DE1917781C3 - Gasbrenner für einen Warmwasserbereiter mit einer Fla mmenleit vor richtung - Google Patents
Gasbrenner für einen Warmwasserbereiter mit einer Fla mmenleit vor richtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Gasbrenner für einen Warmwasserbereiter mit horizontal ausgerichtetem
Brennmittelauslaß, der mit einer Flammenleitvorrichtung zur Erzeugung einer langgestreckten, nach unten
geneigten Flamme versehen ist.
Ein derartiger Gasbrenner ist aus der US-PS 29 87 119 bekannt.
Zur Flammenleitung nach unten weist dieser Brenner ein unteres und ein oberes gewölbtes Flammenleitblech
auf. Mit diesem Brenner läßt sich zwar die Flamme nach unten leiten, so daß eine bessere Ausnutzung der
Wärmeenergie innerhalb des Kessels erreicht wird, jedoch führt die Ausbildung der Leitbleche dazu, daß
das eine Leitblech von den Flammen berührt wird und daher nicht von langer Lebensdauer ist. Die Leitbleche
sind so gestaltet, daß ein kürzeres napfförmiges Flammenleitblech den aus dem Brennmittelauslaß
austretenden Gasstrom zuerst nach oben und ein darüber angeordnetes längeres und größeres Flammenleitblech
den Gasstrahl wieder nach unten leitet.
Es ist auch ein Gasbrenner bekannt geworden, bei dem die Flammenleitung durch ein von außen
bedienbares und von oben her in den Gasstrom einschwenkbares Flammenleitblech erzielt wird (US-PS
28 38 106).
Es ist ferner ein Brenner bekannt (Buch »Indrumatorul
Instalatorilor« 1964, Seite 889), bei dem die Verbrennungsgase durch eine Reihe oder durch zwei
übereinander angeordnete Reihen von Brennmittelauslässen strömen. Dieser Brenner hat, auf einen Kessel mit
im oberen Teil abströmenden Rauchgasen angewendet, den Nachteil, daß die Flamme nach oben geht. Dabei
sind die Heizrohre im unteren Teil und in den Seitenteilen nicht der Flamme ausgesetzt. Das vermindert einerseits den thermischen Nutzeffekt des Heizkessels, andererseits wird ein Teil der oberen Heizrohre
überhitzt.
Bekannt geworden unter der Bezeichnung Coanda-Effekt ist die Möglichkeit, scharf gebündelte, vorzugsweise rechteckige Gasströme hoher Geschwindigkeit
dadurch abzulenken, daß ein Leitblech direkt neben der Düse angebracht wird, entlang welchem dann der
Gasstrom abgelenkt wird, obwohl sich das Leitblech von der ursprünglichen Richtung des Gasstromes
entfernt (US-PS 20 52 869). Auf diese Weise lassen sich sogar Wendungen des Gasstromes von 180° erzielen,
unter der Voraussetzung, daß der Gasstrom scharf gebündelt ist, wobei der Gasstrom diese Bündelung
beibehält.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, an einem Gasbrenner der eingangs genannten
Art die Flammenleiivorrichtung derart auszubilden, daß an ihr vom Brennmittelstrom erzeugter Unterdruck
zur Flammenleitung genutzt wird und eine Beeinflussung des Flammenneigungswinkels möglich ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Flammenleitvorrichtung aus einem von außen
durch eine Schraube schwenkbaren Flammenleitblech besteht, das unterhalb des in Reihe ausgebildete Düsen
aufweisenden Brennmittelauslasses angeordnet und von den Düsen weg gekrümmt ist.
Bei dieser Anordnung des Flammenleitbleches tritt überraschenderweise die Wirkung auf, daß die Flamme
nach unten gelenkt wird, obwohl sich das Flammenleitblech gar nicht im Gasstrom befindet. Der mit hoher
Geschwindigkeit ausströmende Brennmittelstrahl reißt Luft aus der Umgebung mit. Da unterhalb des Brenners
aber das Flammenleitblech angeordnet ist, kann er von unten her keine Luft mitreißen, der Strahl kann vielmehr
nur von oben her Luft mitreißen. Diese von oben mitgerissene Luft drückt die Flamme nach unten, da von
unten her keine Luftzufuhr in einem bestimmten Bereich erfolgt. So wird der Strah! durch das außerhalb
d;s rjrennmittelstrahles befindliche Flammenleitblech
nach unten gedrückt.
Durch das von außen durch Schrauben zu verstellende schwenkbare Flammenleitblech läßt sich die
Flammenrichtung ändern.
Wenn anstelle eines Brennmittelauslasses zwei in Reihe ausgebildete Düsen aufweisende Brennmittelauslässe
mit Abstand übereinander vorgesehen sind, ist es zweckmäßig, wenn die Oberseite des unteren Brennmittelauslasses
durch einen Blechstreifen abgedeckt ist, welcher eine Flammenlenkung in der Art vornimmt, daß
eine Erhitzung des darüber angeordneten Flammenleitbleches vermieden wird.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten
Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
F i g. I einen Längsschnitt durch einen Heizkessel, dabei zeigen die durchgehenden Linien die Flammenführung
mittels der Flammenleitbleche und die unterbrochenen
Linien die Flammenführung ohne die Flammenleitbleche,
F i g. 2 den im Heizkessel gemäß F i g. 1 verwendeten Brenner in Perspektive.
