DE1920859C3 - Regelvorrichtung für ein hydrostatisches Getriebe und die dieses antreibende Brennkraftmaschine für Fahrzeuge - Google Patents
Regelvorrichtung für ein hydrostatisches Getriebe und die dieses antreibende Brennkraftmaschine für FahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Regelvorrichtung für ein hydrostatisches Getriebe und die dieses antreibende
Brennkraftmaschine für Fahrzeuge, die einen durch eine Steuerdruckmittelquelle gespeisten hydraulischen
Steuerkreislauf aufweist, an dem ein die Getriebeübersetzung des aus im Förderstrom und/oder in der
Förderrichtung einstellbarer Hydropumpe und von dieser mit Arbeitsdruckflüssigkeit beaufschlagbarem
Hydromotor bestehenden hydrostatischen Getriebes einstellender Stellmotor und ein den Verstellregler der
Brennkraftmaschine einstellender Stellmotor angeschlossen ist, wobei durch einen die Drehzahl der
Brennkraftmaschine bestimmenden, willkürlich betätigbaren Fahrhebel der Druck des Steuerdruckmittels im
hydraulischen Steuerkreislauf entsprechend der Fahrhebelsteliung eingestellt werden kann und vom Steuerdruckmittel
des hydraulischen Steuerkreislaufes die Stellmotoren des Stellglieder des hydrostatischen
Getriebes und des Verstellreglers der Brennkraftmaschine so beaufschlagt werden, daß unabhängig von
Belastungsänderungen die Fahrgeschwindigkeit etwa konstant gehalten wird und die Brennkraftmaschine und
das hydrostatische Getriebe im optimalen Wirkungsbereich arbeiten.
Durch eine derartige, bekannte Regelvorrichtung wird es ermöglicht, die Brennkraftmaschine und das
hydrostatische Getriebe in günstigen Wirkungsgradbereichen arbeiten zu lassen. Jedoch ist hierfür ein relativ
großer Aufwand an Regelgeräten und Steuerventilen notwendig, wodurch die Anlage beträchtlich verteuert
wird. Nachteilig ist weiterhin, daß die hier verwendeten Fliehkraftregler in unteren Drehzahlbereichen instabil
sind und ungenau arbeiten (DT-PS 12 04 539).
Weiterhin ist eine Steuervorrichtung ähnlicher Art bekanntgeworden, bei der in einer vom Zulauf- und
Rücklaufkanal des Arbeitskreislaufes abgezweigten Ablaßleitung ein Drosselventil angeordnet ist, das
progressiv in Abhängigkeit vom in einem Steuerkreislauf herrschenden Druck einstellbar ist, wobei die Höhe
des Druckes im Steuerkreislauf für die Einstellung des in der Ablaßleitung eingeschalteten Drosselventils von der
Stellung eines in einer zum drucklosen Behälter führenden Zweigleitung des Steuerkreislaufs eingebauten
zweiten Drosselventils abhängt, das seinerseits von der Betätigungseinrichtung für die Brennstoffzufuhr zur
Brennkraftmaschine, z. B. dem Gaspedal, einstellbar ist. Damit soll aber lediglich ein ruck freies Anfahren des
Fahrzeugs erreicht werden. Im übrigen ist diese Vorrichtung ebenfalls ziemlich aufwendig (FR-PS
1354 791).
Außerdem ist eine solche Vorrichtung bekannt ι ο geworden mit einem selbsttätigen Leistungsregler, bei
der auf das Stellorgan des hydrostatischen Getriebes zwecks Obersetzungsänderung eine Stützkraft aufzubringen
ist, die mit der Getriebeübersetzung veränderlich ist und durch eine Regeleinrichtung gesteuert wird, ι s
sowie mit einer weiteren Einrichtung zur selbsttätigen Einstellung der Getriebeübersetzung in Richtung
verminderter Getriebeausgangsdrehzahl. Damit soll im wesentlichen erreicht werden, daß die Grenzbelastung
der Brennkraftmaschine nicht überschritten wird, daß
das hydrostatische Getriebe die einmal eingestellte
Übersetzung konstant hält und daß auch die Leistung der Antriebsmaschine konstant gehalten werden kann
(DT-AS 12 54 981).
