DE1915594A1 - Gefriermoebel mit Schnellgefriereinrichtung und temperaturabhaengiger Regelautomatik - Google Patents
Gefriermoebel mit Schnellgefriereinrichtung und temperaturabhaengiger RegelautomatikInfo
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- G05D23/19—Control of temperature characterised by the use of electric means
- G05D23/1902—Control of temperature characterised by the use of electric means characterised by the use of a variable reference value
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
Γβ el eg exemplar J
IliL^ ^dt a i
Anmelderin: Pirn» F.P.L. Eberhart GmbH ft Co KG
meine Akte» 438/68
meine Akte» 438/68
Gefriermöbel mit Schnellgefriereinrichtung
und temperaturabhängiger Regelautomatik
und temperaturabhängiger Regelautomatik
Die Erfindung bezieht sich auf Gefriermöbel mit Schnellgefriereinriehtung,
bei denen nicht nur die Oefriervorrichtung sondern auch die Schnellgefriereinrichtung automatisch
und temperaturabhängig gesteuert sind.
Die derzeit auf dem Markt befindlichen Gefriertruhen und
Gefrierschränke sind zum Teil Lagertruhen, zum Teil Gefriertruhen. Unter einer Lagertruhe versteht man ein Kühl« gerät in Truhenform, das Kühlgut bei einer Mindeettemperatür von -l8°C lagern kann. Eine Gefriertruhe oder Gefrier· schrank dagegen ist ein Gerät, das auch für das Eingefrieren von frischer Ware verwendet werden kann. Eine Schnell· gefriereinriehtung muß geeignet sein, ein verlängertes
Arbeiten der Kühleinrichtung zu bewirken, um zeitweise
Gefrierschränke sind zum Teil Lagertruhen, zum Teil Gefriertruhen. Unter einer Lagertruhe versteht man ein Kühl« gerät in Truhenform, das Kühlgut bei einer Mindeettemperatür von -l8°C lagern kann. Eine Gefriertruhe oder Gefrier· schrank dagegen ist ein Gerät, das auch für das Eingefrieren von frischer Ware verwendet werden kann. Eine Schnell· gefriereinriehtung muß geeignet sein, ein verlängertes
Arbeiten der Kühleinrichtung zu bewirken, um zeitweise
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• 2 -
eine vorbestimmte, unterhalb der normalen Lagertemperatur liegende niedrigere Temperatur zu erzeugen, die für
das Schnellgefrieren von zu speichernden Nahrungsmitteln oder dergleichen erforderlich ist und die die laut DIN»
Vorschrift 8952 geforderte Mindestgefrierleistung von
7 kg in 24 Stunden je 100 Liter Truheninhalt garantiert.
Alle derzeit bekannten Gefriereinrichtungen dieser Art
bestehen aus einem sogenannten Schnellgefrierschalter*
der die die Lagertemperatur regelnde Regeleinrichtung« üblicherweise einen Thermostat» überbrückt und entweder
von Hand geschaltet oder durch einen zeitabhängigen Auto«
matenechalter kontrolliert wird. Auf diese Weise wird
eine gewisse Standzeit der Kühlnaschine für die erforderliche Abkühlung des frischen Gefriergutes ausgenutzt,
und der Thermostat wird eine gewisse Zeit lang überbrückt«
damit er nicht vorzeitig, wenn erst ein Teil der Ware eingefroren 1st, die Kühlmaschine abschaltet.
Die bekannten manuell bedienten Schnellgefriereinrichtungen sind deswegen nachteilig, weil sie besondere Aufmerksamkeit des Bedienenden erfordern und ihre Wirtschaftlichkeit abhängig ist von der Zuverlässigkeit des Bedienenden.
