DE1913018B2 - Hohlleiter-Drehkupplung - Google Patents

Description

sigkeit nach bzw. vom Wärmeaustauscher fl stattfindet. Der Wärmeaustauscher befindet sich auf der rotierenden Plattform, auf der die Radarantenne angeordnet ist.

Wie Γ i g. 2 zeigt, besteht der Körper 10 aus einem zylindrischen Gehäuse 17, das mittels des Verschlußstiickes 8 fest mit dem oberen, drehbaren Teil des Außenleners verbunden ist, einem Rohrsiüek 12. einem Kugellager 23 und Dichtungsringen 18 bis 22. Das zylindrische Gehäuse ist mit einem Zufuhr- und Abfuhr rohr 16 bzw. 15 versehen, über die das Gehäuse 17 an den Wärmeaustauscher 11 angeschlossen werden kann. Ein Teil des Rohrstückes 12 hat einen solchen Innendurchmesser, daß es eng an den aus dem Verschluß- «itiick 8 ragenden Teil des rohrförmigen Innenleiters 2 anschließt. Der übrige Teil des Rohrstückes hat einen soviel kleineren innendurchmesser, daß er eine Fortsetzung des rohrförmigen Innenleiiers bildet. Das Rohr-Miick 12 ist gegen Drehung um den innenleiter durch einen in der Längsrichtung angeordneten Keil gesichert, der in den Figuren nichi dargestellt ist. Der aus dem Innenleiter ragende Teil des Rohres 9 mündet in einer Kammer 13 und die erwähnte Fortsetzung des Innenleiter' 2 in eine Kammer 14. Die im Rohr 9 unter Druck nach oben angeführte Kühlflüssigkeit wird über die Kammer 13 und das Abfuhrrohr 15 dem Wärmeaustauscher II zugeleitet. Die Kühlflüssigkeit, deren Temperatur durch den Wärmeaustausch zugenommen hai. wird über das Zufuhrrohr 16, Kammer 14 und den Kaum /wischen dem Innenleiter 2 und dem Rohr 9 nach unten abgeführt. Der Kreislauf der Flüssigkeit ist »n den beiden Figuren durch Pfeile angegeben.

Durch den in den Kammern 13 und 14 herrschenden Druck und weil sich die in einer Kammer befindliche llüssigkeit nicht mit der in der anderen Kammer befindlichen Flüssigkeit vermischen darf, muß das Gehäuse 17 das Rohr 9 sehr eng umschließen. Dies wird durch die Dichtungsringe 18 und 19 erzielt. Infolge der Rotation des Gehäuses 17 sind nach einiger Zeit die Dichtungsringe 18 und 19 und/oder das Rohr bei dem Dichtungsringen 18 und 19 abgenutzt, was sich in einer Änderung des Druekunierschiedes zwischen den Kammern 13 ur.J 14 äußert. Sodann müssen die Dichtungsringe und/oder das Rohr ersetzt werden.

Damit die in der Kammer 14 befindliche Flüssigkeit nicht in den Raum 24, in dem sich das Kugellager 23 befindet, eindringen kann, schließt das Gehäuse 17 mittels der Dichtungsringe 20 und 21 sehr eng an das Rohrstück 12 an. Auch an dieser Stelle sind infolge der Rotation des Gehäuses 17 nach einiger Zeit die Dichtungsringe 20 und 21 und/oder das Rohrstück bei den Dichtungsringen 20 und 21 abgenutzt, was sich darin äußert, daß die in der Kammer 14 befindliche Flüssigkeit durch einen im Gehäuse 17 angebrachten Kanal 25 nach außen sickert. Die Dichtungsringe 20 und 21 und/oder das Rohrsiüek müssen dann ersetzt werden. Außerdem ist ein weiterer Dichtungsring 22 vorgesehen, um den Raum 24, in dem sich das Kugellager 23 befindet, gegen die Außenluft abzuschließen.

