DE1917387A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung supersonischer Gasstroeme - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung supersonischer GasstroemeInfo
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- DE1917387A1 DE1917387A1 DE19691917387 DE1917387A DE1917387A1 DE 1917387 A1 DE1917387 A1 DE 1917387A1 DE 19691917387 DE19691917387 DE 19691917387 DE 1917387 A DE1917387 A DE 1917387A DE 1917387 A1 DE1917387 A1 DE 1917387A1
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Description
Energy Sciences, Inc., El Segundo, California / USA
Verfahren und Vorrichtung: zur Erzeugung supersonischer
Gasströme
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Erzeugung eines supersonischen Strahls sowie
auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Supersonische Ströme können mit relativ kleinen Düsen
und relativ geringen Einlaßtrücken P^ erzeugt werden (siehe
USA-Patentschriften.3 230 9?3, 3 230 927, 3 232 26?,
-2-909843/12 4$ bad ORIGINAL
3 240 253 und 3 2^0 251I-). Für bestimmte Anwendungsfälle
scheint es jedoch zweckmäßig, noch kleinere Düsen und noch
geringere Einlaßdrücke zu verwenden.
Demzufolge ist es Ziel rer vorliegenden Erfindung:, ein
Verfahren zu schaffen, ^as die Erzeugung von noch feineren
supersonischer Gasptrömen mit noch geringerer Einlaßdrücken
ermöglicht.
Es ist ferner das Ziel der vorliegenden Erfindung·, eine Vorrichtung zu schaffen, die nach dem erfindunrsgemäßen
Verfahren arbeitet.
Erfindungsgemäß wird dies flariurch erreicht, daß
zuerst ein unter einem niedrigen Druck stehendes, eine subsonische
Geschwindigkeit aufweisendes Gas in eine einen
kleinen Durchmesser aufweisende Düse eingeführt wird, daß das Gas unter Ausbildung eines konvergierenden und anschließend
divergierenden Strahls entlang der Düse eine
sich verdickende Grenzschicht bildet, daß der auf einen effekt
tiven Durchmesser D zusammengedrängte, unter einem Druck
von P stehende- Strahl in jenem Bereich, in welchem er eine
suOersonische Geschwindigkeit erhält, stabilisiert wird, daß stromabwärts vor ,ienem l!berFangsbereich die Grenzschichtdicke
verkleinert wird, unfl r*afi ^er Strahl im Bereich des
Verschwindens der Grenzschicht aus der Düse herausgeführt vrird, wobei der effektive Auslaßdurchmesser D- mindestens
doppelt so groß wie der eine supersonische Strömung erzeugende
Durchmesser D ist.
Eine Verrichtung zur Durchführung des erfindungsge-r
mäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß die Düse zwischen der Düseneinlaßöffnung und dem Auslaß Stabil 5-sat ionselemente
aufweist und daß die Düse derart ausgebildet ist,
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— ~~"~ BAD OBlQiNAL
der mit subsonischer Geschwindigkeit und einem Druck
zugeführte Strahl im Bereich ,iener Stabilisationselemente eine supersonische Geschwindigkeit erreicht«
Entsprechend der Erfindung besteht die Möglichkeit einer sehr billigen Herstellung von supersonischen Düsen. Derartige
Düsen sind ferner relativ frei von durch Druckfluktuationen bedingten Störungen. Die Düsen i^eisen eine äußerst
hohe supersonische Strahlfreauenz - d.h. eine Anzahl von supersonischen Druckstößen pro Minute - auf. Schließlich ergibt
sich die Möglichkeit, mit kleineren Druckstößen eine sehr wirksame Zerstäubung eines vorgegebenen Plüssigkeitsvolumens
zu erwirken. Zusätzlich ergibt sich im Bereich der Auslaßöffnung eine sehr gute Stabilisation des supersonischen
Strahls.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sollen im folgenden
anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert und beschrieben werden, wobei auf die beigefügte Zeichnung Bezug
genommen ist. Es zeigen:
Pie:, i eine vordere Ansicht - teilweise im Schnitt - einer
ersten Ausführungsform^er Erfindung;
Fic:. 2 eine seitliche Ansicht - teilweise im Schnitt der
in Fier. 1 dargestellten Ausführung-sform;
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3 von Fig. 2;
Fig. ^- eine Schnittansicht entlang der Linie k-k von Fig. 3ΐ
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer der vier Düsen
der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform;
909843/ 1 2At
BAD ORtGiNAL
Pig. 6 bis 8 vertikale, entlang der Mittellinie verlaufende Schnittansichten von abgewandelten Ausführungsformen
der Düse gemäß der Erfindung;
Fig. 9 eine Stirnansicht der in Fig. 8 dargestellten Düse;
Fig. IO eine perspektivische Ansicht - teilweise im Schnitt der
in Fig. 8 dargestellten Düse;
jf Fig. 11 eine perspektivische Ansicht - teilweise im Schnitt -
entlang der Linie 2-2 von Fig. 10; und
Fig. 12 eine Schnitt ansicht entlang der Linie 3-3 von Fig. 10-,
Im folgenden soll auf die Zeichnung - insbesondere Fig. 1 bis 4 - Bezug genommen werden, in welcher eine·vorteilhafte
Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist. Wie man anhand dieser Figur erkennen kann, ist eine Brennstoffzuführleitung
10 an einem Brennstoffverteiler 12 befestigt, in dessen vorderer Wandung 8 Bohrungen kO für die
Zufuhr von Brennstoff angeordnet sind. An einem ersten Luftverteiler
18 sind auf der einen Seite eine Luftzufuhrleitung l6 und auf der anderen vier Düsenleitungen 20 und vier
LuftZuleitungen ?M angeordnet. Letztere stehen mit einem
zweiten Luftverteiler 20 in Verbindung. In derselben Ebene wie die Enden der Luftzufuhrleitungen 20 sind vier beidseitig
offene Düsen 26 angeordnet. Da der Innendurchmesser dieser Düsen 26 größer als der Außendurchmesser der Luftzuleitungen
20 ist, bilden sich Ringbereiche 28, die eine Verbindung des Inneren der Düsen 26 mit der Außenatmosphäre
herstellen. In den Seitenwandungen der Düsen 26 sind vier .senkrecht zur Längsachse der'Düsen 26 verlaufende Bohrungen
-5-909843/1240
30 angeordnet, die eine Verbindung des Inneren der Düsen 26
mit dem zweiten Luftverteiler 22 herstellen.
