DE1925558A1 - Verfahren zur Verbindung von Geweben mittels HF-Heizung - Google Patents
Verfahren zur Verbindung von Geweben mittels HF-HeizungInfo
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- D06M—TREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
- D06M10/00—Physical treatment of fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, e.g. ultrasonic, corona discharge, irradiation, electric currents, or magnetic fields; Physical treatment combined with treatment with chemical compounds or elements
- D06M10/006—Ultra-high-frequency heating
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- D06M17/00—Producing multi-layer textile fabrics
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- D06M23/00—Treatment of fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, characterised by the process
- D06M23/16—Processes for the non-uniform application of treating agents, e.g. one-sided treatment; Differential treatment
- D06M23/18—Processes for the non-uniform application of treating agents, e.g. one-sided treatment; Differential treatment for the chemical treatment of borders of fabrics or knittings; for the thermal or chemical fixation of cuttings, seams or fibre ends
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Description
DR. MÜLLER-BORi DlPL-ING. GRALFS 1925558
PATENTANWÄLTE
20. Mai 1969
M/Sv - M 2008
MONTAGUE BURTON LIMITED Hudson Road Mills, Leeds 9, Yorkshire,
England
Verfahren zur Verbindung von Geweben mittels HP-Heizung
Die Erfindung betrifft Kleidungsstücke, speziell Kleidungsstücke,
die Vorrichtungen zur Verstärkung oder Unterstützung einzelner ihrer Teile haben. Die Erfindung befaßt sich hauptsächlich
mit der Herstellung einzelner Teile für ein Kleidungsstück, z.B. des Vorderteils oder Kragens eines Mantels,
die so verstärkt oder unterstützt werden, daß seine Stilmerkmale und die mechanischen Anforderungen von Paßform und
Funktion erfüllt werden.
Bisher ist die Verstärkung oder Unterstützung bestimmter Teile des Kleidungsstücks allgemein erreicht worden, indem
man ein separates Teil konventioneller Bauart, bekannt als ein Zwischenfutter oder Einlage ,geformt hat, und-dieses
Zwischenfutter zwischen das innere Futter des Kleidungsstücks
und das äußere oder Außentuch einbrachte. Das Zwischenfutter kann z.B. aus versteiftem Gewebe, Filz, Wattierung,
ungewebtem Stoff, "Kunststoffen oder aus einer Kombination
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(dieser FBcerialien) bestehen und durch Annähen oder dadurch
in seiner Lage gehalten werden, daß man es am Außentuch anhaften läßt. Z.B. kann das Zwischenfutter durch ein hitzeaktiviertes
thermoplastisches Haftmittel zum Anhaften am Außentuch gebracht werden, wobei die Wärmeenergie durch Hochtemperaturplatten
angelegt wird, die mechanisch zusammengedrückt werden, so daß die Wärme durch das Gewebe fließen kann,
bis das Haftmittel plastisch wird, wobei eine Verbindung oder Verschmelzung stattfinden wird.
Dieses System ist jedoch mit Schwierigkeiten verbunden. Die Probleme bei der Aufrechterhaltung genau ebener Plattenoberflächen
bei höheren Temperaturen haben oft Zonen schlechten Kontaktes auf den Platten zur Folge,und demzufolge einen Mangel
an Haftung. Dies zusammen mit den mit der Farbechtheit des Außentuches bei TempeiEburen über 1500C verbundenen Problemen
hat zu ernsthaften Überlegungen auf der Suche nach anderen Verfahren geführt, und es ist ein Ziel der Erfindung, ein
Verfahren zu schaffen, um ein Zwischenfutter mit einem äußeren oder Außentuch zu verbinden, welches diese Nachteile nicht
aufweist, und welches einfach auszuführen und auch sehr schnell ist.
Nach der vorliegenden Erfindung besteht ein Verfahren, um ein Zwischenfutter mit einem äußeren oder Außentuch zu verbinden,
darin, daß das Zwischenfutter und das Tuch zusammengepreßt werden und dem Zwischenfutter und/oder dem Tuch zugeordnetes
hitze-aktiviertes Material der Wirkung eines elektrischen Stromes mit einer Frequenz von mindestens 1 MHz ausgesetzt wird.
Die Wirkung des Hochfrequenzstromes wird sein, durch Reibung zwischen den Molekülen ausreichend Hitze im hitze-aktivierten
Material zu erzeugen, um das Material weich zu machen oder zu schmelzen und damit eine Haftung zwischen dem Zwischenfutter
und dem Außentuch zu erzeugen.