Schließlich sei bemerkt- daß das Rohr stück 12 nicht unbedingt erforderlich isi. Ohne dieses Rohrsiüek jedoch muß das Gehäuse 17 mittels des Kugellagers 23 um den Innenleiter 2 drehen und muH- dabei eng mittels der Dichtungsringe 20. 21 und 22 an den In/ienleiter 2 schließen. Bei Abnutzung der Dichtungsringe und/oder der Innenleiter bei den Dichtungsringen wird es in diesem Fall unerläßlich sein, den Innenleiter 2 der Drehte kupplung zu ersetzen. Dies ist eine aufwendige Angelegenheit, da die Drehkupplung demontiert, wieder instantgeset/t und eingeregelt werden muß. Das Radargerät ist infolgedessen längere Zeit außer Betrieb. Beim Auswechseln des Rohrs 9 tritt diese Schwierigkeil nicht )< auf. da eine komplette Demontage hier nicht erforderlich ist und das Radargerät auch ohne Kühlflüssigkeitstransportsystem durch die Drehkupplung im Betrieb bleiben kann, sei es auch mit verringerter Leistung.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:

1. Hohlleiter-Drehkiipplung, bestehend aus einer Koaxialleitung, deren Außenleiter einen linieren Teil aufweist und einen oberen Teil, der in bezug aiii den unteren Teil um einen fest mit diesem unteren Teil verbundenen rohrförmigen Innenleiter rotieren kann, einem Drosselkoppler, der die beiden Teile miteinander koppelt, und zwei mit Impedanzwandlern versehene Rechteckhohlleiter, die senkrecht zur Koaxialleitung in den oberen bzw. unteren Teil münden, dadurch gekennzeichnet, dall sich im Innenleiter (2) ein Rohr (9) befindet, durch das eine Kühlflüssigkeit unter Druck nach oben zugeführt und durch den Raum zwischen dem Innenleiter (2) und diesem Rohr (9) nach unten abgeführt wird, wobei weiter ein mit dem rotierenden Teil des Außenleiters (1) verbundener Körper (10) vorgesehen ist. über den die Zu- und Abfuhr der Kühlflüssigkeit nach bzw. von einem Wärmeaustauscher^ I) erfolgt.

2. Hohllciter-Drehkupplung gemäß Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der obere Ici! Jes Außenleiters (1) ein Verschlußstuck (8) aufweist, jus dem der Innenleiter (2) und das Rohr (9) herausragen.

J. Ilohlleiter-Drehkupplu/ig gemäß Anspruch !. dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (10) ein z>lindrisches Gehäuse (17) umfaßt, das mittels des Verschliißstückes (8) fest mit dem oberen, drehbaren Teil c^s Außenleiters (1) verbunden ist. sowie ein Rohrstück (12). das teilweise einen solchen Innendurchmesser hat. daß es eng an den aus dem Verschlußstück (8) ragender Teil des rohrförmigen Inncnleiters (2) anschließt, während der übrige Teil einen soviel kleineren Innendurchmesser hat. daß er eine Fortsetzung des rohrförmigen Innenleiters (2) bildet.

4. Hohlleiter-Drehkupplung gemäß Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Gehäuse (17) ein Zufuhr- und ein Abfuhrrohr (15. 16) aufweist und eine erste Kammer (13). in die der aus dem Innenleiter (2) ragende Teil des Rohres (9) mündet, sowie eine zweite Kammer (14). durch die das Rohr (9) hindurchgeht und in die die Fortsetzung des Innenleiters (2) mündet, und daß das Abfuhrrohr (15) mit der ersten (1.3) und das Zufuhrrohr (16) mit der zweiten Kammer (14) in Verbindung steht.

5. Hohlleitcr-Drehkupplung gemäß Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß ein Kugellager (2.3) vorgesehen ist. das die Rotation des zylindrischen Gehäuses (17) um das Rohrstück (12) ermöglicht.

6. Rohrleiter-Drehkupplung gemäß Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kammern (1.3. 14) und der Raum für das Kugellager (23) durch Dichtungsringe (18. 19. 20. 21) voneinander getrennt sind.

7. Hohlleitcr-Drehkupplung gemäß Anspruch J. dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (17) mit einem mit der Außenluft in Verbindung stehenden Kanal (25) versehen ist, die eine Kontrolle der Trennung zwischen der zweiten Kammer (14) und dem Raum für das Kugellager (23) ermöglicht.

