DE1923724A1 - Verfahren zum Beschichten eines eine Oberflaeche aus einem Polymer besitzenden Schichttraegers und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Beschichten eines eine Oberflaeche aus einem Polymer besitzenden Schichttraegers und Vorrichtung zur Durchfuehrung des VerfahrensInfo
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Description
Eastman Kodak Company, Rochester, Staat New York, Vereinigte Staaten von Amerika
Verfahren zum Beschichten eines eine Oberfläche aus einem Polymer besitzenden Schichtträgers und
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Beschichten eines eine Oberfläche aus einem Polymer besitzenden
Schichtträgers mit einer zumindest auf ihrer Unterseite hydrophilen Schicht, wobei diese Oberfläche vor
der Beschichtung einer aktivierenden Wechselstrom-Koronaentladung ausgesetzt wird, sowie eine Vorrichtung
zur Durchführung dieses Verfahrens.
Bei photographischeiti Aufzeichnungsmaterial, das durch
Auftragen einer oder mehrerer Emulsionsschichten auf
einen Schichtträger hergestellt wird, besteht schon lange der Wunsch, einen Schichtträger aus einen wasserdichten
Papier verwenden zu können, um zu verhindern, daß Entwicklungsflüssicjkeiten und Waschwasser in das
Papier des Trägers eindringen, damit die für das Waschen und Trocknen erforderliche Zeit verkürzt wird. Papier,
das mit synthetischen Polymeren aus organischen Lösungsmitteln beschichtet wird, wäre zwar als Schichtträger
geeignet. Abgesehen von anderen Machteilen ist es jedoch ziemlich kostspielig. *
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In jüngster Zeit wurde ge'funden, daß sich Schichtträger, .
die hinsichtlich der Wasserbeständigkeit die für photographisches Aufzeichnungsmaterial gewünschten Eigenschaften
besitzen, Verhältnismäßig billig herstellen lassen, wenn man zur Beschichtung des Papierträgers synthetische Polymere,
wie z.B. Polyolefine oder lineare Polyester, verwendet. Diese Polymere lassen sich nämlich ohne Verwendung organischer
Lösungsmittel auftragen, wobei billig durchzuführende Verfahren, bei dem die Polymere auf den Schichtträger aufextrudiert
v/erden, angewendet werden können. Schichten, die hydrophil sind, wozu auch die photographischen Emulsionen
gehören, haften jedoch nicht auf der'hydrophoben Oberfläche eines solchen Schichtträgers.
Es wurde nun gefunden, daß sich eine ausreichende Haftung
einer hydrophilen Schicht an der aus einem Polymer bestehenden
Oberfläche eines Schichtträgers erzielen läßt, wenn man diese Oberfläche vor der Beschichtung einer starken Koronaentladung
aussetzt und dadurch aktiviert. Da dieses Verfahren zur Erzielung der erforderlichen Haftung zwischen dem Schichtträger
und der aufzutragenden Schicht billig und mit verhältnismäßig großer Geschwindigkeit durchgeführt werden
kann, schien es zunächst für die Herstellung photograph-ischer Aufzeichnungsmaterialien geeignet zu sein. Es zeigte
sich jedoch dann, daß auch dieses Verfahren einen erheblichen Nachteil besitzt. Auf dem Aufzeichnungsmaterial zeigten sich
nämlich, wenn die photographische Emulsionsschicht oder -schichten trägerlos auf den Schichtträger aufgebracht wurden,
ein aus quer verlaufenden Linien bestehendes, deutlich sichtbares !luster. Diese Querlinien machen das Aufzeichnungsmaterial
unbrauchbar. Es wurde festgestellt, daß die Querlinien besonders stark in Erscheinung treten, wenn der Schichtträger
mit einem elektrisch leitenden Material versehen ist, was bei der Verwendung eines Schichtträgers aus einen Polymer
oder einem mit einem Polymer beschichteten Papier wegen der während des Arbeitsprozesses sich bildenden elektrostatischen
Ladungen vor allem dann erforderlich ist, ,wenn der 9098 48/ 1U6
Schichtträger nit Farberauls ions schichten beschichtet wird.
Das elektrisch leitende Material, das sich innerhalb des Schichtträgers befinden oder eine Schicht auf den Schichtträger
bilden kann, hat die Aufgabe, diese Ladungen unschädlich zu machen, weshalb es auch als antistatisches Material
bezeichnet wird.
Es wurde gefunden, daß die Bildung der genannten Querlinien zu Beziehung zur Frequenz des die Koronaentladung erzeugenden
Stromes, zu chemischen und physikalischen Eigenschaften
der Beschichtungsmassen und des zu beschichtenden Trägers
sowie zu mechanischen Eigenschaften und Betriebsbedingungen der Beschichtungsvorrichtungen steht. So.wurde beispielsweise
beobachtet, daß Querlinien infolge einer unregelmäßigen Verteilung
elektrostatischer Ladungen in Erscheinung 'traten, wenn ein Schichtträger aus einem mit Polyäthylen beschach-·
teten Papier, der. außerdem ein antistatisches Material enthielt, vor der Beschichtung mit etwa 40 m/nin durch eine
Koronaentladung hindurchgeführt wurde, die mit einem Uechselstrom
von 60 Hz gespeist wurde. JIhnliche elektrostatische
Ladungsmuster traten auch bei anderen Transportgeschwindigkeiten des Schichtträgers während der Aktivierung mit der
Koronaentladung und bei anderen Frequenzen des Speisestromes auf. V7ird eine photographische Schicht auf die Trägerschicht
aufgetragen, so erscheint das Streifenmuster in dieser Schicht. Ferner zeigt es sich, daß bei Schichtträgern, die kein antistatisches
Material enthalten, das Linienmuster nicht so stark hervortritt,'aber immer noch ein Aufzeichnungsmaterial
unbrauchbar nacht. .Ms besonders störend zeigt sich dieser auf eine unregelmäßige Verteilung der elektrostatischen
Ladung auf der Oberfläche des Schichtträgers zurückzuführende Effekt, wenn die aufzutragende Beschichtungsmanse
trägerlos aufgebracht wird, v;ic dies beispielsweise bei Verwendung eines Eeschichtungstrichters der Fall int.
Der Erfindung liegt die /vufgabe zu Grunde, ein Verfahren
anzugeben, dan die Möglichkeit gibt, die Haftung zwischen
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einer aus einem Polymer bestehenden Oberfläche eines Schichtträgers
und einer auf diese aufzutragenden Schicht durch die Aktivierung der Trägeroberfläche mittels einer Wechselstrom-Koronaentladung
zu verbessern, ohne daß im fertigen Produkt Unregelmäßigkeiten, insbesondere in Form von sichtbaren Querlinien,
in Erscheinung treten. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß nach der Aktivierung der aus einem
Polymer bestehenden Oberfläche des Schichtträgers vorhandene Potentialdifferenzen der Oberflächenladung zumindest verkleinert
v/erden.
Es zeigte sich nämlich, daß üngleichförmigkeiten in der .
" auf den Schichtträger aufgebrachten Schicht, die bei photographischem
Aufzeichnungsmaterial zu dem sichtbaren Linienmuster führen, sich umso mehr vermindern lassen, je geringer
die Potentialunterschiede der Oberflächenladungen in verschiedenen Bereichen der Oberfläche des Schichtträgers sind
und je geringer das Potential ist. Zur Verminderung der Potentialdifferenzen kann deshalb das Potential in den verschiedenen
Bereichen der Oberfläche auf einen gemeinsamen Wert gebracht oder an diesen angenähert werden. Es ist aber
auch möglich, das Potential in den verschiedenen Bereichen der Oberfläche, insbesondere denjenigen Bereichen mit hohem
Potential, dem Erdpptential anzunähern. Selbstver-
\ ständlich können auch beide Maßnahmen, d.h. sowohl eine
Annäherung der verschiedenen Potentiale an einen gemeinsamen Viert als aueh eine Verminderung der Potentiale, angewendet
v/erden. Eine Verkleinerung in der Potentialdifferenz zwischen den Potentialen verschiedener Oberflächenbereiche wird in
der Regel ausreichend sein,, wenn nur liehtunenpfindliehe
Schichten unmittelbar nach der Beeinflussung des Potentials auf den Schichtträger aufgebracht v/erden. Sollen hingegen
lichtempfindliche Schichten aufgetragen v/erden, so kann auch eine Verminderung des Potentials der Oberflächenladung
gegenüber den Hullpotential erforderlich sein.
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Der Erfindiong liegt ferner die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zu schaffen. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch
eine einen Träger mit einer aus einem Polymer bestehenden Oberfläche kontinuierlich längs einer Bahn durch eine erste
und eine zweite Behandlungsstation führenden Fördereinrichtung,
einer Einrichtung zur /iktivierung der Oberfläche des Trägers
mittels einer Uechselstrom-Koronaentladung in der ersten
Station und einer Potentialdifferenzen der in der ersten Station auf die Oberfläche aufgebrachten Oberflächenladung
zumindest verkleinernde Steuereinrichtung.
Im einzelnen kann hierbei die Ausbildung so getroffen sein, daß die Steuereinrichtung eine erste, die Oberfläche■des
Trägers berührende und ein gegenüber der ersten Elektrode' und im Abstand von der anderen Oberfläche des Trägers angeordnete
zv/eite Elektrode aufweist, die im Stromkreis der
ersten Elektrode liegt, und daß die erste Elektrode an eine Gleichspannungsquelle angeschlossen ist, mittels deren zwischen
den beiden Elektroden ein elektrisches Feld erzeugbar ist, durch das die Bahn für den Träger führt. Die Steuereinrichtung
kann aber auch der Oberfläche des Trägers benachbart angeordnet sein und eine rückwärtige Elektrode,
ein auf einem ausgewählten Potential liegendes Steuergitter, dessen eine Seite im Abstand von der rückwärticfen Elektrode
liegt, sowie mehrere zwischen der rückwärtigen Elektrode und dem Steuergitter angeordnete Elektroden aufweisen, die im
Stromkreis der rückwärtigen Elektroden liegen und an eine Wechselspannung angeschlossen sind, um eine Ionenwolke zwischen
der rückwärtigen Elektrode und dem Steuergittef zu erzeugen, wobei ein Teil der Ionen durch das Gitter auf die
Oberfläche des Trägers gelangt. Mittels einer solchen Vorrichtung können nicht nur Potentialdifferenzen zwischen verschiedenen
Bereichen der Oberfläche ausgeglichen werden, sondern auch das Potential auf einen bestimmten Wert bezüglich
des Nullpotentials eingestellt werden.