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe :>
lugrunde, eine Regelvorrichtung für ein hydrostatisches Getriebe der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei
der mit verhältnismäßig einfachen Mitteln erreicht wird, daß das System Brennkraftmaschine — hydrostatisches
Getriebe nahezu in optimalen Wirkungsgradbereichen w arbeitet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der von der Steuerdruckmittelquelle (Steuerpumpe)
gelieferte, konstanten Druck aufweisende Steuerdruckmittelstrom in zwei jeweils über eine erste Drossel .is
konstanten und gleichen Durchflußquerschnitts geleitete Steuerdruckmittelteilströme aufgeteilt wird, daß der
eine dieser Steuerdruckmitteiteilströme zum Steilmotor des hydrostatischen Getriebes und der andere Steuerdruckmiuelteilstrom
zum Stellmotor des Verstellreglers der Brennkraftmaschine geleitet wird und an die
Leitungen (Zweigleitung, Stelleitung) der Steuerdruckmittelteilströme jeweils eine der ersten Drossel
nachgeschaltete zweite Drossel angeschlossen ist, über die das Steuerdruckmittel gedrosselt zum Vorratsbehälter
abfließen kann, und daß der Durchflußquerschnitt der zweiten Drosseln abhängig vom Druck des
Arbeitsdruckmittels im hydrostatischen Getriebe so änderbar ist, daß bei zunehmendem Druck des
Arbeitsdruckmittels der Durchflußquerschnitt der an so die zum Stellmotor des hydrostatischen Getriebes
führenden Leitung für den einen Steuerdruckmittelteil-Etrom angeschlossenen zweiten Drossel vergrößert und
der Durchflußquerschnitt der an die zum Stellmotor des Verstellreglers der Brennkraftmaschine führenden Leitung
für den anderen Steuerdruckmittelteilstrom angeschlossenen zweiten Drossel verringert wird, und
umgekehrt.
Besonders zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. <«>
In den Zeichnungen sind in der Beschreibung näher erläuterte Ausführungsbeispiele der Regelvorrichtung
nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung des aus Brennkraftmaschine und hydrostatischem Getriebe '\s
bestehenden Antriebs mit einer Regelvorrichtung.
Fig.2 eine vereinfachte, teilweise schematische Darstellung der Regelvorrichtung,
Fig.3 eine Abwandlung eines Teils der Regelvcrichtungnach
Fig.2,
F i g. 4 ein Diagramm der Regelvorrichtung.
in F i g. 1 ist mit 1 eine Dieselbrennkraftmaschine bezeichnet, die einen Verstellregler 2 für die Bestimmung
der Drehzahl m der Dieselbrennkraftmaschine hat. Diese treibt eine im Förderstrom und in der
Förderrichtung einstellbare Hydropumpe 3 an, die Arbeitsdruckmittel zu einem Hydromotor 4 fördert. Der
Hydromotor treibt mit der Antriebsdrehzahl /12 die nicht
dargestellten Räder eines Fahrzeugs an. Mit 5 ist eine Regelvorrichtung bezeichnet, die einerseits von einem
Fahrhebel 6, andererseits vom Druck ρ des aus Hydropumpe und Hydromotor bestehenden hydrostatischen
Getriebes beeinflußt ist. Die Regelvorrichtung 5 gibt einerseits Ausgangswerte zu dem den Förderstrom
der Hydropumpe einstellenden Stellglied 7, andererseits zum Verstellregler 2 der Dieselbrennkraftmaschine.
Die eigentliche Fcegelvorrichtung weist einen hydraulischen
Steuerkreislauf auf, der von einer Druckmittelquelle, beispielsweise einer Steuerpumpe 8, mit Steuerdruckmittel
versorgt wird. Diese fördert Steuerdruckmittel in eine Steuerdruckmittelleitung 9, von der
einerseits eine Nebenleitung 10 abzweigt, in die ein einstellbares Druckregelventil 11 eingesetzt ist, andererseits
eine Steuerleitung 12. Die Einstellung des Druckregelventils erfolgt mit Hilfe des Fahrhebels 6.
Das Druckregelventil bestimmt den Druck pH = const, für eine bestimmte Fahrhebels'.ellung in der Steuerleitung
12.
Die Steuerieitung 12 gabelt Sich in Zweigleitungen 13
und 13'. In der Zweigleitung 13 ist eine Drossel 14 und i:i
der Zweigleitung 13' ist eine Drossel 14' angeordnet. Beide Drosseln haben denselben, nicht veränderbaren
Durchflußquerschnitt und tragen zusätzlich die Bezeichnung F
Die Zweigleitung 13' hat Verbindung zu einer Stelleitung 15, an die ein Hydrozylinder 16 angeschlossen
ist. In diesem ist entgegen der Kraft einer Feder 17 ein Stellkolben 18 geführt, der das den Förderstrom der
Hydropumpe bestimmende Stellglied 7 betätigt. Das dem Stellzylinder abgewandte Ende der Stelleitung 15
hat eine öffnung 19.
Die Zweigleitung 13 mündet in eine Stelleitung 20, deren eines Ende an einen Stellzylinder 21 angeschlossen
ist, in dem entgegen der Kraft einer Feder 22 ein Stellkolben 23 geführt ist, der für die Einstellung des
Verstellreglers 2 der Dieselbrennkraftmaschine 1 dient. Das dem Stellzylinder abgewandte Ende der Stelleitung
20 weist ebenfalls eine öffnung auf, die mit 24 bezeichnet ist. Die öffnungen 19 und 24 der
Stelleitungen 15 und 20 liegen einander in einem bestimmten Abstand genau gegenüber.
Zwischen den beiden öffnungen 19 und 24 und in derselben Achsrichtung der Stelleitungen 15 und 20
verlaufend ist ein Steuerschieber 25 in einer Bohrung 26 geführt. An seiner der öffnung 24 zugewandten
Stirnseite ist ein Konus 27 ausgebildet, der teilweise in diese öffnung hineinragt und dadurch eine Drossel Fi
bildet. Die der öffnung 19 zugewandte Stirnseite des Steuerschiebers hat ebenfalls einen Konus 28, der auch
teilweise in diese öffnung hineinragt und dadurch eine Drossel F2 bildet. Durch Verschieben des Steuerschiebers
ändern sich die Durchflußquerschnitte der Drosseln Fi und Fi.
In eine Ausnehmung 29 des Steuerschiebers greift ein Arm 30, der mit einer Kolbenstange 31 eines Kolbens 32
fest verbunden ist. Dieser ist in einem Stellzylinder 33
entgegen der Kraft einer Feder 34 geführt und über eine Leitung 35 vom Druck des Arbeitsdruckmittels im
hydrostatischen Getriebe beaufschlagt.
Die Regelvorrichtung arbeitet wie folgt:
Mit dem Fahrhebel 6 wird die gewünschte Fahrge- <
schwindigkeit des Fahrzeugs gewählt. Der Stellweg des Fahrhebels ist proportional der Fahrgeschwindigkeit V/
bzw. der Drehzahl m des Hydromotors. Er wirkt auf das Druckregelventil 11 ein, das in der Steuerleitung 12
einen der Stellung des Fahrhebels entsprechenden ι ο konstanten Druck pn des Steuerdruckmittels erzeugt.
Das überschüssige Steuerdruckmittel fließt in einen Vorratsbehälter 35. Die Aufgabe der Regelvorrichtung
besteht nun darin, abhängig von einer bestimmten Stellung des Fahrhebels und vom Druck ρ des
Arbeitsdruckmittels im hydrostatischen Getriebe die Übersetzung / des hydrostatischen Getriebes und die
Brennkraftmaschine so einzustellen, daß beide mit optimalem Wirkungsgrad arbeiten. Außerdem muß sie
beim Regeln auf optimalen Wirkungsgrad dafür sorgen, daß die eingestellte Fahrgeschwindigkeit auch bei
Belastungsänderungen konstant bleibt. Dies wird erreicht, wenn die Regelkennlinie auf einer Hyperbel
verläuft. Die Abszisse bildet hierbei das Übersetzungsverhältnis /des hydrostatischen Getriebes, die Ordinate
die Drehzahl m der Brennkraftmaschine und damit der Hydropumpe. Jeder Fahrhebelstellung s ist eine eigene
Hyperbel zugeordnet. Dies ist im Diagramm der F i g. 4 dargestellt. Dieser Vorgang wird auf folgende Weise
erreicht:
Die Steuerpumpe 8 — es kann auch eine andere Druckmittelquelle, z. B. ein Druckspeicher, vorgesehen
sein —, die nicht synchron zur Brennkraftmaschine angetrieben zu sein braucht, fördert Steuerdruckmittel
in die Steuerdruckleitung 9, die Nebenleitung 10 und die Steuerleitung 12. Der Druckmittelstrom in der Steuerleitung
12 verzweigt sich in die Zweigleitungen 13 und 13', und jeder Zweigstrom erfährt an der Drossel 14
oder 14' denselben Druckabfall. Das Steuerdruckmittel Der Druck pm des Steuer-druckmittels ist auf diese
Weise proportional der Drehzahl der Brennkraftma schine bzw. der Hydropumpe gemacht, der Druck pn.
des Steuerdruckmittels proportional der Übersetzung des hydrostatischen Getriebes. Die Geschwindigkeit V/
des Fahrzeugs wiederum ist proportional dem Produk aus der Drehzahl der Brennkraftmaschine m und dei
Übersetzung /des hydrostatischen Getriebes. Dadurch entsteht folgende Proportionalität: Vr proportiona
pHi · pm. Das bedeutet, daß man für eine eingestellte
Fahrgeschwindigkeit, die konstant bleiben soll, wenr sich beim Regelvorgang die Drücke pin und pm de;
Steuerdruckmitteis ändern, im obengenannten Koordi natensystem eine Hyperbel erhält.
Es besteht folgender gesetzmäßiger Zusammenhang:
das ist eine Hyperbel mit den Drücken p//i und pm de:
Steuerdruckmittels als veränderlichen. K ist eine Konstante. Mit dem pn des Steuerdruckmittels in de
Steuerleitung 12 wird die Fahrgeschwindigkeit geän dert, das heißt, durch Einstellen des Druckregelventil:
11. F, Fi und F2 sind die Durchflußquerschnitte de
Drosseln.
Für die Fahrgeschwindigkeit Vi = konstant mul
sein:
= κ
daraus wird Fi = ^(Fz) bestimmt.
Die Optimierung des Wirkungsgrades wirkt sich ir Ersparnis von Kraftstoff aus.
Im Ausführungsbeispiel nach der F ■ g. 3 lieget
lediglich die beiden öffnungen 19 und 24 de Stelleitungen im Abstand nebeneinander und ii
in der Zweigleitung 13 strömt über die Stellung 20 und 40 derselben Ebene. Sie werden teilweise durch einen al
gg
die änderbare Drossel Fi in den Vorratsbehälter 35'.
dasselbe geschieht mit dem Steuerdruckmittel in der Zweigleitung 13', das über die Drossel F2 abströmt. Die
Durchflußquerschnitte der Drossel Fi und F2 werden je nach Stellung des Steuerschiebers 25. der von dem im
Stellzylinder 33 herrschenden Druck ρ des Arbeitsdruckmittels über den Arm 30 eingestellt wird, mehr
oder weniger weit geöffnet bzw. geschlossen. Dadurch entsteht in der Zweigleitung 13 ein Druck pm des
Steuerdruckmittels, in der Zweigleitung 13' ein Druck pm des Steuerdruckmittels. Der Druck pm des
Steuerdruckmittels beaufschlagt über die Steuerung 2ö
den Stellzylinder 21, dessen Stellkolben auf den Verstellregler 2 der Dieselbrennkraftmaschine einwirkt
und damit deren Drehzahl bestimmt Der Druck pm des Steuerdruckmittels wirkt im Stellzylinder 16, dessen
Stellkolben 18 das die Fördermenge der Hydropumpe bestimmende Stellglied 7 einstellt, z. B. die Schiefscheibe
einer Axialkolbenpumpe. Im Stellzylinder 34 wirkt der Kurvenscheibe ausgebildeten Drehschieber 36 abge
deckt, der von einem dem Stellzylinder 33 de: Ausführungsbeispiels nach F i g. 2 genau entsprechen
den Stellzylinder 37 um eine Drehachse 38 gedreht wird Je nach Stellung deckt der Drehschieber die eine ode
die andere öffnung mehr oder weniger stark ab wodurch die Querschnitte der Drosseln Fi und F
geänderfwerden. Dementsprechend bilden sich wiedc die Drücke pin und pm des Steuerdruckmittels in dei
Stelleitungen 15 und 20 aus. Die in den Ausführungsbei
spielen dargestellten Leitungen können in einen praktischen Ausführungsbeispiel Kanäle oder Bohrun
gen in einem Reglergehäuse sein, in dem auch di< Drosseln und das Druckregelvenii! I! uniergcbrach
5S sind. Ais ranrhebel kann beispielsweise ein Peda
angeordnet sein.
Im Ausführungsbeispiel ist ein im Schluckvermögei
nicht einstellbarer Hydromotor dargestellt Wird ein in Schluckvermögen einstellbarer Hydromotor verwen
Druck ρ des Arbeitsdruckmittels im hydrostatischen 60 det, so ist dessen Stelleinrichtung an die Steuerleitung V.
Getriebe.
anzuschließen.
