DE1927814U - Geraet zum fuehren eines zeichenstiftes oder eines werkzeuges auf einer elliptischen bahn. - Google Patents
Geraet zum fuehren eines zeichenstiftes oder eines werkzeuges auf einer elliptischen bahn.Info
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RA.496 973*21.9.65
DIPL.-ING. A. GRÜNECKER - DR.-ING. H. KINKELDEY
PATENTANWÄLTE
8000 MÜNCHEN 22, Maximilianstraße 43, Telefon 297100/2967 44
Telegramm-Adresse: Monapat Mündien
Friedrich Ruder, München 23, Belgradstr» 21
Gerät zum !uhren eines Zeichenstiftes oder eines
Werkzeuges auf einer elliptischen Bahn
Diese !feuerung bezieht sich auf ein Gerät zum !uhren
eines Zeichenstiftes oder eines Werkzeuges Tdzw. eines Teiles
einer Maschine auf einer elliptischen Bahn, bestehend aus einem Gehäuse, an dem zwei sich kreuzende, Kulissen aufweisende
Geradfuhrungsstege mit Abstand untereinander gelagert sind, ferner aus einem ersten, zwischen, den Geradführungsstegen
in einer zu diesen parallelen Ebene befindlichen, stabförmigen Träger5 mit zwei jeweils in einer der Kulissen
der Geradfuhrungsstege eingreifenden lührungszapfen, und aus
einem zweiten, unterhalb der Geradfuhrungsstege befindlichen,
zum ersten parallelen, stabförmigen Träger für den Zeichenstift bzwο das Werkzeug bzw. das Maschinenteil, der mit dem
ersten, mittels einer Verlängerung des in die Kulisse des unteren Geradführungssteges eingreifenden Führungszapfens
verbunden ist.
— 2 —
Bei allen in der oben "beschriebenen Weise ausgebildeten
bekannten Geräten zum Führen eines Zeichenstiftes, eines Werkzeuges oder eines Maschinenteiles auf einer elliptischen
Bahn ist der obere Träger nur an den beiden Führungszapfen und der untere Träger ausschließlich an einem Ende
an der Verlängerung des in den unteren Geradführungssteg
eingreifenden Führungszapfens gelagert. Dies hat den Nachteil, daß Kräfte, welche die beiden Träger relativ zueinander
zu verschwenken suchen, ausschließlich an dem sie verbindenden Führungszapfen aufgenommen werden müssen» Da der
Abstand des Zeichenstiftes bzw. des Werkzeuges oder Maschinenteiles von dieser einzigen Lagerstelle des unteren Trägers
verhältnismäßig groß sein kann, läßt sich eine Relativbewegung der beiden Träger bei dem bekannten Gerät nicht mit Sicherheit
verhindern. Damit ist ein präzises Erzeugen einer Ellipse ausgeschlossen. Dies trifft bereits dann zu, wenn
das Gerät zum Zeichnen von Ellipsen verwendet wird, da hier die Eeibung zwischen dem Zeichenstift und der Zeichenfläche
eine, wenn auch nur geringfügige. Verschwenkung des unteren
Trägers gegenüber dem oberen hervorrufen kann, so daß zumindest keine vollkommene Präzision erzielbar ist. In weit höherem
Maße trifft dies jedoch dann zu, wenn das Gerät zum Mhren eines Werkzeuges benutzt wird, wo der Schnittdruck, der
den unteren GB?äger gegenüber dem oberen zu verschwenken sucht, ganz erhebliche Werte annehmen kann. Die bekannten Geräte
haben ferner den Nachteil, daß die Betätigung in allen Fällen von oben her und in Form einer geradlinigen Bewegung
erfolgen muß, und daß sie nicht die Möglichkeit bietens
einen Zeichenstift, ein Werkzeug oder ein Maschinenteil außer auf elliptischen Bahnen auf einer Kreisbahn oder Geraden
zu führen bzw« an einem Punkt festzuhalten.
