DE191412C - - Google Patents
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- DE191412C DE191412C DENDAT191412D DE191412DA DE191412C DE 191412 C DE191412 C DE 191412C DE NDAT191412 D DENDAT191412 D DE NDAT191412D DE 191412D A DE191412D A DE 191412DA DE 191412 C DE191412 C DE 191412C
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- parquet
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H3/00—Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons
- E04H3/10—Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons for meetings, entertainments, or sports
- E04H3/22—Theatres; Concert halls; Studios for broadcasting, cinematography, television or similar purposes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 191412 — KLASSE 37/. GRUPPE
PAUL W. GRASZYNSKI in TEMPELHOF-BERLIN.
Feuerschutzvorrichtung für Theater und ähnliche Versammlungsräume.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Feuerschutzvorrichtung in Theatern, Konzertsälen
und ähnlichen Versammlungsräumen, die dazu dient, die Zuschauer in den Rängen durch Vorhänge und in dem zu versenkenden
Parkett durch sich selbsttätig darüber einschiebende Decken von dem Brandherde zu
trennen.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist diese ίο Einrichtung veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι sie im Längsschnitt eines Theaters vor Ausbruch eines Feuers,
Fig. 2 im Längsschnitt eines Theaters nach Ausbruch eines Feuers,
*5 F'g- 3 den Grundriß zu Fig. 2,
*5 F'g- 3 den Grundriß zu Fig. 2,
Fig. 4 und 5 Einzelheiten der Schutzvorrichtungen.
In dem Parkett ruhen die Plattformen a mit der darunterliegenden Vorhalle b auf
mehreren als Säulen verkleideten Stempeln oder Spindeln c, die unterhalb der Vorhalle b
untereinander verbunden und durch Antriebsmaschinen auf hydraulischem, elektrischem
oder sonstigem Wege unter Anwendung von Gegengewichten e auf und ab bewegt werden.
Auf diese Weise wird das Parkett mit den Zuschauern im Falle einer Feuersgefahr bis
zur Fußbodenhöhe der Vorhalle gesenkt, worauf die Besucher das Haus ungefährdet verlassen können.
Um nun gleichzeitig mit dem Versenken des Parketts α auch die hier befindlichen Zuschauer
durch eine obere Schutzdecke vom Brandherde zu trennen, stehen mit dem Parkett α durch Zugmittel f (Fig. 4 und 5) die
Schieber g in zwangläufiger Verbindung. Diese sind feuersicher, z.B. aus Eisen mit
Asbestabdeckung, hergestellt und liegen in dem hohlen Fußboden des nichtbeweglichen
Parketteiis Ji1 und des Umganges h.
Die zwangläufige Verbindung ist folgende: Auf dem Zugmittel f ist eine Knagge i
angebracht, die den Schieber g durch einen Mitnehmer k erst dann nach der Mitte des
Zuschauerraumes bewegt, wenn sich das Parkett α bereits um etwa 2 m gesenkt hat.
Sobald sich das Parkett bis zum Fußboden der Vorhalle b gesenkt hat, sind gleichzeitig
alle Schieber bis zur Mitte des Zuschauerraumes vorgerückt und schließen ihn gegen
die darunter befindlichen Zuschauer ab.
Um nun umgekehrt die Schieber beim Heben des Parketts mitzunehmen, damit sie
beim Einfahren in die Parkettfußbodenhöhe nicht hinderlich sind, ist beispielsweise ein
Arm / angeordnet, der sich mit zwei Rollenbolzen m in einer besonderen feststehenden
Führung η bewegt und mit der Knagge i verbunden ist. Das Einfahren des Schiebers g
beginnt erst, wenn die Knagge i gegen den Mitnehmer k stößt. Während der Bewegung
auf der mit der ansteigenden Strecke ρ versehenen Führung η setzt sich die Nase 0
des Armes / vor den Mitnehmer. Beim Zu-
Claims (4)
- rückziehen des Schiebers nimmt die Nase des Armes / durch den Mitnehmer den Schieber sofort mit und gibt ihn beim Durchlaufen der Führungsstrecke ρ frei, so daß das Zugmittel f mit Knagge i und Arm / der Parkettbewegung entsprechend ungehindert weiterlaufen kann. Im Bedarfsfalle kann die Schieberbewegung durch geeignete Übersetzungen verzögert oder beschleunigt werden.ίο Infolge der Lage der Stützen q in der Umfassungsmauer r und sonstiger Rangstützen (Fig. 3) entstehen zwischen den Schiebern g schmale Schlitze s, die durch den Hauptschieber nicht geschlossen werden. Um einen vollständigen Abschluß zu erreichen, müssen diese schmalen Schlitze durch eine besondere Einrichtung geschlossen werden. Nach Fig. 4 und 5 erhalten die fraglichen Hauptschieber g noch zwei kleine seitliche Ergänzungsschieber g1, die durch eine Schere t, deren Rollenbolzen ij in den feststehenden Führungen u laufen, nach den Seiten bewegt werden, sobald sie die Träger q überschritten haben.Mit dem Beginne der Parketthebung werden die Ergänzungsschieber sofort eingezogen, so daß sie die Breite des Hauptschiebers nicht überragen.Der hohle Fußboden des Parkettumganges h wird zweckmäßig als Zuluftkanal benutzt. Bei dieser Anordnung wird den Zuschauern gleich nach Beginn des Senkens von allen Seiten frische Luft zugeführt, wodurch sie gegen den etwa schon vorhandenen Rauch geschützt werden.Ist ein Orchester vorhanden, so wird es ebenso wie das Parkett versenkt. Enthält das Parkett noch Parkettlogen, so werden deren Besucher wie die der Ränge und Proszeniumslogen geschützt. Dies geschieht dadurch, daß feuersichere, eiserne Vorhänge ν vor den einzelnen Rängen heruntergelassen werden. Durch die Konsolen rv, die zum Schütze der Zuschauer weit vor die Rangbrüstungen vorspringen, werden die Vorhänge aufgefangen. Sie sind so anzulegen, daß jeder Rang feuer- und rauchsicher vom inneren Zuschauerraum abgeschlossen ist.Während die Logen im Proszenium einzelne Vorhänge erhalten, besteht ein Balkonvorhang aus vielen schmalen Streifen, die einzeln bewegt werden,' sich zum Teil überdecken und so einen großen Vorhang bilden. Dahinter können die Zuschauer, gegen Feuer und Rauch geschützt, die Plätze in Ruhe verlassen.Alle Vorhänge sind an den unteren Enden in geeigneter Weise beschwert und liegen gehoben in dem hohlen Fußboden des nächsthöheren Ranges. Durch Drehung einer gemeinsamen Welle werden alle Vorhänge eines Ranges gleichmäßig gesenkt und gehoben.Das Heben und Senken erfolgt durch Kraftantriebe Z bekannter Art, beispielsweise Elektromotoren, die innerhalb des Bühnenhauses und an einer oder mehreren geeigneten Stellen im Zuschauerhause angebracht sind.Das Anlassen der ganzen Schutzeinrichtung erfolgt durch kleine Schalter, die an beliebigen Punkten innerhalb des Hauses angebracht werden. Hauptsächlich sind diese Schalter an den Plätzen der Feuerwehrposten anzubringen. Durch jeden dieser Schalter kann die Schutzvorrichtung angelassen wer-3en: die Vorhänge rollen herab, das Parkett wird versenkt, und die Schieber schließen sich. Hierbei ist es gleichgültig, ob nur ein oder mehrere Schalter bewegt werden.Pate ν T-A ν Sprüche:ι . Feuerschutzvorrichtung für Theater und ähnliche Versammlungsräume, dadurch gekennzeichnet, daß bei Feuersgefahr an die Stelle des in bekannter Weise gesenkten Fußbodens des Parkettraumes mit ihm in zwangläufiger Verbindung stehende Schieber (g) treten, die den Zuschauerraum feuer- und rauchdicht abschließen.
- 2. Feuerschutzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit dem Senken des Parkettfußbodens und dem Einrücken der Schieber durch zwangläufig verbundene Antriebsvorrichtungen bekannter Art zum Abschluß der Logen und Ränge nach dem Innern des Zuschauerraumes feuersichere und rauchdichte Vorhänge herabgelassen werden.
- 3. Ausführungsform der Feuerschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise durch Stempel oder Spindeln (c) mittels Kraftantriebs auf und ab bewegliche Fußboden (a) des Parketts eine auf seinem Gegengewichtzugmittel ff) befestigte Knagge (i) und einen hiermit verbundenen, in einer festen Führung (n) mit ansteigender Strecke (p) laufenden Arm (I) mit Nase (0) so bewegt, daß die Knagge (i) erst nach einer Senkung des Fußbodens, etwa um Manneshöhe, gegen den Mitnehmer (k) eines feuersicheren Schiebers (g) stößt und diesen in die Schlußstellung bewegt, wobei die Nase (ο) für die spätere Zurückbewegung des Schiebers den Mitnehmer (k) erfaßt.
- 4. Ausführungsform der Feuerschutzvorrichtung nach Anspruch ι und 3 zum Abschließen der zwischen den einzelnen Schiebern infolge hindernder Bauteile vorhandenen Zwischenräume, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegen den Hauptschieber (g) seitlich bewegliche Ergänzungsschieber (gj durch eine Schere (t), deren Rollenboizen (tj in den besonders geformten festen Führungen (u) laufen, zwangläufig so bewegt werden, daß die Ergänzungsschieber fgj die Zwischenräume kurz vor dem Schluß der Hauptschieber (g) überdecken.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE191412C true DE191412C (de) |
Family
ID=454809
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT191412D Active DE191412C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE191412C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1260748B (de) * | 1953-12-11 | 1968-02-08 | Carl Kauffmann | Anordnung eines Rolladens, der bei Feuersgefahr selbsttaetig schliessbar ist, als Abdeckung eines fuer eine fortlaufende Bewegung eingerichteten Transportmittels, z. B. einer Rolltreppe |
US4345995A (en) * | 1981-02-20 | 1982-08-24 | Ahrendt James H | Magnetic separator |
-
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- DE DENDAT191412D patent/DE191412C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1260748B (de) * | 1953-12-11 | 1968-02-08 | Carl Kauffmann | Anordnung eines Rolladens, der bei Feuersgefahr selbsttaetig schliessbar ist, als Abdeckung eines fuer eine fortlaufende Bewegung eingerichteten Transportmittels, z. B. einer Rolltreppe |
US4345995A (en) * | 1981-02-20 | 1982-08-24 | Ahrendt James H | Magnetic separator |
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