DE1923081A1

DE1923081A1 - Verfahren und Geraet zur ?onisierung von Gasen

Info

Publication number: DE1923081A1
Application number: DE19691923081
Authority: DE
Inventors: Josef Thaler Jun
Original assignee: THALER JUN JOSEF
Current assignee: THALER JUN JOSEF
Priority date: 1969-05-06
Filing date: 1969-05-06
Publication date: 1970-11-19

Description

Beschreibung Verfahren und Gerät zur Ionisierung von Gasen Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und ein Gerät zur Ionisierung von Gasen,insbesondere von Luft.Dieses Gerät ist von großen praktischen Interesse'denn es ermöglicht freie Gase ( d.h.Gase ,die nicht eingeschlossen sind und unter Luftdruck stehen) zu ionisieren.Hierbei kann das Gerät Verwendung finden in Laboatorien zur Erforschung der Ionenphysik, besonders jedoch in Klimaanlagen, Wie bereite festgestellt worden igt, wirkt sich eine Erhöhung der Konzentration der Ionen in der Luft äußerst günstig auf das Verhalten der Menschen und ihre Reaktionszeit aus.
Die bisherigen Verfahren und Geräte zur Ionisierung von freien Gasen beruhen einerseits auf Anlegung einer Hochspannung (teils gleichgerichtett teils hoohfrequent) zwischen zwei Elektroden, wobei das Gas durch Spitzenentladung ionisiert wirdwandererseits auf Bestrahlung des Gases mit energiereichen Quanten und Teilchen von Röntgenstrahlen bzw. radioaktiven Präparaten.Beide Verfahren'Gase zu ionisieren'bringen Gefahren für das Personal mit sich,da sie mit gefährlichen Spannungen und Stoffen arbeiten, Der Erfindung liegt deshalb die rufgabe zugrunde,ein Verfahren und Gerät zur Ionisierung von freien Gasen aufzuzeigen, die bei einen Höchatmaß an Betriebssicherheit gleichzeitig großen Wirkungsgrad gewährleisten und dazu noch die Stärke der Ionisierung zu regeln gestatten.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das zu ionisierende Gas in einen Behälter mit zwei oeffnungen durch eine derselben gesaugt oder gedrückt vird.Itnerhalb dieses Behälters befindet sich eine Strahlenquelle (meist in Form einer ultraviollettes Licht aussendenden Lampe),die mittels der von ihr ausgehenden Strahlung in der Lage ist, Elektronen aus der (metalligen) Wandung des Behälters auszuschlagen, was einer Anwendung des photoelektrischen Effakts gleichkommt. Diese Elektronen werden nun mit Hilfe eines alich konentrisch im Behälter befindlichen und isoliert aufgehängten Gitters und aufgrund einer zwischen der Wandung des Bahäters und Gitter anliegenden elektrischen Spannung beschlennigt, wodurch sich ihre Energie bedeutend erhöht.
Beschreibung : Diese Elektronen stoßen lit derl Gasmolekülen zusammen und erreichen, vermöge ihrer Energie, eine Ionisierung derselben, Durch eine zweite, Kurz vor der Austrittsöffnung gelegens Elektrode kann dem so ionisierten Gas wieder eine bestimmte Anzahl von Ionen bestimmter Art entzogen werden Das ionisierte Gas verläßt den Behälter durch die zweite Öffnung.
Dieses Verfahren findet in einem Gerät zur Ionisierung von Gasen Verwendu-ig.
Gemäß der Zeichnung wird Luft durch ein verzinktes Rohr 1 mittels eines Yentiliators 2 gesaugt.Durch die Strahlung der ultravioletten Lampe 3 werden Elektronen aus der Rohrwandung auageschlagen.Diese Elektronen werden in dem elektrischen Feld,das zwischen Rohrwandung und der konzentrisch im Rohr isoliert sich befindenden Gitteranode 4 derart beschleunigt,daß sie bei eines Zusammenstoß mit Luftmolekülen diese ionialeren können.
Die derart ionisierte Luft streicht nun durch die Gitterelektrode 5 , die mittels geeigneter Vorspannung gewisse Ionenarten absorbieren kann, Bei erneut angesaugter Luft wird deren Ionisierung durch ein Aspirationsaystem 6 gewesen und in einem Regulator 7 so verarbeitet, daß es gelingt in dem zu klinatisierenden Raum eine gleichbleibende Luftionenkonzontration aufrecht zu erhalten Die hohe Betriebssicherheit der Erfindung wird erfüllt dadurch,daß die Wandung des Behälters an Masse liegt und nur gegenüber der ii isoliert iom Innern aufgehängten Gitter ein Spannungsgefälle haeracht, Durch Veränderung diese Spannungsgefälles läßt sich sehr vorteilhaft die Ionisierungsstärke einregeln.Hierdurch läßt sich auch jedes beliebige Gas ionisieren.Die automatische Steuerung des Gerätes lät ich dadurch rreichen,daß es mit einem Gerät zur Messung der Ionisierung entsprechend gekoppelt wird.

Claims

Patentanspruch

1. Ein Verfahren und ein Gerät zur Ionisierung von freien Gasen, insbesondere von Luft,gekennzeiehnet dadurch, daß das Gas durch Elektronen ionisiert wird,die mittels Strahlung aus einer Oberfläche ausgeschlagen und in einer elektrischen Feld auf die dazu erforderliche Energie gebracht werden.

2. Ein Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,da die Ionisierungestärke durch Veränderung des elektrischen Feldes, oder durch völligen Abbau desselben regelbar ist.

3. Ein Gerät nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die IonisierungsstärKe durch Veränderung der Anzahl und Energie der Strahlungsquanten, sowie der Geschwindigkeit des Gases regelbar ist.

4. Ein Cerät nach Anspruch 1,2,3,dadurch gekennseichnet,daß durch eine Elektrode mit enterechender Vorspannung dem ionisierten Gas Ionen bestimmter Ladung entzogen werden.

L e e r s e i t e