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_ 5 —
Das hitze-aktivierte Material kann ein thermoplastisches oder wärmehärtbares Material sein, und kann im Zwischenfutter in
Form getrennter Teilchen vorhanden sein, die im Material des Zwischenfutterε oder auf seiner Oberfläche verteilt sind. Als
andere Möglichkeit kann es sich als Oberflächenbeschichtung
auf dem Zwischenfutter befinden. Es kann natürlich innerhalb des Außehtuches oder an dessen Oberfläche vorhanden sein,
aber normalerweise wird es aus Erwägungen des Aussehens mit dem Zwischenfutter verbunden sein. Wenn jedoch gewünscht,
könnte es einfach eine zwischen das Zwischenfutter und das Außentuch gelegte Schicht sein. Unter den geeigneten hitzeaktivierten
Stoffen befinden sich PVC, Polyester, Polyamide, Polyester-Polyurethan-Interpolymere, Polyäther-Polyurethan-Interpolymere,
Butadien-Polymere und -Copolymere, Polyacrylate, Polyolefine wie Polyäthylen- und Äthylen-Copolymere.
Die Wahl des hitze-aktivierten Materials zum Gebrauch im jeweiligen
Einzelfall wird von einer Reihe von Faktoren abhängen.
So sollte das Material ausreichend ansprechen, um die notwendige Haftung herbeizuführen, bei einer Temperatur unterhalb
derjenigen, bei welcher das Material des Außentuches und des Zwischenfutters gefährdet sind. Weiter sollte das
hitze-^aktivierte Material ein Material sein, welches sich
nicht nachteilig auf den Farbstoff im Außentuch auswirkt. Auch sollte das hitze-aktivierte Material chemisch resistent
sein gegen Trockenreinigungs-Lösungsmittel wie Perchloräthylen,
Trichloräthylen, White Sprit und Benzin.
Das Zwischenfutter selbst wird normalerweise, wie es üblich ist, bestehen aus versteiftem Gewebe, Filz, Wattierung, nicht
gewebtem Stoff, oder irgendeiner Kombination zweier oder mehrerer dieser Stoffe, wobei das hitze-aktivierte Material
mit ihm wie oben beschrieben zusammengebracht wird.
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Wenn jedoch gewünscht, kann das Zwischenfutter gänzlich aus
hitze-aktiviertem Material bestehen. Das Zwischenfutter kann
ein separates Teil sein, oder es kann in situ geformt werden, z.B., indem man die das Zwischenfutter ergebenden Bestandteile
auf die innere Oberfläche des Außentuches aufbringt und sie darauf zusammenfügt.
-Die Kleiderteile, die gemäß der Erfindung geformt werden, können einzeln, in Schüben oder fortlaufend hergestellt werden.
Wenn sie einzeln oder in Schüben hergestellt werden sollen, werden die Außentücher und Zwischenfutter zuerst zugeschnitten,
wonach sie eins über das andere übereinandergelegt und
miteinander verbunden werden. Bei einem fortlaufenden Vorgang können jedoch Bahnen von Außentuchmaterial zuerst mit Bahnen
von Zwischenfuttermaterial verbunden werden, wobei die gewünschten
Kleiderteile in der Folge aus dem so geformten geschichteten Material geschnitten werden.
Ein Gerät, das geeignet ist, Kleiderteile einzeln oder in Schüben zu formen, besteht aus zwei vertikal separierbaren
flachen Platten, die an einen Hochfrequenz-Generator angeschlossen sind. Die Platten können ein Kühlsystem haben. Bei
der Herstellung eines einzelnenTeils wird das Außentuch, mit
der äußeren Oberfläche nach unten auf die untere Platte gebracht. Das Zwischenfutter, welches hitze-aktiviertes Material
enthält, wird oben auf das Außentuch gebracht, und die obere Platte wird gesenkt, um das Zwischenfutter in ganzflächigen
Kontakt mit dem Außentuch zu pressen. Der Generator wird dann angeschaltet und das hitze-aktivierte Material wird dielektrisch
erhitzt, so daß es weich wird oder schmilzt (wenn thermoplastik) oder erhärtet (wenn wärmehärtend), um das Zwischenfutter und
das Außentuch zu verbinden. Ein ähnliches Gerät kann benützt werden, um eine Reihe von Kleiderteilen gleichzeitig herzustellen.
Das kann geschehen, indem man mehrere Außentuch/ Zwischenfutter-ßets übereinander in die Presse legt, mit
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einer Trennschicht zwischen jedem aneinänderliegenden Paar
von Außentuch/Zwischenfutter-Sets. So können z.B. die beiden
Vorderteile eines Kleidungsstücks gleichzeitig hergestellt werden, indem man eine Trennschicht auf die Oberfläche
der unteren Platte legt, wobei man das Außentuch des einen der Vorderteile" und das Zwischenfutter auf der
Trennschicht übereinanderlegt, welche z.B. eine mit PoIytetrafluoräthylen
überzogene Glasleinwand sein kann, und indem man eine zweite Trennschicht über das Zwischenfutter
legt; dann legt man das Zwischenfutter und das Außentuch des anderen Vorderteils so auf die Trennschicht, daß das
erste Außentuch und Zwischenfutter genau bedeckt werden, wonach eine dritte Trennschicht auf das zweite Außentuch
gebracht und die Anordnung unter Erhitzung durch einen EP-Strom zusammengepreßt wird. Die Platten werden dann wieder
getrennt, und die beiden geformten Vorderteile entfernt.
