einstellbaren Zeitpunkt im Herzzyklus einer im Röntgenstrahlengang befindlichen Person aktiviert,
indem er jede R-WeIlenspitze feststellt und ein das Gerät
an einem vorgegebenen einstellbaren Zeitpunkt nach dieser Wellenspitze betätigendes Signal erzeugt, und
welches die Herzkurve sowie einen Impuls, dessen Dauer
der dem Gerät charakteristischen Zeitverzögerung zwischen der Betätigung und der Emission entspricht, sichtbar darstellt, so daß die Bedienungsperson die abfallende Planke
des Impulses auf diesen Punkt einstellen kann. Der Abgleich erfolgt durch Einführung eines Röntgenstrahlen-Detektors
in den Strahlengang und Verwendung eines simulierten R-Wellensignals zur Betätigung des Gleichlaufgebers,
so daß das durch die Röntgenstrahlung hervorgerufene Signal, die simulierte R-Welle und der Impuls dargestellt
werden. Anschließend wird die Impulsbreite so eingestellt, daß die abfallende Impulsflanke mit dem durch
die Röntgenstrahlung hervorgerufenen Signal zusammenfällt.
Selbstverständlich soll die vorstehend dargestellte und beschriebene Ausführungsförm die Erfindung nur beispielhaft
erläuternι da innerhalb des Rahmens der Erfindung
zahlreiche Änderungen und Abwandlungen möglift. Sind.» Aus
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diesem Grund aoll die Erfindung alle innerhalb des erwei-
«terten Schutzumfangs liegenden Änderungen, Abwandlungen
und Äquivalente mit einschließen.
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Claims (11)
- Pat entansprücheVorrichtung zum Abgleich eines Herz-Röntgen-Synchronisiergeräts zur Verwendung bei einem Röntgengerät und zur Auslösung der Röntgen-Strahlung an einem vorgegeben Zeitpunkt des Herzzyklus einer im Strahlengang befindlichen Person, mit einer Einrichtung zum Abgreifen der den Herzzyklus der Person darstellenden elektrischen Signalfolge, einer Einrichtung zur Betätigung eines Röntgengeräts eine einstellbare Zeitspanne nach Erreichen eines vorbestimmten Abschnitts der Signalfolge, einer Einrichtung zur Erzeugung eines Impulses, der bei Betätigung des Geräts beginnt und dessen Dauer der Zeitspanne zwischen der Betätigung des Geräts und der Erzeugung der Strahlung entspricht, so daß der Zeitpunkt des Abfallens des Impulses mit dem Zeitpunkt der Erzeugung der Strahlung zusammenfällt, und einer Einrichtung zur Darstellung des Impulses und der Wellenform in Abhängigkeit von der Zeit, gekennzeichnet durch einen in den Strahlengang des Röntgengeräts einfügbaren Röntgenstrahlen^Detektor zur Erzeugung eines für den Strahlungeetoß charakteristischen elektrischen Signale beim Auftreten der Strahlung, eine Einrichtung zum Anlagen dieses elektrischen Signals an die Darstellungseinrichtung, so daß dieses elektrische Signal mit dem Impuls und der Signalfolge in Abhängigkeit von der Zeit dargestellt wird, und eine Einrichtung zur Einstellung der Impulsbreite in der Weise, daß der Impulsabfall mit dem elektrischen Signal auf der Darstellungseinrichtung zusammenfällt, so daß die Dauer dieses Impul-- 16 909850/0971ses gleich der Zeitspanne zwischen der Betätigung des Röntgengeräts und dem Beginn der Strahlung ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Erzeugung einer simulierten Signalfolge eines Herzens und eine Einrichtung zum Anlegen der simulierten Herz-Signalfolge an das Synchronisiergerät auf dieselbe Weise, wie die Herz-Signalfolge einer Person angelegt wird, so daß die simulierte Signalfolge in Abhängigkeit von der Zeit auf der Darstellungseinrichtung dargestellt wird und die Betätigungseinrichtung das Röntgengerät nach einer vorbestimmten Zeitspanne nach Erreichen eines vorgegebenen Abschnitts der simulierten Herz-Signalfolge betätigt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vorgegebene Abschnitt der Herz-Signalfolge der Person die R-Wellenspitze ist und daß das simulierte Signal der R-Wellenspitze derart ähnelt, daß die Betätigungseinrichtung das Röntgengerät betätigt.
