DE1912570A1 - Lastsimulationsanlage - Google Patents

Lastsimulationsanlage

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Publication number
DE1912570A1
DE1912570A1 DE19691912570 DE1912570A DE1912570A1 DE 1912570 A1 DE1912570 A1 DE 1912570A1 DE 19691912570 DE19691912570 DE 19691912570 DE 1912570 A DE1912570 A DE 1912570A DE 1912570 A1 DE1912570 A1 DE 1912570A1
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DE
Germany
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load
simulation system
signal
spring
actuator
Prior art date
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Pending
Application number
DE19691912570
Other languages
English (en)
Inventor
Harald Roederer
Heinrich Voelker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Flugtechnische Werke Fokker GmbH
Original Assignee
Vereinigte Flugtechnische Werke Fokker GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Vereinigte Flugtechnische Werke Fokker GmbH filed Critical Vereinigte Flugtechnische Werke Fokker GmbH
Priority to DE19691912570 priority Critical patent/DE1912570A1/de
Publication of DE1912570A1 publication Critical patent/DE1912570A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B9/00Simulators for teaching or training purposes
    • G09B9/02Simulators for teaching or training purposes for teaching control of vehicles or other craft
    • G09B9/08Simulators for teaching or training purposes for teaching control of vehicles or other craft for teaching control of aircraft, e.g. Link trainer
    • G09B9/28Simulation of stick forces or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Educational Administration (AREA)
  • Educational Technology (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Feedback Control In General (AREA)