Die Funktionsweise der in Fig.l beschriebenen dargestellten
Anordnung ist wie folgt:
Unter Druck stehendes leichtes Öl gelangt durch die Brennstoffzuführleitung 10 in den Brennstoffverteiler 12,
von welchem es in acht Strömen durch die Bohrungen l4 eingespritzt
wird. Zur selben Zeit wird Druckluft durch die Luftzufuhrleitung l6 dem ersten Luftverteiler 18 und von
dort durchkie Luftzufuhrleitungen 20 den Einlassen der Düsen
26 zugeführt. Die Luftströmung durch die Einlasse der Düsen 26 bringt in dieselben sowohl atmosphärische Luft als auch
Öl, das durch die im allgemeinen mit den Ringbereichen fluchtenden Bohrungen 14 zugeführt ist. Aufgrund eines sehr
geringen Einlaßdruckes und eines sehr geringen Düsendurchmessers wird stromabwärts von dem Düseneinlaß ein sehr
schneller Aufbau der Grenzschichtdicke erreicht, was eine rasche Verminderung des effektiven Durchmessers des Düsenauslasses zur Folge hat. Der Düsenauslaß wird somit durch die
Grenzschicht in sehr starkem Maße eingeengt. Durch diesen Grenzschichtaufbau wird der effektive Durchmesser D in
der Ebene der Bohrungen JO derart klein, daß das Verhältnis
des Einlaßdruckes zu dem innerhalb der Einschnürung herrsehenden
Druck (P^/P ) einen Übergang vom subsonischen in den übersonischen Bereich erwirkt. (Es sei bemerkt, daß
selbstverständlich innerhalb der Grenzschicht ebenfalls eine Strömung stattfindet. Da jedoch dieselbe wesentlich langsamer
ist, kann für Berechnungen von P die Grenzschicht als strömungsfrei angesehen werden).
Luft wird ferner durch die Bohrungen 30 zugeführt,
die zum Aus trie ich en immer Paarweise gegenüb erliegend, ange-
-C-
90984 37124t
ordnet sind. Durch diese zusätzliche Luft wira J* in axialer
flichtung stabilisiert. Zusitzlich wird dadurch aie crrofie von
L beeinflußt, indem eine zunehmende Strömung, durch, die; bohrung
30 eine Verkleinerung von D* bewirkt. Das zusätzliche
Einführerjvon Luft in der Einschnürungsebene fit Hilfe der den Druck P, in dem Düseneinlaß erzeugenden Druckmittelquelle
hat zusätzlich den wesentlichen Vorteil, daß die Einflüsse von Druckmittelschwankungen innerhalb der Leitung verringert werden. Wenn beispielsweise der innerhalb der Leitung
herrschende Druck P* abfällt, wird das durch die Düse ausgestoßene
Gasvolumen verringert, ßei gleichbleibendem r würde
das Verhältnis P, /P* eine subsonische strömung bedingen,
so daß die Düse ihre supersonischen Eigenschaften verlieren würde. Da jedoch die durch die Bohrungen 30 zugeführte Luft
von der gleichen Druckmittelquelle hergeleitet ist, bewirkt
ein Abfall des Druckes P1 am Einlaß ebenfalls einen abfall
des Druckes im öereioh der Bohrungen 3ü, wodurch P* automatisch zunimmt, so daß eine automatische Einstellung der
Strömungsmenge vorgenommen wird. Demzufolge ergibt sich ein wesentlich größerer Änderungsbereich der Strömungsmenge, ohne
daß die supersonischen Eigenschaften verloren gehen.
Aufgrund der Tatsache, daß der Innendurchmesser der Luftzufuhrleitungen
20 sehr klein - d.h. geringer als der halbe Innendurchmesser des Düseneinlasses - 1st, wird die Empfindlichkeit
des Düsenbetriebs auf Änderungen der Luftzufuhr weiter vermindert.
Mit einem entsprechend den FIg, 1 bis 4 ausgeführten Modell
wurden Versuche durchgeführt. Dieses Versuchsmodell hatte dabei folgende in cm angegebene Abmessungen. (Jei j_angenangaben
entsprechen'die in Klammern angegebenen Werte den Abmessungen
In Zoll).
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0.70 | cm | (0.275) |
0.51 | cm | (0.200) |
0.48 | cm | (0.190) |
0.16 | cm | (0.063) |
ο.υδ | cm | (0.032) |
0.19 | cm | (0.073) |
Gesamte Länge L
.Innendurchmesser Df
Düsenlänge L* ■
Durchmesser der Bohrungen 3°
Durchmesser der Bohrungen 14
Innendurchmesser der Luftzufuhrleltungen 20
.Innendurchmesser Df
Düsenlänge L* ■
Durchmesser der Bohrungen 3°
Durchmesser der Bohrungen 14
Innendurchmesser der Luftzufuhrleltungen 20
Die die Divergenz der Grenzschicht erhöhende Diisenöffnung 32 war unter 45 gegenüber der Achse der Düse geneigt}
durch die Bohrungen 14 wurde leichtes Öl mit einer Geschwindigkeit von 14.5 kg pro Stunde (32 GFM) unter einem
Druck von O.35 kg/cm (5 p.s.i.g.) zugeführt. Der an dem Düseneinlaß
auftretende Druck P. betrug 0,42 kg/cm (6 p.s.i.g.).