- 4. Vorrichtung insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche zur Betätigung eines Röntgengeräts zur Abgabe eines Röntgen-Strahlüngsstoßes an einem ausgewählten Zeitpunkt im Herzzyklus einer im Strahlengang befindlichen Person, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Feststellung des Herzzyklus und zur ■ Erzeugung der diesen darstellenden elektrischen Signalfolge, eine mit der Detektor einrichtung verbundene Einrichtung zur Verstärkung der Signalfolge, eine Einrichtung zur Feststellung der R-Wellenspitze de* verstärkten Signalfolge, eine Einrichtung zur Betätigung des Röntgengeräts an einem vorgegebenen, einstellbaren Zeitpunkt nach der- 17 909850/0976leststellung der Ε-Welle, eine Impulserzeugungs-Einrichtung zur Auslösung eines Impulses, dessen Vorderflanke im Augenblick der Betätigung des Röntgengeräts und dessen abfallende Planke im Augenblick der Emission des Strahlungsstoßes auftritt,'eine Darstellungseinrichtung zur Darstellung des Impulses und der Wellenform in Abhängigkeit von der Zeit, so daß die Planke des Impulses mit dem Zeitpunkt der Wellenform zusammenfällt, an welchem der Strahlungsstoß erzeugt wird, eine Einrichtung zur Änderung der vorgegebenen, einstellbaren Zeitspanne zwecks Änderung des ausgewählten Zeitpunkts, eine von Hand betätigbare Einrichtung, um die Betätigungseinrichtung das Röntgengerät aktivieren zu lassen, eine in den Strahlengang einbringbare Röntgenstrahlen-Detektoreinrichtung zur Erzeugung eines den Strahlungsstoß darstellenden elektrischen Signals, eine Einrichtung zur Anlegung des elektrischen Signals an die Darstellungseinrichtung, so daß das elektrische Signal in Abhängigkeit von der Zeit dargestellt wird, eine Einrichtung zur Erzeugung eines simulierten R-Wellensignals, um die Betätigungseinrichtung das Röntgengerät aktivieren zu lassen, eine Schaltereinrichtung zur Verbindung der das R-Wellensignal.erzeugenden Einrichtung mit der Verstärkereinrichtung und zur Trennung der Detektoreinrichtung von der Verstärkereinrichtung, so daß das simulierte Signal die Betätigungseinrichtung veranlaßt, das Röntgengerät zu betätigen, und in Abhängigkeit von der Zeit auf der Darstellungseinrichtung dargestellt wird,"und eine Einrichtung zur Einstellung der Impulsbreite, so daß,' wenn das simulierte Signal, das elektrische Signal und der Impuls auf der Darstellungseinrichtung dargestellt werden, die abfallende Planke des Impulses mit dem elektrischen Signal zusammenfällt.- 18 90 98 50/0978
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, · daß sie ein Röntgengerät aufweist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, 'daß eine mit der Detektoreinrichtung verbundene Einrichtung zur Umkehrung der Wellenform vorgesehen ist, daß die Detektoreinrichtung mehrere an der genannten Person anbringbare Elektroden aufweist und daß die Schaltereinrichtung einen Dreistellungsschalter aufweist, der eine erste Stellung zur Verbindung der Verstärker einrichtung mit der Detektoreinrichtung, eine zweite Stellung zur Verbindung der Verstärkereinrichtung mit der Umkehreinrichtung und eine dritte Stellung zur Verbindung der Verstärkereinrichtung mit der Einrichtung zur Erzeugung einer simulierten R-Welle besitzt.
- 7. Vorrichtung nach Anspruoh 6 t gekennzeichnet durch eine mit der erstgenannten Verstärkereinrichtung verbundene weitere Verstärkereinrichtung, ein Gehäuse, welches die Einrichtung zur Erzeugung einer simulierten R-Welle, die Umkehreinrichtung, die Verstärkereinrichtung und den Dreistellungsschalter enthält, sowie ein weiteres Gehäuse, welches die zweite Verstärker einrichtung, die Detektor einrichtung, die Betätigungseinrichtung, die Impulserzeugungs-Einrlchtung und die Darstellungseinrichtung aufnimmt.
