DE1922307C - Maschine zur selbsttätigen Her stellung von Rahmen oder rahmenahn liehen Gebilden - Google Patents

Maschine zur selbsttätigen Her stellung von Rahmen oder rahmenahn liehen Gebilden

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DE1922307C
DE1922307C DE19691922307 DE1922307A DE1922307C DE 1922307 C DE1922307 C DE 1922307C DE 19691922307 DE19691922307 DE 19691922307 DE 1922307 A DE1922307 A DE 1922307A DE 1922307 C DE1922307 C DE 1922307C
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Der Anmelder Ist
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Nissen, Richard Bent, Langaa (Danemark)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zur selbsttätigen Herstellung von Rahmen oder rahmenähnlichen Gebilden durch Eckverbindungen von mit Zinken versehenen Rahmenleisten.
Nach der Zeitschrift »Österreichischer Holzkurier«, Nr. 43, 1967, ist bereits eine Maschine zur selbsttätigen Herstellung son Rahmen, insbesondere Fensterrahmen, mit einer Schlitz- und Zapfenverbindung bekannt, wobei die einzelnen Leisten des Rahmens durch mehrere Bcarbeitungsstationen geführt werden, in denen sie abgelängt, an den Enden angerissen, zur Ausbildung von Zapfen und Schlitzen gefräst, mit Leim versehen und gegen innere Anschläge zusammengepreßt werden, wonach ein Narel durch jede Ecke "geschlagen wird. Diese bekannte Maschine ίο kann innerhalb eines weiten Bereiches an verschiedene Rahmenabmessungen angepaßt werden, .sie ist aber verhältnismäßig aufwendig im Aufbau; mit ihr können keine keilverzinkten Rahmen hergestellt wer-
L--, ist demgemäß Aufgabe der Erfindung, eine Maschine der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei verhältnismäßig einfachem Aufbau die selbsttätige Herstellung von keilverzinkten Rahmen ermöglicht, und zwar auch von Rahmen mit beliebigen Ab-
messungen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Maschine aus einer der Rahmeneckzahl entsprechenden Anzahl von Einheiten besteht, von denen jede mit Einrichtungen zum Ausfräsen von einander angepaßten Keilzinken an auf Gehrung geschnittenen Enden zweier benachbarter Leisten, ferner mit Einrichtungen zum Beleimen der Keilzinken und mit zwei synchron zwangsverschiebbaren Spannelementen tür die Rahmenleisten versehen ist, wobei zwischen den Einheiten ein quer zur Rahmenebene verschiebbares Tragelement angeordnet ist.
Hierdurch ist es möglich, den mit verleimten Keilzinkenverbindungen hergestellten Rahmen unmittelbar nach seiner Zusammenpressung abzunehmen, so daß die Maschine sogleich nach Entfernen des fertigen Rahmens weiterarbeiten kann, wodurch eine für die Wirtschaftlichkeit ausreich .nde Kapazität erreicht wird.
Dies ist zwar auch bei der Nagelmaschine des
deutschen Gebrauchsmuster 19 40 700 der Fall. Diese bekannte Vorrichtung dient aber zum Fertigen von genagelten Holzrahmen besimmter Größe. Rahmen mit keilverzinkten und verleimten Eckverbindungen können mit ihr aber nicht hergestellt werden.
Diese bekannte Nagelmaschine ist aber auch nicht geeignet, durch Benutzung von Fräs-, Beleim- und Spanneinrichiungen, wie sie beispielsweise nach der USA.-Patentschrift 3 179 135 bekannt sind, auf eine Maschine zur Herstellung von keilverzinkten Rah men umgestellt zu werden, denn bei der letztgenann ten Vorrichtung werden lediglich kurze Holzstücke durch Keilzinkenverbindungen zusammengefügt und zu Brettern beliebiger Länge abgelängt. Eckverbindungen werden dort nicht gefertigt.
