DE1917387B2 - Aus einem rohrstueck bestehende duese fuer einen ultraschall-gasstrom- generator - Google Patents
Aus einem rohrstueck bestehende duese fuer einen ultraschall-gasstrom- generatorInfo
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Description
18 17 387
wobei durch die letzteren das Gas ia den Kanal F i g. 11 eine Stirnansicht der Düse aus F i a. 10.
implodieren kann. Dabei erweist es sich dann als Die in Fig. 1 dargestellte Düse 26 besteht aus
zweckmäßig, ein außerhalb der Düse axial angeord- einem im Inneren glatteo, zylindrischen Rohrstück,
netes Zuführrohr in der Einlaßebene enden zu lassen, durch dessen Seitenwandung in der dem Auslaßende
dessen Bohrung die zentrale öffnung bildet, wobei 5 zugekehrten Düsenhälfte vier senkrecht zur Längsdann um das Zuführrohr in der Einlaßebene herum achse der Düse 26 verlaufende Bohrungen 30 paarein Ringbereich frei gelassen ist, durcfc den Gas in weise einander gegenüberliegend angeordnet sind,
den Kanal implodiert. Die zentrale öffnung und die Der Rand der Düse weist am Auslaßende eine ringam Rand angeordnete öffnung können an die gleiche förmige Schrägfläche 32 auf, die zur Düsenachse
oder an verschiedene Gasstromquellen angeschlossen ">
unter einem Winkel von 45° geneigt ist.
sein. Eigenschaften und Betriebsverhal-ten dieser Düse
Bei einer anderen Ausführungsform der erfin- werden deutlich aus der nachfolgenden Beschreibung
dungsgemäPf-n Düse kann die zentrale öffnung eine einer speziellen Anwendung der Düse im Rahmen
Axialbohrung in einem von einem lubusförmigen eines Düsenaggregats, das in den F i g. 2 bis 5 dar-Außenkörper umgebenden Vorsatzkörper sein, wobei 15 gestellt ist. In dem Düsenaggregat sind vier Düsen
dann die Randöffnungen durch gegenüberliegende nach. F i g. 1 in einer Weise angeordnet, die beson-Abflachungen am Vorsatzkörper gebildet sind. Ein ders deutlich aus F i g. 3 zu erkennen ist.
gutes Betriebsverhalten ergibt sich auch, wenn die Das Düsenaggregat weist eine erste Luftverteilerzentrale öffnung und die in der Einschnürungsebene kammer 18 und eine zweite, die Düsen enthaltende
angeordnete Bohrungen an die gleiche Gasstrom- »o Luftkammer 22 auf, die hintereinander angeordnet
quelle angeschlossen sind und die Randöffnungen sind. Der ersten Luftverteilerkammer 18 wird Luft
mit Atmosphäre in Verbindung stehen. In anderen über eine Zufuhrleitung 16 zugeführt. Auf der der
Anwendungsfälien dagegen können die zentrale öff- Mündung der Luftzufuhrleitung 16 gegenüberliegennung,
die Randöffnungen und die in der Einschnü- den Seite der ersten Luftverteilerkammer 18 führen
rungsebene angeordneten Bohrungen an die gleiche »5 vier Luftzuleitungen 24 zu der zweiten Luftverteiler-Gasstromquelle
angeschlossen sein. kammer 22. Außerdem gehen von der gleichen Seite
Es empfiehlt sich, die lichte Weite des Rohrstückes der ersten Luftverteilerkammer 18 vier Zuführrohre
wenigstens doppelt so groß wie der durch die Gas- 20 ab, von denen je eines axial auf die zugehörige
grenzschicht eingeschnürte Kanaldurchmesser in der Düse 26 ausgerichtet ist. Da der Innendurchmesser
Einschnürungsebene zu wählen. Das Verhältnis des 30 der beiderseits offenen Düsen 26 größer ist ais der
Abstandes zwischen Einlaßende und Einschnürungs- Außendurchmesser der Zuführrohre 20, bilden sich
ebene zum Durchmesser der durch die Grenzschicht Ringbereiche 28, die eine Verbindung des Inneren
gebildeten Kanaleinschnürung in der Einschnürungs- der Düsen 26 mit Atmosphäre herstellen. Wichtig ist,
ebene kann zweckmäßig im Bereich von 0,9 bis 1,5 daß die Einiaßebene jeder der nebeneinander angeliegen.
35 ordneten Düsen 26 gleich Auslaßebene für die Luft
Schließlich erweist es sich als zweckmäßig, wenn aus den Zuführrohren 20 ist. Die Bohrungen 30 jeder
die Elemente zur axialen Stabilisierung der Strahl- Düse bilden eine Verbindung zwischen dem Inneren
einschnürung aus einem dünnen Ring bestehen, der der zugehörigen Düse 26 und der zweiten Luftveran
der Düse ausgebildet ist. Sofern die genannten teilerkammer 22. Damit kann jeder der in gemein-Elcuicöic
radiale Bohrungen sind, kennen diese mit *o sarr.er Ebene nebeneinander angeordneten Düsen 26
Atmosphäre in Verbindung stehen. aus der gleichen Luftquelle einmal in axialer Rich-
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der tung Luft über die Zuführrohre 20 und zum anderen
Zeichnungen an Ausführungsbeispielen im einzelnen radial über die Luftzufuhrleitungen 24, das Innere
beschrieben. Es zeigt der zweiten Luftverteilerkammer 22 und die Bohrun-
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer vom 45 gen 30 zugeführt werden.