Alternativ zu der oben beschriebenen Unterbrechungs- oder
Schubmethode können Kleiderteile in fortlaufender Weise produziert werden, indem man aufeinanderfolgende "Sandwiches"
aus Außentuch und Zwischenfutter durch ein HF-Feld führt, wobei die Komponenten des Sandwiches während der
Durchführung durch das HF-Feld zusammengepreßt werden.
Die fortlaufende Methode wird vorzugsweise ausgeführt, indem man eine Streufeld-HF-Platte benützt, welche eine Anzahl
stabförmiger Elektroden hat, die parallel zueinander verlaufen, wobei abwechselnde Elektroden zusammengekoppelt werden.
Für beste Ergebnisse ist die Platte konvex in der Längsrichtung, was einen engeren und gleichmäßigeren Kontakt zwischen
dem Zwischenfutter und dem Außentuch erlaubt.
Die Hitze, die erforderlich ist, um das Haftmaterial ausreichend zu aktivieren, damit eine Haftung zwischen dem '
Zwischenfutter und dem Außentuch entsteht, wird erzeugt
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durch, ein elektrisches Wechselpotential der Frequenz von
mindestens 1 MHz. So können Frequenzen im HF,- Radio- und Mikrowellenbereich verwendet werden. In der Praxis haben
sich Frequenzen im Bereich zwischen 2 und 180 MHz als am geeignetsten für die wirksame Verbindung von Kleiderteilen
erwiesen, und die Verbindung kann mit diesen Frequenzen in 3 Sekunden oder weniger erreicht werden.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine auseinandergezogene,schematische Schnittansicht
eines Gerätes zur Ausführung der Erfindung im Zusammenhang mit der Herstellung einzelner Kleiderteile
oder mit der gleichzeitigen Herstellung einer Mehrzahl solcher Teile, und
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht eines Gerätes für die fortlaufende Herstellung von Kleiderteilen.
Das in Fig. 1 gezeigte Gerät umfaßt einen Rahmen 10, auf dem eine untere Platten-Elektrode 12 befestigt ist. Ebenfalls am
Rahmen 10 befestigt ist eine obere Platten-Elektrode 14, welche sich relativ zur unteren Platte 12 senkrecht bewegen kann.
Die Platten 12, 14- sind über Leitungen 13 bzw. 15 mit einem
HF-Generator verbunden und sind wassergekühlt. Die Platten sind zur besseren Veranschaulichung geöffnet gezeigt.'
Im Betrieb sind die Platten getrennt und eine nicht-haftende oder Trennschicht 16 wird auf die Oberfläche der unteren Platte
gebracht. Dann werden das Außentuch 18 und das Zwischenfutter 20, welches hitze-aktiviertes Material, z.B. Polyäthylen oder
PVC, enthält, auf der Trennschicht übereinandergelegt, eine andere Trennschicht 22 wird auf das Zwischenfutter gebracht,
und die obere Platte 14- wird gesenkt, um die Anordnung zusammenzupressen.
Der Strom wird angeschaltet, und, nach einigen Sekunden, wird die Presse geöffnet, um einen verbundenen Zwischenfutter/Außentuch-Aufbau
freizulegen. In einem typischen
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Fall benötigten Platten mit den Oberflächendimensionen
121 χ 91 cm2 (48" χ 36") und unter Anwendung eines 15 kW
Generators mit einer Frequenz von 52 MHz 3 Sekunden, um ein Zwischenfutter bestehend aus einem locker gewebten,
oberflächenbeschichteten Material mit einer Baumwollkette und einem Reyon-Schuß mit einem gewöhnlichen Kammgarnmaterial
zu verbinden.
Das in Fig. 2 gezeigte Gerät besteht im wesentlichen aus einem endlosen Transportband 100, welches durch einen
Motor 101 und eine variable Steuervorrichtung 102 angetrieben wird. Das Außentuch 103 wird mit der Außenfläche
nach unten auf das Band 100 gelegt, und das Zwischenfutter 104 wird auf das Tuch 103 gelegt, wobei die Haftseite des
Zwischenfutters nach unten gegen das Tuch zeigt. Das Tuch und das Zwishenfutter sind mit einer filmartigen Schutzschicht
oder Membran 105 überzogen. Das Sandwich mit den Komponenten 103, 104 und 105 wird gegen eine HF-Streufeld-Platte
108 vorgeschoben, welche unter einem HF-Schutzschild 106 liegt.
