DE1917947B2 - Rohrbündel-Wärmetauscher mit Wärmedämmschicht in der Kopfkammer - Google Patents
Rohrbündel-Wärmetauscher mit Wärmedämmschicht in der KopfkammerInfo
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- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28F—DETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28F—DETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
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Description
F i g. 2 stellt den Bereich A der F ι g. I in vergrößertem
Maßstab dar.
An den Behälter 1. der mit Wasser gefüllt is; und in dem sich ein das wärmeabgebende Fluid führendes
Rohrbündel 2 befindet, schließt sich nach unten eine
ausgemauerte Kopfkammer 3 an. Diese Kopfkammer 3 ist an einem sich an den Rohrboden, b/w. allgemein den
Behälterboden 4. anschließenden, mit flansch versehenen Stutzen 5 angeflanscht. Die in die Kopfkammer 3
in Pfeilrichiung F eintretenden heißen Gase strömen über das in der Mitte des Behälterbodens 4 im Rohrboden
angebrachte Rohrbündel in den eigentlichen Wärmetauscherbehälter. Damit der Rohr- bzw. Behälterboden
4 nicht durch die mit etwa 15000C ankommenden heißen Gase thermisch zu hoch belastet wird, ist vorgesehen,
diesen Bereich thermisch abzuschirmen. Verwendet wird hienoj eine aus mindestens 3 Schichten 6.
7, 8 bestehende Wärmedämmung, die so gestaltet ist, daß die bei Wärmebelastung auftretenden Längs- und
Querdehnungen weder den Boden 4 noch den Flansch- jo
stutzen 5 belasten. Zu diesem Zweck ist die Innenschicht 6 aus Formsteinen hergestellt, deren außenliegende
Begrenzungsflächen 9 nach außen geneigt sind,
und zwar derart, daß sie mit den Anlageflächen 10 der mittleren Schicht 7 korrespondieren. Die äußeren Flä- *5
chen 11 der mittleren Schicht 7 und die Innenflächen 12
der äußeren Schicht 8 sind ebenfalls nach außen geneigt, wobei der Neigungswinkel gleich dem Neigungswinkel
bei 10 oder größer als dieser sein kann. Die Innenschicht 6 setzt sich nach unten als keramische Ausmauerung
fort, stellt also ein einheitlich fest miteinander verbundenes Baumaterial dar. Bei Wärmebeiastung
treten Längs- und Querdehnungen auf. Sobald eine Längsdehnung in Richtung Fl gegeben ist, die in der
Regel bei der innenliegenden Schicht größer als bei der mittleren Schicht ist. hebt sich die äußere Fläche 9 der
Innenschicht 6 von der inneren Fläche 10 der mittleren Schicht ab. Dadurch entsteht ein Spalt, der bei gleichzeitig
auftretender Querdrehung für diese ausgenutzt werden kann. Dadurch werden sowohl Dehnungen in
Längsrichtung als auch in Querrichtung aufgenommen. Zum weiteren Ausgleich der Längsdehnungen ist zusätzlich
noch zwischen dem Boden 4 und den rohrbodenseiligen Enden der Wärmedämmschichten eine aus
hoch feuerfesten Faserstoffen bestehende Pufferschicht 13 eingelegt. Die geneigten Flächen der nahe dem Boden
4 liegenden Wärmedämmschichten wirken sich auch vorteilhaft beim Einbau aus, weil die Konizität der
einzelnen Formsteinringe der Schichten 6, 7, 8 in Verbindung mit den Halterungselementen 14 ein Herausfallen
verhindert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Rohrbündel-Wärmetauscher, bei dem das wärmeabgebende
Fluid in Rohrbündeln geführt ist und die Wärme an das im Wäimetauscherbehälter befindliche
wärmeaufnehmende Fluid abgibt, wobei das wärmeabgebende Fluid über eine dem Wärmelauscherbehälter
vorgelagerte Kopfkammer eingeführt un.l von dort über das in einem Rohrboden
eingesetzte Rohrbündel weitergeleitet wird, wobei von dem Rohrboden ausgehend der Mantel der
Kopfkammer innen mit einer Wärmedämmung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die aus keramischem Baustoff bestehende Wärmedämmung aus mindestens drei Schichten (6,7,8) besteht,
von denen die innere Schicht (6) und die mittlere Schicht (7) aus Baustoff unterschiedlicher Wärmeleitfähigkeit
und Dichte bestehen, wobei nahe dem Behälterboden die aneinanderstoßenden Flächen
der inneren, mittleren und äußeren Schicht z'im Rohrboden hin divergierend verlaufen und
zwischen dem Ende der Wärmedämmschichten und dem Rohrboden (4) eine aus feuerfesten Faserstoffen
bestehende Pufferschicht (13) angeordnet ist.
2. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die nahe dem Rohrboden (4) gelegenen Bereiche der inneren und der mittleren
Wärmedämmschicht mittels ihrer divergierend ausgebildeten Begrenzi-ngsflächen selbsitragend gestaltet
sind.
3. Wärmetauscher nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Wärmedämmschicht
(8) durch in der Innenwandung eines vom Behälterboden ausgehenden Stutzens (5) eingelassene
Hallerungselemente (14) befestigt ist.
