DE1928727C - Einrichtung zum Erfassen und Transportieren von Fördergut mit einem oder mehreren Saugköpfen - Google Patents
Einrichtung zum Erfassen und Transportieren von Fördergut mit einem oder mehreren SaugköpfenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Erfassen und Transportieren von Fördergut mit einem
oder mehreren Saugköpfen. Die Seitenwände der Saugköpfe bestehen aus biegeelastischem Material
oiJcr aus einem Faltenbalg und können sich unter Vakuumeinwirkung verkürzen oder verlängern.
Es ist bereits bekannt, das Fördergut mit Saugköpfen an einer Übernahmestelle aufzunehmen und
weiterzutransportieren. Zum Abtransport ist es jedoch oftmals, wie beispielsweise beim Entstapeln,
erforderlich, noch eine besondere Hubvorrichtung anzuordnen, um einen größeren Höhenabstand an
der Abnahmestelle zu schaffen. Dies verteuert die Fördereinrichtung durch zusätzliche Hilfseinrichtungen
und verringert infolge weiterer Nebenzeiten den stündlichen Durchsetz.
Auch ist bereits bekannt, die Seitenwände der Saugköpfe aus einem biegeelastischen Material oder
aus einem Faltenbalg zu bilden, wodurch sie sich unte- Vakuumeinwirkung verkürzen oder verlängern
können. Dabei ist die obere Abschlußwand von Saugluftkanälen durchsetzt und die untere Abschlußwand
als elastische, dünnwandige Membrane ausgebildet, um das Fördergut unter Bildung eines
Vakuums mittels der Saugköpfe anzuheben.
Weiter ist bereits bekannt, die untere Abschlußwand an ihrem Umfang mit Saup'ippen zu versehen
und Rückschlagventile in die Saugkanäle einzusetzen. Es wurden auch schon mehrere Saugköpfe auf
einer schwenkbeweglichen oder längenveränderlichen Traverse angeordnet.
Ferner sind Saugförderbänder bekannt, über deren unterem Trum gegenüber diesen aogedichtete
Vakuumkammern angeordnet sind.
Schließlich ist auch bereits Stand der Technik, die Saugköpfe wabenförmig oder rcsettenförmig anzuordnen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eii.s Einrichtung zum Erfassen und Transportieren von Fördergut
dahingehend zu verbessern, daß die gleiche Einrichtung zum Abheben des Fördergutes von einem
Stapel und zum nachfolgenden Weitertransport verwendbar ist. Außerdem soll der Betrieb der Anlage
unter möglichst geringem Leistungsbedarf an Vakuum erfolgen und die Förderleistung erhöht
werden.
S5 Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird vorgeschlagen,
daß jeder Saugkopf aus einer ersten Saugkammer besteht, deren obere Abschlußwand von
Saugkanälen durchsetzt ist und deren untere Abschlußwand als biegeelastische, dünnwandige Mem
brane ausgebildet ist, die zwischen sich und dem Fördergut beim Evakuieren der ersten Saugkammer
eine an ihrem Außenrand gegen das Fördergut abgedichtete zweite Saugkammer bildet.
Durch Belüften der Saugköpfe längen sich diese, senken sich somit auf die Oberfläche des Fördergutes
ab und legen sich auf diese auf. Nach erneutem Anschluß der Saugköpfe an die Vakuumquelle werden
die Saugkopf« unter Mitnahme des Fördergutes
durch Verkürzen nach oben angehoben, und das Fördergut wird nachfolgend weitergefördert. Das hat
den Vorteil, daß durch die abgeschlossene Primärjaugkammer kein Vakuum austreten kann und somit
die Leistung der Vakuumanlage mit niedriger Leistung und ohne ungleichmäßige Belastungsstöße
arbeiten kann, da nur durch Bewegen, d. h. Einriehen der unteren Membrane das Evakuieren und
Anhaften des auf der Oberfläche des Fördergutes aufliegenden Teils des Saugkopfes erreicht wird. Da jQ
mit dem Saugkopf auch das Anheben des Fördergutes durch Verkürzen des Faltenbalges erfolgt, können
ein besonderes Hubmittel und die damit verbundene Nebenzeit eingespart werden, so daß die
Förderleistung der Anlage erhöht wird, die Kosten der Anlage jedoch erheblich verringert werden.
