DE1928358B2 - Anordnung zur kuehlung von rotationskoerpern - Google Patents
Anordnung zur kuehlung von rotationskoerpernInfo
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- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K9/00—Arrangements for cooling or ventilating
- H02K9/22—Arrangements for cooling or ventilating by solid heat conducting material embedded in, or arranged in contact with, the stator or rotor, e.g. heat bridges
- H02K9/225—Heat pipes
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Description
35
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Kühlung eines auf einer Hohlwelle angeordneten
Läufers einer elektrischen Maschine mittels eines verdampfbaren Kühlmittels, das in einem von den zu
kühlenden Teilen des Läufers bestimmten Verdampfungsabschnitt in der Hohlwelle verdampft und in
einem Kondensationsabschnitt an einem Ende der hermetisch abgeschlossenen Hohlwelle kondensiert,
wobei durch die Rotation des Läufers ein geschlossener Kreislauf des Kühlmittels nach Art eines Wärmerohres
mit der Zentrifugalkraft erzeugbar ist, durch die die Innenwandung der Hohlwelle mit dem Kühlmittel
ausgekleidet und das Kühlmittel vom Kondensationsabschnitt zum Verdampfungsabschnitt zurückführbar
ist, wobei der Kondensationsabschnitt und der Verdampfungsabschnitt gleichen Durchmesser
haben, nach Patentanmeldung P 19 00 411.6-32.
Der auf einer solchen Hohlwelle angeordnete rotierende Läufer hat im allgemeinen ein verhältnismäßig
großes Gewicht. Dementsprechend ist auch eine starke Wandung der Hohlwelle aus einem festen Metall,
vorzugsweise Stahl, erforderlich. Stahl hat aber einen großen Wärmewiderstand. Die Erfindung geht
nun aus von der Erkenntnis, daß die Wärmeabführung der Kühlanordnung wesentlich verbessert werden
kann, wenn der Wärmewiderstand der Hohlwelle wenigstens im Bereich eines der Kondcnsierungsabschnitte
vermindert wird.
Aus der USA.-Patentschrift 2 364000 ist bereits eine Anordnung zur Kühlung eines auf einer Hohlwelle
angeordneten Läufers einer elektrischen Maschine mittels eines verdampfbaren Kühlmittels bekannt,
bei der die Zentrifugalkraft der rotierenden Hohlwelle zur Auskleidung Ihrer inneren Wandung
mit dem Kühlmittel verwendet wird. Das Kühlmittel, vorzugsweise flüssiges Frlgen, wird dabei in das eine
Ende der Hohlwelle eingeleitet und innerhalb der rotierenden Hohlwelle durch die Verlustwärme der Maschine
verdampft. Der Zulauf ist so bemessen, daß eine kleine Menge des Kühlmittels flüssig bleibt und
die innere Wandung auskleidet. Um den Wärmeübergang von dem Rotor über die Wand der Hohlwelle
zum Kühlmittel zu erleichtern, kann die Hohlwelle dabei aus Silber, einem guten Wärmeleiter, bestehen,
Das verdampfte Kühlmittel wird durch öffnungen am anderen Ende der Hohlwelle und durch den Ringspalt
zwischen Stator und Rotor nach außen abgeführt. Im Gegensalz zur eingangs genannten Anordnung
handelt es sich also hierbei um eine Durchlaufkühlung mit beidseitig offener Hohlwelle, bei der für
das verdampfte Kühlmittel fortlaufend flüssiges Kühlmittel nachgeliefert werden muß.
Die Aufgabe, bei der eingangs genannten Anordnung die Kühlwirkung weiterhin zu verbessern, wird
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Hohlwelle wenigstens zum Teil aus einem gut wärmeleitenden
Material besteht. Vorzugsweise besteht die Hohlwelle wenigstens an einem Ende aus einem gut wärmeleitenden
Material. An dem besagten Teilslück der Welle können zweckmäßig noch besondere Mittel zur
Beschleunigung der Wärmeabführung, insbesondere ein Lüfter angebracht sein. Es kann auch die Einwirkung
eines zusätzlichen Kühlmediums vorgesehen sein. Unter Umständen, beispielsweise bei elektrischen
Maschinen mit Läufern verhältnismäßig geringer Ausdehnung, kann auch die gesamte Hohlwelle
aus einem gut wärmeleitenden Material hergestellt sein.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnung Bezug genommen, in der als Ausführungsbeispiel
eine Anordnung zur Kühlung einer elektrischen Maschine schematisch veranschaulicht
ist.