Die Feuerung stellt sich somit die Aufgabe, ein Gerät der oben definierten Gattung so auszubilden, daß mit höchster
Präzision ein Zeichenstift, ein Werkzeug oder ein Maschinenteil
auf einer elliptischen Bahn, auf einer Kreisbahn oder Geraden geführt bzw. an einem Punkt festgehalten
xferden kann. Dies wird neue rungs gemäß dadurch erreicht,
daß jeder der beiden Träger auf einer Führungsstange angeordnet
ist, deren eines Ende entlang einer am Gehäuse angeordneten kreisförmigen Führungsbahn geführt ist5 und daß die
beiden geführten Enden der Führungsstangen von außerhalb des Gehäuses entlang der Kreisbahnen gemeinsam bewegbar sind.
Die beiden Führungsstangen mit den darauf angeordneten
Trägern, der die Träger verbindende Führungszapfen und das
den Enden der !Führungsstangen zu gemeinsamer Bewegung verbindende Organ bilden zusammen einen steifen, im wesentlichen
rechteckigen Rahmen. Dadurch ist sichergestellt, daß der untere Träger während des Arbeitens mit dem Gerät genau parallel
zum oberen Träger bleibt. Ein Verschwenken des unteren Trägers relativ zum oberen kann selbst beim Auftreten
starker Schnittdrücke in einer Werkzeugmaschine nicht vorkommen. Das erfindungsgemäße Gerät eignet sich daher zum
Erzeugen von Ellipsen, Kreisen und Geraden höchster Präzision. Darüber hinaus ergibt sich infolge der gemeinsamen
Führung der Enden der Führungsstangen entlang einer Kreis-
bahn die Möglichkeit, die Träger von der Seite her anzutreiben, und zwar mit einem rotierenden Antrieb. Dadurch
ist das Gerät wesentlich besser an eine eventuelle Verwendung in Maschinen angepaßt.
Eine bevorzugte Ausführungsform der '. !Teuerung kennzeichnet
sich dadurch, daß im Gehäuse zwei Ringe im Abstand untereinander drehbar gelagert sind, daß an jedem
Ring das geführte Ende einer Fülirungsstange angelenkt ist,
und daß die Ringe durch einen Gehäusedurchbruch synchron von außen antreibbar sind. Eine solche Ausführungsform
dient nicht nur der Erhöhung der Arbeitsgenauigkeit des Gerätes, sondern es wird außerdem vermieden, daß durch die Einleitung
einer Kraft in die Eührungsteile des Gerätes während des Antriebes dort elastische IPormveränderungen auftreten
können» Außerdem ergibt sich durch diese Maßnahme auch die Möglichkeit, einen Motor zum Antrieb des Gerätes zu verwenden«
Dazu können z.B„ die beiden Ringe auf ihrem Rücken eine
Verzahnung tragen und über ein durch den Durchbruch im Gehäuse greifendes Getriebe zur gemeinsamen Bewegung verbunden
sein.
Mit dem Gerät lassen sich jedoch auch Ellipsensektoren dadurch erzeugen, daß am Gehäuse eine Skala ringförmig angeordnet
ist, die mit einer sich mit den Führungsstangen bewegenden
ringförmigen Gegenskala zusammenwirkt.
Um eine genaue Einstellmöglichkeit des Zeichenstiftes
bzw» des Werkzeuges und des oberen !Führungszapfens trotz
ihrer Verstellbarkeit zu erreichen, ist es möglich und :_ -
neuerungsgemäß vorgesehen, daß der Abstand der Jührungszapfen
voneinander und der Verlängerung des Führungszapfens vom
Zeichenstift bzw. vom Werkzeug bzw. vom Maschinenteil in bekannter Weise veränderlich ist, und daß zum Verändern des
Abstandes jeder Träger als längsgeschlitzte Einstellhülse ausgebildet ist, entlang welcher der Zeichenstift bzw, das
Werkzeug bzw» das Maschinenteil mittels einer in der Hülse gleitenden Schloßmutter und einer damit zusammenwirkenden,
drehbaren und gegenüber der Hülse axial festgelegten GexcLndespindel
bewegbar isto
Endlich gestattet die besondere Ausbildung des Gerätes auch die Möglichkeit, verzerrte Ellipsen zu erzeugen, indem
einer der Geradführungsstege in an sich bekannter Weise um die ideelle Mittelachse des Gehäuses schwenk- oder feststellbar
ist.