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. Das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung ermöglichen
es, nach der Behandlung des Schichtträgers auf diesen l bis 6 oder noch mehr photographische Schichten
gleichzeitig auf die aktivierte Oberfläche mit guter Adhäsion aufzubringen und eine so große Gleichmäßigkeit in der Eeschich
tung zu erreichen, daß keine störenden Muster oder eine andere störende Beeinflussung der Empfindlichkeitseigenschaften der
lichtempfindlichen Schichten auftritt.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand von auf der Zeichnung dargestellter verschiedener Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen
Vorrichtung sowie an Hand von Ausführungs- f beispielen des erfindungsgemäßen Verfahrens weiter erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine in normalem Maßstab dargestellte Draufsicht
auf ein Stück eines Aufzeichnungsträgers, der.ein Linienmuster aufweist;
Fig. 2 eine schematisch dargestellte Seitenansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung; ·
Fig. 3 eine entsprechend Fig. 2 dargestellte Ansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung;
Fig. 4 eine entsprechend Fig. 2 dargestellte Ansicht einer dritten Ausführungsform der erfindungsgenäßen
Vorrichtung;
Fig. 5 eine perspektivisch und teilweise geschnitten sowie aufgebrochen dargestellte Ansicht eines
Teils der Vorrichtung gemäß Fig. 4 „-
Der in Fig. 1 dargestellte Abschnitt eines Aufzeichnungsmaterials besitzt einen Schichtträger mit einer aus einem
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Polymer bestehenden Oberfläche, die vor der Beschichtung
einer Koronaentladung mit 50 kV Spitzenwert ausgesetzt worden ist. Der Speisestrom für die Koronaentladung hatte eine Frequenz
von 60 Hz und der Schichtträger wurde nit einer Geschwindigkeit von etwa 40 n/min durch die Koronaentladung
hindurchgeführt. Die bei dieser Aktivierung der Oberfläche
entstandene ungleichnäßige Verteilung der Oberflächenladung
wurde durch die Entwicklung des Ladungsbildes mittels eines Toners sichtbar gemacht. Ein ähnliches Linienmuster erhält
man, wenn man für die Koronaentladung einen Speisestrom mit einer Frequenz von 400 Hz verwendet und eine Transportgeschwindigkeit von etwa 300 m/min vorsieht. Photographische
Schichten/ die auf einen in dieser Weise behandelten Schichtträger aufgetragen werden, v/erden von der Oberflijchenladung
beeinflußt. Man erhält daher ein ähnliches Iluster in den aufgetragenen Schichten. So wechseln beispielsweise dann, wenn
eine Silberhalogenidemulsionsschicht auf einen Schichtträger
aufgetragen wird, der zuvor mittels einer Koronaentladung aktiviert worden ist, Bereiche verschiedener Dichte in der
Emulsionsschicht aufeinander. Diese Bereiche sind sichtbar.
Das wit der in Fig.2 schematisch dargestellten Vorrichtung
durchzuführende Verfahren dient der Herstellung von photographischem Aufzeichnungsmaterial, wobei ein Schichtträger
verwendet werden soll, dessen Oberfläche zunächst mittels einer Koronaentladung aktiviert werden muß, um die notwendige
Haftung zwischen dem Schichtträger und der beispielsweise mittels eines Gießtrichters aufzubringenden Emulsionsschichten
zu erreichen. Auf einer Vorratswalze 1 ist ein Schichtträger S aufgewickelt, der eine Oberfläche aus einem Polymer
besitzt. Diese Oberfläche muß in einer ersten Station aktiviert werden. Zu diesem Zwecke sind in der ersten Station eine
Elektrode 2 in Form einer Ualze vorgesehen, die mit einem
dielektrischen Material beschichtet ist: Außerdem sind mehrere
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Entladungselektroden vorhanden, von denen nur die eine Elektrode 3 dargestellt ist, v/elche an eine Energiequelle P
angeschlossen sind. Ein Drehknopf K ist stellvertretend für die Einrichtung der Energiequelle zur Veränderung der
Frequenz des die Koronaentladung speisenden Stroms dargestellt. Die Energiequelle P kann auch nit einer Einrichtung
zur Änderung der Spannung ausgerüstet sein. Während des Durchlaufs des Schichtträgers S durch die erste Station wird
auf seiner polymeren Oberfläche eine Oberflächenladung mit
ungleichmäßiger Verteilung erzeugt. Diese ungleichmäßige Verteilung ist durch die Plus-Zeichen und Ilinus-Zeichen in
Fig. 2 angedeutet.
Der Schichtträger S wird danach über eine Walze 4 und eine
Walze 5 geführt/ die· in erster Linie als Transportwalzen dienen, jedoch auch geerdet sein können und dann nit den
Einrichtungen einer zweiten Station zur Verminderung der Unregelmäßigkeiten der elektrostatischen Ladungen auf der
polymeren Oberfläche beitragen. In der zweiten Station ist eine Elektrode 6 in Form einer elektrisch leitenden
Walze vorgesehen. Die Elektrode 6 besteht im Ausführungsbeispiel aus Stahl. Sie berührt die mittels der Koronaentladung aktivierte und dadurch mit Ladungen versehene Oberfläche
des Schichtträgers S. Eine Elektrode 7, die z.B. durch
einen dünnen Draht-aus beispielsweise Stahl oder VToIfran,
oder durch eine metallische Schneide gebildet sein kann, ist im Abstand von der anderen Seite des Schichtträgers
gegenüber der Elektrode 6 angeordnet und in den Stromkreis der Elektrode 6 gelegt, die an eine Gleichspannungsquelle P.
angeschlossen ist. Die Ausgangsspannung der Gleichspannungsquelle muß genügend groß sein, um zwischen den beiden Elektroden 6 und 7 ein üblicherweise für eine Koronaentladung ausreichend
starkes Feld zu erzeugen, durch das der Schichtträger S hindurchbewejt wird. Die Ausgangsspannung der Spannungsquelle
P1 kann beispielsweise zwischen 5 kV und 50 kV liegen. Während
des Durchlaufs des Schichträgers S nit einer Geschwindigkeit
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von beispielsweise 15 m/min bis 200 m/min oder schneller durch
die zweite Station ist ein guter Kontakt der polymeren Oberfläche mit der Mantelfläche der Elektrode 6 wichtig, um die
Potentialdifferenzen der Obcrflächenladung des Schichtträgers
S auf der polymeren Oberfläche zu vermindern. Die Elektrode
kann, wie dies im Ausführungsbeispiel der Fall ist, geerdet sein oder auf einem Gleichspannungspotential liegen, das die
entgegengesetzte Polarität des Potentials der Elektrode 6 besitzt. Bei einer niedrigen Transportgeschwindigkeit des
Schichtträgers ist es möglich, die Elektrode 7 wegzulassen
und trotzdem noch eine ausreichende Verminderung der Unregelmäßigkeiten in der Ladungsverteilung zu erreichen. In diesem
Falle bilden wohl benachbarte Maschinenteile, wie z.B. eine leerlaufende Führungsrolle, eine auf dem nullpotential liegende
Elektrode. Auf die z.weite Station folgt eine angetriebene Walze 8, die als Aufwickelwalze für den Schichtträger dient.
Im Gegensatz zu einem Schichtträger, der durch eine Vorrichtung gemäß den Fig. 3 und 4 geführt worden ist, besitzt der
durch die Vorrichtung gemäß Fig. 2 geführte Schichtträger nach dem Austritt aus der Vorrichtung noch eine Oberflächenladung,
die im wesentlichen gleichförmig über der ganzen Oberfläche verteilt ist, jedoch noch ein verhältnismäßig
hohes Potential von beispielsweise 1000 V aufweist. Wird eine lichtempfindliche Schicht, wie z.B. eine Gelatine-Silberhalogenidemulsionsschicht,
unmittelbar nach dem Ablauf des Schichtträgers S von der Elektrode 6 auf die aktivierte
Oberfläche aufgetragen, so treten Entladungen auf, die zu einer Verschleierung der lichtempfindlichen photographischen
Emulsion führen können. Wenn jedoch der Schichtträger zuvor auf die Walze 8 aufgewickelt wird,, sinkt das
Potential der verbliebenen, gleichförmig verteilten elektrostatischen Ladungen d.er Oberfläche so schnell unter einen
Viert ab, bei dem keine Funkenentladungen mehr auftreten können. Die Wartezeit liegt beispielsweise zwischen wenigen
Minuten und etwa 3 Tagen. Danach können eine oder mehrere
photographische Emulsionsschichten, bei mehreren Schichten
diese gleichzeitig, auf den Schichtträger aufgebracht werden,
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ohne daß eine störende Schleierbildung entsteht. Hürde man
hingegen den Schichtträger S aufwickeln, nachdem er die Elektrode 2 passiert hat, so v/ürde keine wesentliche Verminderung der Oberflächenladung erfolgen.
Wie in den später erläuterten Beispielen erwähnt ist, kann
der Schichtträger, der mit einer gleichmäßigen Oberflächenladung versehen aus der zweiten Station austritt, sofort
mit einer oder mehreren lichtuneiriOfindlichen Schichten wie
gefärbten Gelatineschichten, Gelatineschichten mit elektrisch leitenden Stoffen usw. beschichtet werden, die nicht
wie lichtempfindliche Schichten durch Entladungen nachteilig
beeinflußt werden können. Die sofortige Beschichtung kann hier sogar vorteilhaft sein. Eine hohe, gleichförmige Ladung
kann nämlich dazu verwendet v/erden, das auf den Schichtträger aufzubringende Band zu stabilisieren, wodurch es
möglich ist, dünne Schichten mit hohen Geschwindigkeiten aufzutragen. Erfolgt die Beschichtung sofort nach den Ziustritt
des Schichtträgers aus der zweiten Station, so kann . die Aufwickelwalze 8 entfallen und an ihre Stelle die Deschichtungsvorrichtung,
beispielsweise ein Beschichtungs-, trichter, gesetzt werden. Die Beschichtung des Schichtträgers
einschließlich der Aktivierung der Oberfläche des Schichtträgers kann dann kontinuierlich in einer einzigen Haschine
vorgenommen werden.
Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform ist derjenigen gemäß Fig. 2 ähnlich. Der Unterschied besteht in der anderen
Ausbildung der zweiten Station, welche hier wenigstens eine Einheit zur Verminderung der Unregelmäßigkeiten in der Verteilung
der elektrostatischen Oberflächenladung und zur Steuerung der Höhe des Potentials ' "
der Oberflächenladung bezüglich dem Nullpotential besitzt,
v/odurch der Schichtträger unmittelbar nach dem Verlassen der zweiten Station mit einer oder mehreren photographischen
Schichten, unter denen sich lichtempfindliche Schichten befinden, beschichtet v/erden kann, ohne daß durch die auf der
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polymeren Oberfläche verbleibenden elektrostatischen Ladungen
störende Effekte verursacht wurden. Wie Fig. 3 zeigt, sind
in der ersten Station zwei Walzen I1 und 41 sowie zwei Elektroden
21 und 3' vorgesehen, v/obei letztere an eine Energiequelle
P1 angeschlossen ist. Die Wirkungsweise dieser Teile
ist dieselbe wie der entsprechenden Teile der Ausführungsform gemäß Fig. 2, d.h., die der Elektrode 3'zugekehrte Oberfläche
des Schichtträgers wird während der Aktivierung durch eine Koronaentladung mit einer Oberflächenladung versehen,
die eine ungleichmäßige Verteilung aufweist. Die zweite Station, in der die elektrostatische Ladung verändert wird,
besitzt Elektroden 6' und 7" entsprechend den Elektroden 6 und 7 der Ausführungsform gemäß Fig. 2, welche im Stromkreis
einer Gleichspannungsquelle P,' liegen. Ferner ist eine Elektrode
9 in Form einer Walze aus einem elektrisch leitenden Stoff, vorzugsweise einem Metall, vorhanden, die im Ausführungsbeispiel
geerdet ist. Diese Elektrode befindet sich in der Nähe der Elektrode 6' oder 7', beispielsweise 20 bis 50 mm
von der Elektrode 6· entfernt. Die Elektrode 9 ist jedoch vorzugsweise nicht so dicht an einer der anderen Elektroden
angeordnet, daß Entladungen zwischen den Elektroden auftreten können. Das elektrische Feld zwischen den Elektroden 6* und 71,
das üblicherweise für eine Koronaentladung ausreichend ist, wird so eingestellt und der Abstand zwischen den drei Elektroden
in der Weise gewählt, daß nicht nur eine wesentliche Verminderung der Potentialdifferenzen zwischen verschiedenen
Bereichen der Schichtträgeroberfläche erreicht wird, sondern
auch die Höhe des Potentials gegenüber Erdpotential auf einen gewünschten Wert gebracht wird. So kann beispielsweise die
Oberflächenladung so weit vermindert werden, daß nurmehr eine Spannung von 100 V oder weniger gegenüber Erde vorhanden ist.
Bei dieser geringen Spannung können die noch vorhandenen Ladungen auf den Schichtträger anschließend aufgebrachte photographische
Schichten nicht nachteilig beeinflussen.
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In manchen Fällen ist es wünschenswert, die.Wirkungsweise
der zweiten Station zu ändern, beispielsweise durch Verbinden der Elektrode 9 mit dem Erdpotential über einen variablen
Widerstand oder einen veränderbaren Kondensator oder eine Kombination
beider Bauelemente. Ähnlich kann eine oder beide der Vialzen 5' und 8' geerdet oder ihre Leitfähigkeit verändert
werden, um die gewünschte Verminderung der Potentialdifferenzen und Senkung der Potentiale oder des Potentialmittelwertes
der elektrostatischen Ladungen auf der polymeren Oberfläche zu erreichen.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 kann sich an die zweite
Station eine Beschichtungseinrichtung anschließen, beispielsweise ein Beschichtungstrichter, um eine kontinuierliche Behandlung
der polymeren Oberfläche des Schichtträgers und einen kontinuierlichen Auftrag einer oder mehrerer photograph!scher
Schichten zu ermöglichen. Die beiden Stationen und die Beschichtungseinrichtung können dabei Teile einer einzigen Vorrichtung sein.
Sowohl die Vorrichtung gemäß Fig. 2 als auch diejenige gemäß Fig. 3 ist jedoch auch ohne Beschichtungsvorrichtung
wertvoll, nämlich dann, wenn es aus irgendwelchen Gründen
nicht erwünscht ist, den Schichtträger sofort nach der Behandlung in der ersten und zweiten Station zu beschichten.
Beispielsweise v/erden manche photographischen Emulsionen
selbst noch durch eine sehr geringe, gleichförmige Ladung, die auf der behandelten polymeren Oberfläche verblieben ist,
störend beeinflusst. In solchen Fällen wird mit der Beschichtung der in der ersten und zweiten Station behandelten polymeren Oberfläche des Schichtträgers gewartet. Die Wartezeit
liegt gewöhnlich zwischen wenigen Minuten und etwa 48 Stunden. Sie darf jedoch nicht so lang sein, daß die Haftung der aufzutragenden
Schicht an der polymeren Oberfläche nicht mehr ausreichend ist.
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Das in Fig. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel gestattet ebenfalls sowohl die Verkleinerung der Potentialdifferenzen
zwischen verschiedenen Bereichen der geladenen Oberfläche als
auch die Steuerung des sich einstellenden Potentialwertes oder Potentialmittelwertes, also beispielsweise eine Verminderung»
Die erste Station dieser Vorrichtung ist wie die erste Station der Vorrichtungen gemäß den Fig. 2 und 3 ausgebildet und dient
der Aktivierung der aus einem Polymer bestehenden Oberfläche des Schichtträgers~, wobei auf '"die^Wr'Oberf'räche^eln'Tiiäregel^*'"
mäßiges Ladungsmuster entsteht. Den Teilen 1 bis 4 der ersten
Station des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 2 entsprechen im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Vorratswalze 101, die
Elektroden 102 und 103 sowie die Walze 104. Auch die Energiequelle P mit dem Drehknopf K ist in derselben Weise ausgebildet
wie bei den bereits beschriebenen Ausführungsbeispielen.
An sie ist die Entladungselektrode 103 angeschlossen, in deren Stromkreis auch die geerdete Elektrode 102 liegt.
An die Walze 104 schließt sich die zweite Station an, die im einzelnen in Fig. 5 dargestellt ist. In der zweiten Station
ist eine Ionenquelle vorhanden, die eine auf der Seite der aktivierten Oberfläche des Schichtträgers im Abstand von
dieser angeordnete"rückwärtige Elektrode 20, ein Steuergitter 21 aus einen Iletal!drahtgewebe, einer perforierten
Metallplatte oder dergl. und verschiedene Elektroden 22 umfaßt.
Das Steuergitter 21 ist geerdet oder wird auf einem ausgewählten Potential gehalten. Die eine Seite des im Abstand
von der rückwärtigen Elektrode 20 angeordneten Steuergitters ist dieser Elektrode zugekehrt, während die andere
Seite dem Schichtträger zugekehrt ist. Die Elektroden 22 v/erden durch dünne Stahl- oder Wolframdrähte gebildet, die
im Winkel zur Längsrichtung des Schichtträgers oder quer zum Schichtträger verlaufen und zwischen der rückwärtigen
Elektrode 20 und dem Steuergitter 21 liegen. Die Elektroden 21 sind in den Stromkreis der rückwärtigen Elektrode 20 gelegt
und an eine Energiequelle P2 angeschlossen, die vorzugsweise
eine VJe ch sei spannung von etwa 10 kV bis 20 kV oder höher *
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abgibt. Zwisehen den Elektroden 20 und 22 wird deshalb ein
elektrisches Feld mit negativen und positiven Ionen erzeugt, von denen ein Teil durch das Steuergitter 21 tritt und auf
die Oberfläche des Schichtträgers gelangt, während dieser in geringem Abstand, beispielsweise in einem Abstand von etwa
12 mm, von der Unterseite des Steuergitters entfernt mit einer Geschwindigkeit von etwa 30 bis 50 m/min oder mehr durch die
zweite Station hindurchgeführt wird. Bei diesem Durchlauf kann die elektrostatische Ladung auf der polymeren Oberfläche
stark vermindert werden, d.h., das Potential auf einen Viert abgestimmt werden, der unter dem für Funkenentladungen erforderlichen
Wert liegt. Der an der Stelle 23 die zweite ^ Station verlassende Schichtträger kann deshalb sofort oder
wenig später mit einer oder mehreren photographischen Schichten beschichtet werden. Aus diesem Grunde ist eine Vorrichtung,
die die beiden Stationen sowie eine Beschichtunqseinrichtung umfaßt, besonders vorteilhaft, da sie es gestattet, kontinuierlich
die polymere Oberfläche mittels der Koronaentladung zu
aktivieren, Potentialdifferenzen der bei der Aktivierung entstandenen Oberflächenladung zu vermindern und/oder die Ladung
weitgehend zu beseitigen und anschließend mindestens eine.lichtempfindliche
oder lichtunempfindliche photographische Schicht auf den Schichtträger aufzubringen.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 scheint nicht so vorteil- ) haft zu sein wie dasjenige gemäß den Fig. 2 und 3, weil die
Behandlung des Schichtträgers in der zweiten Station bei gleicher Behandlungsgeschwindigkeit nicht so wirksam zu sein
scheint wie bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 2 und
Der Grund wird darin gesehen, daß nur eine begrenzte Ionenmenge
mit einer gemäß den Fig. 4 und 5 ausgebildeten Einrichtung erzeugt werden kann. ITit den Vorrichtungen gemäß den
Fig, 2 und 3 können wesentlich höhere Transportgeschwindigkeiten des Schichtträgers angewendet werden.
Um eine höhere Transportgeschwindigkeit des Schichtträgers zu ermöglichen, könnte die zweite Station dahingehend abgewan-
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delt werden, daß der von der V7alze lo4 kommende Schichtträger
über eine einzige große Vialze läuft und daß das Steuergitter 21, die drahtförmigen Elektroden 22 und die rückwärtige Elektrode
um diese große Walze herum angeordnet sind. Der Schichtträger könnte dann sehr dicht an dem gekrümmten Steuergitter
vorbeigeführt v/erden und die Ionen könnten wirksamer die geladene polymere Oberfläche beeinflussen. Beispielsweise könnte
die Oberfläche des Schichtträgers in einem Abstand von etwa 3 mm vom Steuergitter an diesem vorbeigeführt werden und man
könnte eine höhere Spannung an die drahtförnigen Elektroden,
beispielsweise 20 kV oder mehr, anlegen. Damit könnte man die Transportgeschwindigkeit des Schichtträgers auf über 100 m/min
erhöhen, ohne die die Potentialdifferenzen ausgleichende und das Potential vermindernde Wirkung der Ionen zu verschlechtern.
Die in Fig. 3 dargestellte Vorrichtung und das mit ihr durchgeführte
Verfahren kann dahingehend abgeändert werden, daß man die zweite Station der Ausführungsform gemäß Fig. 4 hinzufügt.