4. Wärmetauscher nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigungswinkel
der äußeren Begrenzungsfläche der Innenschicht (6). der Begrenzungsflächen der mittleren Schicht
(7) sowie der inneren Begrenzungsfläche der äußeren Schicht (8) mindestens 5' gegenüber der Längsachse
der Vorkammer betragen.
5. Wärmetauscher nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Wärmedämmschicht
(6) aus dichtem Korundmaterial, die mittlere Wärmedämmschicht (7) aus Hohlkugel-Korundmaterial
oder anderen keramischen Baustoffen bestehen.
6. Wärmetauscher nach den Ansprüchen 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die nahe dem Rohrboden
(4) liegenden Schichtbereiche aus Formsteinen aufgebaut sind, von denen die Formsteine der innenliegenden
Wärmedämmschicht (6) an ihrer Innenseite parallel zur Längsachse der Vorkammer verlaufende Begrenzungsflächen aufweisen, während
die gegenüberliegenden, nach außen geneigten Begrenzungsflächen mit den inneren Begrenzungsflächen der mittleren Wärmedämmschicht (7) korrespondieren
und die äußeren Begrenzungsflächen dieser Schicht unter dem gleichen oder einem anderen
Winkel nach außen geneigt sind und mit den inneren Flächen der äußeren Wärmedämmschicht
(8) korrespondieren.
Die Erfindung betrifft einen Wärmetauscher nach dem Oberbegriff des Anspruchs L
Bei Wärmelauschern dieser Art ist es. Je nach den
wärnietauschenden Fluiden. nötig, den Rohrboden des
Wärmetauscherbehälters und die Kopfkammer gegen eine übermäßige Wärmebelastung abzuschirmen. Dies
gilt insbesondere bei Wärmetauschern, wie sie in der chemischen Verfahrenstechnik Verwendung finden und
in denen z. B. hoch temperierte Spaltgase auf die für
ίο den weiteren Arbeitsprozeß notwendige Temperatur
abgekühlt werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, für den Randbereich des Rohrbodens und den Mantel der
Kopfkammer die Wärmedämmung so auszubilden, daß
sie die unter der Wärmebelastung auftretenden Längsund
Querdehnungen aufnehmen kann, ohne einerseits den Rohrboden und andererseits den Mantel der Kopfkammer,
bzw. in einer besonderen Ausgestaltung einen entsprechenden, vom Behälterboden ausgehenden
Stützen, zu belasten.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden die im kennzeichnenden
Teil de Anspruchs 1 angeführten Merkmale vorgesehen.
Dabei kann die äußere Wärmedämmschicht durch Hallerungselemente befestigt werden, die an der Innenseite
de> an den Behälterboden angesetzten Flanschstutzens eingelassen sind.
lim die bei den verschiedenen Wärmebelastungen auftretenden Längs- und Querdehnungen sicher kornpensieren
zu können, hat sich nahe dem Rohrboden ein Neigungswinkel der Innen- bzw. Außenflächen der
Wärmedämmschichten von mindestens 5° als zweckmäßig erwiesen. DabH ist dieser Winkel von 5 als untere
Grenze anzusehen.
Für die innenliegende Wärmedämmschicht wird vorzugsweise ein dichtes Korundmaterial verwendet. Die
mittlere Wärmedämmschicht besteht vorzugsweise aus Hohlkugel-Korundmaterial. Die äußere Wärmedämmschicht
kann ebenfalls aus Hohlkugel-Korundmaterial bestehen; es können aber auch ähnliche keramische
Bausioffe Verwendung finden. Der Einsatz von Korundmaterial als Wärmedämmschicht ist besonders
vorteilhaft für in der chemischen Verfahrenstechnik anfallende Spaltgase, weil derartige Materialien eine hohe
Widerstandsfähigkeit gegen thermische und chemische Einflüsse aufweisen.
Um die Längs und Querdehnungen bei Wärmebelastung
sicher auffangen zu können, ist in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, die nahe dem Rohrboden
liegenden Schichtbereiche aus Formsteinen aufzubauen, von denen die Formsteine der innenliegenden
Wärmedämmschicht an ihrer Innenseite parallel zur Längsachse der Vorkammer verlaufende Begrenzungsflächen aufweisen, während die gegenüberliegenden,
5$ nach außen geneigten Begrenzungsflächen mit den inneren
Begrenzungsflächen der mittleren Wärmedämmschicht korrespondieren und die äußeren Begrenzungsflächen dieser Schicht unter dem gleichen oder einem
anderen Winkel nach außen geneigt sind und mit den inneren Flächen der äußeren Wärmedämmschicht korrespondieren.
An Hand der in der Zeichnung dargestellten Figuren ist die Erfindung an einem möglichen Ausführungsbeispiel
erläutert.
F i g. 1 stellt einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Wärmetauscher dar, wie er beispielsweise
in der chemischen Verfahrenstechnik Anwendung findet;
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691917947 DE1917947C3 (de) | 1969-04-09 | Rohrbündel-Wärmetauscher mit Wärmedämmschicht in der Kopfkammer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691917947 DE1917947C3 (de) | 1969-04-09 | Rohrbündel-Wärmetauscher mit Wärmedämmschicht in der Kopfkammer |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1917947A1 DE1917947A1 (de) | 1970-10-15 |
DE1917947B2 true DE1917947B2 (de) | 1975-07-10 |
DE1917947C3 DE1917947C3 (de) | 1976-02-26 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1917947A1 (de) | 1970-10-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) |