In weiterer Ausbildung der Erfindung setzen sich die Seitenwände nach unten über die untere Abichlußwand
hinaus an deren Umfang in Sauglippen fort, um eine satte Anlage und Abdichtung gegenüber
der Oberfläche des Fördergutes zu gewährleisten. Auch kann die untere Abschlußwand von
Saugkanälen durchsetzt sein, wobei jedoch der Gesamtquerscl.nitt der Saugkanäle in der oberen
Abschlußwand größer als der der in der unteren Abschlußwand befindlichen Saugkanäle ist. Dadurch
wird einerseits gewährleistet, daß der Saugkopf sich bei nicht anhaftendem "ordergut verkürzen und
andererseits das Vakuum auch zum Anheben des Fördergutes infolge Drosselwirkung wirksam weruen
kann.
In die in der unteren Abschlußwand befindlichen Saugkanäle können auch Rückschlagventile eingesetzt
sein, die beim Ansaugvorgang durch Evakuieren die Saugkammer von der Sekundärkammer im eigentliehen
Saugnapf abtrennen und beim Belüften die Saugkanä'e zwischen Saugkammer und Saugkopf
öffnen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden ein oder mehrere Saugköpfe auf einer schwenkbaren
und/oder längenveränderlichen Traverse als Transporteinrichtung angeordnet. Auch kann eine Vielzahl
von Saugköpfen mit Faltenbalg oder biegeelastischen Seitenwandungen auf dem Umfang eines endlosen
Förderbandes angeordnet sein. Über dem unteren Trum des Förderbandes können gegenüber diesem
abgedichtete, schaltbare Vakuumkammern angeordnet sein.
Die Saugköpfe könne., lösbar mit der Traverse oder dem Förderband verbunden sein. -0
Zur Bildung eines glatten, geschlossenen Saugförderbandes
wird vorgeschlagen, die Saugköpfe zwischen zwei endlosen elastischen Bändern anzuordnen,
von denen das obere Band mit den ersten Saugkamrnern der Saugköpfe durch Saugkanäle verbunden
ist und das untere Band membranartig ausgebildet ist. Die Saugköpfe können wabenförmig
oder rosettenförmig zwischen den beiden endlosen Bändern angeordnet und die zwischen den Saugköpfen
eingeschlossenen Hohlräume nach oben . ebenfalls mit Saugkanälen durchsetzt sein.
Ausführungsbeispiele der Erfindung stellt die Zeichnung dar. Es zeigt
F i g. 1 einen Saugkopf mit geschlossener unterer Abschlußwand als Membrane im Längsschnitt in belüftetem
und entlüftetem Zustand,
F i g. 2 einen Saugkopf mit Faltenbalg und mit Saußluftkanälen in der unteren Abschlußwandung im
Längsschnitt in belüftetem und entlüftetem Zustand,
F i g. 3 einen Saugkopf mit Faltenbalg und geschlossener Membrane in der unteren Abschlußwand
im Längsschnitt in belüftetem und entlüftetem Zustand und
Fig. 4 einen Saugkopf mit Rückschlagventil im Längsschnitt in belüftetem und entlüftetem Zustand;
F i g. 5 zeigt an einer Traverse befestigte Saugköpfe,
F i g. 6 an einem endlosen Förderband befestigte Saugköpfe,
Fig. 7 a die Anordnung der Saugköpfe in Reihen
nebeneinander an dem Förderband in der Draufsicht,
F i g. 7 b die Anordnung der Saugköpfe in versetzter
Anordnung an dem Förderband in der Draufsicht,
F i g. 8 ein geschlossenes Saugkopfförderband in der Seitenansicht (geschnitten), und
F i g. 9 a, 9 b zeigen je ein 'Ausführungsbeispiel für
die Anordnung der SaugkamJiern bei dem geschlossenen
Saugkopfförderband in der Draufsicht.