Weitere Merkmale der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, in welcher schematisch
ein Ausführungsbeispiel des Ueuerungsgegenstandes erläutert ist. Dabei zeigt
Fig. 1 das Gerat in räumlicher Darstellung, teilweise
im Schnitt,
Fig. 2 und 3 die Erzeugung von verzerrten Ellipsen und
I1Xg. 4- eine Draufsicht auf das Gerät in schematischer
Darstellung.
Wie aus Figo 1 ersichtlich, sind in einem Binggehäuse 1
im Abstand übereinander zwei sich im rechten Winkel kreuzende Geradführungsstege 2 und 3 angeordnet, welche durch die
ideelle Achse des Ringgehäuses 1 verlaufen. Unterhalb des
oberen Geradführungssteges 2 ist in einer Ringnut des Gehäuses
ein Ring 4· konzentrisch drehbar zum Gehäuse gelagert. Sin gleicher Sing 5 ist im Gehäuse unterhalb des unteren Geradführungssteges
3 angeordnet. Die beiden Ringe 4 und 5 sind mittels Wälzlager 6 in den Ringhüllen des Gehäuses 1
leicht laufend, jedoch praktisch spielfrei gelagert und tragen an ihrem Rücken gleich ausgebildete Stirnverzahnungen
7 und 8, die mit Kitzeln 9 und 10 kämmen. Diese Ritzel 9, 10 sind auf einer gemeinsamen Habe 11 angeordnet und mittels
Wälzlager 15 in einem Gehäuseansatz 14- drehbar gelagert,
wobei der Boden 13 des Gehäuseansatzes 14 die Lauffläche
für die Wälzlager 15 bildet. Zur axialen Festlegung der Ritzel 9 und 10 dient eine durch den Boden 13 geführte, in
der Habe 11 angeordnete Terschraubung 12. Die Ritzel 9 und 10 ragen durch einen Durchbruch des Gehäuses in den Bereich
der Ringe 4 und 5° Das obere Ritzel 9 trägt einen Knopf 16,
welcher aus einer Öffnung des Gehäuseansatzes 14 ragt und
zum Drehen der Ritzel 9 und 10 dient. Es ist jedoch auch möglich, anstatt eines Handantriebes einen Motor zu verwenden»
Im oberen Ring 4 ist mittels einer Schwenkachse eine
lührungsstange 17 angelenkt, welche sich zwischen die Geradführungsstege
2 und 3 erstreckt und mit diesen, von der Seite gesehen, parallel verläuft. Am unteren Ring 5 ist eine
mit der Schwenkachse 18 fluchtende untere Schxtfenkach.se 20 angebracht, welche zur Anlenkung einer weiteren Führungsstange 19 dient, welche parallel zur Führungsstange I7 verlaufend
unter dem unteren Geradführungssteg 3 angeordnet
istc Mit der Stange 17 ist eine Iängsgeschlit2te Einstellhülse
23, mit der Stange 19 eine ähnliche längsgeschlitzte Einstellhülse 24 fest verbunden, Datei ragen die Stangen 17
und 19 axial durch die Einstellhülsen 23 und 24, wobei jedoch
die Führungsstangen 17 und 19 als Führung einer mit
einem Außengewinde versehenen Schraubenhülse dienen (nicht gezeichnet), welche auf den Führungsstangen I7 und 19 jeweils
drehbar, aber längsunverschieblich gelagert sind. Das eine Ende dieser Schraubenhülsen ragt aus dem Stirnende der Einstellhülse
23 bzw. 24 und ist mit einem gerändelten Einstellknopf 29 bzw. 36 versehen. Auf der in der Einstellhülse
23 angeordneten Schraubenhülse ist eine Schloßmutter (nicht gezeichnet) angeordnet, die mit einem nach oben aus dem
Längsschlitz der Einstellhülse 23 ragenden Zapfen 28 verbunden
ist 5 welcher in einer geraden Kulisse 27 des oberen Geradführungssteges
2 geführt ist. Soweit der Zapfen 28 einen kreisrunden Querschnitt aufweist, dient er selbst als !Führungselement
in der Kulisse 27. Es ist jedoch zur Erzielung
einer noch genaueren führung auch möglich, in der Kulisse einen Gleitstein bekannter Art (nicht gezeichnet) anzuordnen,
in welchen der Zapfen 28 eingreift.