Die erfinaungsgcmäße Maschine stellt demgegenüber eine vorteilhafte und nicht naheliegende Lösung dar, weil sie eine vollautomatische Rahmenherstellung aus keilverzinkten Rahmenleisten ermöglicht, wobei vorteilhaft identische und auf unterschiedliche Rahmenabmessungen einstellbare Bearbeitungseinheiten vorgesehen sind, von denen jeweils zwei eine Rahmenleiste erfassen, während eine jeder Einheit zugeordnete Fräseinheit jeweils zwei Rahmenleisten während ihres Hin- und Herganges vorbereitend fräst, woraufhin die gefrästen Leisten aus ihrer Frässtellung nur noch zu geschlossenen Rahmen zusammengeschoben werden müssen.
Die erfindungsgemäße Maschine wird nachfolgend
an Hand der zeichnerischen Darstellung eines Ausfühiungsbeispieles näher erläutert. Der Einfachheit halber wird nachfolgend auf die Herstellung von Fensterrahmen Bezug genommen, obgleich die Maschine auch zur Herstellung von anderen Gegenstanden, wie Bilderrahmen, Türrahmen, rahmenähnliche Möbelteile od. dgl. und auch zur Verarbeitung anderer vcricimbaren Materialien als Holz, wie Leichtmetalle. Kunststoffe od. dgl. geeignet ist.
In der Darstellung zeigt schematisch
Fig. 1 die aus vier identischen Einheiten bestehende Maschine in der Draufsicht,
Fig. 2 einen Teilschnitt lungs Linie 11-11 in Fig. 1,
F i g. 3 teilweise in Schnitt und Ansicht ein Spannelement mit zugehörender 'Hydraulik.
F ig. 4 und 5 das Spannelement gemäß Fig. 3 in anderen Arbeitsteilungen,
F i g. 6 vereinfacht in Schnitt und Ansicht die Maschine mit Förder- und Hebevorrichtung,
F i g. 7 eine andere Ausführungsform eine:, Spannelementes im Schnitt längs Linien XII-XII in Fig. ί,
F i g. 8 eine Draufsicht auf den Gegenstand der F i g. 7 und
F i g. 9 eine Ansicht von rechts zur F i g. 7.
Gemäß F i g. 1 besteht die Maschine aus vier identischen Einheiten 1, 2, 3. 4. In Fig. 1 sind die beweglichen Teile der betreffenden Einheiten der Einfachheit halber in verschiedenen Stellungen gezeigt. Während der Bearbeitung befinden sie sich jedoch alle in der gleichen Stellung.
Um die Maschine für verschiedene Rahmendimensionen umstellen zu können, sind die Einheiten 1 bis 4 auf waagerechten, vorzugsweise im Fußboden eingegossenen Grundplatten 5 bis 8 aufgestellt, auf denen sich die Einheiten bequem verschieben lassen, wenn beispielsweise unter ihrem Boden Druckluft zur Erzeugung des bekannten Luftkisseneffektes eingeblasen wird. Die Einheiten haben zu diesem Zweck entsprechend ausgeformte Böden, die am Umfang mit passenden und an sich bekannten Dichtungsanordnungen versehen sind.
Wenn sich die Einheiten 1 bis 4 in der gewünschten Stellung befinden, werdet, sie auf ihren Grundplatten 5 bis 8 festgespannt. Auf diese Weise wird die Umstellung der Maschine auf verschiedene Rahmenabmessungen schnell, bequem und mit der erforderlichen Genauigkeit ei;nöglicht.
Jede der Einheiten 1 bis 4 ist vorzugsweise als Gehäuse mit quadratischer Grundfläche ausgebildet, das mit zwei Führungen für Spannelemente 16 versehen ist, die längs der Gehäuseflanken zur Maschinenmitte hin und von dieser weg bewegbar sind. Bei der gezeigten Ausführungsform der Maschine, die zur Herstellung von rechteckigen Rahmen bestimmt ist, sind jeweils zwei Spannelemente 16 einer Einheit senkrecht zueinander verschiebbar angeordnet.