In der F i g. 1 ist mit 1 die obere Abschlußwand eines Saugkopfes bezeichnet, welche von zwei oder
menr Saugluftkanälen 2 durchsetzt ist. Die Seitenwandungen
3 der ersten Saugkammer P (»Primärsaugkammer«) sind aus einem biegeelastischen Material
gebildet. Nach unten wird die erste Saugkammer P durch eine untere Abschlußwand 4 abgeschlossen,
die als dünnwandige Membrane ausgebildet ist. In der linken Hälfte ist der Saugkopf 9
in belüftetem Zustand und in der rechten Hälfte in entlüftetem Zustand, d. h. evakuiert, dargestellt. An
die untere Abschlußwand 4 schließen sich einen Saugteller bildende Sauglippen 5 an, die sich auf die
Oberfläche des Fördergutes F satt auflegen, beim Evakuieren eine r.eite SaugkamrnerS (»Sekundärsaugkammer«)
bilden und das Fördergut F beim Zusammenziehen der ersten Saugkammer P anheben.
Beim Evakuieren der ersten Saugkammer P wird diese in ihrer Höhe durch Ausbauchen oder Einziehen
der flexiblen Seitenwandungen 3 verkürzt (Fig. 1, rechter Teil), wobei t,ich die untere Abschlußwand
4 nach innen umstülpt und in die erste Saugkammer P eingezogen wird. Liegt dabei der
Saugteller mit den Sauglippen 5 auf der Oberfläche des Fördergutes F auf, so bildet sich dabei in dem
von den Sauglippen 5 umschlossenen Hohlraum eine zweite Saugkammer S, die ein Anhaften und Anheben
des Fördergutes F am Saugkopf 9 bewirkt. Liegen die Sauglippen 5 nicht auf dem Fördergut F
auf, so verkürzt sich nur die Saugkopfhöhe, indem die Seitenwandung 3 sich ausbaucht.
Es sind nun in den F i ^. 2 bis 4 weitere bauliche
Varianten des Saugkopfes 9 dargestellt.
In der F i ^. 2 ist die Seitenwandung 3 a als Faltenbalg
ausgebildet, und in der weniger nachgiebigen unteren Abschlußwand Aa ist ein Saugluftkanal 7
vorgesehen, wodurch der von den Sauglippen 5 umschlossene Raum ebenfalls als zweite Saugkammer S
ausgebildet ist. Die linke Hälfte des Saugkopfes 9 ist in belüftetem und die rechte Hälfte in entlüftetem
Zustand in der F i g. 2 dargestellt. Um sowohl nur ein Verkürzen des Saugkopfes 9 als auch eine Saugwirkung
gegenüber dem Fördergut F zu erzielen, ist die Anzahl der Saugluftkanäle 2 in der oberen Abschlußwand
1 oder deren Querschnitt größer als die Anzahl der Saugluftkanäle 7 oder deren Querschnitt
in der unteren Abschlußwand 4 α gehalten, so daß
5 6
sine Drosselwirkung zwischen der ersten Saug- förderanlagen sein; damit sinkt auch der Reibungskammer P und der zweiten Saugkammer S entsteht. . widerstand zwischen Förderband und Anlagefläche,
In der Fig. 3 ist ein Saugkopf 9 nach Fig. 2 dar- und demzufolge verringert sich auch die Bandgestellt, der aus einer oberen Abschlußwand 1 mit antriebsleistung gegenüber üblichen Ausführungen.