Sofort, wenn es in das HF-Gebiet eintritt, wird das Sandwich einem leichten mechanischen Druck ausgesetzt, durch ein
Deckenband 107, dessen unterer Lauf mit der HF-Platte 108 zusammenwirkt, wobei die Platte in der Längsrichtung konvex
ist, um beim Zusammenpressen der Komponenten mitzuwirken.
Während sich das Sandwich über die Platte bewegt, wird von dem Haftmittel HF-Energie absorbiert, welches daraufhin geschmolzen
oder plastisch wird, bis das Sandwich eine federbelastete Weichgummi-Klemmwalze 109 erreicht hat. In diesem
Stadium werden das Deckenband 107, die Schutzschicht 105, das Zwischenfutter 104, das Außentuch 103 und das Transportband
100 einem mechanischen Druck zwischen der Walze 109 und der Stahlwalze 110 ausgesetzt, welcher groß genug ist, um einen
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.Übergang des Haftmittels vom Zwischenfutter zum Außentuch
zu bewirken, und diese beiden Komponenten miteinander zu verbinden. - .
Nachdem Durchgang durch die Klemmwalze kommt das zusammengesetzte Gewebe mit der Schicht 105 in eine Kühlzone 111.
Hierzu kann ein kalter Luftstrom, eine Vakuum-Extraktion oder,wenn nötig, eine Kühlung vorgesehen sein.
Das fertiggestellte Kleidungsteil geht nach Entfernung der Schutzschicht weiter zur Inspektions- und Sortierstelle
und ist fertig für den nächsten Herstellungsvorgang.
Obwohl das vorstehend beschriebene Prinzip hauptsächlich für.
die Massenproduktion von zusammengesetzter Herrenoberbekleidung,
wie Jacken und Mantel, gedacht ist, ist es nichtsdestoweniger wirkungsvoll bei der Verbindung von Stückware, d.h.
um die Materialien Molton und Rupfen zum Gebrauch als
Unterkragen in Kleidungsstücken zu kombinieren.
Bei diesem Vorgang können ganze 63-Meter-Stücke (70 Yards) auf einem fortlaufenden Produktionssystem geschichtet werden.
- Patentansprüche -
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Claims (11)
192555a
Patentansprüche
rl J Verfahren zur Verbindung eines Zwischenfutters mit einem
äußeren oder Außentuch, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenfutter und das Tuch zusammengepreßt werden und dem Zwischenfutter und/oder dem Tuch
zugeordnetes hitze-aktiviertes Material der Wirkung eines elektrischen Stromes mit einer Frequenz von mindestens
1 MHz ausgesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennz eichnet,
daß das hitze-aktivierte Material im Körper des Zwischenfutters oder an seiner Oberfläche in Form diskreter
Teilchen verteilt ist.
3· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennz eichn
e t, daß das Zwischenfutter gänzlich aus hitζe-aktiviertem
Material besteht.
4-. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3? dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenfutter in situ
geformt wird.
5· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennz ei chnet, daß der elektrische Strom Radiofrequenz
hat.
6. Verfahren nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet,
daß die Frequenz des Stromes im Bereich zwischen
2 und 180 MHz liegt.
7· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Kleiderteilen
gleichzeitig geformt wird.
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■- ίο -
8. Verfahren nach, einem der Ansprüche 1 "bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Bahn von Außentuchmaterial mit einer Bahn von Zwischenfuttermaterxal
verbunden wird, und nachfolgend Kleiderteile aus der so geformten Schichtung geschnitten werden.
9· Verfahren nach Anspruch 7» dadurch gekennzeich
net, daß eine erste Trennschicht auf die untere Platte
einer Zwei-Platten-Presse gelegt wird, daß ein erstes Außentuch und ein erstes Zwischenfutter auf der ersten
Trennschicht ubereinandergelegt werden, daß eine zweite Trennschicht über das erste Zwischenfutter gelegt wird,
daß ein zweites Außentuch und ein zweites Zwischenfutter auf der zweiten Trennschicht ubereinandergelegt werden,
daß eine dritte Trennschicht auf das zweite Außentuch gelegt wird, daß die Presse geschlossen wird und daß
deren Platten mit einem HF-Generator verbunden werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennz eichnet, daß das Zwischenfutter
und das Außentuch durch das Feld einer Streufeld-HF-Platte hindurchgeführt werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte in der Längsrichtung
konvex gekrümmt ist.
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Leerseite
Applications Claiming Priority (2)
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GB2390968 | 1968-05-20 | ||
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GB (1) | GB1276083A (de) |
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