Hierzu 2 Blatt Zcichnuncen
Claims (6)
1. Regelvorrichtung für ein hydrostatisches Getriebe und die dieses antreibende Brennkraftmaschine
für Fahrzeuge, die einen durch eine Steuerdruckmittelquelle gespeisten hydraulischen
Steuerkreislauf aufweist, an dem ein die Getriebeßbersetzung des aus im Förderstrom und/oder in der
Förderrichtung einstellbarer Hydropumpe und von dieser mit Arbeitsdruckflüssigkeit beaufschlagbarem ι ο
Hydromotor bestehenden hydrostatischen Getriebes einstellender Stellmotor und ein den Verstellregler
der Brennkraftmaschine einstellender Stellmotor angeschlossen ist, wobei durch einen die Drehzahl
der Brennkraftmaschine bestimmenden, willkürlich betätigbaren Fahrhebel der Druck des Steuerdruckmitiels
im hydraulischen Steuerkreislauf entsprechend der Fahrhebelstellung eingestellt werden
kann und vom Steuerdruckmittel des hydraulischen Steuerkreislaufes die Stellmotoren des Stellgliedes
des hydrostatischen Getriebes und des Verstellreglers der Brennkraftmaschine so beaufschlagt werden,
daß unabhängig von Belastungsänderungen die Fahrgeschwindigkeit etwa konstant gehalten wird
und die Brennkraftmaschine und das hydrostatische Getriebe im optimalen Wirkungsbereich arbeiten,
dadurch gekennzeichnet, daß der von der Steuerdruckmittelquelle (Steuerpumpe 8) gelieferte,
konstanten Druck aufweisende Steuerdruckmittel- «trom in zwei jeweils über eine erste Drossel (14 und
14') konstanten und gleichen Durchflußquerschnitts geleitete Steuerdrackmittelteilströme aufgeteilt
wird, daß der eine dieser Steuerdruckmittelteilströme zum Stellmotor (16, 17, 18) des hydrostatischen
Getriebes und der andere Steuerdruckmittelteil- »trom zum Stellmotor (21,22,23) des Verstellreglers
|2) der Brennkraftmaschine geleitet wird und an die Leitungen (Zweigleitung 13' bzw. 13, Stelleitung 15
|)zw. 20) der Steuerdruckmittelteilströme jeweils tine der ersten Drossel (14' bzw. 14) nachgeschaltete
»weite Drossel (19,28 bzw. 24,27) angeschlossen ist,
Über die dar Steucdruckmittel gedrosselt zum Vorratsbehälter (35') abfließen kann, und daß der
Durchflußquerschnitt (Fi bzw. Fi) der zweiten
Drosseln (19, 28 bzw. 24, 27) abhängig vom Druck des Arbeitsdruckmittels im hydrostatischen Getrieke
so änderbar ist, daß bei zunehmendem Druck des Arbeitsdruckmittels der Durchflußquerschnitt der
•n die zum Stellmotor (16, 17, 18) des hydrostatiichen
Getriebes führenden Leitung (13', 15) für den tinen Steuerdruckmittelteilstrom angeschlossenen
»weiten Drossel (19, 28) vergrößert und der Durchflußquerschnin der an die zum Stellmotor (21,
22,23) des Verstellreglers (2) der Brennkraftmaschine
führenden Leitung (13, 20) für den anderen 5s Steuerdruckmittelteilstrom angeschlossenen zweiten
Drossel (24,27) verringert wird und umgekehrt.
2. Regelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck des von einer von
der Brennkraftmaschine angetriebenen Steuerpum- fto pe (8) geförderten Steuerdruckmittels im hydraulischen
Steuerkreislauf vor den eisten Drosseln (14' und 14) in an sich bekannter Weise durch ein an den
hydraulischen Steuerkreislauf angeschlossenes, vom Fahrhebel (6) einstellbares Druckregelventil (11) ft5
konstant gehalten wird.
3. Regelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einstellen der
Durchflußquerschnitte (F\ und Fi) der zweiten Drossein (19,28 und 24,27) ein axial verschiebbarer
Steuerschieber (25) vorgesehen ist.
4. Regelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber als
Drehschieber (36) ausgebildet ist.
5. Regelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber
(25) an jeder Stirnseite einen Konus (28 bzw. 27) aufweist, daß jeder Konus in eine die zweite Drossel
mitbildende öffnung (19 bzw. 24) der zu den Stellmotoren (16, 17, 18 bzw. 21, 22, 23) führenden
Stelleitungen (15 bzw. 20) eintaucht und daß der Steuerschieber über ein Gestänge (Arm 30, Kolbenstange
31) verschiebbar ist, das vom Druck des Arbeitsdruckmittels im hydrostatischen Getriebe
betätigt ist.
6. Regelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschieber (36)
als Steuerkurve ausgebildet ist, die die öffnungen (19
bzw. 24) der Stelleitungen (15 bzw. 20) wenigstens teilweise überdeckt und durch diese Uberdeckung
die zweiten Drosseln gebildet werden.
Priority Applications (6)
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Publications (3)
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