DE1921611U - Ausdehnungskoerper fuer hochspannungsgeraete, insbesondere messwandler. - Google Patents

Ausdehnungskoerper fuer hochspannungsgeraete, insbesondere messwandler.

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DE1921611U
DE1921611U DE1965S0051252 DES0051252U DE1921611U DE 1921611 U DE1921611 U DE 1921611U DE 1965S0051252 DE1965S0051252 DE 1965S0051252 DE S0051252 U DES0051252 U DE S0051252U DE 1921611 U DE1921611 U DE 1921611U
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Description

RArBOO0885 -5.1,65
SIEMENS
SIEMENS & HALSKE AKTIENGESELLSCHAFT
Berlin und Mündhen
Patentabteilung
© BERUN-SIEMENSSTAOT 5. JÄH 1965
65/0502
Ausdehnungskörper für Hochspannungsgeräte, insbesondere Meßwandler
Die Neuerung betrifft einen zur Aufnahme von Volumenänderungen des Isoliermittels eines Hochspannungsgerätes dienenden Ausdehnungskörper , über den gleichzeitig ein Gegendruck auf das in dem gegenüber der Außenluft dicht abgeschlossenen Hochspannungsgerät befindliche Isoliermittel ausgeübt wird.
Ein solcher Ausdehnungskörper soll folgende Möglichkeiten bieten; er soll derartig herabgesetzte Abmessungen aufweisen, daß die bisherige Bauhöhe eines mit ihm auszurüstenden Hoch-
~ 1 - Had/Kie
PA 9/710/2605
Spannungsgerätes, z.B. eines Meßwandlers, verringert werden kann; er soll leicht auswechselbar sein und bei Undichtigkeiten am Gehäuse des Hochspannungsgerätes bis zum Erkennen derselben keine Außenluft in das Hochspannungsgerät und damit in das Isoliermittel eintreten lassen.
Gemäß der Neuerung ist der mit dem Innenraum des Hochspannungsgerätes verbundene Ausdehnungskörper in einem druckfesten, dicht abgeschlossenen selbständigen Behälter untergebracht, der mit Druckgas zur Ausübung eines dauernden Gegendruckes auf das Isoliermittel gefüllt den Ausdehnungskörper mindestens im Bereich seiner beweglichen Seitenwände und seines beweglichen Bodens, vorzugsweise allseitig, umgibt.
Zur Erläuterung der Neuerung ist in der Figur 1 als Hochspannungsgerät ein Stromwandler gezeigt, der üblicherweise eine Bauhöhe H aufweist, aber im Hinblick auf eine Verwendung in einer Innenraumanlage wegen dort vorhandener Anlagenschlagweiten in seiner Länge um den Betrag A kleiner.sein soll. Das macht eine neue konstruktive Ausbildung des sonst innerhalb der Länge A angeordneten, z.B. als Metallfaltenbalg, ausgebildeten Ausdehnungskörpers erforderlich; diese Ausbildung muß derart sein, daß der Ausdehnungskörper zur Erzielung einer kleineren Bauhöhe des Meßwandlers an anderer
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Stelle angeordnet werden und unter anderen Bedingungen Volumenänderungen des im Meßwandler verwendeten Isoliermittels aufnehmen kann.
Eine solche Konstruktion des als Faltenbalg ausgebildeten Äusdehnungskörpers ist beispielsweise in der Figur 2 gezeigt. Dieser in einem Behälter untergebrachte Faltenbalg ist, wie die Figur 1 zeigt, beispielsweise an dem großflächigen Sockelboden 1 oder den Sockelseitenflächen 2 des gezeigten Meßwandlers angebracht. Die Bauhöhe verringert sich dann um die Höhe A. Der Behälter mit dem Faltenbalg befindet sich mit dem Sockel auf Erdpotential. Da in der Figur 2 der Faltenbalg
3 über eine nicht gezeigte Absperreinrichtung und den Stutzen
4 mit dem Innenraum des Meßwandlers verbunden ist, kann er den mit der Temperatur veränderlichen Isoliermittelüberschuß
5 aufnehmen. Zum Schutz des Faltenbalges 3 und zur Aufnahme des Druckgasvolumens 6 ist der Faltenbalg 3 mit dem druckdichten Metallgehäuse 7 umgeben. Zur Befestigung des Behälters 7 am Sockelboden 1 oder an der Sockelseitenfläche 2 dient der Stutzen 4, der durch die Wandung des Behälters 7 dicht durchgeführt ist. Mit Hilfe des Gasvolumens 6 wird ein elastischer Gegendruck auf die Isoliermittelsäule im Meßwandler ausgeübt. Der über den Stutzen 8 einstellbare Gasfülldruck und das Behältervolumen sind so bemessen, daß bei niedrigster Isoliermitteltemperatur immer ein geringer
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Überdruck am oberen Wandlerende besteht. Bei höchster Betriebstemperatur des Isoliermittels, also höchstem Isoliermittelvolumen, bleibt der Gasdruck unterhalb einer vorbestimmten Grenze. Damit ist gewährleistet, daß bei Undichtigkeiten im Wandlergehäuse in der ersten Phase und bei allen Betriebszuständen nur Isolieröl heraustreten kann und das Einsaugen von Außenluft verhindert ist. Als Füllgas 6 kann z.B. trockene Luft verwendet werden. 2ur Überwachung eines oder mehrerer Meßwandler und frühzeitigem Erkennen von Wicklungsschäden (Glimmen im Isoliermittel mit Druckanstieg) eignen sich einfache Kontaktmanometer 9 oder durch die Längung des Faltenbalges 3 auslösbare elektrische Kontakte am Boden des Faltenbalges 3 und am Behälter 7. Mit Hilfe dieser Einrichtungen lassen sich Wandlerfehler aus pneumatischem, hydraulischem oder elektrischem Wege über freizügig verlegbare Leitungen in eine Schaltwarte melden.
Es ist verständlich, daß anstelle eines im Ausführungsbeispiel gewählten Faltenbalges als Ausdehnungskörper auch ein elastischer Wellrohrbalg Verwendung finden kann, ebenso wie mehrere Faltenbälge oder Wellrohrbälge an einem Meßwandler angeordnet werden oder auch die .Isoliermittelvolumen mehrerer Geräte auf einen Balg geschaltet werden können.
Durch die Anordnung des neuerungsgemäßen Ausdehnungskörpers
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z.B. an dem geerdeten Wandlersockel -wird das Auswechseln des Ausdehnungskörpers gegen einen anderen Ausdehnungskörper erleichtert. Die Freizügigkeit der Anordnung am Wandlersockel ist größer als im Wandlerkopf. Daraus folgt in bestimmten Fällen ein besseres Anpassen der Wandler an die gegebenen räumlichen Verhältnisse in den Schaltanlagen. Die Primarumschaltung im Wandlerkopf ist besser zugänglich. Das ungebundene Auswählen vor. passenden Ausdehnungskörpern verschiedener Durchmesser wird erleichtert. Durch Kombinationen des Ausdehnungskörpers mit einem umschließenden Gaspolster, das sich im Bereich enger Sockeltemperaturgrenzen befindet, läßt sich die Kompressibilität des Gases als Gegenfederung so gut nutzen, daß mit Hilfe eines verhältnismäßig kleinen Gasvolumens ein ständig mäßiger Überdruck im Wandler aufrechterhalten und bei Undichtigkeiten am Wandlerkopf bis zu ihrem Erkennen keine Außenluft in den Wandlerinnenraum gesaugt werden kann. Das Bauvolumen dieser Anordnung wird verglichen mit Luft/Zellengefäße, für Ölkabel wesentlich verringert.
2 Figuren
4 Ansprüche

Claims (4)

PA 9/710/2605 S c h u t ζ a η s ρ r ü c h e
1. Zur Aufnahme von Volumenänderungen des Isoliermittels eines Hochspannungsgerätes (Meßwandlers) dienender Ausdehnungskörper, über den gleichzeitig ein Gegendruck auf das in dem gegenüber der Außenluft dicht abgeschlossenen Hochspannungsgerät befindliche Isoliermittel ausgeübt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Innenraum des Hochspannungsgerätes verbundene Ausdehnungskörper in einem druckfesten, dicht abgeschlossenen selbständigen Behälter untergebracht ist, der mit Druckgas zur Ausübung eines dauernden Gegendruckes gefüllt den Ausdehnungskörper mindestens im Bereich seiner beweglichen Seitenwände und seines beweglichen Bodens, vorzugsweise allseitig, umgibt.
2. Ausdehnungskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als Federungskörper, insbesondere als Faltenbalg, ausgebildete Ausdehnungskörper mit dem Innenraum des Hochspannungsgerätes über einen Stutzen verbunden ist, der durch die Wandung des den Ausdehnungskörper allseitig umgebenden Behälters dicht durchgeführt ist.
3. Ausdehnungskörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stutzen gleichzeitig zur Befestigung des den Aus-
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dehnungskörper aufnehmenden Behälters am Sockelboden eines Meßwandlers dient.
4. Ausdehnungskörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stutzen gleichzeitig zur Befestigung des den Ausdehnungskörper aufnehmenden Behälters an der Seitenfläche des Sockels eines Meßwanälers dient.
7 -
DE1965S0051252 1965-01-05 1965-01-05 Ausdehnungskoerper fuer hochspannungsgeraete, insbesondere messwandler. Expired DE1921611U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7847189B2 (en) 2005-07-01 2010-12-07 Siemens Aktiengesellschaft Electrical Component

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US7847189B2 (en) 2005-07-01 2010-12-07 Siemens Aktiengesellschaft Electrical Component

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