Die die zweite Station bildenden Teile, also die rückwärtige Elektrode, das Steuergitter und mehrere weitere Elektroden,
würden sich hierbei an die Walze 9 der zweiten Station anschließen
und eine dritte Station bilden. Der Schichtträger würde dann mit geringem Abstand zwischen seiner aktivierten
Oberfläche und der dieser zugekehrten Fläche des Steuergitters
an diesem vorbeigeführt. Die durch das Steuergitter hindurchtretenden Ionen würden dann die hoch auf der polymeren Oberfläche
^vorhandenen elektrostatischen Ladungen eliminieren.
Zu diesem Zwecke wäre ein Gleichspannungspotential an die drahtförmigen Elektroden 22 mit einer Polarität zu legen, die
der Polarität der Elektrode 61 entgegengesetzt ist. Die zweite
Station kann dann in der Weise betrieben werden, daß eine geringfügige, gleichmäßige elektrostatische Ladung auf der
polymeren Oberfläche verbleibt. Diese Ladung würde in der dritten Station entfernt. Die zweite und dritte Station
würden durch dieses Zusammenwirken sowohl die Unregelmäßigkeiten in der Ladungsverteilung, also die Potentialunterschiede,
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vermindern als auch die Höhe des Potentials steuern;- also
in erster. Linie absenken. · --'
In ähnlicher Weise könnte anschließend an die zweite Station der Ausführungsform gemäß Fig. 3 eine wie die zweite Station
ausgebildete dritte Station mit einem zweiten Satz von den Teilen 5\ 61, V, 9 und P1 1 entsprechenden Teilen angefügt werden.
In 'dieser dritten Station müßte die Polarität der Energiequelle
das entgegengesetzte Vorzeichen der Polarität der Energiequelle der zweiten Station auf v/eisen, um die Oberflächenladung noch
weiter zu vermindern.
ψ Wie die zweite Station der Ausführungsform gemäß Fig. 4, die
auch als dritte Station der Ausführungsform gemäß Fig. 3 . verwendet werden könnte, ausgebildet sein kann, zeigt Fig.5.
Die rückwärtige Elektrode 20 besteht aus einer Metallplatte, die mittels Schrauben an einem Rahmen 24 befestigt ist. Der Rahmen
besitzt eine Öffnung 25 mit beispielsweise etwa 20 cm Breite und einer Länge gleich der Breite des zu behandelnden
Schichtträgers S, wobei die Breite variabel ist. Die Rahmenteile 26 und 27 sind in halber Höhe mit einer stufenartigen
Ausnehmung versehen, die eine zur rückwärtigen Elektrode 20 parallele, jedoch dieser abgekehrte Schulter 29 besitzt, auf
der ein Metallstreifen 30 liegt undmittels nicht darge-
. stellter Schrauben befestigt ist. Der Streifen 30 trägt im
Abstand voneinander angeordnete Stifte 31, um die ein nehrmals
über die öffnung 25 geführter, durchgehender Draht ge- ;
wickelt ist. Der Draht 32 bildet die Elektroden 22, die sich
quer oder im rechten Winkel zu der Bewegungsrichtung des :
Schichtträgers S erstrecken. Das Steuergitter 21 ist an der Unterseite des Rahnens 24 an dessen Teilen 26 und 27 mittels
Leisten 33 befestigt, die durch nicht dargestellte Schrauben mit dem Rahmen 24 verbindbar sind. Das Steuergitter 21 kann
in der Mitte zwischen den Schichtträger S und der rückwärtigen
Elektrode 20 liegen, während die Elektroden 22 in der lütte
zwischen dem Steuergitter 21 und der rückwärtigen Elektrode
liegen können.
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Die Aktivierung der aus einen Polymer bestehenden Oberfläche
des Schichtträgers, bei der auf dieser Oberfläche die unregelmäßig verteilte elektrostatische Ladung entsteht, wird in der
ersten Station der Ausführungsforiaen gemäß den Fig. 2, 3 und
zweckmäßigerweise unter Verwendung einer Energiequelle in Form eines Funkenstreckengenerators ausgeführt, der den Elektroden
/in bekannter Weise mittels eines durch eine Funkenstrecke angeregten Oszillators zuführt. Eine Änderung in der Grundwelle
der llodulationsfrequens der Korona ist durch eine Minderung der
Frequenz des Oszillators auf der Priinärseite möglich. Eine hohe Spannung für die Koronaentladung ist wünschenswert, beispielsweise
in der Größenordnung von 25 kV bis 50 kV Spitzenwert oder höher, um eine ausreichende Haftung zwischen der
hydrophilen Oberfläche einer photographischen Schicht, wie z.B. einer Gelatineeraulsions schicht und der durch die Koronaentladung
aktivierten, aus einem Polymer, beispielsweise Polyäthylen, bestehenden Oberfläche zu erreichen. Spannungen in
dieser Größenordnung sind ausreichend für die Aktivierung von Polymeren bei Geschwindigkeiten von etwa 30 m/min bis 350 m/min
und höher. Die Spannung wird durch Veränderung der Größe des Funkenspaltes und durch Änderung der Primärspannung des Oszillators
verändert.
Wegen des verhältnismäßig niedrig liegenden Wirkungsgrades eines Funkenstreckengenerators kann es auch vorteilhaft sein,
einen Generator zu. verwenden, der eine sich kontinuierlich ändernde Spannung erzeugt. Generatoren dieser Art sind einfache,
rotierende Motor-Generator-Sätze. Die Frequenzsteuerung ist durch die Steuerung des Antriebsmotors in einfacher Weise
möglich. -
Eine Energiequelle für die Koronaentladung in Form eines Motor-Generator-Satzes besitzt in der Regel einen Generator
mit einer bestimmten Anzahl von Polen, der eine sinusförmige Spannung erzeugt und mittels eines in seiner Drehzahl änderbaren
Motors angetrieben ist, so daß die Frequenz der Sinus-
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Spannung am Generatorausgang verändert werden kann. Die Ausgangsspannung des Generators kann stufenweise mittels eines
mehrere Anzapfungen aufweisenden Transformators und kontinuierlich
durch eine Steuerung der Felderregung eingestellt v/erden, wobei Spannungen zwischen 5 kV und 30 kV oder höher
bei Geschwindigkeiten des Schichtträgers zwischen etv/a 30 m/min und etwa 350 m/min erforderlich sind. Als Koronaentladungselektroden
können beispielsweise mehrere Metallelektroden entsprechend der Elektrode 3 in Fig. 2 verwendet
werden, die nahe an der polymeren Oberfläche an einer Stelle vor der zweiten Station angeordnet sind, an der der Schichtträger
über die Elektrode (Elektrode 2 in Fig. 4), die aus Metall besteht und als Walze ausgebildet ist, welche
mit einem dielektrischen Material, wie z.B. einen linearen Polyester, beschichtet ist. Die Energiequelle P, an die die
Elektrode 3 angeschlossen ist, kann, soweit erforderlich, selbstverständlich mehrere Drehknöpfe besitzen, um die
Frequenz und die Spannung zu verändern.
In Abwandlung des Ausführungsbeispiels kann eine Metallwalze als Auflage für den Schichträger verwendet v/erden, wobei die
anderen Elektroden in gleichen Abständen von der Mantelfläche der Metallwalze in derselben Fläche angeordnet sind
und jede mit einem dielektrischen Stoff beschichtet sind, zumindest in dem der Metallwalze am nächsten liegenden Oberflächenbereich.
Der Abstand der Elektroden zu der aus einem Polymer bestehenden Oberfläche und der geerdeten Walze nüßte
ausreichend sein, um eine aktivierende Koronaentladung bei der verwendeten Spannung zu ergeben und trotzdem einen be- "
rührungsfreien Durchtritt des Schichtträgers durch die aktivierende Zone zu gestalten. Die Korona kann mit Wechselstrom,
beispielsweise einen sich kontinuierlich ändernden Wechselstrom, oder einem modulierten Gleichstrom, also einem von einem Wechselstrom
überlagerten Gleichstrom, gespeist v/erden. Die Verwendung von Gleichstrom scheint keine Vorteile gegenüber Wechselstrom
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zu bieten, wenn man berücksichtigt, daß für eine Uechselstromkoronaentladung
weniger Energie erforderlich ist und der Betrieb der Einrichtung beträchtlich billiger ist. ■
Die Haftung einer hydrophilen, vorzugsweise photographischen Schicht an der hydrophoben, aus einen Polymer bestehenden Oberfläche
nach der Aktivierung derselben mittels einer Koronaentladung und einer anscnließenden Behandlung zur Beeinflussung
der Oberflächenladung kann in manchen Fällen durch Messung des Kontaktwinkels der polymeren Oberfläche bestimmt
werden. Der in Grad gemessene Kontaktwinkel-ist ein Haß für
die Haftung einer Schicht an der aktivierten polymeren Oberfläche.
Bei Oberflächen aus Polyäthylen ist, wenn sich nach der Aktivierung ein Kontaktwinkel von weniger als etwa 76°,
beispielsweise 40° bis 75° ergibt, eine trockene und nasse Haftung von Gelatineschichten üblicherweise in ausreichendein
Ilaße vorhanden. Der Kontaktwinkel wird an einen Tropfen
destillierten Hassers gemessen, welcher auf eine ebene Fläche
der aktivierten polymeren Schicht gebracht wird. Han erhält
den Kontaktwinkel durch Projektion des Bildes des Tropfens auf einen Bildschirm unter Verwendung eines Umrißprojektors,
indem man den Winkel mißt, den die Tangente an den Tropfen an der Stelle, an der dieser die Unterlage berührt, mit der
Unterlage bildet. VIenn gewünscht, kann ein mehr praktischer
Test zur Bestimmung der Haftung durchgeführt werden. Bei
diesem Test wird die Oberfläche der auf den aktivierten Schichtträger aufgebrachten Schicht nur gekratzt und der
gekratzte Bereich gerieben, urr den Grad der Haftung beurteilen "zu kühnen^
Diei Gleichspannung, die von der Spannungsquelle Pv/der zweiten
Station in den Ausführuhgsfomen gemäß den Fig. 2 und 3 gelicfcrtf
\i£ra, kann im Bereich zwischen 5 kV; und; 50 kV negativ ;
oder positiv bei TrahGportgeschwinaigkeitertdes Schichtträgers
von etwa 15 m/m£n bis 2OO· n/rsinöder höher .-liegen»-- Der Spannungswert
wird vorzugsweise so gewählt, daß eine Koronaentladung zwischen den Elektroden 6 . und ,7 ;be"£ :;&en gewünschten
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Abstand derselben auftritt. Höhere Spannungen sind in manchen Fällen weniger erwünscht, insbesondere dann, v/enn die Oberfläche
ein Polymer, wie z.B. Polyäthylen, ist, das auf einer Papierschicht aufgetragen ist, weil die Koronaentladung
der Elektrode 7 dazu neigt, die polymere Schicht zu durchschlagen.