F i g. 1 zeigt einen Kessel 2, der aus Stahlkörpern besteht. Der an sich bekannte Brenner 1 weist zwei
Reihen von Düsen als Brennmittelauslässe 11 und 12 auf,
welche die Verbrennungsgase in den Kessel 2 einlassen.
Unter den Brennmittelauslässen 11 und 12 sind zwei
langgestreckte Metall-Flammenleitbleche 3 bzw. 4 angelenkt. Jedes Flammenleitblech ist von den Düsen
weggekrümmt. Mit den Flammenleitblechen 3, 4 wird die Flamme bzw. werden die Wärmestrahlen über die
ganze Innenfläche des Kessels 2 verteilt. Die Flamme bzw. die Wärmestrahlen werden längs der Seitenwände
geführt. Sie heizen die Gesamtfläche der Heizrohre und werden über den oberen Teil des Kessels 2 durch den
Abgaskaiiai 8 in den Schornstein geführt.
Die Stellung der Flammenleitbleche 3 und 4 wird von außen mittels der Schrauben 5 bzw. 6 entsDrechend den
Verbrennungsbedingungen gesteuert. Zu dem Zweck sind an den Flammenleitblechen 3,4 Schrauben 5 bzw. 6
und an diesen die Handgriffe a bzw. b angebracht.
Die Schrauben 5 und 6 sitzen in den Muttern 10. Sie gehen durch die Führung c und heben oder senken die
Flammenleitbleche 3 bzw. 4 mit ihren Enden. Die Muttern 10 sind seitlich an dem Brenner 1 angeschweißt.
F i g. 2 zeigt in Perspektive die einfache Verstellmöglichkeit der Flamme mittels der Fhmmenleitbleche 3
und 4, die von außen mittels der Schrauben 5 und 6 zu i<j
schwenken sind. Die Rotglut des oberen Flammenleitbleches 3 wird durch einen Blechstreifen 9 üb_r dem
unteren Brennmittelauslaß 12 vermieden. Er verhindert eine Überhitzung des Kopfteiles des Flammenleitbleches3.
Der Brenner 1 bringt die folgenden Vorteile mit sich:
Er ist leicht herzustellen und kann bei allen Heizkesseln angewandt werden, die mit Stahlrohren
ausgestattet sind.
Die Richtung der Flamme in dem Kessel 2 kann von außen gesteuert werden.
Die Fläche der Heizrohre, die mit der Flamme in Berührung kommt, ist um 35% größer als die Fläche
derjenigen Heizrohre, die ohne die schwenkbaren Flammenleitbleche 3,4 beheizt werden (F ig. 1).
Die Wirkung der Wärmestrahlung ist beträchtlich gegenüber der Verbrennung ohne Flammenleitbleche 3,
4 gesteigert, weil die Flamme über die unteren uiid seitlichen Heizrohrbereiche verteilt wird.
Dabei wird das Wasser am Boden des Heizkessels 2 auf 95° C erwärmt.
Infolge der Ablenkung der Flamme ist der für die Verbrennung der Gase zur Verfügung stehende Platz
betrachtlich gesteigert; der Wirkungsgrad des Kessels 2 ist in einfacher Weise erhöht, denn es können nun
unverbrannte Gasmengen nicht mehr in den Kamin gelangen.
Die Konzentration der Flamme auf eine Gruppe von Heizrohren, die sich nur im oberen Teil des Kessels 2
(Fig. 1) befinden, wird \ermieden und die Lebensdauer
des Kessels 2 verlängert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Gasbrenner für einen Warmwasserbereiter mit horizontal ausgerichtetem Brennmittelauslaß, der
mit einer Flammenleitvorrichtung zur Erzeugung einer langgestreckten, nach unten geneigten Flamme
versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Flammenleitvorrichtung aus einem von
außen durch eine Schraube (5, 6) schwenkbaren |0 Flammenleitblech (3,4) besteht, das unterhalb des in
Reihe ausgebildete Düsen aufweisenden Brennmittelauslasses (11, 112) angeordnet und von den Düsen
weggekrümmt ist.
2. Gasbrenner nach Anspruch 1. dadurch gekenn- '5 zeichnet, daß anstelle eines Brennmittelauslasses
zwei in Reihe ausgebildete Düsen aufweisende Brennmittelauslässe (11, 12) mit Abstand übereinander
angeordnet sind und daß die Oberseite des unteren Brennmittelauslasses (12) durch einen
Blechstreifen (9) abgedeckt ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
RO5638668 | 1968-04-09 | ||
RO5638668 | 1968-04-09 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1917781A1 DE1917781A1 (de) | 1969-10-30 |
DE1917781B2 DE1917781B2 (de) | 1976-11-04 |
DE1917781C3 true DE1917781C3 (de) | 1977-06-16 |
Family
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