DE1925912C3

DE1925912C3 - Apparatus for pulling down an underwater standpipe from a floating platform to an underwater wellhead

Info

Publication number: DE1925912C3
Application number: DE1925912A
Authority: DE
Inventors: William Henry Houston Tex. Petersen (V.St.A.)
Original assignee: Shell Internationale Research Maatschappij BV
Current assignee: Shell Internationale Research Maatschappij BV
Priority date: 1968-05-29
Filing date: 1969-05-21
Publication date: 1978-12-07
Also published as: JPS5025402B1; GB1264848A; DE1925912A1; FR2009548A1; US3502143A; DE1925912B2

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herabziehen eines Unterwasser-Standrohres von einer schwimmenden Plattform zu einem Unterwasser-Bohrlochkopf, mit einer auf der Plattform angeordneten, am oberen Standrohrende befestigten und dieses nach oben vorspannenden nachgiebigen Unterstützung, einer im festen Abstand vom Bohrlochkopf gehaltenen Seilrolle und einem über diese und über eine auf der Plattform angeordnete Seilrolle geführten Zugseil, dessen eines Ende mit dem Standrohr und dessen anderes Ende mit einer auf der Plattform angeordneten Seilwinde verbunden ist und mittels welchem das Standrohr entgegen der Kraft der nachgiebigen Unterstützung nach unten ziehbar ist.The invention relates to a device for pulling down an underwater standpipe from a floating platform to an underwater wellhead, with one arranged on the platform, attached to the upper end of the standpipe and this upwards pre-tensioning, resilient support, a pulley held at a fixed distance from the wellhead and a pull rope guided over this and over a pulley arranged on the platform, one of which End with the standpipe and the other end with a winch placed on the platform is connected and by means of which the standpipe against the force of the resilient support can be pulled down.

Eine Vorrichtung dieser Art ist bekannt (US-PS 30 21909). Die Unterstüzung wird hierbei durch das übliche Hebezeug des auf einem Schiff befestigten Bohrturms gebildet. Mit dieser bekannten Vorrichtung kann ein Bohrkopf durch das Wasser bis zum Bohrlochkopf ohne Verwendung von Führungsseilen abgesenkt werden, selbst wenn sich der Bohrturm nicht genau oberhalb des Bohrlochkopfes, sondern durch den Einfluß von Wasserströmungen auf das Schiff mehr oder weniger seitlich gegenüber dem Unterwasser-Bohrlochkopf versetzt befindet. Solche quer verlaufenden Bewegungen und Verschiebungen des Schiffes erfolgen sehr langsam, und zwar sowohl der Größe als auch der Richtung nach. Mil diese bekannten Vorrichtung könnten keine au! den Wellengang zurückzuführenden vertikalen Auf- und Abbewegungen des Schiffes ausgeglichen werden, da solche vertikalen Bewegungen des Schiffes infolge des ajf das Schiff wirkenden Wellenganges im allgemeinen eine iciaiiv hohe Frequenz und auch große Amplituden besitzen und die bekannte Vorrichtung diese schnellen und großen vertikalen Bewegungen des Schiffes nicht folgen kann. Das Hebezeug des Bohrturms kann nämlich nicht mit der erforderlichen Schnelligkeit betätigt werden, um das untere Ende des Standrohres auch bei solchem Wellengang in einem besten Abstand vom Unterwasser-Bohrlochkopf zu halten. Das Zugseil wird deshalb auch bei dieser bekannten Vorrichtung durch dieA device of this type is known (US-PS 30 21909). The support is provided by the usual hoist of the rig mounted on a ship. With this known device a drill head can move through the water to the wellhead without the use of guide ropes be lowered, even if the derrick is not exactly above the wellhead, but through the Influence of water currents on the ship more or less laterally compared to the underwater wellhead is offset. Such transverse movements and displacements of the ship occur very slowly, both in size and in also in direction. With this known device, no au! the swell attributable vertical up and down movements of the ship are compensated, as such vertical Movements of the ship as a result of the waves acting on the ship are generally an iciaiiv have high frequency and large amplitudes and the known device this fast and cannot follow large vertical movements of the ship. The rig's hoist cannot be operated with the necessary speed to the lower end of the standpipe even with such Keep swell at the best possible distance from the subsea wellhead. The pull rope is therefore also in this known device by the

