DE1918743A1 - Verfahren zur Herstellung druckempfindlicher Klebebaender - Google Patents
Verfahren zur Herstellung druckempfindlicher KlebebaenderInfo
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Description
DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT 1^1 ' ° ' ^ J
TELEFON, 55547* 8000 MÖNCHEN 15, lt. ΑΡΓΗ 1969
¥. 14187/69 8/de
Novaeel S. A.
Paris (Frankreich)
Paris (Frankreich)
Verfahren zur Herstellung druckempfindlicher Klebebänder
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung druckempfindlicher Klebebänder, die aus biegsamen
!Trägern und Überzügen aus Klebstoffen auf der Basis von modifizierten Polyurethanen bestehen.
Selbstklebende oder druckempfindliche Klebebänder sind in der Industrie bekannt und haben zahlreiche Anwendungen
gefunden. Solche Klebebänder weisen im allgemeinen einen biegsamen Träger auf, der mit einem Klebstoff
überzug versehen ist, der hauptsächlich Kautschuk und ein klebendes Harz enthält. Biese Klebstoffüberzüge
haben oft eine geringe Affinität für die !Präger, αμί die
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sie aufgebracht sind, und daher ist es notwendig, die
Träger mit einer Verankerungsschicht zu versehen, bevor
sie mit dem Klebstoff überzogen werden. Andererseits "besitzen
die Klebstoffüberzüge eine erhebliche Affinität
in bezug aufeinander, und daher ist es während der Herstellung von doppelseitigen Klebebändern unerläßlich, beim
Aufwickeln der Bänder eine das Zusammenkleben verhindernde Zwischenlage zu verwenden, um eine Berührung zwischen
zwei benachbarten Klebstoffschichten zu vermeiden.
Zwecks Behebung dieser Nachteile ist bereits die Herstellung von druckempfindlichen Klebebändern auf der
Basis von Polyurethan vorgeschlagen worden, die insbesondere durch eine an Ort und Stelle erfolgende Beaktion
hergestellt werden können. Die bisher bekannten Terfahren zur Herstellung solcher Bänder erfordern relativ lange
Wärmebehandlungszeiten, die übermäßige Längen der Behandlungsstrecken notwendig machen und geringe Produktionsleistungen
ergeben oder Ausrüstungen bedingen, die in keinem Verhältnis zu dem beabsichtigten Zweck stehen..
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens
zur Herstellung eines druckempfindlichen Klebebandes, das aus einem biegsamen Träger und einem Überzug
aus einem Klebstoff auf der Basis eines modifizierten Polyurethans besteht, wobei die genannten Nachteile vermieden
werden. Gemäß der Erfindung ist ein solches Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß der biegsame Träger
mit einem Vorpolymerisat überzogen wird, das aus einer polyhydroxylierten Verbindung, einem Polyisocyanat,
einem Acrylderivat und einem Katalysator bereitet ist, und die auf den Träger aufgebrachte Reaktionsmischung
durch Wärmebehandlung an Ort und Stelle polymerisiert wird.
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Die gemäß der Erfindung erhaltenen Klebstoffe sind
sehr transparent. Sie besitzen eine hohe Affinität für
die Träger, auf denen sie gebildet sind, und ihre innere Kohäsion ist derart, daß keinerlei Klebstoffübertragung
auf die Flächen auftritt, mit denen sie in Berührung gebrächt
werden. Sie haben dagegen eine sehr geringe Affinität in bezug aufeinander, so daß doppelseitige Klebebänder,
die nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellt sind, ohne die Benutzung von das Zusammenkleben
verhindernden Zwischenlagen auf sich Belbst aufgewickelt
werden können.
Die Dauer der Polymerisation des auf den biegsamen Träger aufgebrachten Vorpolymerisats kann je nach der
Behandlungstemperatur von einigen Sekunden bis zu einigen
Minuten variieren, und dies ermöglicht eine technische Produktion mit hoher Geschwindigkeit ohne wesentliche
Abänderungen der Einrichtung, die üblicherweise zur Herstellung von druckempfindlichen Klebebändern benutzt
wird.
Die polyhydroxylierten Verbindungen, die zur Bereitung
des Vorpolymerisats gemäß der Erfindung verwendet werden, können aus Polyäthern oder Polyestern oder Gemischen
von ihnen bestehen. Die Polyäther bzw. die Polyester enthalten vorteilhaft wenigstens drei reaktionsfähige
Hydroxylgruppen je Grundglied.
Die Polyisocyanate werden in geringem Überschuß mit Bezug auf die stöchiometrische Menge verwendet, die für
die Reaktion mit den vorhandenen Hydroxylgruppen berechnet wird. Die Polyisocyanate sind aromatische oder aliphatische
Polyisocyanate.
Die Acry!verbindungen umfassen Acrylsäure, Acrylsäureester
oder Mischungen von ihnen, und sie können in sich stark ändernden Mengen verwendet werden, die
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bis zu 50 $ des das Voj*polymeri8ai^blld1end^
betragen können. ; .
Als Katalysatoren werden die bekannten latölysatOEen
benutzt, die für die Herstellung von Polyurethanen ve;rwendet
werden, wie Zinnoctoat, Zinnoleat und Zinndibutyldilaurat.
Die Katalysatoren können zum Teil oder insgesamt durch Beschleuniger ersetzt werden,, die aus einen*
Amin, wie Triäthyldiamin, Dimethyläthanolamin, 4-D|3öeth3jrlaminopyridin
oder N-Methylmorpholin, bestehen. Die Katalysatoren
bzw. Beschleuniger können in Anteilmengen bis
zu 5 # verwendet werden*
In die Reaktionsmischung kann auch ein Antioxydationsmittel eingeschlossen werden.
Das Vorpolymerisat wird durch einfaches Zusammenmischen
der Bestandteile bei einer Temperatur bereitet, die 60° 0 nicht übersteigt und vorzugsweise 40° 0 beträgt. Falls das Polymerisat während einer relativ langen
Zeltdauer gelagert werden soll, 1st es unerläßlich, es
zu kühlen, und auf einer genügend niedrigen Temperatur zu
halten, um die Polymerisation zu bremsen und zu verhindern, daß die Viskosität des Vorpolymerisats vor seinem
Gebrauch wesentliche Änderungen erleidet, und um ihm eine ausreichende Stabilität zu verleihen.
Vorteilhaft kann das Vorpolymerisat unmittelbar vor seinem Aufbringen auf den Träger mittels eines Mischkopfes kontinuierlich bereitet werden, wodurch die Nachteile
der Lagerung unterdrückt werden.
Das Vorpolymerisat wird in fließfähigem bzw. flüssigem Zustand erhalten und kann auf die biegsamen Träger
mittels einer üblichen Auftrageinrichtung bequem aufgebracht
werden.
Nach dem Überziehen der Träger wird die Reaktionsmischung durch Wärmebehandlung bei einer Temperatur zwischen 50° und 200° C an Ort und Stelle polymerisiert,
wobei die Behandlungsdauer je nach der gewählten Temperatur von einigen Sekunden bis zu einigen Minuten variiert*
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Es können druckempfindliche Klebebänder mit hohem Haftvermögen dadurch erhalten werden, daß in das Vorpolymerisat
während seiner Bereitung Harze, wie ketonische Harze, terpenische Harze, Kolophoniumharze oder hydrierte
Kolophoniumharze, eingeführt werden. Die Anteilmenge
der eingeführten Harze kann je nach den für das Klebeband gewünschten Eigenschaften bis zu 50 $ betragen.
Sie Möglichkeit des Zusatzes solcher Harze gestattet,
einen sehr weiten Bereich von druckempfindlichen Klebe-Mndtrn au erhalten, die stark variierende Haftvermögen
besitzen. '
Es können alle Träger verwendet werden, die üblicherweise
für die Herstellung druckempfindlicher Klebebänder benutzt werden, beispielsweise Gewebe, Papiere, Folien
aus regenerierter Zellulose oder Kunststoffolien. Wenn ein stark absorbierender Träger, wie Papier, verwendet
wird, ist es vorteilhaft, einen Vorüberzug aufzubringen, und zwar entweder mit dem Vorpolymerisat, um den !Träger
zu sättigen, oder mit einem lack, der den Zweck hat, . das Absorptionsvermögen des Trägers herabzusetzen..
Sie Erfindung wird nachstehend an Hand einiger Beispiele
näher erläutert.
Es wurde ein Vorpolymerisat dadurch bereitet, daß 76 g eines Polyäthers mit drei reaktionsfähigen OH-Gruppeu
(beispielsweise desjenigen, der unter der Warenbezeichnung "Pluracol MK 45" im Handel ist) mit 6 g Toluylendiisocyanat
(beispielsweise demjenigen, das unter der Warenbezeichnung
"Suprasec EN" im Handel ist), 17 g Acrylsäure und 1 g Zinnoctoat als Katalysator vermischt wurden.
Sie Mischung wurde unter heftigem Rühren 10 Minuten
auf einer Temperatur von 40° Q gehalten, wonach das
so erhaltene Vorpolymerieat auf eine Temperatur von etwa 10° 0 abgekühlt wurde.
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Danach wurde das so erhaltene Vorpolymerisat mittels einer Rakel auf die eine Seite einer aus regenerierter
Zellulose bestehenden Folie in einer Menge entsprechend 18 g/m aufgebracht und die so überzogene Folie
einer Temperatur von 100° C wahrend 2 1/2 Hinuten ausgesetzt.
"
Es wurde ein sehr transparentes druckempfindliches Klebeband erhalten, dessen KlebstoffÜberzug eine sehr
starke Affinität für den !Träger aus regenerierter Zellialose
besaß.
Das lineare Haftvermögen des erhaltenen Klebebandes, auf einer Stahlplatte nach den ÄFffOR-lformen gemessen,
betrug 250 g/cm.
Es wurde ein Vorpolymerisat dadurch bereitet, daß 76 g eines Polyäthers mit drei reaktionsfähigen OH-Gruppen
(beispielsweise desjenigen, der unter der Warenbezeichnung » Pluracol MK 45" im Handel ist) mit 6 g Toluylendiisocyanat
(beispielsweise demjenigen, das unter der Warenbezeichnung "Suprasec EEi" im Handel ist), 7 g Acrylsäure,
10 g Äthyl-2-hexylacrylat und 1 g Zinnoctoat vermischt
P wurden. Die Mischung wurde unter heftigem Rühren 10 Minuten auf einer Temperatur von 40 0 gehalten, wonach
das so erhaltene Torpolymerisat auf eine temperatur vom
etwa 10° 0 abgekühlt wurde.*
Danach wurde das eo erhaltene Vorpolymerisat mittels
einer Rakel auf die eine Seite einer Polyesterfolie (wie
sie unter der Warenbezeichnung "Terphane" im Handel ist)
in einer Menge entsprechend 20 g/m aufgetragen, und die".
so überzogene Folie wurde während 2 Minuten einer Temperatur
von 110° C ausgesetzt, w& den Klebstoff an Ort und
Stelle zu polymerisieren.
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Auf: die zweite Seite der überzogenen Folie wurde
dann eine Schicht des Torpolymerisats in einer Menge
/2 c
entsprechend 20 g/m aufgebracht, und dann wurde die
überzogene Folie während 2 1/2 Minuten einer Temperatur
von 110° C ausgesetzt.
Es wurde auf diese Weise ein sehr transparentes doppelseitig überzogenes Klebeband erhalten, daß ohne
die Verwendung einer das Zusammenkleben verhindernden
Zwischenlage auf sich selbst aufgewickelt werden konnte.
Es wurden 78 g eines Polyäthers mit drei reaktionsfähigen OH-Gruppen (beispielsweise desjenigen, der unter
der Warenbezeichnung "Ρ luraeol GP 30-30" im Handel ist)
mit 6,8 g Toluylendiisocyanat (beispielsweise demjenigen,
das unter der Warenbezeichnung "Suprasec EN" im Handel
ist) und 14,7 g Acrylsäure vermischt, worauf 0,5 g Zinnoctoat hinzugefügt wurden. Die Mischung wurde unter
heftigem Rühren 10 Minuten auf einer Temperatur von 400C
gehalten, und danach wurde das so gebildete Vorpolymerisat auf eine Temperatur von etwa 10° C abgekühlt.
Das so erhaltene Vorpolymerisat wurde dann mittels einer Rakel auf die eine Seite einer Polypropylenfolie
in einer Menge entsprechend 25 g/m aufgetragen und durch
Wärmebehandlung der überzogenen Folie während 70 Sekunden bei 140° C an Ort und Stelle polymerisiert.
Auf diese Weise wurde ein druckempfindliches Klebeband
erhalten, das sehr transparent war und ein lineares Haftvermögen, auf einer Stahlplatte nach den AFNOR-Normen
gemessen, von 220 g/cm hatte.
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Es wurden 78 g eines Polyäthers mit drei reaktionsfähigen OHrGruppen -('beispielsweise desjenigen, der unter
der Warenbezeichnung "Pluracol MK 45" im Handel ist)
mit 6,2 g Toluylendiisocyanat (beispielsweise demjenigen.,
das unter der Warenbezeichnung "Suprasec EN" im Handel
ist) und 8,4 g Acrylsäure vermischt, wonach' 1 g Zinnoctoat
und 6,4 g hydrierter Kolophoniumester (wie er unter der Warenbezeichnung "Staybelite-Ester 3" im
Händel ist) hinzugefügt wurden.
Die so erhaltene Mischung wurde unter heftigem Rühren
10 Minuten auf einer Temperatur von 40 0 gehalten, wonach das auf diese Weise gebildete Yorpolymerisat auf eine
Temperatur von 10° C abgekühlt mirde.
Das so erhaltene Vorpolymerisat wurde dann auf eine ■·
Zelluloseacetatfolie in einer Menge entsprechend 2-5 g/m
aufgebracht und durch Wärmebehandlung während 80 Sekunden
bei '100° G an Ort und Stelle polymerisiert. ·
-Auf-diese Weise wurde ein sehr transparentes -druckempfindliches Klebeband erhalten, dessen Klebstoff eine
große Affinität für die ZellulOseacetatfolie besaß.
Das lineare Haftvermögen dieses Klebebandes, auf einer Stahlplatte nach den AENOR-Normen gemessen, betrug
310 g/cm.
Polyäther, die den in den vorstehenden Beispielen genannten äquivalent sind, sind im Handel verfügbar und
können ebenfalls verwendet werden.
9 0 9 6 A b / 15 b 2
Claims (1)
- m, Q -.Patentansprüche( i^. J Verfahren zur Herstellung eines druckempfindlichen Klebebandes, das aus einem biegsamen Träger und einem Überzug aus einem Klebstoff auf der Basis eines modifizierten Polyurethans besteht, dadurch gekennzeichnet, daß man den biegsamen !Träger mit einem Torpolymerisat überzieht, das aus einer polyhydroxylierten Verbindung, einem Polyisocyanat, einem Acrylderivat und einem Katalysator bereitet ist, und die auf den !Träger aufgebrachte Reaktionsmischung durch Wärmebehandlung an Ort und Stelle polymerisiert.2» Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet i daß die polyhydroxylierte Verbindung vorteilhaft wenigstens drei reaktionsfähige Hydroxylgruppen je Grundglied enthält.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die polyhydroxylierte Verbindung aus einem Polyäther, einem Polyester oder einer Mischung von ihnen besteht.4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyisocyanat aus einem aromatischen oder einem aliphatischen Polyisocyanat besteht.5* Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß das Acrylderivat durch Acrylsäure, einen Acrylsäureester oder eine Mischung von ihnen dargestellt ist.6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in das Vorpolymerisat Harze, wie ketonische Harze, terpenische Harze, Kolophoniumharze oder9098Ao/ 159hydrierte Kolophoniumharze, eingeschlossen sind.7. Verfahren nach einem der A-nsprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bereitung des Vorpolymerisats "bei einer Temperatur erfolgt ist, die geringer als 6O0C ist und vorzugsweise 400O beträgt.8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das'Vorpolymerisat mit Hilfe eines Mischkopfes bereitet und unmittelbar auf seinen Träger aufgebracht wird»9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das vorher bereitete Vorpolymerisat gekühlt ist, bevor es auf den Träger aufgebracht wird.10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorpolymerisat an Ort und Stelle bei einer Temperatur zwischen 50° und 200° C polymerisiert wird· ,909845/1592
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