Description

  • Lastsimulationsanlage ie Erfindung bezieht sich auf eine Simulationsanlage zum Steuern von beweglichen Organen zur Erzeugung von Kräften oder Momenten, deren Verlauf von zeitlich veränderlichen Parametern abhängig sind.
  • Es ist bekannt, Simulationsanlagen zur Erfassung der Kräfte und momente an adern, Klappen usw. von Fluggeräten vorzusehen. 9hiermit lassen sich die Stellantriebe hinsichtlich ihres stationären Verhaltens untersuchen.
  • ,ie bekannten Einrichtungen sind jedoch nicht frei von Iiickwirkungen,'die den Funktionsablauf des Systems in kaum kontrollierbarer Neise beeinflüssen.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Sumilationsanlage vorzusehen, die frei von Rückwirkungen eine Erfassung der Vorgänge gestattet. Erfindungsgemäß geschieht das dadurch, daß ein Stellorgan vorgesehen ist, dessen Bewegung durch ein signal eingeleitet wird und das über eine Feder mit einem Laststellorgan verbunden ist, dessen Verschiebung durch ein elektrisches Signal, gebildet aus stationären und variablen Größen erfolgt, so daß in der Feder eine Kraft durch die Negänderung infolge der Relativbewegung zwischen den Ausgängen der Organe entsteht.
  • i;as bietet den Vorteil, daß, bezogen auf die zu prüfenden Antriebe, die Kräfte oder Momente nahezu masselos erzeugt verden. Außerdem lassen sich vorgegebene Massen und Elastizitäten berücksichtigen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben In der Figur ist ein Modell zur Simulation von Ruderkräften dargestellt. Derartige Ruderkräfte sind von verschiedenen Parametern abhängig, so z.B. vom Staudruck, Machzahl, Klappenwinkel, Anstellwinkel und ampfungseffekt der Luft.
  • Es ist ein -Analogrechner 30 vorgesehen, in dem das Flugverhalten eines angenommenen Flugzeuges nachgebildet wird und in dem die genannten Parameter als analoge elektrische Spannung zur Verfügung stehen. klber dem Ausgangsteil 14 des Rechners 30 geht das zur Bewegung des puders eingeleitete elektrische Signal 18 auf einen Verstärker 8, dem die elektrische Rlekfihrung 20 des Stellorgans 2 in bekannter Weise gegengekoppelt wird. ;ie Rückführung 20 wird an ?otentiometer 6 abgegriffen. Jer Ausgang des Verstärkers 8 führt zum Servoventil 1 des Stellorgans 2, das eine dem Signal proportionale Bewegung am Ausgang 16 ausfithrt. Teil 15 des Analogrechners 30 bildet gleichzeitig aus den stationären Größen und aus Variablen der mm eingeleiteten 13ewegurlgsanderung des Flugzeuges eine Führungsgröße 19, die als sogenanntes Lastsignal an den Verstärker 9 des Laststellmotors 5 geliefert wird. aber in seiner Wirkung bekannte stellmotor 5 bildet am Ausgang 17 eine von der Führungsgröße 19 abhängige Verschiebung, wodurch sich über die Feder 3 die Last in der beschriebenen Weise einstellt.
  • Das Prinzip beruht auf der Anwendung von Stellorganen, die über eine Feder 3 mit bestimmter Elastizität gegeneinander wirken. Entsteht eine Relationsbewegung zwischen den Ausgängen 16 und 17, so wird infolge der Wegänderung in der Feder 3 eine Kraft eingestellt, die der Belastung entspricht. rie beiden Stellorgane 2 und 5 können elektrohydraulische Stellglieder sein, wobei das eine 2 das zu belastende und das andere 5 das die Kraft einstellende Organ bilden. Hiermit ist jede Bewegungskombination zwischen den Ausgängen 16 und 17 möglich. Bleibt beispielsweise Teil 16 in Ruhe, so kann der Ausgang 17 des Lastorgans 5 den elastischen Bereich der Feder voll durchführen und umgekehrt. Es können aber auch beide Stellorgane gleichsinnig und gleich schnell bewegt werden, womit in der Feder 3 keine Verschiebung entsteht. erden dagegen beide Stellorgane zwar gegensinnig aber nicht gleich schnell bewegt, dann wird in der Feder 3 eine zeitlich veränderbare Last erzeugt. IJnd schließlich wäre noch der Fall zu betrachten, bei dem beide Stellorgane gleichsinnig und gleich schnell, jedoch nicht gleich weit bewegt werden. Hierbei tritt eine zeitlich veränderbare Last auf, die proportional zur Relativbewegung ist.
  • Das Laststellorgan 5 besitzt ein elektrisch ansteuerbares Stellglied 4 und ist mit einem Po-tentiometer 7 ausgerüstet. Von diesem Potentiometer wird eine Rickf;lhrspannung dem Verstärker 9 additiv zugeführt. Zweckmäßig wird die Zeitkonstante des Laststellorgans 5 um einen bestimmten Betrag kleiner sein als die des Stellorgans 2.
  • Die Feder 3 kann linear oder nichtlinear ausgeführt werden. Ebenso können Federkombinationen verwendet werden.
  • Besteht zwischen den Organen eine große räumliche Trennung, so daß die Relationsbewegung zwischen ihren Ausgängen nicht darstellbar ist, so tritt an die Stelle der Feder 3 ein Ililfszylinder, in dem die irucklast abhängig über ein tuckregelventil eingestellt wird.
  • die zu bewegende Federmasse oder auch die Masse des Hilfszylinders ist sehr klein gehalten gegenüber den Massen, die das Stellorgan anzutreiben hat. Es ist daher vorgesehen, fehlende Massen, z.B. durch auf den Kolbenweg reduzierte Ersatzmassen 25, zu ergänzen.
  • Ist das Stellorgan 2 nicht steif, sondern elastisch aufgehängt, kann die Elastizität der Feder 27 nicht mehr vernachlässigt werden, da die Einfederung der Feder 27 zu der der Feder 3 hinzukommt. iias hat zur Folge, daß diebrechnete Last nicht erreicht wird.
  • Jieser Vorgang muß als geläufig gelten, da alle vornehmlich in Leichtbau ausgeführten Strukturteile eines Flugzeuges eine meßbare Elastizität haben. Umgekehrt könnte natürlich auch eine ungewollte Elastizität am Laststellmotor ähnliche Wirkung haben. Für eine Eingriffsmöglichkeit in diese Vorgänge ist eine elastizitätsabhängige Lastkorrektur notwendig, gleichgültig, ob nun eine in der Simulationsanlage unerwünschte Elastizität ausgeregelt oder eine später im Flugzeug zu erwartende Elastizität der Zelle berücksichtigt werden soll. Zu diesem Zweck wifl die tatsächlich vorhandene Last zwischen den Stellorganen 2,5 mit einem Meßgeber 10 erfaßt und über ein Anpassungsglied 11 dem Regler 13 zugeführt. Gleichzeitig wird die F'.Jhrungsgröße 19 des Laststellmotors über ein Anpassungglied 26 auf den Regler 13 gelegt, der einen Soll-Istwertvergleich durchführt und dessen Signal 24 der Führungsgröße 19 im Verstärker 9 additiv überlagert wird. sie infolge von Elastizitäten auftretenden Last abweichungen können durch Änderung der Aufschaltung des Reglers 13 ausgeregelt werden, wobei noch eine zusätzliche Abhängigkeit durch funktionelle Verbindung des Lastverlaufs und des Anpassungsgliedes 26 denkbar ist.
  • er Meßgeber 10 kann z.B. eine Meßdose sein. Ebenso ist auch eine :'ifferenzmessung des Federweges 3 möglich.
  • In diesem Falle wird der Meßwert mit dem Meßgeber 28 aufgenommen und über den tlleßverstärker 12 dem Regler 13 zugeführt. Für den Fall, daß die Last über Hilfszylinder und ruckregler aufgebaut werden soll, ist der Meßgeber 10 ein J;ruckmeß.wertwandler im Ililfszylinder und das Servoventil 4 ist ein :ruckregelventil.