Saugluftkanälen 2 und einer unteren, als geschlossene 5 Der Saugbandförderer wird wirtschaftlicher. Außer-Membrant:
ausgebildeten Abschlußwand 4 b gebildet dem kann bei diesen Saugkopfausführungen unwird,
deren Seitenwandungen 3 α ebenfalls als Falten- abhängig von dem Betriebszustand des Förderbandes
balg ausgebildet sind. In der F i g. 3 ist ebenfalls die oder von der benutzten Transportfläche die Ansaug
linke Hälfte des Saugkopfes 9 in belüftetem und die kraft gleichmäßig groß gehalten werden und wird
rechte Hälfte in entlüftetem Zustand dargestellt. In io nicht belastungsabhängig verändert,
der Wirkungsweise gleicht dieser Saugkopf 9 dem in Die Saugköpfe 9 können, wie in der F i g.· 6 darder
F i g. 1 dargestellten Saugkopf. gestellt, zum kontinuierlichen Transport an dem
. In der Fig. 4 ist ein weiterer Saugkopf 9 nach äußeren Umfang eines endlosen Förderbandes 11
F i g. 2 dargestellt, bei dem in der unteren Abschluß- angeordnet sein.
wand 4 α in die Saugluftkanäle 7 je ein Rückschlag- 15 Über dem unteren Trum sind eine oder mehrere
ventil R eingesetzt ist. Beim Evakuieren der ersten wahlweise schaltbare Vakuumsaugkammern V ange-Saugkammer
P wird dieses geschlossen, so daß das ordnet, die dichtend am inneren Umfang des unteren
Vakuum nicht in der zweiten Saugkammer S wirk- Trums des Förderbandes 11 anliegen. Die Betriebssam
wird. Durch das Umstülpen der membranartigen weise für das Verkürzen der Saugköpfe 9 erfolgt
unteren Abschlußwand 4 b wird eine zweite Saug- 40 ebenso wie das Absenken auf die Oberfläche des
kammer S in dem von Sauglippen 5 umgebenen Fördergutes F und das Anheben und Lösen des
Raum gebildet. Beim Belüften von der ersten Saug- Fördergutes F, wie bereits für die F i g. 5 vorkammer
P her mit atmosphärischer Luft öffnet sich beschrieben. Da der Förderbetrieb jedoch nicht
das Rückschlagventil R und löst das Fördergut F intermittierend, sondern kontinuierlich erfolgt, sind
von den Sauglippen 5. «5 die Vakuumsaugkammern V über der Aufnahmein
der F i g. 5 ist ein Ausführungsbeispiel für die und Abgabestelle schaltbar, um in der Bewegung ein
Anordnung der vorbcschriebenen Saugköpfe 9 an kurzzeitiges Be- und Entlüften zu ermöglichen, woeiner
schwenkbaren und/oder längenveränderlichen durch bei dem kurzen Belüften die Saugköpfe 9
Traverse 10 dargestellt Die Traverse 10 ist um einen sich auf die Oberfläche des Fördergutes F absenken
Ständer 10 α mittels eines hydraulischen Kraft- 30 und beim nachfolgenden Evakuieren wieder mit dem
antriebes 10 b drehbeweglich. Fördergut F gemeinsam durch Verkürzen der Saug-
Die Saugköpfe 9 sind über eine Vakuumkammer V kopfhöhe angehoben werden.
und nicht weiter dargestellte Schaltventile mit einer Nach den F i g. 7 a und 7 b können die Saug-
Vakuumpumpe verbunden. Die Traverse 10 kann köpfe 9 in Reihen oder versetzt zueinander auf dem
zum Stapeln oder Entstapeln von plattenförmigen! 35 Förderband 11 angeordnet sein. Die Befestigung der
Fördergut F verwendet werden. Beim Einschwenken Saugköpfe 9 auf dem Förderband 11 kann lösbar
der Traverse 10 über die Abnahmestelle sind die sein, damit ein leichtes und schnelles Auswechseln
Saugköpfe 9 entlüftet, d. h. evakuiert, wodurch die der Saugköpfe 9 möglich ist. Als Befestigung kön-
an der Traverse 10 befestigten Saugköpfe 9 sich nen bekannte Maschinenelemente, wie Sprengringe,
durch Zusammenziehen des Faltenbalges 3, 3 α ver- 40 Bajonettverschüsse, Druckknöpfe, Niete od. dgl.,
kürzen. Beim Belüften der Saugköpfe 9, d. h. beim Anwendung finden.