Auslaßende her gesehenen Düse, Außerdem ist eine Brennstoff-Zuführleitung 10 an
Auslaßende her gesehenen Düse, Außerdem ist eine Brennstoff-Zuführleitung 10 an
Fig. 2 eine Düsenanordnung im Querschnitt, in einen Brennstoffverteiler 12 angeschlossen, der zwiwelcher
Düsen nach Art der in F i g. 1 dargestellten sehen den Luftverteilerkammern angeordnet ist und
Verwendung finden, in dessen vorderer Wandung insgesamt acht Bohrun-
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Vorderseite der 50 gen 14 für die vier Düsen, jeweils gegenüber der Ein-Düsenanordnung
nach F i g. 2, laßöffnung einer Düse zwei Bohrungen, ausgebildet
F i g. 4 einen Schnitt durch die Düsenanordnung sind.
längs der Linie 4-4 aus F i g. 2, Das Funktionsverhalten der in den F i g. 2 bis 5
längs der Linie 4-4 aus F i g. 2, Das Funktionsverhalten der in den F i g. 2 bis 5
F i g. 5 einen Schnitt durch die Düsenanordnung dargestellten Düsenanordnung läßt sich wie folgt
längs der Linie 5-5 aus F i g. 2, 55 darstellen:
F i g. 6 eine weitere Ausfi hrungsform einer Düsen- Unter Druck stehendes leichtes öl gelangt durch
anordnung unter Verwendung der Düse gemäß die Brennstoffzuführleitung 10 in den Brennstoffver-Fig.
1, teiler 12, von welchem es in acht feinen Strahlen
Γ i g. 7 einen Axialschnitt durch die Düsenanord- durch die Bohrungen 14 in die Düsen 26 eingespritzt
nung gemäß F i g. 6, 6° wird. Gleichzeitig wird Druckluft durch die Luft-
F i g. 8 einen Querschnitt durch die Düsenanord- zuführleitung 16 der ersten Luftverteilerkammer 18
nung längs der Linie 8-8 in F i g. 6, und von dort durch die Düsenzufuhrrohre 20 den
Fig. 9 eine Ausführungsform der Erfindung mit Fmlässen der Düsen 26 zugeführt. Die Luftströmung
etwas abgewandelten Steuerelementen für die Strahl- in die Einlasse der Düsen 26 nimmt sowohl Luft aus
einschnürung, 65 der Umgebung wie auch öl mit, das durch die mit
Fig. 10 eine weitere Ausführungsform der Düse den Ringbereichen 28 fluchtenden Bohrungen 14 zumit
Steuerelementen zur .Strahlungseinschnürung im geführt wird. Auf Grund eines sehr geringen Einlaßc„u„;t.
„„α druckes und eines sehr geringen Düsendurchmessers
5 ' 6
wird stromabwärts von dem Düseneinlaß ein sehr 0,35 kg/cm*' zugerührt. Der an dem Düseneinlaß aufschneller
Aufbau einer dicken Grenzschicht erreicht, tretende Druck P1 betrug 0,42 kg/cm2. Unter diesen
was eine rasche Verminderung des effektiven Durch- Bedingungen wurde eine Austrittsmenge von 34 1 pro
messers D* (= Durchmesser der stärksten Einschnü- Minute erreich'., wobei der effektive Durchmesser
rung der Luftströmung) am Düsenauslaß zur Folge 5 D* = 0,17 cm betrug. Der effektive Auslaßdurchhat.
Der Düsendurchlaß wird somit durch die Grenz- messer Dn der Düse betrug 0,26 cm. Die Grenzschicht
stark eingeengt. Durch diesen Grenzschicht- schicht ist in diesem Bereich immer noch so dick,
aufbau wird der effektive Durchmesser D* in der daß die Strömung im wesentlichen durch den Aus-Ebene
der Bohrungen 30 derart klein, daß das Ver- laßdurchmesser Dn erfolgt. Der im Bereich des Aushältnis
des Einlaßdruckes zu dem innerhalb der Ein- io lasses erzeugte Unterdruck Pn betrug 0,07 kg/cm2,
schnürung herrschenden Druck (PiIP*) einen Über- und die Geschwindigkeit des austretenden Strahles
gang von der subsonischen in die übersonische Strö- betrug Mn = 2,6 Mach,
mung bewirkt. Innerhalb der Grenzschicht findet Das Vorsehen einer subsonischen Implosion innerselbstverständlich ebenfalls eine Strömung statt. Da halb des Ringbereiches 28 trägt dazu bei, die gedieselbe
jedoch wesentlich langsamer strömi, kann 15 wünschte Dicke der Grenzschicht zu erzeugen, wofür
Berechnungen von P* die Grenzschicht als strö- durch der durch das Zuführen von Luft in jede Düse
mungsfrei angesehen werden. bedingte Energieverlust verringert wird. Ferner wer-Ferner
wird Luft durch die Bohrungen 30 züge- den jegliche Tendenzen einer Grenzschichtablösung
führt, die aus Stabilitätsgründen immer paarweise vermieden. Die Größe der Implosion reguliert sich
gegenüberliegend angeordnet sind. Durch diese zu- 20 selbst, so daß die Abmessungen des Ringbereiches 28
sätzliche Luft wird D* in axialer Richtung stabili- nicht kritisch sind. Im Rahmen der vorliegenden Ersiert.