- 8. Verfahren insbesondere unter Verwendung der Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum Abgleich eines Herz-Röntgen-Synchronisiergeräts zur Verwendung bei einem Röntgengerät zwecks Erzeugung eines Röntgen-Strahlungsstoßes an einem vorgegebenen Zeitpunkt im Herzzyklus einer im Strahlengang befindlichen Person,- 19 -909850/0978.- 19 -"mit einer Einrichtung zum Empfangen der den Herzzyklus darstellenden elektrischen Signalfolge, einer Einrichtung zur Betätigung eines Röntgengeräts nach, einer einstellbaren Zeitspanne nach Erreichen eines vorgegebenen Abschnitts der Signalfolges einer Handsteuereinrichtung, die betätigt werden kann, um die Betätigungseinrichtung das Röntgengerät aktivieren zu lassen, einer Einrichtung zur Erzeugung eines Impulses, der im Augenblick der Betätigung des Röntgengeräts beginnt und eine der Zeitspanne zwischen der'Betätigung des Röntgengeräts und der tatsächlichen Erzeugung des Strahlungsstoßes entsprechende Dauer besitzt, so daß der Zeitpunkt des Impulsabfalls mit dem Zeitpunkt der Erzeugung des Strahlungsstoßes zusammenfällt, und einer Einrichtung zur Darstellung des Impulses und der Herz-Signalfolge in Abhängigkeit von der Zeit, dadurch gekennzeichnet9 daß zunächst die Empfangseinrichtung mit einer Einrichtung zur Erzeugung eines den vorgegebenen Abschnitt der Herz-Signalfolge nachahmenden Signals und mit einem im Strahlengang angeordneten Röntgenstrahlungs-Detektor verbunden und ein den Strahlungsstoß darstellendes elektrisches Signal erzeugt wird, derart, daß das den genannten Abschnitt nachahmende Signal die Betätigungseinrichtung veranlaßt, das Röntgengerät zu betätigen und den Impuls zu erzeugen, so daß das den genannten Abschnitt nachahmende Signal sowie das den ladungsstoß darstellende Signal bei Betätigung der Handsteuereinrichtung auf der Darstellungseinrichtung dargestellt werden,, daß sodann die Handsteuereinrichtung betätigt wird, so daß der Impuls, das den genannten Abschnitt nachahmende Signal und das den Strahlungsstoß darstellende Signal auf der Darstellungseinrichtung dargestellt werden, und daß anschließend die Impulsbreite in der- 20 909850/097 8Weise eingestellt wird, daß der Impulsabfall mit dem den Strahlungsstoß darstellenden Signal übereinstimmt.
- 9. Verfahren insbesondere unter Verwendung der Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum Abgleich eines Herz-Röntgen-Synchronisiergeräts zur Verwendung bei einem Röntgengerät zwecks Erzeugung eines Röntgen-Strahlungsstoßes an einem vorgegebenen Zeitpunkt im Herzzyklus einer im Strahlengang befindlichen Person, mit einer Einrichtung zum Empfangen der den Herzzyklus darstellenden elektrischen Signalfolge, einer Einrichtung zur Betätigung eines Röntgengeräts nach einer einstellbaren Zeitspanne nach Erreichen eines vorgegebenen Abschnitts der Signalfolge, einer Handsteuereinrichtung, die betätigt werden kann, um die Betätigungsein— richtung das Röntgengerät aktivieren zu lassen, einer Einrichtung zur Erzeugung eines Impulses5 der im Augenblick der Betätigung des Röntgengeräts beginnt und eine der Zeitspanne zwischen der Betätigung des Röntgengeräts und der tatsächlichen Erzeugung des Strahlungsstoßes entsprechende Dauer besitzt, so daß der Zeitpunkt des Impulsabfalls mit dem Zeitpunkt der Erzeugung des Strahlungsstoßes zusammenfällt, und einer Einrichtung zur Darstellung des Impulses und der Herz-Signalfolge in Abhängigkeit von der Zeit, dadurch gekennzeichnet, daß in den Strahlengang ein Röntgenstrahlen-Detektor . eingefügt wird, der ein den Strahlungsstoß darstellendes Signal bei Peststellung desselben erzeugt, daß ein den vorgegebenen Abschnitt der Herz-Signalfolge simulierendes elektrisches Signal erzeugt wird, daß das den , Strahlungsstoß darstellende elektrische Signal und das den vorgegebenen Abschnitt simulierende Signal an die Empfangseinrichtung angelegt werden, daß die Signalfolge90 9 8 50/097 6von der Empfangseinrichtung getrennt wird, daß die Handsteuereinrichtung betätigt wird, so daß der Impuls, das den vorgegebenen Abschnitt simulierende Signal und das den Strahlungsstoß darstellende Signal auf der Darstellungseinrichtung dargestellt werden, und daß die Breite des Impulses geändert wird, so daß der Impulsabfall mit dem den Strahlungsstoß darstellenden Signal zusammenfällt..