Ferner ist jede Einheit mit einer Führung 9 für einen Schlitten 10 versehen, der einen Keilzinkenfräser 12 (Fig.2) trägt, wobei die Führung9, wenn es sich um die Verbindung von auf Gehrung geschnittenen Teilen für rechteckige Rahmen handelt, diagonal verläuft und den Winkel zwischen den beiden Führungen für die Spanrelemente 16 halbiert.
Für den Antrieb der Keilztnkenfräser 12 ist jeweils ein Motor 11 vorgesehen. Der Motor 11 und die Fräser 12 können gegebenenfalls, wie aus F i g. 1 erkennbar, exzentrisch an einem Zylinder gelagert sein, der drehbar und zugleich ax.al verschiebbar in einer entsprechend zylindrischen Aushohrung 13 am Ende des Schlittens 10 gelagert ist, so daü der Fräser 12 quer zur Vorschubrichtung des Schlittens verstellt werden kann.
Die Verschiebung des Schlittens 10 wird nvttek eines in der Führung 9 angebrachten hydraulischen Zylinders 14 bewirkt.
Nachdem vier Rahnienleisten 15 aus Magazinen
ίο (nicht dargestellt) den acht Spannelementen 16 zugeführt und in diesen genau zur ersten Arbeitsstellung, wie in Fig. 1 bei der Einheit! gezeigt, feslgespannt sind, wird die Keilzmkenausfräsung mit dem Frii-er 12 an allen vorher auf Gehrung gesclmiuencn 1-cisten 15 vorgenommen.
Die Keilzinkenausfräsung erfolgt in der Wei-e. ilaß der Schulten 10 vom Zylinder 14 gegen die Ralimcnlcistcn \orueschohen wird, wobei die Achse dci Fräsers 12 nach der einen Seite vorgeschoben ist, so daß der Fräser, der ständig in d..-. mit dem Pfeil 18 angegebenen Richtung rotiert, zueilt nur Keilzinken in der im Verhältnis zur Vorschubrichtung des Schlittens rechts liegenden Rahmenleiste ausfiiisl.
Wenn die Fräser in dieser Weise die einen Enden
der vier Rahmenleisten bearbeitet haben, werden die Fräser M um etwa 180 in den Bohrungen 13 gedreht, z. B. mittels hydraulischer Zylinder 19, und gleichzeitig werden die Frä.S'"raggregate in axialer Richtung in den Bohrungen 13 um ein Maß verstellt.
das einer halben Zinkenbreite entspricht.
Hiernach werden die Schlitten 10 von den Zylindern 14 in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt, wobei die Fräser Keüzinken in den links zur ursprünglichen Vorschubrichtung liegenden Rahmenleisten 15 ausfräsen. Die Fräserachse bewegt sich hierbei auf dem mit gestrichelter Linie 17 angedeuteten Linienzug, wobei Keüzinken ausgefräst werden, die so viel gegen die vorher gefrästen versetzt sind, daß sie unmittelbai in gegenseitigen Eingriff gebracht werden können.
Nach dem Ausfräsen der Keüzinken wird Leim mittels jeder Einheit zugeordneten Einrichtungen 20 aufgetragen, von denen der Übersichtlichkeit halber in Fig. 1 jedoch nur die der Einheit3 zugehörige ge· zeigt ist.
Die Einrichtungen 2ö bestehen vorzugsweise aus einem unter der Ausfrässtelle angebrachten Leiinbehälter, der in geeigneter Weise- nach oben verschlossen ist, um den Leim gegen Verunreinigung durch Späne und Sägemehl zu schützen. Der Leimauftrag erfolgt beispielsweise mittels in den Leim eintauchender Walzen.