Zusätzlich wird dadurch die Größe von D* findung scheint es wesentlich, daß die Strömung
beeinflußt, indem eine zunehmende Strömung durch innerhalb der Grenzschicht laminar, d. h. nicht
die Bohrungen 30 eine Verkleinerung von D* be- turbulent verläuft.
wirk*.. D?.s 7iisätzliche Einführen von Luft in der «5 Nach dem Einführen des Leichtöls durch die Düse
Einschnürungsebene mit Hilfe der gleichen Druck- wiiü dasselbe innerhalb der Grenzschicht transpormittelquelle,
die auch den Druck P, im Düseneinlaß tiert und im allgemeinen spiralförmig über die geerzeugt,
hat zusätzlich den wesentlichen Vorteil, daß samte innere Düsenoberfläche verteilt. Da der
die Einflüsse von Druckmittelschwankungen inner- Druck Pn unterhalb des atmosphärischen Druckes ist,
halb der Leitung verringert werden. Wenn beispiels- 30 wird das aus der Düse austretende Leichtöl von den
weise der innerhalb der Leitung herrschende im Bereich der Düseninnenwandung liegenden Grenz-Druck
P, abfällt, wird das durch die Düse ausge- schichtzonen in den supersonischen Strahl gesaugt,
stoßene Gasvolumen verringert. Bei gleichbleiben- Durch die Implosion wird dasselbe in sehr starkem
dem P* würde das Verhältnis P1IP* eine subsonische Maße zerstäubt, so daß eine sehr gute Verbrennung
Strömung bedingen, so daß die Düse ihre super- 35 mit hohem Wirkungsgrad stattfinden kann,
sonischen Eigenschaften verlieren würde. Da jedoch Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist demzudie
durch die Bohrungen 30 zugeführte Luft von der folge die Formgebung der Düse von ausschlaggebengleichen
Druckmittelquelle stammt, bewirkt ein Ab- der Wichtigkeit für den Aufbau der Grenzschicht,
fall des Druckes Pf am Einlaß ebenfalls einen Abfall Während diese Grenzschicht bei bisherigen Düsen
des Druckes im Bereich der Bohrungen 30, wodurch 40 nur als unvermeidbares Übel angesehen worden ist,
P* automatisch abnimmt, so daß eine aulomatische bildet dieselbe gemäß der vorliegenden Erfindung
Einstellung der Strömungsmenge vorgenommen wird. jene Größe, die bei sehr einfacher Formgebung der
Demzufolge ergibt sich ein wesentlich größerer Düse eine sehr spezifische Funktionsweise zur Folge
Bereich möglicher Strömungsmengenschwankungen, hat. Bei subsonischen Strömungsgeschwindigkeiten,
ohne daß die supersonischen Eigenschaften der Düse 45 bei welchen der Druck P, abfällt und der Durchverlorengehen,
messer D* sich verringert, wird die Grenzschicht
Da der Innendurchmesser der Zuführrohre 20 sehr dicker. Bei supersonischen Strömungsgeschwindig-ItIeJ11
— d, h. geringer als der halbe Innendurch- keiten vermindert sich die Dicke der Grenzschicht
messer des Düseneinlasses — ist, wird die Empfind- innerhalb einer divergierenden Düse. Zusammen mit
lichkeit des Betriebsverhaltens der Düse gegenüber 5° der Stabilisation von D* im Bereich des Strahlenein-Änderungen
der Luftzufuhr weiter vermindert. gangs stellt dies das Grundprinzip der vorliegenden
Mit einem Modell des in den F i g. 2 bis 5 darge- Erfindung dar.
stellten Düsenaggregats wurden die nachstehend an- Bei der Konstruktion einer derartigen Düse muß
gegebenen Versuchsergebnisse gewonnen. Das Ver- zuerst die erforderliche Leistung festgelegt werden,
suchsmodell hatte dabei folgende Abmessungen: 55 die gleich PtV ist. Demzufolge müssen P1 und V
(\ic\rm derart gewählt werden, daß sich das gewünschte Pro-
::: *™Z **Tb\??rf hin t rß festgelfgt werden·r
0 48-m hoch der Unterdruck bei einem supersonischen
s iissL s V£z - καϊϊ,αϊϊ ä s
S g=ir We„,„ P, und P. „**£ eine Su,„da,d-
i, 20 019 cm tabelle der eindimensionalen isotropischen zusam-
ro ' mendrückbaren Strömungsfunktionen die Wahl des
Die die Divergenz der Grenzschicht erhöhende Verhältnisses der effektiven Düsenauslaßfläche A0 zu
Fläche 32 am Düsenauslaß war unter 45° gegenüber 65 der effektiven Einschnürungsfläche A*, um den ge-
der Düsenachse geneigt; durch die Bohrungen 14 wähletn P0-Wert zu erhalten. (Aus einer derartigen
wurde leichtes öl mit einer Geschwindigkeit von Tabelle kann ebenfalls die am Auslaß auftretende
14 5 kg pro Stunde unter einem Druck von Geschwindigkeit M0 gewählt werden.) Daraufhin ist
ΙΌ 1 / w-vj «
7 8
es notwendig, willkürlich eine bestimmte Länge der einheit 110 geneigt ist. Die Innenfläche des Ringes
Düse für den betreffenden Innendurchmesser zu 126 und die^Einlaßöffnung bzw. Axialbohrung 124
wählen, wobei der Aufbau einer Grenzschicht von sind innerhalb einer Toleranz von 0,025 cm konzendem
Einlaß zu der Einschnürungsebene berücksich- trisch zueinander.