- 10. Verfahren insbesondere unter Verwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 zum Abgleich eines Herz-Röntgen-Synchronisiergeräts der Art, welches die Erzeugung eines Röntgen-Strahlungsstoßes an einem vorgegebenen Zeitpunkt im Herzzyklus einer im Strahlengang befindlichen Person einleitet, durch Feststellung jeder R-WeIlenspitze und Erzeugung eines Signals zur Betätigung eines RÖntgengeräts an einem einstellbaren Zeitpunkt nach der Wellenspitze, vorausgesetzt, daß eine Handsteuerung betätigt ist, und welcher den Herzzyklus sowie einen Impuls darstellt, der durch Betätigung des Röntgengeräts ausgelöst worden ist und dessen Dauer der dem Röntgengerät eigenen Zeitverzögerung zwischen dessen Betätigung und der tatsächlichen Erzeugung eines Röntgen-Strahlungsstoßes entspricht, so daß der Impulsabfall den Punkt im Herzzyklus markiert, an welchem der Strahlungsstoß erzeugt wird, um die Auswahl dieses Punkts durch Änderung der einstellbaren Zeitspanne zu ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, daß in den Strahlengang ein Röntgenstrahlen-Detektor eingefügt wird, der ein den Strahlungsstoß darstellendes Signal erzeugt, daß ein die R-WeIlenspitze simulierendes elektrisches Signal erzeugt wird, daß die Handsteuerung zur Auslösung eines Röntgen-Strahlungsstoßes betätigt- 22 98 507 0976wird, daß der Impuls, daa den Strahlungsstoß darstellende Signal und das die R-Wellenspitze simulierende Signal dargestellt werden und daß die Breite des Impulses ein- - gestellt wird, so daß seine abfallende Flanke mit dem den Strahlungsstoß darstellenden Signal zusammenfällt und die Impulsbreite genau der dem Röntgengerät charakteristischen Zeitverzögerung entspricht.
- 11. Vorrichtung insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 8 bis 10 oder nach einem der Ansprüche 1 bis 7 zum Abgleich eines Herz-RÖntgen-Synchronisiergeräts zur Verwendung mit einem Röntgengerät zwecks Erzeugung eines Röntgen-Strahlungsstoßes an einem vorgegebenen Zeitpunkt im Herzzyklus einer im Strahlengang befindlichen Person, mit einer Einrichtung zum Empfangen der den Herzzyklus der Person darstellenden elektrischen Signalfolge, einer Einrichtung zur Betätigung eines Röntgengeräts nach einer einstellbaren Zeitspanne nach Erreichen eines vorgegebenen. Abschnitts der Herz-Signalfolge, einer Einrichtung zur Erzeugung eines mit der Betätigung des Röntgengeräts beginnenden Impulses, dessen Dauer der Zeitspanne zwischen der Betätigung des Röntgengeräts und der Erzeugung des Strahlungsstoßes entspricht, so daß der Abfalls«** dieses Impulses mit dem Zeitpunkt der Erzeugung des Strahlungsstoßes zusammenfällt, und einer Einrichtung zur Darstellung des Impulses und der Signalfolge in Abhängigkeit von der Zeit, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Erzeugung eines für den Strahlungsstoß charakteristischen elektrischen Signals beim Auftreten des Strahlungsstoßes, eine Einrichtung zum Anlegen des elektrischen Signals an die Darstellungseinrichtung, so daß das elektrische Signal mit dem Impuls und- 23 9098SO/0976der Herz-Signalfolge in Abhängigkeit von der Zeit daxgestellt wird, und eine Einrichtung zur Einstellung der Bauer des Impulses in der Weise, daß seine abfallende Planke mit dem elektrischen Signal auf der Darstellungseinrichtung zusammenfällt, so daß die Dauer dieses Impulses der Zeitspanne zwischen der Betätigung des Röntgengeräts und der Erzeugung- des Strahlungsstoßes entspricht.909850/0976
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