Abschalten des Vakuums und Zufuhr von atmo- Schließlich ist es weiter möglich, wie in den F i g. 8
sphärischer Luft, längen die die zweite Saug- und 9 a, 9 b dargestellt, die Saugköpfe 9 zwischen
kammer S bildenden Faltenbälge 3, 3 α sich wieder, einem gemeinsamen oberen und unteren, die obere
so daß sich die Sauglippen 5 auf die Oberfläche des 45 und untere Abschlußwand bildenden Band 13,1<· zu
Fordergutes F auflegen können. Dabei ist voraus- einem glatten, durchgehenden, in der Bandhöhe verzusetzen,
daß das jeweils abzuhebende Fördergut F änderiichen Saugkopf förderband zusammenzufassen,
mindestens bis zur Unterkante des entlasteten Saug- Zwischen den beiden Bändern 13,14 ist eine Vielkopfcs
angehoben sein muß. zahl v°n Saugkammern P angeordnet, deren Seiten-Beim
Evakuieren haftet das Fördergut F an den 50 wandungen 3 als Faltenbalg ausgebildet sind. Die
Sauglippen 5 und wird infolge erneuten Zusammen- Seitenwandungen 3 sind rosetten- oder wabenförmig
Ziehens der zweiten Saugkammer S angehoben, wäh- zwischen den Bändern 13,14 angeordnet. Das obere
rend gleichzeitig die Förderbewegung eingeleitet Band 13 ist mit Saugluftkanälen 2 durchsetzt, wähwerden
kann. Da eine Hubbewegung bereits mit dem rend das untere Band 14 als dünnwandige Membrane
Evakuieren der Saugköpfe 9 erfolgt, kann auf eine 55 ausgebildet ist. An das obere Band 13 legen sich irr
besondere Hubvorrichtung verzichtet werden. Durch unteren Trum die schaltbaren Vakuumkammern V
Belüften der Saugköpfe 9, d. h. durch Abschalten an. Die zwischen Gruppen von Saugkammern P ein
des Vakuums, löst sich das Fördergut F von den geschlossenen Hohlräume H werden ebenfalls voi
Sauglippen 5 und wird am Bestimmungsort abgelegt. Saugluftkanälen 2 α durchsetzt, damit auch diese be
Die vorbeschriebenen Saugköpfe 9 aus den So und entlüftet werden können. Dadurch ist das ge
F i g. 1, 3 und 4 eignen sich besonders für Saugband samle Förderband 13,14 als geschlossener Falten
förderanlagen. Infolge des geringen Verlustes an balg anzusehen, dessen Höhe abhängig voi
Vakuum durch nur teilweise abgedeckte Saugköpfe Evakuieren veränderlich ist bei kleinen Blechformaten oder großen Förder- Über den Aufnahme- und Abgabestellen sin
abständen kann infolge der geschlossenen oder ver- 65 ebenfalls, wie bei der Fig. 6 beschrieben, schal·
schließbaren Membrane die Pumpenleistung geringer bare Vakuumkammern angeordnet, durch welcli
gehalten werden. Die Ansaugkraft kann demzufolge das Saugkopfförderband zur Aufnahme des Fördei
niedriger als bei den herkömmlichen Saugband- gutes F kurzzeitig durch Belüften abgesenkt tfr
iikuieren wieder angehoben werden kann.
Jergut Γ wird sodann zur Abgabestelle LTt, wo das Saugkopfförderband durch Be-Fördergui
F ablegt.