tigt werden muß, damit ein effektiver Einschnürungs- 5 Die Düseneinheit gemäß Fig. 6 bis 8 arbeitet wie
durchmesser D* (entsprechend der bereits festgeleg- folgt:
ten Fläche A*) und ein Grenzschichtabfall von der Unter einem niederen Druck stehende Luft wird
Einschnürungsebene bis zum Auslaß fixiert ist, wobei dem mit Gewinde versehenen Ende des Gehäuses
ebenfalls die effektive Auslaßfläche An berücksichtigt 112 zugeführt. Ein Teil der Luft gelangt durch die
werden muß. Die Grenzschichtdickc kann sclbstver- io Bohrung 122 und die Axialbohrung 124 in die eigentständlich
für verschiedene Bedingungen empirisch liehe Düse, die durch den Ring 126 umschlossen ist.
festgestellt werden, indem Proben in bekannter Weise Ein anderer Teil der Luft bewegt sich entlang der
vorgesehen werden, so daß auf Grund von Informa- durch die Abflachungen 134 gebildeten Kanäle und
tionen des Grenzschichtwachstums unter verschiede- wird daraufhin im Bereich des Ringes 126 geteilt,
nen Bedingungen ein geeigneter Abstand von dem 15 Ein Teil strömt durch ringsegmentförmige Öffnungen
Einlaß zu der Einschnürungsebene festgelegt werden 136 in die Düse, wodurch die Grenzschichtströmung
kann. (In diesem Zusammenhang wurde festgestellt, verbessert und dadurch die von der Düseneinheit 110
daß bei Düsen der gleichen Länge und Gasen gleicher erzeugte Energie erhöht wird. Der Rest strömt außerspezifischer
Wärme und gleichen Einlaßdrücken P1 halb des Ringes 126 in die Verteilerkammer 132 und
die Grenzschichtdicke in entsprechenden Längsposi- »0 von dort durch die Bohrungen 130, wodurch die
tionen bei kleinerem Durchmesser größer ist. Dabei durch die Grenzschicht innerhalb der Düse gebildete
verändert sich die Grcnzschichtdicke über einen Einengung stabilisiert wird. Bei der Abwärtsbewe-Durchmesserbereich
von 5 hinweg ungefähr wie die gung der Luft von der Düseneinlaßebene gewinnt die
dritte Potenz der Durchmesser.) Ein die Einengung Grenzschicht sehr stark an Dicke, wodurch ein kon-
$tahili*ierender Stabilisator wird dann in einem ge- »5 vergierender Teil des zuerst konvergierenden und
eigneten Abstand von dem Einlaß vorgesehen. Die dann divergierenden Strahls festgelegt wird. Die Boh-Länge
der Düse stromabwärts von der Einengungs- rungen 30 werden mit ihren Achsen in den Bereich
ebene wird vorzugsweise so kurz wie möglich ge- der Einschnürung gelegt, in welchem der effektive
macht, wobei eine maximale supersonische Divergenz Düsendurchmesser am kleinsten ist und die Luftvon
ungefähr 45° vorgesehen wird. Dabei muß ferner 30 geschwindigkeit supersonisch wird. Auslaßseitig von
berücksichtigt werden, daß selbst in diesem Bereich der Einschnürung bewirkt der eine supersonische
eine gewisse Grenzschicht notwendig ist, damit die Geschwindigkeit aufweisende Strahl einen Abbau der
Auslaßfläche/In an der gewünschten Stelle auftritt. Grenzschicht, wodurch ein divergierender Teil des
In den F i g. 6 bis 8 ist ein weiteres Ausführungs- Düscnstrahls entsteht. Die beispielsweise unter einem
beispiel der Düse mit einer Düseneinheit 110 dar- 35 Winkel von 45° verlaufende konische Fläche 138
gestellt, die aus einem Gehäuse 112 und einem erleichtert das Eintreten des Strahls in die Atmo-Düsenkörper
114, beide aus Bronze gefertigt, be- sphäre.
steht. Die zylindrische Außenfläche des Düsenkör- Entsprechend dem in F i g. 6 bis 8 dargestellten
pers 114 ist in die zylindrische Innenfläche des Ge- Ausführungsbeispiel wurde ein Versuchsmodell konhäuses
112 eingesetzt. Letzteres ist mit einem Außen- 40 struiert, das folgende Abmessungen halte:
gewinde 116 sowie mit zwei gegenüberliegenden, Länge L*
0,39 cm
ebenen Oberflächen 118 versehen, um einerseits eine Länge L 0,65 cm
Verbindung der Düseneinheit 110 mit einer Druck- Durchmesser Dfl 0,26 cm
luftquelle zu ermöglichen und andererseits das An- Durchmesser D* 0,17 cm
setzen eines Mutternschlüssels zu erleichtern. Der 45 Durchmesser D1 0,66 cm
Düsenkörper 114 weist einlaßseitig einen Vorsatz- Durchmesser der Bohrung 130 .. 0,157 cm
körper 120 auf, in welchem eine Bohrung 122 und Durchmesser der Bohrung 124 .. 0,10 cm
koaxial dazu eine Einlaß-Axialbohrung 124 ausge- Länge der Axialbohrung 124 ... 0,064 cm
bildet ist. Auslaßseitig ist ferner an dem Vorsatz- Einlaßdruck P, 0,07 kg/cm2
körper 120 ein die eigentliche Düse bildender Ring- 50 Ausstoßvolumen V
63 1 pro Min.
ansatz 126 ausgebildet, der auf seine Innenseite die Druck P0 0,07 kg/cm2
Wandung für die Begrenzung der Grenzschicht bildet.
