DE1920879U - Umschaltventil mit selbsttaetiger schaltung mittels eines hilfsventiles. - Google Patents

Description

Civ Ing H. J. ZILKEN 7 Stuttgarts Patent-Bttro SSASi⁰"*"

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18. Peb. 1964 Pl 182

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Stuttgart-Frauenkopf Mstleretraße 22

Umschaltventil alt selbsttätiger Schaltung mittels eines Hilfeventiles

Neueruns: Die Sxfta&oag betrifft ein Umschaltventil »it

selbsttätiger Schaltung durch einen Uraeehaltkolben, dessen Arbeitsraum mittels eines Dreiwegehilfsventiles an den Zulauf angeschlossen oder unter Abschaltung des SuIaufee gesondert entlüftet wird und ist insbesondere für die Umschaltung von Mehrwe/seventilen bestimmt, deren Hilfeventile elektromagnetisch aur Auslösung kommen.

Bei solchen Uaechaltventilen fteigt es sich, daß insbesondere bei den vom Hilfsventil au steuernden Rücklauf quer schnitt ifiur Entlüftung dee Arbeitsraumes vor den Umech&Ltkolben» an dieseia Rücklauf querschnitt auftretende

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Verunreinigungen oder Beschädigungen während der Entlüftung eine Staudruckbildung verursacht, die dazu führen kann, daß infolge des vom Zulauf auf dem /arbeitakolben herrschenden »egendruekes die Entlüftungsgesehwindigkeit dee abströmenden Arbeitemediums aus dem Arbeiteraum vor dem Hilfeventil so etark angestaut wird, daß unter Umständen eine öffnung des Hilfsventiles wieder eintritt, so daß eine mindestens teilweise Neueinsohaltung die Folge ist.

Die Srfliiäua'gxhat zur Aufgabe, diese Staudruokblldung bei einem unter Versohleißerschelnungen sich verändernden Rücklaufquerschnitt a® Hilfsventil dadurch zu vermelden, daß dieser Abgangsquersohnltt am Hilfeventil gegenüber seinem Zulaufquerschnitt wesentlich größer auegebildet let.

Auf diese weise let eine Staudruokbildung vor den Hilfeventi!querschnitt unterbunden und die Einrichtung

Neueruns nach der Erfindung eignet sieh beeonders für magnetisch auelösbare Drelwegehilfeventlle, bei denen der in einer MagnetfUhrungehülse gelagerte Magnetanker an άβη Ankerenden die Veraohlußatüoke trägt, der aber in seiner ZuIaufschließriohtung nur noch durch eine Feder gehalten zu werden braucht, bei abgeschalteter Erregung. Bine solche Verwendung eines Hilfsventiles war in A9r Hegel nicht ohne weiteres raöglioh, da dieses schon bei geringen Staudruokerscheljiungen von dea aus den· Arbeitsrattni des timschal tfcolbens abströmenden Druckmedium aufgesehlagen würde,

da der aioh bildende Staudruck nur die in Sohließriohtung auf den Magnetanker wirkende Feder zu überwinden hat· Eine solche Hilfeventilausbildung 'ist aber besonders vorteilhaft, da sie unter Strom öffnend arbeitet und die Umsohaltung des Hauptventilea übernimmt.

Wie im einzelnen die litMlMg ausgeführt werden kann» zeigt mit den für sie wesentlichen feilen das Ausfuhrungebeispiel in d9t Zeichnung anhand eines Mehrwegeumsohaltventiles mit magnetischer Hilfsventilauslösung in einen Längsschnitt.