ίο erwähnten vertikalen Auf- und Abbewegungen des Schiffes überlastet und kann schließlich sogar reißen.ίο mentioned vertical up and down movements of the The ship is overloaded and may even tear.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art so weiterzubilden und zu verbessern, daß auch dieser Einfluß des Wellenganges auf das abzusenkende Standrohr kompensierbar ist und damit Beschädigungen des unteren Endes des Standrohres bei dessen Aufsetzen auf den Unterwasser-Bohrlochkopf vermieden werden.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruches gelöst It is therefore the object of the invention to develop and improve a device of the type mentioned in such a way that this influence of the swell on the standpipe to be lowered can also be compensated and thus damage to the lower end of the standpipe when it is placed on the underwater wellhead is avoided.
Based on a device of the type mentioned at the outset, this object is achieved according to the invention by the characterizing features of the main claim

Durch die Verwendung einer bei Bohrlochverbindungen an sich bekannten hydraulischen Spannvorrichtung (US-PS 32 08 728) als Unterstützung für das obere Ende des Standrohres bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art anstelle des bekannten Hebezeuges und die im Anspruch 1 aufgezeigte spezielle Führung von Führungseil und Zugseil wird erreicht, daß auch bei extrem großen und schnellen vertikalen Auf- und Abbewegungen der Plattform der Abstand des unteren Endes des Unterwasser-Standrohres gegenüber dem Bohrlochkopf konstant gehalten werden kann. Damit wird auch vermieden, daß das Zugseil durch diese vertikalen Bewegungen überlastet wird. Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergibt sich aus dem Unteranspruch.By using a hydraulic clamping device known per se for borehole connections (US-PS 32 08 728) as a support for the upper end of the standpipe in a device of the opening mentioned type instead of the known hoist and the special guide shown in claim 1 of Guide rope and pull rope is achieved that even with extremely large and fast vertical up and Movement of the platform is the distance between the lower end of the underwater standpipe and the Well head can be kept constant. This also prevents the pull rope through this vertical movements being overloaded. Another advantageous embodiment of the invention Device results from the dependent claim.

Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näherThe invention is explained in more detail below with reference to schematic drawings of an exemplary embodiment

to erläutert.to explained.

F i g. 1 zeigt eine verkürzte Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei welcher das Standrohr noch nicht mit dem Bohrlochkopf verbunden ist.F i g. 1 shows a shortened side view of a device according to the invention, in which the Standpipe is not yet connected to the wellhead.

+5 F i g. 2 zeigt in einem vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1 weitere Einzelheiten eines Teils des. Fahrzeugs und der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Herabziehen der Baugruppe und zum Ausgleichen der Bewegungen des Fahrzeugs.+5 F i g. 2 shows in an enlarged section 1 shows further details of part of the vehicle and the device according to the invention for pulling down the assembly and for compensating for the movements of the vehicle.

F i g. 3 zeigt in einer vergrößerten Seitenansicht einen Teil einer Klemmen- und Seilrollenanordnung, die einen Bestandteil der Anordnung nach F i g. 2 bildet.F i g. 3 shows, in an enlarged side view, a portion of a clamp and pulley assembly that includes a Part of the arrangement according to FIG. 2 forms.

Fig.4 und 5 veranschaulichen schematisch die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Bewegungsausgleichsvorrichtung bei Aufwärts- und Abwärtsbewegungen des Wasserfahrzeugs.4 and 5 illustrate schematically the mode of operation of the movement compensation device according to the invention when the watercraft moves up and down.

Gemäß Fig. 1 schwimmt ein beliebiges geeignetes Fahrzeug bzw. ein Kahn 11 auf der Oberfläche eines Gewässers 12 und wird über einer vorbestimmten Bohrstelle bzw. einem Bohrloch durch geeignete Lagebestimmungsvorrichtungen in seiner Position gehalten, oder es ist am Meeresboden 13 durch nicht dargestellte, mit Ankerseilen 14 und 15 verbundene Anker verankert. Solche finrichtungen können benutztAccording to FIG. 1, any suitable vehicle or boat 11 floats on the surface of a Waters 12 and is above a predetermined drilling site or a borehole by suitable Positioning devices held in position, or it is on the seabed 13 by not illustrated, anchored with anchor ropes 14 and 15 connected anchor. Such finishes can be used

^h~> werden, wenn an einer Tiefbohrung Nacharbeiten in einer Wassertiefe von etwa 30 bis 500 m oder darüber durchgeführt werden müssen. Das Fahrzeug 11 ist mit ^h ~> if reworking has to be carried out on a deep borehole in a water depth of about 30 to 500 m or more. The vehicle 11 is with

bekannten Hilfseinrichtungen ausgerüstet, die zur Ausführung von Nacharbeiten an einer Tiefbohrung benötigt werden und z. B. einen Drehtisch 17, eine nicht dargestellte Hebevorrichtung usw. umfassen. Der Bohrturm 16 ist vorzugsweise, jedoch nicht notwendigerweise auf einer erhöhten Plattform 18 angeordnet, die über einem Schlitz oder einer Öffnung 20 durch eine Rahmenkonstruktion 19 unterstützt ist Bei der Benutzung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung kann der Schlitz 12 entweder in der Mitte des Fahrzeugs angeordnet sein oder sich von einer Seite des Fahrzeugs aus nach innen erstrecken. Jedoch ist es auch möglich, die betreffenden Arbeiten über eine Bordwand des Fahrzeugs 11 hinweg, d.h. ohne Benutzung eines Schlitzes durchzuführen, z. B. von einem über ein Ende des Fahrzeugs hinausragenden Teil der Arbeitsplattform aus.Known auxiliary equipment equipped to carry out rework on a deep borehole are needed and z. B. a turntable 17, a lifting device, not shown, etc. comprise. Of the Derrick 16 is preferably, but not necessarily, arranged on a raised platform 18, which is supported over a slot or opening 20 by a frame structure 19 in use a device according to the invention, the slot 12 can either be in the middle of the vehicle be arranged or extend inward from one side of the vehicle. However, it is also possible the work concerned over a side wall of the vehicle 11 away, i.e. without using one Perform slot, z. B. from a protruding over one end of the vehicle part of the work platform the end.

Die in F i g. 1 dargestellte, insgesamt mit 21 bezeichnete Unterwasser-Bohrlochkopfkjnstruktion umfaßt eine auf dem Meeresboden 13 angeordnete Grundplatte 22, die an einem Steigrohr oder einem einen großen Durchmesser aufweisenden Futterrohr 23 befestigt ist, das sich nach unten in eine vorher angelegte Tiefbohrung hinein erstreckt und vorzugsweise in diese einzementiert ist. An der Grundplatte 22 sind zu einem noch zu erläuternden Zweck zwei senkrecht nach oben ragende Führungssäulen 24 und 25 befestigt, zwischen denen eine allgemein auf bekannte Art ausgebildete Produktions-Bohrlochkopfbaugruppe 26 angeordnet ist Diese Baugruppe 26 umfaßt mindestens eine durch eine Kupplung mit einer Unterwasserrohrleitung 266 verbundene Produktionsrohrleitung 26a Die Baugruppe 26 wird durch eine Bohrlochkopf-Anschlußvorrichtung 27 in betriebsmäßiger Verbindung mit dem Futterrohr 23 gehalten. Am obersten Teil der Baugruppe 26 ist mit seinem unteren Ende ein langgestreckter Führungsdorn bzw. eine Eintrittsleitung 28 fest verbunden. Von der Eintrittsleitung bzw. dem Führungsdorn 28 aus ragt radial nach außen ein Befestigungsbock 29, an dem eine senkrecht nach oben ragende einzelne Führungssäule 30 befestigt istThe in F i g. 1, designated as a whole by 21 subsea wellhead structure comprises a base plate 22 arranged on the sea floor 13, which is attached to a riser pipe or a a large diameter casing 23 is attached, which extends down into a previously applied deep bore extends into it and is preferably cemented into this. On the base plate 22 are for a purpose yet to be explained two vertically upwardly projecting guide pillars 24 and 25 are attached, therebetween a production wellhead assembly 26 formed generally in a known manner This assembly 26 comprises at least one coupling with an underwater pipeline 266 connected production tubing 26a The assembly 26 is connected by a wellhead fitting 27 held in operational communication with the casing 23. At the top of the assembly 26 an elongated guide pin or an inlet line 28 is fixedly connected to its lower end. A fastening bracket 29 projects radially outward from the inlet line or the guide mandrel 28 to which a vertically upwardly projecting individual guide column 30 is attached

Am oberen Ende der einzelnen Führungssäule 30 ist ein einziges sich nach oben zu dem Fahrzeug 11 erstreckendes Führungsseil 31 befestigt das mit der Säule 30 dauerhaft verbunden sein oder daran mit Hilfe einer Verriegelungsvorrichtung befestigt werden kann, die vorher mit Hilfe einer von dem Fahrzeug 11 aus betätigten Vorrichtung in Eingriff mit der Säule 30 gebracht worden ist; beispielsweise kann man zu diesem Zweck eine besonders konstruierte Vorrichtung mit Vorrichtungen zum Aufsuchen der Bohrlochkopfbaugruppe und zur Lagebestimmung, z. B. einer Fernsehkamera und/oder einer Schailortungsvorrichiung, mit Hilfe eines Rohrstrangs von einem Fahrzeug aus zu der Bohrlochkopfbaugruppe herablassen, um eine Verriegelungsvorrichtung und ein daran befestigtes Führungsseil an der Säule 30 zu verankern. Wie schon erwähnt, kann jedoch das Seil 31 ständig mit der Säule 30 verbunden sein, und man benutzt Greifhaken oder ähnliche Vorrichtungen, um anfänglich eine Verbindung zwischen dem freien Ende des Seils und dem Fahrzeug herzustellen. Gemäß Fi j;:. 1 und 2 läuft das Führungsseil Ή über eine auf einem Arm 33 drehbar gelagerte Seilrolle 32 und von dieser aus zu einer auf einem Deckteil 35 des Fahrzeugs 11 fest verankerten Winde 34 von bekannter Konstruktion.At the upper end of the individual guide pillar 30 is a single one up to the vehicle 11 extending guide rope 31 attached to be permanently connected to the column 30 or with the help of it a locking device can be attached, previously with the help of one of the vehicle 11 from actuated device has been brought into engagement with column 30; for example you can go to this Purpose of a specially designed apparatus with means for locating the wellhead assembly and for position determination, e.g. B. a television camera and / or a Schailortungsvorrichiung with Using a vehicle to lower a string of tubing to the wellhead assembly to a locking device and to anchor a guide rope attached to the column 30. As already mentioned, can however, the rope 31 must be permanently connected to the column 30, and grappling hooks or the like are used Devices to initially establish a connection between the free end of the rope and the vehicle to manufacture. According to Fi j;:. The guide rope runs 1 and 2 Ή via a rotatably mounted on an arm 33 Cable pulley 32 and from this to a winch 34 that is firmly anchored on a cover part 35 of vehicle 11 of known construction.

Von den; Fahrzeug 11 hängt ein Unierwasserstandrohr 3fi herab, in dem Rohrstränee 36a und 36fc angeordnet sind; dieses Unterwasserstandrühr ist durch eine hydraulische Spannvorrichtung 37 bekannter Art mit einer vorbestimmten, im wesentlichen konstanten Kraft nach oben vorgespannt Die in F i g. 2 schematisch dargestellte Spannvorrichtung 37 umfaßt im wesentlichen ein Gehäuse 38, in dem ein doppeltwirkender hydraulischer Kolben 39 gelagert ist, der mit dem oberen Teil des Standrohrs 36 fest verbunden ist Auf den Kolben 39 und damit auch auf das Standrohr 36 wird über eine Zuleitung 40 mit Hilfe eines hydraulischen Druckmittels eine im wesentlichen konstante, nach oben gerichtete Druckkraft aufgebracht Mit der Leitung 40 und einer entsprechenden Leitung 41 nahe dem oberen Ende des Gehäuses 38 steht eine nicht dargestellte hydraulische Akkumulatoranordnung bekannter Art in Verbindung, um die nach oben wirkende Kraft auf einem im wesentlichen konstanten Wert zu halten. Es sei bemerkt daß man anstelle der soeben beschriebenen hydraulischen Spannvorrichtung zum Erzeugen einer nach oben wirkenden Kraft auch andere äquivalente Vorrichtungen, z. B. eine Anordnung mit Gegengewichten, verwenden kann.Of the; Vehicle 11 hangs on a water level standpipe 3fi, in the strands of tubing 36a and 36fc are arranged; this underwater agitation is by a hydraulic clamping device 37 of known type biased upward with a predetermined, substantially constant force. 2 schematically The clamping device 37 shown essentially comprises a housing 38 in which a double-acting hydraulic piston 39 is mounted, which is firmly connected to the upper part of the standpipe 36 on the piston 39 and thus also on the standpipe 36 is via a feed line 40 with the aid of a hydraulic Pressure means applied a substantially constant upward pressure force with line 40 and a corresponding conduit 41 near the upper end of the housing 38 is not shown hydraulic accumulator assembly of known type in connection to the upward force to hold a substantially constant value. It should be noted that instead of the one just described hydraulic clamping device for generating an upward force also other equivalent Devices, e.g. B. can use an arrangement with counterweights.

Gemäß F i g. 1 ist mit dem unteren Ende des Standrohrs 36 eine Bohrlochkopf-Anschlußvorrichtung 42 beliebiger geeigneter Art verbunden. Die Anschlußvorrichtung 42 ist so bemessen und mit einer Bohrung von einem solchen Durchmesser versehen, daß sie sich auf den Führungsdorn 28 der Bohrlochkopfbaugruppe 26 aufschieben läßt, wobei eine Abdichtung nach außen bewirkt wird. Gegebenenfalls können mit der Anschlußvorrichtung 42 durch eine Rahmenkonstruktion Führungsseil-Befestigungsvorrichtungen verbunden sein, um die Verlegung von Führungsseilen 43 und 44 zwischen dem Fahrzeug 11 und der Unterwasser-Bohrlochkopfkonstruktion 21 zu ermöglichen. Diese Vorrichtungen zum Befestigen der Führungsseile bilden nicht einen Gegenstand der Erfindung, doch sind sie hier der Deutlichkeit halber dargestellt. Es sei lediglich bemerkt, daß diese Vorrichtungen zylindrische Gehäuseteile 45 und 46 umfassen, in denen Verankerungsteile 47 und 48 frei bewegbar gelagert sind. Die Verankerungsteile 47 und 48 werden dadurch in ihrer in F i g. 1 gezeigten Stellung gehalten, daß die Führungsseile 43 und 44 von dem Fahrzeug 11 aus mit Hilfe von Hebevorrichtungen 49 und 50 unter einer konstanten Spannung gehalten werden. Die Hebevorrichtung 49 und 50 zum Aufbringen dieser konstanten Zugspannung können von beliebiger Konstruktion und so ausgebildet sein, daß sie Zugkräfte auf die Führungsseiie 43 und 44According to FIG. 1 is with the lower end of the stand pipe 36 a wellhead connection device 42 of any suitable type connected. The connecting device 42 is sized and with a bore of a diameter such that it fits onto the mandrel 28 of the wellhead assembly 26 can be pushed open, causing a seal to the outside. If necessary, with the connection device 42 be connected by a frame structure guide rope fastening devices, the laying of guide cables 43 and 44 between the vehicle 11 and the subsea wellhead structure 21 to enable. These devices for securing the guide ropes do not form part of the invention, but they are here shown for clarity. It should only be noted that these devices have cylindrical housing parts 45 and 46 include, in which anchoring parts 47 and 48 are mounted freely movable. The anchoring parts 47 and 48 are thereby in their in F i g. 1 held position shown that the guide ropes 43 and 44 from the vehicle 11 by means of lifting devices 49 and 50 under a constant Tension can be maintained. The lifting device 49 and 50 for applying this constant tension can be of any construction and designed in such a way that they exert tensile forces on the guide cables 43 and 44

so aufbringen, um Bestandteile der Verankerungsteile 47 und 48 bildende trichterförmige Bauteile 51 und 52 in Anlage an den unteren Enden der zylindrischen Gehäuseteile 45 und 46 zu halten. Es sei bemerkt, daß die Hebevorrichtungen 49 und 50 wirkungslos gemacht werden können, so daß die Verankerungsteile 47 und 48 innerhalb der zylindrischen Gehäuseteile 45 und 46 frei herabfallen. Wie schon erwähnt, bilden jedoch die Vorrichtungen zum Anschließen der Führungsseile nicht einen Gegenstand der vorliegenden Erfindung.so apply in order to form part of the anchoring parts 47 and 48 funnel-shaped components 51 and 52 in To hold plant at the lower ends of the cylindrical housing parts 45 and 46. It should be noted that the lifting devices 49 and 50 can be made ineffective, so that the anchoring parts 47 and 48 fall freely within the cylindrical housing parts 45 and 46. As already mentioned, however, the Devices for connecting the guide ropes do not form an object of the present invention.

w) Gemäß F i g. 1 ist mit der Anschlußvorrichtung 42 ein Führungsgehäuse 53 mit einer durchgehenden Bohrung durch eine Rahmenkonstruktion verbunden. Das einzelne Führungsseil 31 erstreckt sich durch die Bohrung des ¹ ühiungsgehäuses 53. um die AnschlulWrrichtung ^Λ2 w) According to FIG. 1 is connected to the connecting device 42, a guide housing 53 with a through hole through a frame structure. The single guide cable 31 extends through the bore of the ühiungsgehäuses ¹ to 53. AnschlulWrrichtung ^Λ 2

''"■ und weitere zugehörige Vorrichtungen während ihres Herabblassens von dem Fahrzeug 11 aus zu stabilisieren. Diese Arbeiten werden weiter unten näher erläutert.'' "■ and other related devices during their To stabilize inflation from the vehicle 11. This work is detailed below explained.

Gemäß Fig. 1 und 2 ist ein zum Niederziehen dienendes Seil 54 durch ein Befestigungsteil 55 mit einem gegenüber einem oberen Abschnitt des Unterwasserstandrohrs 36 nach außen ragenden Ansatz 56 verbunden. Das Seil 54 läuft unter einer Seilrolle 57 hindurch, die in einem vorbestimmten Abstand unterhalb des Ansatzes 56 gegenüber dem einzelnen Führungsseil 31 drehbar gelagert ist. Zwar könnte man eine beliebige geeignete Vorrichtung benutzen, um die Seilrolle 57 mit dem einzelnen Führungsseil 31 zu verbinden, doch wird die Verwendung einer hydraulischen Klemmvorrichtung bevorzugt, denn diese bietet den Vorteil, daß eine Bedienungsperson die Seilrolle 57 jederzeit mit jedem gewünschten Teil des einzelnen Führungsseils 31 verbinden kann, und daß der aufgebrachte hydraulische Druck gewährleistet, daß das einzelne Führungsseil 31 von der Klemmvorrichtung zuverlässig erfaßt wird. In Fig.2 und 3 ist eine zu diesem Zweck geeignete Ausführungsform einer hydraulischen Klemmvorrichtung 58 dargestellt. Derartige Vorrichtungen sind bekannt, und daher dürfte sich eine nähere Beschreibung erübrigen. Es sei lediglich bemerkt, daß die Klemmvorrichtung 58 relativ zueinander bewegbare Klemm- oder Backenteile 59 und 60 umfaßt, die durch Zuführen eines hydraulischen Druckmittels über Leitungen 61 und 62 in feste Anlage an dem einzelnen Führungsseil 31 gebracht werden können.According to FIGS. 1 and 2, a rope 54 serving for pulling down is provided by a fastening part 55 a projection 56 which projects outwardly in relation to an upper section of the underwater standpipe 36 tied together. The rope 54 runs under a rope pulley 57, which is at a predetermined distance below of the extension 56 is rotatably mounted with respect to the individual guide rope 31. You could use any suitable device to feed the pulley 57 with the single guide rope 31 connect, but the use of a hydraulic clamping device is preferred because it offers the advantage that an operator the pulley 57 at any time with any desired part of the individual Guide rope 31 can connect, and that the applied hydraulic pressure ensures that the individual guide rope 31 is reliably detected by the clamping device. In Fig.2 and 3 one is too An embodiment of a hydraulic clamping device 58 suitable for this purpose is shown. Such Devices are known and a further description is therefore unnecessary. It is just notes that the clamping device 58 clamps or jaw parts 59 and 60 which are movable relative to one another comprises, by supplying a hydraulic pressure medium via lines 61 and 62 in fixed installation can be brought to the individual guide rope 31.

Jenseits der Seilrolle 57 läuft das zum Niederziehen dienende Seil 54 nach oben und über eine weitere Seilrolle 63, die auf dem freien Ende des Arms 33 drehbar gelagert ist, und von dort aus zu einer auf dem Deckteil 35 des Fahrzeugs 11 angeordneten Hebevorrichtung bzw. einer kraftbetätigten Winde 64. Der Arm 33 ist fest mit der Kolbenstange 65 eines hydraulischen Kolbens verbunden, der in einem an der Arbeitsplattform 18 befestigten Zylinder 66 arbeitet. An dem Zylinder 66 ist ein hydraulischer Akkumulator 67 befestigt, der auf bekannte Weise so mit dem Innenraum des Zylinders verbunden ist. daß die Kolbenstange 65 -to nach oben vorgespannt ist, um eine vorbestimmte Zugkraft sowohl auf das über die Seilrolle 32 laufende einzelne Führungsseil 31 als auch auf das über die Seilrolle 63 laufende, zum Niederziehen dienende Seil 54 aufzubringen.Beyond the pulley 57, the rope 54 used for pulling down runs upwards and over another Pulley 63, which is rotatably mounted on the free end of the arm 33, and from there to one on the Deck part 35 of the vehicle 11 arranged lifting device or a power-operated winch 64. The arm 33 is firmly connected to the piston rod 65 of a hydraulic piston, which is in one on the work platform 18 attached cylinder 66 works. A hydraulic accumulator 67 is attached to the cylinder 66 attached, which is connected in a known manner with the interior of the cylinder. that the piston rod 65 -to is biased upward to a predetermined tensile force on both the pulley 32 running individual guide rope 31 as well as on the rope 54 running over the rope pulley 63 and used for pulling down to raise.

F i g. 4 und 5 veranschaulichen schematisch die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Vorrichtung. F i g. 4 zeigt die relative Stellung der verschiedenen Teile der erfindungsgemäßen Vorrichtung für den Fall, daß das Fahrzeug 11 unter der Einwirkung von Wellen oder anderen Einflüssen seine tiefste Lage einnimmt, d. h. wenn sich das Fahrzeug in seinem kleinsten Abstand von der Unterwasser-Bohrlochkopfkonstruktion 21 befindet Fig.5 zeigt dagegen das Fahrzeug 11 in seiner höchsten Stellung, bei der ein maximaler Abstand zwischen dem Fahrzeug und der Bohrlochkopfkonstruktion 21 vorhanden ist Es sei bemerkt, daß in beiden Fällen die Bohrlochkopf-Anschlußvorrichtung 42 im wesentlichen durch die gleiche mit X bezeichnete Strecke von der Bohrlochkopfkon- «> struktion 21 getrennt ist Dies ist in erster Linie darauf zurückzuführen, daß die vorstehend beschriebene, das Kolbenteil 65, den Zylinder 66 und den Akkumulator 67 umfassende Anordnung im wesentlichen als eine pneumatische Feder arbeitet die es dem Arm 33 "5 ermöglicht, sich gegenüber dem Zylinder 66 nach außen oder innen zu bewegen. Diese Anordnung hält das einzelne Führungsseil 31 ohne Rücksicht auf die Aufwärts- und Abwärtsbewegungen des Fahrzeugs 11 ständig gespannt, wobei sich das Kolbenteil 65 in dem Zylinder 66 hin- und herbewegt, um diese Bewegungen des Fahrzeugs auszugleichen. Jeder bestimmte Punkt, z. B. der Punkt A auf dem einzelnen Führungssteil 31, behält daher gegenüber dem Meeresboden 13 seine Lage im wesentlichen unverändert bei. Wie schon beschrieben, sind die Seilrolle 32 für das einzelne Führungsseil 31 und die Seilrolle 63 beide auf dem Arm 33 drehbar gelagert. Daher wird ein bestimmter Punkt, z. B. der Punkt B auf dem zum Niederziehen dienenden Seil 54 zwischen der Seilrolle 63 und der Seilrolle 57 eine im wesentlichen unveränderliche Lage sowohl gegenüber dem Punkt A auf dem Führungsseil 31 als auch gegenüber dem Meeresboden 13 auch dann einnehmen, wenn sich das Fahrzeug 11 nach oben oder unten bewegt.F i g. 4 and 5 illustrate schematically the mode of operation of the device described above. F i g. 4 shows the relative position of the various parts of the device according to the invention in the event that the vehicle 11 assumes its lowest position under the action of waves or other influences, ie when the vehicle is at its smallest distance from the underwater wellhead structure 21. 5, however, shows the vehicle 11 in its highest position in which a maximum distance between the vehicle and the wellhead structure 21 is present, it should be noted that in both cases the wellhead connecting device 42 essentially by the same designated X distance from the Bohrlochkopfkon This is primarily due to the fact that the arrangement described above, comprising the piston part 65, the cylinder 66 and the accumulator 67, essentially works as a pneumatic spring which enables the arm 33 "5 to move to move outward or inward with respect to the cylinder 66. This arrangement ng keeps the individual guide rope 31 taut at all times regardless of the upward and downward movements of the vehicle 11, the piston part 65 moving to and fro in the cylinder 66 in order to compensate for these movements of the vehicle. Any particular point, e.g. B. the point A on the individual guide part 31, therefore retains its position with respect to the sea floor 13 essentially unchanged. As already described, the rope pulley 32 for the individual guide rope 31 and the rope pulley 63 are both rotatably mounted on the arm 33. Therefore, a certain point, e.g. B. the point B on the serving for pulling down rope 54 between the pulley 63 and the pulley 57 assume a substantially unchangeable position both with respect to the point A on the guide cable 31 and with respect to the seabed 13 even when the vehicle 11 is after moved up or down.

Da die auf das Kolbenteil 65 aufgebrachte pneumatische Kraft etwas größer ist als die auf den Kolben 39 wirkende Kraft, behält das Unterwasserstandrohr 36 seine Lage gegenüber dem Meeresboden 13 bei, während es sich bei Aufwärts- und Abwärtsbewegungen des Fahrzeugs gegenüber dem Fahrzeug bewegt. Daher wird die am unteren Ende des Standrohrs 36 aufgehängte Anschlußvorrichtung 42 trotz der Bewegungen des Fahrzeugs 11 in einem im wesentlichen festen Abstand X von der Unterwasser-Bohrlochkopfbaugruppe 21 gehalten. Wenn die Anschlußvorrichtung 42 und das Standrohr 36 auf die Bohrlochkopfbaugruppe 21 abgesenkt werden sollen, wird die Winde 64 auf dem Fahrzeug 11 betätigt, um das zum Niederziehen dienende Seil 54 einzuholen. Da die Zugkraft der Winde 64 größer ist als die durch den Kolben 39 auf das Standrohr 36 aufgebrachte, nach oben wirkende Kraft, werden das Standrohr 36 und die Anschlußvorrichtung 42 nach unten gezogen, bis zunächst das Führungsgehäuse 53 (Fig. 1) auf die einzelne Führungssäule 30 aufgeschoben wird. Beim weiteren Herablassen des Standrohrs 36 wird die Anschlußvorrichtung 42 auf den Führungsdorn 28 der Bohrlochkopfbaugruppe 21 aufgeschoben. Die einzelne Führungssäule 30 und das Führungsgehäuse 53 sind vorzugsweise mit einer nicht dargestellten Orientierungsvorrichtung versehen, die z. B. mit Schlitzen zusammenarbeitende Führungsbolzen umfaßt, um zu gewährleisten, daß die Anschlußvorrichtung 42 die richtige Stellung gegenüber dem Führungsdorn 28 einnimmt, bevor diese Teile in Eingrifl miteinander gebracht werden. Da diese Vorrichtung nicht einen Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, dürfte sich eine nähere Beschreibung erübrigen.Since the pneumatic force applied to the piston member 65 is slightly greater than the force acting on the piston 39, the underwater standpipe 36 maintains its position relative to the seabed 13 while it moves relative to the vehicle as the vehicle moves up and down. Therefore, the connection device 42 suspended at the lower end of the standpipe 36 is maintained at a substantially fixed distance X from the subsea wellhead assembly 21 despite the movements of the vehicle 11. When the fitting 42 and standpipe 36 are to be lowered onto the wellhead assembly 21, the winch 64 on the vehicle 11 is operated to retrieve the pull down rope 54. Since the pulling force of the winch 64 is greater than the upward force applied by the piston 39 to the standpipe 36, the standpipe 36 and the connecting device 42 are pulled down until the guide housing 53 (FIG. 1) first hits the individual Guide column 30 is pushed. When the standpipe 36 is lowered further, the connecting device 42 is pushed onto the guide mandrel 28 of the wellhead assembly 21. The individual guide column 30 and the guide housing 53 are preferably provided with an orientation device, not shown, which z. B. comprises cooperating with slots guide pins to ensure that the connecting device 42 is in the correct position relative to the guide mandrel 28 before these parts are brought into engagement with one another. Since this device does not form an object of the present invention, a more detailed description is unnecessary.

Nachdem die Bohrlochkopf-Anschlußvorrichtung 42 durch bekannte Verankerungsvorrichtungen an dem Führungsdorn 28 befestigt worden ist, wird die Spannung der Führungsseile 43 und 44 beseitigt, so daß die Verankerungsteile 47 und 48 herabfallen und auf die Führungssäulen 24 und 25 gleiten, um eine feste Verbindung zwischen den Führungssäulen und der Seilen 43 und 44 herzustellen. Wie schon erwähnt, bildet auch dieses Merkmal nicht einen Gegenstand dei vorliegenden Erfindung, und es wurde nur zui Erleichterung des Verständnisses der Erfindung beschrieben. After the wellhead connection device 42 has been attached to the mandrel 28 by known anchoring devices, the tension of the guide ropes 43 and 44 is released so that the anchoring members 47 and 48 drop and slide onto the guide columns 24 and 25 to establish a fixed connection between the Manufacture guide pillars and ropes 43 and 44. As already mentioned, this feature does not form an object of the present invention either, and it has only been described to facilitate understanding of the invention.

Hierzu 3 Blatt ZeichnungenFor this purpose 3 sheets of drawings

Claims

Patent claims:

1. Apparatus for pulling down an underwater standpipe from a floating platform to an underwater wellhead, with one located on the platform at the upper end of the standpipe fastened and this upwardly biasing flexible support, one in the solid Distance from the wellhead held pulley and one over this and one on the platform arranged pulley guided pull rope, one end of which with the standpipe and the other End is connected to a winch arranged on the platform and by means of which the Standpipe can be pulled down against the force of the resilient support, thereby characterized in that the resilient support a the standpipe (36) with an im A hydraulic tensioning device (37) applying a substantially constant pretensioning force, and that on the platform (11) another clamping device is arranged, of which the pull rope (54) on the platform (11) leading rope pulley (63) and a further rope pulley (32) are held, over which a guide rope (31) attached to the wellhead (21) is performed, the other end of which is connected to another cable winch (34) on the platform (11).

2. Apparatus according to claim 1, characterized in that the fixed distance from the wellhead (21) held pulley (57) for the pull rope (54) is carried by the guide part (31).