Die Außenfläche des Düsenkörpers 114 ist über den Das Vorsehen einer erzwungenen subsonischen
größten Teil der Ringperipherie 126 mit Abflachun- Implosion der Luft durch die von den Abflachungen
gen versehen. Das Ende dieses Ringes 126 bildet 55 134 gebildeten Kanäle und die Einlasse 136 beeinnoch
einen Flansch 128, der am Gehäuse innen an- flußt wesentlich die Grenzschicht und damit die
liegt. Innerhalb des Ringes 126 sind vier je um 90° Energie des supersonischen Strahls. Einlai3seitig von
gegeneinander versetzte, in einer Ebene liegende dem mit Gewinde versehenen Ende 116 kann dei
Bohrungen 139 angeordnet. Der Ring 126 bildet zu- Luft zusätzlich eine Flüssigkeit oder ein anderes Ga<
sammen mit der Innenfläche des Gehäuses 112 und 60 durch Vorsehen einer einfachen Rohrverzweigung
dem Flansch 128 eine Verteilerkammer 132. Diese zugeführt werden, wobei das Gewichtsverhältnis z\
Verteilerkammer 132 wird von zwei Kanälen ge- Luft in etwa 1 :4 oder 5 betragen kann. Das Mischei
speist, die durch die Abflachungen 134 des Vorsatz- erfolgt auf Grund von Kreiselwirkung, die bereit
körpers 120 und die Innenfläche des Gehäuses 112 einlaßseitig von der Bohrung 122 einsetzt und sie]
gebildet sind. Diese Kanäle führen einlaßseitig an 65 innerhalb derselben fortsetzt. Obwohl die durch di
das Ende des Ringes 126. Der Ring 126 weist an Flachteile 134 gebildeten Kanäle einen größere
seinem auslaßseitigen Ende eine konische Fläche 138 Querschnitt aufweisen als die Einlaßöffnung 124. i?
auf, die unter 45° gegenüber der Achse der Düsen- die Strömungsgeschwindigkeit pro Flächcneinhc
2 626
iinerhalb der Düseneinlaßeber.e viel geringer ah in
iiesen Kanälen, da Unterschiede in bezug auf die Dicke der eine langsamere Strömung aufweisenden
Grenzschicht und des eine schnellere Strömung aufweisenden
mittigen Strahls vorliegen. Innerhalb der durch den Ring 126 gebildeten Düse bewegt sich die
Flüssigkeit innerhalb der Grenzschicht unter der Wirkung von Zentrifugalkräften. Mit einem Gas
gelang1, weitere Flüssigkeit durch die Bohrungen 130
in die Grenzschicht. Diese in die Grenzschicht eindringende Flüssigkeit trägt dazu bei, daß für deren
Aufbau weniger Gas notwendig ist, so daß mehr Gas für den supersonischen mittleren Bereich der Düse
zur Verfügung steht. Die Flüssigkeit erhöht ferner das Moment der aus der Düse austretenden Grenzschichtmoleküle,
wodurch die Stoßwirkung und damit die geleistete Arbeit erhöht wird. Die Stoßwirkung
wird ferner drastisch erhöht, indem der Druck P,- um einen Faktor erhöht wird, der in etwa
dem Quadrat der Druckdifferenz zwischen Pj und dem Außendruck entspricht. Dies bewirkt, daß
chemische Reaktionen einschließlich Verbrennung mit großer Intensität stattfinden, wobei die Vermutung
besteht, daß vor der Reaktion selbst auf Grund von Stoßwirkung ein Auseinanderbrechen der
Moleküle stattfindet.
Die Düseneinheit 110 weist in sehr starkem Maße selbstregulierende Eigenschaften auf. Bei einer ein
konstantes Gasvolumen fördernden Druckmittelquelle — beispielsweise einer V4 PS aufweisenden
Pumpe — steigt der Druck Pj an, wenn mehr Flüssigkeit
durch die Einlaßöffnung 124 zugeführt wird und die Kanäle einen verringerten effektiven Querschnitt
aufweisen, wodurch jene zusätzliche Leistung übermittelt wird, die für die Verarbeitung von zusätzlicher
Flüssigkeit benötigt ist. Das Flüssigkeitsvolumen hängt selbstverständlich sowohl von der
Dichte als von dem pro Minute zugeführten Gewicht ab. Eine erhöhte Flüssigkeitsmenge führt ferner zu
einem Ansteigen der Energiezufuhr, indem der Durchmesser D* vermindert wird, was zu einem Ansteigen
des Druckes P1 führt. Demzufolge können große unterschiedliche Mengen von Flüssigkeiten zugeführt
werden.
Bei der in F i g. 9 dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Düse wird der Ort von D*
primär durch vier 90° gegeneinander versetzte öffnungen und die dadurch bewirkte Implosion der
Luft von der Atmosphäre und sekundär mit Hilfe eines Ringansatzes 42 erwirkt, der sich unter Ausbildung
eines scharfen Winkels in die Düsenkammer erstreckt. Trotz der Anwesenheit dieses Ringansatzes
42 kann als D1 de- Innendurchmesser der Düse angesehen
werden, da die Ringansatzdicke im Verhältnis zum Durchmesser weniger als 0,3 beträgt.