Claims (4)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Simulationsanlage zum Steuern von beweglichen Organen zur Erzeugung von Kräften oder Momenten, deren Verlauf von beliebigen zeitlich veränderlichen Parametern abhängig ist, d a d u r e h g e k e n n z e i c h n e t daß ein Stellorgan (2) vorgesehen instr dessen Bewegung durch eine Führungsgröße (18) eingeleitet wird und das über eine Feder (3) mit einem Laststellorgan (5) verboden ist, dessen Verschiebung durch ein Signal (19), gebildet aus stationen und variablen Größen, erfolgt9 so daß in der Feder (3) eine Kraft durch die Wegänderung infolge der Relativbe:ealng zwischen den Ausgängen der Organe (?,5) entsteht.
2. ,imulationsanlage nach Anspruch 1, da d u r zuo h g e k e n n z e i c h n e t , daß zur Erzeugung der Führungsgrößen (18;19) ein Analogrechner (14;15) vorgesehen ist.
3. Simulationsanlage nach Anspruch 1 und ?, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Laststeltorgan (15) elektrisch aussteuerbar ist und ein Patentiometer (7) besitzt, von dem in Abhängigkeit des Verstellweges ein Rückkopplungssignal auf den Eingang (9) gegeben wird.
4. Simulationsanlage nach Anspruch 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,. daß ein Meßgeber (10) vorgesehen ist, der die tatsächlich vorhandene Last erfaßt und ein Signal auf den Regler (13) gibt, der einen Soll-Istwertvergleich zwischen diesem Signal und dem Führungesignal (19) vornimmt und die llifferenzgröße dem Verstärker (9) des Laststellorgans (5) hinzufügt.
DE19691912570 1969-03-12 1969-03-12 Lastsimulationsanlage Pending DE1912570A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3729690A1 (de) * 1987-09-04 1989-03-23 Und Panthen Frhr Von Rothkirch Vorrichtung zur ruderkraftsimulation in einem flugsimulator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3729690A1 (de) * 1987-09-04 1989-03-23 Und Panthen Frhr Von Rothkirch Vorrichtung zur ruderkraftsimulation in einem flugsimulator

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