Die'an die Drahtelektrode 22 des Ausführungsbeispiels gemäß
Fig. 4 angelegte Spannung kann etwa 10 kV bis 20 kV oder mehr haben. Es sollte eine .Spannung verwendet werden, die ausreicht,
um eine Koronaentladung zwischen der Drahtelektrode 22 und der rückwärtigen Elektrode 20 zu erzeugen, die soviel wie möglich
Ionen ergibt. Wie bereits erwähnt, müssen die Ionen durch das Steuergitter 21 hindurchtreten, um den Pegel der elektrostatischen
Ladung auf der polymeren Oberfläche zu steuern.
Photographisches Aufzeichnungsmaterial, das in der beschrie- '
benen Weise vor der Beschichtung mittels einer Koronaentladung aktiviert worden ist, umfaßt Folien oder Schichten verschiedener
Polymere, die üblicherweise hydrophob sind, einschließlich Additions- und Kondensationspolymere, bei denen ebenfalls
durch eine Aktivierung mittels einer Koronaentladung eine ausreichend gute Haftung für hydrophile polymere Stoffe, wie
z.B. Gelatine, erreicht werden kann. Su den durch eine Koronaentladung aktivierbaren Polymeren gehören Polyolefine wie
Polyäthylene und Polypropylene und Xthylen-Propylen-Copolymerisate, Polystyrol, Polybutene, Polypentene, Polyacrylsäureester,
Polyacrylnitril, Polyvinylidenchlorid und andere Copolymerisate der angegebenen Honomere, beispielsweise Kthylenvinylacetat-Copolymerisate.
Papier und laminiertes Pergamentpapier, das mit diesen Polymeren beschichtet ist, ist besonders geeignet.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist besonders vorteilhaft,
wenn man von einem Schichtträger in Form einer Folie aus einem
der genannten Polymere oder einem mit diesen Polymeren beschichteten
Papier ausgeht, wobei der Schichtträger eine elektrisch
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leitende, antistatisch wirkende Masse enthält, die in den
Schichtträger eingearbeitet ist. Das elektrisch leitende Material hat zur Folge, daß die durch die Koronaentladung
auf die aktivierte Oberfläche aufgebrachten Ladungen eine verstärkte unregelmäßige Verteilung erhalten. Wie in den
im folgenden erläuterten Beispielen ausgeführt ist, kann
auch eine elektrisch leitende Schicht außen auf den Schichtträger auf der mit einer photographischen Emulsion zu beschichtenden
polymeren Fläche gegenüberliegenden Seite aufgebracht werden. Solche antistatischen Schichten sind im
einzelnen in der US-Patentanmeldung Ser.No. 594 226 beschrieben.
Elektrisch leitendes Material kann in einen polymeren Schichtträger oder Papier eingearbeitet oder auf die
Oberfläche des Papieres aufgebracht werden, das anschließend mit einem der .oben genannten Polymere beschichtet wird.
Auch in eine solche polymere Schicht ist die Einarbeitung des elektrisch leitenden, antistatisch v/irkenden Materials
möglich. Ein Verfahren, nach dem ein mit einem Polymer beschichtetes Papier mit einer inneren antistatischen Schicht
versehen v/erden kann, ist beispielsweise in der US-Patentschrift 3 253 922 beschrieben.
Die photographischen Schichten, die im Anschluß an die Behandlung der polymeren Oberfläche des Schichtträgers aufgetragen
werden, sind bekannt. Von besonderer Bedeutung ist die Erfindung für Silberhalogenidemulsionsschichten. Das
Silberhalogenid kann beispielsweise Silberbromid, Silberjodid, Silbcrchlorid oder Mischkristalle dieser Silberhalide,
beispielsweise Silberchlorbromid, sein.
Das hydrophile, organische Kolloid dieser Schicht ist vorzugsweise
Gelatine. Gelatine kann jedoch auch vollständig oder teilweise durch bekannte Gelatinedcrivatc, wasserlöslichePolymerisate,
beispielsweise partiell hydrolysiertes Celluloseacetat, Cellulosemethyläther, Polyvinylalkohol, hydrolysierte
Vinylacetat-Hischpolymerisate, Vinylacetat-Vinylalko-
-Mischpolymerisate, Alkylacrylat-Acrylsäure-Mischpolynerisate
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und dergl. ersetzt v/erden. Emulsionsschichten, die besonders empfindliche gegenüber den störenden Effekten einer durch eine
Koronaentladung aktivierten polymeren Oberfläche sind, sind Gelatine-Silberhalogenidemulsionsschichten mit Farbkupplern.
Solche Emulsionsschichten sind bekannt. Sie enthalten farbige oder farblose Blaugrün-Farbkuppler/ Purpurrot-Farbkuppler
und Gelb-Farbkuppler.
Farbphotographische AufZeichnungsmaterialien besitzen übereinander
in der gewünschten Reihenfolge auf der aktivierten Oberfläche des Schichtträgers rotempfindliche, grünempfindliche
und blauempfindliche Silberhalogenidemulsionsschichten, die einen blaugrün-Farbkupplor, beispielsweise einen sog. phenoli-"
sehen' Farbkuppler, bzw. einen Purpurrot-Farbkuppler, beispielsweise
einen 5-Pyrazolonkuppler, bzv;. einen Gelb-Farbkuppler,
beispielsweise einen Kuppler mit einer offenkettigen Ketomethylengruppe,
enthalten. Geeignete, nicht diffundierende Kuppler sind in den US-Patentschriften 2 407 293, 2 640 776
und 2 956 876 beschrieben. Diese Kuppler können in die Emulsionsschichten gemäß bekannten Verfahren eingearbeitet werden.
Beispielsweise können Kupplerlösungsmittel verwendet werden, wie sie in der US-Patentschrift 2 322 027 beschrieben sind.
Ein Material, dessen Schichtträger erfindungsgemäß behandelt
und anschließend mit einer oder mehreren verschieden sensibilisierten Emulsionsschichten beschichtet worden ist, kann
nach der Belichtung mit Licht eines Gegenstandes entwickelt und in der üblichen Weise unter Verwendung von Silberhalogenidentwieklerlösungen,
Fixierlösungen und dergl. entwiekelt werden. Material, das mehrere übereinander liegende Emulsionsschichten
mit eingearbeiteten Farbkupplern aufweist, kann mit Licht eines Farbnegatives belichtet und direkt zu einen Farbpositiv
unter Verwendung der üblichen Entwieklerlösungen entwickelt
werden, welche eine aus einem primären aromatischen Ämin bestehende Silberhalogenidentwicklerverbindung enthalten. Die
Silberbilder v/erden dann ausgebleicht und gemeinsam mit dem
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-1 23 -
übrigen Silberhalogenid aus den Schichten unter Hinterlassung subtraktiver Farbstoffbilder in den Schichten entfernt.
Bei einen derartigen Prozeß ist es notwendig, daß die Emulsionsschicht, die sich in Kontakt mit den Schichtträger befindet und selbstverständlich auch alle übrigen
Schichten ·nicht verschleiert oder in anderer Weise nachteilig
beeinflußt v/erden, wenn sie auf die durch eine Koronaentladung
aktivierte, aus einem Polymer bestehende Oberfläche aufgetragen werden, da sich eine Schleierbildung beispielsweise
in Form eines Gelbschloiers in den hellen Bezirken und an den Rändern der Farbkopien auswirkt.
Das mehrschichtige farbphotographische Aufzeichnungsmaterial
kann auch nach dem Umkehrprozeß zu Farbpositiven entwickelt
worden. Wenn das Material beispielsweise mit Licht eines
subtraktiven Farbnegativs belichtet worden und in üblicher Weise mit einer Schwarz/Weiß-Entwicklerlösung (beispielsweise
einem sog. MQ-Entwiekler) entwickelt worden ist, kann
das rückständige Silberhalogenid durch Licht oder auf chemischem Wege verschleiert und dadurch entwickelbar geraacht
werden, worauf die positiven Farbbilder in den Schichten mittels einer Farbentwicklerlösung entwickelt werden. Silber
und rückständiges Silberhalogenid werden dann in üblicher Weise entfernt, worauf nur die Farbstoffbilder in den Schichten
zurückbleiben. Eei diesem Verfahren ist eine geringfügige
Schleierbildung in einer Schicht auf Grund der Einwirkung der aktivierten Oberfläche des Schichtträgers nicht störend, da
Farbstoff, der von. cen verschleierten Silberhalogenid herrührt,
in den dunklen Bereich der Kopie auftritt, wo er nur schwer zu sehen ist.
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung des erfindungsgenäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Durchführung dieses Verfahrens.
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Zur Herstellung eines Schichtträgers für ein photographisches Aufzeichnungsmaterial wurde Papier mit einer Gelatinelösung
eines elektrisch leitenden Materials der oben beschriebenen Art geleimt, um eine erhöhte elektrische Leitfähigkeit und
einen Schutz gegen eine statische Aufladung zu erhalten. Dieses geleimte Papier wurde mittels eines Extruders auf
beiden Seiten mit Polyäthylen beschichtet. Die Schichtdicke der Polyäthylenschichten entsprach einem Auftrag von etwa
4 kp/100 m Trägerfläche. Die Oberfläche der Polyäthylenschicht auf der Unterseite des Papieres wurde mittels einer
Vorrichtung, wie sie in der ersten Station der in Fig. 2 fe dargestellten Ausführungsform vorgesehen ist, mittels einer
Koronaentladung aktiviert. Die Spannung der Wechselstromkoronaentladung
betrug 50 kV·. Der Speisestrom hatte eine Frequenz von 60 Hz. Durch die Koronaentladung, die zwischen
der Elektrode 3 und der Polyäthylenöberflache v/irksam war,
wurde der Schichtträger mit einer Geschwindigkeit von etwa 40 m/min hindurchgeführt. Danach gelangte der Schichtträger
in die zweite Station, um die Unregelmäßigkeiten der Oberflächenladung
zu vermindern, die sich "ahrend der Ziktivierung
auf der Polyäthylenoberfläche angesammelt hatte.
In der zweiten Station wurde eine Gleichspannung von +14 kV an die Elektrode 6 angelegt, die als blanke Stahl-
w walze ausgebildet war, welche von den übrigen Teilen der Maschine durch ihre Lager isoliert war. Die Elektrode 7
bestand aus einem etwa 0,15 mm starken Stahldraht, der sich quer über die Vorrichtung erstreckte und sich in einem Thstand
von etwa 20 mm von der Oberfläche befand und parallel zu der Länqsachse der blanken Stahlwalze verlief, die die
Elektrode 6 bildete. Die Transportrolle 5 wurde durch eine geerdete, blanke Stahlwalzc gebildet. Weitere Transportwalzen
waren zwischen den Walzen 4 und 5 angeordnet.
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SAD ORSGIWAL
Unmittelbar im Anschluß an den Durchlauf des Schichtträgers durch die zwei Stationen erfolgte in einem kontinuierlichen
Prozeß ein Auftrag einer äußeren antistatischen Schicht auf die aktivierte Polyäthylenoberfläche. Die antistatische,
elektrisch leitende Schicht bestand aus einer wässrigen Dispersion aus Hydroxyäthylccllulose einer kolloidalen
Kieselsäuredispersion und p-(1,1,3,3-Tetramethylbuty1)phenoxyäthoxyäthylnatriumsulfonat.
Man erhielt dabei eine gleichförmige Schicht eines antistatischen Materials.
Die Oberfläche der Polyäthylenschicht auf der oberen Seite des Papieres wurde sodann mittels einer Koronaentladung
aktiviert. Anschließend wurden die Ungleichmäßigkeiten in der Verteilung der elektrostatischen Ladung auf der Polyäthylenoberfläche
vermindert. Die Aktivierung und die anschließende Behandlung wurde in derselben Weise wie bei der
anderen Polyäthylenschicht und mit einer ähnlichen Vorrichtung wie diejenige gemäß Fig. 2 durchgeführt. Diese Vorrichtung
ist ein Teil derselben Maschine, die für die Behandlung der ersten Polyäthylenschicht verwendet wurde.
Der mit einer gleichförmigen elektrostatischen Ladung auf der einen Oberfläche versehene, mit Polyäthylen beschichtete
Träger wurde mittels der Walze 8 aufgewickelt, urn das Potential der_ Oberflächenladung unter das zu einer Funkenentladung
führende Potential, also etwa 300 V oder weniger, gemessen mit einem üblichen elektrostatischen Voltmeter, abzusenken.
Der Schichtträger wurde dann innerhalb eines Zeitraumes von 3 Tagen mit lichtempfindlichen photographischen Schichten
beschichtet. Bei einer Gleichspannung von +22 kV an der Walze 6 war eine Lagerzeit des Schichtträgers auf der Rolle
von einem Tag zweckmäßig. Für den Auftrag der photographischen Schichten wurde ein Zweifach-Beschichtungstrichter verwendet,
mit dem eine blauempfindliche Gelatineemulsions-
- ι
schicht und eine Gelatinezwischenschicht gleichzeitig auf
schicht und eine Gelatinezwischenschicht gleichzeitig auf
die aktivierte Polyäthylenoberfläche mit einer Geschwindig-
9098A8/1U6
keit von etwa 40 m/min aufgetragen wurden.. Die Emulsionsschicht
blieb frei von Schleierbildung und die Beschichtung war gleichförmig. Weitere Paare von Schichten wurden in entsprechender
Weise aufgetragen. Auch diese Schichten blieben schleierfrei und waren gleichförmig. Jedes Paar von Schichten
bestand aus einer Silberhalogenideraulsionsschicht, die
einen Farbkuppler enthielt, und einer Celatinezwischenschicht.
Die Silberhalogenidenulsionen waren Chlorbronidemulsionen, welche für einen Umkehrfarbentwicklungsprozeß geeignet sind
und primär für blaues bzw. grünes bzw. rotes Licht, empfindlich sind. Die Schichten enthielten einen nicht diffundierenden
Gelb-Farbkuppler bzw. Purpurrot-Farbkuppler bzw.
Blaugrün-Farbkuppler. Die Emulsionen waren von der Art,-wie sie .in Ausführungsbeispiel 2 des US-Patentes 2 596 879 beschrieben
sind.
Das vorstehend erläuterte Verfahren lässt sich auch erfolgreich mit positiven oder negativen Gleichspannungen zwischen
5 kV und 50 kV an der Walze 6 durchführen.
Das in der erläuterten Weise hergestellte Aufzeichnungsmaterial
wurde mit Licht eines farbigen Originals belichtet und nach einem bekannten Umkehrfarbentwicklungsverfahren
entwickelt. Dabei zeigte sich, daß keine Querlinien in den positiven Farbbildern sichtbar wurden. Die Haftung der
Schichten an der aktivierten Polyäthylenoberfläche war ausgezeichnet. Wurden hingegen die Schichten in derselben
Weise auf die Polyäthylenoberfläche aufgetragen, wenn diese lediglich in der ersten Station aktiviert, jedoch nicht in
der zweiten Station behandelt wurde, war zwar die Haftung der
Schichten an der Polyäthylenoberfläche zufriedenstellend, es zeigte sich jedoch ein störendes Linienmuster auf Grund
der unregelmäßig verteilten elektrostatischen Ladungen auf der Polyäthylenoberfläche, die Ungleichförmigkeiten in den
aufgetragenen Schichten verursachen.
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BAD
Wurde das Verfahren gemäß diesem Beispiel ebenfalls mit der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung ausgeführt, an die VJalze
jedoch eine positive oder negative Gleichspannung zwischen 5 kV und 50 kV gelegt und der Schichtträger nach einem vorübergehenden
Aufwickeln auf die Vlalze 8 gleichzeitig mit allen photographischen Schichten unter Verwendung eines Vielfach-Beschichtungstrichters,
beispielsweise gemäß Fig. 10 der US-Patentschrift 2 761 791, beschichtet, wurde eine Gleichförmigkeit
und Schleierfreiheit aller Schichten festgestellt.
Dieses Beispiel illustriert ein anderes Verfahren zur Beseitigung oder Verminderung der ungleichförmigen Verteilung
der elektrostatischen Oberflächenladung nach einer Aktivierung der aus einen Polymer bestehenden Oberfläche des Schichtträgers
mittels eines Stromes von 60 Hz.
Das mit Polyäthylen beschichtete Papier gemäß Beispiel 1
wurde auf der Unterseite mit einer inneren und einer äußeren Schicht aus einem elektrisch leitenden, antistatisch v/irkenden
Material in der beim Beispiel 1 beschriebenen Ueise versehen. Die Oberfläche der Polyäthylenschicht auf der oberen
Seite des Papiers wurde in ähnlicher Weise, jedoch kontinuierlich,
in einer Vorrichtung, V7ie die Fig. 3 zeigt, behandelt, in der wie zuvor die Walzen 1',4',S1 und 9 durch geerdete,
blanke Stahltransportwalzen gebildet war. Die Walze 6', die ebenfalls aus Stahl· bestand, war gegenüber den übrigen Teilen
der Maschine durch ihre Lager isoliert. Die Ualze 81 war als
leerlaufende Ualze ausgebildet und der Schichtträger wurde mittels angetriebener Walzen gefördert, die später folgten.
Die Ualze 9 befand sich in einem Abstand von etwa 15 cm, igenesson von Oberfläche zu Oberfläche, von der Ualze 6'
entfernt, die einen Abstand von etwa 20 mm von der Elektrode hatte. Eine Gleichspannung von +G kV wurde an die Ualze 6·
angelegt. Die Oberfläche der Polyäthylenschicht wurde bei
einer Transporteschwindigkeit von 20 bis 40 m/nin mittels
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_ OP _
-so
einer Wechselstromkoronaentladung in der ersten Station aktiviert, wobei die Wechselspannung 50 kV betrug. Das
Potential der durch die Aktivierung auf der Polyäthylenoberfläche erzeugten Oberflächenladung, die zunächst eine
ungleichförmige Verteilung besitzt, wurde mittels der geerdeten Walze 9 gesteuert, die nahe der Elektrode 7' angeordnet
ist. Messungen der elektrostatischen Ladung auf der Polyäthylenoberfläche an einer Stelle, die hinter der Walze
liegt, ergab, daß das Potential der noch vorhandenen Oberflächenladung unter dem für eine Funkenentladung erforderlichen
Potential lag.
fe Der aus nit Polyäthylen beschichteten Papier bestehende
Schichtträger wurde sofort nach der Behandlung in der ersten und zweiten Station der Vorrichtung gemäß Fig. 3 mit photographischen
Schichten für drei verschiedene Farben beschichtet, wie dies im Zusammenhang mit Beispiel 1 beschrieben worden ist. Diese Schichten wurden gleichzeitig mittels eines
Vielfach-Beschichtungstrichters aufgetragen, der Bestandteil derselben Maschine war, zu der auch die erste und zweite
Station gehörte. Die Konstruktion und die Wirkungsweise eines solchen Beschichtungstrichters ist in der US-Patentschrift
2 761 791 beschrieben.
Das fertige Aufzeichnungsmaterial wurde mit Licht eines ψ farbigen Originals belichtet und mittels eines bekannten
Umkehrfarbentwicklungsverfahrens entwickelt, so daß man
Farbbilder in den verschiedenen Emulsionsschichten erhielt. Die Prüfung ergab, daß die Emulsionsschichten gleichförmig
aufgetragen waren und die Farbbilder eine ausreichende Dichte und ausreichenden Kontrast besaßen. Die Haftung der Emulsionsschichten
am Schichtträger war ebenfalls gut. Bei manchen Bildern besaß höchstens die unmittelbar auf dem Schichtträger
aufliegende Schicht, die das gelbe Farbbild enthielt, eine geringe Schleierbildung oder geringfügige Beschichtungsunregelmäßigkeiten
auf Grund von elektrostatischen Ladungen,
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die auf der Oberfläche der Polyäthylenschicht verblieben
waren. Xhnliche Ergebnisse erhielt man, wenn die Transportgeschwindigkeit
für den Schichtträger zwischen 20 m/min und 40 m/min lag und -3,5 kV Gleichspannung an die Walze 61 angelegt
wurde.
Wurde dasselbe Verfahren jedoch ohne die Behandlung des Schichtträgers in der zweiten Station durchgeführt, so ergaben
sich auf Grund der unregelmäßigen Ladungsverteilung der Oberflächenladung auf der aktivierten Polyäthylenoberfläche
in den gleichzeitig aufgetragenen Schichten Ungleichförmigkeiten und in der blauempfindlichen Schicht bildete
sich ein beträchtlicher Schleier.
Das mit einer Vorrichtung gemäß Fig. 3 durchgeführte Verfahren kann beträchtlich variiert werden. Beispielsweise
kann man eine oder mehrere der Walzen 4', 5' und .3'
gegenüber der Maschine isolieren, um zu der Verminderung
der ungleichförmigen Ladungsverteilung auf der polymeren Oberfläche beizutragen und evtl. vollständig die Oberflächenladung
zu beseitigen. Die Oberfläche einiger hydrophober Polymere wie z.B. Polyäthylenterephthalat macht voraussichtlich
eine Behandlung mit einer stärkeren Wechselstromkoronaentladung in der ersten.Station der Vorrichtung gemäß Fig.1
erforderlich, um die Haftung hydrophiler photographischer Schichten zu gewähr leisten. Die !!enge und die Art irgendeines
antistatischen Materials im Schichtträger kann eine höhere oder geringere Gleichspannung als die in den Ausführungsbeispielen
verwendete in der zweiten Station erforderlich machen, um die vorhandenen Potentialdifferenzen, der
Oberflächenladung zu beseitigen. Die Elektrode 7'kann die
Form eines Drahtes oder einer dünnen Bürstenelektrode oder einer Ilesserelektrode besitzen. Selbstverständlich muß der
Abstand von der Walze 6' geeignet gewählt sein. Die Elektrode 7' wirkt mit der Elektrode 9 zusammen, die in geeigneter Weise,
beispielsweise über einen variablen Widerstand, geerdet ist,
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um eine v/irksame Verminderung der Ungleichförmigkeiten der
Oberflächenladung herbeizuführen. Um optimale Bedingungen - · zu erreichen, ist es wünschenswert, mit allen verschiedenen
mit einem
Polymerfolien oder mit einem/Polymer beschichteten Papier auf allen verschiedenen !laschinen, die die zweite Station des Ausführungsbeispiels gemäß Fig.* 3 besitzen, durchzuführen. /mBerdem können die verschiedenen hydrophilen photographischen Beschichtungsflüssigkeiten verschieden auf elektrostatische Ladungen reagieren, die auf der polymeren Oberfläche nach dem Durchlauf durch die erste und zweite Station verblieben sind. Die Durchlaufgeschwindigkeit in der ersten und zweiten Station soll in erster Linie so eingestellt werden , ^ daß die Aktivierung in der ersten Zone ausreichend ist und die Behandlungsgeschwindigkeit in der zweiten Station noch nicht zu hoch ist, um wirksam die elektrostatische Ladung zu beeinflussen. Positive und negative Gleichspannungen können in dem angegebenen Bereich an· die Elektrode 6' angelegt werden.
Polymerfolien oder mit einem/Polymer beschichteten Papier auf allen verschiedenen !laschinen, die die zweite Station des Ausführungsbeispiels gemäß Fig.* 3 besitzen, durchzuführen. /mBerdem können die verschiedenen hydrophilen photographischen Beschichtungsflüssigkeiten verschieden auf elektrostatische Ladungen reagieren, die auf der polymeren Oberfläche nach dem Durchlauf durch die erste und zweite Station verblieben sind. Die Durchlaufgeschwindigkeit in der ersten und zweiten Station soll in erster Linie so eingestellt werden , ^ daß die Aktivierung in der ersten Zone ausreichend ist und die Behandlungsgeschwindigkeit in der zweiten Station noch nicht zu hoch ist, um wirksam die elektrostatische Ladung zu beeinflussen. Positive und negative Gleichspannungen können in dem angegebenen Bereich an· die Elektrode 6' angelegt werden.
Ein laminiertes Pergamentpapier, das frei von antistatischem ilaterial war, v/urde in der in der US-Patentschrift 3 260 602
beschriebenen Heise hergestellt. Dieses Papier besteht aus zv/ei dünnen Pergaminschichten, die mittels Polyäthylen miteinander
verbunden und auf ihrer Außenseite je mit PoIy- ψ äthylen beschichtet sind.
Die Polyäthylenschicht auf der einen Seite dieses Schichtträgers wurde in der in Beispiel 2 beschriebenen VTeise mittels
einer Vorrichtung gemäß Fig. 3 behandelt, wobei der die Koronaentladung erzeugende Strom eine Frequenz von 60 Hz besaß. Die-Spannung
betrug 50 kV und die Transportgeschwindigkeit durch die erste Station war 40 m/min. An der Walze 6' der zweiten
Station, durch die der Schichtträger mit derselben Geschwindigkeit geführt wurde, lag eine positive Gleichspannung von 6 kV.
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Anschließend vmrde auf die Polyäthylenoberfläche eine
9 %ige wässrige Gelatinelösung aufgetragen, die Malachitgrün-Farbstoff enthielt. Die aufgetragene Schicht war gleichmäßig
gefärbt. Ein Material dieser Art ist vorteilhaft für die Kontrolle von Wirbeln und für Identifizierungszwecke.
Die Oberfläche der Polyäthylenschicht auf der anderen Seite des Schichtträgers wurde in derselben Weise in einer ersten
und zv/eiten Station einer Vorrichtung gemäß Fig. 3 aktiviert
und behandelt, um die Unregelmäßigkeiten der durch die Koronaentladung auf der Oberfläche erzeugten Ladungen zu beseitigen
und die noch vorhandenen Ladungen von der Oberfläche zu entfernen. Eine Gelatine-Silberhalogenidemulsion für hohen Kontrast,
wie sie bei Linien- und Halbtonbildern mit Vorteil angewendet wird, wurde dann auf die aktivierte Polyäthylenoberfläche
aufgetragen. Die aufgetragene Schicht war gleichförmig und zeigte keinen Schleier. Die Haftung der Emulsion
am Schichtträger war gut.
Wenn dasselbe Verfahren unter Weglassung der Behandlung mit der an einer Gleichspannung liegenden Walze 6' (Fig. 3) durchgeführt
wurde, legte sich die Emulsionsschicht nicht gleichförmig auf den Schichtträger. Auch die den grünen Farbstoff
enthaltende Schicht auf .der anderen Polyäthylenoberfläche
zeigte ein ungleichmäßiges !luster entsprechend der ungleichmäßigen
Verteilung der .auf der Oberfläche durch die Koronaentladung
erzeugten elektrostatischen Ladungen, wenn die Behandlung mit der 'an einer Gleichspannung liegenden Walze 6'
nicht durchgeführt wurde. .
Ein Schichtträger aus einen mit Polyethylen beschichteten
Papier, wie er im Zusammenhang mit Beispiel 1 beschrieben vmrde, enthielt antistatisches Material und wurde kontinuierlich
in einer Vorrichtung aenäß Fia. 4 behandelt. Die Station
dieser Vorrichtung wurde nit einem Stron von 60 Hz und einer
909848/1 U6
Spannung von 50 kV wie beim Beispiel 1 betrieben, aber die
Transportgeschwindigkeit des Schichtträgers betrug etwa 33 m/min. Nach dem Passieren der Walze 104 wurde der Schichtträger
durch die zweite Station geführt, in der eine Wechselspannung von etwa 10 kV,die von der Energiequelle P geliefert
wurde, an die Drahtele3:trode 22 angelegt war. Infolgedessen gelangten Ionen der Ionenwolke, die in den elektrischen Feld
zwischen den Elektroden 20 und 22 erzeugt wurden, durch das Steuergitter 21 hindurch und erreichten die aktivierte Polyäthylenoberfläche,
während der Schichtträger sich in einen Abstand von etwa 12 Pia an Steuergitter 21 vorbeibewegte. In
der zweiten Station wurden deshalb die Unregelmäßigkeiten in der Ladungsverteilung der Oberflächenladung vermindert.
Der Schichtträger Jiann anschließend zu einen Wickel aufgerollt werden. Photographische Schichten v/erden jedoch vorzugsweise
unmittelbar in Anschluß an diese Behandlung in der gleichen Ilaschine gleichzeitig unter Verwendung eines
Vielfach-Gießtrichters auf die aktivierte Oberfläche des Schichtträgers aufgetragen. Es zeigte sich, daß die photographischen
Schichten gleichförmig auf den Schichtträger aufgetragen worden waren und nur ein geringer Schleier in
den Emulsionsschichten entstanden war.
Das Verfahren gemäß Beispiel 2 wurde mit der Ausnahme durchgeführt,
daß die Vorrichtung, wie sie Fig.3 zeigt, abgewandelt war und auf die Walze 9* eine dritte Station folgte, die der
zweiten Station der Vorrichtung gemäß Fig. 4 entsprach. In dieser dritten Station wurde das Potential der noch vorhandenen
Oberflächenladung auf der polymeren Oberfläche gesteuert, d.h. vermindert. Der aus einem mit Polyäthylen beschichteten
Papier bestehende Schichtträger wurde also in der ersten und zweiten Station,wie bei Beispiel 2 beschrieben,
behandelt, jedoch nach dem Passieren der Walze !>
in die dritte Station eingeführt, in der er in geringem Abstand das
Steuergitter 21 passierte, durch das Ionen mit entgegenge-
909848/1U6
setzter Polarität durchtraten. In diesem Falle wurde die
Drahtelektrode an eine Gleichspannung gelegt, die die entgegengesetzte
Polarität zu der an die Elektrode 6' angelegten Gleichspannung besaß. Es zeigte sich hierbei, daß die zweite
und dritte Station der Vorrichtung zusammenwirken und die Behandlung in der dritten Station so gesteuert werden kann,,
daß nur noch eine geringfügige elektrostatische Ladung auf der Polyäthylenoberfläche vorhanden ist. Photographische
Schichten können deshalb unmittelbar anschließend auf diese Oberfläche aufgetragen werden. ·
Eine Folie aus Polväthvlenterephthalat wurde in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise unter Verwendung einer Vorrichtung
gemäß Fig. 2 aktiviert. Die Koronaentladung v/urde mittels eines Stromes von 60 Kz und einer Spannung von 50 kV
erzeugt. Die Geschwindigkeit, mit der die Folie durch die Koronaentladung bewegt wurde, war so gewählt, daß eine Haftung von Gelatineschichten erreicht wurde. An die Walze 6
wurde eine positive Gleichspannung von 14 kV angelegt. IT ach der Behandlung wurde die Folie, die die Form eines Filmstreifens
besaß, zu einem Wickel aufgerollt, ehe photographische Schichten für ein farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial,
wie es oben beschrieben" wurde, in einem einzigen Arbeitsgang unter Verwendung eines Mehrfach-Besqhichtungstrichters aufgebracht
wurde. Die. Haftung der Schichten auf der Oberfläche
der Folie war gut. Die Schichten waren auch gleichmäßig und
frei von Schleiern * -....-
In der im Zusammenhang mit den oben erwähnten Beispielen
erläuterten.Weise können andere polymere Oberflächen.mit
einer Koronaentladung in einer ersten Station behandelt "
werden, wie dies die Fig.-2, 3 und 4 zeigen, um eine ausreichende Haftung für hydrophile Schichten aus einem Kolloid
zu erreichen.' Die Behandlungsgeschwindighreit in·, dieser Station
sollte-so gewählt werden, daß die gewünschte Verminderung
9098 A 8/ 1 146 , . - . ,.
der elektrostatischen Ladung auf der polymeren Oberfläche
in der folgenden zweiten Station erreicht v/ird. Gewöhnlich wird bei einein ohne Unterbrechungen ablaufenden Verfahren, . .-wie
es beispielsweise Fig. 3. zeigt, die Geschv/indigkeit vor-.,
zugsweise durch diejenige Geschv/indigkeit bestimmt, die für
den Auftrag der photographischen Schichten auf die aktivierte Oberfläche gev/ählt v/ird. In einem Verfahren, in dom eine
Vorrichtung gemäß. Fig. 4 verwendet wird, bestimmt jedoch
gewöhnlich die Geschv/indigkeit, die bei der gewählten Spannung für die Drahtelektrode 22 beim Durchlauf durch diese
Station erforderlich ist, die Durchlauf geschv/indigkeit in
der ersten Station, v/eil eine maximale. Zahl von Ionen in
der zweiten Station erzeugt v/erden muß. Die Spannung für
die Korona in der ersten Station sollte dann so eingestellt
werden, daß eine wirksame Aktivierung der polymeren Oberfläche erreicht wird.
9 0 9 8 4 8/114 6.
BAD
Claims (19)
- PatentansprücheVerfahren zum Beschichten eines eine Oberfläche aus einem Polymer besitzenden Schichtträgers mit einer zumindest auf ihrer Unterseite hydrophilen Schicht, wobei diese Oberfläche vor der Beschichtung einer aktivierenden Uechselstrom-Koronaentladung ausgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die nach der Aktivierung vorhandenen Potentialdifferenzen der Oberflächenladung zumindest verkleinert werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Potential aller Bereiche der Oberfläche zumindest nahezu auf einen gleichen Uert gebracht wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Potential der Oborflächenladung bezüglich des Erdpotentials zumindest vermindert wird.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der aktivierte Schichtträger kontinuierlich zwischen einer ersten, die Oberfläche berührenden Elektrode und einer dieser gegenüberstehenden und sich im Abstand von der gegenüberliegenden Oberfläche des Schichtträgers befindenden zweiten Elektrode hindurchbewegt vird, die im Stromkreis der ersten Elektrode liegt, welche an eine Gleichspannungsrmelle angeschlossen ist, die zwischen den beiden Elektroden ein elektrisches Feld erzeugt.
- 5. Verfahren nach 7\nsoruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schichtträger nach den Passieren der zweiten Elek-. trode an einer dritten Elektrode vorbeigeführt wird, die auf derselben Seite wie die zweite Elektrode liegt, den Träger berührt und geerdet ist, wobei die Stärke des elektrischen Feldes zwischen der ersten und zweiten Elektrode und der Abstand zwischen der zweiten und dritten 909848/1146Elektrode so gewählt sind, daß außer der Verminderung der Unregelmäßigkeiten in der Verteilung der Oberflächenladung auf dem Schichtträger eine Absenkung des Potentials dieser Ladung erzielt wird.
- 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schichtträger an einer rückwärtigen Elektrode, einem Steuergitter, das auf einem gewählten Potential liegt und dessen eine Seite im Abstand von der rückwärtigen Elektrode angeordnet ist, sowie an mehreren Elektroden vorbeigeführt wird, die zwischen der rückwärtigen Elektrode und dem Steuergitter angeordnet und im Stromkreis der rückwärtigen Elektrode liegend mit einer.Uechselspannungsquelle verbunden sind, um eine Ionenwolke zwischen der rückwärtigen Elektrode und dem Steuergitter zu erzeugen, wobei ein Teil der Ionen durch ein Gitter hindurch auf die sich nahe der anderen Seite des Gitters vorbeibewegende Oberfläche des Schichtträgers gelangt.
- 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an die Einwirkung der elektrischen Felder auf die aktivierte Oberfläche des Schichtträgers dieser mit wenigstens einer Schicht eines Beschichtungsraaterials beschichtet wird.
- 8. Verfahren nach einem der 7\nsprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger nach dem Passieren der Elektroden an einem Bcschichtungstrichter vorbeigeführt und dabei zumindest eine Schicht aus einem lichtempfindlichen Material aufgetragen wird.
- 9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schicht aus einem Silberhalogenid enthaltenden Beschichtungsnaterial auf die behandelte Oberfläche des Schichtträgers aufgetragen wird, nachdem die von der Behandlung her auf der Oberfläche noch vorhandene Ladunq909848/1146-37- 1S23724zumindest so weit verschwunden ist, daß sie auf das Silberhalogenid keinen störenden Einfloß mehr
- 10. Verfahren «ach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet t daß mit dem Auftragen einer Schicht auf den Schicht- ' träger gewartet wird, bis die auf der oberfläche des Schichtträgers von der Behandlung herrührende Ladung im wesentlichen verschwunden ist.
- 11. Verfahren nach einem der Ansprüche1 bis IQ, dadurch gekennzeichnet, daß man von einem Schichtträger ausgeht, der aus einem mit Polyäthylen/ Polypropylen, einem Äthyienmischpolymerisat oder einem linearen Polyester beschichteten Papier besteht.
- 12* Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11/dadurch gekennzeichnet, daß der schichtträger aus einem mit Polyäthylen beschichteten Papier besteht und daß'auf die aktivierte Oberfläche Schichten unterschiedlich sensibilisierter Gelatine-Silberhalogeniderrtulsionen aufgetragen werden, die Farbkuppler enthalten.
- 13.· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß rrian von einen Schichtträger ausgeht, der ein elektrisch leitendes, antistatisch wirkendes Material aufweist.
- 14. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine einen Träger mit einer aus einem Polymer bestehenden Oberfläche kontinuierlich längs einer Bahn durch eine erste und eine zweite Behandlungsstation führenden Fördereinrichtung, eine Einrichtung (2,3,P; 21,3',P1;1O2,1O3,P) zur Aktivierung der Oberfläche des Trägers (S) mittels einer Koronaentladung in der ersten Station und einer Unregelmäßigkeiten der in der ersten Station auf die Oberflächeaufgebrachten Öfeerflächenladung .veiasiftdeipmef©» -Stetiem. ■;.- : einrichtting (6,7,P1;■ 6',7',3-,Vp MfZ%r22M^' ^
- 15» Vorrichtung nach Anspruch .1.4, dadurchgekennzeichnet,»' ,, daß die Einrichtung zur Aktivierung der Öberfi'iäöh© einen Funkenstreckengenerator oder einen Generator mit einer., sich köati-öüieriieii änderndeär S'paiifi^ng aufweist* ..-.·.
- 16« Vorriciitang naclx Änsprudb 14 öder IS^ dadtfrcte gefeennzeichiiet^ daß an der Bahrt, ,atif c£ie zweite : folgend,, eiße BeschichtttiigsvörrichttiKg SKgecsrdnet igt*-.
- 17« Viqrricäituag nach einem der imspzüGhu 14 Jfeis JS^ gekennzeichnet f daß die Steuereinrichtung eine erste ,-die Oberfläche des iräg©ifs (Sj öeiführeiide r tied ei«© gegenüber der ersten Elektrode C6y6-*) lind litt Ästand von der anderen Oberfläche des Tragers angeordnete zweite Elektrode (7/7'J aufweist, die im Stronikreis der erste« Elektrode liegt, und daß die erste Elektrode an eine ßledcligiiattn-tingsquelle (P^) angeschlossen ist, ndttels deren zwischen den beiden Elektroden ein elektrisches i*eld erzeugbar ist, durch das die Bahn für den Trager führt.
- 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß an der Bahn, auf die zweite Elektrode (7') folgend und auf der gleichen Seite bezüglich des Trägers (S) Xtfie diese, eine an den Träger anlegbare dritte Elektrode (9) vorgesehen ist, die auf Erdpotential liegt, wobei die Stärke des elektrischen Feldes zv/ischcn der ersten und zweiten Elektrode sowie der Abstand der zweiten und dritten Elektrode voneinander so gewählt sind, daß eine Verminderung der Unregelmäßigkeiten und eine Senkung des Potentials der auf der Oberfläche des Trägers vorhandenen Ladung erreicht wird.909848/1146
- 19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet r "-daß die Steuereinrichtung der Oberfläche des Trägers benachbart angeordnet ist und eine rückwärtige Elektrode (20)..£:-:ein.auf einem ausgewählten Potential liegendes : Steüergitter (21), dessen eine Seite im Abstand von der: rückwärtigen Elektrode liegt, sowie mehrere zwischen der rückwärtigen Elektrode und dem Steuergitter angeordnete Elektroden (22) aufweist, die im Stromkreis der rückwärtigen Elektrode liegen und an eine Wechselspannung (P2) angeschlossen sind, um eine Ionenwolke zwischen der rückwärtigen Elektrode und den Steuergitter zu erzeugen, wobei ein Teil der Ionen durch das Steuerqitter auf die Oberfläche des Trägers gelangt.909848/T U6
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US72864168A | 1968-05-13 | 1968-05-13 | |
US72864168 | 1968-05-13 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE1923724A1 true DE1923724A1 (de) | 1969-11-27 |
DE1923724C DE1923724C (de) | 1973-08-23 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0073427A1 (de) * | 1981-09-01 | 1983-03-09 | Agfa-Gevaert AG | Verfahren und Vorrichtung zur Vorbehandlung von polymeren Trägermaterialien |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0073427A1 (de) * | 1981-09-01 | 1983-03-09 | Agfa-Gevaert AG | Verfahren und Vorrichtung zur Vorbehandlung von polymeren Trägermaterialien |
DE3134615A1 (de) * | 1981-09-01 | 1983-03-10 | Agfa-Gevaert Ag, 5090 Leverkusen | Verfahren und vorrichtung zur vorbehandlung von fotografischen traegermaterialien |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB1242664A (en) | 1971-08-11 |
JPS4937841B1 (de) | 1974-10-12 |
CA959451A (en) | 1974-12-17 |
FR2008405A1 (de) | 1970-01-23 |
BE733009A (de) | 1969-10-16 |
US3531314A (en) | 1970-09-29 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |