DE1918116A1

DE1918116A1 - Befestigungsvorrichtung fuer einen Umlaufverdichter

Info

Publication number: DE1918116A1
Application number: DE19691918116
Authority: DE
Inventors: Harlin Lester E
Original assignee: Borg Warner Corp
Current assignee: Borg Warner Corp
Priority date: 1968-04-19
Filing date: 1969-04-10
Publication date: 1969-11-06
Also published as: FR2006551A1; GB1231905A; DE6914251U; JPS501535B1; US3476309A

Description

PATENTANWÄLTE

DH. ing. H. NEGENDANK · dipl-ing. H. HAUCK · bipl.-phys. W. SCHMITZ

HAMBUBO-MÜNCHEN

ZUSTELLTJNQSANSCHnIFT: HAMBURG 36 · NEUERWALI, U

TBL. 387138TTND :ΐβ 41 13

TELBOR. XEOEBAPiTENT HAMBlIKi

MÜXCIIKNia · MOZARTSTR. 3!)

TEL. 3 38 09 86

TElEOH. NBQEDAPATENT MÜNCHEN

Hamburg, den 8ο AP^iI 1969

Borg - Warner Corporation, 200 South Michigan Avenue,

Chicago, Illinois/(V.St.A.) Befestigungsvorrichtung für einen Umlaufverdichter.

Pur diese Patentanmeldung wird die Priorität aus der entsprechenden U.S. Anmeldung Serial No. 722,644 vom 19· April 1968 in Anspruch genommen.

Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an einem Umlaufverdichter, beispielsweise des Vielzellentyps, und insbesondere eine Befestigungsvorrichtung für einen solchen Verdichter, die zur Verwendung in Fahrzeug-Himaanlagen ausgelegt ist.

Die Verdichter, welche für Fahrzeug-Klimaanlagen verwendet werden, sind außergewöhnlich hohen Beanspruchungen unterworfen, die auf die durch die Straße hervorgerufenen Erschütterungen, Motorschwingungen und Veränderungen der Motordrehzahl zurückzuführen sind. Saraus ergeben sich insbesondere für Vielzellenumlaufverdichter kritische. Probleme infolge der kleinen Zwischenräume zwischen dem

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Rotor und dem Zylinder an der Berührungsatelle, sowie an beiden Enden des Rotors. Es ist üblich, einen Umlaufverdichter aus drei Abschnitten zusammenzusetzen, einem Gehäuse- oder Zylinderkörper, einer vorderen Lagerplatte und einer hinteren Lagerplatte. Diese Teile sind durch Kopfschrauben miteinander verbunden, die in Axialrichtung durch die drei Komponenten hindurchgeführt sind. Infolgedessen können mechanische Beanspruchungen die gegenseitige Lage der Bauteile verändern und ein "festfressen" dea Rotors hervorrufen, wodurch unweigerlich ein Versagen des Yerdichtere bedingt wird.

Aufgabe der Erfindung ist, eine Befestigungsvorrichtung anzugeben, vermittels deren der Verdichter an einer geeigneten Halterung, wie beispielsweise der Torderseite des Zylinderblockes eines Motors befestigt werden kann» . und die so beschaffen ist, daß praktisch alle Erschütterungen und Schwingungen von der vorderen Lagerplatte aufgenommen werden. Sie Lagerplatte soll so beschaffen sein, daß diese Beanspruchungen nicht auf das übrige Verdichtergehäuse übertragen werden und keine erheblichen Biegemomente oder Verapannungen hervorrufen können.

Der erfindungsgemäd verbesserte Umlaufverdichter soll eine zur Befestigung an einer geeigneten Halterung dienende Befestigungsvorrichtung aufweisen, durch welche die auf das Yerdiehtergehäuse einwirkenden Beanspruchungen herabgesetzt werden. . ·

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Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Befestigungsvorrichtung vorgeschlagen, die erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß ein allgemein zylindrisch ausgebildeter Mantel das Verdichtergehäuse vollständig umschließt und mit einem in Radialrichtung um den Umfangsrand des Mantels herum verlaufenden Flansch versehen ist; die Befestigungsvorrichtung einen Befestigungsring, durch den der Flansch in einen abdichtenden Eingriff mit dem Gehäuse gehalten wird, mehrere, in Radialrichtung vorstehende und in gegenseitigen Abständen an dem Umfang des Befestigungsringes ausgebildete Ausleger und einen Haltebügel aufweist, der an einer feststehenden Halterung befestigt werden kann, und daß Vorrichtungen zur Befestigung der Ausleger an dem Haltebügel vorgesehen sind.

Weitere Merkmale, sowie die Vorteile der Erfindung werden anhand der Beschreibung eines AusfUhrungsbeispiels in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen sind:

Fig. 1 ein seitlicher Aufriß des Verdichters und der Befestigungsvorrichtung nach der Erfindung, wobei einige Abschnitte weggebrochen und im Aufrißquerschnitt dargestellt sind, und

Fig. 2 eine isometrische Darstellung, welche für eine Fahrzeug-Klimaanlage die Befestigungsweise des Verdichters an einem Haltebügel zeigt.

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Der in den Zeichnungen dargestellte und entsprechend der Erfindung ausgebildete Verdichter weist» wie Fig. 1 zeigt, ein Gehäuse A und einen Hantel B auf, welcher das Verdichtergehäuse umgibt. Innerhalb des Verdichtergehäuses A befinden sich ein Rotor und ein Zylinder, die in der form einer Fumpenkammer zusammenwirken. Eine ausführliche Beschreibung des Verdichters ist für das Verständnis der Erfindung nicht erforderlich. Eine solche Ausführliche Beschreibung eines Vielzellenumlaufverdichters eines für die hier zur Rede stehende Kombination geeigneten Typs wird beispielsweise in einer weiteren Patentanmeldung der gleichen Anmelderin gegeben (Borg-Warner, Case 68022-Y).