Die Erfindung bezieht sich auf eint Hohlleiter-Drehkupplung, besiehend aus einer Koaxialleitung, deren Aulknieiter einen unteren Teil aufweist und einen oberen Teil, der in bezug auf den unteren Teil um einen fest mit diesem unteren Teil verbundenen rohrförmigen Innenleiter rotieren kann, einem Drosselkoppler, der die beiden Teile miteinander koppelt und zwei mit Imped;:nzwandlern versehene Rechteckhohlleiter. die senkrecht zur Koaxialleitung in den oberen bzw. unieren Teil munden.

Hohileiter-Drehk'ipplung dieser Art '.:nd bekannt und werden z.B. in Radargeräten verwendet, deren Antennensystem sich auf einer drehenden Plattform befindet. Auf der drehenden Plattform sind manchmal noch andere Elemente vorhanden, wie z. P. Hoehfrequenzfilter. die gekühlt werden müssen. Gewöhnlich benutzt man zu diesem Zweck einen Wärmeaustauscher, der seine Wärme auf gegebenenfalls forcierte Weise an die Umgebung abgibt.

Bei Anwendung sehr hoher Lei?' ■ j '-locii erweist sich ein derartiges Luftkühlungssystem als ungenügend, sofern nicht ein sehr umfangreicher Wärmeaustauscher auf der rotierenden Plattform untergebracht werden kann. Dies bereuet in Anbetracht der Abmessungen, des Gewichtes und des auf der Plattform verfügbaren Raums große .Schwierigkeiten. Die Erfindung bezweckt, diese Schwierigkeiten zu beheben.

Gemäß der bVindung befindet sich zu diesem Zweck im Innenleiter ein Rohr, durch das eine Kühlflüssigkeit unter Druck nach oben zugeführt und durch den Raum zwischen dem Innenleiter und diesem Rohr nach unten abgeführt wira. wobei weiter ein mit dem rotierenden Teil des Außenleiters verbundener Körper vorgesehen ist. über den die Zu- und Abfuhr der Kühlflüssigkeit nach bzw. von einem Wärmeaustauscher erfolgt.

Ein Ausführungsbeispicl der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt

F i g. I das Prinzipschaltbild der Flohlleiter-Drehkupplung gemäß der Erfindung.

Fig. 2 einen Teil der Hohlleiter Drehkupplung im Längsschnitt.

Entsprechende Teile sind in den beiden Figuren mit den gleichen Be/.ugsziffern bezeichnet.

In F i g. I ist der Außenleiter der Koaxialleitung mit I bezeichnet. Der Außenleiter ist in zwei Teile aufgeteilt, von denen der obere in bezug auf den unteren um einen hohlen Innenleiter 2 rotieren kann. Der hohle Inncnleiter 2 ist fest mit dem unteren Teil des Außenleiters I verbunden. Die beiden Teile des Außenleiter 1 sind durch einen Drosselkoppler 3 miteinander gekoppelt. In jeden der beiden Teile des Außenleiters mündet in der Nähe des Endes senkrecht zur Koaxialleitung je ein Rechteckhohlleiter. Die beiden Rechteckhohlleiter. die mit 4 und ΐ bezeichnet sind, sind je mit einem Impedanztransformator 6 bzw. 7 versehen. Der obere Teil des Außenleiters 1 rotiert nicht nur mittels des im Drosselkoppler 3 vorgesehenen Kugellagers, sondern auch mittels eines in einem Verschlußstück 8 des Koaxialleiters befindlichen Kugellagers um den Innenleiter 2. Die beiden Kugellager sind in den Figuren nicht dargestellt. Gemäß der Erfindung befindet sich im Innenleiter 2 ein Rohr 9, durch das eine Kühlflüssigkeit nach oben gedruckt wird, die durch den Raum zwischen dem Innenleiter 2 und dem erwähnten Rohr 9 nach unten abgeführt wird, wobei ferner ein mit dem rotierenden Teil des Außenleiters 1 verbundener Körper 10 vorhanden ist, über den die Zu- und Abfuhr der Kühlflüs-