Wird beim Einlegen von frischer Ware versäumt, den Schnell« gefriersehalter zu betätigen, so kann die eingelegte Ware
großen Schaden erleiden, da sie nicht mit der erfordernchen Mindestgefriergeschwindigkelt eingefroren wird und
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•omit an Qualität verliert. Wird dagegen der Schnellge··
frlersohalter eingeschaltet und das Ausschalten nach einer gewissen Naxiaalfrist versäumt, so wird die gesamte Ware auf die unterste Teaperaturgrenze der Truhe
heruntergedrückt. Diese Überschreitung der optimalen Oefrlerseit bringt nicht nur den Nachteil eines unnötig,
hohen Stromverbrauchs der Kehlmaschine und damit eine negative Beeinflussung der Wirtschaftlichkeit der Oe*
friertruhe sät sich« sondern hat außerdem die Gefahr er·
hOhter Tereisung der Truhenwand und die Gefahr, daβ die
Truhenisolation durchschwitzt» zur Folge. Weiterhin wird die Ware selbst ungünstig verändert und beeinflußt« well
sie nach längerer Lagerung bei extrem tiefen Temperaturen schwieriger zu verarbeiten ist, da viel längere Zelten
sum Auftauen in Anspruch genommen werden müssen. Aufler·
dem soll Gefriergut, um seine optimale Qualität zu erhalten« mit mugllchst geringen Temperaturschwankungen ge·
lagert werden.
Auch mit den bisher bekannten zeltabhängig arbeitenden
Automaten·!c:hnellgefrierschaltern lassen sich diese letzt·
genannten Machteile nicht beheben, denn die 2SeIt, die zum
Abkühlen von frisch eingebrachtem Out auf die Lagertemperatur von *l8 bis -2Q°C erforderlich 1st, schwankt nicht
nur in Abhängigkeit von dem Truheninhalt sondern auch in Abhängigkeit von Menge und Art des jeweils eingebrachten
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Oute«, *o dafl ein zeitabhängiger Autoraaten-Schnellgefrier«·
schalter zur Behebung der zuvor beschriebenen Nachteil® jeweils für Jede Füllung bzw. NachfUllung der Truhe gesea«·.
dert eingestellt werden müßte· was wiederum Zuverlässig»
keit und Erfahrung des Bedienenden voraussetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde» diese Nachteile
sicher auszuschalten und solche Gefriermöbel mit Schnell«
gefriereinriehtung von der Zuverlässigkeit und Sorgfalt des Bedienenden unabhängig zu machen. Diese Aufgabe wird
gelöst durch β«friermöbel mit Sehnellgefriereinriohtung
und temperaturabhängiger Regeleinrichtung» die erfindungen
gemäß daduroh gekennzeichnet sind, dafl die RegeIeinrich·»
tung mindestens zwei sich automatisch und zeitunabhängig einstellbare Regelbereiche aufweist, von denen einer auf
die Lagertemperatur eingestellt 1st und der andere dem«
gegenüber gespreizt ist und die Schnellgefriereinrichtuog
temperaturabhängig steuert. Dabei wird als Regeleinrichtung
vorzugsweise ein Thermostat« Insbesondere ein elektronisch
gesteuerter Thermostat vorgesehen. Es ist außerdem möglich«
daß die Regeleinrichtung einen dritten Regelbereich aufweist, der eine Warneinrichtung kontrolliert.
Erfindungsgemäße Gefriermöbel ermöglichen eine einwand«
freie selbsttätige Regulierung der Lagertemperatur bei gleichzeitigem selbsttätigem Ein- und Ausschalten des
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Schnellgefrierprozesses mit automatischer Umschaltung von Lagern auf Schnellgefrieren und automatischer Rücksohaltung
auf Lagern, und stellen demzufolge eine bisher nicht bekannte Sicherheitsachaltung für solche Gefriervorrichtungeh
mit Schnellgefriereinrichtung dar.
Bei der erfindungsgemässen Vorrichtung, bei der Vorzugs«
weise ein elektronischer Thermostat als Regeleinrichtung vorhanden 1st, werden mindestens zwei Regelbereiche vor··
gesehen, und zwar ein Regelbereich, der in an sich bekannter Weise die Lagertemperatur temperaturabhängig
steuert, und ein zweiter Regelbereich, der temperaturabhängig und automatisch den ersten Regelbereich überbrückt,
gegenüber diesem ersten Regelbereich gespreizt ist und das Schnellgefrieren steuert.
Es kann ferner in an sich bekannter Weise eine Warneinrichtung, zum Beispiel eine Lampe oder ein akustisches Signal,
vorgesehen sein, deren Stromkreis über einen dritten Regelbereich der Regeleinrichtung kontrolliert wird.
Eine erfindungsgeraäße Vorrichtung, die beispielsweise
mit einem Thermostaten mit drei Regelbereichen ausgerüstet ist, arbeitet wie nachstehend beschrieben und ergibt
einen wie in der beiliegenden Zeichnung dargestellten Temperaturverlauf und Schaltrhythmus.
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Der Temperaturverlauf 1st in der Zeichnung als zeltabhängige
Temperaturkurve Veranschaulicht, wobei auf üer
Ordinate die Höhe der Temperatur im Truhenrarai und auf
der Abszisse die Betriebszelt angegeben sind0 Es handelt
sich um eine sehen»tische Darstellung, und von der !in·
fügung von Zeiteinheiten ist abgesehen worden, da diese für das wiedergegebene Funktionsdiagranua niciafe u®m®ntl±©h.
sind.
Nach dem Einschalten (Zeit 0) einer Gefriertruhe einkt
die Temperatur von beispielsweise +250C auf die Minimus^
temperatur des zweiten Regelbereichs» zum Beispiel ab und steigt dann infolge der automatischen Einschaltung
des ersten Regelbereichs auf die Lagertemperatur, die in
der Zeichnung zwischen -18 bis -200C schwankend veranschaulicht
ist. Bei geschlossener Gefriertruhe arbeitet dann der Thermostat im ersten Regelbereich und hält die
Lagertemperatur von -18 bis »20°C innerhalb der konstruk·
tionsbedingten Toleranz konstant.
Wird die auf diese Weise bei normaler Lagertemperatur ge«
haltene Gefriertruhe längere Zeit geöffnet und beispielsweise eine grössere Menge an Frischgut in die Truhe eInge«
legt, so steigt die Temperatur innerhalb der Truhe zwangs« läufig sehr schnell über die gewünschte Lagertemperatur an
und liegt dann oberhalb der von dem ersten Regelbereich des Thermostaten regulierten Temperatur von -18 bis -200C,
zum Beispiel etwa bei -l6°C.
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Bs reagiert dann der zweite Regelbereich, der für die Sohnellgefrlersohaltung vorgesehen 1st, und schaltet
auf Schnellgefrieren ein. Dieser zweite Regelbereich hat eine gespreizte Schaltdlfferenz, die in der Zeichnung zwischen ·16 und -250C wiedergegeben 1st. über diesen Temperaturbereich überbrückt die Sohnellgefrierschaltung automatisch die Lagertemperaturschaltung, und auf
diese Welse wird nun die KUhlmasohine solange in Tätigkeit
gehalten, bis die Temperatur von -25°C erreicht ist· Bei dieser Temperatur ist gewährleistet, daß alle eingelegte
Ware die Mindestlagertemperatur von -l8°C erreicht hat.
Nun schaltet der zweite Regelbereich den Schnellgefrierprozess automatisch wieder aus, und die Steuerung wird
erneut durch den ersten Regelbereich übernommen, so daß sioh die normale Lagertemperatur von ·18 bis -200C wieder
einstellt.
Zur Tervollstandigung der Sicherheiteschaltung ist der
dritte Regelbereich auf eine oberhalb der durch Beschickung der Gefriertruhe mit Frischgut sich einstellenden Temperatur gelegenen fest eingestellten MLndest*>Warntemperatur, in
der Zeichnung bei -Id0C veranschaulicht, eingestellt. Steigt
die normale Lagertemperatur über die von dem zweiten gespreizten Regelbereich umfaßte Höchsttemperatur von -16°C
(Zelt X) auf oder über die fest eingestellte Mindestwarntemperatur an, so gibt der Thermostat über ein durch den
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dritten Regelbereich betätigtes optisches und/oder akustisches Signal Alarm« Wenn danach dl« Vorrichtung
wieder eingeschaltet wird« fällt die Temperatur infolg®
Steuerung durch den streiten Regelbereich zunächst
auf -25°C, woraufhin der erste Regelbereich In Tätigkeit
tritt und erneut dl® zwischen -18 und -209C schwankend!©
normale Lagertemperatur einreguliert·
Der besondere Torteil der erfindungsgemäeen Vorrichtung
besteht darin, daß zwischen der normalen L&gertemperatw
und der Mindest-Warntemperatur eine weitere Temperatur«
messung automatisch vorgenommen werden kann, so da3 es
möglich 1st, nicht nur die Lagerung des Gefriergutes sondern auoh den Sinfrierprozess vollautomatisch zu- bewirken,
d.h. bei Bedarf die Einschaltung der SchneiIgefrierung
und nach erfolgtem Eingefrieren der Ware die Abschaltung der Schnellgefrierung und die Umschaltung auf normale
Lagertemperatur selbsttätig zu steuern. Man erkennt, da£
die erfindungsgemäße Vorrichtung vollautomatisch und ab»
solut sicher jegliche Teaperaturänderungen auszugleichen und demzufolge unabhängig und unbeeinflußt von allen praktisch möglichen äußeren Einflüssen zu arbeiten vermag.
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Claims (2)
- Patentansprüche1» Gefriermöbel mit Sohnellgefriereinrichtung und temperaturabhängiger Regeleinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung mindestens zwei eich automatisch und zeitunabhängig einstellbare Regelbereiche aufweist, von denen einer auf die Lagertemperatur eingestellt ist und der andere demgegenüber gespreizt ist und den Schnellgefriervorgang temperaturabhängig steuert.
- 2. Gefriermöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Regeleinrichtung ein Thermostat, vorzugsweise ein elektronisch gesteuerter Thermostat, vorhanden ist.j5. Gefriermöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung einen dritten Regelbereich aufweist, der eine Warneinrichtung kontrolliert.009841 /071 8JOLeerseite
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691915594 DE1915594A1 (de) | 1969-03-27 | 1969-03-27 | Gefriermoebel mit Schnellgefriereinrichtung und temperaturabhaengiger Regelautomatik |
AT146470A AT302387B (de) | 1969-03-27 | 1970-02-18 | Gefriermöbel mit Schnellgefriereinrichtung und temperaturabhängiger Regeleinrichtung |
FR7010244A FR2035931A1 (en) | 1969-03-27 | 1970-03-20 | Automatic thermostated fast-freezer |
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Publication Number | Publication Date |
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DE1915594A1 true DE1915594A1 (de) | 1970-12-10 |
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ID=5729441
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---|---|
AT (1) | AT302387B (de) |
DE (1) | DE1915594A1 (de) |
FR (1) | FR2035931A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2010043627A1 (de) * | 2008-10-16 | 2010-04-22 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Kühl- und/oder gefriergerät sowie verfahren zur regelung eines solchen kühl- und/oder gefriergerätes |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1543666A (fr) * | 1966-10-26 | 1900-01-01 | Procédé pour la régulation de température d'appareils frigorifiques ou analogues |
-
1969
- 1969-03-27 DE DE19691915594 patent/DE1915594A1/de active Pending
-
1970
- 1970-02-18 AT AT146470A patent/AT302387B/de not_active IP Right Cessation
- 1970-03-20 FR FR7010244A patent/FR2035931A1/fr active Granted
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2010043627A1 (de) * | 2008-10-16 | 2010-04-22 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Kühl- und/oder gefriergerät sowie verfahren zur regelung eines solchen kühl- und/oder gefriergerätes |
DE102008042909A1 (de) | 2008-10-16 | 2010-04-22 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Kühl- und/oder Gefriergerät sowie Verfahren zur Regelung eines solchen Kühl- und/oder Gefriergerätes |
CN102187293B (zh) * | 2008-10-16 | 2015-07-22 | Bsh家用电器有限公司 | 冷藏和/或冷冻装置和用于控制冷藏和/或冷冻装置的方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT302387B (de) | 1972-10-10 |
FR2035931A1 (en) | 1970-12-24 |
FR2035931B1 (de) | 1974-08-09 |
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