Das Kompressorgehäuse A weist eine vordere Lagerplatte 10 und eine Gehäusewand 12 auf, die durch mehrere Kopfbolzen 14 fest mit der Lagerplatte verbunden ist. Eine hintere Lagerplatte (die nicht dargestellt ist) bildet das eine Ende des Gehäuses und die eine Seitenwand der Pumpenkammer. Der Mantel B ist durch einen Befestigungsring 16 und mehrere Kopfbolzen 18 an der vorderen Lagerplatte 10 befestigt. Sie Kopfbolzen 18 sind durch die vordere Lagerplatte 10, einen IJmfangsflansch 20 des Hantele B und den Befestigungsring 16 hindurchgeführt.

Anhand der Fig. 2 läßt sich ersehen, daß der hier dargestellte Verdichter insbesondere zur Verwendung als Kältemitte !dampfverdichter in einer Fahrzeug-Klimaanlage ge-

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eignet ist. Der Rotor wird in der üblichen Weise durch, eine bekannte elektromagnetische Kupplungsvorrichtung 22 angetrieben, die durch eine (nicht dargestellte), temperaturabhängige Vorrichtung betätigt wird. Das Antriebsglied der Kupplungsvorrichtung besteht aus einer an dem Verdichtergehäuse drehbar gelagerten Keilriemenscheibe 24» die durch einen Keilriemen 26 von der Keilriemenscheibe 28 des Lüfterflügels oder eines anderen Aggregates angetrieben wird.

Das durch den Verdichter von dem Verdampfer angesaugte Gas wird durch einen Durchlaß 30 in der vorderen Lagerplatte. 10 unmittelbar zur Ansaugstufe der Verdichterpumpenkammer geleitet. Das Gas wird dann in den von dem Mantel B umschlossenen Raum abgegeben, vorzugsweise über eine Auslafiventilanordnung. Eine Abgabeleitung soll mit einem Anschlußstutzen 32 verbunden sein, durch den das unter Druck stehende Gas den Hantel verläßt und zu dem Kondensator der Kälteanlage gelangt.

Wie bereits erwähnt, besteht ein wichtiges Merkmal der Erfindung darin, wie der Verdichter in seiner Betriebsstellung befestigt ist. Der Befestigungsring 16, welcher den Flansch 20 des Mantels in einem abdichtenden Eingriff mit der vorderen Lagerplatte hält, weist in gegenseitigen Abständen in Radialrichtung vorstehende Ausleger 34 auf. Diese Ausleger 34 sind mit Ausnehmungen versehen, die zur Aufnahme von Bolzen 36 oder anderen, geeigneten Befeeti-

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gungsvorrichtungen dienen· Die Bolzen sind unmittelbar an einem Haltebügel 40 befestigt, der seinerseits fest mit der hauptsächlichen HalterungsTorrlcntung verbunden ist. Bei der hier dargestellten inweniimg wird diese Halterung durch die Vorderseite des (nickt dargestellten) Motorzylinderblockes gebildet.

Wenn für den Mantel B eine zusätzliche Abstützung erforderlich ist, kann ein weiterer Bügel 42 durch Schweissung oder auf andere Weise mit dem Hinterteil des Kanteis verbunden werden und zur Verbindung mit einem weiteren (nicht dargestellten) Haltebügel dienen, der ebenfalls mit dem Motorzylinderblock verbunden ist. Biese zusätzliche Halterung ist normalerweise nicht notwendig, da der Befestigungsring in der Regel ausreichend stabil ist, um das ganze Gewicht des Verdichters aufzunehmen«

Wie sich ohne weiteres ersehen IaSt₉ werden die von dem Motor ausgehenden Stoßbeanspruchungen Wogt den Haltebügel unmittelbar auf den Befestigungsring 16 übertragen, der diese gleichförmig auf die starre vordere Lagerplatte 10 überträgt. Das Verdiohtergehäusa A₃ welches unmittelbar mit der vorderen lagerplatte verbanden ist, kann daher keinen Biegemomenten oder Verspannumgan. ausgesetzt sein, durch welche das Gehäuse verspannt unä Veränderungen in der gegenseitigen Lage der das Gehäuse bildenden Seile, d.h. der Lagerplatte, der Gehäusewamä und der hinteren Lagerplatte, hervorgerufen werden könnten·

Claims

Patentanspruch. :

Befestigungsvorrichtung für einen Umlaufverdichter, der ein Gehäuse, in welchem ein Zylinder ausgebildet ist, und einen zur Verdichtung eines in den Zylinder eingeleiteten Strömungemittels dienenden Rotor aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein allgemein zylindrisch ausgebildeter Mantel (B) das Verdichtergehäuse (A) vollständig umschließt und mit einem in Radialrichtung um den Umfangerand des Mantels herum verlaufenden Flansch (20) versehen ist; die Befestigungsvorrichtung einen Befestigungsring (16), durch den der flansch (20) in einem abdichtenden Eingriff mit dem Gehäuse (A) gehalten wird, mehrere, in Radialrichtung vorstehende und in gegenseitigen Abständen an dem Umfang des Befestigungsringes (16) ausgebildete Ausleger (34) und einen Haltebügel (4-0) aufweist, der an einer feststehenden Halterung befestigt werden kann, und daß Vorrichtungen (36) zur Befestigung der Ausleger (34) an dem Haltebügel vorgesehen sind.

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