Saui'köple bei der erlindiingsgemälkn Ver- 5 vvenclungszweek.
wenching bezüglich der unteren Abschlußwand mit Saugluftkanälen. mit darin eingesetzten Rückschlagventilen
oder mit geschlossenen Membranen ausgebildet werden, entscheidet der jeweilige Ver-
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
309 613/344
Claims (10)
1. Einrichtung zum Erfassen und Transportieren von Fördergut mit einem oder mehreren
Saugköpfen, deren Se.ienwände aus biegeelastischem Material oder aus eimern Faltenbalg
bestehen und die sich unter Vakuumeinwirkung verkürzen oder verlängern, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Saugkopf aus einer ersten Saugkammer (P) besteht, deren obere Abschlußwand
(1) von Saugluftkanälen (2) durchsetzt ist und deren untere Abschlußwand (4) als
biegeelastische, dünnwandige Membrane ausgebildet ist, die zwischen sich und dem Fördergut
(F) beim Evakuieren der ersten Saugkammer (P) e'ie an ihrem Außenrand gegen das
Fördergut abgedichtete zweite Saugkammer (5) bildet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (3, 3 a) sich
nach unten über die untere Abschlußwand (4 a) hinaus an deren Umfang in Sauglippen (5) fortsetzen.
3. Einrichtung nach einem der Ansprüche ί oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch die
untere Abschlußwand (4 α) von Saugkanälen (7) durchsetzt ist, wobei der Gesamtquerschnitt der
Saugkanäle (2) in der oberen \bschlußwand (1) größer als der der in c'er unteren Abschlußwand
(4, 4 a, 4 b) befindlichen Sa gkanäle (7) ist.
4. Einrichtting nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in die in der unteren Abschlußwand (4 α) befindlichen
Saugkanäle (") Rückschlagventile (R) eingeschaltet sind.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein
oder mehrere Saugköpfe (9) auf einer schwenkbaren und/oder längenveränderlichen Traverse
(10) angeordnet sind.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl
von Saugköpfen (9) mit Faltenbalg oder biegeelastischen Seitenwandungen auf dem Umfang
eines endlosen Förderbandes (11) angeordnet ist.
7. Einrichtung naci. Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß über dem unteren Trum des
Förderbandes (11) gegenüber diesem abgedichtete, schaltbarc Vakuumkammern (F) angeordnet
sind.
3. Einrichtung nach ehiem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugköpfe (9) lösbar mit der Traverse (10) oder
dem Förderband (11) verbunden sind.
9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Bildung eine« glatten, geschlossenen
Saugförderbandes, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugköpfe (9) zwischen zwei endlosen
elastischen Bändern (13,14) angeordnet sind, von denen das obere Band (13) mit den ersten
Saugkammern (P) der Saugköpfe (9) durch Saugkanäle (2) verbunden ist und das untere Band
(14) membranartig ausgebildet ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugköpfe (9) wabenförmig
oder rosettenförmig zwischen den beiden endlosen Bändern (13,14) angeordnet sind und daß
die zwischen den Saugköpfen (9) eingeschlossenen Hohlräume (H) nach oben ebenfalls mi
Saugkanälen (2 a) durchsetzt sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691928727 DE1928727C (de) | 1969-06-06 | Einrichtung zum Erfassen und Transportieren von Fördergut mit einem oder mehreren Saugköpfen | |
DE19691933077 DE1933077A1 (de) | 1969-06-06 | 1969-06-30 | Einrichtung zum kontin? Stapeln und Entstapeln von plattenfoermigem Foerdergut |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691928727 DE1928727C (de) | 1969-06-06 | Einrichtung zum Erfassen und Transportieren von Fördergut mit einem oder mehreren Saugköpfen | |
DE19691933077 DE1933077A1 (de) | 1969-06-06 | 1969-06-30 | Einrichtung zum kontin? Stapeln und Entstapeln von plattenfoermigem Foerdergut |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1928727A1 DE1928727A1 (de) | 1971-01-07 |
DE1928727B2 DE1928727B2 (de) | 1972-08-31 |
DE1928727C true DE1928727C (de) | 1973-03-29 |
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