Nach od«.«' während des Beleimens werden alle Spannelemente 16 synchron zum Vorschub der Rah menkisten 15 bis zur endgültigen Sammelstcllung be tätigt (siehe in Fig. 1, Einheit 4). In dieser Stellung pressen die acht Spannelemente 16 die vier Rahmenleisten 15 an ihren Ecken gegeneinander. Es hat sich gezeigt, daß die Rahmenleisten, durch die Verwendung von Keüzinken unmittelbar derart wirksam miteinander verbunden werden, daß die Spannelemente gleich nach >.r Zusammenführung der Rahmenleisten diese wieder freigeben können. Der fertige Rahmen kann deshalb sogleich durch andere Einrichtungen gefördert werden. Damit sind die Spannelemente sofort bereit, den nächsten Satz von Rahmenleisten aufzunehmen und die oben beschriebene Arbeitsfolge zu wiederholen.
Jede Einheit ist (Fig.2 und Einheit3 in Fig. 1) mit einem im Gehäuse ausgeformten Kanal 21 versehen, dem in geeigneter Weise eine Späneabsaugung angeschlossen ist.
Jedes Spannclement besteht aus einem Schlitten 22 S (F i g. 3 bis 5), der beispielsweise in einer Prismaführung 23 eine genau gesteuerte hin- und hergehende Verschiebung ausführen kann.
Der Schlitten 22 ist mit senkrecht zueinander stehenden Anlageflächen 24, versehen, die eine gcnauc Aufnahme einer Rahmcnleiste 15 gewährleisten. Die Ausbildung der Anlagcflächen richtet sich nach dem Profil der Rahmenleistcn.
Der Schlitten 22 ist oben mit einer Klaue 26 versehen, die mittels eines (nicht dargestellten) hydraulisclicn Zylinders mit ihrer Unterseite gegen die Oberseite einer gegen die Flächen 24 und 25 anliegenden Rahmcnleiste 15 gepreßt werden kann. Der Vorschub des Schlittens erfolgt vorzugsweise mittels eines hydraulischen Systems, das schematisch in ao F i g. 3 gezeigt ist.
Am Gehäuse jeder Einheit ist eine Kolbenstange befestigt, deren Kolben in einem doppelt wirkenden hydraulischen Arbeitszylinder 27 verschiebbar ist. In Verlängerung dieses Zylinders ist ein zweiter, doppelt wirkender hydraulischer Arbeitszylinder 28 angebracht, dessen Kolbenstange mit dem Schlitten 22 verbunden ist. Die hydraulischen Zylinder 27 und 28 sind mittels Leitungen mit Sleucrzylindem 29 bzw. 30 verbunden.
Bei einer Maschine der beschriebenen Art. die mit vier Einheiten versehen ist, werden somit acht Stcucrzylindcr 29 bzw. 30 verwendet, die außerhalb der betreffenden Einheiten vorzugsweise auf einem gemeinsamen Träger der Maschine angeordnet sind, so daß die Leitungen zu den Zylindern ungefähr die gleich Länge haben, damit Abweichungen in den Bewegungen der verschiedenen Zylinder vermieden werden. Die Bewegungen der Arbeitszylinder 27 und 28 entsprechen somit genau den Kolbenbewegungen der zugehörigen Steuer; ylinder 29 und 30.
Die acht Sleucrzylinier 29 sind parallel nebeneinander angeordnet. Dccn Kolbenstangen sind an einem Joch 31 befestigt, das mit der Kolbenstange eines doppelt wirkenden hydraulischen Zylinders 32 verbunden ist, so daß dieser Zylinder den Kolben in sämtlichen acht Steuerzylindern 29 die gleiche Bewegung vermittelt.
In entsprechender Weise sind die acht Steuerzylinder 30 nebeneinander angebracht, und deren Kolben- stangen sind durch ein Joch mit dem Kolben eines doppelt wirkenden Zylinders 34 verbunden.
Die hydraulischen Zylinder 32, 34 sind über passende (nicht dargestellte), vorzugsweise elektrisch gesteuerte Ventile mit einem hydraulischen Drucker- zeuger verbunden, der auch den hydraulischen Druck for die übrigen hydraulischen Zylinder der Maschine erzeugt.
Bei der gezeigten Ausfühningsform werden die Rahmenleistcn aus vier Magazinen zugeführt, die über den Zwischenräumen zwischen den Einheiten 1 bis 4 angebracht sind, so daß beispielsweise ein Nachfüllen der Magazine vom nächsten Stockwerk durch öffnungen in dessen Fußboden erfolgen kann. Das untere Ende eines der Magazine ist in F i g. 3 bis 5 durch zwei Leitschinen 35 und 36 angedeutet, zwischen denen die Rahmenleisten allmählich herunterrutschen, wodurch jeweils die unterste Leiste auf Klauen 26 ruht (siehe Fig.4), die das Spannelement in seiner zurückgezogenen Stellung zeigt. Die vorausgehende Leiste 15' ist, von einer Schiene 37 geführt, von der Klaue 26 heruntergefallen und für die Fest spannung zwischen der Klaue 26 und der Anlagefläche 24 beim Vorschub des Spannorganes zur ersten Arbeitsstellung bereit,
Der Vorschub aus der in Fig.4 bis zur in Fig.5 gezeigten Stellung geschieht bei allen vier Einheiten 1 bis 4 gleichzeitig durch Druckbeaufschlagung des Zylinders 32, der bei Verschiebung der acht Steuerzylinder 29 ein synchrones Ausschieben der Kolbenstangen in den Arbeitszylindern 27 bewirkt, bis die Kolben an einen Anschlag stoßen, wodurch die Schlitten 22 bis zur ersten Arbeitsstellung vorgeschoben werden.
Nach Ausfräsen der Kcilztnkcn und dem Leimauftrag wird der Schlitten 22 bis zu der in Fig. 3 gezeigten Stellung vorgeschoben, wobei die Keilzinken der Leisten zur endgültigen Zusammensetzung des Rahmens in Eingriff gebracht werden. Dies geschieht durch Druckbeaufschlagung der Zylinder 34, die über die Steuerzylinder 30 einen synchronen Vorschub der Kolben in sämtlichen Arbeitszylindern 28 gewährleisten. Dieser gleichzeitige Vorschub ist von wesentlicher Bedeutung, wenn Leisten mit auf Gehrung g·. dinittenen Enden verbunden werden sollen, wenn die Keilzinken einer Ecke in Eingriff kommen, läßt sich eine gegenseitige Verschiebung zweier Leisten zur Korrektur einer ctwa^ fehlerhaften Stellung nur schwer durchführen.
Während dieses Vorganges muß der Zylinder 27 ständig unter vollem hydraulischen Druck stehen, der vom Zylinder 32 über den Steuerzylinder 29 geliefert wird.
Die unterste Leiste 15" im Magazin, die bei der in Fig.5 gezeigten Stellung des Schlittens 22 auf der Oberseite der Klaue 26 ruht, wird von einem Anschlag 38 am hinteren Ende der Klaue 26 aus dem Magazin bis zur in F1 g. 3 gezeigten Stellung geführt, wonach die Leisten aus dem Magazin nachrutschen und auf dem Anschlag 38 zu liegen kommen.
Gleichzeitig mit der Verbindung der Leisten zu einem Rahmen wird die Klaue 26 so viel angehoben, daß ihr Druck auf die Leiste 15' endet, wonach die Druckzufuhr auf die Zylinder 32 und 34 umgeschaltet wird, so daß diese über die zugehörigen Steuerzylinder 29, 30 die Kolben in sämtlichen Arbeitszylindern 27, 28 zurückstellen, wodurch die Schloten 22 in ihrer oben beschriebenen und in F i g. 4 gezeigten Ausgangsstellung zurückgeführt werden. Hierdurch wird die vor dem Anschlag 38 liegende Leiste 15" von der Klaue 26 herunterrutschen bis zur Stellung, wie sie vorher von der Leiste 15' eingenommen wurde.
Wenn ein Rahmen zusammengesetzt ist und die Schlitten 22 zurückgezogen sind, wird der Rahmen von einer Hebevorrichtung 45 übernommen, die dann den Rahmen auf eine Fördereinrichtung absenkt, die, unter den Spannelementen und zwischen den Einheiten 1 bis 4 angeordnet, vorzugsweise horizontal laufend den fertgen Rahmen aus der Maschine zn einem Magazin passender Größe bringt, das in einer passenden Zeispanne vom Rahmen durchwandert wird, bis der Leim abgebunden hat F i g. 6 zeigt eine solche Hebevorrichtung.
Diese Fördereinrichtung besteht aus zwei parallel laufenden, schmalen endlosen Förderbändern 40, 4!
(siehe auch Fig. I), die über auf einer axial verstellbaren Welle 42 sitzenden Rollen geführt sind, so daß auch insowci: einer Maschincnumslcllung Rechnung getragen ist.
Wenn der Rahmen zusammengesetzt ist, wird der Tisch 46 gesenkt, bis der Rahmen auf den FörderbänJcrn 40, 41 ruht, wonach die Förderbänder wieder in Gang gesetzt werden und den fertigen Rahmen 49 aus der Maschine führen.
Bei der oben in Verbindung mit F i g. 3 bis 5 beschriebenen Ausfiihrungsform der Spannclcmcntc ist vorausgesetzt, daß die Verschiebung der Klaue 26 im Schlitten 22 durch einen (in der Zeichnung nicht gezeigten) hydraulischen Zylinder bewirkt wird. Zweckmäßig kann diese Verschiebung der Klaue auch mechanisch erfolgen.
Hei dieser Ausführungsform (Fig. 7 bis V) hat die Klaue 26 eine nach unten ragende und mit Innengewinde versehene Büchse 50. die in einer Ausbohrung im Schlitten 22 geführt ist. In die Büchse 50 ist ein Ciesvincle/.apfen 51 eingeschraubt, der in seinem oberen Ende ein sechseckiges Loch zur Einführung eines Schlüssels aufweist, so daß die Höhcnstcllung der Klaue 26 nach der flöhe der in der Maschine zu bearbeitenden Leisten 15 eingestellt werden kann.
Nach unten ist der Gewindezapfen 51 mit einem Zapfen 52 verlängert, der einen etwas kleineren Durchmesser hat und mit einer Ausdrehung 53 vcrse'-en ist.
Der untere Teil der Ausbohrung im Schlitten 22 ist mit einem innengewinde versehen, in den ein Ring 54 eingeschraubt ist, der als Auflage für Federn, vorzugsweise Tcllerfcdei η 55, dient.
Entsprechende Federn 56 sind zwischen dem Ring 54 und einem Flansch Vorgesehen, der die Ausdrehung 53 nach oben begrenzt.
Auf den Schlitten 22 ist an einem Zapfen 52 ein zweiarmiger Hebel 58 schwenkbar gelagert, dessen einer Arm mit einem gabelförmigen L:nde 59 mit der Ausdrehung 53 im Eingriff steht. Der andere Hebelarm hat an seinem Ende eine Nase 60 mit besonderem Profil (F i g. 7), das mit einem auf der feststehenden Führung des Schlittens 22 angebrachten Steuernocken 61 zusammenwirkt.
Beim Vorschub des Schlittens 22 gegen die erste Arbeitsstellung, d.h. in die in Fig.5 gezeigte Stellung, trifft die Nase 60 auf eine schräge Fläche 62 am Nocken 61 und gleitet über diesen hinweg. Hierdurch wird der Hebel 58 im Uhrzeigersinn gedreht, wobei er über die Zapfen 52 und 51 die Klaue 26 nach unten zieht, .so daß ein auf der Unterseite der Klaue 26 angebrachter Klotz 63 (F i g. 7) aus relativ hartem Gummi od. dgl. Material mit entsprechender Elastizität gegen die Leiste 15 gepreßt wird. Gleichzeitig werden die Federn 55 zusammengepreßt,
Ehe der Schlitten 22 während der Zusammensetzung des Rahmens seine vordere Stellung erreicht, passiert die Nase 60 die Vorderkante 64 des Nockens
ao 61, wobei der Hebel 58 freigegeben und von der zusammengepreßten Feder 55 im Gegenulirzeigcrsinn gedreht wird. Dabei wird die Klaue 26 gehoben und die Komponente 15 freigegeben. Während der nachfolgenden Zurückführung des Schlittens 22 wird die Überseite der Nase 60, die, wie in F i g. 7 gezeigt, abgerundet ist, gegen eine abgeschrägte Fläche an den Nocken 61 geführt, so daß die Nase 60 während der Zurückführung gegen die Unterseite des Nockens 61 mit einem gewissen Druck anliegt, weil die Federn 56 in dieser Stellung durch Anlage gegen den Ring 54 zusammengepreßt sind.
Die Nase 60 wird deshalb, wenn sie den Nocken 61 passiert hat, so viel emporgehoben, daß sie beim nächsten Vorschub des Schlittens wieder die schräge Fläche 62 des Nockens trifft.
Die oben beschriebenen verschiedenen hydraulischen Zylinder werden automatisch gesteuert, vorzugsweise durch bekannte elektrische Elemente, die deshalb keiner besonderen Erläuterung bedürfen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnuugen
309633/43

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Maschine zur selbsttätigen Herstellung von Rahmen oder rahmenähnlichen Gebilden durch Eckverbindung von mit Zinken versehenen Rahmcnleisten, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine aus einer der Rahmeneckzahl einsprechenden Anzahl von Einheiten (1 bit. 4) besteht, von denen jede mit Einrichtungen (Il bis 13) zum Ausf rasen vor einander angepaßten Keilzinken an auf Gehrung geschnittenen Finden zweier benachbarter Leisten, ferner mit Einrichtunnen (20) zum Beleimen der Keilzinken und mi' zwei synchron zwangsverschiebbaren Spannelementen (16) für die Rahmenlcisten ^ersehen ist. wobei zwischen den Einheiten (1 bis 4) ein il'.ier zur Rahmenebene verschiebbares Tragelement (46) angeordnet ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, e'aß die Spannelemente (16) jeder F eit (1 bis 4) unter einem Winkel zueinander angeord ;ct sind, der 180 minus des Rahmenwinkels beträgt, wobei jedes der Spannelemente mit zwei axial hintereinander angeordneten hy draulischen Arbeitszylindern t.27, ZS) in Verbindung steht, die mit je zwei hydraulischen Steuerzylindern (29, 30) verbunden sind.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichn'.t, daß die Spannelemente (16) aus einer unteren festen Klaue (24, 25) und einer gegen diese Klaue relativ verschiebbaren Klaue (26) geoildet sind.
4. Maschine nach Ansprucn3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klaue (26) mit einem hydraulischen Antrieb gekoppelt ist.
5. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klaue (26) mit einer Nokkenstcuerung (60, 61) gekoppelt ist.
6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei vier Einheiten (1 bis 4) zwischen den einzelnen Paaren und unter deren Spannelementen (16) zwei zueinander verstellbare endlose Förderbänder (40, 41) angeordnet sind, denen eine Flebevorrichtung (45, 46) zur Ablage der zusammengesetzten Rahmen auf den Förderbändern zugeordnet ist
7. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilzinkenfräser (11, 12) jeder Einheit (1 bis 4) auf verschiebbaren Schlitten (10) senkrecht und quer zur Schlitlenverschieberichtung verschiebbar gelagert sind.
8. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheiten (1 bis 4) auf einer Grundplatte (5, 6, 7, 8) ein- und feststellbar unter Einfügung von Dichtungselementen (65) angeordnet sind für die Abdichtung von zwischen den einzelnen Einheiten und der Grundplatte auszubildenden Luftpolstern.
DE19691922307 1968-05-03 1969-05-02 Maschine zur selbsttätigen Her stellung von Rahmen oder rahmenahn liehen Gebilden Expired DE1922307C (de)

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