In der Nähe der gerändelten Einstellknöpfe 29 und 36
sind die beiden Einstellhülsen 23 und 24 und damit auch die
Führungsstangen 17 und 19 durch einen Zapfen 25 miteinander
verbunden, welcher durch den unteren Geradführungssteg 3 ragt und mit einer im Steg angeordneten geraden Kulisse 26 geführt
ist.
8 -
Jede der Einstellhülsen 23 und 24 ist mit einer Längenskala
21 und 22 "versehen, mit Hilfe welcher eine genaue Einstellung
des Zapfens 28 "bzw» des Zeichenstiftes bzw. Werkzeuges 31 "vorgenommen werden kann.
Außerdem trägt sowohl das Gehäuse 1 als auch der obere Ring 4 jeweils eine übereinstimmende Gradeinteilung, welche
das genaue Zeichnen von Ellipsenbogenstücken ermöglichen.
Das Gehäuse 1 ist mit drei 3?üßen 32, 33 und 34 "versehen,
welche zur Justierung des Gerätes, z.J3. mit Hilfe einer Schraube 5 höhenverstellbar ausgebildet sein können und am
Ende mit einer Spitze ausgerüstet sind5 um ein Verrutschen
des Gerätes während des Betriebes zu verhindern.
Zur weiteren Erläuterung der Arbeitsweise des Gerätes sei die Schwenkachse des Zapfens 25 mit A5 diejenige des
Zapfens 28 mit B und die Spitze mit P bezeichnet.
Um mittels der Spitze P eine Ellipse beschreiben zu können, werden durch Drehen am Knopf 16 die Zahnräder 9 und
10 und damit auch die Hinge 4 und 5 miteinander in Bewegung
gesetzt. Dabei werden über die Achsen 18 und 20 die an diesen angeschlossenen Enden der 3?ührungsstangen I7 und 19 mitgenommen.
Die weitere Lage der beiden Führungsstangen, die
ständig parallel zueinander verbleiben, wird durch die Zapfen A und B bestimmt«, Dabei bewegt sich die Achse A ständig
entlang dem Geradfuhrungssteg 3 und die Achse B entlang dem Steg 2. Der Punkt P beschreibt dabei, wie aus 3?ig. 4 ersichtlich,
eine Ellipse entsprechend der Einstellung der Achse B bzw. der Spitze P. Die Stellung der Achse B auf der Skala 21
gibt das Verhältnis des großen Halbmessers zum kleinen Halbmesser
an« Dieses Verhältnis kann somit auf der Skala 21 abgelesen werden, es beträgt im Beispiel nach Fig. 1 9*2.
Durch Drehen am Rändelknopf 29 kann ohne Schwierigkeit jedes
gewünschte andere Halbmesserverhältnis eingestellt werden»
Um die absolute Größe der Ellipse, d„h„ der Halbachsen,
genau einstellen zu können, wird der Stift P mittels des Rändelknopfes 36 entlang der Skala 22 eingestellt. Soll nun
beispielsweise ein Ellipsenbogen bestimmter Größe beschrieben werden, so kann dies mit Hilfe der Gradeinteilung auf
dem Ring 4- bzw. am feststehenden Gehäuse 1 abgelesen werden» In Fig, 2 ist die Konstruktion einer verzerrten Ellipse mittels
des Gerätes dargestellt, wobei P innerhalb der Strecke A, B liegt ο Die Geradführungen 3 und 4- sind dabei mit χ bzw»
j bezeichnet» A bewegt sich auf der x-Achse, B auf der y-Achse,
Bei einer Verschiebung der Strecke A, B mit A auf der Achse χ
und B auf der Achse j besehreibt der Punkt P die normale
Ellipse e„
Durch Drehen der Ordinate y in die Richtung yr besehreibt
jedoch der auf der Strecke A1, B* liegende Punkt P* die verzerrte
Ellipse e*o In einem solchen Fall kreuzen sich die
Geradführungsstege 2 und 3 nicht mehr in einem rechten Winkel, sondern schiefwinklig.
Die Fig. 3 zeigt eine entsprechende Darstellung der Ellipsenkonstruktion k bzw. k" für den Fall, daß P außerhalb
der Strecke A, B bzw« P" außerhalb der Strecke A", B" liegt.
- 10 -
Eine solche .änderung des Kreuzungswinkels zwischen den
Stegen 2 und 3 läßt sich "beispielsweise dadurch vornehmen, daß der obere Steg 2 auf der Oberseite des Ringgehäuses um
die ideelle Achse desselben verschwenkbar und feststellbar gelagert ist» Das Gerät bietet außerdem die Möglichkeit,
beispielsweise für die Erzeugung von Ornamenten oder von mathematischen Kurven bestimmter Art einen ITührungssteg 2
oder 3 zu verwenden, der in einer bestimmten Art gekrümmt verläuftο Auf diese Art und Weise können geschlossene Eurvenzüge
erzielt werden, die einer normalen Ellipse überlagert sind,
Ferner ist es auch möglich, aus Punkten von Ellipsen verschiedener Größen und Halbmesserverhältnissen bestehende „
Kurvenzüge zu beschreiben, indem die Einstellknöpfe 29 oder/ und 36, z.B. mittels Elektromotoren gleichmäßig angetrieben
werden, während der Punkt P sich bewegt« Weiterhin kann auch ZoBo der obere Steg 2 in im Kreuzungswinkel zum unteren Steg
3 kontinuierlich verstellt werden, so daß der Punkt P einen aus verzerrten Ellipsenteilen bestehenden Eurvenzug.beschreibt,
Besonders muß endlich betont werden, daß mit dem Gerät nicht nur Ellipsen verzeugt werden können, sondern-auch Kreise
aller Größen, bis zum Punkt, aber auch Gerade« Zum Erzielen von Kreisen ist es nur erforderlich, den Punkt B so einzustellen,
daß die Halbmesser gleich groß sind. Dabei wandert der Drehzapfen 25 in das Zentrum des Einggehäuses 1,
doho er befindet sich im Schnittpunkt der beiden Geradführungsstege
2 und 3 (von oben gesehen). Die Größe des Kreises
- 11 -
kann durch Verschieben des Punktes P mittels des Kändelknopfes
36 eingestellt werden.
Zum Erzeugen eines Striches muß der Punkt P nur entweder fluchtend unter den Drehzapfen 28 oder unter den Drehzapfen
25 gebracht werden. In dem einen Fall verläuft der
Strich parallel zum Steg 2, in dem anderen Falle parallel zum Steg J.
Diese Möglichkeiten, mit dem Gerät auch Striche oder Kreise erzeugen zu können, ist deshalb von beträchtlicher
Bedeutung, weil dann das Gerät nicht abgehoben werden muß, wenn abwechselnd Kreise, Gerade und elliptische Kurven beschrieben
werden müssen.
- 12 -
Claims (5)
1. Gerät zinn !Führen eines Zeichenstiftess eines Werkzeuges
oder eines Maschinenteiles auf einer elliptischen Bahn5
bestehend aus einem Gehäuse, an dem zwei sich kreuzende, Kulissen aufweisende Geradführungsstege im Abstand untereinander
gelagert sind, ferner aus einem ersten, zwischen den Geradführungsstegen in einer zu diesen parallelen Ebene
befindlichen, stabfö'rmigen Träger mit zwei jeweils in eine der Kulissen der Geradführungsstege eingreifenden Führungszapfen, und aus einem zweiten iinterhalb der Geradführungsstege
befindlichen, zum ersten parallelen, stabförmigen Träger für den Zeichenstift bzw. das Werkzeug bzw» das Maschinenteil,
der mit dem ersten mittels einer Verlängerung des in die Kulisse des unteren Geradführungssteges eingreifenden
Führungszapfens verbunden ist, dadurch gekenn
zeichnet , daß jeder der beiden Träger (23 bzw. 24) auf einer lührungsstange (17 bzw. 19) angeordnet ist, deren
eines Ende entlang einer am Gehäuse (1) angeordneten kreisförmigen
Führungsbahn geführt ist, und daß die beiden geführten Enden der Führungsstangen von außerhalb des Gehäuses
entlang der Kreisbahnen gemeinsam bewegbar sind. 2» Gerät nach Anspruchi, dadurch gekennzeichnet
j daß im Gehäuse (1) zwei Ringe (4- bzw. 5)
- 13 -
im Abstand untereinander drehbar gelagert sind5 daß an
jedem Ring das geführte Ende einer IFührungsstange (17 "bzw. 19)
angelenkt ist, und daß die Singe durch einen Gehäusedurchbruch synchron von außen antreibbar sind,
3° Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet s daß am Umfang jeder der beiden
Singe (4 bzw«, 5) eine Verzahnung angebracht ist, in die ein durch den Durchbruch im Gehäuse (1) greifender Antrieb (7? 8,
9, 10) eingreift»
4. Gerät nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3? dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse
(1) eine Skala ringförmig angeordnet ist, die mit einer sich mit den Führungsstangen (17 bzxir, 19) bewegenden ringförmigen
Gegenskala zusammenwirkt.
5 ο Gerät nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand
der Mhrungszapfen (25, 28) voneinander und der Verlängerung
des lührungszapfens (25) "vom Zeichenstift (P) bzw„ vom Werkzeug
bzw. vom Maschinenteil in bekannter Weise veränderlich ist und daß zum Verändern des Abstandes jeder Träger (23 bzw«
24-) als langsgeschlitzte Einstellhülse ausgebildet ist, entlang
welcher der Zeichenstift bzwo das Werkzeug bzw. das Maschinenteil
mittels einer in der Hülse gleitenden Schloßmutter und einer damit zusammenwirkenden, drehbaren und gegenüber
der Hülse axial festgelegten Gewindespindel bewegbar ist ο
6o Gerät nach wenigstens einem der Ansprüche 1 "bis 5?
dadurch gekennzeichnet , daß einer
der Geradführungsstege (2 "bzw. 3) in an sich bekannter
Weise um die ideelle Mittelachse des Gehäuses (1) schwenk- und feststellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1961R0023107 DE1927814U (de) | 1961-10-16 | 1961-10-16 | Geraet zum fuehren eines zeichenstiftes oder eines werkzeuges auf einer elliptischen bahn. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1961R0023107 DE1927814U (de) | 1961-10-16 | 1961-10-16 | Geraet zum fuehren eines zeichenstiftes oder eines werkzeuges auf einer elliptischen bahn. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1927814U true DE1927814U (de) | 1965-11-25 |
Family
ID=33368390
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1961R0023107 Expired DE1927814U (de) | 1961-10-16 | 1961-10-16 | Geraet zum fuehren eines zeichenstiftes oder eines werkzeuges auf einer elliptischen bahn. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1927814U (de) |
-
1961
- 1961-10-16 DE DE1961R0023107 patent/DE1927814U/de not_active Expired
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