Zn dem Ventilgehäuse 1 befinden sieh bei 2 der Servoalttelaulauf und bei 3 der AnsohluS an den Druckverbrauoher und bei 4 der msohluO für den Rücklauf vom Druckverbraucher. Die beiden Ventilsitze 5 und 6 werden durch ein DoppelverechluSatüok 7 gesteuert, das auf dem Ventilgestänge θ angeordnet 1st und dessen linde den IJm- \k sehaltkolben 9 trägt, der In den Arbeitsraum 10 geführt [ ist. Vom Zulauf 1st je eine Hilfsleitung 11 und 11' abge zweigt, die bis in den Arbeitsraum 10 einmündet und von dem Ventilsitz 12 und dem Versohlußatück 13 an dem Etilfsventil 14 geöffnet oder geschlossen wird. Das Hilfs-Vimtil 14 1st als Anker des Schaltmagneten 15 ausgebildet un4 auch das verbleibende Ankerende trägt das weitere T*r»ohlu3atüok 1€. ί>9τ" ink tr wird atl tt els der feder 1? bei abgesohalteter Brregung in die untere Stellung versohobein, so daß die Leitung 11 abgeechlosaen 1st. Damit kann d«r Arbeitsraum 10 über die Leitung 11* an dera

Mstsnetenker vorbei in den Abgang bssw. Rücklauf 18 entlüftet werden» so dafl der vom Üulauf 2 aus auf der Kolben-Unterseite anstehende ßegendruek den timeohaltkolben 9 beschleunigt in eei«a~ obere Stellung Überfuhrt*

Um eine Staudruckbildung, insbesondere auf der Stirnseite des Ankers 14 au -vermeiden» falls an dem Veraohlußstuck 16 gegenüber seinem Ventilsitz 19 Beeohädigungen oder Verunreinigungen eintreten» ist der Querschnitt des Ventilsitzes 19 gegenüber dem Quereohnitt des Ventilsitzes 12 wesentlich vergrößert, mindestens um das Doppelte, so daß der sich abbauende Druck in dem Arbeiteraum 10 beschleunigt ohne Staudruckbildung in den Rücklauf 18 abgeführt werden kann, auch dann» wenn der (legendruck vor den Kolben 9 Druekeohwanleungen unterworfen sein sollte.

Diese Ausbildung ist besonders vorteilhaft bei Verwendung von magnetisch ausliSsbaren Dreiwegehilfsventilen, bei denen der Magnetanker 14 gemäß deia Ausführungsbeispiel in seiner abgeschalteten Stellung^lediglich durch die Feder 17 in dem .-inkerftihrungsrohr 20 in der unteren Schließstellung gehalten wird, luehsolche magnetisch auslösbaren Hilfsventile können staudruokunempfindlioh ,jetet verwendet werden» da tür die magnetische Auslösung solcher Hilfsventilβ lediglieh ein Magnetfeld benötigt wird, welche« die federkraft 17 au überwinden hat, da die öffnungebeweguiig des Hilfsventiles durch den vor den Ventilen 12 anstehenden Zulaufdruok mit unterstützt wird.

"■"-.'-■ ;- Schutz

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Claims (1)

Oiv.-Ing.li Ϊ. Silken Paler,!· büro Siuilgart S Sitasnburgsiraße 1 . Brioh Herion Tel. 246522 - ■ Pl 182 Schutz ■"-.-■ S ά t β ja » a η β ρ τ U. ο h ·

1. limeohaltventll mit ...ftelbattatiger Sohaltang duroh einen Ümachaltkolben, dessen Arbeiteraum mittels eines Dreiwegehllfsventilee an den Üulauf angeeohloaaen oder unter .-baohaltung dea Zulaufes gesondert entlüftet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung eirar Staudruckbildung ror dem Hilfeventil bei geöffnetem \bgang, der Hilfsventilabgangsquerechnitt (18) wesentlich grußer ale der Zulaufquerschnitt (12) ausgebildet iat.

2* (Jmechaltventil nach Anepruoh 1 unter Verwendung eines magnetlach auslösbaren Dreiwegehilfsventiles, dessen in einer Magnetführungshülse gelagerter föagnetanker (14) an den \nkerenden die Verschlußatüoke (13, 16) trägt und der in aulaufaohließrichtung nur durch eine feder gehalten wird» bei abgeschalteter Erregung.