Unter diesen Bedingungen wurde eine Austrittsmenge von Jh 1
pro Minute (1.2 CFM) erreicht, wobei der Durchmesser D*
0.17 cm (0.065) betrug. Der effektive Auslaßdurchmesser DQ
der Düse betrug 0.26 cm (C.1). Die Grenzschicht ist in diesem
Bereich immer noch so dick, daß die Strömung im wesentlichen durch den Auslaßdurchmesser DQ erfolgt. Das im Bereich
des Auslasses erzeugte Vakuum P betrug U.07 kg/cm (1 p.s.i.a.)
und die Geschwindigkeit des austretenden Strahles M 2.6 haeh.
Das Vorsehen einer subsonischen Implosion innerhalb des
Ringbereiches 28 trägt dazu bei, die gewünschte Dicke der
Grenzschicht zu erzeugen, wodurch der durch das Zuführen von Luft in^tede Düse bedingte Energieverlust verringert
wird. Ferner werden jegliche Tendenzen einer Grenzschichtablösung vermieden. Die Größe der Implosion reguliert sich
selbst, so daß die Abmessungenjdes Ringbereiches 28 nicht kritisch sind. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung scheint es
wesentlich, daß die Strömung innerhalb der Grenzschicht laminar, d.h. nicht turbulent verlauft.
-8-
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Naoh dem Einführen des Leichtöls durch die Düse wird
dasselbe innerhalb der Grenzschicht transportiert und im
allgemeinen spiralförmig über die gesamte innere Düsenober-
. fläche verteilt. Da der Druck PQ unterhalb des atmosphärischen
Druckes ist, wird das aus der Düse austretende Leichtöl von den im Bereich der Düseninnenwandung liegenden Grenzschicht-
t zonen in den supersonischen 3trahl gesaugt. Durch die atmosphärische Implosion wird dasselbe in sehr starkem MaBe verstäubt, so daß eine sehr gute Verbrennung mit hohem Wirkungsgrad stattfinden kann.
. ■ ■ . ■' :■ "-'■■:
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist demzufolge
die Formgebung der Düse von ausschlaggebender Wichtigkeit für den Aufbau der Grenzschicht. Während diese Grenzschicht
bei bisherigen Düsen nur als unvermeidbares Übel angesehen worden ist, bildet dieselbe gemäß der vorliegenden Erfindung
jene Größe, die bei sehr einfacher Formgebung der Düse eine
sehr spezlfisohe Funktionswelse zur Folge hat. Bei subsonischen Strömungegeschwindigkeiten, bei welchen der Druck P1
abfällt und der Durohmesser D* sich verringert, wird die Grenzschicht dicker. Bei supersonischen Strömungsgeschwindigkeiten
vermindert sich die Dicke der Grenzschicht Innerhalb einer divergierenden Düse. Zusammen mit der Stabilisation von D* im
t Bereich des 3trahleneingangs«teilt dies das Grundprinzip der
vorliegenden Erfindung dar.
Bei der Konstruktion einer derartigen Düse muß zuerst
die erforderliche Leistung festgelegt werden, die gleich P1V
ist. Demzufolge müssen P1 und V derart gewählt werden, daß sich
das gewünschte Produkt ergibt. Daraufhin muß festgelegt werden, wie hoch das Vakuum bei einem supersonischen Strahl für
den betreffenden Anwendungsfall sein soll. Dies bestimmt den Auslaßdruok PQ. Mit den festgelegten Werten P1 und PQ ermöglicht eine Standardtabelle der eindimensionalen isotropischen
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zusammendrückbaren StrÖmungsfunktionen die Wahl dea Verhältnisses
der effektiven Düsenauslaßfläche AQ zu der
effektiven Einschnürungsfläche A*, um den gewählten P-Wert
zu erhalten. (Aus einer derartigen Tabelle kann ebenfalls die am Auslaß auftretende Geschwindigkeit M gewählt
werden). Daraufhin ist es notwendig, willkürlich eine bestimmte Länge der Düse für den betreffenden Innendurchmesser
zu wählen, wobei der Aufbau einer Grenzschicht von dem Einlaß zu der Einschnürungsebene berücksichtigt werden muß,
damit ein effektiver Absohnurungsdurohmesser - D* entsprechend der bereits festgelegten Fläche A* - und ein Grenzschichtabfall
von der Einschnür-ungsebene bis zum Auslaß fixiert ist, wobei ebenfalls die effektive Auslaßfläohe
AQ berücksichtigt werden muß. Die Grenzschichtdicke kann
selbstverständlich für verschiedene Bedingungen empirisch festgestellt werden, indem Proben in bekannter Welse vorgesehen
werden, so daß aufgrund von Informationen des Grenzsohichtwachstums unter verschiedenen Bedingung η ein
geeigneter Abstand von dem Einlaß zu der Einsohnürungsebene festgelegt werden kann, (in diesem Zusammenhang wurde
festgestellt, daß bei Düsen der gleichen Länge und Gasen
gleicher spezifischer Wärme und gleichen Einlaßdrüoken P^
die Grenzsohichtdioke in entsprechenden längspositIonen
bei kleinerem Durohmesser größer ist. Dabei verändert sich
die Grenzschichtdicke über einen Durohmesserbereioh von
hinweg ungefähr wie die dritte Potenz der Durohmesser.)
Ein die Einengung stabilisierender Stabilisator wird dann in einem geeigneten Abstand von dem Einlaß vorgesehen. Die
Länge der Düse stromabwärts von der Einengungsebene wird vorzugsweise so kurz wie möglich gemacht, wobei eine maximale
supersonische Divergenz von ungefähr 45° vorgesehen
•10-
909843/124·
wird. Dabei muß ferner berücksichlgt werden» daß selbst
in diesem Bereich eine gewisse Grenzschicht notwendig ist,
damit die Quersohnittsfläche AQ an der gewünschten Stelle
auftritt.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform dererflndungsgemäßenDüse
wird der Ort von D* primär durch vier 90° gegeneinander versetzte Öffnungen und die dadurch bewirkte
Implosion der Luft von der Atmosphäre und sekundär mit Hilfe eines Ringansatzes 42 erwirkt, der sich unter
Ausbildung eines scharfen Winkels in die Düsenkammer erstreckt. Trotz der Anwesenheit dieses Hingansatzes 42 kann
als Df der Innendurchmesser der Düse angesehen werden, da
die Ringansatzdicke im Verhältnis zum Durchmesser weniger als 0.3 beträgt.
Gemäß dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel wurde ein Versuchsmodell gebaut, das folgende Abmessungen
hatte: ? "
Länge L
Durchmesser D-Länge L*
Durchmesser der Bohrung 40 Durchmesser der Bohrung 14
Innendurchmesser der Luftzufuhrleitung 20
Die konische Fläche des Ringes 42 verläuft dabei gegenüber
der Düsenachse unter einem Winkel von 30°. Bei einem
Druck P1 von 0.42 kg/cm (6 p.s*i.g.) und einer Ausstoßmenge
von 34 1 pro Minute (1.2 GFM) ergibt sich bei dieser
Ausführungsform ein Durchmesser D* von 0,17 em (O.O65)t
O.7O cm | (0.275) |
O.51 cm | (0.200) |
0.48 cm | (0.190) |
0.16 cm | (0.063) |
0.081 cm | (0.032) |
0.185 cm | (0.073) |
ein Durohmesser DQ von 0.28 cm (0.11) und eine Ausstoßgesohwindigkelt MQ von 2.60 Mach.
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BAD ORIGINAL
Wie sich anhand der obigen Tabelle ergibt, ist diese
Düse ebenfalls zur Verbrennung von pulverisiertem Öl geeignet, wobei sowohl die Zuführung des Öls als auch die
von der Außenatmosphäre her erfolgende subsonische Einlaßimplosion entsprechend dem zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiel erfolgt.
Falls dies erwünscht sein sollte, kann die zu zerstäubende Flüssigkeit anstelle durch die Einlaßöffnung durch
die die Ebene der Verengung stabilisierenden Bohrungen zugeführt werden. Dabei kann diese Flüssigkeit selbst das
Medium zur Stabilisation bilden. Die Flüssigkeit wird innerhalb der Grenzschicht zu dem Düsenauslaß geführt,
worauf der weitere Transport des Brennstoffes in der bereits beschriebenen Art und Weise erfolgt. Falls dies erwünscht sein solltea kann die zu zerstäubende Flüssigkeit
ebenfalls außerhalb der Düse in der Nähe des supersonischen Strahles eingeführt werden, wodurch dieselbe durch
das von dem Strahl erzeugte Vakuum in der bereite beschriebenen Art und Weise zerstäubt wird. Wenn zur Erzielung einer
hohen Reaktionsgeschwindigkeit zwei Flüssigkelten miteinander in Berührung gebracht werden, kann eine davon in .
der zuletzt beschriebenen Art und Weise eingeführt werden,
während die andere auf einer der beiden zuerst beschriebenen Art und Welsen zugeführt wird. Die Menge der zugeführten Flüssigkeit sollte selbstverständlich der Energie und der Art des supersonischen Strahles angepaßt werden, damit weder aufgrund einer zu großen Flüssigkeitsmenge der supersonische Implosionseffekt zerstört noch
aufgrund einer zu kleinen flüssigkeitsmenge eine zu geringe supersonische Strahlenergie erzeugt wird.
Während vorzugsweise die Stabilisation des Strahls
hauptsächlich durch das Einführen eines Mediums im Be-
-12-
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reich der Einschnürungsebene erfolgt, so kann diese Stabilisation
ebenfalls allein mit Hilfe des sich in die Düse erstreckenden Ringansatzes erfolgen. (Bei einem be- ·
sonderen Ausführungsbeispiel wird der dieEinengung bildende
Durchmesser einfach durch den Innendurchmesser der zylindrischen Düse erwirkt. Dieser Innendurchmesser
wird durch jenen Durchmesser Df gebildet, der zwischen dem
Düseneinlaß und dem Düsenauslaß auftritt, und zwar in jenem Bereich, in welchem die längsweise Erstreckung Lf dividiert
durch den Durchmesser Df mehr als 0..3 beträgt.)
Bei dem in Fig. k dargestellten Ausführungsbeispiel
wird die Stabilisation durch Verwendung eines Ringansatzes 60 allein erwirkt. Die Brennstoffzufuhr erfolgt dabei
entsprechend dem in Pig. I dargestellten Ausführungsbeispiel. Ein entsprechendes Versuchsmodell hatte dabei folgende Abmessungen:
Länge L
Durohmesser D^ Länge L*
Durohmesser D^ Länge L*
Der Innendurchmesser im Bereich des Ringansatzes 60 betrug 0.2 cm (0.165). Der Winkel der konischen Fläche
gegenüber der Mittelachse der Düse betrug ferner 1?°\
Bei einem Zufuhrdruck P1 von O.i*2 kg/cm (6 p.s.i.g. ) und
einem Ausstoß von 3*1* 1 pro Minute (1.2 CFM) ergibt sich
bei diesem Ausführungsbelsplel ein Durchmesser D* von
0.I7 cm (O.O65), ein Durchmesser DQ von 0.28 cm (0.11)
und eine Ausstoßgeschwindigkeit von 2.60 Mach.
Bei diesem Ausführungsbelsplel erfolgt die Naohregullerung
von D# bei Änderungen der Ausstoßmenge zur Aufrecht erhaltung der supersonischen Strömung vor allem durch
-13-909843/124*
0. | 66 | cm | (0. | 26) |
0. | 53 | cm | (0. | 21) |
0. | 38 | cm | (0. | 15) |
Änderung der Implosionsgeschwindigkeit, wie dies bereits
teilweise bei den vorigen Ausführungsbeispielen der Fall
ist. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist jedoch gerade die Implosion von äußerster Wichtigkeit.
Bei dem in Pig. 8 dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Stabilisation im Bereich der Einschnürung ebenfalls
durch Emplosion von vier 90 gegeneinander versetzten
koplanaren Gas.strömen erreicht. Bei diesem Ausführungsbeispiel
1st ,jedoch kein Einlaß für eine atmosphärische Implosion
vorgesehen. Es wird hingegen ein bei niederem Druck verdampfendes Freon - beispielsweise Freon 114 - gasförmig
unter einem Druck von P1 eingeführt, wobei durch dieses
Gas ebenfalls noch nicht verdampftes Freon und anderes Material - beispielsweise Haarlaok - mitgeführt wird, wobei
diese flüssigen und gasförmigen Stoffe aus einem nicht dargestellten Aerosolbehälter stammen.
Die in FIg4 8 dargestellte Düse besteht aus zwei billig
herzustellenden Elementen, nämlich einem aus einem Standardkupferrohr mit einem Durohmesser von 0.64 om (0.25) be~
stehenden Gehäuse 70 und einem auf einer Schraubendrehbank ebenfalls aus Kupfer hergestellten inneren Einsatz 72. Der
innere linsatz 72 besteht aus einem runden Hauptkörper 74,
an welchem durch Entfernung entsprechender Segmente zwei
flache Oberflächen 76 ausgebildet sind. Diese Oberflächen
76 bilden mit der inneren Oberfläche des Gehäuses Kanäle
78, die mit einer Ringkammer 80 in Verbindung stehen, die
wiederum mittels vier Bohrungen 82 mit der Innenseite des Einsatzes 72 verbunden sind. Innerhalb des Gehäuses 70
1st eine Bohrung 84 und innerhalb des Einsatzes 72 eine
mit dieser Bohrung 84 fluchtende Blindbohrung 86 vorgesehen.
In diese Bohrungen 84, 86 ist eine Bohrleitung 88 eingesetzt1 die mit einem nicht dargestellten Aerosolbe-
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hälter in Verbindung steht. Die Blindbohrung 86 steht über
eine weitere Blindbohrung mit einer Düsenöffnung 92 in Verbindung.
Ein Versuchsmodell entsprechend dem in Fig. 8 dargestellten
Ausführungsbeispiel hatte dabei folgende Abmessungen:
Länge der Düse L | 0.80 | cm | (C 315) |
Durchmesser D- | 0.43 | cm | (0.169) |
Länge L* | 0.66 | cm | (0.257) |
Durchmesser der Bohrung 82 | 0.16 | cm | (C 063) |
Durchmesser der Düsen- | |||
öffnunp: 92 | 0.041 | cm | iO.Olö) |
Eine Übereinstimmung der Konzentrizität der iXiseaöffnung
92 gegenüber Df muß dabei innerhalb von 0.025 cm (0.001) gehalten werden. Die konische Fläche 94 verlief
unter einem Winkel von 45° gegenüber der Düsenaehse. ^reon
114 wurde gasförmig durch die Düsenöffnung 92 mit einem
Druck von 0.14 kg/cm (2.0 p.s.i.g. ) zugeführt. Das Ausstoßvolumen betrug 18.1 1 pro Minute (0.65 CFM). unter
diesen Bedingungen ergab sich ein Durchmesser D* von
0.12 cm (0.Ü46), ein Durohmesser DQ von 0.22 cm (0.08?>
und eine Auslaßgeschwindigkeit von 2.4 Mach.
Die Ringkammer 80 dient dabei nicht nur für die Zuführung des Gases durch die Bohrungen 82, sondern stellt
ebenfalls eine durch den Rohransatz 96 hindurch mit Wärme
gespeiste Kammer dar, in welcher flüssig gebliebenes Freon
verdampft und das durch Verdampfung abgekühlte Freongas
erwärmt wird. Aufgrund von Wärmeleitung werden ferner die
Bohrungen 84, 90, 92 erwärmt, wodurcijdie Verdampfung verbessert
wird. Demzufolge erzeugt diese Düse nicht nur eine sehr feine Versprühung, sondern im Gegensatz zu bisher be-
909843/12Af
kannten Aerosolsprühgefäßen ein Sprühgas, das nicht kalt sondern angewärmt ist. Die erfindungsgemäße Düse hat den
zusätzlichen Vorteil, daß das eine hohe Dichte aufweisende Freon aualaSseitig von der Düse mit der Luft in Wechselwirkung
tritt, wodurch im Gegensatz zu gewöhnlichen Düsen, bei Kelchen die hohe Dichte keinen besonderen Vorteil
bringt, die Zerstäubung noch welter verbessert wird.
bringt, die Zerstäubung noch welter verbessert wird.
In den t?ig. 10 bis 12 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung mit einer Düseneinheit 110
Dargestellt, die aus einem Gehäuse 112 und einem Düsenkörper 114 besteht. Beide Elemente 112 und 114 bestehen
aus Bronze, das nicht nachbearbeitet zu werden braucht. Die zylindrische Außenfläche des üüsenkörpers 114 1st
in die zylindrische Innenoberfläche des Gehäuses 112 eingesetzt. Bas Gehäuse 112 ist mit einem Außengewinde 116 versehen, das zur Verbindung der Düseneinheit 110 mit einer Druckluftquelle dient. Zur Erleichterung des Ansetzens eines Schlüssels 1st die Außenfläche des Gehäuses 112 mit zwei gegenüberliegenden flachen Oberflächen 118 versehen. Der Düsenkörper 114 weist einlaßseltig einen Hauptkörper 120 auf, in welchen koaxial eine Bohrung 122 und auslaßseitig dazu eine Einlaßöffnung 124 angeordnet 1st. Auslaßseitig ist ferner an dem Hauptkörper 120 ein Ringansätz 126 angeordnet, der auf der Innenseite die Wandung für die Begrenzung der Grenzschichtjbildet, Die äußere Oberfläche
des Düsenkörpers 114 ist über den größten Teil des Ringansatzes 126 mit einer Ausnehmung versehen. Das Ende dieses Hingansatzes 126 bildet jedoch einen Hing 128, der
entlang seines Umfangs am Gehäuse anliegt. Innerhalb des Hingansatzes 126 sind vier je um 90° gegeneinander versetzte, In einer Ebene liegende Bohrungen 130 angeordnet. Der Hingansatz 126 bildet zusammen mit der inneren Ober-
in die zylindrische Innenoberfläche des Gehäuses 112 eingesetzt. Bas Gehäuse 112 ist mit einem Außengewinde 116 versehen, das zur Verbindung der Düseneinheit 110 mit einer Druckluftquelle dient. Zur Erleichterung des Ansetzens eines Schlüssels 1st die Außenfläche des Gehäuses 112 mit zwei gegenüberliegenden flachen Oberflächen 118 versehen. Der Düsenkörper 114 weist einlaßseltig einen Hauptkörper 120 auf, in welchen koaxial eine Bohrung 122 und auslaßseitig dazu eine Einlaßöffnung 124 angeordnet 1st. Auslaßseitig ist ferner an dem Hauptkörper 120 ein Ringansätz 126 angeordnet, der auf der Innenseite die Wandung für die Begrenzung der Grenzschichtjbildet, Die äußere Oberfläche
des Düsenkörpers 114 ist über den größten Teil des Ringansatzes 126 mit einer Ausnehmung versehen. Das Ende dieses Hingansatzes 126 bildet jedoch einen Hing 128, der
entlang seines Umfangs am Gehäuse anliegt. Innerhalb des Hingansatzes 126 sind vier je um 90° gegeneinander versetzte, In einer Ebene liegende Bohrungen 130 angeordnet. Der Hingansatz 126 bildet zusammen mit der inneren Ober-
-16-90984-3/124·'.
fläche des Gehäuses 112 und dem Ring 128 eine Verteilerkammer
132. Diese Vertellerkammer 132 wird von zwei Kanälen gespeist, die durch die Flächbereiche 134 des
• Rauptkörpers 120 und die Innenfläche des Gehäuses 112 gebildet
sind. Diese Kanäle führen elnlaßseltlg bis an das Ende des Ringansatzes 126. Der Ringansatz 126 weist an
seinem auslaßseitigen befindlichen Ende eine konische Flache
I38 auf, die unter 45° gegenüber der Achse der Düseneinheit
110 geneigt ist. Die innere Oberfläche des Ringansatzes I26 und die Einlaßöffnung 124 sind innerhalb
f einer Toleranz von 0.025 cn (0,001) konzentrisch zueinander.
Die Funktionswelse des In den Fig. 10 bis 12 dargestellten Ausführungsbeispieles ist wie folgtt
Unter einem niederen Druck stehende Luft wird
dem mit Gewinde versehenen Ende des Gehäuses Ü2 zugeführt.
Ein Teil der Luft gelangt durch die Bohrung 122 und die Einlaßöffnung 124 In die eigentliche Düse, die durch
den Ringansatz 126 umschlossen ist. Ein anderer Tgil der
Luft bewegt sich entlang der <iurch die Flächbereiche.-1'3^
gebildeten Kanäle und wird daraufhin im Bereich des Ringansatzes I26 geteilt. Ein' Teil strömt durch rlngsegmentförmige
Öffnungen I36 In die Düse, wodurch die Grenzsohlohtströmung
verbessert und dadurch die von der Düseneinheit erzeugte Energie erhöht wird. Der Rest strömt außerhalb
des Ringansatzes 126 in die VerteJLerkammer 132 und von dort durch die Bohrungen I30» wodurch die durch die Grenzschicht
innerhalb der Düse gebldete Einengung stabilisiert wird. Bei der Abwärtsbewegung der Luft von der Düseneinlaßebene
gewinnt die Grenzschicht sehr stark an Dicke, wodurch ein konvergierender Teil des zuerst konvergierenden und dann divergierenden Strahls festgelegt wird. Die
Bohrungen 30 werden mit ihren Achsen in den Bereich der EIn-
909843/124« "1?"
schnürung gelegt, in welchem der effektive Düsendurchmesser
am kleinsten 1st und die LuftgeBohwindigkeit supersonisch
wird. Auslaßseitig von der Einscnnürung bewirkt der eine supersonische Geschwindigkeit aufweisende strahl einen
Abbau der Grenzschicht, wodurch ein divergierender Teil des Düsenstrahls entsteht. Die beispielsweise unter einem
Winkel von 45° verlaufende konische Fläche 138 erleichtert das Eintreten des Strahles in die.Atmosphäre.
Entsprechend dem in Fig. 10 bis 12 dargestellten Ausführungsbeispiel wurde ein Versuchsmodell konstruiert,
das folgende Abmessungen hatte!
Länge L* 0.39 cm (0.152)
Länge L 0.65 cm (0.255)
Durohmesser DQ 0.26 cm (0.103)
Durchmesser D* O.I7 cm (0.06?)
Durchmesser D- 0.66 cm (0.260)
Durchmesser der Bohrung I30 0.157 cm (0.062)
Durchmesser der Bohrung 124 0.10 cm (O.O76)
Länge der Einlaßöffnung 124 0.064 cm (0.025)
Einlaßdruck: P1 0.07 kg/cm2 (1 p.s.i.g. )
Ausstoßvolumen V 63 1 pro Min. (2.23 GFM)
Druck P0 0.07 kg/cm2 (1.0 p.s.l.a. )
Das Vorsehen einer erzwungenen subsonischen Implosion der Luft durch die von den Flachteilen 134 gebildeten
Kanäle und die Einlasse 136 beeinflußt wesentlich die Grenzschicht und damit die Energie des supersonischen
Strahls. Einlaßseitig von dem mit Gewinde versehenen Ende
116 kann der Luft zusätzlich eine Flüssigkeit oder ein anderes Gas durch Vorsehen einer einfachen Rohrverzweigung
zugeführt werden, wobei das Gewichtsverhältnis zu Luft in etwa 1:4 oder 5 betragen kann. Das Misshen erfolgt
aufgrund von Kreiselwirkung, die bereits einlaßseitlg von
9098437 124t -18-
BAD OBiGlNAU
der Bohrung 122 einsetzt und sich innerhalb derselben fortsetzt.
Obwohl die durch die Flachteile 134- gebildeten
Kanäle einen größeren Querschnitt aufweisen als die Einlaßöffnung 12^, ist die Strömungsgeschwindigkeit pro
Flächeneinheit innerhalb der Düseneinlaßebene viel geringer als in diesen Kanälen, da Unterschiede in bezu& auf
die Dicke der eine langsamere Strömung aufweisenden Grenzschicht und des eine schnellere Strömundaufweisenden
mittigen Strahls vorliegen. Innerhalb der durch den Ringeinsatz 126 gebildeten Düse bewegt sich die i?lüssigkeit
P innerhalb der Grenzschicht unter der Wirkung von Zentrifugal
kr if ten. Mit einem Gas gelangt weitere flüssigkeit durch die Bohrungen 13^ in die. Grenzschicht. Diese in die
Grenzschicht eindringende rlüssigkeit tr "igt dazu bei, daß für deren Aufbau weniger Gas notwendig 1st, so daß
mehr Gas für den supersonischen mittleren Bereich der Düse zur Verfügung steht. Die Flüssigkeit erhöht ferner
das Moment der aus der Düse austretenden Grenzschichtaioleküle,
wodurch die Stoßwirkung und damit die geleistete Arbeit erhöht wird. Die Stoßwirkung wird ferner drastisch
erhöht, indem der Druck P^ um einen Faktor erhöht wird,
der in etwa dem Quadrat der Druckdifferenz zwischen P^
. und dem Außendruck entspricht. Dies bewirkt, daß chemische
Reaktionen einschließlich Verbrennung mit großer Intensität
stattfinden, wobei die Vermutung besteht, daß vor der Reaktion selbst aufgrund von dtoßwirkung ein Auseinanderbrechen der Moleküle stattfindet.
Die Düseneinheit 110 weist In sehr starkem Maße selbstregulierende Eigenschaften auf. Bei einer ein
konstantes Gas volumen fördernden Druckmittelquelle - beispielsweise
einer ein Viertel PS aufweisenden Pumpe steigt der Druck P1 an, wenn mehr Flüssigkeit durch die
Einlaßöffnung 124 zugeführt wird und die Kanäle einen
-19 909843/1249
BAD. ORiGIMAL
verringerten effektiven Querschnitt aufweisen, wodurch
jene zusätzliche Leistung übermittelt wird, die für die
Verarbeitung von zusätzlicher Flüssigkeit benötigt ist.
Das Flüssigkeitsvolumen hängt selbstverständlich sowohl
von der Dichte als von dem pro Minute zugeführten Gewicht ab. Eine erhöhte Flüssigkeitsmenge führt ferner zu einem
Ansteigen der Energiezufuhr, indem der Durchmesser D vermindert wird, was zu einem Ansteigen des Druckes F1
führt. Demzufolge können große unterschiedliche 14engen
von Flüssigkeiten zugeführt werden.
Ein besonderer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß durch die Vermeidung von Resonatoren
die Zusammenschaltung einer Vielzahl von Düsen möglich ist, was bisher zu Schwierigkeiten führte, da die Resonatoren
bzw. die Auslaßstrahlen sich gegenseitig störten.
-20-
909843/1249
Claims (1)
- PatentansprücheIJ Verfahren zur Erzeugung eines supersonischen Strahls, dadurch gekennzeichnet , daß zuerst ein unter einen niedrigen Druck stehendes, eine subsonische Geschwindigkeit aufweisendes Gas in eine, ■* einen kleinen Durchmesser aufweisende Düse eingeführt wird, daß das Gas unter Ausbildung eines -konvergierenden und anschließend divergierenden Strahls entlang der Düse, eine stark sich verdickende Grenzschicht bildet, daß der auf einen effektiven Durchmesser D zusammengedrängte, unter einem Druck von P stehende Strahl in jenem Bereich, .. in welchem er eine supersonische Geschwindigkeit, erhält, . stabilisiert wird, daß stromabwärts von jenem Ubergangsberelch die Grenzschichtdicke verkleinert wird, und daß der Strahl im Bereich des Verschwindens der Grenzschicht aus der Du- , se herausgeführt wird, wobei der effektive Auslaßdurchmesser Df mindestens doppelt so groß wie der eine supersoni- sehe Strömung erzeugende.Durchmesser D ist.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das im Bereich der.Einlaßöffnung der Düse zugeführte Gas implodiert wird.3· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas durch eine Offnung.mit einem Durchmesser kleiner als die Hälfte des Innendurchmessers der Düse im Bereich des Einlasses eingeführt wird.-21-9.0984 3/124*. . BAD ORIGINAL4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß als Gas ein unter niedrigem Druck stehendes Freongas verwendet wird.5· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß eine Flüssigkeit in das Gas injiziert wird, und daß anschließend die Mischung einerseits der Düseneinlaßöffnung für die Zufuhr in eine Implosionszone und andererseits den eine Stabilisation in der Einschnürungsebene bildenden Bohrungen zugeführt wird.6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet , daß die Düse (26, 110) zwischen der Düseneinlaßöffnung (20, 92, 124-) und dem Auslaß (32, 94 und 138) Stabilisationselemente (30, 42, 6o, 82, 130) aufweist, und daß die Düse (26, 110) derart ausgebildet ist, daß der mit subsonischer Geschwindigkeit und einem Druck P, zugeführte Strahl im Bereich jener Stabilisationselemente (30, 42, 60, 82, 130) eine supersonische Geschwindigkeit erreicht.7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Stabilisationselemente eine Mehrzahl von Bohrungen (30, 82, 130) aufweisen.8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Bohrungen (30, 4o, 82, I30) und die Düseneinlaßöffnung (20, 92, 124) mit derselben Druckmittelquelle in Verbindung stehen.-22-9 0 9 8 4 3 /12 4· baD9. Vorrichtung; nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (30, 40, 82, 130) mit einer verschiedenen Druckmittelquelle, wie die Düseneinlaßöffnung: (20, 92, 124), in Verbindung stehen.10. Vorrichtung: nach Anspruch 9, dadurch ε e kennzeichnet , daß die Bohrungen (30, 4o, 62): mit der Außenatmosphäre in Verbindung: stehen.11. Vorrichtung· nach Anspruch 6, dadurch pt e kennzeichnet , daß die stabilisatio.nselemente durch eine Ring;kante (60) gebildet sind.12. Vorrichtung· nach Anspruch 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Düse (26, 110) eine zylindrische Innenwandung· aufweist..13. Vorrichtung· nach Anspruch 12, dadurch ζ e ken η ze i c h η e t , daß der Durchmesser der Düseneinlaßöffnung (20, 92, 124) kleiner als der Innendurchmesser der zylindrischen Düse (26, 110) ist.14. Vorrichtung: nach einem der Ansprüche 6 - 13, dadurch gekennzeichnet , daß im Jüseneinlaßbereich subsonische Implosion stattfindet.15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch g: e kennzeichnet, daß innerhalb des Implosionsbereichs eine Flüssigkeit zuführende Elemente vorgesehen sind.- 23 -909843/1240BAD ORIGINALΙό. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 - 15, dadurch gekennzeichnet , daß das Verhältnis L /Df zwischen 0,9 und 1,5 beträft.17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß Df, geringer als 0,6^ cm (Ο.25), P geringer als 0,25 cm (0.1), M wenierer als 3, P. im Bereich von 0.07 bis 1 kg/cm (0.1 bis 15 psig) und V im Bereich von 5,7 bis 1420 1 pro Minute (0.2 bis 50 CF-M) ist.18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 - 16, dadurch gekennzeichnet , daß die Düsenanordnung Zivi sehen ^ und 1000 Düsen (26, 110) enthält.19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6-18, dadurch sre" kennzeichnet , daß eine die Grenzschicht seitlich begrenzende Wandung (96, 126) mit einem Einlaß- und Auslaßende vorgesehen ist, und daß an dem Einlaßende dieser Wandung (96, 126) und koaxial dazu ein Element (20, 120) vorgesehen sind, durch welche die Düseneinlaßöffnung (20, 92, 12*0 in Längsrichtung festgelegt ist.20. Vorrichtung: nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Düseneinlaßö'ffnuns (20, 92, 12*1-) mit einer Druckmittelauelle verbunden ist.909843/ 124021. Vorrichtung: nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet , daß die Wandung: (96, 126) eine Mehrzahl von die Einschnürung des Strahls stabilisierenden Bohrungen (30, 40, 82, 130) aufweist, die mit der Druckmittelquelle verbunden sind.909843/124S ^ .., BAD ORIGINAL
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US71844768 | 1968-04-03 | ||
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DE1917387B2 DE1917387B2 (de) | 1976-02-19 |
DE1917387C3 DE1917387C3 (de) | 1976-10-07 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0072950A2 (de) * | 1981-08-20 | 1983-03-02 | LOI Industrieofenanlagen GmbH | Verfahren zur Verdampfung und Verbrennung flüssiger Brennstoffe sowie Brenner hierzu |
US6156120A (en) * | 1993-02-25 | 2000-12-05 | Aventis | Apparatus for the uniform distribution of a small amount of liquid on bulk materials |
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EP0072950A3 (de) * | 1981-08-20 | 1983-08-24 | LOI Industrieofenanlagen GmbH | Verfahren zur Verdampfung und Verbrennung flüssiger Brennstoffe sowie Brenner hierzu |
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NO134433C (de) | 1976-10-06 |
GB1268512A (en) | 1972-03-29 |
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AT299428B (de) | 1972-06-26 |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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