Auf einer als Hohlwelle 2 ausgebildeten Läuferwelle einer elektrischen Maschine ist ein Läufer 3 angeordnet,
der vom Ständer 4 durch einen nicht näher bezeichneten Luftspalt getrennt ist. Die Hohlwelle 2
ist nach der Hauptanmeldung als dochtfreies Wärmerohr ausgestaltet. Sie enthält ein flüssiges Arbeitsmedium,
das unter der Einwirkung der Rotation der Hohlwelle 2 die Innenwandung der Welle auskleidet,
durch die zugeführte Wärme im Verdampfungsabschnitt? verdampft, in den Kondensierungsabschnitten
9 und 11 wieder kondensiert und an der Innenwand der Hohlwelle 2 zum Verdampfungsabschnitt 7
zurückwandert. Die Kondensierungsabschnitte werden zwecks besserer Abführung der Kondensationswärme zusätzlich gekühlt. Zu diesem Zweck kann im
Abschnitt 11 auf der Welle ein Kühlsystem 16 angeordnet sein, das beispielsweise Kühlrippen enthalten
kann, durch Luftumwälzung eine zusätzliche Kühlung dieses Teiles der Hohlwelle 2 herbeiführt
und die Wärme an die Raumluft abführt, wie durch Pfeile 17 angedeutet ist. Solche Maschinenwellen sind
im allgemeinen aus schlecht wärmeleitendem Material, insbesondere aus Stahl, hergestellt. Zur Verbesserung
der Wärmeabführung wird deshalb nach der Erfindung ein Ende 18 der Hohlwelle 2 aus einem
gut wärmeleitenden Material, beispielsweise Kupfer, hergestellt, dessen Wärmewiderstand etwa eine Größenordnung
kleiner ist als der Wärmewiderstand von
Stahl. Durch diese Gestaltung wird die Wärmeabführung wesentlich verbessert. Durch die Anordnung
einer zusätzlichen Kühleinrichtung 19, beispielsweise eines Lüfters, auf dem Wellenencle 18 wird die Wärmeabführung
aus dem Kondensierungsabschnitl 9 nochmals verbessert, Der Lüfter 9 kann zweckmäßig
ebenfalls aus einem gut wärmeleitenden Material bestehen.
zustellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Anordnung zur Kühlung eines auf einer Hohlwelle angeordneten Läufers einer eleklri·
sehen Maschine mittels eines verdampfbaren Kühlmittels, das in einem von den zu kühlenden
Teilen des Läufers bestimmten Verdampfungsabschnitt in der Hohlwelle verdampft und in einem
Kondensationsabschnitt an einem Ende der hermetisch abgeschlossenen Hohlwelle kondensiert,
wobei durch die Rotation des Läufers ein geschlossener Kreislauf des Kühlmittels nach Art
eines Wärmerohres mit der Zentrifugalkraft erzeugbar ist, durch die die Innenwandung der
Hohlwelle mit dem Kühlmittel ausgekleidet und das Kühlmittel vom Kondensationsabschnitt zum
Verdampfiingsabschnitt zurückführbar ist, wobei der Kondensationsabschnitt und der Verdampfungsabschnitt
gleichen Durchmesser haben, nach Patentanmeldung P 19 00 411.6-32, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hohlwelle (2) wenigstens zum Teil aus einem gut wärmeleitenden
Material besteht.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwelle (2) wenigstens
an einem Ende (18) aus einem gut wärmeleitenden Material besteht.
3. Anordnung nach Anspruch!, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Hohlwelle (2) aus
einem gut wärmeleitenden Material besteht.
Priority Applications (8)
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---|---|---|---|
DE1928358A DE1928358C3 (de) | 1969-06-04 | 1969-06-04 | Anordnung zur Kühlung von Rotations korpern |
CH1828069A CH516251A (de) | 1969-01-04 | 1969-12-08 | Verfahren zur Kühlung eines festen, um eine Hohlwelle drehbaren Körpers |
JP44104500A JPS4844531B1 (de) | 1969-01-04 | 1969-12-26 | |
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ES375148A ES375148A1 (es) | 1969-01-04 | 1970-01-03 | Perfeccionamientos para la refrigeracion de cuerpos soli- dos. |
GB506/70A GB1283332A (en) | 1969-01-04 | 1970-01-05 | Transporting heat along a hollow rotating shaft |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1928358A1 DE1928358A1 (de) | 1970-12-10 |
DE1928358B2 true DE1928358B2 (de) | 1972-06-15 |
DE1928358C3 DE1928358C3 (de) | 1973-12-13 |
Family
ID=5736031
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1928358A Expired DE1928358C3 (de) | 1969-01-04 | 1969-06-04 | Anordnung zur Kühlung von Rotations korpern |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3311086A1 (de) * | 1983-03-26 | 1984-09-27 | Felten & Guilleaume Energietechnik GmbH, 5000 Köln | Waermerohranordnung zur kuehlung einer geschlossenen elektrischen maschine |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3405297A1 (de) * | 1984-02-15 | 1985-09-05 | Anton Piller GmbH & Co KG, 3360 Osterode | Drehende maschine mit waermerohr-kuehlung |
CN104121271A (zh) * | 2013-04-27 | 2014-10-29 | 国研高能(北京)稳态传热传质技术研究院有限公司 | 一种导热电机轴 |
-
1969
- 1969-06-04 DE DE1928358A patent/DE1928358C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3311086A1 (de) * | 1983-03-26 | 1984-09-27 | Felten & Guilleaume Energietechnik GmbH, 5000 Köln | Waermerohranordnung zur kuehlung einer geschlossenen elektrischen maschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1928358C3 (de) | 1973-12-13 |
DE1928358A1 (de) | 1970-12-10 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E771 | Valid patent as to the heymanns-index 1977, willingness to grant licences | ||
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