Gemäß dem in F i g. 9 dargestellten Ausführungsbeispiel wurde ein Versuchsmodell gebaut, das
folgende Abmessungen hatte:
Länge L 0,70 cm
Länge D* 0,48 cm
Durchmesser der Bohrung 40 .. 0,16 cm
Durchmesser der Bohrung 14 .. 0,081 cm
Innendurchmesser des Luftzufuhrrohres 20 0,185 cm
Die konische Fläche des Ringes 42 verläuft dabei gegenüber der Düsenachse unter einem Winkel von
' 10
30°. Bei einem Druck P1- von 0,42 kg/cm2 und einer
Ausstoßmenge von 34 1 pro Minute ergibt sich bei dieser Ausführungsform ein Durchmesser D* von
0,17 cm, ein Durchmesser Dn von 0,28 cm und eine AusstoßgeschwindigKeit Mn von 2,60 Mach.
Wie sich an Hand der obigen Tabelle ergibt, ist diese Düse ebenfalls zur Verbrennung von zerstäubtem
öl geeignet, wobei sowohl die Zuführung des Öls als auch die von der Außenatmosphäre her
ίο erfolgende subsonische Einlaßimplosion entsprechend
dem zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiel erfolgt.
Falls dies erwünscht sein sollte, kann die zu zerstäubende Flüssigkeit an Stelle durch die Einlaßöffnung
durch die die Ebene der Verengung stabilisierenden Bohrungen zugeführt werden. Dabei kann
diese Flüssigkeit selbst das Medium zur Stabilisation bilden. Die Flüssigkeit wird innerhalb der Grenzschicht
zu dem Düsenauslaß geführt, worauf der weitere Transport des Brennstoffes in der bereits beschriebenen
Art und Weise erfolgt. Falls dies erwünscht sein sollte, kann die zu zerstäubende Flüssigkeit
ebenfalls außerhalb der Düse in der Nähe des supersonischen Strahls eingeführt werden, wodurch
dieselbe durch das von dem Strahl erzeugte Vakuum in der bereits beschriebenen Art und Weise zerstäubt
wird. Wenn zur Erzielung einer hohen Reaktionsgeschwindigkeit zwei Flüssigkeiten miteinander in
Berührung gebracht werden, kann eine davon in der zuletzt beschriebenen Art und Weise eingeführt werden,
während die andere auf einer der beiden zuerst beschriebenen Art und Weise zugeführt wird. Die
Menge der zugeführten Flüssigkeit sollte selbstverständlich der Energie und der Art des supersonischen
Strahls angepaßt werden, damit weder auf Grund einer zu großen Flüssigkeitsmenge der supersonische
Impiosionseffeki zcrsiüri noch auf Grund einer zu
kleinen Flüssigkeitsmenge eine zu geringe supersonische Strahlenergie erzeugt wird.
Während vorzugsweise die Stabilisation des Strahls hauptsächlich durch das Einführen eines Mediums im
Bereich der Einschnürungsebene erfolgt, so kann diese Stabilisation ebenfalls allein mit Hilfe des sich
in die Düse erstreckenden Ringansatzes erfolgen. (Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel wird der die
Einengung bildende Durchmesser einfach durch den Innendurchmesser der zylindrischen Düse erwirkt.
Dieser Innendurchmesser wird durch jenen Durchmesser D, gebildet, der zwischen dem Düseneinlaß und dem Düsenauslaß auftritt, und zwar in jenem Bereich, in weichem die längsweite Erstreckung L1
dividiert durch den Durchmesser D1 mehr als 0,3 beträgt.)
spiel wird die Stabilisation im Bereich der Einschnürung ebenfalls durch Implosion von vier 90° gegeneinander versetzten koplanaren Gasströmen erreicht.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist jedoch kein Einlaß für eine atmosphärische Implosion vorgesehen
Es wird hingegen ein bei niederem Druck verdampfendes Freon — beispielsweise Freon 144 — gas
förmig unter einem Druck von P1 eingeführt, wöbe
durch dieses Gas ebenfalls noch nicht verdampfte Freon und anderes Material — beispielsweise Haar
lack — mitgeführt wird, wobei diese flüssigen um gasförmigen Stoffe aus einem nicht dargestellte!
Aerosolbehälter stammen.
Die in Fig. 10 dargestellte Düse besteht aus zw<
2
billig herzustellenden Elementen, nämlich einem aus einem Standardkupferrohr mit einem Durchmesser
von 0,64 cm bestehenden Gehäuse 70 und einem auf einer Schraubendrehbank ebenfalls aus Kupfer hergestellten
inneren Einsatz 72. Der innere Einsatz 72 besteht aus einem runden Hauptkörper 74, an welchem
durch Entfernung entsprechender Segmente zwei flache Oberflächen 76 ausgebildet sind. Diese
Oberflächen 76 bilden mit der inneren Oberfläche des Gehäuses Kanäle 78, die mit einer Ringkammer
80 in Verbindung stehen, die wiederum mittels vier Bohrungen 82 mit der Innenseite des Einsatzes 72
verbunden sind. Innerhalb des Gehäuses 70 ist eine Bohrung 84 und innerhalb des Einsatzes 72 eine mit
dieser Bohrung fluchtende Biindbohrung 86 vorgesehen. In diese Bohrungen 84, 86 ist eine Rohrleitung
88 eingesetzt, die mit einem nicht dargestellten Aerosolbehälter in Verbindung steht. Die Blindbohrung
86 steht über eine weitere Blindbohrung mit einer Düsenöffnung 92 in Verbindung.
Ein Versuchsmodell entsprechend dem in Fig. 10 und 11 dargestellten Ausführungsbeispiel hatte dabei
folgende Abmessungen:
Länge der Düse L 0,80 cm
Durchmesser D, 0,43 cm
Länge L* 0,66 cm
Durchmesser der Bohrung 82 .. 0,16 cm
Durchmesser der
Durchmesser der
Düsenöffnung 92 0,041 cm
Eine Übereinstimmung der Konzentrizität der Düsenöüuung
92 gegenüber D1 muß dabei innerhalb von
0,025 cm gehalten werden. Die konische Fläche 94 verlief unter einem Winkel von 45° gegenüber der
Düsenachse. Freon 114 wurde gasförmig durch die Düsenöfinung 92 mit einem Druck von 0,14 kg/cm2
zugeführt. Das Ausstoßvolumen betrug 18,11 pro Minute. Unter diesen Bedingungen ergab sich ein
Durchmesser D* von 0,12 cm, ein Durchmesser D0
ίο von 0,22 cm und eine Auslaßgeschwindigkeit von
2,4 Mach.
Die Ringkammer 80 dient dabei nicht nur für die Zuführung des Gases durch die Bohrungen 82, sondern
stellt ebenfalls eine durch den Rohransatz 96 hindurch mit Wärme gespeiste Kammer dar, in welche
flüssig gebliebenes Freon verdampft und das durch Verdampfung abgekühlte Freongas erwärmt
wird. Auf Grund von Wärmeleitung werden ferner die Bohrungen 84, 90, 92 erwärmt, wodurch die Verdampfung
verbessert wird. Demzufolge erzeugt diese Düse nicht nur eine sehr feine Versprühung, sondern
im Gegensatz zu bisher bekannten Aerosolsprühgefäßen ein Sprühgas, das nicht kalt, sondern angewärmt
ist. Diese Düse hat den zusätzlichen Vorteil daß das eine hohe Dichte aufweisende Freon auslaßseitig
von der Düse mit der Luft in Wechselwirkung tritt, wodurch im Gegensai/. l\x gcwölmlichcn Düsen
bei welchen die hohe Dichte keinen besonderen Vor teil bringt, die Zerstäubung noch weiter verbesser
wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
19 17 367 Ί
Ά
ι J 2
_ 10 Düse nach einem der vorstehenden An-
raienvanspruche: spräche, dadurch gelkennzeichnet, daß die EIe-
tzH. Aus einem Rohrstück bestehende Düse für mente zur axialen Stabilisierung als dünner Ring-
ieineE UltraschaU-Gasstrom-Generator, wobei das ansäte (42) an der Düse ausgebildet sind.
Hohrstück einen sich von einem Gasstrom-Ein- 5 11. Düse nach einem der Ansprache 1 bis 9,
laßende zu einem Gasstrom-Auslaßende axial bei der die Elemente radiale Bohrungen sind, da-
erstreckenden Kanal sowie radiale, in einer quer durch gekennzeichnet, daß die Bohrungen mit
zur Düsenachse liegenden Strahleinschnürungs- Atmosphäre in Verbindung stehen. _
ebene angeordnete Bohrungen oder dergleichen 12. Düse nach einem der Ansprüche 3 bis 11,
Elemente zur axialen Stabilisierung der Strahlein- ίο dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurch-
schnürung des am Einlaßende axial eingeblasenen messer des Zuführrohres (20) kleiner als der
Gasstroms aufweist, dadurch gekenn- halbe Innendurchmesser des Düseneinlasses ist
zeichnet, daß der Kanal im wesentlichen über
seine ganze Länge gleichbleibenden Querschnitt
besitzt und daß zur Ausbildung einer den Gas- 15 Die Erfindung betrifft eine aus einem Rohrstück
strahl im Kanal umgebenden Gasgrenzschicht die bestehende Düse für einen Ultraschall-Gasstrom-
öffnung (28; 136) des Rohrstückes (26; 126) am Generator, wobei das Rohrstück einen sich von einem
Einlaßende derart ausgebildet ist, daß den ein- Gasstrom-Einlaßende zu einem Gasstrom-Auslaß-
geblasenen Gasstrom umgebendes Gas axial in ende axial erstreckenden Kanal sowie radiale, in
den Kanal implodiert. ao einer quer zur Düsenachse liegenden Strahlein-
2. Düse nach Anspruch 1, dadurch gekenn- schnürungsebene angeordnete Bohrungen oder derzeichnet,
daß am Einlaßende eine zentrale öff- gleichen Elemente zur axialen Stabilisierung der
nung (124) sowie eine oder mehrere am Rand Strahleinschnürung des am Einlaßende axial eingeangeordnete
öffnungen (28; 136) vorgesehen blasenen Gasstroms aufweist.
sind. »5 Eine derartige Düse ist bekannt aus den USA.-Pa-
3. Düse nach Anspruch 2, dadurch gekenn- tentschriften 32 40 254, 33 71 869 und 33 37 135. Die
zeichnet, daß ein außerhalb der Düse axial an- Anwendung dieser Düsen, beispielsweise für das Zergeordnetes
Zuführrohr (20) in der Einlaßebene stäuben von Flüssigkeiten, leidet häufig darunter,
endet, dessen Bohrung die Zentralöffnung bildet, daß der Wirkungsgrad nicht die erwünschten Werte
und daß um das Zuführrohr in der Einlaßebene 30 erreicht. Ferner ist nachteilig, daß meist ein Resoein
Ringbereich (28) frei gelassen ist, durch den nator vor dem Auslaßende angeordnet sein muß, was
Gas in den Kanal implodiert. bei einer Zusammenfassung vieler Düsen zu einem
4. Düse nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge- Aggregat stört.
kennzeichnet, daß die zentrale öffnung und die Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
am Rand angeordnete öffnung an die gleiche 35 die bekannte Düse so zu verbessern, daß die abge-
Gasstromquelle angeschlossen sind. gebene Schallamplitude erhöht und der Wirkungs-
5. Düse nach Anspruch 2, dadurch gekenn- grad bei einem Überschall-Gasstrom-Generator erzeichnet,
daß die zentrale öffnung eine Axial- höht wird.
bohrung (124) in einem von einem tubusförmi- Die Lösung dieser Aufgabe gelingt bei der ein-
gcii Gehäuse (112) umgebenen Vorsatzkörper 4» gangs definierten Düse nach der Erfindung dadurch,
(120) ist und daß die Randöffnungen durch daß der Kanal im wesentlichen über seine ganze
gegenüberliegende Abdachungen (134) am Vor- Länge gleichbleibenden Querschnitt besitzt und daß
satzkörper gebildet sind. zur Ausbildung einer den Gasstrahl im Kanal um-
6. Düse nach einem der vorstehenden An- gebenden Gasgrenzschicht die Öffnung des Rohrsprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die zen- 45 Stückes am Einlaßende derart ausgebildet ist, daß
trale Öffnung und die in der Einschnürungsebene den eingeblasenen Gasstrom umgebendes Gas axial
angeordneten Bohrungen (30) an die gleiche Gas- in den Kanal implodiert.
stromquelle angeschlossen sind und die Rand- Durch das Implodieren des Gases an diesem
öffnungen (28) mit Atmosphäre in Verbindung Einlaß steht zur Ausbildung der Gasgrenzschicht
stehen. 5° mehr Gas zur Verfügung, so daß die sich in der Düse
7. Düse nach Anspruch 5, dadurch gekenn- aufbauende Gasstromverengung nicht mehr wie bei
zeichnet, daß die zentrale öffnung und die Rand- den bekannten Düsen statisch durch eine doppelt
öffnungen sowie die in der Einschnürungsebene konische Düsenwand, sondern dynamisch durch den
angeordneten Bohrungen (130) an die gleiche Aufbau der Gasgrenzschicht erzeugt wird. Dadurch
Gasstromquelle angeschlossen sind. 55 ergibt sich eine bessere Steuermöglichkeit der Ein-
8. Düse nach einem der vorstehenden An- schnürung des die Düse durchlaufenden Gasstromes,
spriiche, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte wobei dann der Düsenquerschnitt konstant bleiben
Weite des Rohrstückes wenigstens doppelt so kann. Das die Gasgrenzschicht aufbauende Gas wird
groß wie der durch die Gasgrenzschicht einge- schließlich an einer Stelle in die Düse eingeführt, die
schnürte Kanaldurchmesser in der Einschnürungs- 60 für den Grenzschichtaufbau besonders wirkungsvoll
ebene ist. ist, nämlich am Düseneinlaß. Dadurch ergibt sich ein
Q. Düse nach einem der vorstehenden An- für die Düsenlänge gleichmäßigerer Aufbau der Gassprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ver- grenzschicht gegenüber etwa einer seitlichen Gashältnis
des Abstandes zwischen Einlaßende und zuführung in der Strahleinschnürungsebene.
Einschr.ürungsebene zum Durchmesser der durch 65 Die Erfindung ermöglicht eine Reihe besonders die Grenzschicht gebildeten Kanaleinschnürung zweckmäßiger Weiterführungen. So kann am Einlaßin der Einschnürungsebene im Bereich von 0,9 ende eine zentrale öffnung sowie eine oder mehrere bis 1,5 liegt. am Rand angeordnete öffnungen vorgesehen sein,
Einschr.ürungsebene zum Durchmesser der durch 65 Die Erfindung ermöglicht eine Reihe besonders die Grenzschicht gebildeten Kanaleinschnürung zweckmäßiger Weiterführungen. So kann am Einlaßin der Einschnürungsebene im Bereich von 0,9 ende eine zentrale öffnung sowie eine oder mehrere bis 1,5 liegt. am Rand angeordnete öffnungen vorgesehen sein,
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US71844768A | 1968-04-03 | 1968-04-03 | |
US71844768 | 1968-04-03 | ||
US73408968A | 1968-06-03 | 1968-06-03 | |
US73408968 | 1968-06-03 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1917387A1 DE1917387A1 (de) | 1969-10-23 |
DE1917387B2 true DE1917387B2 (de) | 1976-02-19 |
DE1917387C3 DE1917387C3 (de) | 1976-10-07 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4305713A1 (de) * | 1993-02-25 | 1994-09-01 | Hoechst Ag | Verfahren und Vorrichtung zur gleichmäßigen Verteilung einer kleinen Menge Flüssigkeit auf Schüttgütern |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4305713A1 (de) * | 1993-02-25 | 1994-09-01 | Hoechst Ag | Verfahren und Vorrichtung zur gleichmäßigen Verteilung einer kleinen Menge Flüssigkeit auf Schüttgütern |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NO134433C (de) | 1976-10-06 |
IE32751L (en) | 1969-10-03 |
DE1917387A1 (de) | 1969-10-23 |
FR2005485A1 (de) | 1969-12-12 |
JPS4914009B1 (de) | 1974-04-04 |
BE730996A (de) | 1969-09-15 |
IE32751B1 (en) | 1973-11-14 |
GB1268512A (en) | 1972-03-29 |
NO134433B (de) | 1976-06-28 |
NL6905286A (de) | 1969-10-07 |
AT299428B (de) | 1972-06-26 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |